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9. Februar 1967:
In unserer bisher launigsten Episode erzählt Spock endlich von der Ersten Direktive – und Jim hat keine Lust, sich daran zu halten. Finstre Kuttenträger, Orgien, Zombie-Bevölkerung und Stagnation? All das darf nicht sein, da muss dringend ein Computer totgequatscht werden.
In Deutschland: Landru und die Ewigkeit, ausgestrahlt am 21. Dezember 1987.
Hallo, Jungs,
Euer Cast war wie immer ein Vergnügen. Ich muss jedoch sagen, dass „Return“ nicht zu meinen Favoriten zählt.
Ich bin der Geschichte erstmals in den Büchern von James Blish begegnet (und ich hatte mich noch gewundert, warum ich die Folge nicht von früher kannte). Auf jeden Fall gefiel sie mir schon damals nicht. Vor allem dieses Theater mit der „Roten Stunde“ hat mich abgestoßen. Nachdem ich jetzt eure Kommentare gehört habe, kann ich euch nur zustimmen: Kirk betreibt hier übelsten Kolonialismus. Ich möchte nicht wissen, in welches Chaos er die Gesellschaft gestürzt hat. Nach mir die Sintflut – Hauptsache, die Enterprise ist in Sicherheit. Diese Jammerlappen von der so genannten Untergrundbewegung sind bestimmt nicht in der Lage, ihrer Welt Führung zu geben.
Immerhin – die Kostüme haben mir ganz gut gefallen. Aber mehr als einen Daumen quer kann ich der Folge nicht geben.
Was eure Frage mit dem „Award“ oder „Gütesiegel“ betrifft, muss ich noch mal daran herumdenken.
Bis dahin LL&P
Eure Bridge
P. S.: Wisst ihr, an wen mich Landru erinnert hat? An Tivan, den Sammler aus „Guardians of the Galaxy“! 🙂
Bridge
Ich fand sehr interessant, dass es bei der Roten Stunde ja nicht nur um Gewalt, sondern auch um Sex ging, aber dieser ganz sixties-like sehr verhalten dargestellt wurde. Es sah mehr nach Vampir-Film aus, alle blieben in der Senkrechten! 🙂 Aber expliziter ging wohl damals definitiv nicht.
Podcast natürlich super, das muss ja nicht erwähnt werden, oder? Doch? OK: Also der Podcast ist super, ich habe sehr lange den amerikanischen Treknologic-Podcast verfolgt, der ebenfalls den Anspruch hatte, ALLE Folgen/Filme aus dem Star Trek Universum zu besprechen (allerdings nicht in chronologischer Form) und das zumindest bis Episode 200 geschafft haben, momentan sich aber etwas im Winterschlaf befinden. Ich drück die Daumen, dass es bei euch länger klappt, aber ihr legt ja ein gutes Tempo vor mit den wöchentlichen Folgen.
Bitte auf keinen Fall kürzer werden bei der Besprechungs/Podcastdauer, das kann gar nicht ausführlich genug besprochen werden und ich mag Eure detaillierten Szenen-Sektionen sehr gerne.
Warum ich ausgerechnet bei dieser Folge schreibe: Ich fand es erstaunlich, dass einer von Euch bei der Analyse der Moral der Geschichte, also dem Problem mit Computern/künstlicher Intelligenz und Vernunft beinahe das Motto des Klassikers Metroplis zitiert, wo es um ein ähnliches Dilemma geht: „Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein.“ ist dort ja dem Film auf einer Karte vorangestellt.
Zufall? Unbewusst? Oder Referenz?
Danke Dir – das mit dem superen Podcast kannst Du schon erwähnen, tut gut!
Dass die Folgenlänge gut ist, haben uns jetzt schon einige zurückgemeldet, also bleiben wir dabei, dass wir einfach so lange quatschen, wie es die jeweilige Episode zulässt.
Das Zitat nahm ich bewusst aus „Metropolis“ und meine auch, das erwähnt zu haben. Ist aber schon ein paar Wochen her, also weißnichsogenau.
Bis morgen!
Sebastian
Kuckuck. Hier bin ich wieder.
Nachdem ich gestern euch geschrieben habe habe ich mir heute einfach Mal irgend eine eurer Podcast folgen ausgesucht und sie nachgeholt. Freue mich schon auf den nächsten Award den ihr vergeben werdet.
Ich bin Mal wieder einen Tipp für die Frage warum Sulu mit dem Rohr und Kirk und Spock mit einer großen Maschinen integriert werden/worden sind bzw nicht sind.
Ich habe mir beim ersten anschauen gedacht, dass Sulu schon in der Maschine gewesen ist und unter dessen Einfluss schon gestanden hat. Doch durch irgend einem anderen Weg sich der Kontrolle wieder entzogen hat. Bis das Rohr wieder auf ihm gerichtet wurde und der Link im Gehirn wieder ausgelöst wurde. Also die Maschine installiert und das Rohr ist der Schalter. So in etwa habe ich mir das gedacht.
Im übrigen bin ich bei der Folge eher auch bei einen Daumen in der Mitte.
Das Volk war am Ende ziemlich hilflos und die Enterprise fliegt weg als gäbe es keine Probleme mehr.
Und das einmischen in fremde Ziwilisationen: Warum mußte Sulu und der Mc😂
auf den Planeten? Wenn das folgende so unterentwickelt ist dann kann man doch aus dem Orbit alles scannen. Und dann noch die Aktion von Kirk.
Genau deshalb verstehe ich die Glingonen in Disco (Startrek Discovery) Die meinen ja die Föderation würde alles einverleiben und die Sitten der Erde denen aufzwingen. Was Kirk hier in der Folge wieder Mal tut.
Disco ist als schon eine Kritik an die eigene Vergangenheit.
Schuldigung für den kleinen Abweg😉.
Werde jetzt Mal diese und Mal diese euerer Podcastfolgen mir anhören und meine Meinung und Ideen einbringen.
Hab schön einige der älteren gehört.
Freue mich auf nächste Woche
Gruß Christoph
Hallo zusammen!
Respekt, fast 1,5 Stunden für diese Folge. Und sehr unterhaltsam noch dazu. Mir fiel gerade ein, da gibt es doch so eine Kinoreihe, „The Purge“ oder so, wo diese Idee von den unterdrückten gewalttätigen Emotionen, die dann für eine Nacht erlaubt sind, durchgespielt wird. Da frage ich mich, warum die weniger Starken sich nicht zu Hause verbarrikadieren. Das der Planet von einer Diktatur befreit wurde, ist wohl auch der Zeit geschuldet. Mit Nazi-Deutschland hatte es ja relativ gut geklappt. Man kann natürlich streiten, was besser ist: totale Gleichschaltung und regelmäßiger Terror, oder ständig eine gewisse Unruhe.
Und, warum der ganze Planet wieder nur eine Kultur hat, ist klar. Die Komplexität eines Planeten mit so vielen Kulturen wie der heutigen Erde könnte nicht mal ein ganzer Kinofilm darstellen. Na, ich warte nur darauf, wann ihr zu „Der Aufstand“ kommt…
Viel Spass noch.
PS, ich habe gerade im Internet ein Bild von Landru gesehen. Klaus Kinski?
Da sieht man mal wieder, wie man nach Jahrzehnten noch dazulernen kann.
Die Sache mit dem Straßenzug, der immer der Gleiche ist, ist mir noch nie aufgefallen. Danke für den Hinweis.
Aber wenn der Verdacht erst mal geweckt ist, fällt sogar auf, dass die Archonen sogar mal eine Straßenbahn gehabt haben müssen, alle Wetter.
Wahrscheinlich haben sie die mal beim Festival zerdeppert.
Die Logiklöcher habt ihr ja alle schön dargestellt.
Warum eigentlich schickt Kirk seinen Steuermann auf eine Aussenmission anstelle wie üblich gleich selbst zu gehen? Ist eigentlich simpel. Sulus Mission besteht im Wesentlichen daraus, sich bei seiner Rückkehr zum Deppen zu machen. Das geht bei den Hauptfiguren nicht. Also bleiben nur Scotty und Sulu, weil Chekov gibts ja noch nicht. Der andere war eh nur dabei, damit jemand abgemurkst werden kann.
Die beste Stelle der ganzen schwachen Folge habt ihr auch schön herausgestellt. Wie sich der konvertierte Bones in die Unterhaltung hineingrinst, da muss ich immer an Magnum und Higgins denken.
Ansonsten eine normal-schwache „Planet der Woche“ Folge. Mit einer Ausnahme: „Kirk labert einen Computer zu Tode“ hat Premiere.
Wenn man alle Folgen am Stück schauen will, schaut man die Folge eben mit, schaut man nur Highlights, lässt man sie definitiv aus.
Ihr geht ja kurz auf den Titel der Episode ein, wenn Ihr über Archons/Archer witzelt. Daher zwei, drei Sätze dazu:
Ich habe mir die Folge damals noch einmal für mein Projekt zur Antikenrezeption angeschaut, weil ich überlegte, ob „Archons“ vielleicht vom athenischen Archontenamt abgeleitet ist (Archon, Archonten).
Die IMDB erklärt den Titel damit, dass Roddenberry in der Schule Mitglied einer Gruppe gewesen sei, die sich „the Archons“ nannte, was seinerseits natürlich wieder vom griechischen Wort abgeleitet sein könnte. Allerdings war es erst Boris Sobelmann, der der Folge diesen Titel gab, als er Roddenberrys Version überarbeitete. Vermutlich dürfte Sobelmann dabei einfach den Namen aufgegriffen haben, den Roddenberry im ursprünglichen Drehbuch dem Raumschiff gegeben hat.
So oder so. Für meine Antikenrezeption taugt es leider nichts 😉