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Macht es euch bequem, denn heute Abend ist Lisa zu Gast in Spots Katzenkörbchen zum intergalaktischen Late Night Talk! Sie bezeichnet sich selbst als das völlige Gegenteil von Tuvok, denn sie hat andauernd unvulkanische Gefühle (nicht zwingend immer nur zum Thema Star Trek, aber auch), die intensiv sind und in alle Richtungen gehen können. Die Reise von Lieblingsserie zu „meh“ ist in dieser Sendung also gleichermaßen unterhaltsam wie wild. Außerdem werfen wir einen Blick auf die fiktiven Turntables und Charts diverser Alien-Völker, denn in der Phantasie geht alles.
Eine sehr vergnügliche Unterhaltung, die nach hinten raus gerne noch etwas länger hätte dauern können. „Welche Musik hören Star-Trek-Völker“ würde als Format auch noch mehr Sendezeit füllen, ohne zu langweilen. Vielleicht beim nächsten Mal auf einzelne Charaktere ausweiten. Oder als Themenvorschlag: Welche Filme geben Charaktere als ihre Lieblingsfilme an (Gul Dukat: Matrix und American Psycho).
Ich jedenfalls werde vermutlich nie wieder in Ruhe die ersten Schritte der TNG-Crew im Borg-Kubus sehen können, ohne das mein Hirn die Vorstellung von vier Borg einschmeißt, die im Hintergrund über eine dieser Laufbrücken robotten, als plötzlich einer der vier stehen bleibt, die Arme ausbreitet und „PIEP PIEP KLEINER SATELLIT …“ schmettert, während die drei anderen Formationstanz hinlegen. Ich weiß, das habt ihr nicht gesagt. Aber irgendwas, was ihr gesagt habt, hat genau diese Vorstellung getriggert und jetzt werde ich sie nicht mehr los.
ich bin mir SICHER, dass Deanna „Twist in my Sobriety“ von Tanita Tikaram in Dauerschleife hört
Ach da freut man sich wenn man hört das man nicht der einzige Göttinger ist der euren Podcast hört. Grüße an Lisa.
PS was hören die Binären, vielleicht 8bit Music oder Chiptune? Jem’hadar natürlich Dubstep 😅
Naja, wir haben ja schon über 100K Einwohner*innen, würden wir beide aus einem absoluten Kuhkaff kommen, wäre das schon unwahrscheinlicher 😀
Jem’Hadar hören doch sicher auch „Pump Up The Jam“!
…
Ich finde selbst zur Tür, danke.
Wieder mal ein tolles Gespräch:
Auch wenn ich offenbar einer absoluten Mindeheit angehöre, die DS9 eher nicht so gut und Voyager ganz gut findet, ist es immer interessant zu hören, was andere über die Serien und die Figuren denken. Lisas Kritiken waren hier, auch wenn ich sie nicht teile, sehr unterhaltsam vorgetragen.
Wirklich gepackt habt Ihr mich aber am Ende als es – mal wieder – um mein absolutes Lieblingsthema ging: Musik. „Für Cardassianer sind Rammstein zu links.“ – Super!
Tja, dass die Menschen in 400 Jahren nur noch Mozart hören, ist schon seltsam. Popmusik scheint irgendwann auf der Strecke geblieben zus ein. (Immerhin kennt Sylvia Tilly noch David Bowie und Ensign Barnes die Monkees.) In der ebenfalls angesprochenen Serie „The Orville“ ist das ja etwas anders. Da wird nicht nur im Soundtrack sehr viel Popmusik verwandt, was zumindest Original-Trek bis „First Contact“ überhaupt nicht gemacht hat, sondern wird auch in der Handlung verwendet. Wie realistisch es ist, dass ausgerechnet Billy Joel und Dolly Parton in 400 Jahren noch gehört werden, ist sicher fraglich. Aber das wird wohl erst die Zeit zeigen… 🙂
Von „The Orville“ lief übrigens letztes Jahr die dritte Staffel, die als letzte angekündigt wurde.
Danke für Eure tollen Sendungen und an Lisa für ihren Beitrag dabei.
Freue mich auf FF.
Hat mir sehr gefallen. Bei „Diese CD kaufen Bajoraner“ bin ich fast vom Fahrrad gefallen. Vor Lachen.
Wegen mir (oder meinetwegen) könnt Ihr Voyager jederzeit abbrechen. Aber solange Ihr Spass habt gönne ich mir den akustischen Rewatch.
Grüße gehen raus.
@Lisa: Freu Dich schonmal auf Enterprise. 🙂 Abgesehen davon,dass die Serie an sich großartig ist, ist in meinen Augen die dritte Staffel das,was Voyager hätte sein sollen: Schiff alleine und auf sich gestellt und alles was passiert hat Konsequenzen und wird mit in die nächste Folge genommen.
The Visitor ist übrigens auch immer eine meiner Highlightfolgen bei DS9.
@TaD Ich habe mir grad nochmal die Episodenliste von DS9 angeschaut und wage an dieser Stelle mal eine Prognose: die 4. Staffel von DS9 wird das neue höchste Rating von allen Staffeln abstauben und vielleicht auch die meisten Landärzte abräumen. Wird ein spannendes Jahr!
Eine schöne Show! War interessant zu hören, wie Lisa das Star Trek Universum sieht.
Das „Volksmusikthema“ ist genial!
Ein tolles Gespräch das ihr da wieder geführt habt. Ich finde es immer spannend zu sehen, wie verschiedene Leute zu Trek gekommen sind.
Kurze Anmerkung noch zu
The Orville gilt derzeit nach der 3 Staffel erst mal als abgeschlossen. Die dritte Staffel wurde ja noch zu der Zeit produziert, wo gerade die Übernahme durch Disney von Fox stattfand. Die Darsteller haben mittlerweile wohl auch andere Verpflichtungen, und eine Rückkehr wohl auch erst mal ausgeschlossen.
In Interviews zu seinem neuesten Serienprojekt haben Seth MacFarlane und Scott Grimes aber auch bestätigt, dass es wohl Gespräche über eine vierte Season geben haben soll, die dann aber auf Grund des Autoren- und Schauspielerstreiks erst mal nicht weiterverfolgt wurde. Bleibt also zu hoffen, dass da vielleicht nochmal was in irgendeiner Form kommt. Wenn schon keine ganze vierte Staffel, dann vielleicht eine Minni-Serie oder ein Film. Bei der dritten Staffel war es ja schon so, dass es zwar weniger Folgen waren, die dafür aber deutlich Überlänge hatten, da die Staffel eben primär für Hulu als Streaminganbieter und nicht mehr klassich fürs TV produziert wurde auch kein Problem war. Daher auch wichtig das die Serie wie bei euch heute weiterempfohlen wird, damit sie bekannter wird und vor allem bei Diesney+ im Stream abgerufen wird. Wäre ja vielleicht auch mal ne Idee für ein TAD Sonderformat wo man dann mal in regelmäßigen Abständen sich so ein SciFi Franchise wie halt z.B. The Orville einfach mal vorstellt. Im besten Falle kann man dem dann ja so auch mal einer Serie wie The Orville damit einen Push geben (um mal wieder Wrestlingsprech bei TAD zu verwenden).
Das mit dem Geld bei Trek war schon immer böde, am besten hätten Sie das einfach wegelassen, wer geht den zu Müllabfuhr oder macht Nachts Pflege wenn niemand Geld braucht ? Machen das alles Robotore?
Die Frage, weshalb man gerade auf der Enterprise-D so gerne Klassik und Shakespeare zur Unterhaltung diente hattet ihr ja schon öfter.
Mir kam jetzt spontan die Idee: könnte es daran liegen dass diese Musik und die Texte inzwischen gemeinfrei sind? Man muss bestimmt hohe Lizenzgebühren zahlen wenn man Musik z.b. von den Beatles in einer Serie einspielt, oder?
Ausserdem hatten die Macher vielleicht Sorge, dass die Folgen zu altmodisch wirken wenn sie etwas richtig aktuelles aus den frühen 90er Jahren spielen würden und griffen deshalb zu „zeitlosen Klassikern“. wirkt halt trotzdem recht… distinguiert.
Aber vielleicht leidet auch die gesamte Besatzung unter dem Musik- und Dramageschmack ihres Chefs, dem sie sich anpassen müssen 🙂
Das ist natürlich die korrekte und auf der Hand liegende Antwort:
Dieses ganze Harfengeklimper und Mozartgedöns in Star Trek liegt natürlich daran, dass die verwendete Musik gemeinfrei oder zumindest billig sein musste _und_ niemandem im Publikum aufstoßen durfte. Mir war gar nicht so recht klar, dass man das wirklich extra erwähnen muss.
Das ist ja im übrigen auch der Grund, warum die sich aus allen Holo-Romanen immer irgendwelche alten Wikingersagen, Robin Hood oder Sherlock Holmes aussuchen (oder billige Nachbauten von so Film-Noir-Klassikern).
Tatsächlich hört Picard selbstredend die Beatles und Depeche Mode (und, ja, auch so verkopfte hochqualitative Neuinterpretationen von Musik aus der Karolingerzeit des Heisenberg-Oratoriums von Quadeltrum 6), Lieutenant Commander Data mag Daft Punkt und Die Einstürzenden Neubauten (und geht damit allen tierisch auf die Nerven) und der Rest hört den ganzen Tag komplett kranken Scheiß, von dem wir heutzutage nicht mal ahnen, dass es ihn irgendwann mal geben wird. Man könnte es uns zeigen, aber wir sind noch nicht bereit (vgl die „Jonny be good“-Szene in Back to the Future).
Außer Geordi. Der hört Der Wolf. Unironisch.
Ich steh′ inner Disco und denke: „Gibt’s doch gar nicht!,
Warn‘ die Frauen eigentlich schon immer so tranig?“
Ich hab′s satt immer der Blödmann zu sein,
Der auf Euch zugeht, ich fang mir keinen Korb ein.
Ich lass′ es einfach sein auf Euch zuzugehen,
Das fällt mir gar nicht leicht, doch ihr müsst mich verstehen. (…)
Doch ich fürchte, ich bin nur ein Tropfen auf das heisse Bein,
Es müssten viel mehr Männer ultimative Lover sein.
Doch egal, die Frau geht, in Begleitung ist sie nicht,
Warum kommt sich nicht zu mir? „Das gibt′s doch gar nicht!“
Classic Geordi SMH.
Ja, das liegt sicher an den Kosten. In den neueren Serien ändert sich das und bei DS9 hören wir nochs ehr viel amerikanische Popmusik a la Sinatra. Wie schon oben geschrieben ist das bei „The Orville“ z.B. auch anders.
Aber: Sie könnten ja die großen Klassiker des 20. Jahrhunderts erwähnen (Beatles, Dylan, Hendrix, …), ohne sie zu spielen. Leider hat das bei mir immer das Bild der abgehobenen, arroganten KlassikhörerInnen bestägitgt, den ich im Musikunterricht bekommen hatte. Die ach so weit entwickelten Menschen des 24. Jh. sind natürlich längst über U-Musik hinaus. Nur die Ensigns hören Klingon Acid Punk 😉
Was für eine wunderbar unterhaltsame Folge, hab mich richtig beömmeln müssen 😀 Da hätt ich mir doch glatt 2-5 Stunden mehr gewünscht. Vielleicht kann Lisa nochmal wiederkommen, was für eine sympathische Gästin! 🙂
Ach was seid ihr eigentlich kollektiv für liebe Menschen ❤️
Bin hocherfreut dass ich euch unterhalten konnte und mich vor allem mit den beiden TaDderichen unterhalten konnte.
snarky comments ins Internet schmieren führt also doch zu was!
Es war uns eine Freude, Lisa!
Hass frisst die Seele auf.
meiner Seele geht es in Bezug auf Star Trek sehr gut. Es ist eine Hassliebe.
Dann bin ich (ein wenig) beruhigt. Denn ich war ob der Wortwahl doch ziemlich irritiert.
(Zumal sich gerade in den letzten zehn Jahren sowohl on- als auch offline eine Art, miteinander zu reden, herausgebildet hat, die ich doch sehr betrüblich finde.)
Hass ist der Weg zur dunklen Seite, er führt zu unendlichem Leid – und Leiden stärkt den Charakter.
In Leiden wurde immerhin Rembrandt geboren.