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1. Mai 1995:
Jäh muss Janeway ihren Grusel-Holoroman unterbrechen, denn Tuvok und Chakotay geraten schon wieder in Schwierigkeiten. Verletzt und/oder komatös kehren sie vom Ausflug in einen Nebel dunkler Materie zurück – und während ein möglicher mentaler Eindringling Chaos an Bord stiftet, heißt es bald schon Geist sucht Körper oder Auf der Suche nach Mr. Fred, denn dessen Katra gerät auf Abwege.
In Deutschland: Bewusstseinsverlust, auf VHS am 24. April 1996, ausgestrahlt am 6. September 1996.
Zumindest bei Podcast Addict haben sich anscheinend auch Feed und App voneinander getrennt….
Kann ich bestätigen – keine neue Folge auf PA
Auch nicht auf AntennaPod.
Hi zusammen, offenbar hat sich der Podcast-Feed nicht aktualisiert, unser Hoster scheint diesbezüglich gerade Probleme zu haben. Wird hoffentlich bald gefixt. Sorry für die Umstände.
Auch auf Apple Podcast noch nicht abrufbar.
Aber dann wartet man heute noch ein wenig auf den schönsten Podcast der Welt 🙂
… hmm, die Folge scheint in keinem Feed zu sein, es ist aber interessant zu sehen worüber ihr zuhört. Meine App der Wahl ist Overcast.
Nungut. Hier im Browser läuft es ja, der Super-GAU, des TAD-freien Dienstags ist also bereits abgewendet. Ich bin mir aber auch sicher, das Sebastian in einem mehrstufigen Krisenplan irgendwo weiter hinten im Konzept den Punkt Magnetband in der Fußgängerzone verteilen notiert hat. 😀
Ich erwarte schon, dass der Bürgermeister samt Stab an einem solchen Tag den Katastrophenfall ausruft. Immerhin ist der TAD die größte Errungenschaft aus Lüdenscheid seit…..ja seit halt.
Wo wir schon dabei sind… kann jemand Pocket Casts empfehlen? Muss mich langsam von Google Podcasts verabschieden… *schäm*
Ich nutze Podcast Addict seit Jahren für meine Podcasts (TAD, Stayforever, Spieleveteranen, Gamersglobal) und bin damit durchaus zufrieden.
Pocket Casts bewährt sich bei mir seit drei Jahren, nachdem ich zuvor einen Catcher hatte, der sehr verbuggt war.
Vorteile, die ich sehe: Ich kann mir eine lange Playlist kuratieren, schnell umsortieren. Ich kann Einzelepisoden in die Playlist aufnehmen, ohne den Podcast zu abonnieren. Ich kann oberflächlich nutzen, aber auch viel einstellen, viel Statistik einsehen.
Der einzige Nachteil, den ich wahrnehme: Pocket Casts schaltet anscheinend eigene Clients zwischen die RSS-Feeds der Podcasts und Deinem Endgerät. Brandneue Folgen erscheinen deswegen nicht instantan, sondern mit einer gewissen Verzögerung, die aber nie länger ist als eine halbe Stunde. Die restlichen stabilen Features wiegen das für mich auf.
Ich nutze Overcast. Das hat nebenbei die Option, sich auf deren Homepage einzuloggen und dann kann man entweder eine MP3 hochladen oder einen Link auf eine MP3 einfügen und dann lädt die App das runter. Hab ich so heute Morgen gemacht.
Zur Folge:
Atmosphärisch war ich lange Zeit gut dabei, nur als Chakotay als das Gespenst als Gespenst des Kommunismus (ne Moment, Karl May und Karl Marx verwechselt) der Voyager enthüllt wurde, fragte ich mich: Hätte er nicht irgendwann in der Folge genug Kontrolle haben müssen, um Janeway eine eMail zu schreiben (falls er aus Esobabbelgründen nicht sprechen kann) statt Steinchen auf Highwaters Fang-den-Hut-Brett zu versetzen? Da ist mein Suspension of Disbelief so dermaßen in den Keller gegangen, dass es mein Daumen auch ist.
(Hatte Aufgrund des mir nichtssagenden Titels vorher schon in einen Episodenguide geguckt und gleich den kompletten Inhalt gelesen, kann daher zur Offensichtlichkeit des Plottwists nichts sagen.)
Bin auch umgestiegen auf Pocket Casts, weil mir die Funktionen gefallen und ich da so eine Katze als App-Icon wählen konnte.
Ich muss gestehen noch nie den Sinn eines Podcatchers verstanden zu haben und bin etwas belustigt auf Grund der Panik. Möglicherweise bin ich ein Fossil und eine absolute Minderheit, aber ich höre seit 20 Jahren extrem viele Podcasts und es wird immer die Datei manuell herunter geladen, über das Heimnetz verteilt und ordentlich archiviert, Speicher kostet ja fast nix. 😉
Moin, Christian!
Och, Panik würde ich es nicht nennen. Podcatcher sind ein sinnvolles Werkzeug um seine Lieblingshörgenüsse zu organisieren und neue Veröffentlichungen zeitnah angezeigt zu bekommen, auf einem Smartphone und/oder Tablet, um es überall mitführen zu können. Automatischer oder manueller Download, Mobilfunk oder WiFi…Schnell mal blättern in der Podcasthistorie, um was Älteres wieder zu finden, eine Vor- und „Rückspultaste“, mehr will ich gar nicht und bisher erfüllte Google den Zweck für mich gut, auch wenn manche sagten, der Komfort sei marginal, da seit Jahren nicht mehr modernisiert.
Alle von uns werden einst damit begonnen haben auf das kleine Play-Dreieck in Websites zu klicken um direkt online zu hören. Kann mir auch heute noch passieren, wenn ich was bisher Unbekanntes testen will. Auch habe ich anfangs Dateien auf einem Laptop gespeichert.
Natürlich bin ich mir bewusst, dass das Netz schnelllebig ist und gerade hier nichts ewig Bestand hat, zumindest ist es nicht garantiert. Andererseits sehen wir auch, dass Audio- und Videocontent wegen der explosionsartig wachsenden und immer preisgünstigeren Serverkapazitäten über Jahrzehnte tatsächlich bleibt. In wie weit das Server-Energie-Thema bzw. Klimaschutz das einmal deckeln werden mag, man kann nur spekulieren. Auch der globale Daten-Hack/GAU ist denkbar. Wahrscheinlich würde das für uns existenziellere Probleme mit bringen als das Verschwinden von Audiocontent.
Was Du mit Panik beschreibst, würde ich eher als Enttäuschung einer treuen Kundschaft sehen wollen. In den letzten Jahren habe ich mich über einiges an digitaler Kaltschnäuzigkeit geärgert, da Firmen meinten, etwas z.T. ohne Ankündigung zu beenden, in welches die Konsumenten ggf. sogar viel Zeit, sogar Geld und mindestens emotionale Bindung investiert hatten, nur weil irgendein Buchhalter den „Revenue“ nicht gut genug fand. Jüngstes Beispiel ist die Abschaltung des Squeezebox-Servers von Logitech. Über Nacht werden hunderttausende nicht gerade billige und technisch hochwertige Internetradios (auch meines) zu Elektroschrott. Wieder so ein Move, der Kunden kalt erwischt. Gestern habe ich mir ein neues Gerät bestellt, die 280 EUR wären aber unnötig gewesen, denn meine Squeezebox Boom tat es nach Jahren noch immer prächtig . Den Begriff „Nachhaltigkeit“ kann man da getrost außen vor lassen.
Sorry, hab mich etwas verfaselt. Wollte nur betonen, dass ich darauf vertraue dass Audiocontent nicht einfach so verschwindet, zumindest so lange die Produzenten auf diesem M-Class-Planeten weilen und ggf. einen Server-Umzug einläuten, wenn der bisherige die Grätsche macht. Gibt es für Podcaster vielleicht sogar eine Lösung das digitale Erbe für die Nachwelt weiter zu verwalten? Nicht falsch verstehen: wir mögen alle long and prosper liven, aber wer weiß ob wir schon morgen nicht weggephasert werden?
Menschen sehnen sich nach Ankerpunkten, Felsen in der Brandung, dass etwas „immer da“ ist. Wie Miele, wie Persil, wie Coca Cola, jeder weiß was ich meine, gerade dann wenn sich vieles ändert. Verschwinden diese als konstant erlebten Dinge – Telefonzellen, tägliche Postzustellung, die Bankfiliale, die physische BahnCard, you name it, dann wird das Vertraute weniger. Jedes mal ein Verlust. Ich denke, das mag pathetisch klingen, wird aber von vielen so wahr genommen.
Was würde es Google am Geldscheffeln hindern die App weiter zu betreiben, einfach um medial auf allen Ebenen rund zu sein? Peanuts aus dem Hamper! Das ist es vielleicht nur was Leute nervt: gestern geködert, morgen schon egal. Die fehlende Konsistenz, oder um einen Anglizismus zu verwenden, Commitment.
Ebenfalls Moin,
so komme ich auch aus dem Norden. „Panik“ war von mir natürlich mit einem Augenzwinkern gemeint. Ich bin die letzte Generation wo es an der Schule noch kein Handy gab und halt ein Jäger und Sammler – benutze möglichst wenig mobile Geräte und Dienste die vom Netz dauerhaft abhängig sind (z.B. Spotify). Dafür laufen Podcasts und Musik über die große Stereoanlage in ordentlicher Qualität. Das geht natürlich nur weil ich allein lebe, aber durch die Podcasts ist man quasi nie wirklich allein. 🖖
Wenn sowas passiert mache ich mir instant Sorgen um eure Gesundheit! ^^
Daher danke für die schnelle Aufklärung, Simon.
Auf Apple Podcast ist sie jetzt wieder verfügbar.
Heureka 😉
Scheint wieder zu funktionieren. Gebt gerne Rückmeldung, sollte es noch zu Problemen kommen. Danke euch für die Geduld.
Eine österreichische Komödie von 1935 heißt „Bretter, die die Welt bedeuten“. Ich glaube, es war Heinz Erhardt, der bei einem seiner Auftritte sagte:
„Manche stehen auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Andere merken, dass sie auf dem Holzweg sind.“
Ich würde mir wünschen, dass viele derjenigen, sie sich für talentierte Bretterbegeher halten, einsehen würden, dass sie auf dem Holzweg sind. Gerade das digitale Y-Brett ist gemeint. Oft liegt das Bett nicht unter den Füßen, sondern mehr obenrum…
Wikipedia übersetzt „Cathexis“ übrigens mit „Objektbesetzung“.
Ob das so ein guter deutscher Titel gewesen wäre?
Nein… einfach NEIN 🙂
Meine sehr verehrten jungen Herren,
Jetzt muss ich mal Mrs. Davenport spielen. Es ist ja gut und schön, sich lustige Namen für die zu besprechenden Charaktere auszudenken, aber die eigentlichen Namen schon bei der Vorstellung durcheinander zu bringen, ist eine unverzeihliche Nachlässigkeit. Für die Zukunft bitte ich mir mehr Sorgfalt aus, ich weiß, daß Sie dazu in der Lage sind.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Tag.
Und jetzt hätte ich gerne eine Tasse Earl Grey, heiß.🫖
Eure Bridge
Ich nutze seit über 10 Jahren sehr zufrieden AntennaPod (Opensource, Android).
Auf Funktionalität und Übersichtlichkeit ausgelegt.
Deine Bewertung von AntennaPod bestätige ich! Bei mir ist diese App auch schon seit Jahren in Benutzung und ich bin nach wie vor sehr angetan. Im Gegensatz zu anderen Apps gibt es auch keine doofen „Updates“, die ein eigentlich gutes Programm schlechter machen.
Ich nutze ebenfalls seit vielen Jahren Antennapod und um die jüngsten „Verbesserungen“ kriege ich mein Hirn nicht rumgewickelt. Falls mir irgendjemand begreiflich machen kann, welchen Zweck die Seiten „Posteingang“ und „Start“ haben, also ich wäre dankbar.
Das ist kein meckern und schon gar kein abraten. Ich benutze die App jeden Tag andauernd und mit großer Freude. Und ich hab da nie einen Cent für bezahlt (btw: ich sollte vielleicht mal fairerweise rausfinden, ob und wie ich da nen Obulus hinschieben kann). Und diese beiden erwähnten Features muss ich ja nicht nutzen und sie sind mir nicht im Weg.
Ich kapiers nur nicht.
Ich höre TaD immer direkt auf trekamdienstag.de über den Browser. Da ist doch alles sehr übersichtlich vorhanden.
Außer TaD höre ich noch – sehr sporadisch! – drei oder vier andere Podcasts. Und mehr ist auch nicht drin, solange der 36-Stunden-Tag noch nicht eingeführt wurde. Da brauche ich keine Software zum „organisieren“ (und ich bin eigentlich ein Typ, der gern alles mit dem Computer macht).
Moin zusammen,
Das mit den kryptischen Titeln im Original hat beim US-Publikum sicher öfter für Rätselraten gesorgt, könnte ich mir vorstellen. Wie oft haben wir einen Film- oder Episodenfilm der nur aus einem knackigen Substantiv besteht („Rope“) während man im Deutschen mit Schirm, Charme und Melone fröhlich textend den Horta-Plot spoilert? Star Trek wirkt hier ziemlich intellektuell, finde ich, und das mag ich.
Janeways Kostümparty fand ich schon reichlich drüber, over-programmed. Die böse Zofe, Spukschlossambiente, die Hand von hinten, es fehlten noch „der Hexer“ und Fuchsberger. Irgendwie passte es aber zu ihrem sonstigen Drüber-Sein dieses mal.
In meinem Episodenempfinden bin ich tendenziell ein bisschen näher bei Simon, weil Logiklöcher, Panflötenklischee und der ewige Klamauk aus hin- und herhüpfender Besessenheits-Entität doch schon zig mal vorgekommen waren und ebenso das Alien, welches doch nur (schluchz) überleben möchte.
Ich frage mich, was da auf Exoplaneten wohl für Evolutionsmechanismen am Wirken waren, wenn „cute little life forms“ immer Humanoiden oder fremde Raumschiffe anzapfen müssen um über die Runden zu kommen. Wenn mal keiner vorbei kommt, fallen die dann in Hungerstarre wir ein Bärtierchen? Ganz nette Momente, z.B. mit Neelix, aber sonst muss ich das nicht wieder gucken.
Wie immer wenn die Story Schrägheit bot, genoss ich den Podcast umso mehr. Nur noch zehn Tage, dann gibts Euch aufm Holodeck. Yippieh! (Sicherheitsprotokoll bitte an lassen!)
„Ich frage mich, was da auf Exoplaneten wohl für Evolutionsmechanismen am Wirken waren, wenn „cute little life forms“ immer Humanoiden oder fremde Raumschiffe anzapfen müssen um über die Runden zu kommen.“
Exakt das hab ich mich bei dieser Folge auch … nun, zwar nicht zum ersten mal, aber doch selten so dringend gefragt. Was ist denn das für ein Konzept, was diese Typen fahren? Und inwiefern müssen die sich von allen Energieformen ausgerechnet von „neuronaler Energie“ ernähren? Und dann kommt da mitten im super leeren innergalaktischen Raum aufgrund diverser krasser Zufälle mal ein mittelgroßes Starship wie die Voyager vorbei und dann würde deren komplette Besatzung reichen, um sich davon für – festhalten – Jahre zu ernähren? Wie oft machen die denn Beute mit ihrem super ausgeklügeltem Hirn-Übernehmen-Jagdmotiv? Wie viel Verkehr ist dort, wo die wohnen? Und wenn das alle paar Jahre passiert, fällt das niemandem auf?
ein kurzer Kommentar zu eurem Teaser dieser Folgenbesprechung: ich freue mich sooooo auf euch 🙂 Ich habe schon seit Monaten mein Ticket fuer Frankfurt und kann es kaum glauben, dass es bald endlich soweit ist 🙂
Dem kann ich mich nur anschließen.
Freue mich unheimlich darauf!!😃
Danke Sebastian und Simon für eure tolle Arbeit! 😊
Ich auch, ich auch! Von anderen Usertreffen, wo die digitale Gemeinschaft die reale traf, hatte man die Möglichkeit seinen Usernamen an die Klamotte zu heften, zwecks Überwindung der Anonymisierung. Wäre das Euer Ansatz auch? Ja, ich weiß, jeder kann sich „n Pappschild umhängen. Aber ich dachte ich frag mal 🙂
Das ist eine hervorragende Idee! Wir besprechen das.
Hallo!
Ich möchte noch auf ein weiteres, wie ich finde hochamüsantes Erscheinen von Sigmund Freud hinweisen, nämlich in der Charaktergenerierung von Ultima Worlds of Adventure 2: Martian Dreams. Man sitzt in einer von einer Kanone abgeschossenen Kugelrakete mit Passagierkabine, die sich auf dem Weg zum Mars befindet und wird von Sigmund Freud interwievt. Die Antworten des Spielers bestimmen dann den Charakter, den man später steuert.
Das Game selbst hab ich nie lange gespielt, ich komm auf das altbackene User Interface nicht gut klar, aber für Siggi schmeiß ich das Teil immer mal wieder kurz an.
Ich liege hier gerade total entspannt auf meiner Liege im Spa-Bereich eines vier Sterne Hotels, lasse die Welt da draußen Welt sein und werde von meinen Mitwellnessenden komisch beäugt, weil ich die ganze Zeit kichern muss. Welch herrliche Massage für meine Seele die Besprechung dieser Folge doch war. Vielen herzlichen Dank, werte Herren, es war ein Ohrenschmaus.
Zur Reihenfolge der Stories möchte ich anfügen: Diese Episode wäre umso mysteriöser gewesen, hätte man sie früher gesendet; als noch nicht klar war, dass die Marquis-Truppe sich ganz gut integriert hat; als noch nicht klar war, dass beide Seiten zusammenarbeiten können; man hätte so viel mehr Misstrauen und Zweifel säen können, dann hätte Simon auch nicht von vorn herein sagen können: Klar, der Geist ist Chakotay – wie toll wäre es gewesen, wenn der Fred am Ende beide Crews gerettet hätte? Das ist das meiner Meinung nach das größte verschenkte Potenzial der Geschichte.
Hallöchen!
Ich versuche mal ein wenig Simon an die Seite zu springen. Ich bin nicht ganz voreingenommen weil die Folge bei mir als „Chakotays Geist und der eines Aliens übernehmen Crewmitglieder“ abgespeichert ist, aber ich glaube mich zu erinnern, dass mir auch beim ersten Schauen schon schnell der Gedanke kam, dass der Geist des guten Fred da herumschwirrt und die Crew schützen will.
Insgesamt bin ich auch bei Simons Urteil – ich mag durchaus auch mal eine Quatschfolge, aber das hier ist einfach nur unrund. Mit heutigem Hintergrundwissen wird mir sowieso schon immer ein bisschen übel, wenn sie wieder ihre Indianer-Plotdevices aus dem Hut zaubern. Und dann hat mich diese Folge auch immer wieder zwischendrin verloren, weil mir schlicht langweilig wurde.
Der Doktor und Neelix haben ein paar schöne Momente, aber das reißt es einfach nicht raus. Ne, das war nix – ich hätte lieber Tante Käthe’s Holo-Roman weiterverfolgt.
„Und dann ist Chakotay von hinten in die B’Elanna gefahren“ … und in der Schweiz musste der Dominik schmunzeln wie ein 12jähriger Schulbub im Biologie-Unterricht. 🙂
Habe mich sehr über euer Markenzeichen gefreut im Sinne von „…und dann geht der Fred zum Chakotai“.
Es freut mich, dass ich Dir einen Denkanstoß geben konnte, lieber Sebastian! Obwohl Du mehr Fachkenntnisse hast als ich armer Schlucker…
Dass Du Voyager als direkte Nachfolge von TNG siehst, ist wiederum für mich eine neue Sicht dazu und werde es beherzigen beim aktuellen rewatch der Serie. Kurzum muss ich aber gestehen: während TNG die Magnumflasche Moet und DS9 ein sehr guter Whisky ist in ihrem Universum so ist Voyager (noch) das Oettinger alkoholfrei dabei.
Aber ich denke, es kann noch besser werden!
Ach herrje, hättet ihr mir die Entstehungsgeschichte des Holodeck-Einstiegs in diese Folge doch bloß nicht verraten. 🙁
Das ist nämlich exakt das eine, wofür ich diese Folge die Tage beim gucken ernsthaft abgefeiert habe. Dieses krasse antäuschen einer super abgeschmackten Holoroman-Folge. Was erwartet man für eine anstrengende und langweilige Zwischenfolge. Und dann grätscht da die Brücke rein, und dann muss Janeway ihren Freizeitspaß unterbrechen, und dann hat das null, gar keinen weiteren Einfluss auf die Folge. Genau wie wir uns das immer ausgemalt haben, was wohl so passiert, wenn unsere Helden aufgebrezelt ihren historischen Vergnügungen im Holodeck nachgehen und plötzlich zur Unzeit „etwas passiert“. Brillant, einfach brillant. Und dazu erfahren wir etwas über Janeway und wie sie so tickt („Ich respektiere Sie und ihren Kompetenzbereich, aber ich reporte nur dem Chef!“) und wie sie ihre Freizeit verbringt. Und das alles für so ein kleines bisschen Word Building mit so viel Aufwand und Liebe zum Detail ausgestattet und gefilmt. Einfach toll.
Und dann ist das bloß eine Resteverwertung nicht verwendeten Materials.
Meine ganze Begeisterung instantan in sich zusammengesackt. Traurig.
Das meine ich natürlich nicht völlig ernst – bitte erzählt mir solche Details weiterhin. Da muss ich dann halt durch. Ich finde sowas extrem spannend und unter anderem deshalb höre ich Euch so gerne zu.
Und auch mit etwas Abstand muss ich mich wohl zusammenreißen und meine Begeisterung aufrecht erhalten: Denn Resteverwertung hin oder her; wenn es mich so begeistert hat, dann war es wohl clevere Resteverwertung. Es ist bloß Fernsehen, so what’s not to like?
Im Übrigen sollte das einen eigentlich dazu führen, wie viel besser TNG gewesen wäre, wenn komplette Folgen nicht gesendet und stattdessen für solche launigen Holodeck-Einsprengsel genutzt worden wären. Ich denke da z.B. an einen gewissen geilen Geist: [knarz] „Dr. Crusher bitte auf die Krankenstation, Dr. Crusher bitte!“ – „Oh …. ui …. äh …. Computer, Simulation anhalten. Und Computer: Speichere die genaue Situation dieses Programms unter besonderer Berücksichtigung der Lampe ab. Hm … und äh Computer, bitte verschlüssele dieses Programm mit meinem persönlichen Privatcode, danke.“
Also, ich sehe in Janeway und ihrer Truppe, gerade nach den letzten beiden Folgen, eher den Rotkäppchen-Sekt *lg*
Hallo zusammen,
wohoo, mein erster Kommentar ist nun fällig, wobei ihr mich schon oft fast so weit hattet ;).
Obwohl ich die Folge auch schon mehrere Male geschaut habe, bin ich der Story wieder auf den Leim gegangen und war am Ende überrascht, dass es kein zweites Alien war, sondern Chakotay. Von daher habe ich vollstes Verständnis für die Crew (und Sebastian), die ebenfalls nicht darauf gekommen sind. Es ist meiner Meinung nach wirklich kein naheliegender Gedanke, dass jemand, der im Koma liegt, als Geist über das Schiff wandelt. Zudem steht die Crew ziemlich unter Stress, da fällt das kreative denken ja eh schwerer ;). Also ich bin #TeamSebastian.
Das Intro mit Janeway auf dem Holodeck finde ich super. Mit den paar Minuten bekommt die ganze Serie hier schon mehr Tiefe, dadurch, dass man etwas aus dem Alltag der Charaktere zu sehen bekommt. Das macht direkt mehr auf, indem man sich weitere Freizeitgestaltungen der anderen Personen vorstellt und schwupps erlebt die Crew nicht nur mehr oder weniger super krasse Abenteuer, sondern hat auch ein mehr oder weniger normales Leben an Board, was man aber nicht ständig zeigen muss. Ich mag sowas. Insgesamt bekommt die Folge von mir einen Daumen quer. Sie hat mich gut unterhalten, aber auch nicht vom Sofa gehauen.
Generell oute ich mich hier grad mal: Voyager ist meine Lieblingsserie aus dem Star Trek Universum <3. Zugegebenermaßen ist es für mich deswegen immer ein Stich ins Herz, wenn ihr durchblicken lasst, dass Voyager bisher eher einer eurer hinteren Plätze im Ranking aller Star Trek Serien zu belegen scheint. Manchmal wirkt ihr da etwas festgefahren in eurer Einstellung gegenüber der Serie. Mein sensibles Fanherz würde sich wünschen, dass ihr an der Stelle vielleicht etwas positiver und offener werden würdet. Vielleicht mal so als kleine Anregung 😉
Dann möchte ich aber auch noch ein dickes, fettes Lob loswerden! Bis auf dieses eben genannte klitzekleine Manko finde ich euren Podcast total super und höre euch super gerne zu. Ich liebe euren Humor! Und ich finde es total stark, dass ihr auch bei Folgen/Arcs/etc. die ihr super positiv in Erinnerung hattet, durchaus eine kritischere Meinung zu bekommen könnt oder andersrum, dass euch manche Dinge durch die TaD-Brille nun besser gefallen. Es besteht also noch Hoffnung für alle Voyagerfans 😛
Danke für eure Arbeit!
LG
Nabend Seven,
danke für Deine Nachricht und wie schön, dass Dir der Podcast gefällt!
Nach dem Lesen Deines Beitrags würden mich aber wirklich konkrete Beispiele aus dem Podcast interessieren, bei denen wir Voyager gegenüber negativ und verschlossen waren. Wie kommst Du darauf?
Auch wenn ich Voyager hinter DS9, NextGen und der Originalserie einordne und sich daran vermutlich nichts ändern wird (die Positionierung im Vergleich zu Enterprise muss ich noch ergründen): Ich habe Voyager immer sehr gern angeschaut und viele warme Erinnerungen an die Serie, die mich in den letzten Monaten schon zu manch flammendem Plädoyer hinreißen ließen – und das wird auch voraussichtlich bei noch vielen weiteren Folgen der Fall sein. Ich mag an Voyager doch vieles, was andere ablehnen, allem voran Neelix!
Sicherlich sah ich bei meinen zurückliegenden zig Rewatches einige Schwierigkeiten – in manchen Staffeln mehr, in anderen weniger – die ich nun nochmal prüfen und bei Bestätigung darlegen möchte. Um nur ein Beispiel zu geben von dem, was da noch kommen könnte: Das Herausschreiben von Kes, dem einzigen „weichen“ Hauptcharakter, das war, wie ich fand, ein ganz bedauerliches Eigentor. Da ging, so nahm ich das wahr, etwas verloren, was man danach nie wieder fand – oder gar finden wollte. Aber das – und alles andere aus meiner Erinnerung – möchte ich immer sorgsam begründet und unvoreingenommen mit Simon neu auschecken.
Wir finden es doch eigentlich immer stark, von einer Episode überrascht zu werden, was unser „altes Bild“ angeht. Das ist uns schon öfters passiert – sowohl in positiver Richtung (TNGs Tin Man) als auch in negative (TNGs The Host).
Schönes Osterwochenende Dir,
Sebastian
Hallo Sebastian,
danke, dass du auf meinen Kommentar reagiert hast 🙂 und bitte entschuldige meine späte Antwort, aber durch die Feiertage und berufliche Verpflichtungen habe ich erst jetzt die Ruhe, vernünftig, so hoffe ich zumindest, zu antworten.
Mit deiner Bitte um konkrete Beispiele bringst du mich jetzt doch tatsächlich etwas in die Bredouille, auch wenn ich den Wunsch total nachvollziehenkann. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich ad hoc keine konkreten Beispiele zur Hand habe und das Nachhören der Folgen kann ich ehrlich gesagt gerade nicht leisten. Zudem „muss“ ich auch noch das ganze Jahr 2023 nachhören 😉 Ich glaube, da mir die Serie einfach sehr am Herzen liegt, fallen mir kritische Anmerkungen deutlich eher auf und vor allen Dingen für mich einfach mehr ins Gewicht, als das bei den anderen Serien der Fall ist und zack habe ich den Eindruck, dass ihr Voyager kritischer gegenübersteht als den anderen Serien. In Kombination mit der Tatsache, dass ich euch bei Voyager kritischer zuhöre, ergibt sich mein Eindruck. Ich werde mal versuchen, Voyager gegenüber selber etwas weniger (positiv) voreingenommen zu sein und andererseits, sollten mir zukünftig etwas sehr aufstoßen, das als Beispiel nachzuliefern 🙂
Dein Punkt mit Kes ist wirklich spannend. Für mich markiert ihr Weggang einen total positiv besetzten Meilenstein, weil dann ENDLICH Seven Of Nine kommt! Ich finde Kes keinesfalls einen schlechten Charakter, aber die Borg sind meine absolute Lieblings“spezies“ und davon jetzt auch noch einer an Board? I’m here for it! Ich mag die Figur Seven und ihre ganze Story einfach sehr, von daher ist es jedes Mal ein richtiges entgegenfiebern.
Ich verstehe aber, was du mit dem Herausstreichen des -zunächst- einzigen weichen Hauptcharakters meinst. Dennoch stimme ich dir in der Konsequenz bzw. weiteren Entwicklung nicht ganz zu. Meiner Meinung nach werden die anderen Charaktere mit der Zeit deutlich weicher und ein Familiengeflecht entsteht. Braucht es da noch zwingend einen plakativen weichen Hauptcharakter? Der Kontrast zu Seven of Nine ist natürlich extrem, weich geht, hart kommt. Aber da meines Empfindens nach die gesamte Truppe eine positive emotionale Entwicklung durchgemacht hat, können die das Wegfallen von Kes gut auffangen. Mein Herz schlägt generell eher für die vermeintlich(!) herzlosen/ nüchternen/ logischen Charaktere (Data, Tuvok, der Doktor, Seven…) und die emotionale Entwicklung der restlichen Crew(s) reicht mir da aus 😉
In der Besprechung zu „Faces“ hattest du das auch
nochmal konkret zu Tom erwähnt, dass er dir dort in einigen Moment gut gefallen hat, weil er „weich“ war und das in Zukunft eher nicht mehr so zeigt. In meiner Wahrnehmung und Erinnerung ist er auch zukünftig ein netter und auch einfühlsamer Typ, der für seine neue Familie da ist. Beobachten wir das ganze doch mal 🙂
Liebe Grüße!
Danke, dass ihr mich wieder an die Folge erinnert habt, ich hatte sie erstaunlich gut verdrängt. Wie ich die Folge finde, ist eher zweitrangig für meine Anmerkungen, sie hat mich – erneut auch durch eure Besprechung – etwas ratlos gemacht, schon zu Beginn.
Es gibt unzählige Videos auf YouTube, wo der Shuttle- und Torpedo-Zähler bei Voyager deutlich ins Negative driftet. Manche werden dazu sagen – „gähn, egal, die Serie soll mich unterhalten, das stört mich nicht.“ Mich reißt das aber schon spürbar aus der Immersion.
Ich verstehe die Shuttle-in-Schwierigkeiten-Episoden (zuletzt Ex Post Facto) von Voyager schlicht nicht. Das Schiff kann mit Warp 9,9 durchs All ballern, die Typ-8- und Typ-9-Shuttles sind dagegen nur mit maximal Warp 5 unterwegs. Macht auch Sinn, da ein Rundum-Sorglos-Paket in den Shuttles ist – das muss weniger Maintenance erfordern, da im Shuttle für dezidierte Flight Engineers kein Platz ist. Sidenote: die Engineering Crew der Voyager scheint wirklich klein zu sein, dennoch werden an Bord konstant Leute benötigt, um die Funktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Macht Sinn, sonst würden Föderationsschiffe nicht so aussehen, wie sie aussehen von den Proportionen.
Die Diskrepanz in den Geschwindigkeiten zwischen Voyager und ihren Shuttles wirft für mich da diverse Fragen auf. Warum fliegt die Voyager nicht einfach selbst zu Treffpunkten? Wer sagt: das spart Ressourcen, ja, im Gutfall ist das der Fall. Allerdings: genau das macht die Voyager meist in den Shuttle-Episoden bisher. Der negativste Outcome in dieser Episode wäre doch gewesen: Probleme treten auf, zwei Brückenoffiziere sind verschollen / tot und die Voyager muss ohnehin viele Ressourcen in eine Search-and-Rescue-Operation stecken. Viel zu tun außer Janeway ihren Holo-Roman zu ermöglichen, hat die Voyager derweil nicht. Zeitkritische, nebenläufige Aufgaben existieren schlicht nicht, um die Shuttleritis zu erklären.
Warum Tuvok im Shuttle anwesend ist, erklärt sich auch nicht zwingend. Der wichtige Chief of Security für 150 Leute an Bord der Voyager wird auch nichts reißen können, wenn wirkliche Probleme auf der Außenmission mit Chakotay auftreten.
Vielmehr wird es schon gut gehen, wenn man in einer warpfähigen Nußschale durch den gleichen Raum pflügt, durch den auch die Kazon streifen. Aber damit kann man natürlich nicht rechnen. Seska und Co. werden schon keinen Ärger machen. Das heben wir uns mal besser für eine spätere Episode auf.
Die Marquis-/Voyager-Crew-Konflikte sind schon passé, der Delta-Quadrant nicht herausfordernd, sondern eine Minor Inconvenience und Kim auch in dieser Folge nur Stichwortgeber, der seine Serienbibeldefinition als Bester seiner Abschlussklasse an der Akademie wieder einmal nicht zu rechtfertigen weiß.
Schade, keine gute Episode.
Als hoffnungsloser Janeway/Chakotay-Fan ist mir bei dieser Episode natürlich v.a. in Erinnerung, wie ungeniert sie Chakotays nackte Brust begrabbelt. ^^
Ansonsten geht’s mir hier wie Sebastian: Voyager liefert hier einfach eine Wohlfühlepisode. Das ist nicht großes Kino, aber man fühlt sich gleich daheim.
Dass man noch ein paar Minuten mit dem Holoroman füllen musste, erweist sich m.M. als glückliche Fügung, denn es ist schön, Janeway die Geschichte über ein paar Episoden spielen zu sehen (Worldbuilding und Kontinuität und so). Die Idee, dass Janeway eine klischeehaft-kitschige Story spielt, finde ich besonders schön. Kann ja nicht immer alles hochgeistig sein, v.a. wenn man einfach mal nur entspannen möchte und abgelenkt werden will.
Außerdem sieht Mulgrew in historischer Robe großartig aus, wie der Dutt schon immer vermuten lies. 😉
Passend zum Thema Janeway/Chakotay habe ich gerade die Tage einen Youtuber entdeckt, „Star Rekt“, der Star Trek Parodie Songs macht. Dabei war auch „I wanted Janeway“. Köstlich.