#167: A Matter of Perspective (TNG 3.14)

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12. Februar 1990:
Eigentlich wollte Bill nur auf der Forschungsstation des Dr. Edgar Apgar-Oetker nach den revolutionären Krieger-Wellen schauen. Doch ehe er sich versieht, steht er nicht bloß unter Mordverdacht, sondern steckt auch mitten in einem Rashomon-Remake. Und dann schaltet sogar der Chef auf stur!

In Deutschland: Riker unter Verdacht, ausgestrahlt am 23. Oktober 1992.

Dieser Beitrag hat 53 Kommentare

  1. Emma

    Passenderweise erwähnt ihr „Die zwölf Geschworenen“, denn der hat eine Gemeinsamkeit mit „Rashomon“: Beides sehr gute Schwarz-Weiss-Filme, die bis zum Erbrechen als Standard-TV-Prämisse wiedergekaut wurden. Gefühlt hatte eine Weile jede zweite TV-Serie eine „Zwölf Geschworenen“-Folge (was ich auch bei SF-Radio damals in meiner Reihe „Tagebuch eines TV-Junkies“ parodiert habe).
    Aber hier geht es um Rashomon:
    Spontan fallen mir da jetzt nur eine Folge von „Akte X“ (mit Vampiren, wenn ich nicht irre) und eine Folge „Garfield und seine Freunde“ ein, aber auch ewig wiedergekäut. Was mir dabei aber mal aufgefallen ist: In den Nachäffern verhalten sich die Charaktere in ihrer Selbstdarstellung immer objektiv (also der Sicht des Zuschauers entsprechend) korrekt bzw. gut. Bei Rashomon ist dies ja gerade nicht der Fall: (SPOILER für einen ca. 70 Jahre alten Film)
    Der Strauchdieb, die Frau und der Geist des Ehemannes behaupten von sich ja nicht, unschuldig zu sein. Im Gegenteil: Alle sagen von sich, sie hätten die Tat begangen, framen die Geschichte aber so, dass der Mord/Selbstmord in ihrer subjektiven Weltsicht richtig bzw. notwendig war.

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    1. Michael Kleu

      Diese Akte X-Folge habe ich als ziemlich gut in Erinnerung. Muss ich noch einmal reinschauen.

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    2. Bridge 66

      Hallo Emma,
      Ich entsinne mich dunkel an eine dieser Krankenhaus-Serien der 80er, ich weiß bloß nicht mehr, ob es „Diagnose Mord“ oder „Trapper John M. D.“ war. Da gab es eine Folge, wo nach einem großen Verkehrsunfall haufenweise Verletzte in die Notaufnahme eingeliefert wurden. Eine der Patientinnen starb und der Witwer verklagte das Krankenhaus. Im Stil von „Rashomon“ wurde die Situation aus der Sicht der Beteiligten gezeigt. Fand ich faszinierend.

      Bridge

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      1. Don

        Könnte es auch „Chicago Hope“ gewesen sein? Denn da kann ich mich an Ähnliches erinnern.

        1. Bridge 66

          Chicago Hope habe ich nie gesehen. Ich glaube, es war Trapper John.

    3. Don

      Neben dieser Vampir-Folge gibt es bei „Akte X“ noch so eine weitere Folge mit unzuverlässigen Erzählern, in der ein Autor ein Buch über ein von Außerirdischen entführtes Mädchen schreiben will und die Beteiligten dazu befragt.
      Besonders strange: Ein Kellner erzählt, dass Mulder zu ihm ins Diner kam, immer ein Stück Kuchen verlangte, genau einen Bissen davon aß und ein Frage stellte, danach bestellte er ein weiteres Kuchenstück und ging dann weiter genauso vor.

  2. SarahCrusher

    😃da bin ich mal überrascht über eure Wertung. Aber mir gefällt die Folge, vielleicht weil mir Law and Order auch gefällt und ich mich bei Richter Hold und Richterin Salesch amüsieren kann?! 😃

    1. Commander-Striker

      Also ich muss sagen, ich mochte die Folge auch immer. Ich kann die Einwände verstehen und die jeweiligen Versionen sind einfach sehr unterschiedlich, aber dadurch auch irgendwie auf eine creepy Art witzig.
      Sie ist auf alle Fälle kurzweilig, daher würde ich auch nicht den Daumen nach unten geben.

  3. David

    So Jean-Luc „Matlock“ Picard hat den Tag gerettet…boah wa ne Mist Folge 😂 Also die Beweise auf dem Holodock sind ja aufgebaut wie bei einer schlechten Soap. In dem die Intreganten vor lauter Intrigen ihre eignen Intrigen nicht mehr im Hirn haben. Und warum soll Riker das ganze Ding in die Luft Sprengen, da holt man sich doch irgend ein Gift und macht das still & heimlich und nicht mit nem Feuerwerk so das der ganze Planet & die Enterprise es auch ganz klar mitbekommen. Quasi mit dem größten Zaun der Galaxies😂 Für mich geht der Daumen sowas von runter, also wenn ich sowas sehen will gucke ich Matlock oder Dallas 😅

  4. Michael Kleu

    Nach zwei Staffeln TOS am Stück hat mir auch diese Folge eigentlich gar nicht mal schlecht gefallen, doch muss ich Simon Recht geben. Dass die Sache zwischen Riker und der Frau nicht aufgeklärt wird, ist sehr problematisch! Ach, das war Mark Margolis! Der kam mir aber auch die ganze Zeit so bekannt vor …

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  5. Ronnsen RD

    Kurzer Einwurf zum Thema „Warum immer Planet Nr. 4? „:

    Höchstwahrscheinlich hat es mit der sog. „Habitable Zone“ zu tun, also in dem Bereich um eine Sonne, wo Wasser flüssig und damit Leben möglich ist.
    Werden Planeten immer von der Sonne weg nummeriert und nimmt man an, dass sie unter sich in einem gewissen Abstand zueinander stehen müssen, ohne sich zu sehr zu beeinflussen, ist es durchaus erklärbar, dass bewohnte Planeten eher im Bereich von Nr. 1 bis 5 (zur Sonne) liegen als von 6 bis z.B. 10. Dies deckt sich auch mit der Liste der Heimatwelten in Star Trek: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Liste_von_Heimatwelten

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    1. gepee

      Das leuchtet ein, aber warum werden die Planete eigentlich überhaupt immer nummeriert? Die Völker, die da leben, haben doch bestimmt Namen für ihre Planeten, und die Föderation sollte das respektieren und die auch benutzen. Die Erde wird ja auch immer noch Erde genannt und nicht Sonne 3 … ok, Sonne ist auch ein allgemeiner Begriff, aber trotzdem …

      1. Ronnsen RD

        Dein Einwand ist berechtigt, allerdings gibt es ja beides in Star Trek. Planeten mit Eigennamen sind wie z.B. Betazed oder Romulus und Remus, wobei hier die jeweiligen Zentralgestirn kanonisch unbenannt bleiben. Nicht-kanonisch haben diese Sterne auch eine Benennung und die Planeten wiederum ebenso volkseigenen Namen (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Romulanisches_System).
        Ein schönes kanonisches Beispiel haben wir in der TNG Folge „Symbiosis / Die Seuche“: ein Stern (Delos) mit den beiden Planeten Omara und Brekka. Allgemein zur Planetenbenennung: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Planetenbenennung

        Ich denke, es ist für die Autoren einfach nicht immer wichtig, jedem Planeten einen eigenen Namen zu geben, wenn es die Story nicht wirklich voranbringt, sondern lediglich nur eine Ortsangabe darstellt. Wen juckt es, dass ein Volk seinen Planeten selbst „Quatzelokatzoityx“ nennt, wenn sie nur in einer Episode auftauchen?! 😉

        1. gepee

          Also ich würde es gerne sehen, wie die Charaktere die ganze Folge durch versuchen, „Quatzelokatzoityx“ auszusprechen 🙂

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  6. Michael from Outer Space

    Hallo Simon, Hallo Sebastian!

    Den erwähnten Courtroom Dramas füge ich „Witness for the Prosecution / Zeugin der Anklage“ hinzu, weil ich ihn sehr spannend, gut geschrieben und hervorragend gespielt finde. Er war bei seinem Erscheinen ein finanzieller Erfolg und bekam gute Kritiken, in denen u.a. das Drehbuch und die spannenden Wendungen hervorgehoben werden. Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Theaterstücks, welches 1953 von der weltberühmten Krimiautorin Agatha Christie geschrieben wurde. Den Film hätte es also ohne Christies Romanvorlage nie gegeben. An diesem Beispiel zeigt sich meiner Meinung nach, wie schwierig diese Art von Story zu schreiben ist. Agatha Christie verfasste in den 20er und 30er Jahren Bestseller-Romane. Wikipedia zufolge belegt sie mit großem Abstand Platz 1 auf der Liste der meistübersetzten Autoren weltweit. Somit ist es kein Zufall, dass ausgerechnet sie die Vorlage für diesen großartigen Gerichtskrimi lieferte. Eine solche Geschichte muss gut durchdacht und aufgebaut sein, weil Logikfehler sofort auffallen. Bei Star Trek zeichnete die Juristin Melinda Snodgrass für den Klassiker „The Measure Of A Man / Wem gehört Data?“ verantwortlich. Die hat zwar ein paar Fehler, die man ihr aber leicht verzeihen kann. Ich denke, ein gutes Courtroom Drama zu schreiben ist äußerst anspruchsvoll und hier hat sich der Autor verhoben.

    An „A Matter of Perspective / Riker unter Verdacht“ stört mich schon die Prämisse: Ein Hauptcharakter und Führungsoffizier der Enterprise steht vor Gericht, weil ihm ein Verbrechen vorgeworfen wird. Schon in TOS hatten wir eine Episode mit dem deutschen Titel „Spock unter Verdacht“, ein paar Folgen später stand „Kirk unter Anklage“ und in TAS musste sich McCoy vor Gericht für ein Verbrechen verantworten, das er nicht begangen hatte. In allen drei Episoden wurden unsere Helden richtigerweise entlastet bzw. von den Vorwürfen freigesprochen. Was soll dabei herauskommen, wenn man nun Riker ein Verbrechen vorwirft und vor den Khadi stellt? Rechnet irgendjemand ernsthaft damit, dass der Erste Offizier schuldig gesprochen und verurteilt wird? Nein! Die Story kann sich also nur darum drehen, wie man ihn entlastet und freispricht. Manuas Schilderungen sind leider dermaßen unglaubwürdig, dass ich diese ganze Chose nicht ernst nehmen kann. Bill Riker soll ein Vergewaltiger und Mörder sein?!? Nein, das ist er nicht! Hört mit diesem Blödsinn auf! Das hat mich ziemlich genervt.

    Mir fallen drei Logikfehler auf, die im Podcast nicht besprochen wurden:
    1) Data sagt in seinem Logbucheintrag: „The recreations will have a nominal eight-point-seven percent margin of error.“ Wie hat er diese Fehlerspanne von 8,7% berechnet? So eine Berechnung kann man doch nur durch Vergleiche anstellen. Womit hat Data die Simulation der Ereignisse auf der Raumstation verglichen? Weil sie versuchen, den realen Ablauf der Ereignisse nachzustellen, müsste er sie eigentlich mit den tatsächlichen Vorgängen vergleichen, aber die kennen sie nicht! Wenn sie sie kennen würden, bräuchten sie keine Simulation. Wie kommt der Prozentsatz von 8,7 zustande und was sagt er aus?

    2) Der Ermittler Krag beschuldigt Riker, direkt vor dem Beamen mit seinem Phaser auf den Generator geschossen zu haben, was zur Explosion geführt hätte. In diesem Fall müsste Riker den Phaser nach dem Herüberbeamen auf die Enterprise noch in der Hand gehabt haben, weil keine Zeit war um ihn loszuwerden. O’Brien könnte aber bestätigen, dass er keinen Phaser dabei hatte! Dazu wäre nur eine Befragung des Transporterchiefs nötig gewesen.

    3) Die Nachbildung des Kriegerwellenreaktors auf dem Holodeck erzeugt tatsächlich Kriegerwellen. Warum musste Dr. Apgar so lange an den Kriegerwellen forschen, wenn man sie doch problemlos mit einem Holodeck (an Bord der Enterprise-D oder anderswo) erzeugen kann? Wieso forschen nicht hunderte Wissenschaftler der Föderation auf vielen Raumschiffen oder Raumstationen im Föderationsraum an den Kriegerwellen? Wieso weiß die Föderation nicht längst, dass man diesen Generator als Waffe einsetzen kann? Warum ist Dr. Apgars Forschung etwas Besonderes, so dass er hofft, damit reich zu werden?

    Die Story ergibt für mich keinen Sinn, das muss ich dieser Folge, die doch eigentlich mit ihrer logisch aufgebauten und durchdachten Story überzeugen sollte. Gefallen haben mir die Anfangsszene mit dem Malkurs und das Schauspiel. Mark Margolis Auftritt hat mich gefreut. Insgesamt ist es aber leider eine Enttäuschung.

    Simon, ich habe deinen Artikel auf pcgames.de gelesen und stimme dir vollkommen zu. Du hast bei TAD schon erwähnt, dass du nicht religiös bist. Trotzdem scheinst du dich nach einer Erlöserfigur wie Picard zu sehnen. Das finde ich spannend! In „Yesterday’s Enterprise / Die alte Enterprise“ hat er wieder eine Erlöserrolle und bringt die Welt zurück ins Gleichgewicht. Auf euere Besprechung der Folge freue ich mich schon sehr!

    LL&P
    Michael from Outer Space

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  7. BjoernHH

    Ich habe mich am Anfang der Folge gefragt, welcher weibliche Ensign denn auserwählt wurde, als Aktmodell für den Malkurs inklusive Captain einzuspringen?
    Wird man dazu verdonnert, wenn man noch neu auf dem Schiff ist, oder gibt es genug Freiwillige? 🙂

    Da die Korridorwand aus Duranium und nicht aus Gips hergestellt war, muss es sich um eine „Tragende Wand“ auf dem Schiff handeln…

    Jetzt zu Eurer Wertung: Da wart Ihr aber streng.
    Ich finde es nicht so tragisch, dass im Raum stehenbleibt, dass Riker möglicherweise als Vergewaltiger dargestellt wird.
    Im Gegenteil, diese Szene ist ein interessanter Gedankengang. Zwei Personen erzählen, wie sie eine Kommunikation erlebt haben, und Riker lernt hier, dass bei einem Gespräch der Empfänger dieses vielleicht ganz anders empfunden hat als der Sender.
    Dies erinnert an Missbrauchstäter, die es später nicht fassen können, dass die Frau mit „Nein“ tatsächlich „Nein“ meinte.
    Riker muss sich diesen Vorwurf hier mal gefallen lassen, dass sein offensives Flirten, das wir aus allen möglichen Folgen kennen, auch mal als Affront aufgefasst werden kann. Offenbar fühlte sich die Ehefrau so angegriffen, dass sie nach der Explosion und dem Tod ihres Mannes Rikers Benehmen um so schlimmer in Erinnerung hat. Die Wahrheit liegt hier wohl definitiv in der Mitte.

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    1. Bridge 66

      Hallo Björn,
      Das finde ich aber sehr wohlwollend ausgedrückt. Ich denke auch, daß die Dame hier maßlos übertrieben hat. Spätestens als sie die Szene vor ihren Augen leibhaftig abgespielt sah, muß ihr aufgegangen sein, dass ihre Erinnerung ihr einen Streich gespielt hat. Und selbst, wenn sie es nicht zugeben wollte, so hätte zumindest Deanna eine Veränderung ihrer Gefühle wahrnehmen müssen. Alles in allem finde ich die ganze Story sehr an den Haaren herbeigezogen. Am Schluß war ich von dem ganzen Technobabble verwirrt und fand es ziemlich unglaubwürdig, dass eine Holodecksimulation mit einer Fehlerquote von fast 10 Prozent exakt die gleichen Auswirkungen haben kann. Auch ich kann nur einen Daumen runter geben.

      LL&P
      Eure Bridge

    2. gepee

      Riker muss sich hier den Vorwurf mal gefallen lassen – aber eigentlich ist das ja nicht wirklich das Ergebnis, sondern eher das Gefühl, dass doch alle wissen, dass Riker ein anständiger Kerl ist und sowas nie machen würde. Und wahrscheinlich ist er das ja wirklich, aber ich finde es sehr ärgerlich, dass das einfach im Raum stehen bleibt, weil die Lösung am Ende eine ganz andere ist. Und Riker kann einfach seinen Dienst weiter machen, ohne dass das Problem behandelt wird. So kommen Vergewaltiger leicht weg, weil sie ja alle gute Kerle sind und man solche Behauptungen nicht näher überprüfen muss und Frauen sowieso alles übertrieben darstellen. Das geht einfach sowas von gar nicht – wir haben bewiesen, dass er den Mord nicht begangen hat, also muss man dem Vergewaltigungsverdacht gar nicht mehr nachgehen, der Frau kann man ja eh nicht glauben … aber ungewöhnlich ist das ja leider nicht, und deshalb ist den Schreibern das Problem damals wahrscheinlich gar nicht aufgefallen.

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      1. BjoernHH

        Ihr habt natürlich beide recht. Dass Riker mit dieser Nummer so einfach davonkommt, ist großer Mist und eine schlimme Aussage der Folge.

      2. Michael from Outer Space

        Hi gepee!

        Ich finde nicht, dass sich Riker den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung gefallen lassen muss, weil keine Hinweise geschweige denn Beweise dafür existieren. Manuas Vorwürfe der sexuellen Nötigung oder versuchten Vergewaltigung und zudem noch der Körperverletzung an ihrem Ehemann sind schwerwiegend und nicht auf verschiedene Sichtweisen auf dasselbe Geschehen zu erklären. Weil es keine weiteren Zeugen oder Beweise gibt, steht hier Aussage gegen Aussage.
        Ich gebe dir aber insofern recht, dass die Anklage wegen Mordes an Dr. Apgar mit Manuas Vorwürfen der sexuellen Nötigung / versuchten Vergewaltigung vermischt werden und man beides getrennt betrachten und aufklären sollte.

        LG
        Michael from Outer Space

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        1. gepee

          Hi, Michael, ich glaube ja auch überhaupt nicht, dass er eine Vergewaltigung tatsächlich versucht hat. Es hätte ihn ja auch entlasten können, wenn man dem genauso nachgegangen wäre wie der Mordanklage.
          Es spiegelt halt nur die unglaublich frustrierende Erfahrung wieder, die Frauen lange gemacht haben und auch heute noch immer wieder machen, nämlich wie schwierig es ist, mit dem Vorwurf der Vergewaltigung/sexuellen Nötigung irgendwie ernst genommen zu werden. Und das spiegelt sich eben für mich auch in der Art wieder, wie die Autoren diesen Vorwurf in dieser Episode verwenden.

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          1. Michael from Outer Space

            Hi gepee!

            Ich verstehe was du meinst und sehe es genauso. Wir sind uns darüber einig, dass das Thema sexuelle Nötigung / Vergewaltigung in dieser Folge sehr unbefriedigend dargestellt wird.

            LG
            Michael from Outer Space

  8. Torq

    Moin Männer!

    Ich gebe zu, dass die Kriminalgeschichte nichts taugt. Man hätte hier auf technisches Gedöns gut und gerne verzichten und stattdessen einen anderen Twist verfolgen können. Irgendetwas, das am Beziehungsgeflecht der Handelnden aufgehängt wird. Am Ende war es doch immer die Assistentin!

    Im Übrigen fand ich die Folge ob der Anschaulichkeit der verschiedenen Erinnerungen sehr gut.

    Ich bin Richter und kann ein Lied davon singen, wie sehr selbst die ehrlichsten Schilderungen ein und desselben Sachverhalts von einander abweichen. Hierbei sollte man sich davor hüten, einen Maßstab von Plausibilität anzulegen. Im Regelfall kommen nicht plausible Fälle zu Gericht, sondern Sachverhalte, bei denen man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen möchte. Abweichendes Verhalten und daraus resultierender Streit sind gerichtliches Tagesgeschäft. Wenn sich alle plausibel verhalten, dann herrscht meistens Frieden.

    Der Ansatz „schuldig bis die Unschuld bewiesen ist“ ist ein nettes Sozialexperiment; darüber hinaus ist das völliger Unsinn.

    Denn zum Ausgangspunkt der Ermittlungen wären ja ALLE anzuklagen. Dem entsprechend kommt auch ein System, dass von einer Schuldvermutung ausgeht, nicht darum herum, einen gewissen Grad eines Anfangsverdachts für das Ermittlungsverfahren bzw. eines hinreichenden Tatverdachts für das gerichtliche Hauptverfahren zu normieren. Um den zu bestimmen, müsste man abwägen, ob die antezepierte Beweislage es nicht mehr zuläßt, dass der Beschuldigte sich anhand der verfahrensrechtlichen Strengbeweismittel „entschuldigen“ könnte. Ich kann nicht erfassen, wie das sinnvoll möglich sein soll, denn im jeweilgen verfahrensrechtlichen Vorstadium würde die Unschuldsvermutung ja gelten.

    Ohne positive Feststellungen zum Tatgeschehen und damit auch zu den inneren Tatsachen des Täters, wie etwa Tatmotiv und konkrete Tatgesinnung, kann keine sinnvolle Strafzumessung erfolgen.

    Eine gut gemeinte Folge, die vom Skript nicht durchdacht und an die Wand gefahren wurde. Aber nicht schlecht. Daumen zur Seite.

    Haut rein!

    Zehn unten!

    – Euer Torq

  9. Torq

    Nachtrag zu Micheal from Outer Space:

    „The Measure of a Man“ ist eine sehr gute Folge. Gleichwohl ist sie völlig blödsinning aufgebaut.

    So wird beispielsweise ewig lange darüber diskutiert, ob Data „lebt“. Das ist aus juristischer Sicht völlig verfehlt. Die entscheidende Frage ist, ob Data ein Rechtssubjekt ist, also ein Träger von Rechten.

    Er hat den Rang eines Commanders. Er ist also ermächtigt, rechtsverbindlich die Rechte und Pflichten dieses Dienstrangs auf der konkreten Position auszuüben. Damit ist die Frage beantwortet. Er hat Rechte, er gehört keinem. Abspann.

    Geschickt wäre es gewesen, „The Measure of a Man“ bei Datas Zulassung zur Sternflotten-Akademie rückblickend zu betrachten. Kann sich ein Toaster an der Uni einschreiben – oder ist er gar kein Toaster sondern ein lebendes Subjekt, dass Träger von Rechten ist?

    Natürlich hätte sich das eher mittel in die zweite Staffel eingefügt.

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    1. Ronnsen RD

      @Torq
      Hm, das deckt sich mit dem was ich noch aus meinem Jura-Studium weiß, zumindest im deutschen Recht.
      Stellt sich nur die Frage, ob das im angelsächsischen Case Law auch so (einfach) hergeleitet werden kann, immerhin müsste das ja die Ausgangsbasis für die (US)Autoren gewesen sein.

      Das kommt mir der Gedanke, dass eine umfassende Bewertung der Rechtssysteme in Star Trek vielleicht mal eine coole Trek Am Freitag Episode wäre?! 😉

      Ich bin schon mal gespannt auf deine Einschätzung zur Voyager Folge „Author, Author / Die Veröffentlichung“. 😉

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  10. Don

    Moin!

    Raker unter Verdicht!

    William Shatner war sogar mehrfach bei Columbo dabei. Und gerne mal mit besonders unecht wirkenden Sam-Kirk-Gedächtnis-Schnauzbärten!

    Also ich habe „Matlock“ immer gerne gesehen. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum das in den „Simpsons“ immer so als Alte-Leute-Serie dargestellt wird.

    Hier ist es nun also das dritte Mal in dieser Staffel, dass Data und Picard ein Gespräch über Kunst führen: die Musik/das Geigenspiel in „The Ensigns Of Command“, Schauspiel in „The Defector“ und nun halt Malerei.

    Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass alle drei Szenen miteinander zusammenhängen. Denn in gewisser Weise wird dort Kunsttheorie dialektisch erörtert:

    These:
    Kreativität kann sich auch dann schon zeigen, wenn man die Ideen und Stile anderer miteinander kombiniert, denn es wurde dahingehend zuvor ja eine ganz persönliche Wahl getroffen.

    Antithese:
    Andere zu imitieren reicht nicht aus, man muss schon aus sich selbst heraus eine neue Erfahrung oder Sichtweise schaffen.

    Synthese:
    Wenn man schon bei der Kombination zweier Stile völlig versagt, dann braucht man darauf, dass da noch irgendwas aus sich selbst herausgebracht werden wird, auch nicht mehr zu warten, .
    Beides bedingt sich!

    Zugegeben, das mit der Dialektik passt hier nur, sagen wir mal, so 90prozentig, aber immerhin.
    Jenseits davon bin ich mir aber auch nicht sicher, ob ich dieser Synthese wirklich zustimmen kann.
    Ich finde auch, dass Data bei Picards Bild deutlich übertrieben hat. Bei den beiden anderen Malern hat er nur darauf hingewiesen, welche Stile versucht wurden, miteinander zu vereinen. Lediglich bei Picard hat er sich dann sogar zu einer Wertung, zu einem Verriss hinreißen lassen.
    Bei mir persönlich hätte auch das, was Picard da hervorgebracht hat, schon meine malerischen Skills überfordert,

    Tanuga klingt irgendwie wie ein Schoko-Brotaufstrich.

    Mit „vier“ ging es ja auch in TOS schon los: Talos IV, Gamma Hydra IV, Capella IV, Delta IV und das sind bestimmt noch lange nicht alle.
    Deshalb bin ich mir sicher, Khan hätte besser auf Ceti Alpha IV ausgesetzt werden sollen, dort hätte er bestimmt ein glückliches Leben geführt und keinen Grund für Zorn und Rache gehabt. ^^

    Am Ende des Teasers setzt Riker eines seiner typischen Riker-Gesichter auf. Immer wenn er irgendwo verunsichert/skeptisch wirken soll, zeigt man ihn im Großportrait, wie der die Augen so leicht zukneift (so als würde er versuchen, ein weit entferntes Objekt schärfer erkennen zu können).

    „Sei mal nicht so Will-ig, sei mal Bill-ig!“ 😂

    Ich kann mich erinnern: In einer „Simon Templar“-Folge hat ST mal behauptet, in Frankreich gelte ein Verdächtiger so lange als schuldig, bis seine Unschuld bewiesen sei. Das hatte mich damals doch sehr erstaunt, weil das ja bedeutet, dass man in Frankreich nicht den „In dubio pro reo“-Grundsatz verfolgt. (Wobei ich bisher noch nicht nachgeprüft habe, ob Simon Templars Behauptung bzgl. Frankreich auch überhaupt zutrifft.
    Es scheint also nicht nur auf Tanuga Schuldvermutung zu geben, sondern auch auf Teilen der Erde.

    SPOILER-Warnung zu „Rashomon“
    https://www.youtube.com/watch?v=vQTp8Ozj1JQ
    Parallelen zu „Rashomon“ gibt es natürlich durchaus, wobei es ja da nur untergeordnet um ein Whodunit? geht (jede/r der drei bezichtigt sich ja selbst, den Todesstoß versetzt zu haben), denn im Vordergrund steht ja mehr der Ehrverlust der Beteiligten bzw. die Rückgewinnung der Ehre.
    Worin sich der Film von dieser Folge allerdings doch unterscheidet ist, dass wir dort auch am Ende nicht wirklich sicher sein können, was wirklich passiert ist. Denn ich bin überzeugt davon, dass auch der Holzfäller nicht die reine Wahrheit präsentiert hat. (Dafür gibt es Anzeichen, die mir so richtig allerdings erst auffielen, als ich mir den Film nochmal wiederholt ansah.)
    Nur der Mönch ist in diesem Film die durch und durch ehrliche Figur!

    Was gegen die Phasertheorie spricht ist auch, dass O’Brien das beim Transport ja hätte bemerken müssen, dass ein Phaser abgefeuert wurde, denn bei Data und dem Varon-T-Disruptor wurde dies ja auch detektiert. Außerdem wird Riker ja nicht in so einer gedrehten Haltung mit vorgestrecktem Arm rematerialisiert.

    Die Tayna hat auch so eine bemerkenswerte „Frankensteins Braut“-Frisur!

    Ja, das ist das, was mich am meisten stört an dieser Folge. Ohne irgendeine echte Andeutung kommt Picard plötzlich mit der Lösung um die Ecke. Simon sagt „Deus ex machina“ – ja, genauso ist es. Schlechtes Storytelling!

    Die Erklärung, dass der Konverter ja eigentlich ungefährlich ist und nur die Kriegerwellen umwandelt und somit das Holodeck als gefährliche Technologie entlastet wird, finde ich dagegen dann wieder recht pfiffig.
    Nur: Wenn das so ist, hätte dann bei der Simulation, was auf der Station wirklich passiert ist, nicht das ganze Schiffsdeck in die Luft fliegen müssen?

    Es gibt auch in Fritz Langs Film „M“ eine längere Szene mit einem Telefonat zwischen dem Kommissar und dem Innenminister, in dem der Kommissar lang und breit lamentiert, mit was für Schwierigkeiten die Polizei in diesem Fall zu kämpfen haben, u.a. auch deswegen, weil die Zeugen recht unterschiedliche Erinnerungen zu den untersuchten Vorgängen präsentieren und somit ziemlich unzuverlässig sind.

    Fazit: Ich schwanke so zwischen schlecht und durchschnittlich. Das Ganze ist schon irgendwie spannend und unterhaltsam, leider dabei aber auch ziemlich mäßig umgesetzt. Na, ich bleibe mal am Ende bei Daumen quer…

    Ich freue mich dann schon auf nächste Woche und die „Yesterday’s Enterprise“. 🙂

    1. Don

      Wie kann man hier eigentlich Absätze einbauen? Ich war mit meinen bisherigen Versuchen leider nicht erfolgreich. 🙁

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      1. Bridge 66

        Ja, finde ich auch blöd. Leerzeilen werden einfach gelöscht, obwohl sie für die bessere Übersicht ganz hilfreich wären.

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  11. Bridge 66

    Ja, finde ich auch blöd. Leerzeilen werden einfach gelöscht, obwohl sie für die bessere Übersicht ganz hilfreich wären.

  12. BjoernHH

    Ich möchte auch wieder Leerzeilen produzieren. Macht was, Jungs!

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    1. Sebastian

      Hallo Björn und ihr alle, die ihr euch wieder Leerzeilen wünscht.
      Wir teilen euren Kummer. Die Kommentarfunktion hat die ein oder andere „Besonderheit“, die Simon sich nochmal genauer anschauen möchte. Zur Zeit hat er aber Urlaub, deswegen bitten wir um etwas Geduld. (Ich hab von Website-Programmierung so viel Ahnung wie ein Schwein vom Klettern, deswegen lass ich lieber die Finger davon.)
      Schönes Wochenende euch allen,
      Sebastian

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  13. Kleiner Bruder

    Wo wir schon dabei sind – das Kommentarfeld hat nur noch etwas mehr als Briefmarkengrösse. Wenn ich sehen will, was ich schon geschrieben habe muss ich ständig drauf und runter scrollen. Kann ich das irgendwie vergrößern?

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    1. Don

      Rechts unten im Eck des Kommentarfelds müsste so ein dreieckähnliches Symbol sein, wenn Du da mit gedrückter Maustaste draufgehst, dann kannst Du das Feld nach unten verschieben.

      1. Kleiner Bruder

        Kein Dreieck, keine Maustaste auf dem Tablet…

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  14. Michael

    Das ist nicht Rashomon. Das ist das wahre Leben. Der eine sagt so, der andere so.

  15. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    .
    Dank für euren Versuch, den Fall zu entwirren. Ich hatte vorher noch beim Star Trek Index geschaut, die waren auch alles andere als begeistert.
    .
    Allerdings stutze ich ja schon bei der Eingangsszene. Die hat nicht das Geringste mit der Resthandlung zu tun! Was ist das für ein Storytelling? Wie eine Kuh mit Schwimmflossen, und dann ist nicht mal ein Planschbecken in der Nähe. Und die Bilder, die ich gesehen habe, waren auch noch hässlich. Da hätte ich auch nur betreten geguckt. Mit der jungen Dame, die da saß, hatten die nichts gemeinsam. Konnte man da nicht eine Szene schreiben, die thematisch auf die weitere Handlung hindeutet? Irgendetwas mit unzuverlässigen Erinnerungen oder mit genialer Holodecktechnologie oder mit Rikers aufrechtem Charakter? Oder wollte man unbedingt eine nackte Frau in der Folge unterbringen? Hm…
    .
    Und natürlich wieder das magische Holodeck. Das kann ja alles (was in der Folge gerade benötigt wird). Sogar Erinnerungen von Leuten wiedergeben, die gar nicht anwesend waren oder schon tot sind! Endlich hat es einen praktischen Nutzen, nämlich einen „Tatort“ nachzustellen, und dann das. Und was ist mit dem Beamen? Das wird auch immer wieder anders dargestellt. Erst kürzlich konnte sich ja jemand mit ein paar Verrenkungen aus dem Beamstrahl befreien, jetzt plötzlich kann der Strahl Kriegerwellen widerspiegeln. Als Kirk auf Rura Penthe weggebeamt wurde, da gingen die Schüsse der Klingonen glatt hindurch. Aber da kommen, glaube ich, noch viel verrückter Dinge.
    .
    Ja, Planeten mit Nummern. Ist mir nie so aufgefallen, aber ihr habt natürlich Recht. Das funktioniert vielleicht bei neu entdeckten Planeten oder bei frisch besiedelten. Vielleicht auch bei Sternen mit etwas bekannteren Namen wie Capella oder Rigel, da kann sich der an Astronomie interessierte Zuschauer noch etwas vorstellen. Aber wenn man schon Kontakt mit einer einheimischen Bevölkerung hat ist das seltsam.
    .
    @torq: was „Measure of a Man“ betrifft hast du einen guten Punkt. Aber vielleicht war die Grundidee der Verantwortlichen: „wir wollen doch einmal schauen, ob der Posten eines Commanders auch von einem Automaten ausgefüllt werden kann. Klar, M5 hat damals ja nicht ganz so dolle geklappt, aber wenns funktioniert, dann könnten wir in Zukunft ganz viel an Gehältern sparen“. Mich stört immer noch, das man da ein „Gerät“ unbekannter Herkunft und mit unbekannter Funktionsweise „installiert“. Bei der Arbeit werde ich ständig gequält mit der Frage „Wollen sie diese Anwendung wirklich ausführen?“
    .
    Ihr sucht eine Raumstation? Das kann ich mir gut vorstellen, das die aus genormten Teilen bestehen, wie im modernen Flugzeugbau. Dann kommt ein Teil von Andor, einer von Tellar usw. Oder man fragt gleich auf Magrathea nach, die haben vielleicht auch eine Sektion für solch kleinere Projekte.
    .
    Ob die Frau von dem Wissenschaftler sich tatsächlich falsch erinnert? Interpretiert sie ein aufmerksames Verhalten im Nachhinein als zudringlich, weil sie Rikers Charakter im Rückblick als böse ansieht? Wurde ihr das vielleicht eingeredet „Seien sie ehrlich, ist Ihnen an diesem Typen nicht gleich etwas aufgefallen?“ „Ja, jetzt wo sie es sagen…“ Dass das nicht funktioniert habt ihr klar herausgearbeitet. Leider wissen wir nicht, ob das am Drehbuch liegt, oder ob der Regisseur nicht doch in der Szene mi Rikers angeblichem Übergriff übertrieben hat. Das wäre wirklich traurig, wenn hier nur noch hängenbleibt, das Frauen in der Hinsicht nicht glaubwürdig wären..
    .
    Daumen runter ist völlig OK. Und ich kann jetzt schon langsam ans Frühstück denken…

    1. Ronnsen RD

      @Kleiner Bruder:
      Die Eingangsszene hat nichts mit der Handlung an sich zu tun, da hast Du Recht.

      Aber sie ist dennoch das Sinnbild dieser Folge, nämlich dass jeder Betrachter (Zeuge) seine eigene Sichtweise auf ein Bild/Model (Straftat) hat. So wie jeder der Maler das Model anders malt, hat in der Folge auch jeder Zeuge seine eigene Sicht auf die „Wahrheit“. Darum heißt die Folge auch „A matter of perspective“, also „Eine Frage der Perspektive“.
      Abseits davon ist sie aber auch ein weiterer lustiger (Data-)Moment in einer doch relativ ernsten Folge.

  16. Kleiner Bruder

    Nachtrag zum Rechtssystem dieses Planeten:
    Wenn immer erst die Schuldvermutung gilt, was ist, wenn ein Beklagter einfach Gegenklage erhebt? Denjenigen, der ihn beschuldigt, wegen übler Nachrede oder Falschaussage? Oder den Richter wegen unzureichender Berücksichtigung entlastender Hinweise? Dann wären über kurz oder lang wohl alle Bürger des Planeten verurteilt.

  17. BjoernHH

    Schau an, Kleiner Bruder hat das Leerzeilenproblem geschickt gelöst.
    Einfach einen Punkt setzen.
    Manchmal geht es doch so einfach…

    3
  18. Simon

    Hallo alle Leerzeilen-Vermisser,

    ist

    gefixt!!!

    9
    1. Michael from Outer Space

      Hi Simon,

      vielen Dank für deine Bemühungen! Leerzeilen sind halt doch schön! 😉

      LG
      Michael from Outer Space

  19. Ronnsen RD

    Ich möchte gerne hier auch noch die Musik in dieser Folge hervorheben. Genauer gesagt dieses wundervolle Stück ganz am Anfang der Folge („Perspectives“). Was ist da denn bitte passiert? Wo komm denn diese Melodie plötzlich her? :O Vor meinem inneren Auge tun sich da ganze Welten auf… Daraus kann man als Main-Theme einen ganzen Soundtrack zu nem Film oder Videospiel zusammen- (Achtung, Wortwitz: ) „zimmern“. (Haha!)
    Hier nachhören von Anfang bis 0:41 min:
    https://www.youtube.com/watch?v=EzEFR652eK0
    Das Stück erinnert sehr stark an die Arbeiten von Nobuo Uematsu (Final Fantasy, The Last Story, u.a.).

    1. Don

      Stimmt, das Musikstück finde auch ich toll. 🙂

  20. 𝐼𝓇𝒾𝓃𝒶 𝒞𝒽𝓇𝒾𝓈𝓉𝓂𝒶𝓃𝓃 🏳️‍🌈🏍️ (@ChristmannIrina)

    Ich verstand und verstehe auch immer Edgar und das bleibt auch so, das ist wie mit Bill *grins*
    Wie immer habt ihr aus einer Folge, die ich nicht wirklich mag ein tolles Erlebnis gemacht. Vielleicht besonders wegen der „privaten Ausbrüche“, die ich unheimlich mag!

    1
  21. Kleiner Bruder

    Bei Apgar muss ich immer an den Apgar Test denken. Der wird bei Neugeborenen durchgeführt, um den Gesundheitszustand zu beurteilen. Geprüft werden Atmung, Puls, Grundtonus (Körperspannung), Atmung und Reflexe. Aber hier wirkt das irgendwie fachfremd.

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  22. Kai

    Die Krieger Wellen schmelzen die Enterprise, dann können sie auch den Reaktor der Station zur Explosion bringen.
    Denn einen echten Reaktor / Energiequelle muss ja das Ding ja auch haben.

  23. Parlatio

    Wer Genaueres über den Vergewaltigungsteil wissen möchte, dem sei die Lektüre der Original-Story empfohlen. Hat, glaube ich, noch keiner erwähnt. Sie ist von Ryunosuke Akutagawa und heißt nicht etwa „Rashomon“, sondern „Im Dickicht“. Spoilern tue ich hier nicht. Aber da sieht man auch, warum das Star Trek-Ende so kurz und schnell ist. Die Geschichte wird diesen Monat übrigens 99 Jahre alt. Man könnte auch „Rashomon“ lesen, aber die Geschichte hat nichts mit „a matter of perspective“ zu tun und mit dem Film nur wenig.

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