#348: Destiny (DS9 3.15)

Episode herunterladen (MP3, 82 MB)

13. Februar 1995:
♫ Stern über Bajorhem, zeig uns den Weg, führ uns zum Wurmloch hin, zeig, wo es steht… ♫ Angemessen weihnachtlich wird es, als drei weise Wissenschaftlerinnen aus dem Cardassialand die Station besuchen und ein Komet am Firmament erscheint. Doch der Heiland ist längst vor Ort, zu stattlich für jede Krippe, nennt sich Sisko und will mit seinem religiösen Emissary-Job partout nicht warm werden.

In Deutschland: Trekors Prophezeiung, ausgestrahlt am 2. März 1996.

Dieser Beitrag hat 26 Kommentare

  1. Sebastian

    Wie angekündigt mache ich am Vorabend zu Heiligabend einen vorweihnachtlichen Zoom-Raum offen für alle, denen sonst die Decke auf den Kopf fällt.

    Ab 18:30 am Samstag, den 23. Dezember 2023, für etwa anderthalb Stündchen.

    Beitreten Zoom Meeting: https://us06web.zoom.us/j/84842395188
    Meeting-ID: 848 4239 5188

    7
  2. CptCalhoun

    Moin
    Hab gerade die aktuelle Folge auf dem Ohr, und muss bei 39:50 zu Simons B5 Aussage doch gleich schon mal eine Anmerkung bringen. Bevor ich die nachher vergesse. Tracy Scoggins ersetzt Captain Sheridan zwar im Rang auf der Station. Der Charakter Sheridan wird hier aber nicht aus der Serie geschrieben, sondern bleibt als Präsident der neuen Interstellaren Allianz als Hauptcharakter die ganze Zeit an Bord und ist natürlich für die Handlung auch weiter wichtig.
    Ansonsten ist Simons Vergleich hier absolut super. Es gibt ja bei B5 nämlich sogar auch eine ähnliche Folge, wo ein ehemaliger Arbeiter, der bisher an allen Babylonstation mitgebaut hat, sich weigert Bablyon 5 zu verlassen, weil er Angst hat das auch diese Station zerstört wird und so von dem wie er es nennt Fluch getroffen wird. Auch wenn das bedeutet, dass er ein Leben in Armut und Obdachlosigkeit im braunen Sektor fristen muss. Und auch in Sachen Hauptstory spielen Prophezeiungen und ihre Entstehung ja auch nochmal eine ganz wichtige Rolle. Da gehe ich jetzt aber aus Spoilergründen nicht weiter drauf ein. Wird eh Zeit die aktuelle Folge TAD im Urlaub weiter zu hören und dabei Star Trek Klemmbausteinmodelle von Bluebrixx zu bauen.

    2
  3. Bridge66

    Hallo Jungs,

    also mir hat die Folge gefallen. Zunächst mal die beiden reizenden Cardassianerinnen, die ganz erfrischend waren, und dann der ganze Kram mit der Prophezeiung à la Nostradamus. Ja, sie traf zu, aber anders als gedacht und vor allem halb so wild.

    Archäologen vor: Bajor muss irgendwo ein Stargate haben. Erick Avari ist kein geringerer als Kasuf, der Vater von Shari und Schwiegervater von Daniel Jackson aus dem Film von Roland Emmerich und später der Serie.

    DS9 wird ja oft vorgeworfen, „soapig“ zu sein. Wenn der Milester jetzt mit der Gilora (einer Cardassianerin!) etwas angefangen hätte, DAS wäre soapig gewesen.

    Die Propheten haben euch erhört! Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es tatsächlich noch keinen Film mit dem Titel Horrorscope gibt und habe das spaßeshalber mal gegoogelt. Und was soll ich euch sagen? Treffer! Laut imdb ist für 2024 ein solcher Film angekündigt! Guckst du hier:
    https://www.imdb.com/title/tt14088510/

    Ich wünsche euch und allen mit-Zuhörys ruhige und friedliche Tage.

    🖖Eure Bridge

    4
  4. Maestro84

    Daumen hoch für die Erwähnung von Babylon 5.

    @Sebbe: Remember Byron.

  5. Andy

    Hallo in die Runde hier!

    Hat Morn eigentlich eine Bude auf DS9? Und wenn ja, wieso? Muss er Miete an die Bayoraner zahlen?
    Hat mich jetzt mal so interessiert, weil er ja Scheisserei wegen dem verdorbenen Kanar hatte. Da geht man ja lieber nach Hause…

    1. CptCalhoun

      Morn hat in der Tat ein Quartier auf der Station. Es gibt später in der Serie noch eine ganze Folge, wo wir einen umfassenden Einblick in das Privatleben von Morn bekommen.

      1
  6. Michael from Outer Space

    Die Prophezeiung wurde mir zu stark betont. Simon erklärte, dass man sie bestimmt auch auf andere Ereignisse beziehen könnte. Seltsam finde ich auch, dass von dieser ach so wichtigen Prophezeiung nur in dieser einen Episode die Rede ist.

    Charakterseitig hat mir „Destiny“ sehr gut gefallen, v. a. wie der Milester mit seiner Malocher-Art unbeabsichtigt Signale der sexuellen Begierde gen Gilora sendet, war köstlich! Ich möchte nicht spoilern, aber er wird eine ähnliche Situation mit einer anderen Frau, die nicht Keiko heißt, erleben.

  7. CptCalhoun

    Hallo nochmal

    Nach meinen ersten spontanen B5 Anmerkungen hier jetzt noch mal meine Gedanken zur Folge. Erst mal finde ich den Hinweis auf eine Weihnachtsfolge so passend super. Hab ich zwar noch nie so gesehen, aber wenn man auf die Hinweise gestoßen wird, sind sie definitiv da.
    Was die Strategie des Remasters von weiteren Star Trek Serien angeht. Gut dass das endlich kommt. Denke Paramount wird hier ähnlich wie Warner mit B5 verfahren. Dort gab es die Remasterfassung jetzt einige Jahre beim hauseigenen Streamingdienst in den USA, und sonst im digitalen Verkauf bei Amazon, Itunes und Co. (sogar hier recht schnell bei uns mit guten Angeboten). Passend zu Nikolaus ist in den USA diese Fassung dort jetzt auch auf Blue Ray erschienen. Könnte in Sachen Star Trek ja sogar so laufen, dass man eine Serie erst einige Zeit bei Parmaount+ exklusiv zeigt und dann halbjährlich bzw. jährlich die nächste Serie nachlegt und diese dann nach einiger Zeit in den Verkauf auf Scheibe gehen. Hoffentlich ist Paramount hier zu deutschen Fans gnädiger, als Warner, denn eine deutsche Fassung des B5 Remasteres lässt nach wie vor auf sich warten, sowohl digital als auch auf Disc. Aber bei den Kinofilmen hat Paramount das ja auch bisher geliefert. Da ist sicherlich alleine auch der Fakt Star Trek als Marke hilfreich. Allerdings hoffe ich das sie bei Preisen für Discfassung dann auch mal auf dem Boden bleiben. Bei so überteuerten Geschichten wie damals schon die Auflage der ersten DVDS, wäre ich dann wohl erst mal draußen.
    Zur Nebenhandlung mit dem Milster und Gilora. Ein anderes Ende wäre hier sicherlich spannend gewesen. Beim Rewatch musste ich auch sofort dran denken, was wohl alles Alternativ passiert wäre, wenn Gilora die neue Mrs. O’Brien geworden wäre. Anderseits stand wie Bridge66 schon geschrieben hat, ja auch immer der Vorwurf zu viel Soap damals im Raum. Denke wenn die Serie erst in den 2000 gekommen wäre, hätte es die Chance hier sicher geben. Aber 1995 war das glaub ich fürs klassische TV noch nicht. Da bleiben die Autoren dann doch lieber bei ihrer ArbeitaufBjaorWochenendbeziehung. Davon unabhängig einfach schade, dass wir Gilora nie wieder sehen. Gerade auch was die Entwicklung der Story in, auf und um Cardassia angeht, hätte es sicher noch spannende Möglichkeiten für einen Auftritt von Gilora geben.
    Zur Haupthandlung um die Prophezeiung. Die Folge fand ich immer als so eine StandardsciFi Folge. Wobei es in der Tat spannend ist, dass es hier lange keinen richtigen Gegenspieler gibt, Charaktere aber in diese Richtung aufgebaut werden. Bestes Beispiel Odos Bericht über den Wedek. So nach dem Motto, okay der Typ macht in der Regel so viel Ärger, dass selbst seine eigenen Leuten ihn nicht mehr haben wollen. Danke auch nochmal hier an den Kommentar von Bridge66. Ich habe seit dem letzten Wochenende jetzt zufällig mit einem Rewatch von Stargate angefangen und der Gute kam mir gleich irgendwie so Bekannt vor, ohne dass ich ihn einordnen konnte.
    Was ich an der Prophezeiung auch nicht verstehe, wie kommt der Prophet von dem Fluss auf Bajor zu seinem Part im All. Was ich mich halt bei den Propheten jetzt wieder frage, warum zeigen Sie einige Sachen in Prophezeiungen klar auf, und andere Themen sind ihnen einfach mal dramatisch egal. Aber dieser Punkt wird sicherlich später in der Serie noch zu besprechen sein.

  8. Georg

    Der Milster hat eine Affäre.
    Das hatte mir vermutlich etwas den Spass an Ds9 genommen, ich mag ihn als Typen, der bodenständig ist, clever, sozial vielleicht etwas einfältig gestrickt, aber einfach ein guter Kerl. Spannungen in der Ehe O’Brien bekommen wir ja oft genug mit, eine Maitresse mit vielleicht noch Wohnung auf Ds9 wäre zwar lustig, aber an vielen Stellen einfach nur zuviel gewesen.
    So bleibt der Herr einfach unser aller geliebter Mr „has to suffer“.
    Und einen Ehebruch bei ihm mag ich genauso wenig, wie Sebastian ein DS9 Remaster auf 16:10 Format;)

    2
  9. Tom

    Ich gebe zu, anstelle des Milesters wäre ich durchaus anfällig gewesen für die Avancen der Cardassianerin. Seine Frau Keiko verwirklicht sich selbst seit Monaten als Botanikerin auf Bajor. Und wenn die beiden sich sehen, muss innerhalb kurzer Zeit erstmal wieder jede Menge Beziehungsarbeit geleistet werden, um zu klären, dass diie zwei sich eigentlich heiß und innig lieben. Bevor Keiko ihren Mann dann wieder für Monate allein lässt. Wie wir erfahren haben, fühlt sie sich auf der Station nicht wohl.

    Respekt für O’Brien, dass er der Versuchung dennoch trotzt.
    Vermutlich auch im Gedanken an seine Tochter, die nicht ohne ihre beiden Eltern aufwachsen soll. Auch wenn die de facto getrennt sind.
    Aber ich denke, er ist ohnehin mit seinem Job verheiratet. Ebenso wie Keiko.

    1
    1. Maestro84

      Die dysfunktionale Ehe bei den Milestern gehört ordentlich geschieden. Ein gemeinsames Sorgerecht sollte auch im 24. Jahrhundert möglich sein. Die Ehe wurde in Star Trek erschreckend gruselig dargestellt.

  10. SarahCrusher

    Eine Liebelei von Miles und Gilora wäre mir irgendwie doch komisch vorgekommen. Er hat zu viel mit den Cardasianern durchgemacht, er hasst sie vielleicht nicht mehr wie zu Rachefeldzugszeiten als er auf der Enterprise war aber jetzt so eine Affäre, ne, nein. Zumal er ja wirklich nicht der James Bond Typ ist sondern eher so ein Hausmeister Krause oder Heinz Becker. Hätte sich daraus was ergeben wäre ich ins Grübeln geraten ob nicht ein gerissener Wechselbalg (oder Cardasianer) ihn umgetauscht hätte. Das passt einfach nicht zu Miles.

    3
  11. Kleiner Bruder

    Kleine Anmerkung zwischendurch: als ich damals die Folge gesehen hatte, musste ich an die kleinen Kampfflieger aus Battlestar Galactica denken, die Vipers genannt wurden. Und wenn dann drei „Vipers“ aus dem Wurmloch gekommen wären – ich glaube, das Crossover hätte ich gefeiert. Wenn auch wahrscheinlich als Einziger.

    2
    1. Maestro84

      Drei Viper springen aus dem Wurmloch, verfolgt von Thrawns Sternenzerstörer und mitten im folgenden Kampf springt Sheridan mit einer White Star bei. Und im Hintergrund sehen wir einen Jumper mit Major Shephard vorbeiflitzen.

      Augenblick, da hängt gerade eine Spinne im schattigen Weg.

      2
  12. BjoernHH

    Tracy Scoggins alias Captain Lochley kam in der fünften Staffel Babylon 5 als Ersatz für Commander Susan Iwanova.
    Beim Rewatch hat sie mir als Ersatz recht gut gefallen. Sie darf dann in den Folgefilmen und bei Crusade auch ab und zu auftauchen.

    Dass Quark ein paar Flaschen Kanar aus dem Vorratsraum zieht, die dort seit der Besatzung liegen, aber dann nicht mal testet, ob sie noch gut sind, lässt mich doch etwas an seinen Fähigkeiten als Bartender zweifeln.

    1. IEW

      Ja, das mit dem Kanar stimmt. Aber, wie er oft betont, ist er in erster Linie (zumindest in der deutschen Synchro) ein „Ferengi-Geschäftsmann“. Er war mal Koch, nun betreibt er eine Bar mit Holo-Suiten und verlangt – was man auch keinem ehrbaren Bartender zugetraut hätte – obendrein noch im Laufe von DS9 Oo-mox (nur Star Trek kann Sexualpraktiken so harmlos und FSK-gerecht verpacken) von mindestens zwei Mitarbeiterinnen (es wird offenkundig: Man sollte immer das Kleingedruckte lesen… insbesondere bei Ferengi-Arbeitsverträgen).
      Der Quarker hat also verschiedene Jobs in seiner langen Karriere ausprobiert, aber stets mit der Zielsetzung, dass sie ihn als Geschäftsmann voranbringen.
      Meine These zum Kanar: Er weiß selbst, dass der Kanar höchstwahrscheinlich nach all der Zeit nicht mehr sooo gut schmecken kann/wird, aber der gierige Geschäftsmann in ihm hat den Berufsethos des Bartenders beiseitegeschoben und er versucht, wie so oft davor und danach, mit der Sache irgendwie durchzukommen und hofft, dass er doch noch irgendwie den Cardassianerinnen schmecken wird. Er hat ja nichts zu verlieren.
      Und dass er, zumindest in dieser Folge, ein wirklich schlechter Bartender ist, merkt man ja allein schon daran, dass er seine, im wahrsten Sinne des Wortes, alteingesessene ‚Cash-cow‘ Morn, ohne Not, Sinn, Anlass und obendrein noch OHNE Profit damit zu machen (die FCA wäre insbesondere über den Punkt entsetzt!), für lau eine Lebensmittelvergiftung verpasst. Das lässt einen leider zusätzlich ein wenig an seiner grundsätzlichen Intelligenz zweifeln.
      Diese Folge tat dem Charakter des Quark, meiner Meinung nach, nicht gut. Die Autoren haben sich und ihm damit keinen Gefallen getan.

      1. IEW

        Nachtrag: Beim nochmaligen Ansehen des Gesprächs zwischen Kira und Bashir über Morns Lebensmittelvergiftung durch Quarks abgelaufenen Kanar ist mir ein Gedanke gekommen:
        Vermutlich hat Quark Morn als Versuchskaninchen benutzt, um festzustellen, ob all die übrigen Flaschen Kanar auch ungenießbar/ abgelaufen sind (vermutlich ist das für andere offenkundig gewesen, aber mir fiel das erst jetzt auf #langeleitung). Der miese Typ (man kann es nicht anders sagen) wollte wohl nicht selbst die Testperson spielen bzw. nicht den gesamten Kanar-Bestand aufgrund einer Aussage von Dax ‚in einem Rutsch‘ entsorgen.
        Das ist, zugegeben, schon ein wenig lustig, dass Quark so hasenfüßig wie gierig dargestellt wird und ausgerechnet seinen definitiv besten Kunden so fies hinter’s Licht führt. Intelligent ist es dennoch (aus welcher Perspektive auch immer) nicht, denn gerade Morn einem solchen potenziellen Risiko auszusetzen, ist das Unklügste, was ein wahrer Ferengi-Geschäftsmann tun kann. Zum Thema ‚Bartender-Berufsethos des Quark‘ muss dann wohl auch nicht mehr viel gesagt werden. 😉

        0
        1. Tom

          Von seiner Physiognomie her macht Morn den Eindruck, das er einiges verkraftet. Vielleicht hat Quark darauf spekuliert, dass sein bester Kunde auf den Geschmack kommt, so dass er sein verdorbenes Zeugs doch noch gegen Bares ausschenken kann. Morn scheint ja der einzige seiner Spezies auf der Station zu sein ….

          Immerhin scheint Morn dem Barmixer seines Vertrauens diesen Move nicht übel zu nehmen. Das „Quark’s“ bleibt weiterhin sowas wie sein zweites Wohnzimmer. Wo soll er auch sonst hin.

          2
  13. Monika Staesche

    DS9 hochauflösend? 🙂 DAS nenne ich einmal eine Weihnachtsbotschaft 🙂 Ihr Bilderlein, kommet 🙂

  14. Altariel

    Ich denke nicht, dass eine tatsächliche Affäre zwischen O’Brien und der cardassianischen Wissenschaftlerin Sinn gemacht hätte. Da mag die Chemie zwar stimmen, aber ich denke, O’Briens „Vorbehalte“ gegen Cardassianer wären da erst mal eine effektive Schrank für eine ganzr Weile. Vielleicht wäre das glaubhaft, wenn die beiden länger zusammen arbeiten würden, oder sie eine Bajoranerin wäre (siehe Neela), aber in der kurzen Zeit Keiko mit ausgerechnet einer Cardassianerin zu betrügen halte ich für die bisherige Charakterentwicklung von O’Brien nicht für glaubwürdig. Vorallem weil „Tribunal“ auch noch nicht sonderlich lang zurück liegt…
    Das Überwinden von rassistischen Vorurteilen nach ein paar Flirts ist zwar eine schöne Idee, aber in der Geschwindigkeit eher unrealistisch.

    2
  15. soylentsoja

    Apropos frohe Weihnachtsbotschaft:

    Ich habe eben entdeckt, dass es die DS9-Doku „What we left behind“ mittlerweile legal und kostenlos bei einem unbekannten, werbefinanzierten Streaminganbieter namens Plex zu schauen gibt!

    https://watch.plex.tv/de/movie/what-we-left-behind-star-trek-ds9

    Bis vor Kurzem ging das meines Wissens nur mit Apple Account, Kreditkarte und VPN-Tunnel. Was mich dazu brachte das Ding vor einiger Zeit illegal in mieser Qualität zu streamen, obwohl ich gerne was bezahlt hätte.

    Fröhliche Weihnachten!

    3
    1. Bridge66

      oh Mann, danke für diesen Link! Ich habe nur mal eben reingeguckt und den Eröffnungssong gehört. Ich bin jetzt schon in Tränen aufgelöst!
      Auch dir schöne Feiertage.

      ❤️❤️❤️ Deine Bridge

      2
    2. Sebastian

      Was für ein super Hinweis, danke Dir!

      Den Link verteilen wir an Heiligabend auf Social, da werden sich viele freuen.

      1
  16. Monika Staesche

    Die Ehe zwischen Miles und Keiko mag dysfunktional aussehen – aber zumindest von Miles‘ Seite ist die Liebe tief und ehrlich, das zeigt sich bei etlichen Gelegenheiten (z.B. https://memory-alpha.fandom.com/wiki/The_Assignment_(episode) ) und selbst bei seinem Replikanten, der mit Keikos Namen auf den Lippen stirbt…

    3
  17. deftone

    ich bin auch bei Simon: Daumen hoch!

    was mir an dieser Folge so gefallen hat, waren die weiblichen Wissenschaftlerinnen 🙂
    als Physikerin, die seit längerem in der Software Entwicklung arbeitet kann ich nur sagen, dass diese Gebiete auch heute noch sehr Männer dominiert sind und es hat mich gefreut, dass auf cardassia die Frauen den knack for science haben 🙂

  18. IEW

    Zunächst einmal: Die Namen in der Folge sind wirklich klasse (Ulani, Dejar, Gilora, Yakar) und wenn ich gleich etwas an der Folge kritisiere, dann nur, weil mir die Folge eigentlich wirklich gut gefallen hat und ich sie mir immer wieder gerne ansehe. Tolle (Gast-)Schauspieler*innen und eine grundsätzlich spannende Handlung.

    Was mich nur ein wenig an der Cardassianerinnen-Story stört, ist der Umstand, dass sie für die Zuschauer (und anscheinend besonders für Dax, Sisko und Kira) dadurch sympathischer werden, dass sie keinen besonderen Wert auf cardassianisches Essen legen (es sogar angewidert ablehnen) und bereits beim ‚ersten Kontakt‘ an der Luftschleuse so erscheinen, als wäre Cardassia kurz davor, Mitglied in der Föderation zu werden (sooo viele Guls freuen sich angeblich über das Joint Venture aus Cardassia, Bajor und der Föderation. Ja, ne, ist klar. Die cardassianischen Guls werden uns stets als die absoluten, in jeglicher Hinsicht rücksichtslosen Hardliner verkauft und jetzt sind viele von ihnen quasi Blumenkinder des Friedens?).
    Obendrein verraten Ulani und Gilora auch noch ihre ‚Kollegin‘, die als einzige wirklich wie eine Cardassianerin, wie wir sie bisher mehrheitlich kennengelernt haben (intrigant, arrogant etc.), rüberkommt, weil sie O’Brien nicht als Sündenbock sehen und das gemeinsame Horchposten-Projekt von Bajor, Föderation und Cardassia retten wollen. Natürlich gefällt es dem Publikum, wenn eine ruchlose Cardassianerin, der der Föderation ein Bein stellen möchte, von ihren eigenen ‚Kolleginnen‘ daran gehindert wird, aber es wirkt trotzdem etwas fingiert. Die arme Gilora wird, davon ist auszugehen, zuhause einen hohen Preis dafür zahlen und die gute Ulani, die Dejar nicht zur Hilfe geeilt ist, als Gilora sie enttarnt hat, wird ganz bestimmt nie wieder ein solches Projekt leiten dürfen (ihre Vorgesetzten, die angeblich hinter ihr/ihnen stehen, werden die Macht des Apparates auch nicht aufhalten können). Man muss kein Trekor oder Ex-Vedek Yakar sein, um eine eher unschöne Prophezeiung in Bezug auf Ulanis und Giloras persönliche und berufliche Zukunft zu formulieren.

    In der TNG-Folge „Verdächtigungen“, in der Dr. Beverly sich darum bemüht, das Projekt des Ferengis Dr. Reyga (Metaphasischer Schild) zu unterstützen, wird, und das wurde in der damaligen TaD-Besprechung zurecht moniert, der Ferengi Reyga dadurch dem Publikum als sympathisch (und infolgedessen sein späterer Tod als ein besonders großer Verlust) verkauft, weil er sich, mal abgesehen vom markanten Äußeren, in seinem Verhalten eher wie ein Angehöriger einer anderen, aber definitiv der Föderation zugewandten Spezies gab.

    Man kann Cardassianerinnen und Ferengis natürlich hier und da publikumsgenehm zurechtstutzen, um die jeweilige Handlung besser auszukleiden, aber es tut der Idee von Star Trek, zumindest glaube ich das, nicht sonderlich gut.
    Star Trek hat (vom ersten Tag an bis heute) natürlich immer mit Hunderten von Problemen in unserer Realität und in dem Star-Trek-Universum selbst zu kämpfen. Aber eine Cardassianerin darf und muss sogar eine Cardassianerin sein. Sie kann empathischer als andere Cardassianerinnen sein, sie kann sich auch gerne in den Romeo-Milester verlieben, aber sie wird ganz sicher nicht ihre gesamte Karriere opfern (sowie ihre Familie erwartbaren Repressalien durch das System aussetzen) und ihre weise Quasi-Chefin Ulani mit in den Abgrund ziehen, um die berufliche Reputation eines Starfleet- Chefingenieurs, den sie seit zwei-drei Tagen kennt, zu retten. Wer Charaktere so schreibt, damit die Handlung irgendwie passt und die 40-Minuten-Grenze nicht gerissen wird, macht das Star-Trek-Universum kleiner und beliebiger.
    Trotzdem mag ich die Folge und die Idee mit den Prophezeiungen war generell cool gemacht und umgesetzt.
    Das Spannungsverhältnis zwischen Kiras Glauben und ihrer Arbeit wurde sehr interessant dargestellt und ihr Shuttle-Flug mit Sisko hat sie, und das haben die Autoren toll geschrieben, sowohl sichtbar in ihrem Glauben gestärkt als auch beruflich zumindest ein kleines Stück vorangebracht.
    Besonders Kiras Aussage „I’ll work with anyone who’s interested in peace.“, die sie zu Beginn an der Luftschleuse als Erwiderung auf Ulanis Dank an sie, dass sie das gemeinsame Projekt unterstützt, macht, zeigt, wie weit die einstige Widerstandskämpferin auch persönlich vorangekommen ist. Für Kira, die quasi ihr Leben lang gegen die Cardassianer gekämpft hat (und quasi zum Selbsterhalt kämpfen musste), ist das eine bemerkenswerte Entwicklung und verdeutlicht einmal mehr ihren guten Charakter, den sie, auch durch den Einfluss von Sisko, Dax etc., endlich auch, anstelle der Resistance-Kira, nach außen zeigen kann.

Schreibe einen Kommentar

Dein erster Kommentar bei uns? Lies dir vorher bitte unsere TaD-Netiquette durch.