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2. April 1990:
Ein Besuch vom nackten Q, Bill auf dem Holodeck verteidigen, für Worf den Cha’DIch mimen, mit Reiner Schöne im achteckigen Knast sitzen, Handelsabkommen auf Gemaris V abschließen – all das geht selbst am härtesten Captain nicht spurlos vorbei. Höchste Zeit für Urlaub unter Palmen, Magnum-style.
In Deutschland: Picard macht Urlaub, ausgestrahlt am 27. November 1992.
Captains Logbuch : Ich weiss was Sie jetzt denken und Sie haben Recht…
Ich hätte darauf wetten können, dass Ihr beiden auf zwei Parallelen zu TOS Folgen aufmerksam gemacht hättet.
Einmal auf die TOS Folge mit dem neuen Vergnügungsplaneten, wo Thorsten Kirk seine Ruth wieder gesehen und seine Klopperei mit Alf Finnigen hatte und einmal die Ähnlichkeit der Einheimischen zu den Vergnügungssüchtigen aus der Wolf im Schafspelz Folge.
Tja, habe ich wohl die Wette verloren.
Aber, es war mal wieder eine tolle Besprechung und ich habe mich mal wieder Super unterhalten gefühlt.
Die Folge ist schmumpf. Neben Shades of Grey und Qpid bildet sie quasi ein Teil des Flop 3 Triumvirats der NG. Also klare Sache: Daumen runter. Und es liegt nicht an Vash. Die Deep Space 9 Folge mit ihr, war eigentlich gut.
Hi,
mir hat „Captain’s Holiday“ immer gefallen. Es ist eine leichtfüßige Abenteuergeschichte im Stil des Film Noir, die unseren Jean-Luc mal ganz anders zeigt als wir in bisher kannten. Ja, die Story ist dünn und voller Logiklöcher, aber in einer Einzelfolge kann man das finde ich mal machen, wenn sie trotzdem unterhaltsam ist – und das ist sie allemal! Max Grodenchik als Ferengi gibt schon einen Vorgeschmack auf seine Darstellung des Rom in DS9 und ich freue mich einfach, ihn zu sehen. Jennifer Hetrick alias Vash mag ich in ihren beiden TNG-Folgen „Captain’s Holiday“ und „Qpid“ auch. Das sind eben verrückte Episoden, in denen die Schauspieler und ihre Charaktere lustige Kostüme tragen und witzige Dinge tun und sagen dürfen. Mir gefällt’s, aber Tiefgang oder Charakterentwicklung sucht man dort natürlich vergebens. Nette Folge für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.
LL&P
Michael from Outer Space
Noch besser als die Folge hat mir aber Eure Besprechung gefallen. Das war mal wieder sehr amüsant!
Eure Folgenbesprechung hat mir wieder sehr gefallen.
Ich hoffe nur eure Computer oder Mikrofone fangen niemals Feuer bei euren Aufnahmen. Auch wenn es mal hitzige Diskussionen geben sollte.
Die Folge selbst konnte ich jetzt länger nicht mehr schauen aber ich hab sie doch eher gut in Erinnerung. Nur diese Vorgonen das hab ich irgendwie vergessen oder verdrängt. Ich fands toll den Captain Picard mal anders zu erleben und er war insgeheim ja froh statt so einem Faulenzer Urlaub ein Rätsel lösen zu können.
Hallo zusammen!
Das war wieder sehr vergnüglich mit euch und Picard. Da war eine gewisse Leichtigkeit, die ich bei einigen modernen Serien vermisse… das war doch eher Sitcom als Soap, oder?
Und die Figur der Vash gefiel mir auch sehr gut. Wäre vielleicht sogar eine gute Serienidee gewesen: Star Trek Vash – gewissermaßen Indiana Jane in Space. Gut aber, dass die ursprüngliche Idee verworfen wurde. Wie hätte ein futuristischer Vergnügungspark aussehen sollen ohne lächerlich zu wirken? Ich schätze, das wäre teuer geworden. Und dann ein Admiral Picard, der sich langweilt – ja nee, is klar, wäre bestimmt total spannend gewesen.
Und hier war er wieder, unser Klischeebrite: spricht mit dem schönsten britischen Akzent und – wie habt ihr gesagt? Sieht aus wie so ein britischer Kolonialtyp?
Beim Googeln bin ich auf die Seite gestoßen „warpspeed to nonsense“. Da bespricht der Autor (in englisch) seit 2013 jede Woche eine Folge in Produktionsreihenfolge, mit Nacherzählung, reichlich Bildmaterial und positiver und negativer Kritik. Sehr vergnüglich, und er hat auch niedliche Katzenbilder dabei… Bei dieser Folge hatte er so seine Bedenken, ob Picard hier nicht von seiner Crew gemobbt wird.
Warum Picard als Diplomat benötigt wird? Nun ja, wir wissen, dass Diplomaten gefährlich leben. Auf Eminiar VII ist das damals gerade noch gut gegangen als man in den „Krieg der Computer“ geriet, und der „stumme Vermittler“ Riva ist mit seinem Team direkt ins Kreuzfeuer geraten. Also, entweder gibt es nicht so viele, die den Job machen wollen (oder können) oder man hatte gedacht, das ein Diplomat mit einem dicken Sternenschiff im Rücken überzeugender wäre.
Und den Buchtitel „Ethik, Sophisterei und Paralleluniversen“ hätte Picard wahrscheinlich selber schreiben können. Da fällt mir wieder das Buch ein „Handbuch für Zeitreisende“. Da wird auch kräftig über Paralleluniversen spekuliert, die man (anstelle der eigenen Welt) ändern könnte und auch darauf eingegangen, was man besser nicht tun sollte, auch nicht in bester Absicht.
Die Folge ist vielleicht nicht so typisch Star Trek, aber der Daumen geht ganz klar nach oben. Fast hätte ich von euch einen Award erwartet, aber den hattet ihr ja vo kurzdem schon einmal vergeben, wo ich es nicht getan hätte. Das gleicht sich aus.
Mist, jetzt hatte ich doch noch was vergessen. Das kommt, wenn man sich keine Notizen macht.
A) die Szene mit dem Spruch: da ist ein Besatzungsmitglied, das… ist geradezu perfekt, gerade weil wir den aus TOS kennen. Das nenne ich Fanservice.
B) dieses Tox Uthat soll wahnsinnig mächtig sein – und dann kann man das mal so eben wegbeamen? Wo ist all die viele Energie plötzlich hin?
C) das Picard Sovaks Waffe einfach so ins Gebüsch wirft liegt daran, dass er sofort gesehen hat, dass es nur eine Schreckschusswaffe war. Mit einer echten Waffe wäre man nie durch den Zoll gekommen, was auch der Grund ist, warum auf Risa nichts passiert.
D) Ach ja, Zeitreisen. Was würde einen Verbrecher aus der Zukunft daran hindern, noch einmal weiter in der Zeit zurückzureisen und das Versteck aufzusuchen? Moment, jetzt hab ichs! Das hat jemand gemacht, ist danach aber wieder zurückgekommen, um das Teil erneut zu verstecken, damit die Geschichte nicht durcheinandergerät. Nur dass das Teil jetzt kaum noch Energie hatte.
Hallo Jungs,
Das ist mal wieder perfektes Timing. Picard macht Urlaub und ich habe auch Urlaub. Gerade rechtzeitig bevor es richtig heiß wird. 😎
Also den deutschen Titel fand ich durchaus in Ordnung. Als Alternative fiele mir noch „Die Ferien des Monsieur Picard“ ein, aber mit Jacques Tati hat die Story, glaube ich, nicht viel zu tun.
Risa würde ich mir nicht gerade als Urlaubsziel aussuchen. Viel zu warm. Der Planet hat immerhin zwei Sonnen! Und von der legendären Schönheit des Planeten haben wir auch nicht viel gesehen. Eine geschnittene Szene aus „Zwei Tage auf Risa“, ENT, zeigt, daß man für einen Pauschalurlaub durchaus bezahlen muss. Captain Archer und seine Crew machten dafür eine nicht genannte Menge Dilithium locker.
Nun zu den Personen. Also Vash (im deutschen mit langem A) ist mir total unsympathisch. Wir wissen nichts über diese Frau. Ist Vash ihr Vor- oder Nachname? Ist sie ein Mensch oder was? Und kann man ihr überhaupt irgendein Wort glauben? Sie treibt nur Spielchen mit Picard – und er läßt mit sich spielen. Okay, ist seine Sache, aber mir gefällt es trotzdem nicht. 😒
Sovak klingt für mich eher vulkanisch als ferengisch. Die haben doch sonst immer einsilbige Namen: Quark, Rom, Nog… Natürlich sind es dieselben Zähne, die Max Grodénchik hier trägt. Es ist vermutlich sehr aufwendig und teuer, solche Zähne herzustellen und sie müssen dem Träger individuell angepasst werden. Kein anderer kann sie tragen. Sowas wirft man nicht einfach weg, man könnte es ja noch einmal brauchen.
Habt ihr das Symbol auf der Stirn der Risanerin gesehen? Hier ist es vielleicht nicht so deutlich, aber bei Arandis in „Die Reise nach Risa“, DS9, war es gut zu sehen. Haben das alle Risaner oder nur bestimmte? Ist es aufgemalt oder ein Tattoo? Und was bedeutet das?
Wieso hat Picard den Horga’hn eigentlich mit an den Pool genommen? Wenn mich jemand bitten würde, ihm etwas aus dem Urlaub mitzubringen, würde ich es sorgfältig verpackt in meinem Zimmer verstauen, bevor ich an den Strand gehe. Wieder ein Fall von mangelnder Vorbereitung. Picard hätte ja mal einen Blick in den Reiseführer werfen können.
Vorgonen, Vogonen, Vorlonen, oh my! Wieder ein Fall für den „Galactic Court for Race Name Conflict Resolution“ (Nitpicker aller Länder…) 😰
Noch einen schönen Urlaub allerseits
LL&P
Eure Bridge
Das ist eine der Episoden, bei denen ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Sie fällt irgendwie total aus dem Rahmen und fühlt sich überhaupt nicht nach ST an, schon gar nicht nach TNG. Andererseits kann ich sie auch nicht total blöd finden, dafür war sie zu unterhaltsam, sobald ich nichts mehr hinterfragt habe. Andererseits war sie unfassbar albern und hat auch mich die ganze Zeit an Indiana Jones erinnert, wenn auch an einen ziemlich lauwarmen Abklatsch. Andererseits … Ja, ich dreh mich im Kreis.
Fun Fact: ich hatte bis zum Ende damit gerechnet, dass noch ein Twist kommt. Dass das Abenteuer nur gestellt war, um den Captain da unten zu halten, weil er Erholung ja eh blöd findet, so wie jeder anständige Sternenflottenkapitän. Oder sind das nur die Enterprise-Kapitäne? Egal.
Besser nicht zu lang drüber nachdenken, abhaken und schnell zur nächsten Episode…
Liebe Grüße
Yvonne
Ich finde die Folge ganz unterhaltsam. Ja klar, hier stopft man viel zu viele Namen und Settings rein und die Story passt letztlich auf nen halben Bierdeckel. Aber hey, der Weg ist das Ziel: Picard darf endlich mal gepflegt einen wegstecken. Anscheinend hat es Vash ja auch drauf angelegt und mit Absicht den Doppelschlafsack eingepackt. Da kümmert es Picard auch wenig, den offensichtlich unbequemsten Rucksack des Universums auf dem Rücken zu tragen. Wer hat das Ding denn verbrochen?!
Aber fangen wir mal etwas weiter vorne an:
Picard war auch schon früher als Unterhändler unterwegs. Zum Beispiel bei der Folge mit der guten Jutta und den Akamarianer-Clans. Also so ganz neu ist das nicht.
Die ClosUp-Szene mit Deanna am Anfang ist furchtbar, da gebe ich Simon völlig Recht. Also entweder hatte Frau Sirtis an dem Tag absolut keinen Bock oder vielleicht hat das ja doch nen Grund, warum Deanna die einzige Frau mit Dekolleté auf der Brücke ist. *hust*
Auf Risa dann macht Picard es sich mit seinem Schmöker gemütlich… da sehen wir wieder mal so einen Riesenkopf-Andorianer im Hintergrund, wie wir sie vom Holodeck aus „The Offspring“ kennen. Ich frage mich, wird das irgendwann nochmal erklärt, warum die Andorianer plötzlich so enorme Köpfe hatten? Ist das wie mit dem Augment-Virus bei den Klingonen, nur das bei denen nicht die Schädelkämme verschwinden, sondern die Rübe anschwillt? Das hätte ich gerne mal erklärt, Herr Roddenberry!
Übrigens beruhigt es mich sehr, zu sehen, dass es im 24. Jahrhundert immer noch Badeschlappen gibt, wie wir sie auch heute tragen! Wenn schon so simple Sachen wie ne Gabel auf der Enterprise aussieht, als hätte da Poseidons Dreizack in all seiner verschnörkelten Pracht Model gestanden, so hat sich der gute alte Flipflop keinen Deut verändert.
Auch schön, dass in der deutschen Version immer von einer „Diskette“ die Rede ist. In den 90ern ganz klar der heiße Scheiß, wirkt es heute doch sehr antiquiert.
Der (heimliche) Star diese Folge ist für mich Max Grodénchik. Der hat das so früh schon verinnerlicht, was einen guten Ferengi-Darsteller ausmacht. Die deutsche Synchronstimme finde ich dazu sogar noch passender für den Charakter als die Originalstimme. Dazu die tollen Klamotten… ganz groß!
Da kann ich das vorhersehbare Ende und den enttäuschenden Glasklunker auch verschmerzen.
Daumen gerade noch hoch für die Folge… Picard durfte mal ran und wann kommt das schon mal vor? Was sagt Beverly eigentlich dazu, hmmmmmmhhh?
Moin!
Simons Einstand in diese Podcast-Folge klang für mich aber eher wie ne Mischung aus Hans-Dietrich Genscher und Helge Schneider.
Und vielleicht noch ein bisschen Heinz Rühmann als Schnauz-Double in der „Feuerzangenbowle“: „Sötzen se sich. Se söllen sich sötzen!“
Der 27.11.1992 war allerdings ein Freitag und kein Donnerstag.
Eure nostalgischen Beschreibungen von Jahrmärkten haben mich hier dran erinnert:
https://www.youtube.com/watch?v=0XcN12uVHeQ
Risa hat übrigens interessante Landmassen: da liegt „Indien“ direkt vor dem „italienischen“ Stiefel (der fast wie Norwegen aussieht) und „Sizilien“ dann deutlich südlicher.
Die Vorgonen sagen aber nicht, dass Picard jetzt mit seiner Tat in die Geschichtsbücher als Zerstörer des Tox Uhtat eingeht, sondern dass dies so in ihren Geschichtsbüchern schon immer stand.
Fazit: Daumen rauf. Ich wurde gut unterhalten. (Und Vash hat einfach das gewisse Etwas!)
Oh, dass Patrick Stewart und Jennifer Hettrick ein Paar waren, wusste ich noch nicht.
Ich finde die Folge sehr unterhaltsam und schaue sie immer wieder gerne. Irgendwie ist es eine schöne, angenehm leichte Mischung aus vielerlei netten Ideen. Die Kritikpunkte sind natürlich berechtigt, aber das stört mich in dem Fall überhaupt nicht.
Das ist interessant. Ich habe an diese Folge keinerlei Erinnerungen. Hat mich wohl ziemlich kalt gelassen.