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5. Januar 1967:
Spock macht schon wieder Land(e)urlaub – diesmal unfreiwillig, doch weder mit der einheimischen Fauna noch mit den meuternden Mitreisenden im Winnebago ist gut Kirschen essen. Derweil ärgert sich Jim über einen galaktischen Zeitansager.
In Deutschland: Notlandung auf Galileo 7 (später: Notlandung der Galileo 7), ausgestrahlt am 14. Oktober 1972.
Hey ihr beiden. Ohne hier zuviel Text zu hinterlassen: vor ziemlich genau 13/14 Wochen habe ich durch Zufall euren Podcast entdeckt. Ich war auf der Suche nach irgendwelchen st discovery Updates und bin über Umwege hier gelandet. Seitdem ist Dienstags abends ab 23 meine Trek am Dienstag Stunde. Dann gibt es nochmal schnell eine schriftliche Zusammenfassung der Folge via Netz und dann den Podcast an. Vorfreude beginnt schon 1- 2 Tage vorher! Freunde konnte ich jetzt auch schon anfixen. Klasse Projekt und kurzweilige Folgen. Macht weiter so! Top Und jetzt Folge 15;)
Hey Dominik, vielen Dank! 🙂 Schön, dass es Dir gefällt. LG, Simon
Mal wieder ein später Kommentar, da hier noch nicht viel passiert ist, melde ich mich. Ihr fragtet nach weiteren Eindrücken zu den ungleichen Sieben…
Ich erinnere mich leider nicht daran, was ich früher von der Folge hielt. Diesesmal ging es mir wie Sebastian. Einerseits gibt es viel, was mir total gefällt, andererseits kann ich auch schwer was mit dem Mobbing anfangen. Spock wird nicht als Führungsoffizier anerkannt, Streichhölzer ziehen wird Befehlen vorgezogen und lockere, ja da hast du Recht, Sebastian, rassistische Sprüche, sind normaler Ton. Zunächst dachte ich, in Anlehnung an „Spock unter Verdacht“, „wenn Kirk hier wäre, würde sich das keiner erlauben“. Da wurde Stiles über den Mund gefahren, Sprüche wurden damit nicht toleriert. Am Ende lässt es sich Kirk hier aber auch nicht nehmen… ihr spracht darüber. Schade, dass das Drehbuch so angelegt ist. Auch für mich steht Star Trek eigentlich für etwas anders, die Methode funktioniert für mich hier nicht.
Ich halte die letzte Szene übrigens für später angesiedelt, zumindest in meinem Kopf sind sie kurz davor Ferris und die Fracht abzusetzen und jetzt haben sie Zeit für ein paar Sprüche und den Abschlusslacher.
Was mir in den Sinn kam… wäre Kirk da gewesen, hätte er nach dem Tod von Latimer meinem Empfinden nach nur eines anders gemacht, er hätte tröstenderweise mit Yeoman Mears gekuschelt – und wäre von den anderen nicht angemacht worden.
Diese medizinischen Vorräte haben es schon in sich. Einerseits dauert der Flug drei Tage nach Makus III, von dort werden sie erst in fünf Tagen weitertransportiert; aber die Seuche ist besorgniserregend, man hätte sie nicht mehr unter Kontrolle. Warum sollen sie dann erstmal zwei Tage zwischengelagert werden? Die Enterprise wäre sicher bis zu den jeweiligen Zielen schneller, aber vermutlich hängt da noch ein Drittanbieter mit drin, der Schwager vom Chef.
Über das Setting und den Einsatz der Galileo habe ich mich allerdings gefreut. Dass Grundrisse und Ansichten auf der Mattscheibe nicht wirklich zusammenpassen, ist man gewohnt, viel vom Shuttle zu sehen, fand ich schön. Scottys Reparaturarbeiten wirkten auf mich gut, er werkelt an mindestens drei Stellen des Shuttles, ich würde ihm mein Auto anvertrauen, er kennt sich zumindest mit atü aus 😉 (in der Synchro). Er weist einmal Boma zurecht, da war ich dankbar. McCoy macht seinen Job, wenn es was gibt, das sehe ich auch immer gerne. Ich wünschte mir beinahe etwas mehr Nasenbluten, dass er nicht zum Stänkern gekommen wäre. Ich konnte die Folge aber gut sehen, war spannend, unterhaltsam und man macht sich zumindest Gedanken über die Lücken.
Eure Besprechung hat mir wieder einmal sehr gut gefallen.
Bei der momentanen Affenhitze geht nicht viel, also nur ein paar wenige Punkte.
„Notlandung auf Galileo 7“, o weh ZDF. Aber „Weltraumfieber“ wird alles toppen.
Erst mal ein bisschen Trivia: Diese Folge hätte der siebte Band der Bastei-Fotoromanbücher werden sollen, meines Wissens ist die Reihe aber nach sechs Bänden eingestellt werden sollen, so dass es bei der Ankündigung blieb.
Eure Kritik an Spocks „Rückwärtsentwicklung“ muss ich leider mit meiner üblichen Kritik an eurer Reihenfolge beantworten, denn solche Dinge passieren eben, wenn man TOS nicht in Produktionsreihenfolge kuckt.
Bei einem weiteren Kritikpunkt muss ich euch dann „halb recht“ geben. Die Enterprise ist viel zu oft das einzige Raumschiff in Reichweite von was auch immer. In dieser Folge, weit draussen, kann man das aber ausnahmsweise glauben. Auch bei Warpgeschwindigkeit reist man nicht in Nullzeit. Die Enterprise wäre also wahrscheinlich günstigstenfalls in ein paar Wochen zurück, andere Raumschiffe würden wahrscheinlich noch länger brauchen, wenn nicht rein zufällig ein anderes in Reichweite ist. Da sind aber Szenarien in STII und STVII viel unglaubwürdiger, wo man über der Erde parkt, aber kein anderes Raumschiff da ist um zu helfen und man nicht mal auf anderes Personal zurückgreifen kann, wenn man nur Kadetten oder gar nur eine Rumpfmannschaft zur Verfügung hat. Alle in Urlaub?
Bei eurer Wertung gebe ich euch voll recht. Als Kind fand ich die Folge auch viel besser als heute, daher Daumen quer.
In dieser Folge ist mir der „Zeitansager“ ziemlich auf die Nerven gegangen.
Kurze Frage. Kann mich jemand aufklären. Wie auch bei einer früheren Folge viel mir auch hier an einer Stelle auf, dass Spocks (deutsche) Stimme in einer Szene anders klingt. Es handelt sich um die remastered BD Fassung. Gab es da einen neuen Schnitt? Nachsynchronisation? Bzw. ist das schon immer so drin? Habe auf die Schnelle keine Info finden können.
Sehr niedlich: Das „Werkzeug“ was auf dem Antrieb des Schuttles rumliegt. So ein paar Plastikbauteile aus eine Spielzeugkiste. Unabhängig der Form, wie man sich zukünftiges Werkzeug vorstellt, würde man ja schon was mehr metallisches erwarten. Auch das Ding (eine Art rote Plastiklupe), durch das Scottie beim Bauen durchguckt… niedlich.
Irgendwie ulkig: Die Frau sagt am Anfang: Alle Anzeigen normal. Allerdings hat jeder nur einen Satz bunter Lampen. Was ist dann nun „normal“? Müssen die Farben in einer Reihenfolge kommen? Auch in den 60ern gaeb es ja schon Messgeräte und man hätte irgendwie eine Art Display, Skala, irgendeine Kurvenanzeige erwartet.
Aber genug der Pingelichkeit. Eigentlich hatte ich ja nur eine kleine Frage.
Eine Folge, die ich immer wieder gern sehe, weil so viel drinnen steckt, was STAR TREK ausmacht: Abenteuer auf fremden Welten, ein Problem ist zu lösen und die ewige Diskussion welche Führungsqualität ist wichtiger: Logik oder Emotion. In euren Podcasts laßt ihr ja immer wieder anklingen, dass die Wahl des Außenteams manchmal recht fragwürdig ist, insbesondere wenn der Captain ins Felde voraus geschickt wird, um völlig sinnentleert Gefahr zu laufen, dabei verheizt zu werden. Satire-Frage: was hätte die Besatzung der Galileo-Fähre wohl eigentlich gemacht, wenn Scotty nicht mit an Bord (warum eigentlich?) gewesen wäre? Vermutlich hätten die Affenmenschen von Taurus II die Hülle geknackt und alle gefrühstückt. Ich denke, wenn man solche Fragen stellt, kann mans gleich aufgeben die Serie zu gucken 😉