Trek am Freitag ist das Spezial-Podcastformat von Trek am Dienstag, bei dem wir all die Themen besprechen, die zwar mit Star Trek zu tun haben, aber keine Episodenbesprechung sind. Es geht zum Beispiel um Star-Trek-Bücher, um Blicke hinter die Kulissen, um Conventions und um Sonderthemen wie Religion in Star Trek. Manchmal unterstützen uns Gäste dabei. Gelegentlich gibt es auch andere Trek-Sondersendungen – etwa unser dreiteiliges Special zu Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry.
Im Jahr 1961 hatten die Eheleute Betty und Barney Hill möglicherweise eine Begegnung der dritten Art – festgehalten im 1975er TV-Gruselfilm The UFO Incident (Begegnung aus dem Nichts) mit dem unvergessenen James Earl Jones, den wir hier ehren. Bonus: Zwanzig Jahre später moderierte Ihr Jonathan Frakes eine der zentralen Räuberpistolen des 90er-Mystery-Hypes. Nach dem Roman Lost to Eternity, dem Adventure Zak McKracken und den TaD-Episoden zu Tattoo und Little Green Men ist dies das vorläufige Finale unserer podcast-übergreifenden Sendereihe zu Ancient Aliens, UFOs & Co.
Klassische Star-Trek-Romane sind dieser Tage Mangelware, also stürzen sich Simon & Sebastian weitgehend spoilerfrei auf den brandneuen Lost to Eternity von Autorenlegende Greg Cox – und in diesem Fall drängt es sich auf, denn Hauptcharakter dieses Jahrhunderte umspannenden Epos ist eine Kollegin aus der Gegenwart, die fiktive True-Crime-Podcasterin Melinda Silver, die nach der 1986 in San Francisco spurlos verschwundenen Meeresbiologin Dr. Gillian Taylor forscht. Außerdem entfaltet dieser Freitagstrek ausführlich die Historie der Star-Trek-Originalromane von 1968 bis heute.
Neulich, als Simon & Sebastian ihre Besprechung der DS9-Episode Hippocratic Oath aufnahmen, geriet das Rohmaterial eineinviertel Stunden länger als die eigentliche Podcast-Sendung. Grund dafür war einerseits spätabendliche, handwerkliche Betätigung in der Nachbarschaft – andererseits ein epischer Abschwiff über das Phänomen, dass klassisches Star Trek in manchen Belangen unerwartet gut funktioniert. Diese Diskussion wurde rausgeschnitten, auf Halde gelegt, darüber gehirnt und nun erweitert um die Frage: Welche Zutaten machen Serien unwiderstehlich für die beiden Tadderiche?
Am kommenden Wochenende feiern wir das 55. Jubiläum von Apollo 11, als mit Neil Armstrong der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Ebenfalls vor 55 Jahren, nur wenige Wochen vor der Mondlandung, flimmerte über US-Fernsehbildschirme die letzte Episode der Original-Star-Trek-Serie, Turnabout Intruder – eher das Gegenteil einer glanzvollen Pionierleistung im Weltraum. Doch das Apollo-Programm, Star Trek und die Weltgeschichte sind überraschend eng miteinander verwoben.
William Shatner, unser aller Captain James T. Kirk, 93 Jahre alt und mit einer über sieben Jahrzehnte umspannenden Karriere, bekommt ein filmisches Denkmal gesetzt. Doch wie kann das aussehen? Er war und ist Schauspieler, Tierfreund, Sprechsänger, ältester Raumfahrer der Welt, Bestseller-Autor, aber auch ein Philosoph, der sich mit zunehmendem Alter Fragen über die eigene Existenz und die des Universums stellt. Ein solcher Mann kann keine Schema-F-Dokumentation mit Talking Heads bekommen – und so geriet Alexandre O. Philippes neuer Film You Can Call Me Bill zur Meditation.
Die erste Tour von Trek am Dienstag ist vollbracht! Simon & Sebastian sind wieder daheim und für alle – egal, ob sie am ersten Aprilwochenende 2024 dabei oder zuhause waren – gibt es heute einen Blick hinter die Kulissen der Busmitte. Ein bisschen Glitz, ein wenig Glamour, a little song, a little dance, a little Star Trek down your pants. Ein großes Dankeschön an zwei fantastisch-frenetische Publikümmer und an alle, die dieses feierliche Zwei-Tages-Event möglich machten. Hier genügt der Platz nicht, um sie alle zu nennen – aber wofür gibt es schließlich Freitagstreks? Bis gleich im Tourbus.
„Soso. Sie sind also der Commander von Deep Space Nine. Und der Abgesandte der Propheten, hochdekorierter Gefechtsoffizier, Witwer/Vater/Mentor und – ach ja! Der Mann, der den Krieg mit dem Dominion begonnen hat. Ich hatte Sie mir größer vorgestellt.“ Diese treffende, wenn auch romulanisch-geringschätzige Beschreibung wird irgendwann Thema bei TaD sein. Doch heute wird es ehrfürchtiger in unserer Besprechung von Derek Tyler Atticos neuem Roman The Autobiography of Captain Sisko – von Benjamins Kindheit im traditionsbewussten New Orleans bis zum Rande des Wurmlochs.
Das Weihnachtsgeschenk 2023 ist ein Prequel zu unserem Freitagstrek #27, in dem passenderweise die 27. Ausgabe des legendären Fanzines Trekworld unter die Lupe genommen wurde. Diesmal ist die Nummer 24 aus dem Herbst 1992 an der Reihe. Eine Zeit, bevor Christian, Simon & Sebastian Clubmitglieder bei Dirk Bartholomä wurden, als die TOS-Crew ein siebtes Kinoabenteuer alleine hätte bestreiten können, als Deep Space Nine noch in der Pre-Production steckte – und als das deutsche Fandom die eigene Identität suchte, weshalb der Begriff Toleranz in aller Munde war. Frohes Fest euch allen!
Star Trek: Voyager, der Neuzugang im Podcast, ist umstritten wie keine andere Serie, die sich Trek am Dienstag vorknöpft. Bei Streamingdiensten ist sie die populärste, viele nennen sie ihre liebste Serie, andere halten sie für das schwächste Star Trek bis 2005. Simon & Sebastian brauchen Rat, deswegen testen sie dieses IDIC! Zu Gast sind Leolawurzel-Befürworterin Doris und Delta-Quadrant-Sachverständiger Viktor als Voyager-Fans – und Pod-Imperator Sascha als scharfer Kritiker. Von ihnen lassen sich die beiden Tadderiche fachgerecht vorbereiten auf ihren langen Weg zurück zum Sektor 001.
„Noch drei Hopfenschorlen für Tisch 14!“ Denn: Bei einem amtlichen Humpen lassen sich Stammtischparolen am angeregtesten rauswemsen. Falk hat Redebedarf, was die Föderation angeht, denn eigentlich kann das alles doch gar nicht angehen: Wie funktioniert der interstellare Völkerbund, wenn überhaupt? Wurden alle enteignet, als man Geld abschaffte? Warum scheint niemand jemals Nachrichten zu konsumieren? Und gibt’s bei Joseph Sisko im Lokal einen aufs Haus? Die ganz großen Fragen also, die Star Trek aufwirft, einmal querbeet über Tische&Bänke™ – und auf keinen Fall bierernst.
Happy Star Trek Day 2023! Zur Feier des Tages durften Simon & Sebastian (aber auch die Podcast-Kolleginnen und Kollegen von Planet Trek fm, vom Discovery Panel und von der Trekkiepedia) der Welt womöglich kleinstes, aber definitiv allerschönstes Star-Trek-Museum besuchen: Das Raumschiff Eberswalde! Die dortige Sammlung an Memorabilia, Originalen und kleinen wie großen Besonderheiten ist ein wahrer Fanhimmel, den ihr ab sofort gemeinsam mit uns allen auch virtuell besuchen könnt. Eindrücke eines denkwürdig trekkigen Wochenendes und mehr in diesem Freitagstrek.
Hach, 1994! Das waren noch Zeiten, in denen Simon, Sebastian und ihre Nerd-Clique viel mehr neues Star Trek bekamen, als es der Odo erlaubt. Auf dieses Schlaraffenland folgte eine epische, SAT.1sche Sendepause, deren Tragweite selbst die längsten Durststrecken des ZDF in den Schatten stellte. Diese Abrisskante wurde zum Scheideweg des Schicksals auch für die Tadderiche, denn während Sebastian sein Heil im Bochumer Einzelhandel suchte und in Form britischer CIC-Videokassetten fand, sollte Simons Biografie eine abrupte Abbiegung vollführen. All dies begann mit The Search, Part I…