#349: The Cloud (VOY 1.05)

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13. Februar 1995:
Unterm Tannenbaum ein buntes Sammelsurium an Voyager-Kurzgeschichten… Das Schiff geht auf eine „phantastische Reise“. – Captain Janeway hadert mit der Frage, wie gesellig sie sein darf. – Tom programmiert seinen ersten Holo-Hangout, eine französische Spelunke. – Neelix wird aus Frust zum Caterer. – Den dicksten Bären bekommt das Publikum jedoch von Chakotay und einem Hochstapler aufgebunden.

In Deutschland: Der mysteriöse Nebel, auf VHS am 1. Februar 1996, ausgestrahlt am 19. Juli 1996.

Dieser Beitrag hat 37 Kommentare

  1. Georg

    Weshalb nimmt man nicht einfach ein Shuttle?
    Unbekannter Nebel?
    Ja, lass mal alle Mann voran reinstürmen!
    Macht keinen Sinn für mich, außer, das Drehbuch will es halt so.

    Und kann mal jemand Neelix einen Ordner mit Starfleet Regularien geben?
    Was bedeutet gelber Alarm, was roter, etc.
    Oder eine Doku über Flugzeugträger oder Schiffe aus dem 20./21. Jahrhundert. Sollte es genug in der Mediathek geben.

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    1. Bridge66

      Moin, Georg,

      mit dem zweiten Teil gebe ich dir Recht, das hat mich schon ein wenig an Neelix gestört. Immerhin befindet er sich auf einem Schiff mit militärischer Führungsstruktur, keinem Kreuzfahrtschiff. Das ist nur wieder ein Zeichen für seine Egozentrik.

      Aber warum nimmt man nicht einfach ein Shuttle?
      Nun, es geht darum, Omikron-Partikel für die Energieversorgung des ganzen Schiffes einzusammeln. Vielleicht ist ein Shuttle dafür nicht ausgerüstet?

      🖖Bridge

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  2. Tobias

    Ich will ja nicht meckern, aber ich kann mich nicht entsinnen, dass ihr schon erklärt habt, weshalb Simon den Namen „Fred“ nutzt. Ihr habt nur immer versprochen, das in der Folge zu klären, wenn es um ihn geht.

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    1. Sebastian

      Ich hätte schwören können, wir haben das schon erklärt – aber dann holen wir es sicher nach, sobald es passt und wir uns erinnern! Dich kann ich übermorgen ja schon einweihen.

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      1. Thomas L.

        Das hattet Ihr schon erklärt, ich glaube, gleich in der Folge zu Caretaker. Das war eine köstliche und auch sehr aufschlussreiche Convention-Story. Robert Beltran wurde von einem Fan nach Chakotays Vornamen gefragt … .

        Was haltet Ihr eigentlich davon ein Transkript jeder Folge bereit zu stellen? Manche Podcasts machen das ja. Sie verwenden dafür eine KI, die man natürlich kontroll-lesen muss, weil sie auch Sätze in die Audio-Aufnahme hineinphantasiert, die nie gefallen sind. Es wäre aber eine gute Möglichkeit, bei solchen Fragen einfach ins Transkript zu gehen und nach dem gefragten Begriff zu suchen. In dem Falle: „Fred“

        1. Sebastian

          Hallo Thomas,

          tatsächlich spiele ich ab und an mit dem Gedanken, unsere Episoden bei Transkriptionsdiensten hochzuladen und so durchsuchbar zu machen. Doch allein das MP3-Hochladen und Text-Abholen dürfte bei mittlerweile so vielen Folgen mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen. Eher mehr. Simon und ich habe aktuell – und auch in absehbarer Zukunft – so viel zu tun, dass das wohl ein Nice-to-Have bleiben muss. Kontrolllesen wäre völlig utopisch, da stünde der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

          Und bevor sich irgendjemand berufen fühlt und sich an die Arbeit begibt: Für den eigenen Hausgebrauch geht das voll in Ordnung, knock yourself out. Eine Veröffentlichung im Internet müssen wir aber kategorisch ausschließen, weil wir nicht möchten, dass sich u.a. lesende KIs an unserer aufwendigen Recherche- und Podcast-Arbeit gütlich tun.

          Schöne Grüße & eine gute Restwoche Dir,
          Sebastian

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          1. Thomas L.

            Hallo Sebastian,

            danke für die schnelle – fast schon mit Transwarp-Geschwindigkeit gegebene – Antwort. Das letzte ist ein schlagendes Argument. Das hatte ich in meinem übereilten Kommentar nicht bedacht.

            Grüße
            Thomas

  3. Emma

    Für mich leider ein Daumen runter. Eine Klischee-Star-Trek-Idee hat fürs Hauptgericht nicht gereicht, also hat man sie mit Ureinwohner-Klischees und Klischee-Franzosen zu einem Eintopf verrührt. Die ein oder andere gute Charakterszene ist dabei, aber Wutbürger Neelix ging mir wieder auf den Keks.

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  4. Florian

    Wutbürger Neelix LOL 🙂

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  5. Bridge66

    Hallo, Jungs,

    Sebastian, da warst du also der Moraloffizier, der mit einer kleinen Erfrischung auf die Brücke des Stadtarchivs kam.

    Ich würde mich sehr über eine Zauberlaterne mit „The Fantastic Voyage“ freuen, allerdings hat mich diese Voyager-Folge wenig bis gar nicht an diesen SF-Klassiker erinnert. Und die TAS-Folge kannte ich noch gar nicht, als ich „The Cloud“ zum ersten Mal sah. Dafür kommt mir jetzt wieder die Romanreihe „Orbit Hospital“ von James White in den Sinn. Da müssen die Ärzte die seltsamsten Wesen behandeln, die wie hier auch nicht gleich als solche zu erkennen sind. Ich kann die Reihe nur immer wieder wärmstens empfehlen.

    Es ist möglich, und die „Autobiography of Captain Janeway“ greift das auch auf, daß die Voyager ihr erstes Kommando als Captain ist. Schließlich ist sie ja auch noch nicht so alt wie z.b. der Jean, als er die Enterprise übernahm.

    Der junge Asiate Harry Kim zitiert weise Worte: „Mögest du in interessanteren Zeiten leben“ – ein chinesischer Fluch! Ich glaube, es gibt kaum interessantere Zeiten als unsere Gegenwart.
    Paris dagegen hat ziemlichen Blödsinn geredet:
    „Ein Captain erwartet keine Höflichkeit sondern Respekt.“
    Höflichkeit ist nichts anderes als ein Zeichen von Respekt.
    „Wenn sie mit uns zusammensitzen will, dann wird sie uns an ihren Tisch bitten.“
    Ja, Archer und Pike haben ihre Leute zu sich ins Speisezimmer oder in ihr Quartier eingeladen, doch Janeway hat seit der vorigen Episode kein Speisezimmer mehr, das ist jetzt Neelix‘ Kombüse!

    Ich bewundere ja Janeways Selbstbeherrschung. Wenn du einem Koffein-Junkie den ersten Kaffee des Tages verwehrst, dann gnade dir Gott! Und sie dann noch an ihre Pflichten als Captain erinnern, obwohl du kein Recht dazu hast! Kein Wunder, daß sie die Flucht ergriffen hat, bevor etwas passiert, was sie später bereuen könnte.

    Wie soll die Aktion im Nebel die Stimmung der Crew heben? Es wundert mich, gerade weil Sebastian doch so ein – soll ich sagen: Foodie? – ist, daß ihr nicht auf das Thema der Episode kommt – Essen!
    Wer schon mal seine Ernährung umstellen oder gar hungern musste, der versteht vielleicht besser, wie wichtig Essen für die Stimmung ist. Man denke nur an die Freßwelle nach dem Zweiten Weltkrieg. Und warum Diäten nicht funktionieren ist, denke ich, auch allgemein bekannt. Nur ein Riegel Schokolade pro Woche?! Weight Watchers, ist das euer Ernst?
    Bisher konnten sich die Crewmitglieder alles, was sie wollten, einfach aus dem Replikator ziehen. Jetzt müssen sie bei jedem Bissen die Kosten berechnen. Kann ich mir das jetzt leisten oder spare ich meine Ration lieber für eine andere Gelegenheit auf? Soll ich Neelix‘ Gebräu probieren oder gibt es nicht doch eine Alternative? Und das soll jetzt 70 Jahre so weitergehen? Nicht umsonst wurde Janeways Ausspruch „In diesem Nebel gibt es Kaffee!“ zu einem beliebten Meme.

    Tuvoks Bemerkung zu Kim fand ich unpassend. Harry wollte nur seiner Bewunderung für das Schauspiel Ausdruck verleihen, daß sich ihm bot. Und er ist ein Junior-Offizier. Der darf sowas sagen, meine ich. Tuvoks spätere Auskunft „ich kann ihnen keine Erklärung anbieten“ – das würde mich nervös machen.

    „Meine Vorfahren haben mir eine Eidechse geschickt?!“ (Disney’s Mulan)

    Ja, auch im Deutschen bezeichnet sich Neelix als Moraloffizier. Moral wird unter anderem definiert als „Bereitschaft, sich einzusetzen, Kampfgeist, Disziplin, Zucht, gefestigte innere Haltung, Selbstvertrauen.“ Also kurz gesagt die Stimmung in der Mannschaft. Ich denke, daß ist hier gemeint und nicht die Ethik der Crew. Letztere kann allerdings unter einer schlechten Stimmung leiden, wie wir später in der Serie noch sehen werden.
    Neelix‘ Timing ist allerdings mehr als fragwürdig, wie mein Vorredner Georg bereits treffend bemerkt hat. Und wann hat er eigentlich Zeit gefunden zu kochen? Nach dem was gerade passiert ist, müßte es in der Kombüse doch drunter und drüber gehen. Allein das Aufräumen müßte Stunden dauern.

    Ich fand es etwas unglücklich, daß mit „Die Parallaxe“ und dieser hier so kurz hintereinander zwei Episoden mit einem Nebel stattgefunden haben. Im Rückblick verwechsle ich die beiden immer. Diese hat mir aber eindeutig besser gefallen als die erste. Das Setting in Toms Bistro ist sicherlich Geschmackssache. Der Gigolo und Ricky sind – sorry für den so strapazierten Ausdruck – nervig. Aber das gleiche hätte auch in einer Tiki-Bar oder einem Irish Pub passieren können. Auch von mir gibt es 👍

    🖖Eure Bridge

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  6. Tobias

    Mein Zitat der Woche aus der Besprechung ist ganz klar „Mein Opa hat noch am Frosch gelutscht.“ Hat für ein herzliches und langes lautes Lachen in meiner stillen Wohnung geführt. Danke dafür.

    Was mir an der Episode besonders wichtig ist, ist dieser Janeway-Konflikt, der hier ausgearbeitet wird und der Grundsteine legt für ihren Umgang mit der Crew. Ich musste da auch nochmal an diesen eyeopening Moment aus der Treknights mit Pauli denken, als sie konstatierte, dass Janeway alle mit Vornamen anredet. Das wird mit Sicherheit Teil dieses Character-Archs sein, der Rolle der Captain betreffend. Macht diese Frau einfach sympatisch, gerade weil sie ihre eigene Rolle reflektieren kann und einen ganz eigenen unkonventionellen Weg findet.

    1. Tom

      >Mein Zitat der Woche aus der Besprechung ist ganz klar
      >„Mein Opa hat noch am Frosch gelutscht.“

      +1 😄

  7. ruben

    Liebe Leute,
    nachdem ich nun schon ganz bald in mein drittes Jahr mit dem TaD-Podcast starten werde, möchte ich mich nun auch hier aktiv beteiligen und meine 5ct dazugeben. Zunächst also erstmal vielen Dank an Simon und Sebastian für diese und viele weitere tolle Folgen TaD!

    Bezüglich der aktuellen Voyager-Folge muss ich zunächst sagen, dass Voyager immer „meine“ Star Trek-Serie war, da es die erste war, bei der ich „live“ zur Erstausstrahlung dabei war. Das bedeutet zwar nicht, dass es meine Lieblingsserie ist, ich jedoch ggf. etwas nachsichtiger bei ihr bin.
    Die Anfangsszene hat mich stark an „Data’s Day“ erinnert, da wir bei beiden einen Hauptcharakter ein Stück durch den Alltag begleiten. Die Folge schafft es so, dass ich auf der Voyager ankomme, mich auf den Korridoren heimisch und mich mitgenommen fühle. Dies schaffte bspw. TNG erst sehr viel später – für mich ein gelungener Start für einen erweiterten Piloten. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Beziehungen zwischen mehreren Charakteren deutlicher gezeichnet: Zunächst das Dreamteam Tom und Harry. Toms Rolle als Mentor für Harry verfestigt sich, wenngleich es mich doch nachträglich verwundert hat dass Tom ggü. Harry den konservativen Part im Umgang mit Vorgesetzten einnimmt. Vermutlich scheint hier aber tatsächlich sein Elternhaus durch. Auf der Brücke zeigt sich sogleich Tuvok als eine andere Art von Mentor für Harry: der strenge Lehrer, der den frischen Fähnrich maßregelt. Damals fand ich diese Szene der besonderen Brückenkommunikation urkomisch – heute tatsächlich äußerst cringe. Tuvok wirkt hier wie ein griesgrämiger alter Mann.
    Die dritte Beziehung ist schließlich die von Janeway zu Chakotay: hier wird in meinen Augen noch völlig offen gelassen in welche Richtung es gehen soll. Will Chakotay ein aus seiner Sicht guter Berater/Erster Offizier sein und packt deshalb sein Medizinbündel aus; versucht er – wie wahrscheinlich beim Marquis üblich – ein freundschaftliches Verhältnis zu Janeway aufzubauen, wie er es z.B. bereits zu B’Elana hat oder stecken hier etwa mehr Gefühle drin? Ich denke am Beispiel der Beziehung von Chakotay zu Seska lässt sich gut erkennen, dass diese Ebenen auch schnell verschwimmen können beim guten Chuckles.
    Tatsächlich sehe ich bei Chakotay zwei Perspektiven: Einerseits sehe ich in dem Charakter von Anfang an eine verhältnismäßig vielschichtige Figur, die gut erzählt wird. Andererseits finde ich die esoterische Aufladung dieser Figur mitunter schrecklich anzusehen bis problematisch erzählt. Vielleicht soll hier bewusst der „weiche Gegenpart“ zur eher rational und wissenschaftlich denkenden Janeway gezeigt werden – was tatsächlich unter dem Gender-Aspekt aufgrund der Umkehrung gängiger Rollenmodelle interessant und progressiv ist. Jedoch sehe ich die Rationalisierung der Esoterik in Voyager als äußerst kritisch – es wird ja geradezu so getan, als sei bei den religiösen Ritualen ein wissenschaftlicher Kern enthalten. Den Rückzug auf esoterische Erklärungsmuster zur Welterklärung mussten wir ja schmerzlicherweise u.a. in der Covid-19-Pandemie beobachten. Vielen Dank an dieser Stelle für die Einordnung der „indigenen Beratung“! Ich finde, dass sich u.a. hier zwar zeigt, dass die Macher*innen von Star Trek eine progressive Welt zeichnen wollten, aber doch allzuoft an ihrem eigenen Anspruch scheiterten. Eine rassismuskritische Betrachtung wäre hier interessant, würde aber den Rahmen einer Kommentars sprengen.
    Zuletzt muss auf den „Techno Babble“ der Folge eingegangen werden – wir sind schließlich bei Voyager. Vielen Dank, dass ihr nicht auf die Frage der Torpedos näher eingeht oder gar eine Strichliste führen wollt. Irgendwie werden sie die Dinger schon nachbestücken können – die gleiche Frage stellt sich ja auch bei Shuttles und anderen größeren Bauteilen. Wie gut dass wir eine erfindungsfreduige Maquis-Chefingenieurin haben! Interessanter ist da doch die „Holodeck-Frage“. Ich finde es schön, dass in Voyager das Holodeck weiter kultiviert wird und als einer der Mittelpunkte für die Crew eingeführt wird – wie bei TNG mit etwas creepy Holodeck-Figuren. Warum aber nicht nur genug Energie vorhanden ist, sondern bei totalem Stromausfall sogar die Holodeck Szenerie stehen bleibt wird sicherlich noch an anderer Stelle zu klären sein. Nur die Frage des Weins finde ich hier schlüssig: normalerweise ist auf dem Holodeck das Essen/Trinken repliziert, diese Funktion wurde aber auf der Voyager deaktiviert (hierfür müsste ja wieder da Wechselstrom angezapft werden ;).

    Alles in allem fand ich die Folge schön zum (wieder) warm werden mit der Crew – wobei der Sci-Fi-Part gegenüber den Kurzgeschichten passenderweise in den Hintergrund geriet. Bleibt nur noch die Frage nach Neelix: Beim derzeitigen Re-Watch finde ich diese Figur wesentlich ambivalenter und damit besser als bisher. Ich werde Neelix daher weiter gespannt beobachten!

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  8. Martin Müller

    Also ich habe zwar keine Schlafmaske wie Harald auf, aber ich schlafe immer gerade auf dem Rücken liegend.

  9. Torsten

    Neelix erinnert mich immer an den dänischen Koch aus der Muppet Show

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  10. Tom

    Ich denke, sogar ein eingefleischter Militarist wie Captain Gellico hätte sich irgenwann mit der Situation arrangieren müssen. Das hätte ich gern gesehen. Aber dann hätte man „The Caretaker“ anders schreiben müssen. Gellico traue ich zu, dass er das Portal eiskalt genutzt hätte, um sich und seine Crew in den Alphaquadranten zurück zu bringen. Im Gegensatz zu Janeway wäre ihm das Schicksal der Ocampa am Hintern vorbei gegangen.

    1. Tom

      Und anschließend hätte er Chakotay, Belana & die gesamte Besatzung des Maquis Schiffes vors Krieggericht gebracht. Gut … wenn man an Ceska denkt, wäre das nicht die dümmste Lösung gewesen …

    2. Tom

      Die Charaktere heißen natürlich in Wahrheit Jellico, Seska und B’elana.

  11. Tom

    Ich denke, wenn Neelix von „Moral“ spricht, meint er das nicht in philosopphischen Sinn, sondern im militärischen.

    Im Krieg wurde die „Moral der Truppe“ dadurch aufrecht erhalten, dass jede Menge Unterhaltung herangekarrt wurde., damit die Soldaten neben ihrer viehischen Aufgabe auch ein bissl Spass hatten und nicht ganz verzweifelt sind.

    Heutzutage würde man wohl von Motivation sprechen.

    Neelix versteht seine Aufgabe darin, der Crew Angenehmes zu bieten, damit sie ihre desolate Situation (70 Jahre von der Heimat entfernt) wenigstens zeitweise vergessen …

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  12. soylentsoja

    Was mich mehr beschäftigt, als es vermutlich sollte:
    Hat Chakotay es geschafft sein „Bündel“ vor der Zerstörung des Maquis-Schiffs zu retten? -Oder hat er seinen Replikator so programmiert, dass er auch Vogelflügel usw. repliziert?^^

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  13. Wolf 359

    Zum Thema „Moraloffizier“: Bei uns im Chor heißt das „Vergnügungswart“ – und es ist natürlich der wichtigste Posten 🙂
    Neelix ist also der Voyager-Vergnügungswart

    „Die phantastische Reise“ ist wahrscheinlich meine frühesten Filmerinnerungen überhaupt und hat mich damals (mit 5 oder 6) extrem beeindruckt. Wäre toll den Film in der Zauberlaterne zu hören.

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  14. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Die Episode wie auch Eure Besprechung fand ich hochgenüsslich. Neelix wie auch der Doc haben natürlich einen Punkt: man rechnet mit mindestens 70 Jahren, wenn man konstant mit maximal Warp Richtung Erde brettert und hofft auf ein paar Abkürzungen. Erdenleben und Urlaub sind für alle ad hoc gestrichen, und so ist es für den einen oder anderen verständlicherweise schon ärgerlich, wenn die Kommandantin regelmäßig riskante Forschungsexkursionen einschiebt anstatt den direkten Weg zu wählen. Ja, ich weiß, man sucht Tankstellen.

    Neelix ist „phasenverschoben“… eine herrliche Bezeichnung. Diese werde ich künftig auch auf mich anweden, wenn ich wieder mal aus dem gängigen Sortiment der Rahmen falle. Die Szene der Kaffeesuche in der Kombüse war vergnüglich anzusehen.

    Großes Lob für die unglaublichen Details zum „First Nations Berater“, da habt Ihr ja geradezu Unglaubliches ausgegraben. Schon armselig, wie flapsig man hier mit diesem historisch pikanten Thema verfuhr, und das bei Star Trek, wo doch „Ethik“ immer der zweite Taufname der USS Enterprise war.

    Das Bistro, tja… eine Klischeesammlung. Man sollte meinen, dass jemand mir Namen „Paris“ nur Französisches bastelt? Und ist er denn wirklich so schlichten Gemütes dass seine Holocharaktere reine Holzschnitte sein müssen? Und der Pool Table, der muss natürlich sein, auch im Bistro. Das Holodeck auf DS9 mit Vic Fontaine spielt in einer anderen Liga. Man hätte sich was abgucken können. Ach, den gab es ja noch gar nicht…

    Dennoch hat mir diese Festtagsepisode 2023 gemundet wie ein von Mutti gebackener Christstollen, mit vielen guten Zutaten. Kommt nun am nächsten Dienstag gar ein Knallbonbon?

  15. Iris

    Hallo,

    Ich habe die Folge zwar noch nicht zu Ende gehört, muss aber gleich mal was los werden:

    Tatsächlich gibt es Menschen die so schlafen. Mein Mann schläft ebenso merkwürdig! Er liegt immer im Bett wie Graf Dracula in seinem Sarg 😂 (aber ohne Maske)

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    1. soylentsoja

      Ich mache das auch seit einigen Jahren so.
      Man kann sich das tatsächlich angewöhnen.
      Von Natur aus schlafe ich am liebsten in Embryonalhaltung, aber aufgrund von Rückenproblemen hab ich mich in diese Position gezwungen.
      Am Anfang ging das nur mit dickem Kissen und nicht die ganze Nacht und auf Kosten der Schlafqualität, mittlerweile ist es völlig ok.
      Inkonsequenterweise switche ich aber immer noch ab und zu in meine eigentliche Komfortlage. 🙂

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    2. Maestro84

      Wenn ich auf dem Rücken schlafe, schnarche ich, was meine Frau wahnsinnig macht. Deswegen schlafe ich so nur auf den Liegen in meiner Sauna, denn da störe ich nur die anderen Gäste. 😀

  16. BjoernHH

    Ja, ich bin auch oft ein Rückenschläfer, gerade in der Einschlafphase, obwohl dies die Gefahr des Schnarchens verstärkt und oft mit Tritten von der Seite belohnt wird.
    Manchmal habe ich sogar so eine Schlafmaske auf.

    Aber: Ich habe nicht so ein komisches Blumengesteck neben meinem Kopf stehen!!
    Bei Jean stand dieses Gesteck ja immer hinter dem Kissen, hier bei Harry ist es zumindest etwas zur Seite versetzt. Aber trotzdem! Wer dekoriert denn so seinen Schlafbereich?

    Und an meine Zeit im Mutterleib kann ich mich auch nicht mehr erinnern.
    Harry ist schon ne Type…

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  17. Florian

    Mein Opa hat noch am Frosch gelutscht. 🙂 LOL!

  18. Tobsuchtsanfall

    Ich habe das holodeck immer so verstanden das alles repliziert ist nur eben Dinge die „leben“ projektiert. Es gibt doch ne Folge, ich meine sogar ne voy Folge, in der der Strom weg ist und nur die Personen verschwinden. Demnach ist das eben ganz oridärer replikawein. Erst wenn das holodeck beendet wird, wird wieder alle derepliziert? Aufgelöst, weggedingst, wie heißt das?

    1. Florian

      Das Holodeck verhält sich immer genau so wie das Drehbuch es gerade Braucht 😝

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  19. Marco

    Grüss euch,

    Captain Kathryn Janeway war immer sowas wie eine Ersatzmama für mich. Ich weiss, das hört sich jetzt verstörent an, jedoch hat sie mir in vielen Lebenssituationen geholfen in meinen mit20gern.

    Wenn Q mich eines Tages fragen würde, auf welcher Enterprise ich dienen möchte: Meine Antwort wäre immer: Star Trek Voyager!

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  20. CptCalhoun

    Ich fand die Folge jetzt leider nur so mittel. Es sind für mich einfach zu viele Handlungen die dann irgendwie nicht richtig erzählt nebeneinander laufen. Bei der Holodeckhandlung stört mich das Paris da erst so ein großes Geheimnis drum macht, am Ende aber offensichtlich alle irgendwie Bescheid wissen.

  21. Christian Berger

    Also das mit den Holographien hätte ich ohne Erklärung plausibler gefunden, denn wahrscheinlich ist so was wie ein Holodeck einfach nicht so wirklich energieaufwändig. Das ist so, wie wenn jemand im Auto einen Gaming-PC hat. Ja, der braucht vielleicht ein Kilowatt, das ist aber im Vergleich zum Antriebsmotor, der einige hundert Kilowatt in Reifenabrieb, Lärm, Bremsen und Luftreibung umsetzt, quasi nix.
    Ein Schnitzel aus Energie zu materialisieren braucht einfach so viel mehr Energie.

    1. Bridge66

      gute Erklärung. Kauf ich. So wie die abwechslungsreiche Ernährung ist auch die Zerstreuung extrem wichtig für die geistige und körperliche Gesundheit der Crew, also läßt man die Holodecks laufen, wenn sie eh nicht viel verbrauchen.

      🖖 Bridge

  22. Marcus

    Eure Besprechung hat mir die Folge wieder vor Augen geführt, und ohne erneutes Ansehen urteile ich aus der Erinnerung, wie ich die Folge in den 90ern empfand: mir ist die Cloud aus Star Trek – The Motion Picture lieber als dieser mysteriöse Nebel. Und Fantastic Voyage allemal. Ich stelle mir die Besetzung von Robert Beltran so vor, dass er optisch den Machern passte, und dann kommt er dank seines Nachnamens auch noch im Vorspann als Erster nach Janeway. Nehmen wir!

  23. Onkel Alfred

    Puuh…
    Fast hatte ich befürchtet, daß der kleine Elefant, der ständig im Raum steht, hinten `runter fallen würde. Nämlich, daß immer das Thema Energieknappheit im Vordergrund steht (sogar Janeway verzichtet auf ihren Kaffee), aber keiner hat was dagegen, daß gefühlt ständig das Holodeck rappelt. Aber Simon hat`s dann ja aufgegriffen.

    Ansonsten geht bei mir auch der Daumen hoch für diese Folge, sowohl die Voyagerfolge, als auch diese TaDfolge sind gemeint.

  24. elim g.

    Die Folge ist doch wie ein Kaffeekränzchen bei Tante Else. Erst kommt der Chihuahua zum kraulen und dann gibt es noch ein Likörchen aus der Hausbar. Was alberneres kann ich mir nicht vorstellen auf der anderen Seite der Galaxis.
    👵🍪☕🐕‍🦺🤗🍸🌌🤷‍♂️👽💭🤦‍♂️✨🌀

    Schöne Bespechung, habt nen schönen Tach alle.

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