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15. Dezember 1966:
Eigentlich sollte an Bord der Enterprise eine Traumhochzeit gefeiert werden, aber die erste Begegnung mit den mysteriösen Romulanern eskaliert zu einem verbissenen Katz-und-Maus-Spiel zwischen Jim Kirk und dem gegnerischen U-Boot-Kommandanten.
In Deutschland: Spock unter Verdacht, ausgestrahlt am 12. Oktober 1987.
Laut MA ist Decius sein Name http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Decius
Was das Thema „Warum heißen die Romulaner Romulaner?“ betrifft: gab es da nicht in einer der frühen ENT-Folgen (die mit dem Minenfeld, glaube ich) eine Retcon-Erklärung? So etwas in der Art, dass T’Pol etwas wages aus der vulkanischen Datenbank vorliest über dieses wenig bekannte Volk, dabei den etwas seltsam klingenden Namen auf vulkanisch vorliest, und die anderen auf der Brücke „Romulans“ daraus machen?
Kein Wunder, dass Spock so still war: Der hat nicht nur gesehen, dass die Romulaner aussehen, wie Vulkanier, nein, huch – der Commander sieht ja aus wie mein alter Herr! 🙂
Übrigens: Dass die Vulkanier Vulkanier heissen, finde ich auch nicht besonders logisch.
Noch ’n Gedanke:
Auch ich finde es sehr schade, dass die Romulaner in TOS nicht öfter zu sehen waren. Angeblich waren die spitzen Ohren im Vergleich zu den klingonischen Bärten zu teuer. Komisch finde ich auch, dass die beiden wichtigsten romulanischen Charaktere in TOS – der Commander hier und der weibliche Commander in „Die unsichtbare Falle“ – keinen Namen haben!
Für Romulaner-Fans kann ich die Romane von Diane Duane – auch bekannt als „Rihannsu-Zyklus“ – wärmstens empfehlen. (Ich bekomme gerade grosse Lust, sie nach langer Zeit mal wieder zu lesen. Mann *hust, hust* ganz schön staubig… 🙂
LL&P und jolan true
Das mit den teuren spitzen Ohren stimmt wohl. Ich habe in den 90ern das Buch „Captain’s Logbuch“ gelesen (habe es auch immer noch) und darin wird, so meine ich mich zu erinnern, D.C. Fontana zitiert, welche sagt, dass die Autoren viel lieber öfter die Romulaner als Antagonisten, gebracht hätten, weil vielschichtiger. Aber die Ohren seien zu teuer gewesen. Daher wurden die Klingonen zu den „Standard-Bösewichten“ in TOS.
Schöner Podcast, stoße viel zu spät (2021!) dazu, vielen Dank dafür.
Hallo ihr Lieben!
Ich wurde vom Sendegarten hierhergespült, wo ihr als Blütenschatz erwähnt wurdet. Bin jetzt beim Nachhören, was bei Eurer Frequenz natürlich noch etwas dauern könnte.
Gerne weiter so!
Es heißt ja, dass die Klingonen und Romulaner sogar mal Verbündete waren. Zumindest haben sie ihre Technologie der Schiffe miteinander geteilt.
Auch von dieser Folge höre ich mir gerne die Tonspur als Hörspiel an.
Ich bin mal gespannt wie Ihr meine Lieblings Episode aus der zweiten Staffel unter die Lupe nehmt und ob Ihr da Sachen findet die mir viele Jahre entgangen ist.
Viele Grüße,
Volker
Für mich auch eine der stärksten Folgen der ersten Staffel. Sie fesselt mich, gut gespielt, die Romulaner kommen super rüber, die Einsichten in das romulanische Schiff finde ich großartig.
Die Braut am Ende war wirklich nicht überzeugend, als sie Kirk umarmte, musste ich sogar entgegen der Szene etwas lachen, der SchiffsPapi macht alles wieder gut.
Spock stand für mich über den Verdächtigungen. Kirk machte auf der Brücke klar, dass er das Gestänker und die Voruteile nicht duldet und damit war Spock sicher und fühlte sich in meinen Augen auch so. Das heranlehnen an Stiles fand ich ulkig, wenn da mal nicht seine menschliche Seite die Überhand hatte…
Es wurde schon alles gesagt, super, fünf Pandabären mit Pfote nach oben.
Etwas, was mir im Bonusmaterial meiner DVDs begegnet ist und ich noch nie wo anders gehört habe: Im Interview vom 19. Feb. 2004 mit John D.F. Black, Associate Producer, sagte dieser, dass Paul Schneider der Autor von „Balance of Terror“ fragte, ob er die Rasse „Romulaner“ nenne dürfe. Sein Sohn sei zu dieser Zeit verrückt nach dem römischen Imperium gewesen – daher die Anleihen! Gene Roddenberry war es laut Black egal und so sagte er Schneider zu.
Kannst Du mir genaue Angaben zu dieser DVD-Version machen. Ich beschäftige mich mit dem Thema und könnte das sehr gut gebrauchen.
Huch, das hatte ich gar nicht mitbekommen, sry. Es handelt sich um eine DVD-Box mit der remasterten TOS von 2015 oder 2016, das ist schwer auszumachen. Ich schicke dir Bilder. ✌🏻
Jetzt habt ihr mir am Anfang dieser Folge aber einen Schlag versetzt.
Grüner Bräu. Das geht ja schon mal gar nicht. Das Bier das sich nicht mehr „bekömmlich“ nennen darf.
Und wieso „lokal“? Ok, sie haben ein Lokal in Fürth. Aber seit wann ist Dr. Oetker ein Fürther Konzern? Das Gerücht, dass da Augsburger Hasenbräu drin ist mit anderem Etikett kommt auch ab und zu wieder hoch.
Nee Leute, wenn lokal dann Schanzenbräu oder Altstadthof. Und wenn ausländisches Oetker-Bier dann gleich Jever Pils.
Zurück ins All.
Die Problematik, warum man nichts sieht wenn man getarnt ist, ist eigentlich klar. Wenn alles Licht um ein Schiff herumgelenkt wird, dann fällt auch kein Licht mehr in eine Kamera. Oder in ein Auge, das aus dem Fenster guckt.
Bei Star Trek geht es natürlich trotzdem. Man kann ja alles mögliche ohne Kamera auf den Bildschirm holen, also auch hier kein Problem, die Zauberkamera löst auch das.
Andererseits kann man nicht angreifen wenn man getarnt ist. Warum eigentlich nicht? Weil man das Ziel nicht sieht? Der Energieverbrauch? Der Antrieb braucht bestimmt mehr Saft als die Phaser. Und Photonentorpedos fliegen alleine. Die Romulaner waren doch bestimmt nicht so blöd, nur die neue Waffe als einziges zu verbauen. Oder braucht das Ding so viel Platz? Dann waren aber wiederum die Klingonen ganz schön blöd, dass sie auch erst in „Undiscovered country“ gelernt haben, getarnt zu schiessen, wo sie doch gar keine neue Waffe hatten. Manchmal patzt eben schon der Autor und nicht erst der Übersetzer.
Mal zu einem gaaanz alten Übersetzer. Mal wieder damals der Fotoroman in der Fernsehzeitschrift. Frühes Denglisch. Die erste neutrale Zone der Star Trek Geschichte wurde zur Grenze zum „Romulan Star Imperium“. Nette Mischung. Hin und wieder zu „Romulan“ abgekürzt. Ist mir damals sogar als Kind ohne Englischkenntnisse aufgefallen, dass da was nicht stimmen kann.
Auch ein witziges Detail, das man mal auf Spocks Monitor sieht: Die zwei Hauptplaneten des Imperiums heissen „ROMULUS“ und „ROMII“ (nicht REMII). Absichtlich große Buchstaben, sollte vielleicht „Rom II“ werden. Die Romulaner scheinen überhaupt nicht von den Vulkaniern abzustammen, sondern von den Römern. Sie haben ja auch Konsuln, Prätoren, Zenturios… Logisch, sind ja ROMulaner. Habt ihr ja festgestellt. In den Büchern gibt es auch einmal etwas, dass der Name von den Erdlingen stammt. Ich glaube mich an den eigentlichen Namen „Rihannsu“ zu erinnern.
Bei Star Trek Nemesis haben sie dann auch den Namensfehler Romii korrigiert und es gibt Remaner von Remus. Bei JJ Trek kommt dann wahrscheinlich irgendwann Kleopatra, falls man ihm nicht vorher das Handwerk legt. Die heisst dann Saavik und nimmt der Uhura den Spock weg.
Noch mal zur Zauberkamera. Die Enterprise kann in das Romulanerschiff gucken. Ist das eine neue Erfindung nach dem Krieg? Wieso hat noch keiner einen Romulaner gesehen? Warum weiß Spock nichts von dem Stamm der den Vulkan verlassen hat, weil er nicht logisch leben wollte? Vielleicht ist das wie bei der Änderung im Aussehen der Klingonen „Wir sprechen darüber nicht mit Aussenstehenden“.
Spock ist sowieso ein Verräter. Der romulanische Commander sieht Spocks Vater derart ähnlich, dass Spock eigentlich nur ein getarnter Romulaner sein kann. Überhaupt sind alle Vulkanier Verräter. Stonn ist ja auch auf dem Schiff, nicht nur Sarek. Nur Spaß.
Im Ernst, der erste Auftritt von Mark Lenard bei Star Trek ist wirklich gelungen.
Die romulanische Brücke ist ein früher Entwurf von David Tennants Tardis. Nur das der keine Bananenschale auf dem Kopf hat.
Wer Stiles heißt ist ein Depp. Grundsätzlich, egal ob im TV oder Kino.
Janice kuschelt mit Kirk auf der Brücke. Gabs das damals bei der amerikanischen Marine?
Das Buch. „There and back again“? Nö, doch nicht.
Den Phaser-Raum gibt es nur damit drin einer draufgeht. Zum Glück kommt der Quatsch nie wieder.
Die Hochzeit am Anfang gabs auch nur dazu, dass der Bräutigam draufgehen kann und Kirk darf die Braut trösten.
Weil sie so tapfer war, darf sie nochmal wiederkommen.
Wenn ich die ganzen Nebenplots komplett ignoriere, gibt das einen klaren Daumen hoch, denn Mark Lenard als Romulaner reisst alles raus. Für mich nicht nur eine der besten Folgen der ersten Staffel, sondern der ganzen Serie.
Chauvinismus am Schluß: Uhura darf wieder fahren. Zum Glück kann sie es besser als Troi. Aber sie musste ja nicht einparken.
Eine sehr starke Folge, die mir auch unabhängig von ihrem starken Rom-Bezug sehr gut gefällt.
Folgendes war auch putzig: Da haben die einen „Phaserraum“ aber Spock repariert die Phaser, in dem er unter seiner Wissenschaftsstation irgendeine Platine oder Kabel fixt.
Hallo zusammen!
Ich habe diese Folge noch einmal nachgehört wegen der TNG Folge „Unification“. Ich war ganz überrascht, dass die Abstammung oder Verwandtschaft der Romulaner mit den Vulkaniern hier nur als Möglichkeit genannt wurde. Für mich war das Kanon, so lange ich denken kann.
Die Romulaner spielen hier wohl eher die Rolle der Japaner. Der zweite Weltkrieg war noch gar nicht so lange her, und damals waren in Amerika lebende Japaner vorsorglich in Lager gesperrt worden, weil sie „unter Verdacht“ standen, für den Feind zu spionieren. George Takei war als kleiner Junge ebenfalls davon betroffen. 2019 erschien die Graphic Novel mit seiner Geschichte: „They Called Us Enemy – Meine Kindheit im Internierungslager“.
Wie später auch in den TNG Folgen gehen die Romulaner sehr seltsam vor. Wollten sie einen unliebsamen, kritischen Kommandanten auf eine Selbstmordmission schicken? Später jedenfalls treiben sie mehrfach einen riesigen Aufwand und machen nichts daraus, z.B. in The Defector, Redemption oder eben Unification.
Das mit der von der Enterprise abgefangenen Übertragung könnte ein geheimer Kanal des Tal Shiar gewesen sein, um den Kommandanten zu überwachen. Sie haben nur Uhuras Geschick im Aufspüren solcher Frequenzen unterschätzt.
Eine ausgezeichnete Folge, in Handlung und Schauspiel.
Klar, ein paar komische Dinge hier und da, aber durchgehend spannend und nicht ohne Selbstkritik.
Kein Wunder, dass Lenard diese Rolle als seine Beste bezeichnet.