#18: Arena (TOS 1.18)

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19. Januar 1967:
Diese Woche ist Jim ist in einem Grafikadventure gefangen! >> Gehe zu Klippe. >> Nimm Salpeter. >> Benutze Salpeter mit Bambusrohr. >> Nimm Diamanten. >> Benutze Diamanten mit Bambusrohr. >> Rede mit Gorn. Rrrr!! >> Benutze Bambuskanone mit Gorn. >> Rede mit Metron.

In Deutschland: Ganz neue Dimensionen, ausgestrahlt am 7. Dezember 1987.

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Bridge66

    Hallo, Jungs,

    Vielen Dank mal wieder für eine tolle Trek-Stunde. Ich bin ja so was von bei euch heute:
    Deutscher Titel – doof!
    Metronen – arrogant und doof. Wenn sie wirklich so friedliebend wären, wie der Typ behauptet, warum haben sie nicht dafür gesorgt, dass sich die beiden Parteien an den Verhandlungstisch setzen? Wie wir später – viiiel später – in Ds9 sehen, hat es ja doch geklappt! (Go, Comets! Go, Pioneers!)

    Die Frage, ob es tatsächlich möglich wäre, unter primitivsten Verhältnissen eine Kanone zu bauen, scheint schwierig zu beantworten zu sein. Ich erinnerte mich dunkel, dass sich die Mythbusters einmal damit beschäftigt hatten. Sie kamen zu dem Schluss, dass Kirk sich eher selbst umgebracht hätte. Mythos zerstört. Doch es gibt Leute, die anderer Ansicht sind. Googelt mal unter „Mythbusters Gorn Cannon“.

    Nochmal Dankeschön und bis zum nächsten Mal
    LL&P
    Eure Bridge

    1. Sebastian

      Nabend Bridge,

      Du bist aber auch eine treue und sehr geschätzte Hörerin – den Dank geben wir gern zurück. Wie schön, dass Du Dich jede Woche mit uns „verabredest“.

      Die DS9-Hinweise (Pike City!) und die Mythbusters hatte ich tatsächlich auch in den Sendungsnotizen, aber mit Blick auf die Uhr fallen meist einige Punkte spontan raus. Diese Woche hätte es zeitlich wohl noch gepasst, aber das weiß ich immer erst nach dem Schnitt. Umso toller ist es, dass Du unsere Auslassungen ansprichst. Ich hoffe, dass Du uns als bereichernde Kommentatorin erhalten bleibst, das ist wirklich cool.

      Bis nächsten Dienstag,
      Sebastian

      1. Bridge66

        Danke für das Lob. „Gentlemen, ich werde mein Bestes tun.“ 🙂

    2. Kleiner Bruder

      Auf YouTube thegnthrand gefunden: Myth Busters busted. Leicht veränderte Pulvermischung (mit Geheimzutat, die man wohl im TV nicht zeigen wollte), anderes Kaliber, Papierstopfen und andere Wicklung des Bandes. Hat funktioniert, zumindest auf kurze Distanz.
      Leider in mieser Tonqualität.
      Übrigens, warum die Gorn so sauer waren: da wollte doch jemand über taktische Fragen sprechen. War da schon etwas passiert, was wir nur nicht erfahren ?
      Und, ehrlich gesagt, die Metrons sind mir doch lieber als Q. Die hüpfen nicht ständig durch die Galaxis, um sich anderen aufzudrängen.

  2. Ich schließe mich Bridge66 an: Vielen Dank für eine weitere schöne „Star Trek“-Stunde.

    Ich finde „Arena“ ebenfalls eine ganz starke Episode, vor allem weil sie mich immer an den sehr guten Film „Enemy Mine“ von Wolfgang Petersen erinnert. Schade nur, das sich die beiden „Gegner“ nicht näher gekommen sind wie im Film, aber dafür ist in einer 50-minütigen Serienfolge einfach nicht genug Raum.

    Die Motivation der Metronen finde ich jetzt nicht ganz so unschlüssig wie ihr. Für sie sind die Menschen eine barbarische, wilde Spezies und dadurch, das Kirk den Gorn am Ende verschont, erkennen sie, dass die Menschheit doch das Potential hat sich gesellschaftlich weiterzuentwickeln. Im Prinzip ist dieser Kampf eine Art Test, denn sowohl Kirk als auch der Gorn hätten ja berechtigte Gründe gehabt den jeweils anderen zu töten. Aber arrogant und überheblich kamen die Metronen schon rüber, aber wahrscheinlich wird man als gottgleiches Wesen halt so. War bei Q ja auch nicht anders… 😉

    So, und bevor ich mir die nächste Episode ansehe, muss ich nochmal die DVD von „Enemy Mine“ einlegen.

    Ich freue mich wie immer auf ein Widerhören nächste Woche und ganz besonders auf eure angekündigten Spezial- und Feedbackfolgen.

    Grüße, Daniel und möge die Macht mit euch sein. ^^

    1. Bridge66

      Hallo, Daniel,

      freut mich, dass wir uns einig sind. Dennoch muss ich dir ein klein wenig widersprechen:
      Ich habe zwar „Enemy Mine“ nie gesehen (warum weiss ich auch nicht so genau), aber in einer TV-Folge ist durchaus Platz für die Annäherung zweier gegnerischer Charaktere. Beispiele:
      „Darmok“, TNG (eine meiner Lieblingsfolgen)
      „Auf schmalem Grat“, TNG,
      „Morgengrauen“, ENT.

      LL&P
      Bridge

      1. Hallo Bridge

        Da hast du Recht und an „Darmok“ hatte ich in dem Moment gedacht wo ich auf den „Kommentar absenden“-Button geklickt hatte. Auch eine ganz herausragende Folge von TNG. Und ich bin mir sehr sicher, dass „Enemy Mine“ die Vorlage für „Darmok“ war, so ähnlich wie sich beide Handlungen sind. Außerdem ist der Film von 1985, also zur Zeit von TNG noch halbwegs aktuell.

        Da „Enemy Mine“ auf einer Kurzgeschichte von 1979(?) basiert und „Arena“ über 10 Jahre früher entstand, ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Handlung etwas anders verläuft. Und außerdem ist TOS ja im Prinzip „Western im Weltall“ und da stand für diese Folge vermutlich das „Duell at Highnoon“ Pate.

        Vermutlich liegt das auch an der unterschiedlichen Zeit in der beide Folgen entstanden. „Arena“ Mitte der 60er, zur Hochzeit des Kalten Krieges, wo die einfachen Feindbilder im Vordergrund standen. Und „Darmok“ Ende der 80er, als sich der Zusammenbruch der Sowjetunion abzeichnete und Reagan und Gorbatschow stark aufeinander zugegangen sind.

        Grüße
        Daniel

        PS: Wenn dir „Darmok“ so gut gefallen hat, dann wirst du „Enemy Mine“ lieben. Ich kann ihn dir nur wärmstens empfehlen. 😉

    2. Sebastian

      Hey Daniel,

      danke für den Hinweis auf „Enemy Mine“ – auch einer meiner Lieblings-SciFi-Filme aus den 80ern. (Anekdote: Nur wenige Monate nach Drehschluss besuchte ich mit meinen Eltern die Bavaria-Studios in München und konnte ein paar Kulissen sehen. Da lernte ich mit sieben Jahren schon, was Forced Perspective ist und wie man mit Hilfe von Spiegeln Raumschiffkorridore verlängert. Das fand ich irre spannend.)

      Leider ist die Kritik mit dem Film damals nicht so gut umgegangen, dabei ist er super unterhaltsam und mit viel Liebe inszeniert. Auch klingt seine Botschaft bis heute nach. Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass die Enterprise-Episode „Dawn“ ein 1:1-Remake ist.

      Bis nächste Woche,
      Sebastian

  3. bjoernhh

    Ich bin ja kein Experte, aber mich hat weniger die Chemie im zweiten Teil der Folge gestört als vielmehr die Physik im ersten Teil der Folge.
    Da wird ein Sonnensystem genau von der Entwrprise aus gescannt, während das Schiff mit Warp 8 fliegt und die Sterne nur so vorbeischießen. Das Gorn-Schiff stoppt, und die Enterprise fliegt noch bestimmt zwei Minuten mit Warp 8 weiter.
    Ich musste immer an Spaceballs denken: Müssten die nicht „bis in die übernächste Woche“ oder so ähnlich an den anderen vorbeigeflogen sein?
    Das entsprach nicht meinen amateurhaften Vorstellungen von Reisen durch das All.
    Was ich aber sehr „lustig“ fand: Kirk und McCoy am Anfang, die sich Ellenbogen-in-die-Rippen-stoßend angrinsen, wie toll es ist, als Vorgesetzter Privilegien zu haben. Klingt so, als hätten da schon einige weibliche Yeomans Dinge tun müssen, die man halt tun musste. Irgendwie bitter und wie ein gepflegter Herrenwitz. Hmm.
    Trotzdem gute Folge, und von Euch auch.

  4. Felo

    Es ist jetzt zwar WIRKLICH sehr verspätet, dass ich hierzu kommentiere, aber ich habe mir gerade erst die Folge als eine der wenigen, die bislang verpasst hatte, angeschaut – die TOS-Folge, nicht Eure, die hatte ich damals schon gehört. (Und jetzt gleich noch mal.)
    Und hatte beim Schauen genau das Bambusrohr-Problem im Hinterkopf. Deswegen habe ich mal genau hingeschaut.
    Es könnte also tatsächlich funktionieren, dass Kirk all die Zutaten in dem Bambunrohr mit sich herum trägt, ohne dass was unten raus fällt, so wie Ihr Euch gewundert habt (ich hoffe, Ihr erinnert Euch noch.) Denn man sieht recht deutlich, dass sich in ungefähr der Mitte des Rohr eine dieser Verdickungen, wie sie bei Bambuns typisch sind. Und diese Verdickungen sind nicht anders als natürlich Trennwände, d.h. also, das Rohr ist nicht nach unten offen. Es fällt also nichts unten raus, wenn Kirk das Rohr senkrecht hält, es ist sogar sehr viel sicherer, als es waagrecht zu tragen, wo die Gefahr, dass er alles verschüttet, größer gewesen wäre.
    Und die natürliche Trennwand hätte auch noch einen Widerstand für den Rückstoß bewirkt, wodurch das Bambusrohr tatsächlich als Kanone einsetzbar gewesen wäre. Immer vorausgesetzt, dass die Chemie tatsächlich stimmt (was ich leider wirklich nicht weiß – ich hab in Chemie immer Comics gezeichnet! 😀 ) und dass Kirk wirklich so ein toller Schütze ist! 😉

    1. TaoTao

      Jetzt wollte ich gerade das Bambusrohr für Kirk brechen, aber Felo schrieb es bereits. Genau, so kenne ich das auch. An den regelmäßig am Bambus auftretenden Verdickungen, ist das Bambusrohr jeweils ausgefüllt mit diesem weißen faserartigen Fluff, die die Röhre sonst nur auskleidet.

      Tolle Folge, sowohl von Star Trek – sehr kultig, als auch von euch beiden, danke. =)

      LG
      Tanja

  5. TaoTao

    Nachdem ich zunächst nur gehört hatte, fiel die Entscheidung auch die Folgen zu schauen. Hatte ich eh lange mal wieder vor, da bot sich das ja super an. Nun bin ich wieder hier, vorne anfangen ist ein Muss…

    Die Metronen sagten vorab, dass sie aufzeichnen werden und einen ÜbersetzungComputer zur Verfügung stellen. Ihr fragtet euch, wo die Handgeräte herkamen. Als Kirk und der Gorn Cpt. auf dem Planeten ankommen, tragen beide Gürtel mit den Geräten.
    Ich wundere mich, warum Kirk es nicht mal versucht mit seinem Gegenüber zu reden, oder dass er dazu das Gerät mal nutzen könnte. Die Metronen erwähnen ja sogar, dass es eine geistige oder eben gewaltvolle Auseinandersetzung sein könne. Aber so ist er eben, wie auch das für mich offene Ende. Es wird nichts wirklich geklärt, alle sind zufrieden und sie fliegen weg. Hm, was wurde aus den Gorn? Reicht den Metronen das jetzt, was wurde aus deren Ursprungsagenda? Das ist meine typische Fragen bei TOS: Was ist jetzt? Sie bleibt unbeantwortet, aber dennoch schaue ich TOS gerne und auch diese Folge gefällt mir. – Message angekommen und Kult ist sie sowieso.

  6. Helmut

    Die Kasperlfolge mit dem Krokodil.
    Trivia-mäßig wart ihr echt gut, selbst Bill und Ted wurden erwähnt.
    Die Folge selbst, naja. Trickmäßig ging es nicht besser, aber die Handlung ist schon stellenweise ziemlich Banane.
    Das mit den Diktierstäben und die wahre Absicht der Metrons ist mir nie aufgefallen, irgendwie war für mich immer gegeben, dass die Metrons den Sieger vernichten wollten. Vermutlich habe ich die Blish-Bücher gelesen, bevor ich die Folge auf VHS gesehen habe.
    Das Felsenwerfen war irgendwie Old Shatterhand gegen den großen Wolf. Die beiden Helden sind ja auf deutsch immer so schwer voneinander und von Sean Connery zu unterscheiden.
    Spock sitzt da wie ein Clubfan vor dem Fernseher und gerade zum Finale fällt das Bild aus. So ein Pech.
    Fazit: Ein paar gute Ideen, ein paar heftige Logikpatzer, einigen wir uns auf einen Querdaumen.
    Ach ja, ich hab noch was vergessen bzw. Kirk hat was vergessen. Er hat sich zwar voll angestrengt, aber das Hemd ist einfach nicht zerrissen. Zum Glück waren keine Damen auf dem Planeten dabei, die stellvertretend für Janice kreischende Uhura haben die Metrons ja nicht mitgenommen.

  7. Michael Kleu

    Das mit dem Graficadventure ist eine tolle Idee! 😉

    Das Aussehen und die Überheblichkeit des Metrons verstehe ich in Kombination mit dem Arenakampf ganz klar als Romrezeption.

    Tolle Sendung von Euch mal wieder.

  8. Daniel

    Es ist schon ziemlich witzig, dass ihr in der Folge Bill and Teds Bogus Journey erwähnt, da in dem Film nicht nur die beiden genau dort umgebracht werden, in einer Szene davor sitzen sie im Wohnzimmer und schauen Star Trek TOS… und zwar die Episode Arena….

  9. Gödeke

    Also ich kann schon verstehen warum die Gorn nicht einfach bei der Föderation vorbeigekommen sind und gesagt haben:
    Bitte räumt die Kolonie binnen 2 Wochen.

    Die haben bereits vond er Föderation gehört und wissen genau, dass dann der Harrlose Winkeladvokat vorbei kommt und sagt:

    Zwei Wochen. Haha guter Witz, dass verhandeln wir noch einmal nach. Wir brauchen dafür Schiedsrichter ich wähle die Siebzigjahrschläfer. Die sind übrigens gestern in ihren Schlafrythmus gegangen.

  10. Don

    Inzwischen gibt es ja doch noch eine Serie, die die Gorn sehr prominent zurückgeholt hat: „Strange New Worlds“.
    Und die Umsetzung fand ich dort bisher im Großen und Ganzen recht gelungen.

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