#39: Journey to Babel (TOS 2.10)

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17. November 1967:
In einer der unvergesslichsten Episoden der zweiten Staffel TOS prallen drei Handlungsstränge mit Warp 10 aufeinander: Daddy Issues, Diplomatie und Agatha Christie – und selbst Pille hat mächtig Oberwasser. Darauf ein ordentliches Glas Goldzwerg-Bowle. Chin-chin!

In Deutschland: Reise nach Babel, ausgestrahlt am 16. September 1972.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Felo

    Weil Ihr die deutsche Synchro erwähnt habt: da muss ich mir auch noch ein paar Stellen auf deutsch nach-schauen: zum einen den verpatzten Schluss-Gag (DAS will ich sehen… hören! 😀 ), zum anderen die Vorstellung von Spocks Mutter: ich hatte mal wage in Erinnerung, dass Amanda in der deutschen Synchro aus irgendeinem Grund Emily genannt wurde. Kann das sein?

    1. Sebastian

      Mahlzeit Felo,

      da sagst Du was! Im Rahmen der Vorbereitung hab ich auch daran gedacht, dass mit Amandas „deutschem Namen“ irgendwas war – und dann hab ich es vergessen nachzusehen. Stimmt genau, da hieß sie Emily.

      Warum. Auch. Immer.

      Beste Grüße,
      Sebastian

  2. Bridge66

    Hallo Jungs,

    „Im Himmel ist Jahrmarkt und wir feiern ein bisschen mit!“

    Da ist sie also, meine zweitliebste TOS-Folge (nach Trouble mit Tribbles). Im ersten Moment dachte ich: Hey, wo bleibt der Kelley-Award? Aber dann kam er ja doch noch 👌
    Mir gefiel zum einen die Szene zwischen Sarek und Amanda, als er ihr klarzumachen versuchte, dass sie Spock nicht nur als Offizier sondern als Mensch blamiert hatte. „Ich versteh’s zwar nicht, aber ich liebe dich trotzdem.“ Und dann sein Lächeln… 💑
    Und dann später die Ohrfeige! Ein Schockmoment! Irgendwo habe ich gelesen, das die Szene in der ersten ZDF-Fassung nicht enthalten war. Jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern.
    Die Krimihandlung war wirklich toll geschrieben, ich bin grosser Agatha-Christie-Fan. Wem die Folge gefiel, dem gefällt auch der Roman „Mord an der Vulkan-Akademie“ von J.M. Dillard. Und natürlich ist mir immer der Humor sehr wichtig. Ja, auch Sarek hat Humor. 😉 Und sein Spruch „es erschien mir logisch, sie zu heiraten,“ hat ja auch eine tiefere Bedeutung.

    Zur Synchronisation kann ich sagen, dass der Fehler mit Amanda/Emily der einzige war, den sie in der Neufassung ausgebügelt haben. Botschafter Gav heisst im deutschen Gar, Telev heisst Teler und der Tellarit ist ein Tellurier! Ganz schlimm fand ich, dass das Medikament, das im Original an Rigelianern getestet wurde, im deutschen an Romulanern getestet wurde. Illegale Experimente an Kriegsgefangenen? Das verstösst gegen die Genfer Konvention! ✊
    Coridan ist übrigens nicht unbewohnt (wie wir ja auch später bzw früher in Enterprise sehen) sondern nur unterbevölkert und benötigt deswegen den Schutz der Föderation.

    Was mich allerdings sehr wundert ist Pilles widersprüchliche medizinische Kompetenz. Während des Empfangs fragt er Sarek, warum er sich so früh pensionieren lässt und erklärt sinngemäß, er interessiere sich „ein wenig“ für vulkanische Physiologie. Sollte er als Arzt der Sternenflotte und Träger des Äskulap-Kreuzes (s. deutsche Fassung von „Kirk unter Anklage“) nicht mehr über vulkanische Medizin wissen als wo die einzelnen Organe liegen? Oder will er hier sein Licht unter den Scheffel stellen? Und wieso hat die Krankenstation kein passendes Blut vorrätig, wenn der erste Offizier des Schiffes ein Vulkanier ist? (Mal ganz davon abgesehen, das es im 23. Jahrhundert längst alternative Behandlungsmethoden geben sollte, die Bluttransfusionen überflüssig machen).

    Schade fand und finde ich immer noch, dass die Orioner so unspezifisch bleiben. Wir wissen ja glaube ich alle, das „der Orion“ kein Planet ist, sondern ein Sternbild. Wo kommen also diese mysteriösen Piraten her? Wer sind sie? Leider gibt auch Memory Alpha und die Encyclopedia nicht viel her. Allerdings sind die Romane der Reihe „Enterprise: Rise of the Federation“ recht interessant, was das betrifft. Im April kommt der dritte Band heraus. Ich bin schon gespannt. Meine Mutter mochte die ersten beiden nicht, weil sie keine politischen Intrigen mag.

    Das war’s heute mal wieder von mir
    LL&P
    Eure Bridge

  3. bjoernhh

    Der DeForest-Kelley-Award ist gerechtfertigt!

    Schöne Folge!

  4. TaoTao

    Ach herrlich, eine super Folge und Besprechung, zusammen mit den Hinweisen die Synchro betreffend bleibt kaum noch was zu erwähnen.
    Einzig von mir diese kleine Nebenbeobachtung: Was optisch für Schwester Chapel getan wurde, gefiel mir sehr. Ich glaube man hat an den Fledermausärmeln ihres Kleidchens geschnippelt und ich bin nicht minder dankbar, dass sie eine Möglichkeit gefunden haben, den ihr in die Frisur gewobenen Zottel endlich mal gut zu platzieren. Sie sah um so vieles besser aus.

  5. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Eine Bemerkung würde ich gerne noch loswerden zu den Orionern, was mich schon früher sehr gestört hatte. Sie werden als Piraten bezeichnet, aber Piraten sind üblicherweise auf Beute aus. Ein Selbstmordkommando passt da nicht ins Konzept, denn dann hat man ja nichts mehr davon. Sorry, aber bei mir gibt das Punktabzug in der künstlerischen Wertung, zusätzlich zu den Minuspunkten in der technischen Wertung für die albernen Masken.

  6. Helmut

    So, da versuche ich nach dem Urlaub Folgen und Kommentare aufzuholen, formuliere meinen üblichen viel zu langen Senf und dann das. Alles was ich Schreiben wollte, steht schon da.
    Alles was ich an Trivia noch auf Lager gehabt hätte, hat dann Bridge schon weggefrühstückt.
    Bleibt mir als einziges eine Theorie über den Ursprung für Emily. In der Vorstellungszene, die in der DVD-Fassung so krass wegen der anderen Sprecher auffällt, sagt Sarek im Original ja „she who is my wife“. Der Name Amanda fällt meiner Erinnerung nach nirgends. Also haben die Kreativen im ZDF vermutlich irgendeinen Namen wahllos genommen, bei dem man ungefähr was sagen konnte was zur Mundbewegung passt.
    Und die Ohrfeige für Spock war definitv in der ZDF-Fassung nicht drin. Das wüsste ich, denn auch für mich ist es die zweitliebste Folge von TOS, nach .. eh klar, nach was.
    So jetzt geh ich rückwärts zu allen Folgen, die ich noch nicht kommentiert habe. Ging im Urlaub nicht, auf dem iPod was schreiben macht echt keine Laune.

  7. Michael Kleu

    Es bleibt, glaube ich, nur noch zu sagen, dass Jane Wyatt (Spocks Mutter) in der Serie „Father Knows Best“ die Mutter von Elinor Donahue spielte, die in der Folge zuvor als Commissioner Nancy Hedford aufgetreten ist.

    Dem US-Publikum könnte das bei der Erstausstrahlung aufgefallen sein.

  8. Mister Incredible

    Moin zusammen,
    Bräuchten wir nicht eine Prädikats-Kennzeichnung für jede Folge, 1 bis 10 Punkte oder Starfleetlogos oder Vulkaniergrußhände oder was auch immer?
    Seit einiger Zeit bin ich dabei völlig „Uninfizierte“ mit dem Star-Trek-Zauber bekannt zu machen, und da wäre es schon ein hilfreiches Tool, wenn man aus der Fülle aller Folgen vielleicht die schlimmsten Griffe ins Klo vermeiden könnte und sich auf die mit Daumen seitlich bis ganz doll hoch konzentrierte. Mir fällts auch nach Jahren schwer, anhand eines Titels die Erinnerung an eine Folge wach zu rufen.

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