Trek am Freitag ist das Spezial-Podcastformat von Trek am Dienstag, bei dem wir all die Themen besprechen, die zwar mit Star Trek zu tun haben, aber keine Episodenbesprechung sind. Es geht zum Beispiel um Star-Trek-Bücher, um Blicke hinter die Kulissen, um Conventions und um Sonderthemen wie Religion in Star Trek. Manchmal unterstützen uns Gäste dabei. Gelegentlich gibt es auch andere Trek-Sondersendungen – etwa unser dreiteiliges Special zu Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry.
Star Trek zeigte immer schon eine Zukunft, die von weit fortgeschrittener Technologie geprägt ist. Da liegt es nahe, dass Fans seit den frühen 70er Jahren Technologie nutzen, um sich selbst per Heimcomputer oder Spielekonsole in die fiktive Trek-Zukunft zu transportieren. Und weil TaD mit Simon einen Gaming-Spezi zu bieten hat, nähert sich der Podcast nun dieser Medienform – heute zunächst mit einem historischen Rundumschlag, angefangen bei textbasierten Strategiespielen auf Mainframe-Großrechnern der Universitäten bis hin zu modernsten Online-Multiplayer-Erfahrungen.
Das Star-Trek-Feuer brannte Mitte der 90er Jahre in Deutschland heiß wie nie zuvor. Als zuerst der siebte Kinofilm und dann das 30. Franchise-Jubiläum vor der Tür standen, sahen sich deutsche Medien mit einem Phänomen konfrontiert, das sie bestenfalls ansatzweise begriffen. Wie interviewt man Captains Picard und Kirk? Sind Trek-Fans uniformierte Irre? Wo sie doch Mister Spock mögen, glauben sie auch an Außerirdische? Hat Scotty Klingonisch erfunden? Das fragten sich Gottschalk Late Night, Vera vom ORF, Schreinemakers Live und Vera am Mittag. Simon & Sebastian haben sich all das angeschaut.
Aller guten Dinge (All Good Things, sozusagen) sind drei Festtagssendungen! Deren Finale befasst sich mit vier Bänden (Komplettisten haben demnach sechs Bücher im Regal) des Star-Trek-Universums, aus denen die umfangreichste – und am Ende tragisch unvollendete – Fassung von Ralph Sanders wegweisender Star-Trek-Sachbuchreihe besteht. Gerrit fachsimpelt mit den zwei Tadderichen über das bunte, mehrbändige Universum, das zwischen September 1994 und Mai 1998 herauskam – und bringt ganz nebenbei auch Licht ins Dunkel seiner frühen, gemeinsamen Fan-Tage mit Jan.
Die erste Ausgabe des Star-Trek-Universums – Ralph Sanders beispielloses Nachschlagewerk, das deutschen Fans erstmalig den vollen Enterprise-Überblick brachte – muss ein gewaltiger Erfolg gewesen sein, denn Jan besaß sie, sie hatte mindestens drei Auflagen… und keine anderthalb Jahre später folgte direkt eine stark erweiterte Neuauflage. Sebastian bekam diese an Weihnachten 1991 geschenkt und so waren auch die Tadderiche (teilweise) an Bord. Teil II unserer Festtagstrilogie geht tief in den Text und erzählt Erinnerungen aus frühesten Fan-Tagen – das Finale kommt nächsten Freitag.
Das Festtagsprogramm beginnt mit Teil I einer Trilogie, die einem wahrhaft epochalen Werk huldigt, das riesigen Einfluss hatte auf Simon, Sebastian und die anderen aus dem Podcast-Team. In den frühen 90ern, als sie frischgebackene Fans waren, weihte sie Ralph Sanders deutschsprachiges Sekundärwerk Das Star-Trek-Universum mit einer Fülle an Informationen in die Geheimnisse des Franchises ein. Den Anfang nahm die Buchreihe im Sommer 1990 – und deren Erstkäufer Jan ist zum Schmökern und Schwelgen im blauen Universum eingeladen. Fortsetzung folgt nächsten Freitag.
5. Mai 1982: Marvel als Fernsehserie à la Dr. Kimble auf der Flucht, ganz ohne Superhelden/-schurken, geht das? Na logo, The Incredible Hulk (1977) mit Bill Bixby und Lou Ferrigno bewies das äußerst eindrucksvoll. Nur stand die Serie, als die verstorbene Star-Trek-Chefin Jeri Taylor dort ihre einzige Folge schrieb, kurz vor dem Aus. In ihr gerät David Banner in einen Hinterhalt und muss im Fort Fun nach Gold schürfen.
In Deutschland: Die Goldmine, auf DVD am 10. Juli 2009.
In 58 Jahren Star Trek gab es zahllose Raumschiffe, Aliens und Gadgets, welche die Spielzeugindustrie in Kinderzimmer beamen konnte – klingt lukrativ! Doch die Geschichte der Trek-Spielwaren ist von Dramatik durchzogen: Weitblick trifft Übermut. Kometenhafter Erfolg trifft riesiges Pech. Hersteller, die Fans respektieren, und andere, die sie über den Tisch zu ziehen versuchen. Simon & Sebastian berichten Plastikgeschichten aus der eigenen Kindheit und breiten die Trek-Toy-History aus – von AMTs legendärem 1966er Deal über Actionfiguren von Mego & Playmates bis hin zu deutschen Klemmbausteinen.
Im Jahr 1961 hatten die Eheleute Betty und Barney Hill möglicherweise eine Begegnung der dritten Art – festgehalten im 1975er TV-Gruselfilm The UFO Incident (Begegnung aus dem Nichts) mit dem unvergessenen James Earl Jones, den wir hier ehren. Bonus: Zwanzig Jahre später moderierte Ihr Jonathan Frakes eine der zentralen Räuberpistolen des 90er-Mystery-Hypes. Nach dem Roman Lost to Eternity, dem Adventure Zak McKracken und den TaD-Episoden zu Tattoo und Little Green Men ist dies das vorläufige Finale unserer podcast-übergreifenden Sendereihe zu Ancient Aliens, UFOs & Co.
Klassische Star-Trek-Romane sind dieser Tage Mangelware, also stürzen sich Simon & Sebastian weitgehend spoilerfrei auf den brandneuen Lost to Eternity von Autorenlegende Greg Cox – und in diesem Fall drängt es sich auf, denn Hauptcharakter dieses Jahrhunderte umspannenden Epos ist eine Kollegin aus der Gegenwart, die fiktive True-Crime-Podcasterin Melinda Silver, die nach der 1986 in San Francisco spurlos verschwundenen Meeresbiologin Dr. Gillian Taylor forscht. Außerdem entfaltet dieser Freitagstrek ausführlich die Historie der Star-Trek-Originalromane von 1968 bis heute.
Neulich, als Simon & Sebastian ihre Besprechung der DS9-Episode Hippocratic Oath aufnahmen, geriet das Rohmaterial eineinviertel Stunden länger als die eigentliche Podcast-Sendung. Grund dafür war einerseits spätabendliche, handwerkliche Betätigung in der Nachbarschaft – andererseits ein epischer Abschwiff über das Phänomen, dass klassisches Star Trek in manchen Belangen unerwartet gut funktioniert. Diese Diskussion wurde rausgeschnitten, auf Halde gelegt, darüber gehirnt und nun erweitert um die Frage: Welche Zutaten machen Serien unwiderstehlich für die beiden Tadderiche?
Am kommenden Wochenende feiern wir das 55. Jubiläum von Apollo 11, als mit Neil Armstrong der erste Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Ebenfalls vor 55 Jahren, nur wenige Wochen vor der Mondlandung, flimmerte über US-Fernsehbildschirme die letzte Episode der Original-Star-Trek-Serie, Turnabout Intruder – eher das Gegenteil einer glanzvollen Pionierleistung im Weltraum. Doch das Apollo-Programm, Star Trek und die Weltgeschichte sind überraschend eng miteinander verwoben.
William Shatner, unser aller Captain James T. Kirk, 93 Jahre alt und mit einer über sieben Jahrzehnte umspannenden Karriere, bekommt ein filmisches Denkmal gesetzt. Doch wie kann das aussehen? Er war und ist Schauspieler, Tierfreund, Sprechsänger, ältester Raumfahrer der Welt, Bestseller-Autor, aber auch ein Philosoph, der sich mit zunehmendem Alter Fragen über die eigene Existenz und die des Universums stellt. Ein solcher Mann kann keine Schema-F-Dokumentation mit Talking Heads bekommen – und so geriet Alexandre O. Philippes neuer Film You Can Call Me Bill zur Meditation.