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5. Mai 1982:
Marvel als Fernsehserie à la Dr. Kimble auf der Flucht, ganz ohne Superhelden/-schurken, geht das? Na logo, The Incredible Hulk (1977) mit Bill Bixby und Lou Ferrigno bewies das äußerst eindrucksvoll. Nur stand die Serie, als die verstorbene Star-Trek-Chefin Jeri Taylor dort ihre einzige Folge schrieb, kurz vor dem Aus. In ihr gerät David Banner in einen Hinterhalt und muss im Fort Fun nach Gold schürfen.
In Deutschland: Die Goldmine, auf DVD am 10. Juli 2009.
Guten Morgen & vielen Dank für die Besprechung.
Die Fernsehserie „Hulk“ selber kenne ich nicht (oder nicht mehr). Die Besprechung war recht launig. Ich hätte mir aber etwas mehr Bezug zu Jeri Taylor gewünscht, wobei das in den kommenden Folgenbesprechungen zu „Yoyager“ eher besser passt.
Das „neue“ Format finde ich durchaus gut und hoffe, dass nicht erst Ronald D. Moore „sterben“ muss, bevor ihr zum Beispiel mal den Pilotfilm zu „Battlestar Galactica (2003)“ oder etwas zu „For All Mankind“ in einer Freitags- bzw. Sonderfolge macht (als vor dem Jahr 2031 oder so…).
Ein schönes Wochenende & beste Grüße
Wolle
Hi! 😉
Ich habe die Serie „Der unglaubliche Hulk“ mit Bill Bixby und Lou Ferrigno als Kind auch sehr gern geschaut. Banners Verwandlung in den Hulk fand ich immer gruselig. Erstaunt hat mich seine blaue Jeans, die scheinbar jedes Mal mitwächst. Na ja, als gestandener Nuklearphysiker entwickelt Banner eben schnell eine modische Super-Stretch-Jeans. Man weiß ja nie, wofür sie gut sein kann.
LL&P
Michael from Outer Space
Diese Serie ist an mir komplett vorbeigegangen. Ich glaube zwar den Namen Hulk mal gehört zu haben, habe sie aber nie gesehen. Den Grund dafür habt ihr gleich zu Anfang genannt: RTL plus gab es in Berlin nur über Kabelfernsehen, das wir damals nicht hatten. Der erste (und viele Jahre einzige) Privatsender, den es gab, war Sat1. Ich erinnere mich, dass das in der Grundschule immer wieder Thema war: einige kannten Sachen aus dem Fernsehen, an die ich nicht rankam, z.B. auch Knight Rider.
Naja, immerhin gab es in Berlin immer zwei Sender mehr als in Westdeutschland 😁
Anfang der 90er lief die Serie während der Woche täglich im Vormittagsprogramm irgendeines Privatsenders. Damals war „The incredible Hulk“ eine Zeitlang Teil meiner Tagesroutine.
Nachdem ich eure podcast Folge gehört habe, habe ich mir auf Youtube drei Folgen angeschaut und muss leider sagen, dass ich die Serie nicht gut gealtert finde. Die meisten Episoden folgen demselben Skript: Banner begegnet auf seiner Wanderung zufällig einer Gruppe von Leuten, die mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen haben, und versucht zu helfen. Meistens erleidet er zweimal pro Folge ein Trauma, woraufhin er sich in den Hulk verwandelt. Wo Banner mit seinem Intellekt nicht weiter kommt, räumt der Hulk mit purer Muskelkraft auf. Dabei richtet er jedoch keinen sinnlosen Schaden an, sondern agiert durchaus zielgerichtet. Am Ende sind die Probleme gelöst, doch Banner muss seiner Wege ziehen, um nicht ins Gerede zu kommen, zumal ihm McGee auf den Fersen ist.
Sicherlich gibt es einige herausragende Episoden. An die von Sebastian erwähnte Rückverwandlung, die nicht funktioniert, kann ich mich auch erinnern. Zwar ist Banner/Hulk schon wieder der Sprache mächtig, allerdings auf recht primitivem Niveau. Wie in den meisten Folgen gibt es auch hier eine junge Frau, die Banner zur Seite steht.
Bei der Folge, wo Banner sein Gedächtnis verliert und sich mit seinem Verfolger befreundet, klingelt bei mir nichts. Auch an die erwähnte Hochzeitsfolge kann ich mich nicht erinnern.
Beide Folgen würde ich gern (nochmals) anschauen. Aber wie gesagt: die 08/15 Episoden packen mich eher nicht.
Bei der Besprechung platzt mir glatt die Hose vor Vergnügen, so grün finde ich alles. Auch wenn ich den unglaublichen Hulk nicht regelmäßig geschaut habe (ich war in Sachen unschuldig Verfolgter die Menschen in Not helfen ganz klar beim A-Team), fand ich die Serie auch gut- vor allem in Hinblick auf die modernen Marvel-Verfilmungen. Den inneren Konflikt von David Banner finde ich nachvollziehbarer als alles Pathos-Klischeekisten-Tragische aus der CGI-Fabrik von Disney. Dazu Lou Ferrigno- what´s not to like?
Eure Besprechung der Folge war hervorragend, in Kombi mit dem Retro-Charme des Besprechungsthemas hatte ich zwischendurch TOS-Vibes (ich finde eure TOS-Episoden immer noch mit die Besten). Oder anders gesagt: Chills, literally chills, wie der Amerikaner und Simon sagen würden.
Ich hätte tatsächlich auch noch etwas mehr über Jeri Taylor erfahren wollen, aber gut, ihr Opus Magnum besprecht ihr ja schon, da wird es in Zukunft sicherlich noch ausreichend Häppchen für uns hungrige Meute geben.
Also von mir kriegt dieses „neue Format“ einen ganz klaren Daumen nach oben, vor allem auch für die Episodenempfehlungen von Sebastian- hierfür ein herzliches Dankeschön für das Erweitern meiner sowieso schon endlos langen Watchlist! Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Du @Sebastian noch mal auch hier im Forum eine Auswahl von maximal 10 Folgen zum Hulk geben würdest, ein Best-Of sozusagen- weil 80 Folgen werden ich mir wohl nicht reinziehen, aber ein bisschen eintauchen will ich schon.
Das Ganze dann auch zu anderen klassischen Serien, und ich bin glücklich.
Petri heil,
der Koboldkater
>würde ich mich freuen, wenn Du @Sebastian noch mal auch hier im
>Forum eine Auswahl von maximal 10 Folgen zum Hulk geben
>würdest,
Diese Idee möchte ich unterstützen.
Tolle Besprechung, wenn auch zu einem traurigen Anlass. Aber eine sehr schöne Form eines Nachrufes, indem man sich auch mal die vielleicht nicht ganz so glanzvollen Leistungen einer Vita herausstellt.
Vielleicht bietet die Rückspultaste ja dem Hulk nochmal die Chance für einen Auftritt. Könnte mir vorstellen, dass sich die Serie dort gut an Hand von einigen Beispielfolgen besprechen lässt.
Premiere für mich: Die erste Folge TaD/ Zauberlaterne über eine Folge und eine ganze Serie, von der ich noch nie eine Sekunde gesehen habe (nicht mal als Meme oder so). Und es hat für mich gut funktioniert. Was mit Verlaub in dem Fall auch am Ausgangsmaterial gelegen haben mag. Eine launige und erstaunlich interessante Podcast-Folge außer der Reihe (wobei ich mir das mit dem „erstaunlich interessant“ spätestens seit dem Derrick-Opus-Magnum vielleicht mal langsam von der Backe schmieren sollte, aber das nur am Rande).
Viel wichtiger jedoch:
Ich finde, das ist ein ganz zauberhafter und berührender Versuch eines anderen Nachrufs auf Jeri Taylor. Der für mich auch und gerade seinen Reiz in seinem teilweisen Scheitern findet, weil dieses eine Drehbuch von ihr wohl echt nicht so dolle war. Weil das nämlich aufzeigt, welch hohen Maßstab ihr an ihr Wirken anlegt. Und welch größeres Kompliment könnte es geben. Gerade bei einem Menschen, dessen Werk ob der verwendeten Mediengattung von der Kulturwissenschaft wohl noch eine Weile nicht ins selbe Regal wie Goethe, Hemingway oder Erika Fuchs gelegt wird. Zudem gab es euch Gelegenheit, Jeri Taylors Schaffen – und somit ihr Leben – nochmal präziser in ihre Umstände und Begebenheiten innerhalb einer Industrie einzuordnen. Also ein kleiner Spaß mit hehrer Botschaft.
Natürlich war das exakt und nur hier sinnvoll, weil wir Hörys in TaD schon so viel über Jeri Taylor gelernt und gehört haben und dies zukünftig wohl auch noch weiter tun werden. Also nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber genau hier und jetzt war das genau richtig und angemessen.