#360: Heroes and Demons (VOY 1.11)

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24. April 1995:
Dänemark, im sechsten Jahrhundert. Harry stürzt sich als Held Beowulf in ein Holo-Abenteuer mit Wikingern & Monstern. Doch all das geschieht, bevor die Folge überhaupt startet, denn gleich zu Beginn ist unser Ensign in Distress vom Dienst mal wieder abhandengekommen. Um ihn (und auch Chakotay und Tuvok) zu retten, geht der Doktor auf seine erste Außenmission und wächst über sich hinaus.

In Deutschland: Helden und Dämonen, auf VHS am 11. April 1996, ausgestrahlt am 30. August 1996.

Dieser Beitrag hat 34 Kommentare

  1. Nippel

    Hallo!
    Bin noch beim hören der Episode und gebe erst später meinen Senf dazu…
    Aber lieber Simon, eines vorweg: ich würde mich für Deine Kubrick Kollektion interessieren!
    TaD: Das Flohmarkt Forum!

  2. Nippel

    So, Folge brav angehört.
    Meine Bewertung dazu:
    Eindeutig den Daumen quer, der nach Unten geht…
    Der Grönemeyer Heribert würde sagen: „Was soll das?“

    Ich versuche Voyager ganz neutral zu betrachten und bin überrascht, wie gut es funktionieren kann, wenn Voyager auch mag. Ich finde zum Beispiel die Geschichte in der Tom Paris durch die Augen eines Toten sah schon originell und auch stimmig, auch wenn der Plot doof war. Aber genau solche Geschichten braucht Voyager in der ersten Staffel! wir haben jetzt zehn, elf Folgen gesehen und wurden drei Mal damit konfrontiert, dass die Voyager eine „Möglichkeit“ findet, um nach Hause zu kommen, -und das in der ersten Hälfte der ersten Staffel! -Sogar als kleiner Bube wäre ich zu dem Schluss gekommen, dass dies mit Sicherheit nicht funktionieren wird und diese Geschichten wären eher für die Staffeln Vier oder Fünf besser geeignet, da man dort eher damit rechnen könnte.

    Und jetzt? Wir haben eine Folge, die ausschließlich auf dem Holodeck mit Nordmännern spielt und eine viel zu einfache Geschichte erzählt. Ich möchte in Staffel Eins Planeten und Weltraumphänome sehen und keine Wikinger! So etwas kann man getrost in späteren Staffeln zeigen, wenn die Geschichte gestreckt werden muss. Aber hier und jetzt? -Nein Danke.

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    1. Mister Incredible

      Breakfast mit TaD finde ich auch immer wieder schön.

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      1. Nippel

        Oh ja, Mr. Incredible! Der intergalaktische Frühschoppen gab mir hier in Bayern das Recht, um halb zehn Vormittags Weißwürste und ein Bier mit TaD zu genießen.
        War ein tolles Format! 😄

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    2. Sebastian

      Mahlzeit Nippel,

      danke für Deinen Kommentar, der einen augenöffnenden Gedanken liefert, den ich direkt in mein Dossier für die Aufnahme heute Abend schreibe. „Du hörst von uns!“ (Also im hoffentlich besten Sinne.)

      Schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

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  3. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Sebastian verdient natürlich den Spitznamen „Verbalakrobat“ oder „Wörterjongleur“ wegen all der aus seinem umfangreichen Vokabular hervorgezauberten exquisiten Preziosen.

    Schon in der 5. oder 6. Klasse begegneten mir „Beowulf and Grendel“ im Schulbuch „Learning English A1 New“, das in Bremen wegen Lehrmittelfreiheit nach Schuljahresende wieder abgegeben werden musste. Ich hätte es gern behalten.

    Tja, das Holodeck macht was es will und die Frage nach dem fehlenden Not-Aus-Schalter ist unvermeidlich. Man darf nicht darüber nachdenken, auch nicht über Funktionen und Konsequenzen, jedoch ergibt sich die Notwendigkeit der Fragestellung zwangsläufig, wie wir immer wieder sehen. Das wird auch den Autoren (hoffentlich) als Licht der Erkenntnis aufgegangen sein, jedoch blieben die von mir aus auch gern phantasievollen Antworten bisher aus. Wie beim Heisenbergkompensator, als gefragt wurde, wie dieser denn funktioniere, und die Antwort lautete „danke, gut“. Die wissenschaftliche Beratung bei StarTrek ist allen Fans bekannt, dafür aber dürfte man hier gern eine Schippe drauf legen.

    Wenn Holodeckfiguren programmiert sind, welchen Handlungsspielraum haben sie denn bezogen auf das erratische Agieren der echten Menschen? Ist eine KI am Werke, die alle historischen Stoffe kennt und daraus die wahrscheinlichsten Handlungsstränge extrapoliert? Jede mögliche Aktion zu programmieren wie in einem Videogame wird einem Holodeck wohl nicht gerecht, und dann wäre es sogar sterbenslangweilig, da der Programmierer doch wissen müsste was passiert und welche Wendungen im „Spielverlauf“ erwartbar sind.

    Wieso kann Schweitzer essen und gibt es in ihm eine Holoverdauung? Hat er ein Holoklo in Sickbay? Er kann sicher eine Holofigur schwängern, dann wird es ein Holobaby. Aber eine echte Frau? Wenn eine Hololunge funktioniert, dann auch ein Holospermium. Was, wenn die Schwangere dann Sickbay / Holodeck verlässt?Holoschwangerschaftsabbruch? Ich denke, dass Mike McMahan zuzutrauen wäre diese Schwarzen Wissenslöcher zu füllen *g*, wenn der Alex mal kurz wegguckt.

    Den Doktor erstmals aus seinem Gefängnis in die beinahe reale Welt zu schicken, gefiel mir gut. Auch seine Anspannung vor dieser neuen Herausforderung. Kes als ermunternde Figur ist erneut Sympathieträgerin, umso bedauerlicher ist ihr Serien-Ausscheiden. Den Dänen, denen was passiert, mag ich das Wattebartschauspiel nicht so gern abnehmen, während ich für Freya Sympathien hegte: als Tough Woman offensichtlich emanzipierter als manche Starfleetoffizierin. Sorry, das musste mal sein, Autorenzimmer!

    Beim Doktor hatte ich das datamäßige Déjà-Ecouté „I am fully functional“, als es ums Knicknack ging. Der finale Oneliner des Harald hatte irgendwie für mich seltsame Vibes. Mein Holodaumen tendiert nach 14.00 Uhr.

    PS: Lavalampe? Hab ich mir als medatative Belohnung in der Pandemie gegönnt. Nichts hat solche Retropower! 1963 von Mathmos erfunden, und heute wieder en vogue und verfügbar.

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  4. Ralf

    Der Holodoc ist eine tolle Figur und viele seiner Episoden sind super.
    Trotzdem ist mein Hauptkritikpunkt, dass er null als künstliche Existenz rüberkommt. Wer es nicht weiß, merkt es auch nicht.
    Man könnte jetzt sagen, dass dies genau der Punkt ist.
    So wie Picardo ihn spielt, kann man doch gar nicht auf eine andere Idee kommen als ihn als Lebensform zu akzeptieren.
    Bei Data ist es etwas anders. Der sieht anders aus und Spiner spielt ihn auch anders. Trotzdem ist auch Data offensichtlich kein Kühlschrank.
    Die Diskussionen sind immer etwas künstlich. Schließlich lässt man beide Entscheidungen treffen und selbständig agieren.

  5. Bridge66

    Hallo Jungs,

    Ich konnte mit der Episode nie so richtig was anfangen. Einerseits war mir das Beowulf-Epos auch kaum bekannt, andererseits konnte ich mir ausgerechnet den feingeistigen Harald nicht als mächtigen Wikinger-Herkules vorstellen. Wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, ihn im Teaser entsprechend zu zeigen (don’t tell – gell?).

    Immerhin durfte der Doktor auch mal ein Abenteuer erleben und seine Grenzen erweitern. Der Teil der Handlung war schon sehr vergnüglich. Es war jedoch von vornherein klar, daß der Name Schweitzer nicht bleiben würde. Ich finde es problematisch, ihn nach einer real existierenden historischen Person zu benennen, denn mit dem jeweiligen Namen ist auch immer eine Vorstellung von dieser Person verbunden. Jeder war auf seinem Gebiet gewiss eine herausragende Gestalt, doch wie Freya treffend bemerkt ist der Doktor ein Mann mit vielen Talenten. Er müßte einen einzigartigen Namen bekommen. Vielleicht hätte Janeway unter der Crew eine Umfrage oder eine Abstimmung machen können. Dann hätte sich der Doktor aus einer Shortlist etwas aussuchen können.

    Freya wäre jetzt zutiefst beleidigt. „Shieldmaiden“ wird normalerweise übersetzt mit „Schildmaid“ im Sinne von „junge Frau“ oder „Jungfrau“, nicht „Magd“ im Sinne von „Dienerin“. In der Synchro sagt sie „Schildjungfer“.

    Picard hat Moriarty doch einst versprochen, dafür zu sorgen, daß er das Holodecks verlassen kann. Ich gehe davon aus, daß auf seine Initiative ein Forschungsprojekt aufgelegt wurde, das zur Entwicklung von solchen Holocharakteren wie dem Doktor oder später in Deep Space Nine Vic Fontaine geführt hat.

    Zum Glück habt ihr ja noch die Kurve gekriegt, aber die Diskussion darüber, wie nun das Holodeck (oder sonst irgendeine Star Trek Technologie) funktioniert, hat mich schon ein wenig ungeduldig werden lassen. Der Autor des „Nitpicker’s Guide“, Phil Farrand, hat es mit der Formel „TRTS“ abgekürzt, „They read the Script“/“Sie haben das Drehbuch gelesen“. Bitte fangt nicht jedes Mal von vorne damit an, das führt doch zu nichts.

    Bei mir geht der Daumen quer.

    🖖Eure Bridge

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    1. Maestro84

      Mich hat der Begriff „Schildmagd“ ebenso massiv verwirrt (=getriggert). Hat der Metaller Simon etwa nicht seinen Pflichtanteil an Vikings im letzten Jahrzehnt geschaut?

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  6. Maestro84

    Puh. Ich muss zugeben, dass mir immer vor den ganzen Holodeck-Folgen bei Voyager gegraut hat, mit dieser müsste es losgehen. Und es wird noch schlimmer, gerade in diesem neuenglischen Dorf oder mit den Hirogen, die sich, latürnich, die Nazizeit aussuchen. Ich kann auch all die Pappmachedeko, egal ob in Höhlen oder im Holodeck, echt nicht mehr sehen.

    Mein Daumen geht bei dieser Folge runter.

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  7. Michael from Outer Space

    Ich finde „Heroes and Demons“ leider auch nicht so pralle. Meiner Meinung nach schippert die Voyager mit einem Ensign, der in seinem Holodeck-Programm von einer holografischen Figur entführt wird, jetzt schon im alten TNG-Fahrwasser. „Elementary, Dear Data“ lässt grüßen! Was ich in TNG unterhaltsam fand, wirkt auf mich hier fade und uninspiriert.

    Außerdem werfen die Interaktionen des Holodoc mit anderen Hologrammen ethische Fragen auf. Ja, Data spielte auch gern Holodeck-Programme. Er wurde aber schon in „Encounter at Farpoint“ als Person und Offizier akzeptiert und von seiner Crew niemals als bloßes Werkzeug betrachtet. Zudem betonte TNG immer wieder Datas Einzigartigkeit: er ist der EINZIGE Androide an Bord der Enterprise, er ist der EINZIGE Androide in der Sternenflotte usw. Data war einfach schon immer ein Individuum und eine Person, daran bestand kein Zweifel. Ich kam nie auf die Idee, ihn mit einem Hologramm gleichzusetzen.

    Der Holodoc ist am Anfang das genaue Gegenteil: er wurde vom (ziemlich exzentrischen) Programmierer Dr. Zimmerman erschaffen und ist bei seiner ersten Aktivierung in „Caretaker“ ein bloßes Stück Software, das im Notfall das medizinische Personal ersetzen soll. Klar, auch da ist das EHM schon hochentwickelt, aber dennoch ist es nur ein Computerprogramm, das für einen bestimmten Zweck geschaffen wurde. Auf anderen Sternenflottenraumschiffen, z. B. auf der Enterprise-E, verfügt die Krankenstation über ein ähnliches (wenn nicht sogar identisches) EHM (siehe „First Contact“), später werden weiterentwickelte Versionen des EHM hergestellt und eingesetzt (siehe „Message in a Bottle“) und im Alpha-Quadranten müssen ausrangierte Hologramme niedere Arbeiten verrichten (siehe „Author, Author“). Hologramme wie das EHM sind also im Gegensatz zu Data keineswegs einzigartig, sondern ein Massenprodukt. Der Holodoc entwickelt nur deshalb ein Bewusstsein und eine Persönlichkeit, weil seine Crew ihm die Chance dazu gibt. Normalerweise würde er an- und abgeschaltet werden, gehorsam Befehle ausführen usw. wie jedes herkömmliche Computerprogramm oder wie ein simpler Tricorder. Entgegen seiner eigentlichen Bestimmung werden ihm Persönlichkeitsrechte zugestanden, er darf sich weiterentwickeln und sogar seine An- und Abschaltung kontrollieren. Dadurch wird er (zumindest für mich) vom „EHM“ zum „Holodoc“.

    Kommen wir nun zu den Hologrammen in Harrys Beowulf-Programm. Ihr sagt es im Podcast: Freya ist – genau wie der Holodoc – ein intelligentes Lebewesen, das sich existenzielle Fragen stellt! Wenn sich alle Hologramme so weiterentwickeln können wie der Holodoc, warum gesteht die „humanoid-organische“ Crew dann nicht JEDEM Hologramm inklusive Freya dieselben Rechte zu wie ihm? Es sind doch alles Hologramme, die sich weiterentwickeln können!

    Ich finde, an Bord der Voyager findet eine krasse Ungleichbehandlung statt. Der Holodoc wird allgemein als Person und Offizier akzeptiert, aber seine Artgenoss*innen auf dem Holodeck erhalten nicht mal annährend dieselben Rechte wie er. Wie ist das zu rechtfertigen? Meiner Ansicht nach lässt es sich überhaupt nicht rechtfertigen. Und das wird in den folgenden Staffeln noch schlimmer.

    1. Don

      Aber nimmt sich Freya, so wie der Holodoc, auch selbst als Hologramm wahr, also weiß sie um sich selbst? Oder stellt sie nur die Rolle dar, die sie eben darzustellen hat?
      Ich finde, die Frage der Rechte des Doktors könnte man eher in Bezug auf z.B. Vic Fontaine führen. Oder über die Bewohner von Haven. (Wobei es da schon ins Absurde abrutscht.

  8. Köm

    Als der Sebastian aus der Zukunft vom „falschen Freund“ sprach, da klingelte es aber im Kleinhirn: „Das ist doch was anderes!“

    Aus dem Medizinlexikon:

    „Als einen falschen Freund bezeichnet man in der Medizin einen unfreiwilligen Stuhlabgang, der durch eine sensorische Störung des Analbereichs entsteht. Der Patient ist nicht in der Lage, zwischen einer Defäkation und dem Abgang eines Flatus zu unterscheiden.“

    Also auf deutsch: „Da kam Land mit“ 🙂

    https://flexikon.doccheck.com/de/Falscher_Freund

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    1. Sebastian

      Dann wurde das da aber falsch im Lexikon hinterlegt, denn bei diesem Phänomen handelt es sich um einen Shart, zu Deutsch Schurz.

    2. Bridge66

      Hallo Köm,

      ich wußte gar nicht, daß es sowas wie einen „falschen Freund“ auch in der Medizin gibt, aber denselben gibt es auch im sprachlichen Bereich. Es handelt sich um einen Begriff, der zwar in zwei Sprachen (z. B. Deutsch und Englisch) gleich geschrieben wird, aber etwas vollkommen anderes bedeutet, wie hier z.B. Probe.
      Auf YouTube findet man noch weitere Beispiele, guckst du hier:
      https://youtu.be/h3RI-SsHm98?si=9467TsRqgpeFT1kG

      Sorry, wenn du das schon wußtest, aber ich könnte mir diese kleine Schlaumeierei nicht verkneifen. ☺️

      Prost
      Bridge

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  9. Whisky-Duke

    Zum Thema Beowulf:
    Die Sage war schon immer eher eindimensional, daher hat sie mich nicht gepackt.
    Aber dafür gebe ich eine ganz große Leseempfehlung für „Grendel“ von John Gardner, der die Geschichte aus der Perspektive des vermeintlichen „Monsters“ Grendel erzählt. Eine der famosesten Monster-Geschichten, die ich kenne und zeigt, dass die Menschen in dieser Geschichte die eigentlichen Monster sind. Absolut lesenswert!

  10. Michael

    Die Episode einzeln für sich betracht ist nicht schlecht. Sie ist gut zu konsumieren, heiter und fügt dem Doktor weiter Facetten hinzu. So weit, so gut. Im Gesamtkontext passt die Folge meiner Meinung nach richtig schlecht hinein. Während in der letzten Episode eifrig Wurzeln und andere Nahrungsmittel ausgegraben wurden, das pure Micromanagement angesagt war, ist nunmehr wieder Holodeckzeit. Die Kazon und Seska sind vergessen, es darf wieder munter geforscht werden, alles ist so, als gelte nach State of Flux das Motto „Et hätt noch immer jot gejange“. Das hat mich damals wie heute eher unschlüssig zurückgelassen. Was will mir Voyager erzählen? Natürlich muss nicht jede Geschichte dunkel und dramatisch daherkommen, aber die Business-as-unsual-Attitüde macht Folgen wie diese leider für mich etwas kaputt.

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  11. Fritz

    Da ich erst heute damit beginne, die Folge zu hören, muss ich an dieser Stelle mal – inspiriert vom Wick-Lasse – einen dämlichen Witz loswerden:

    Wie nennt man einen schwedischen Türsteher?

    – Lasse Reinstrøm

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    1. Michael

      In dem Wissen, dass um das Holodeck die Energie erzeugenden Reaktoren angeordnet sind, geht man doch gleich ganz unbeschwerter auf Beowulf-Abenteuer. Der Starfleet-TÜV-Süd arbeitet hoffentlich gut.

    2. Simon

      Muss man wissen! 😉

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  12. BlueShirt

    Logiklöcher hin, Energieverbrauch her. Ich mag diese Folge richtig gern. Sie ist kurzweilig und unterhaltsam. Das reicht mir im Zweifelsfall an Anspruch an eine Star Trek-Episode aus. Daumen hoch.

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  13. Doris

    huhu, lasst mich schnell klugscheissern 🙂 Wikinger sind eine Gruppe die auf Wiking (Seefahrt/Kriegsfahrt) gehen, junge Männer die sich die Hörner (am Helm, Pun intended) abstossen müssen und nach zu viel Wiking auch oft nicht mehr reintegrierbar waren, sprich vom Großteil der Bewohner des damaligen Skandinaviens wohl nicht immer sehr angesehen waren. Auf dem Holodeck wuseln also gar nicht so viele Wikinger herum, sondern Dänen (da ist der Schauplatz des Beowulf-Gedichtes).

    Mir hat die Folge auf der einen Seite ganz gut gefallen weil es so ein bisserl over the top war (und ich den Beowulf kenne), andererseits war ich von Anfang an enttäuscht dass der Plot der im Delta Quadranten verschollenen Crew nicht weitergeführt wurde. Wo doch gerade mit Seska ein neues Fass aufgemacht wurde…

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    1. Maestro84

      Um auch meinen Penf dazuzugeben: Im Kern ist die Beowulf-Saga eh eine vom Christentum eingedampfte Göttersaga. Aus Göttern wurden hier eben Herrscher und Helden.

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      1. Simon

        Kupfern ja eh alle von allen ab.

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  14. stef baura s

    hallo Ihr beiden,
    danke für die schöne Besprechung.

    Das war mal wieder eine Folge, die ich völlig vergessen hatte.

    Mir ging es ähnlich wie Euch, ich hab mich gut unterhalten gefühlt und hab mich für des Doktors erste Außenmission gefreut.

    Und ich war sehr erleichtert, dass keine Käzon vorkamen.

    Und die Haare von Janeway sind mir auch aufgefallen, wäre aber im Leben nicht draufgekommen, dass das die echten waren, weil ich auch immer vergesse, dass die anderen Haare eine Perücke sind.
    Ich könnte mich auch jetzt noch, 25 Jahre später, über diesen Fräulein-Rottenmeier-Style der Perücke aufregen, hab ich damals schon.

    grüße
    stef

  15. BjoernHH

    Ich breche auch hiermit eine Lanze für die Folge.
    Und auch für den Zemeckis-Film. Den habe ich sogar im Kino gesehen, weil Neil Gaiman am Film beteiligt war und ich damals nix von ihm ausgelassen habe.
    Angelina Jolie war die Monstermutter von Grendel und trug hochhackige Pumps in ihrer Monstererscheinung. Strange!

  16. Martin

    Wird in irgendeiner Folge eigentlich deutlich, wie weit DS9 von der Erde entfernt ist und wie lange der Flug zwischen DS9 und der Erde dauert?

    Ich wundere mich nämlich, warum die Voyager unbedingt die Erde erreichen möchte. Schließlich ist sie doch auch von DS9 gestartet und die Crew wurde doch auch dort zusammen gestellt.

    Ich kann mir vorstellen, dass viele Besatzungsmitglieder gar nicht von der Erde kommen und auch gar kein Interesse daran haben ausgerechnet dorthin zurückzukehren.

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    1. Bridge66

      Hallo, Martin,

      Nach meinen ersten Erkenntnissen wurde tatsächlich bisher nicht genau gesagt, wie weit es bis zur Erde ist, aber ich denke mal, man ist da schon ein paar Tage unterwegs. Das bajoranische System wird eher an der Grenze des Föderationsraumes liegen, denn bis vor kurzem gehörte es ja zur Cardassianischen Union.

      Die Erde jedoch ist das Zentrum der Föderation, Gründungsmitglied, Sitz des Präsidenten, des Föderationsrates und des Sternenflottenhauptquartiers. Von da aus kommt man überall hin. Zusammengestellt wurde die Crew auf der Erde, auf DS9 sind lediglich die letzten Mitglieder an Bord gekommen.

      Ich hoffe, diese radom thoughts helfen dir weiter.

      🖖Bridge

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  17. Martin

    @Bridge: Vielen Dank. Soweit habe ich gar nicht gedacht. aber ich bin auch relativ neu im Star Trek Universum und entdecke gerade die ganzen Folgen so nach und nach 😄

  18. Ronnsen RD

    Ich möchte gerne nochmal kurz auf den weiblichen Gaststar der Folge eingehen: Marjorie Monaghan (Freya). Obwohl wir das Gesicht aus vielen Serien der 90er kennen, landete sie leider nie den großen Wurf, was eine Hauptrolle anging. Nicht, dass sie keine bekommen hätte, sondern es lag eher daran, dass sie bei den betreffenden Serien bedauerlicherweise immer wieder mächtig Pech hatte.
    Alle drei Shows, bei denen sie eine Rolle im Main Cast ergattern konnte, wurden entweder schon nach dem Piloten oder nach ein paar Episoden eingestellt.

    1993-1994 „Space Rangers“: SciFi Serie, nach sechs Folgen eingestellt.
    1998 „The Osiris Chronicles“/“The Warlord: Battle for the Galaxy“: SciFi TV-Film von Joe Dante, der als Backdoor Pilot für eine Serie dienen sollte, die aber nie realisiert wurde.
    1999 „Rescue 77“: Serie über Rettungssanitäter, nach acht Folgen eingestellt.

    Da kann man mal sehen, wie einem das Schicksal so mitspielen kann. Ich hätte ihr da mehr Erfolg gewünscht. Das Potenzial war da, denn immerhin brachte sie es in den Jahren 97/98 als Nebenfigur ‚Tessa Halloran‘ in Babylon 5 auf gute sieben Episoden.

    Interessant ist auch, das sie sich später noch erfolglos für die Rolle der T’Pau (später T’Pol) in Enterprise bewarb.
    Marjorie Monaghan ist übrigens mit Grant Rosenberg verheiratet, der am Drehbuch von „New Ground“ TNG s5e10 mitgeschrieben hat und dann einer der Schöpfer und Autoren von „Time Trax“ wurde.

    Ansonsten gebe ich dem Nippel mit seinem Beitrag nur bedingt recht. Ja, man kann sagen, Holodeck-Quatsch gehört wohl nicht in die erste Staffel, allerdings die Charakterentwicklung des HoloDocs mMn sehr wohl und dafür ist diese Folge ja bekanntlich sowas wie der Türöffner. Für den Doc ist das Holodeck ein fremder Planet und aus dieser Sicht getrachtet, kann es wieder gut in die erste Staffel passen.

    Problematischer finde ich hier immer noch das alte Problem, warum einerseits auf der Voyager echte Lebensmittels verfüttert werden müssen, um Replikator-Energie zu sparen und andererseits weiterhin das extrem energieintensive Holodeck für Freizeitaktivitäten benutzt werden kann. Hätte es ne Runde MauMau nicht auch getan? Na gut, das Fass machen wir hier heute wohl besser nicht mehr auf. 😉

  19. Thomas L.

    1:23
    Das schafft man halt nicht einmal mit einem genetisch modifizierten und überlegenen Intellekt, dann auch damit ist man zu sehr gefangen in 2-Dimensionalem-Denken …

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