#326: All Good Things… (TNG 7.25)

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23. Mai 1994:
Gestern, Sternzeit 41153.7… Ein frischgebackener Captain erteilt reichlich merkwürdige Befehle. Heute, Sternzeit 47988… Jean springt – Q sei Dank – im Morgenmantel durch die Zeit. Morgen, Sternzeit 72988… Unsere liebgewonnene Crew hat sich bittersüß auseinandergelebt und Old Jean wird tüddelig. Jetzt, Sternzeit 2023… Simon & Sebastian besprechen melancholisch die letzte TNG-Episode.

In Deutschland: Gestern, heute, morgen, ausgestrahlt am 26. und 27. Juli 1994.

Dieser Beitrag hat 54 Kommentare

  1. Tom

    Das Serienfinale konnte noch etwas warten.
    Zuvor habe ich mir die von euch hoch gelobte Folge „Tin Man“ / „Der Telepath“ angeschaut (Staffel 3, Folge 20).
    Es hat sich gelohnt!

    Bestimmt habe ich die Episode früher schon gesehen.
    Aber für mich war sie neu.

    1. sternburg

      Hahaha, ich bin nicht allein. Wie geil.

      Als sklavischer TaD-Hörer war meine Experience aber leicht unterschiedlich, weil ich schon über die hymnische Erwähnung im freitäglichen Devron (?) gestolpert bin. Und deshalb hatte ich nachgeschaut und zu meinem nicht geringen Erstaunen festgestellt, dass ich sie nicht nur bei meinen bisherigen TNG-Watches verpasst habe, sondern auch bei meinem begleiteten TaD-Rewatch.

      Die Folgen davor und danach hab ich gesehen und die dazugehörige TaD-Folge gehört. Oder mein präfrontaler Kortex spielt mir einen Streich, das mag sein. Was war da denn los?

      Und ich kann den Eindruck nur bestätigen. Nach all dem eine mir völlig neue TNG-Folge und eine völlig neue TaD-Folge und was soll sagen, eine der allerbesten TNG- und TaD-Folgen. Chapeau und danke.

      So kann man mal beschwingt in die Besprechung von TNG 7.25 einsteigen. Und dieselbe hat diese schöne Stimmung aufrecht erhalten und an der entsprechenden Stelle, wo das erneut erwähnt wurde, habe ich stumm den Hut gezogen.

      ps: Tin Man reizt mich zu diversen Anmerkungen in die dortige Kommentarspalte (aber irgendwann ist es auch mal gut). Ich möchte nur eine hier erwähnen: Ich würde viel davon geben, diese herausragende Folge Star Trek TNG nochmal zu einem Zeitpunkt zu gucken, an dem ich noch nie von der „Gerechtigkeit von Torren“ gehört – und entsprechend über sie nachgedacht – hatte. Was musste ich mein Hirn beim gucken beständig zur Ordnung rufen, Picard nicht andauernd „Hast Du Deinen Ann Leckie nicht gelesen?!“ zuzurufen. Was halt n bisschen unfair ist – selbst eingedenk dessen, dass keine dieser Fragen Frau Leckie zum ersten Mal aufgeworfen hat.

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      1. Tom

        Hi sternburg,

        ich hätte dir gern ein Herz für deine Antwort auf meinen Kommentar gegeben.
        Leider scheint dies aus technischen Gründen nicht möglich zu sein.
        Daher auf diesem Wege vielen Dank. 😉

        Viele Grüße

        Tom

      2. Kleiner Bruder

        Ich kann mich noch gut an die Woche erinnern, als Simon und Sebastian „Tin Man“ besprochen haben. Die Tage war es derart heiß gewesen, dass den ganzen Abend und auch nachts alle Türen und Fenster weit offen stehen mussten. An entspanntes TAD hören oder gar erst kommentieren war da nicht zu denken. Da konnte ich es dem armen Telepathen sogar ein wenig nachempfinden wie es ohne richtige Privatsphäre ist.

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  2. Maestro84

    Achtung! Ehrengarde, bereit!* Admirale Nakagöttling und Nefistrich zur Ausmusterung der Raumschiff TNG-Serie an Deck!

    *Captain Hunt, Sie sind hier falsch. Der Whiskey bleibt aber hier.

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    1. Kleiner Bruder

      Das ist eh kein Jim Beam.

  3. Martin Müller

    Ich beginne gerade mit der Episodenhörung und möchte vorher noch schnell eine Bemerkung, ja eine Bewertung loswerden: Ich finde ja, dies ist die beste letzte Star-Trek-Episode des von euch so genannten Heritage-Trek. Auch ist es meiner Meinung nach die einzige letzte Folge, die so richtig einen Kreis schließt. Gut, in gewisser Form tun das DS9 und VOY auch, aber bei denen ist es für mich bei weitem nicht so rund. Gestern beim Ansehen von „Gestern, Heute, Morgen“ hat sich meine Ansicht noch einmal bestätigt. Ich mag diese Episode jedenfalls sehr.

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  4. Martin Müller

    Die Pasteur ist aber ein Olympic-Klasse-Schiff, Herr Göttling. 😉 Die Daedalus-Klasse hat auch eine runde Vordersektion, sieht aber ansonsten anders aus; vergleichbar mit dem Unterschied zwischen Enterprise NCC-1701 und NCC-1701-C oder -D.

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  5. 666rechtshinten-der geheime Metalkeller der Enterprise

    Hoffe jetzt brechen nicht die Abrufe ein, wenn TNG hier im Podcast abgesendet wurde..

    1. Michael from Outer Space

      Das wäre Simon und Sebastian egal. Sie erzählen sich jede Woche gegenseitig einen in die Tasche, zeichnen das Gespräch auf und laden es auf ihrem Blog hoch. Wenn ihnen niemand mehr zuhören würde, täten sie es trotzdem. Das schließe ich aus ihren bisherigen sechs Podcast-Jahren.

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    2. Florian

      Also das glaub ich nicht DS9 finde ich eh die bessere Serie und ich liebe sogar VOY 🙂

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      1. Valdorian

        Bei DS9 und VOY gibt es so viele Episoden zu denen ich gerne einen Podcast von Simon und Sebastian hören würde. Nichts gegen TNG, aber ich glaube die Menge an Folgen die einen extra interessanten Podcast abgeben wird bald stark zunehmen.

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  6. Emma

    Zu Ogawas Baby: Am Ende ist ja nichts seit dem beinahe-Kuss von Worf&Troi passiert, z.B. ist die Enterprise nicht explodiert. Man ist nie der Anomalie begegnet, es gab auch nie eine Anomalie, also ist Ogawas Baby völlig okay. (Aber nach einem Podcast-Marathon ist man halt ähnlich fehleranfällig wie zwei Autoren, die einen Zweiteiler und einen Film gleichzeitig schreiben. 😉 )

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    1. Sebastian

      Ja, na klar, der intergalaktische Reset-Knopf wurde selbstverständlich gedrückt! Und Old Jean tätschelt am Ende doch den Kopf von Tiny Tim. Gene Bless Us, Every One!

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  7. Köm

    Jungens! Das könnt ihr doch nicht machen! Soo lustig diese Folge, ich musste mich im Edeka erstmal hinterm Schnökersachenregal verstecken und erstmal zuende grinsen 🙂

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  8. Kai_HH

    Warum die Enterprise in der Zukunft die Anomalie sehen konnte

    Ich bin auch darüber gestolpert, weil es auf den ersten Blick unlogisch ist.
    Meine Erklärung: Es wird gesagt die Anomalie entsteht aus dem Zusammentreffen von Zeit und Antizeit.
    Dass sich die Anomalie in die Vergangenheit bewegt heisst, dass es einen Überschuss an Antizeit gibt.
    Das muss aber nicht immer so gewesen sein. Wenn es am Anfang einen Überschuss an Zeit gab, dann hat sich die Anomalie erstmal in die Zukunft bewegt bis das Verhältnis Zeit/Antizeit gekippt ist und sich dann in die Vergangenheit bewegte.

    Wenn ich jetzt Erbsen zählen würde, würde ich mich fragen warum die Wissenschaftler in der vergangenden TNG und TOS Zeit nicht
    selbst darauf gekommen sind wie am die Anomalie schliesst…aber ok.

    Was den Scan mit den drei Tachyonen angeblich alle von einer Enterprise angeht. Da hat einfach jemand aus der Crew
    einen Fehler gemacht. Da wurde vielleicht jemand damit beauftragt kurz vor der Mittagspause und war zuerst ganz erstaunt, dass der zweite Strahl auch von einer Enterprise kam und bevor er dann keinen Burger mehr abbekommt
    gesagt hat, dass der dritte auch auch diesen Ursprung hat.

    Ich bin weiter begeistet von euren Podcast und unterstütze euch auch jedes Jahr.
    Viele Grüße
    Kai

  9. Bridge66

    Hallo Jungs,

    der würdige Anschluss einer Ära der Fernsehgeschichte. Obwohl ich mit der verzwickten Zeitreisestory so meine Probleme habe (arrgh! Gehirnkribbeln!) – und mit Q sowieso – kann ich den Landarzt durchaus mittragen. Vor allem die Schlußszene, als Picard sich der Pokerrunde zugesellt, gibt mir ein befriedigendes Gefühl. „The sky is the limit“ – genauso wollen wir es haben. Unendliche Weiten, unendliche Möglichkeiten. Lassen wir unsere Fantasie spielen.

    In diesem Sinne
    LL&P
    Eure Bridge

    P.S.: Hier noch zwei kleine Anmerkungen:

    Besser die Mona Lisa erweitern (kann man ja ggfs. rückgängig machen) als sie zurechtschnippeln, weil der Rahmen zu klein ist!

    Die Darstellerin von Datas Haushälterin Jessel, Pamela Kosh, sahen wir bereits im zweiten Teil von „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert als Vermieterin Mrs. Carmichael.

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    1. Bridge66

      Blöde Autokorrektur! Nicht Anschluss soll es heißen sondern natürlich Abschluss!
      ☺️

  10. Bat'leth-Liebhaber

    Hallo Ihr Zwo,

    vielen Dank, dass Ihr mit Eurem Podcast mein paralleles TNG-Wieder-Glotzen so unterhaltsam und informativ begleitet habt. Danke für Eure Recherche und Mühen. Ich freue mich auf die DS9-Podcasts. Morgen starte ich das „Wieder-Glotzen“ von Deep Space Nine.

    Viele Grüße vom
    Bat’leth-Liebhaber

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  11. BjoernHH

    Echt? Die Haushälterin war die Vermieterin?
    Ich habe beim Schauen gedacht, dass sie ja wohl total der gleiche Typ ist. Und auch so als Comic Relief eingesetzt. Aber dass es sogar dieselbe Schauspielerin ist… 🙂

    Total interessant ist es, jetzt nach all den Jahren die letzte TNG-Folge erneut zu sehen, in der einige Charaktere gealtert zu sehen sind –
    und vor ein paar Wochen in ST Picard gesehen zu haben, wie sie dann wirklich in älter aussehen. Und wie sie reden.

    Das ist der größte Unterschied bei Patrick Stewart: Er spielte damals den gealterten Picard schön grantig und ungeduldig, aber doch sehr agil. Man merkt, dass dies kein alter Mann ist. Während er heute in ST Picard echt Schwierigkeiten mit seinem Dialog hatte, fand ich. Man hörte ihm die Mühsal an.

    Ja, das war´s mit TNG. Ein Meilenstein. Wir freuen uns mit Euch auf Voyager!

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  12. Dirk

    Jungs, erstmal vielen, vielen Dank für TaD von sieben Staffeln TNG!

    Bis dato die einzige TNG Folge, die ich noch nie auf deutsch gesehen habe. Und aus heutiger Sicht kann man mit Fug und Recht behaupten, dass es das Alter mit Frakes und McFadden deutlich besser gemeint hat als damals die Maskenbildner.

    Eine kleine Anmerkung: wenn es das Finale auf englischer VHS als ungeschnittenen Fernsehfilm gibt, dann existieren zwei Versionen. Die einzige TNG Kaufkassette von cic, die ich damals besaß, war „ALL GOOD THINGS Parts 1 & 2“ (so stand’s drauf). Und das war definitiv die gekürzte Fassung in zwei Folgen. Ich hatte vorgestern beim Vorbereitungs-Rewatch wirklich nicht schlecht gestaunt, als da Dinge vorkamen die ich nicht kannte – und ich hatte das Tape damals wirklich rauf und runter geschaut. War mir nicht bekannt, dass es eine längere Version gibt, und ich dachte schon ich werde alt 🙂

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  13. Simon

    Hey. Zu der Frage ob Schwester Ogawa ihr Kind verloren hat. Am Ende der Episode wurde gesagt dass alles zurückgesetzt wurde. Also zum Beispiel die Handlungen von Picard in der Vergangenheit. Allerdings auch alles in der Gegenwart. Er kehrt ja auch vor den Ereignissen der Folge in seine Zeit zurück. Also Trois und worfs Date in dem Fall. Deshalb hat Geordie auch noch seinen Visor und Ogawa hat nie ihr Kind verloren.

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  14. Elias

    Hallo ihr beiden,

    ich kann es gar nicht fassen, dass es vorbei ist. Vielen Dank für den tollen Abschluss und eine fantastische Schlussbesprechung.
    Ich habe nach der Folge noch etwas über die letzte Unterhaltung von Q und Qs Rolle allgemein nachgedacht.
    Zu Beginn der Serie haben wir erfahren, dass die Menschheit großes Potenzial hat, dass sie sich (vor allem laut Q) in eine Richtung entwickeln wird, die man sich kaum vorstellen kann (siehe „Hide and Q“). Zugleich bezeichnete Q die Menschheit als eine grausame, wilde Rasse und stellte sie vor Gericht. In Encounter at Farpoint mussten sie ihre Unschuld beweise, was Picard auch gelang. Doch der Prozess hat niemals geendet. Die gesamten sieben Jahre der Serie waren der Prozess, und die Menschheit hat gewonnen. In Qs Augen hat sie bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt hat. In der ersten Staffel wurde uns immer wieder in den Kopf gehämmert, wie sehr sich die Menschheit weiterentwickelt hat: Man hat kein Geld mehr, keine Vorurteile, man handelt immer gerecht und nachsichtig, viele Krankheiten sind geheilt, man nimmt keine Drogen mehr und so weiter. Danach hat man davon etwas abgelassen und hat uns eher gezeigt, wie sehr diese Figuren für eine fortgeschrittene Menschheit stehen, nämlich durch ihre Handlungen. Viele Gefahren und Abenteuer haben sie überstanden. Sie haben Konflikte gelöst und Frieden geschaffen, neue Freunde gefunden, neue Welten erforscht. Der Prozess ist am Ende der Serie zu Ende. Nun geht es aber um die Frage, ob sich die Menschheit auch darüber hinaus entwickeln kann. Hier kommt für mich das ins Spiel, was uns in der ersten Staffel immer wieder angedeutet wurde: Die Menschheit steht kurz vor einem Evolutionssprung. Q möchte der Menschheit nun entweder dabei helfen, diesen Sprung zu vollführen oder er möchte testen, ob sie bereit dafür sind, diesen Sprung zu tun. Deshalb stellt er Picard vor dieses Rätsel. Deshalb ist er so begeistert, dass Picard es entschlüsselt, denn für diesen einen Moment war die Menschheit der nächsten Evolutionsstufe näher als jemals zuvor. Am Ende macht Q auch deutlich, worum es ihm wirklich ging und worum es der Menschheit in Zukunft gehen sollte: Die Erforschung der unvorstellbaren Möglichkeiten der Existenz. Es geht um die persönliche Weiterentwicklung, sowohl aller Menschen als auch der individuellen Charaktere. Auch für Picard bedeutet dies eine persönliche Entwicklung. Und daher ist es umso passender, dass er sich am Ende endlich zu seinen Freunden (!) an den Pokertisch setzt. Es ist der Abschluss einer langen Entwicklung, die Picard von einem steifen, schroffen Captain zu einer warmen, offenen Persönlichkeit brachte, eine Entwicklung, die vorangetrieben wurde durch all die Dinge, die ihm während der letzten Staffel passiert sind.
    Ob die Menschheit in Star Trek wirklich bald einen Evolutionssprung machen wird, ist fraglich. Gerade der Dominionkrieg und die in Picard (zu Beginn) beschriebenen Ereignisse wirken eher wie Rückschritte. Vielleicht gehe ich mit meiner Interpretation etwas zu weit. Trotzdem fasziniert mich irgendwie dieser Gedanke, der auch sehr zum New-Age-Roddenberry passen würde. Auch er hat ja immer davon geredet, dass die Menschheit irgendwann „erwachsen“ werden würden. Würde mich interessieren, was Ihr und die anderen Zuhörenden dazu sagt. 🙂

  15. Mister Incredible

    Moin zusammen!

    *schluchz* Was für ein Finale und eine angemessen würdigende Besprechung. Bin immer noch ganz fertig vom Hören. Seltsamerweise konnte ich mich an gar nicht viel erinnern. Ja, das Hin- und Herspringen innerhalb mehrerer Zeiten / Realitäten haben wir oft genug gesehen, jedoch konnte ich es, da sich ein gewisser Rückblick- / Ausblick-Charakter fand, gut und gern anschauen. Sieben Jahre… wie erwähnt hatte ich nicht das Glück (oder die mühevolle Ungeduld erleiden müssen) das Ganze per TV-Ausstrahlung zu erleben in den 90ern, sondern als 2020er Schnell-DVD-Guck, insofern fehlt mir hier dieses „Hinweinwachsen“, das Ihr als Schüler erlebtet und auf das ich auch ein bisschen neidisch bin, und auch den regen Austausch, den Ihr darüber hattet. Schön auch von Darstellern und denen hinter den Kulissen zu hören, wie sich das Serienende anfühlte. Maria Sirtis sagte sie fühlte sich „completely lost“ weil ihre „family“ sich nun auflöste. Die Keramik-Teetassen, aus denen sie mit Schang-Lück trank, hatte ich übrigens zuvor nie gesehen. Die sahen eher nach Nanu-Nana aus, nicht so sehr nach 24. Jahrhundert. Fehlte noch eine nostalgische Makramee-Eule *g*. Ein schönes Erlebnis, dass das Serienfinale einen langen Rückblick auf den Anfang nahm, sich sogar traut die nervigen Charakteremarotten auf die Schippe zu nehmen und eine mögliche Zukunft der Protagonisten anreißt.

    Wenn in der Episode „Devron-System“ gesagt wurde, hatte das schon fast etwas Familiäres, weil wir ja schon podcastig so lange mit Euch dorthin gereist waren. Sehr gefallen hat mir – und das war mir noch in Erinnerung – an den Beginn des Lebens vor ca. vier Milliarden Jahren. Eine durchaus verbindende und friedensstiftende Aussage, weil wir doch alle aus denselben paar Urzellen hervor gegangen sind – unsere DNS (nicht „A“) ist der Beweis.

    Die Serie geht zu Ende mit einer Aussage, wie ich sie von „Grüne Tomaten “ (Fried Green Tomatoes at the Whistle Stop Café) kenne, in der Ninny (Jessica Tandy) beschreibt, was das Wichtigste im Leben sei. „Freunde. Die liebsten Freunde.“

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  16. Kaltanioso

    Die USS Pasteur ist nach ihrer Namensplakette ein Schiff der Olympus-Klasse, die Daedalus Klasse ist die ursprüngliche Verwertung des verworfenen Enterprise-Konzepts, ist im erweiterten Universum ein Schiff, das zu Zeiten noch vor TOS angesiedelt ist.
    Ein Modell der Daedalus Klasse dteht bei Sisko im Büro, als wirkliches Schoff kommt sie bisher in keinem Bewegtbildformat vor.

  17. Lorenz

    Der Typ heißt Robert Hewitt Wolfe, wird also Robert Hiuit Wulf ausgesprochen und nicht wie sein kleiner Bruder Wulfi.

    1. Martin Müller

      Stimmt; zumindest spricht ihn Armin Shimerman auf dem Hörbuch „Legends of the Ferengi“ so aus.

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    2. Simon

      Wissen wir, ist ein Running Gag.

  18. BlueShirt

    Hallo, klasse Folge von Euch, gefühlt eine Eurer Besten.
    Ein paar kurze Anmerkungen:
    Ich freue mich sehr Sebastian, dass es Dir wieder besser geht – und finde es ganz toll, wie offen Du mit der Erkrankung umgehst. Das tut sicher vielen Mitbetroffenen gut, die auch diese Täler kennen, und die da in Dir einen „Alliierten“ (mir fällt leider kein besseres Wort ein) haben.
    2. Zu Tomalak habe ich immer folgendes Zitat im Kopf, welches ich im Buch „Captain’s Logbuch“ aus den 90ern – ich weiß, Ihr haltet nicht soviel davon, aber für mich war es die Making-of-Informations-Quelle – gelesen habe. Es stammt laut diesem Buch von Andreas Katsulas und wird nach der Folge „Gedächtnisverlust“ (Future Imperfect) angeführt. Katsulas: „Ich habe mich als bloßes Gesicht viel wohler gefühlt. Plötzlich musste ich auf alles achten, und hatte kaum Halt. Ich komme höchstens als reine Bildschirmfigur noch mal zurück.“ Und genau so kam es glaub auch…
    3. Das mit der Frise von Denise Crosby fällt mir auch jedes Mal auf.
    4. Der Logikfehler mit der in die Zunkunft wachsenden Anomalie: Deine Erklärung Sebastian, dass es eine Art „Sanduhr“ sein könnte, was aber leider nicht gesagt wird, gefällt mir prima.

    Ihr seid toll, weiter so.

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  19. Volker

    Da wir vermutlich alle TNG-Trennungsschmerzen haben, hier eine Playlist der TNG-Episoden der wundervollen Redlettermedia: https://youtube.com/playlist?list=PLdLSJzCHg6l23jRtB5tEU3zYcVkAEVS9B

    Die haben auch tatsächlich ein paar Sachen entdeckt, die unseren Jungs, Sebastian und Simon, entgangen sind. Ausserdem, wie immer bei Redlettermedia, schneiden sie die entsprechenden Szenen aus den Episoden und Filmen ihre Besprechung rein.

    Die erste Folge entstand noch direkt aus dem Schock der ersten Picard-Staffel heraus, ansonsten ist es aber zeitlos. Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass die vor 3 Jahren der Auslöser für mich waren nochmal TNG komplett zu sehen. TNG ist eh meine Lieblingsserie, jetzt gibt es sie toll remastered in HD, UND wenn ich von Redlettermedia nicht gespoilert werden möchte, dann muss ich wohl erst mal wieder TNG komplett gucken. Erst später, bei meinem Rewatch der Staffel 1 stieß ich auf euch von Trek am Dienstag.
    So schließt sich der Kreis! Seitdem keine TaD-TNG verpasst.

  20. Ronnsen RD

    Nabend zusammen!

    Monumentale Besprechung zu einer monumentalen Folge! Danke für die fast 4 Stunden und schöne Grüße zurück 😉

    Die Geschichte mit den drei Zeitebenen bzw. der Anti-Zeit hat bei uns damals aufm Schulhof auch schon für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Was ein Ritt. Sehr schön, dass hier der Bogen nochmal zurück zum Anfang der Serie als auch in eine mögliche Zukunft der Charaktere gespannt wurde. An die Punkte „Weißte noch damals?!“ und „Wie gehts dann weiter?“ kannste einen Haken dranmachen. Auch die Gaststar-Parade ist einer letzten Folge würdig. Ebenso die Inszenierung finde ich fabelhaft. Die Schnitte zwischen den Zeitebenen sind sehr passend zusammengefügt. Frage und Antwort als Übergang zwischen zwei Zeitsebenen nährt den Eindruck, dass wir hier alles in Echtzeit erleben.

    Kommen wir mal zu einigen Fragen, die die Folge aufmacht.

    1. Warum sieht man die Anomalie, wenn man 6 Stunden nach ihrer „Entstehung“ wieder dorthin fliegt:
    Es ist das „Normal-Zeit“ Spiegelbild der Anomalie. Sie entwickelt sich sowohl in Normal-Zeit, als auch in Anti-Zeit, also rückwärts in die Vergangenheit. (Sanduhr-Modell von Sebastian)
    Das Konzept von Anti-Zeit in Star Trek ist demnach wohl, dass alles, was es in der Normal-Zeit gibt, einen Gegenpart in der Anti-Zeit hat, das sich dann quasi „rückwärts“ entwickelt. Beide Zeitarten sind normalerweise getrennt, nur hier ist die Trennung aufgehoben und darum entwickelt sich die Anti-Zeit-Variante der Anomalie in unserer Zeit rückwärts aus zusammen mit ihrer Normal-Zeit-Variante.
    Dabei ist die Anomalie an sich auch recht interessant. Sie bewirkt, dass sich Organismen zurückentwickeln. Führt man das mal fort, würde die Normal-Zeit-Variante auch bewirken, dass sich ab dem Zeitpunkt Ihrer Entstehung zukünftig kein neues Leben in ihrem Wirkungsbereich mehr entwickeln wird.

    Picard rettet hier also nicht nur die Menschheit, sondern ALLES Leben im Universum, das sich je entwickelt hat und je entwickeln wird – in Vergangenheit und Zukunft! Wenn das keine wahrhaft universelle Heldentat ist, weiß ich auch nicht.

    2. Woher kommt der angebliche Tachyonen-Strahl der ZukunftsEnterprise?
    In der Tat wohl ein Fehler im Script. Womöglich gab es eine frühe Version, in dem Picard gleich die Enterprise bekommen hat. Hätte man einfach gesagt, dass der Strahl eine Sternenflotten-Frequenz hat, hätte das gereicht.

    3. Warum hat Q Picard durch die Zeit geschickt?
    Damit er die Erde retten kann? Vor etwas, das er selbst ausgelöst hat??! Denn… wenn die Anomalie erst durch drei Tachyonen-Strahlen aus drei Zeitebenen zustande kommt, auf der Suche nach der Anomalie/beim Scannen, dann wäre sie doch nie zustande gekommen, wenn Q Picard nicht in die drei Zeitebenen geschickt hätte, in denen er genau das dann tut!
    Wenn Q Picard also nicht in der Zeit rumgeschickt hätte, wäre das Ding nie auftaucht!

    Was wollte er Picard also damit beweisen? Dass das ganze Q-Zeug voll „strange“ ist und die Menschen mehr Q-ismus studieren sollten?

    4. Was haben wir gelernt?
    Keiner darf ab jetzt dreimal zu drei Zeiten an der gleichen Stelle im Weltraum einen Tachyonen-Impuls abfeuern! Niemals vor dem Spiegel dreimal „Candyman“ sagen!

    Die Deleted-Scenes klingen sehr interessant! Kann man die Szenen irgendwo im Netz sehen?
    Auf dem erwähnten Seuchenschiff sind das die gleichen todkranken „Tarellianer“ wie aus der Episode „Haven“ („Die Frau seiner Träume“)?

    Fazit: Daumen hoch für dieses prall geschnürte Fan-Service Paket. Ein schöner Abschluss!

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    1. Sebastian

      Nabend Ronny,

      danke Dir für die Blumen und die Auseinanderdröselung von Qs „Chinese Puzzle Box“!

      Die Deleted Scenes gibt es – wie Audiokommentar und Making-of – leider nur auf der separaten Blu-ray von All Good Things…, nicht in der Komplettbox. Genau derselbe ziemlich zynische Marketing-Move wie bei den anderen vier ausgekoppelten TNG-Doppelfolgen.

      Und: Die Pilger-Kollegen sind Terrellians, während die aus Haven Tarellians sind. Es gibt übrigens auch noch die vierarmigen Terellians (nur erwähnt, nie gesehen) und die Terrelians mit zwei R und nur einem L, da hat sich Tuvok in Jugendjahren in eine Diplomatentochter verschossen. I shit you not.

      Gute Nacht,
      Sebastian

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      1. Ronnsen RD

        Hallo Sebastian,

        danke für die Antwort. Ich habe mich dann der Neugier ergeben und jetzt die Blu-ray bei Amazon bestellt, zusammen mit „Unification“ und „Chain of ommand“. Bin sehr gespannt!

        Okay, ich verstehe. Es gibt also Terrelians, Terellians, Tarellians, Terrellians und Tyrellians … und offensichtlich einen völlig unmotivieren Mitarbeiter im Name-Creation-Department!

        1. Ronnsen RD

          Es heißt „Command“ und „unmotivierten“ … und ich sollte vielleicht um 0:30 Uhr keine Kommentare mehr schreiben. 😀

        2. Kleiner Bruder

          Die Tyrellians waren übrigens ursprünglich eine Werkskolonie der Tyrell Corporation.

  21. Sören

    Zunächst einmal Glückwunsch zum nächsten Meilenstein! Es war eine toller gemeinsamer Ritt mit Euch. Woche für Woche habt ihr abgeliefert und uns Kurzweil bereitet. Dafür vielen vielen Dank!

    Zur Folge: die kann ich immer wieder schauen, alle bekommen nochmal ein paar Szenen zum Glänzen. Wirklich krass, dass diese Qualität trotz des Druck, der auf den Autoren ruhte, produziert werden konnte. Da kam wirklich alles zusammen.
    Für mich war All Good Things immer der Goldstandard für ein Serienfinale – keine der Nachfolgeserien konnte IMHO anknüpfen. Eine ähnliche Wehmut verspüre ich nur, wenn ich Star Trek VI schaue, ein ebenso brillantes letztes Hurra einer Crew (und von Euch ebenso adäquat gewürdigt). Picards „I should have done this a long time ago“ und die warmherzigen Blicke seiner Crew – das ist genau so schön wie Kirks „Second star to the right and straight on till morning“.

    Ich bin schon sehr gespannt auf Eure TNG Film Besprechungen und freue mich schon sehr auf die weiteren Besprechungen von DS9 und bald schon Voyager.

    Ich hoffe ihr habt Euch zu dem Anlass etwas schönes gegönnt, wie einen guten Tropfen oder ein leckeres Essen.

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    1. Sebastian

      Danke Dir, Sören!

      Die gemeinsame Gönnung müssen Simon & ich auf jeden Fall nachholen – denn All Good Things… und auch die beiden abschließenden DS9-Folgen der zweiten Staffel haben wir geballt & lange vorproduziert, um Simons jetzigen Urlaub zu überbrücken. Damit es sich für die Hörerschaft wie immer so anfühlt, als wäre nie Sommerpause gewesen. (Deswegen gab’s in Ermangelung eines Simons auch kein Live-Online-Event zum Serienfinale.)

      Gute Nacht,
      Sebastian

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  22. Benedikt

    Nach der langen Vorbereitung – Der laaange Weg zum Devron Sysem, aber auch zahlreiche Anspielungen in den letzten TaD Episoden – war ich natürlich gespannt…
    Ihr habt TNG erstaunlich unsentimental, aber trotzdem mit Herz über die Ziellinie getragen. Danke für vier(!) wieder einmal hoch unterhaltsame und informative Stunden.
    Die Anomalie, die sechs Stunden nach ihrer Entstehung zu sehen ist, scheint mir auch der Prämisse, auf der die ganze Folge aufbaut, zu widersprechen.
    Eine Lösung fällt mir auch nicht ein.
    Ich habe mir erlaubt, die Frage mal auf Memory Alpha zu stellen:
    https://memory-alpha.fandom.com/f/p/4400000000003754096
    Leider ist den Jungs und Mädels dort bisher auch keine überzeugende Lösung eingefallen.
    Ich denke, es war einfach eine Nachlässigkeit der Autoren – verständlich bei den Arbeitsbedingungen. Ich kann damit gut leben. Star Trek ist immer noch ein fiktives Universum, es kann ruhig manchmal unstimmig sein, solange es unerhaltsam ist (bzw. in den ambitionierteren Folgen auch seine Botschaft überzeugend vermittelt).

    Trotzdem macht es natürlich auch Spaß, über mögliche „Lösungen“ nachzudenken.
    Der Lösungsvorschlag von Kai funktioniert für mich nicht (aber, hey – wenn er für Dich funktioniert, will ich Dich nicht vom Gegenteil überzeugen. Wie gesagt, es ist eine fiktive Welt, und für jeden von uns ist genau das „wahr“, was für ihn funktioniert).
    Für mich ist die „normale“ Zeit („Prozeit“?) einfach im umgebenden Universum vorhanden, die Antizeit befindet sich an einer Stelle und verursacht beim Zusammentreffen die Anomalie, und diese verläuft eben ihrer Natur gemäß, da sich im Innern Antizeit befindet, vom Ursprung aus in die Vergangenheit. Das Verhältnis von Zeit und Antizeit ändert sich also nicht. Aber das ist nur meine Sicht und eine bessere Erklärung habe ich auch nicht.

    Macht alle weiter so!

    Grüße
    Ben

    1. Kai_HH

      Hallo Ben,

      ich finde es toll, dass du dir etwas Gedanken über meine Lösung gemacht hast.

      Ist es nicht schön, wenn man über sowas rumrätseln kann. Und du hast völlig recht, da es Fiction ist gibt es natürlich kein Richtig oder Falsch.
      Ich glaube ich bleibe bei meiner ersten Erklärung, weil ja die Anomalie immer größer wird und ich denke das liegt am Verhältnis Zeit/Antizeit.
      Deine Argumente sind aber schlüssig. Ich habe darüber nachgedacht und aufgrund dieser Argumente eine neue Lösung entwickelt:

      Es liegt an der Lichtgeschwindigkeit

      Wenn wir in den Himmel gucken, dann gucken wir immer in die Vergangenheit. Teilweise sind die Sterne die wir sehen schon längst erloschen und wenn unsere Sonne plötzlich weg wäre würden wir das erst nach ca. 8 Minuten merken.

      Die Anomalie sendet Licht aus, sonst würde man sie nicht sehen. Als die ZukunftsEnterprise zurück ins Devron System geflogen ist hat sie eine Position einige Lichtstunden von der Anomalie bezogen und grade das Licht von vor ein paar Stunden aufgefangen als die Anomalie entstand. Sie hat also praktisch auch in die Vergangenheit geguckt.

      Ich weiss nicht ob meine erste oder jetzt zweite Lösung mehr Quatsch ist…Hauptsache es mach Spass und die wünsche ich uns allen weiter!

      Viele Grüße
      Kai

  23. Florian

    So gerade zu Ende gehört. Kann es noch gar nicht fassen TNG TAD ist vorbei 🙁 Danke Jungs.
    Der Award ist verdient alleine für die letzte Szene insgesamt eine tolles Finale obwohl ich Waht you leave Behind noch besser finde.

  24. Kleiner Bruder

    Gratulation!

    Wieder habt ihr einen Meilenstein erreicht. Nach meinem persönlichen Empfinden hatte Star Trek damals einen Höhepunkt erreicht, der in dieser Form nie wieder erreicht wurde. Aber ich hatte Star Trek danach auch ein wenig aus den Augen verloren. Auch was die Kinofilme betrifft, wenn zwei Sachen gleichzeitig geschrieben und produziert werden sollen, wird mindestens eine Seite darunter leiden. „All Good Things“ war es nicht.

    Diese Folge war nahezu perfekt. Den Anfang mit der ersten Mission und Qs Tribunal wieder aufgegriffen, eine SF Story, ein Ausblick in eine mögliche Zukunft, alternative Realitäten, emotionale Momente, und eine spürbare Charakterentwicklung beim Captain. Am Ende konnte Picard natürlich verraten, was er gesehen hatte, es war ja nicht „die“ Zukunft sondern eine von vielen möglichen Realitäten.

    Interessant auch die vielen Anspielungen, die ihr gesehen habt. Dickens, natürlich. Dann auch Blues Brothers, mit der Zusammenführung der alten Band. Space Balls hattet ihr irgendwo erwähnt, und Star Wars. Was mir noch auffiel, war „Per Anhalter durch die Galaxis“, als der Jean im Bademantel herumlief (wo war eigentlich sein Handtuch?!) und als er seinen Tee wollte und nicht bekam. Und jetzt beim Schreiben fällt mir die TAS Folge 2.06 ein, „The Counter Clock Incident“.

    Die Anomalie, nun ja, die war eher so ein McGuffin. War sie jetzt von den Q gewollt, um die Galaxis mal so richtig durchzufegen? Wie passte denn Captain Picard da rein? Und warum ging das dann doch gut? Nur weil „unser“ Q einen Narren am Jean gefressen hat? Und ja, in der Zukunft hätte die Anomalie da sein müssen, bis sie vom Tachyonenstrahl getroffen wird und dann aufhört zu existieren. Aber vielleicht war sie ja noch da, nur zu klein, um gemessen zu werden. Beim Rest gehe ich mit der Sanduhr Theorie mit. Da war doch noch was mit Geordis Augen. Habe ich richtig gehört, seine eigenen Augen würden wieder nachwachsen, als die Zeit rückwärts läuft? Wo waren dann seine Implantate geblieben?

    Das meiste, was jetzt kommt, wird für mich eine Neuentdeckung sein. Bin gespannt, was ihr mir so alles erzählen werdet.

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    1. Tom

      Meine Interpretation: Dem Q-Kontinuum war wieder einmal langweilig.
      Was verständlich ist. Später bei erfahren wir ja in einer „Voyager“ Folge, wie öde deren Alltag ausschaut. Also sind sie auf die Idee gekommen, zu ihrer Unterhaltung die Menschheit erneut auf den Prüfstand zu stellen. Und was wäre für so ein Experiment besser geeignet als die Speerspitze des Fortschritts, das Flaggschiff der Sternenflotte: Die Enterprise! Ob sie bedacht haben, dass die Anomalie ggfs. auch ihr eigenes Kontinuum bedroht, falls Picard das Rätsel um Zeit und Antizeit nicht löst … keine Ahnung. Vielleicht herrschte schon hier eine latente Lebensmüdigkeit im Q Kontinuum …

      Zum Glück hat „unser“ Q im Laufe der Jahre einen Narren an der Enterprise und insbesondere an Jean gefressen (grandios: Datas Analogie zu einem Schoßhündchen … ein wenig „plappert“ er halt auch in der Gegenwart noch 😉 ). So hat er offenbar einen Weg gefunden, Dem Captain die richtigen Tipps zu geben, ohne dass seine Kollegen aus dem Kontinuum dies mitbekommen,

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  25. Christian Berger

    Großartige Episode.

    Ich hab mir übrigens eine der Prä-ZDF Kassetten besorgt. Das ist wirklich relativ schräg. Ich bin gerade am Digitalisieren

  26. CptCalhoun

    Eine tolle TAD Folge zu einer tollen TNG Episode. Naja Logiklöcher bei Zeitreisegeschichten sind leider immer wieder mal da. Merkt man auch bei anderen Francises. Von daher kann ich das bei TNG im Finale dann auch noch verschmerzen.

  27. Elthoja

    Moin.
    Unvorstellbar, seit 2017 lausche ich nun Euren Episodenbesprechnungen. Seit unglaublichen 6 Jahren seid Ihr jede Woche am Start. Irre! Wo ist bloß die Zeit geblieben?! Hat mal jemand zufällig etwas Anti-Zeit für mich??
    Nun seid Ihr sogar schon mit meiner ST-Lieblingsserie durch. Wie konnte das passieren?! Was mach ich denn jetzt? Vielleicht werde ich ja dank Eurer Besprechungen doch noch zum DS9-Fan. Da werde ich dann jetzt wohl mal häufiger ´reinhören müssen. Und zum Glück gibt´s ja auch noch die Zauberlaterne, insofern steht der gewohnten, wöchentlichen Dosis Simon & Sebastian auch weiterhin nichts im Wege! Danke!!
    Viele Grüße,
    Thomas

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  28. CptCalhoun

    Hab heute Abend mal den Tipp von Sebastian gefolgt und mir das TNG Special mit Frakes angesehen. Auch wenn natürlich der für damalige Zwecke klarer Werbecharakter klar erkennbar war, war es eine nettgemachte Doku.

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  29. Patrick

    Tja, ich muss mich wohl als nicht Möger dieser Episode outen. Klar, schauspielerisch war es klasse, aber die Story mochte ich noch nie. Ich war damals und bis auch heute immer enttäuscht wenn ich diese Episode sehe.
    Eure Besprechung war aber wie immer klasse.
    VG Patrick

  30. Myriam

    Hallo S&S
    Hallo Trekkies

    Ach mann
    Bei der Folge hatte ich tatsächlich das Augenwasser gekriegt. Erstens, weil ihr beiden fleissigen Superbieneriche nun schon die dritte Trek-Serie komplett durchbesprochen habt, als auch, weil für mich TNG für immer einen Ehrenplatz unter den Star-Trek-Serien eingenommen hat.

    Ich habe TNG nicht in der Erstausstrahlung gesehen (erstens kriegten wir ZDF damal nur unregelmässig rein über unsere Hausantenne, zweitens fand ich den glatzköpfigen Captain reichlich ungewohnt, dritten schlug damals leider das Schicksal zu in unserer Familie, und ich hatte dann grad kaum den Nerv für eine neue Serie). Ausser vielleicht sporadisch eine Folge, ich weiss das nicht mehr. So richtig bin ich dann bei den Sat1-Wiederholungen eingestiegen. Ich lebte damals in meiner ersten eigenen Wohnung, in der ich erstmals Kabelfernsehen hatte und auch erstmal die Chefin über die Fernbedienung war. Ich stolperte damals zu einer Zeit, in der meine psychische Verfassung schlecht war, wieder über TNG, beschloss, der Serie eine Chance zu geben und merkte bald, dass mich die Folgen immer wieder dazu brachten, meine psychischen Probleme wenigstens für eine Folgenlänge zu vergessen. Ich mochte den Optimismus und die Utopie, die die Serie ausstrahlte, aber auch die Chemie zwischen den Darstellern. Das war mal ein tolles Team, fand ich, und die TNG-Crew wurde sozusagen zu meiner virtuellen Zweitfamilie.

    Meine Lieblingsfigur war damals übrigens Deanna, da ich mich mit ihr am meisten identifizieren konnte. Ich kann zwar keine Gefühle lesen (ha, ha!), aber sie trug manchmal gefühlt das Gewicht der Welt auf ihren Schultern, und bei mir war das damals auch so.

    So ganz regelmässig konnte ich allerdings nicht gucken, und ich erinnere mich auch nicht mehr an meine erste gesehene Folge .

    Zwei Wohnungen später landete ich dann wieder in einem Haus mit Hausantenne und da war dann wieder Feierabend mit TNG gucken – und ich hatte immer noch nicht alle Folgen gesehen und wunderte mich inzwischen schon darüber, was es mit den Doktoren Crusher und Pulaski auf sich hatte. Ich konnte damals noch ein bisschen TNG gucken, wenn meine Nachbarin verreist war und ich während dieser Zeit ihre Hasen füttern und ihren Recorder benutzen durfte. Sie hatte ne Satellitenschüssel und ich habe dann immer aufgenommen, was ging, während sie weg war.

    Irgendwann (Wann, weiss ich nicht mehr) reichte es mir und ich kaufte mir die DVDs, damals waren das noch diese silberfarbenen „Brotboxen“ mit der Verblendung in verschiedenen Violetttönen. Endlich konnte ich dann alles mal von vorne bis hinten durchgucken, und das mehr als einmal! 😉 Streaming war ja damals noch kein Thema, und bei Serien, die ich liebe, kaufe ich mir die DVDs bzw. Bluerays auch heute noch gerne, da ich nicht gerne von einem Streaminganbieter abhängig bin.

    TNG war nicht mein erstes Star Trek. Ich durfte gelegentlich als Kind TOS gucken im ZDF. Aber nur, wenn der ZDF mal wieder reinkam und nicht gerade ein anderes Familienmitglied was anderes gucken wollte. Als jüngstes Kind und als Einziges, das etwas mit diesem Weltraumzeug anfangen konnte, hatte ich da keine sonderlich guten Karten.

    Mein erster gesehener Star-Trek-Film war der mit den Walen, ich fand den super und schaute dann, dass ich alle Filme auf VHS-Kasetten kriegte, was ich irgendwann auch schaffte. (Dasselbe tat ich auch mit Star Wars, das ich damals auch innig liebte und kein Problem damit hatte, sowohl Star Wars als auch Star Trek zu gucken). Wobei mein Lieblingsfilm mit den TOS-Charakteren „Das unentdeckte Land“ wurde. Ich mochte den Krimianteil, aber auch, dass Themen wie z.B. Rassismus angesprochen wurde. Und: Das war DER Star-Trek-Film, den ich mir in einem Urlaub zusammen mit meiner Mutter angesehen habe. Sie hatte mich für ein paar Tage auf eine Reise entführt, um mir zu helfen (Das war die Phase mit den psychischen Problemen) und der Film lief dann mal abends auf dem Hotel-TV. Und wegen dem Krimi-Anteil mochte sie den Film sogar.

    Tja, so gesehen war TNG (Inklusive den einen oder anderen Roman, den ich gelesen habe, z.B. Imzadi und dieser andere Roman, bei denen es um diese insektoiden Wesen namens „Jarada“ ging), mein erstes richtiges Star-Trek-„Zuhause“.

    DS9 wurde damals nicht zu meinem Zuhause, auch wenn es objektiv gesehen die bessere Serie war/ist. Zu düster im Vergleich zu TNG, zu real(politisch), ich mit meinem wackeligen psychischen Zustand brauchte damals die Utopie, die mir TNG gab. (Später war das übrigens Voyager für mich – deren Lage war zwar eigentlich sehr schwierig, aber ich mochte, wie schon bei TNG, den Crewzusammenhalt und den Optimismus, den die Serie oft für mich ausstrahlte. Auch wenn sie bei VOY auch das eine oder andere versemmelt haben, aber das ist ja jetzt noch nicht das Thema.

    DSN lerne ich erst bei einen Rewatch zu Anfang von Corona herum schätzen: Ich klebte sowas von vorm Fernsehschirm und konnte es nicht fassen, wie gut die Schauspieler und die Stories waren.
    Und damit komme ich zurück in „Eure“ Gegenwart:

    Seit letzter Folge sind wir jetzt ja in einer Phase, wo ihr DS9 (wenigstens für ein Weilchen) ohne Lücken durchackert und wir voran kommen. Nächste Folge morgen: Die Jem’Hadar. Das war für mich DIE folge, die mich dazu triggerte, DSN anfangen zu bingen. Herrlich, ich freu mich drauf!

    Und darum gilt für mich heute: ein Auge weint ;-( , und das andere lacht 😉

    Liebe Grüsse
    Myriam

  31. Roger

    Hallo zusammen

    Vielen Dank für diese Besprechung. Seit Ende der 3. Staffel bin ich bei eurem Podcast nun dabei und freue mich auf die weiteren DS9 und (bald) Voyager-Besprechungen.

    Ein grosses Fragezeichen habe ich nach wie vor zur Motivation von Q und seinem Prozess gegen die Menschen: WARUM ausgerechnet die Menschen???

    Was Q im Pilotfilm anspricht („ihr seid zu weit ins Weltall hervorgestossen. Kehrt nun zurück in euer Sonnensystem … blabla…) trifft auf so ziemlich jede raumfahrende Spezies im Star-Trek-Universum zu. Inklusive alle Zivilisationen, welche schon lange nicht mehr unter uns weilen (T’Kon, Iconianer etc.), mit welchen die Q aber ebenfalls problemlos interagieren könnten (was sie vielleicht ja auch tun).

    Für mich ist es nach wie vor unlogisch, warum Q es ausgerechnet auf die Menschen abgesehen hat. Aber abgesehen davon kann man das Ganze natürlich von A bis Z geniessen. Toller Abschluss von TNG.

    Lg Roger

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  32. Tom

    Msan stelle sich vor, Q hätte die Romulaner oder die Cardassianer bervorzugt. Was er von den Klingonen hält, bringt er ja bei jedem seiner Besuche anhand von Worf zum Ausdruck.

    Vielleicht sind die seiner eigenen Spezies aber zu ähnlich: Überheblich, machbesessen u.s.w. Das heißt, für ihn sind die eigentlich langweilig.
    Nur in den Menschen sieht er noch was anderes (das „Gute“, den Forschungsdrang) und das fasziniert ihn. Darum muss er den Troll spielen und Picard & Co ständig provozieren.

    Was mit den anderen Wesen im Q-Kontinuum los ist und warum die nicht auch irgendwelche Favoriten haben (womöglich andere als „unser“ Q) … darüber möchte ich nciht allzu sehr nachdenken. Das kommt m.W. auch niemals vor. Vielleicht sind die zu sehr damit beschäftigt, die Straße, das Haus oder die Vogelscheuche zu sein.

  33. Tom

    Sorry … ich weiß, ich greife extrem vor.
    Aber besagte „Voyager“ Episode ist für mich der Schlüssel zum Verständnis des Q Kontinnuums. Darüber wird zu gegebener Zeit zu sprechen sein. Leider wird das noch etwas dauern.

  34. Christiane

    Ich befinde mich mittlerweile im 5. Rewatch von Star Trek – The next Generation, meiner allerliebsten Lieblingsserie. Und ab Staffel 4 habe ich Angst vor dieser Folge. Dem Ende. Und der Himmel ist das Limit. Jedesmal muss ich weinen 😔

    Dank euch ist mir inzwischen auch DS9 näher gekommen, und ich verfolge mit mehr und mehr Spannung die Geschehnisse auf der Station. Wirklich auch tolle vielschichtige Charaktere.
    Gestern „Duel“, wow!
    Vielen Dank, keep the fire burning,
    Christiane

  35. Dominik

    Wie genau hat oder hätte Cap. Picard die Anomalie in der Zukunft verursachen sollen wenn er eigentlich nur ins Dev.System reist weil Q ihn dazu bringt. Die Anomalie ensteht in der Zukunft doch nur weil Q ihn durch die Zeit springen lässt. Sonst wäre doch nie jemand dahin gereist und hätte diesen Tachionimpuls ausgesand der letzendlich alles auslöst!!?? Kann mir das jemand erklären.

  36. Daniela

    Ich höre ja mit relativ viel Versatz und kommentiere deshalb eher nicht, aber jetzt zum Ende, vielen Dank.Es hat mal wieder Spaß gemacht. die einzige Q Episode die ich mag. für mich wirklich ein Treffer.

    Zu der Anomalie: ich bin vom ersten Sehen an davon ausgegangen dass sie zwar in die Vergangenheit größer wird aber der Startpunkt immer weiter in die Zukunft rutscht. dadurch wird sie zu jedem Zeitpunkt größer, aber ist in der Zukunft immer kleiner als in der Vergangenheit. Ergibt wenn ich das so beschreibe auch nicht viel Sinn, aber Q ist involviert also warum sollte es auch?

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