Trek am Dienstag ist der deutsche Star-Trek-Podcast mit Retro-Schlagseite. Wir sprechen über alle Folgen und Kinofilme, die im Star-Trek-Universum erschienen sind. Dabei beschränken wir uns allerdings auf das so genannte „Heritage Trek“ – also die Zeit der Urserie mit Captain Kirk, Spock und Uhura bis hin zu Star Trek: Enterprise aus den 2000er-Jahren.
24. April 1994: Letzte Woche brodelte es bereits, als Jean die entmilitarisierte Zone besuchte – diese Woche eskalieren die Ereignisse zwischen der cardassianischen und der Föderationsgrenze, wenn DS9 den Staffelstab des großen Prä-Voyager-Crossovers ergreift. Als Ben und Dukat einen Roadtrip in Richtung DMZ unternehmen, serviert Trek gefühlt mehr Tagesschau als SciFi. Fortsetzung folgt übernächste Woche.
In Deutschland: Der Maquis, Teil 1, ausgestrahlt am 23. September 1994.
Nur noch zwei Monate bis zum TNG-Finale bei TaD! Die Charakteranalyse pausiert in der vierten Folge der retrospektiven Devron-Miniserie, stattdessen reisen Simon & Sebastian dorthin, wo nie eine Next-Generation-Episode zuvor gewesen ist. In sieben Serienjahren scheiterten unzählige Storykonzepte aus den unterschiedlichsten Gründen – und die spannendsten und verrücktesten dieser verlorenen Geschichten sollen heute erzählt werden. Faszinierenderweise ergibt dieses Puzzle zusammengesetzt eine Revuepassierung der TNG-Produktionshistorie von Roddenberry über Hurley bis Piller.
28. März 1994: Am Horizont zeichnet sich bereits der Delta-Quadrant ab, also startet ein Crossover-Arc, der Voyager vorbereitet. Während schon wieder ein Trek-Dörfli umgesiedelt wird, konfrontiert die Folge Jean mit blutiger Familiengeschichte und Simon & Sebastian mit Klischees der Karl-May-Festspiele. Außerdem klärt sich nach sechseinhalb Jahren, warum Wesley sowohl der Mozart als auch der Wolle Petry der Raumzeit ist.
In Deutschland: Am Ende der Reise, ausgestrahlt am 19. Juli 1994.
27. März 1994: Deep Space Nine öffnet eine flammende Heavy-Metal-Pforte in die Original Series und heraus treten die Altrocker Kor, Koloth und Kang. Den drei greisen Klingonen dürstet es nach Rache und in einem Remake der Glorreichen Sieben ziehen sie los zum letzten Hurra. Vorher jedoch gilt es in einer deutlich spannenderen Jadzia-Episode als neulich zu klären, inwiefern sich Dax‘ blutige Versprechen vererben.
In Deutschland: Der Blutschwur, ausgestrahlt am 22. September 1994.
21. März 1994: Beverly aktiviert Abwehrkräfte! Und zwar die des hypochondrialen Reg Barclay. Infolgedessen verwandelt sich die Enterprise-D in nur wenigen Tagen in Die Insel der Dr. Crusher. Zum Glück waren Jean und der frischgebackene Katzenpapa Data gerade auf Ausritt und können mit Taschenlampen bewaffnet den fliegenden Urzeit-Dschungel voller Arachniden, Australopitheküsse und Klingo-Krebsen zähmen.
20. März 1994: Selbst ein profitbesessener Ferengi-Bartender hat ein Herz aus goldgepresstem Latinum, wie Quark eindrucksvoll demonstriert, als seine alte Flamme, die aufrührerische, cardassianische Professorin Natima Lang, zwecks Casablanca-Remake an Bord kommt. Doch auch der Charakter des bei seinem dritten Auftritt immer noch geheimnisvollen Garak wird vertieft – Abgründe tun sich womöglich auf.
In Deutschland: Profit und Verlust, ausgestrahlt am 21. September 1994.
Nur noch drei Monate bis zum TNG-Finale bei TaD. Wieder untersuchen wir drei Charaktere, deren Namen mal im Vorspann stand – und zwei weitere, die dem Ensemble eine Zeitlang sehr nahe standen. Was geht wohl vor im Inneren einer Dr. Beverly, die immer das verschlossenste Crewmitglied war? Wie wandelte sich ihr Sohn Wesley, der anfangs von vielen Fans eher schlecht gelitten war? Wie waren die frühen, mythologischen Pläne für den Breakout-Charakter Data? Außerdem „die andere Ärztin“ Doc Pulaski und Ro Laren zwischen Wesleys Stuhl und Raumstation.
28. Februar 1994: Nachdem Lieutenant Kwan aufs Tragischste in der Bundeswarpgondeljahrhunderthalle umkommt, übernimmt Deanna die Ermittlungen. Erneut tauchen wir ab in eine Gespenstergeschichte mit romantischen Untertönen, noch so ein Ding in TNG-Staffel 7. Volle Konzentration bitte, denn vieles – vor allem die Liebelei mit Worf – findet womöglich nur in der Phantasie statt und da geht bekanntlich alles.
In Deutschland: Der Fall „Utopia Planitia“, ausgestrahlt am 15. Juli 1994.
27. Februar 1994: Zeit der Entscheidungen auf DS9. Jadzia hat die Zukunft des nicht gerade vielversprechenden Symbionten-Anwärters Arjin in der Hand, Kammerjäger Milester bedroht den Fortbestand der cardassianischen Wühlmaus-Population – und in typischer Trek-Manier wird ausziseliert, wie mit einem eingeschleppten Universum im Miniaturformat umzugehen ist. Trill oder Krill? Das ist hier die Frage!
In Deutschland: Der Trill-Kandidat, ausgestrahlt am 20. September 1994.
21. Februar 1994: Die Bibliothek von Alexandria fliegt neuerdings in einem Ball aus Eis und Dreck durchs All. Wenn man 87 Millionen Jahre „neuerdings“ nennen kann. Die Enterprise packt – unvorsichtig wie immer – das Archiv aus und wird Opfer des behutsamsten Genesis-Effekts. Data, der nach der Frankenstein-Nummer buchstäblich nur eine Nacht Ruhe bekam, taucht währenddessen ab Into the Spiner-Verse.
In Deutschland: Der Komet, ausgestrahlt am 14. Juli 1994.
20. Februar 1994: Nach nur sechs Tagen wird das Star-Trek-Dörfli besenrein an die Nachmieter übergeben, diesmal ist es eine Müller-Kolonie im Gamma-Quadranten, die von Einwohnerschwund geplagt wird. Während dort die übliche Freundschaft zwischen Außenseiter und kleinem Mädchen entsteht, nehmen daheim auf der Raumstation zwei unverbundene Handlungen im Lustiges-Taschenbuch-Stil ihren Lauf.
In Deutschland: Die Illusion, ausgestrahlt am 19. September 1994.
14. Februar 1994: Ein gedächtnisloser Data bruchlandet in einer Renaissance-Gesellschaft, die auf der Schwelle vom Aberglauben zur modernen Wissenschaft steht. Die brandgefährlichen Materialien, die er arglos ins typische Trek-Dörfli trägt, bringen rasch einen klassischen Horrorfilm aus dem Hause Universal ins Rollen: Frankensteins Monster trifft das Phantom der Oper. Indes stellt sich Deanna dem Psychotest.
In Deutschland: Radioaktiv, ausgestrahlt am 13. Juli 1994.