Die TaD-Hotline: Die Zukunft schweigt

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Die Grußfrequenzen der TaD-Hotline war wieder offen, diesmal nicht als freie Talkrunde, sondern mit einem Themenabend! Redebedürftige Roddenbärchis konnten anrufen und mit uns über den Status quo des Star-Trek-Franchises diskutieren: Was gut läuft, was verbesserungswürdig ist – und wohin die Reise in Zukunft gehen könnte. Bleibt nur zu hoffen, dass Alex Kurtzman den Universal-Translator einschaltet und reinhört, denn die Eingaben von Gunter, Pia, Gabriel, Marc, Lukas, Francesco, Rudi, Wolfgang, Moritz und gleich zwei Johannessen waren galaktisch genial. Vielen Dank fürs Mitmachen!

Dieser Beitrag hat 21 Kommentare

  1. Benjamin

    Hallo ihr Lieben,

    um mal Johannes Frage am Ende der Folge nach Tuvoks Verbleib zu beantworten: Wenn mich meine Erinnerung an die dritte Staffel Picard und insbesondere an die letzte Folge nicht täuscht, dann wird im Epilog der letzten Folge gesagt, dass die Wechselbälger die meisten ihrer Vorbilder am Leben gelassen haben, um weiter Zugriff auf Informationen zu bekommen und Tuvok war darunter. Man sieht weiterhin, wie (der echte) Tuvok Seven of Nine zum Captain befördert.

    Und was das Schicksal Ro Larens angeht: Auch wenn es in der fünften Folge sehr nach ihrem Tod aussieht, man sieht ihre Leiche nicht und es gibt Aussagen der Produzenten, dass auch sie zu den Überlebenden gehört, die die Wechselbälger gefangen hielten. Eine entsprechende Szene fiel entweder der Schere zum Opfer oder war zumindest geplant, wurde dann aber nicht gedreht.

    Ansonsten zur Folge allgemein: Sie hat mir viel Spaß gemacht, gerne mehr davon. Ich habe nur eine Bitte dazu: In Zukunft bitte ein wenig mehr Vorlaufzeit, dass man es eventuell besser planen kann, auch dabei zu sein. =)

    1. Boethi

      Der Bitte schließe ich mich an. Vielleicht kündigt Ihr das auch so spät an, damit der Andrang nicht zu riesig wird, aber leider habe ich es erst mitbekommen als es schon gelaufen war. Ich wäre gern dabei gewesen. Bei nahezu jeder Eurer Folgen sitze ich am Lautsprecher und möchte mehrmals mit Euch diskutieren und mitreden:-)

      Also: Wieder vielen Dank für den tollen Podcast! Ich hoffe, wir kommen beim nächsten Mal ins Gespräch.

      1. Simon

        Hallo, danke euch beiden! Wir werden versuchen, die nächste Call-In-Show etwas früher anzukündigen. Es lohnt sich auch, unsere Homepage im Auge zu behalten, neben unseren Social-Media-Kanälen finden sich dort ab sofort auch entsprechende Hinweise, wenn eine solche Veranstaltung ansteht.

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        1. Sebastian

          Ja, was Simon sagt.

          Wenn wir können, kündigen wir das früher an. In diesem Fall war spontan ein Platz im Sendeplan zu füllen und das Thema drängte sich in Shattered Mirror richtiggehend auf. Weil sich das Call-in-Ding für solche Hauruck-Aktionen, die unserer Planung guttun, anbietet, wird das immer mal wieder so kurzfristig passieren, da bin ich mir sicher. Das ist nicht als Schikane gemeint, das ist Selbstpflege.

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  2. Kleiner Bruder

    Hallo und Danke für diese phantastische lebendige Diskussion. Meine Beobachtung in den letzten Jahren ist, dass das Problem nicht darin liegt, welche Charaktere vorkommen, oder wann und wo die Geschichte spielt. Das klang ja auch bei einigen Beiträgen an. Für praktisch jede Story oder Zeitlinie schien sich da ein Fan zu finden. Nein, das Problem scheint tiefer zu liegen.

    Es sieht so aus, als hätten die Verantwortlichen ihr Handwerk komplett verlernt! Immer wieder gibt es unsympathische (Haupt-) Charaktere, in lose zusammengestrickten Storys, aufgepumpt mit teuren Special Effects. Ein grundlegender Rat an Autoren ist „Show, don’t tell“. In Sektion 31 aber sehen wir „Show versus tell“! Da wird viel Zeit aufgewendet zu zeigen, wie böse Georgiou doch ist – und dann erzählt man uns, sie wäre auf der Seite der Guten und wolle die Föderation vor ihrer eigenen Waffe beschützen. Bei Star Wars The Acolyte war das ähnlich, da wurde ausführlich gezeigt, wie hilfsbereit und besorgt die Jedi waren – aber dann erzählt man uns, sie würden andere Machtnutzer brutal unterdrücken. Und dann heißt es, man wolle keine Filme für die Fans drehen, sondern für das allgemeine Publikum. Nur, woher soll das kommen, wenn man die engagierten Fans verliert – die kostenlos Werbung machen würden – und schlechte Qualität abliefert? Ihr sagt, die Produzenten wollen Geld verdienen. Dann sollten sie vielleicht mal ganz klassische Marktforschung betreiben.

    Ja, etablierte Marken mit bekannten Charakteren funktionieren auch so, zumindest eine Weile, während andere Produktionen sich nach der Decke Strecken müssen. Andromeda damals hätte mit dem Star Trek Budget sicher besser ausgesehen, und The Orville muss um jede neue Staffel kämpfen.

    Tuvok kam übrigens in einem Star Trek Fanfilm vor, der mir auf YouTube vorgeschlagen wurde: Star Trek Renegades. Was ich bisher gesehen habe sah gut aus. Und: Ein Crossover mit Star Wars? Wie wäre es mit Trek Wars – der erste Jedi? (Wer könnte das sein? Ach, shut up!)😆.

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  3. Christoph

    Hallo Ihr Lieben,

    danke für die schöne Gesprächsrunde. Hat Spaß gemacht zu hören…

    Ein Punkt Old Trek vs. New Trek ist glaube, dass viele Konstanten bzw. Eckpfeiler, auf die wir uns früher (mit Ausnahmen) verlassen konnten, im New Trek wegfallen. Daher wird alles so willkürlich und nicht glaubwürdig.

    Bsp.: „Nicht beamen unter Warp“, oder das hier auch angesprochene „Star Fleet Mitarbeiter:Innen handeln edel“. Im New Trek ist es teils eher frei nach Pipi Langstrumpf, wir machen es uns wie es gefällt. Z. B. Man kann mit jmd. nicht kommunizieren, schwupps gibt es ein neues vulkanisches Super-Ritual, oder man kann irgendwo nicht hinfliegen, zack, warum benutzen wir nicht das Pilz-Netzwerk. Oder, jetzt können wir irgendetwas gar nicht mehr erklären, kein Problem, wofür gibt es Parallel-Universen! Jemand muss sterben, soll er aber gar nicht, machen wir ein Golem draus!

    Ich sag ja nicht, dass es auch früher keinen hanebüchenen Unsinn gab, aber nicht in der Frequenz. Im Old Trek gab es mehr Grenzen, die zur Glaubwürdigkeit (einer SF-Serie, haha!) beigetragen haben.

    Nu gut, ich habe mir in Folge der Folge auch Gedanken über ein mögliches Serienformat gemacht.
    Spannend fände ich eine Art Familien-Saga (a la Dallas, Denver Clan etc. :-))

    Also: Eine Familie, Mutter u. Vater, 5 Kinder im heranwachsenden Alter und/oder tlw. schon ausgezogen. Sie leben irgendwo im 24. Jahrhundert, was weiß ich, in Bogota! Er ist Admiral bei der Sternenflotte, sie engagiert sich künstlerisch-sozial. Ein Kind ist schon im Kadettenprogramm, die anderen wollen was anders machen, zwei gehen noch zur Schule. Gesellschaftlich wird die Sternenflotte auf der Erde durchaus auch kritisch gesehen.

    Bei dem Setting fallen mir 100.000 Themen ein mit moralischen Aspekten:

    Für/Wieder der Daseinsberechtigung der Sternenflotte
    Ein Krieg bricht aus: Junge Menschen werden zum Dienst verdonnert
    Der Admiral schützt seine Familie gegen seinen Eid
    Ein Kind will sich Kolonisten anschließen
    Vorurteile gegenüber anderen Spezies in den eigenen vier Wänden
    Umgang mit Sozielen Unruhen auf der perfekten Erde des 24. Jahrhunderts
    Familiäre Diskussionen/Trennungen/Zerwürfnisse
    usw…

    Vlt. liest das ja jmd. Bei Paramount…

    Liebe Grüße
    Christoph

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  4. Dietrich

    Hallo Ihr Lieben,

    danke für die Sendung, ich finde das Konzept der Callin-Show mit vorgegebenem Thema sehr gelungen und fand den Input der Redenden auch sehr spannend. Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass das Writing von Trek-Serien in den Händen der TaD-Community besser aufgehoben wäre als bei Kurtzmans Leuten.

    Eine Sache habe ich aber auch zu meckern, wenngleich auf hohem Niveau. Was mich beim Hören tierisch genervt hat war das Dazwischensabbeln einiger Personen, wenn eigentlich jemand anders gesprochen hat. Das hatte dann irgendwie eher was von einem Teams-Call bei der Arbeit als bei einer Callin-Show. Wenn ich mir fürs nächste Mal was wünschen dürfte, dann, dass immer nur einer Eurer Mitmachenden im Raum ist. Vielleicht ging es aber nur mir so und ich war an dem Tag des Hörens etwas gestresst.

    So long
    Dietrich

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    1. Simon

      Danke für den Vorschlag, Dietrich! Beim nächsten Mal werden wir es etwas anders moderieren. LG, Simon

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  5. Tie

    Hallo,
    Danke für die unterhaltsame Sendung.

    Sektion 31 kann man gucken, ist nicht langweilig, hat aber auch wenig bis nichts mehr mit Star Trek zu tun.

    Für mich kranken viele Kurtzman-Projekte am schlechten Writing. Während Einzelfolgen (SNW, Lower Decks) recht gut sind, bringen Sie die großen Story-Archs nie über eine komplette Staffel. Picard und Discovery starten oft mit vielversprechenden Folgen, langweilen zwischendrin und schaffen kein sinnvolles Ende.

    Deshalb freue ich mich sehr auf die nächste SNW-Staffel…

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    1. Don

      „Strange New Worlds“ ist an sich schon ok. Es ist schön, wieder eine Serie am Start zu haben, in der das Erforschen des Unbekannten im Vordergrund steht.
      Leider neigt die Serie hin und wieder zu so einer DS9-artigen Seichtigkeit, die mir nicht so gefällt. V.a. dieses Love Triangle* von T’Pring, Spock und Chapel finde ich ziemlich nervtötend.
      ___________________
      * Bzw. ein Love Tetragon (nennt man das so?), wenn noch Roger Korby dazukommen wird. Oder gar ein Pentagon, denn Stonn ist ja auch schon zu sehen gewesen… 😱

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  6. Doris

    Meine lieben Tadderiche, wie vertraute Teams von Hunddame und Frauchen oder harmonische Ehepaare: Ihr werdet euch optisch immer ähnlicher 😀

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    1. Simon

      Wir wurden ohne Witz schon von wildfremden Leuten für Brüder gehalten. Seit ich eine Brille trage und Sebastian einen Bart, ist das irgendwie so! Kannste nix machen!

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      1. Doris

        Da kannste und musste nix machen, das ist ein Zeichen dass ihr voll auf einer Wellenlänge liegt – hat bestimmt was mit Quanten zu tun 😀

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  7. Sebastian

    Zum Thema „Die Zukunft von ST“ bin ich davon überzeugt, das es mehr Pioniergeist in den Erzählformen braucht – verteilt auf unterschiedliche Formate mit Drehbüchern die ihre Zuschauer ernst nimmt, Utopien wieder ausformuliert, ethische und moralische Fragestellungen wieder mit einbindet und vor allem mit ihren Charakteren ehrlich umgeht.

    Zur Folge selber.
    Ich hatte zeitweise Schwierigkeiten die Fremdschammomente auszublenden, da einige Redebeiträge nicht mehr als ein „Früher war alles besser“ Gemecker war ohne ernsthaft konstruktiv zu sein.
    Der Tenor war trotzdem sehr konstruktiv und ich bin gespannt wie ihr dieses offene Format in Zukunft gestalten werdet. Auf jeden Fall birgt es sehr viel Potenzial. Danke für die Folge!

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    1. Boethi

      Also, ganz so schlimm habe ich es nicht empfunden, aber die Wortbeiträge gingen schon alle in eine ähnliche Richtung. Schade, dass niemand dabei war, der oder die von NewTrek richtig begeistert ist und durch DISCO überhaupt erst zum Trekkie (oder Trecker) geworden ist. Das liegt aber sicher auch am TaD-Publikum, dass offenbar auch (leider) sehr männlich ist.
      Interessant war’s aber trotzdem.

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  8. Kleinstadtgespräche

    Wie wäre es mithilfe von KI wie manus.im und den diversen Text zu Text/Bild/Video-Modellen konsistente, kohärente Fan-Episoden, bzw. gar ganz neue Serien zu entwerfen! Besser als Section31 wirds werden! Lediglich die legalen Aspekte müssten natürlich auch beachtet werden!

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    1. Doris

      Ich glaube eine KI würde das Ganze eher verschlimmbessern. Bei KI generierten Texten ist es am offensichtlichen: die KI erfindet nix, die KI „schreibt“ eine Art Durchschnittstext. Und genauso kommen mir viele der neuen Folgen vor: wie ein Durchschnitt, der möglichst vielen Menschen gefallen muss. Dann wirds so ein Einheitsbrei und man kann Star Trek nicht mehr von Star War’s unterscheiden:
      🙂 Das passiert nicht nur bei der Idee selbst, sondern auch beim Schreibstil selbst. Und bei der Regie, Kameraführung etc (deshalb wird es imho auch nichts bringen wenn ein Mensch mit einer super Idee eine KI „nur“ für Text zu Video verwenden würde). Die Branche braucht genau das Gegenteil. Mut. Überraschung. Kontroverse. Krwativität. Das ist Kunst, und da ist KI ganz weit weg davon (sagt die Illustratorin und Texterin, die viel und gerne, aber auch vorsichtig mit KI im Office- und Analysebereich arbeitet).

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  9. Gunter

    Hallo liebe alle,

    ich hatte ja die Ehre, einer der Beitragenden im Call zu sein und möchte meine Ausführungen an dieser Stelle durch ein paar weitere Gedankengänge erweitern. Diese konnte und wollte ich in der Sendung nicht mehr ergänzend äußern, hatte sie Simon und Sebastian aber im Nachgang schon mal auf privatem Kanal geschickt. Nun noch mal als Diskussionsanregung für alle.

    Vorab: Mir hat es (wie beim ersten Mal schon) unglaubloh viel Spaß gemacht, mit Simon, Sebastian und diesmal auch dem Rest der Community zu interagieren. Wenn ich mir einige Kommentare hier durchlesen, hoffe ich, mein Beitrag wurde als konstruktiv und meine Wortbeiträge in der größeren Runde wurden nicht als “Dazwischensabbeln” empfunden. Nichts läge mir ferner…

    Im Call wurde ja (auch von mir) mehrfach Andor lobend und als potentielles Vorbild genannt. Ich kenne einige Personen (auch in meinem Freundeskreis), die Andor gar nicht so toll finden. Und ich kann sogar verstehen, dass man die Serie als Star Wars Fan gar nicht so super findet. Sie ist von der Tonalität ja auch sehr anders. Der „Sense of Wonder“ fehlt z.B. komplett: keine Macht, keine Jedis, kaum Aliens. Aber das ist, finde ich, der Punkt (oder einer der Punkte). Trotzdem fühlt es sich, finde ich, nach Star Wars an.

    Ich finde, damit verhält sich Andor zum Rest von Star Wars ein bisschen wie damals DS9 zum Rest von Star Trek. Man probiert (kontrolliert) mutig mal ganz neues Storytelling aus, mit Fokus auf (teils) sehr düstere Themen, die in der Realität verwurzelt sind. Und das Ganze während man parallel (damals mit VOY, heute mit Mandalorian und Co) die eher klassischen Erzählungen anbietet – auch für die Leute, die man mit der „Andersartigkeit“ nicht abholt. Und ohne das typische Gefühl für das Universum vermissen zu lassen…

    Ich glaube, mit Discovery wollte man dmals erst etwas Ähnliches ausprobieren, was dann so lala geklappt hat. Vielleicht auch, weil es parallel keine „traditionelle“ Alternative gab und man es am Ende doch allen recht machen wollte. Und als man dann ab Staffel 2 irgendwie versucht hat, das Ganze über „klassische“ Trek-Elemente zu retten (hallo Mr. Spock!), ist das Chaos nur noch größer geworden. Picard hat dann ja an ähnlichen Symptomen gekrankt plus am Ende Memberberry-Overload in der 3.Staffel.

    Lower Decks war ganz anders, meta, ich finde sehr cool, aber es ist auch nicht unendlich skalierbar als Konzept, finde ich. Deshalb finde ich es auch ok, es jetzt nach Staffel 5 auf einem hohen Niveau zu beenden.
    SNW geht ziemlich auf Nummer Sicher. Ich find’s echt gut, aber das ist dann im Vergleich eher das heutige VOY. Über Section 31 breiten wir den Mantel des Schweigens, da wurde nun auch genug gesagt.
    Ich denke, was Star Trek jetzt braucht (mehr als damals vielleicht) ist etwas vergleichbar mit DS9. Damit meine ich keine Kopie, sondern wie damals eine neue Art des Storytelling, neue Themen, gerne düster. Aber bitte authentisch, mit )wie gestern auch erwähnt) guten Charakteren und Drehbüchern. Und deshalb der Vergleich mit Andor.

    Ob das aber kommerziell funktioniert (looking at you, Simon als “Paramount’s Advokat”) weiß ich nicht. Offenbar hat ja auch Andor trotz sehr guter Kritiken die niedrigsten Abrufzahlen aller Star Wars Serien und ist für Disney+ am Ende wohl auch eher so ein Prestige Ding – bei insgesamt 2 Staffeln vielleicht auch ein kalkulierbares Risiko.
    Oder man macht am Ende halt doch “Almost Famous” im Weltall. 😉
    So viel aus Sicht eines ollen, weißen Mittvierzigers zum Status Quo und einer potentiellen Zukunft des Trek-Franchise. Ihr seht, das Thema treibt mich um.

    Viel spannender fände ich allerdings (wie noch im Chat während des Calls geäußert), mal die Sicht von jüngeren Personen. Mich hat Star Trek als Teenager derart geprägt, dass ich heute noch dasitze und stundenlang Podcasts höre, mich an Call-In Shows beteilige und Pamphlete wie dieses schreibe. Was braucht es, um heutige Teenager-Generationen derart zu beeindrucken?

    Liebe Grüße und bis bald,
    Gunter

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    1. Kleiner Bruder

      Wenn wir schon von Star Wars reden, dann möchte ich noch einmal Skeleton Crew erwähnen. Es geht zwar um eine Gruppe von Kindern, ist aber absolut kein Kinderkram. Und es sieht einfach trekkig aus, ein Team, das dich zusammenraufen muss und auch vor moralischen Fragen steht.

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  10. Miri

    Danke für die unterhaltsame Podcast Episode zu einem sehr interessanten Thema.

    Mein Vorschlag/Pitch/Wunsch für eine neue Serie: die „Leverage (2008)“ Serie im Weltraum, mit den Fenris Ranger im Fokus – gerne auch zeitlich nach der Picard Serie platziert, und örtlich angesiedelt im Qiris Sektor.

    Den Vorteil, den ich dabei sehe: Man kann Geschichten über Charaktere erzählen, die was Gutes tun wollen, aber hat gleichzeitig die Möglichkeit, ein Team zusammen zu stellen, das eher unkonventionelle Methoden nutzt, ohne gleich moralisch fragwürdig zu werden wie es mit Section 31 der Fall war. Und man kann damit so ein bisschen „kleinere“ Stories erzählen, bei denen nicht gleich Planeten untergehen müssen, und smkann stattdessen auch mal den Alltag und die Stories oder Probleme von Zivilisten gut beleuchten. Und auch die Gruppe der Fenris Ranger kann aus sehr unterschiedlichen Leuten bestehen.

    Wenn es nach Picard gesetzt ist, imhat man auch viele Optionen offen, und über die Fenris Ranger einen kleinen Anknüpfpunkt, dass das Setup nicht komplett unbekannt ist.

  11. Christian B. aus E. (CSBeerman)

    Gute Leute, gute Beiträge, gute Show

    Wieder ein sehr schönes Format. Danke euch und allen dafür. Mit vorgegebenem Thema vielleicht auch etwas zielführender (folgerichtiger) als beim ersten Mal… 😉

    Aufgrund einer Fortbildung zu unchristlicher Zeit, habe ich es leider verpasst. Aber es war angenehm nachzuhören. Beim nächsten Mal klappt es hoffentlich wieder.

    In der TaD Folge zu Paradise Lost (DS9) war es auch schon mal angeschnitten worden, glaube ich. Und Diplomaten-Serie wurde ja auch genannt.
    Aber eine Star Trek Serie die etwas von The West Wing hat, wäre vielleicht auch eine interessante Rangehensweise.

    Oder wie Babylon 5 verschiedene Völker durch Krisen steuert und teilweise zur Zusammenarbeit bewegt.
    Gründung der Föderation usw.
    Aber nicht nur für 1-2 Folgen wie bei Enterprise, sondern als längerer Prozess. Das hätte bei Enterprise ja noch interessant und intensiver weitergehen können, wäre es nicht abgesetzt worden.
    Die Vorarbeit mit Vulkaniern, Andorianern und Tellariten war da ja schon nicht so schlecht…

    Und wie schon (öfter) erwähnt wurde, mehr Fokus auf gutes Writing, Storytelling, Charakterentwicklung und tolle Effekte nur als Beiwerk und nicht andersrum…

    Definitiv viele gute Anregungen, die ich so oder ähnlich sehe und was Producer & Writer gerne mal mehr berücksichtigen könnten. Aber manche gute Leute dieses Metiers sind ggf. auch Opfer des Systems um sie herum und wie es gewachsen ist.

    Nun ja. Darauf ein weiterer Schluck aus dem Weizenglas bei dem man gut reden hat… 😉

    Macht weiter so. Freue mich auf den weiteren TaD Weg. (Way of the Tadderiche)

    Und immer wieder erstaunlich/erfreulich wie wortgewandt und authentisch die ganzen Höries sind… 😉

    Viele Grüße

    Christian

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