#418: The Quickening (DS9 4.23)

Episode herunterladen (MP3, 91 MB)

20. Mai 1996:
Wie unerbittlich das Dominion in seiner Rache sein kann, zeigt die pestähnliche Blight, die eine Zivilisation im Teplan-System zurück ins Mittelalter katapultierte. So qualvoll ist die Seuche, dass alle Betroffenen – und es sind wirklich alle – mehr den Tod herbeisehnen als am Leben festhalten. Enter Dr. Julian Bashir, der ausnahmslos jeder Krankheit im Handumdrehen den Garaus macht. Denkt er zumindest.

In Deutschland: Hoffnung, ausgestrahlt am 9. November 1996.

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Bridge66

    Moin Jungs,

    Der gesuchte Song ist „Turn!Turn! Turn!“ von Pete Seeger aus dem Jahr 1959. Bekannter ist jedoch die Coverversion der Gruppe The Byrds aus dem Jahre 1965. Der Text zitiert das Bibelbuch Prediger Kap. 3 Verse 1-8.

    🖖Eure Bridge

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  2. Mister Incredible

    Moin, zusammen!
    Die Größe und Weite des Sets on Location fand ich ebenso sehr wohltuend, so wie die tolle Regie. Die Musik habe ich gar nicht bewusst wahr genommen bzw. nicht beachtet, da wird sie wohl für mich gar nicht störend gewesen sein. Dieses Tossige hat mir gefallen und dass es mal anders aussah als ein bekanntes Dorf mit Brunnen und Treppe. Das hoch gehaltene Kind am Ende, ja es hatte was Biblisches in Form eines Lion-King-Moments. Herrlich wieder Simons Anwendungen der deutschen Muttersprache mit Luderleben (Lotterleben) oder – mein medical Highlight of the Day: „das Kind atmet“ (im Mutterleib). Der Julian kann fast alles – yay ! Den McCoy finde ich sehr verdient.

  3. Bridge66

    Eine sehr musikalische Folge:
    🎶Seems it never rains in southern California
    seems i’ve often heard that kind of joke before
    it never rains in California
    but girl don’t they warn ya
    it pours, man it pours!🎶

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  4. Daniel S.

    Eine kleine Kritik am Gewinnspiel: Für jemand, der Star Trek grade zum ersten Mal guckt, ist Euer modus operandi etwas doof. 🙂
    (Keine Ahnung, wieviele das tatsächlich betrifft – wäre möglich, dass ich tatsächlich der einzige bin. 😀 )

    Aber in meinem Fall muss ich jetzt einen ganzen Podcast zu einer Folge hören, die bei mir noch in weiter Ferne liegt. Was mir bisschen Angst macht, durch irgendwas massiv gespoilert zu werden. (Ich bin grade Ende Staffel 1, DS9.)

    Aber okay, vermutlich bin ich da wirklich die absolute Minderheit. 😀

    1. Daniel S.

      ..und hey, „Und mein Nachbar vorneweg“ war Westernhagen. „Freiheit“. Also wirklich. 😀

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    2. sternburg

      Wo wir schon am meckern sind:

      Wenn ich das richtig sehe und verstanden habe, dann scheitert meine Teilnahme an eurem Livestream morgen daran, dass ihr den Ort auf Instagram veröffentlicht. Herr Meta lässt mich ohne Account eure Beiträge dort nämlich nicht lesen/angucken. Ich sage das nur, weil dies Instagram-Nutzern vielleicht nicht bewusst ist.

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      1. Maestro84

        Ich nutze übrigens keine asozialen Medien und schaue nur auf der Webseite hier nach.

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      2. Simon (TaD)

        Wir werden auch hier im Laufe des Tages Informationen dazu veröffentlichen, wann/ob der Livestream heute Abend stattfindet. Aktuell hängt es noch an einem Stück Equipment, das sich gerade auf dem Postweg zu mir befindet.

        +++ UPDATE +++

        Hallo zusammen,

        unser Stream findet ab 20:00 Uhr in unserem YouTube-Kanal statt: https://www.youtube.com/@trekamdienstag

        Den Direkt-Link poste ich hier noch als Antwort, sobald wir live sind. Drückt uns die Daumen, dass die Technik mitspielt!

        Direkt-Link: https://www.youtube.com/live/jekQEyjZn-g

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        1. soter

          danke für die info.

          ich bin im fall dabei und begrüße die bekanntgabe hier nativ auf der webseite.
          auch ich nutze keine sozialen medien (mehr).
          also daumen drücken für die post^^

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        2. Sebastian (TaD)

          „Zustellung 16:00 bis 19:00“

          Drückt mal die Daumen, dass in der Zentrale Nürnberg alles funktioniert und die Chose um 20:00 losgehen kann. Wenn ja, dann auf unserem YouTube-Kanal in der Kategorie „live“.

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      3. Benedikt

        Ich sehe eigentlich keinen zwingenden Grund, das live zu hören. Wenn ich heute Abend zufällig Zeit habe, höre ich rein (ich habe einen Instagramaccount, auch wenn ich nur so etwa dreimal im Jahr reinschaue), sonst genieße ich es morgen von Konserve. Würde mich da auch nicht benachteiligt fühlen.‘

        Was die Spoilergefahr beim Gewinnspiel angeht – betrifft mich zwar nicht direkt, ich kenne die Episode schon lange, aber ich habe auch kein Problem mit Spoilern.
        Ich finde, „Spoiler“ werden heutzutage überbewertet.
        Vielleicht bin ich ja eine durch irgendeine seltsame Mutation erzeugte Ausnahme, ich weiß es nicht, aber ich sehe Filme nicht so sehr als Geschichte, bei der ich kindlich „mitfiebere“, sondern mehr als Kunstwerk, das andere Menschen geschaffen haben. Wenn ich vorher Informationen darüber habe, dann genieße ich es um so mehr.

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    3. Sebastian (TaD)

      Mahlzeit Daniel,

      danke für Deinen Kommentar!

      Wir freuen uns sehr, dass unser Katalog von neuen Roddenbärchis immer noch fleißig von Anfang an durchgehört wird. Toll, dass Du dabei bist. Nur: So ist das, wenn man Podcasts mit ein paar Jahren Verspätung nachhört – da hört man von verpassten Live-Events oder längst vergangenen Gewinnspielen. Das Gefühl kenne ich aus meinen eigenen Podcatcher auch nur zu gut, dessen Playlist zum Großteil aus Vergangenheitsbewältigung besteht. Es bringt gewisse Vorzüge, „up to date“ zu sein, das war schon immer so und daran können wir nichts ändern.

      Den Modus Operandi unserer Gewinnspiele wählen wir so, dass alle beteiligten Parteien Spaß daran haben. Ein Roddenbärchi bekommt einen Preis. Crosscult bekommt Aufmerksamkeit für die Bücher. Wir bekommen via Social Media eine Handvoll Leute, die ihre allererste TaD-Folge hören. Und zwar große Teile davon, um bis zum Stichwort zu gelangen. Wäre das Wort am Anfang der Folge, gäbe es sicher Podcast-uninteressierte „Preis-Abstauber“, die einfach nur teilnehmen und sofort wieder abschalten. Das ist die einzige Partei, von der wir finden, dass sie nicht profitieren sollte.

      Wir hoffen, das findet Dein Verständnis.

      Schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

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      1. Daniel S.

        Danke für die Antwort!

        Ihr habt es glücklicherweise ja nicht zuuuu weit hinten eingebaut, so dass – nach meiner Einschätzung – noch genügend Spannung übrig bleibt. (Wobei meine „Angst“ vor allem war, dass Ihr auf irgendwas gravierendes Bezug nehmen könntet, was in Staffel 2 und 3 passiert ist. Ist wohl auch nicht passiert. 🙂 )

        Ich hatte schlichtweg die Hoffnung, dass es ein Gewinnspiel wäre, das man mit Wissen beantworten könnte – sprich: Ihr stellt eine Frage und wollt richtige Antworten. Dann hätte ich „nur“ den Teil mit der Frage hören können.

        Aber hey, es ist Euer Podcast, Euer Gewinnspiel – natürlich könnt und sollt Ihr das machen, wie IHR das für richtig haltet. Alles gut. 🙂

        Aber Grönemeyer war wirklich nicht verzeihlich!!!11

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  5. Goedeke

    Eine meiner Lieblings Star Trek Folgen. Hätte mir auch gewünscht, wenn man diesen Planeten noch einmal besucht hätte. So bekommt er nur recht spät einmal eine kleine Erwähnung.

    Zur Frage von Let’s Plays jeder mag etwas anderes. Für mich sind die in der Regel auch nix (gibt paar Ausnahmen wie als Community gemeinsam spielen oder wenn z.B. ein Historiker ein Spiel das Geschichte behandelt mit guter vor und nachbereitung spielt und das Medium dann quasi zum Podcasten nutzt). Aber gibt bestimmt auch Leute die sagen, dass es vertane Zeit ist sich mehre Stunden lang etwas über eine 45 minuten Star Trek Folge anzuhören, die man selber schon kennt. Bin mir dennoch unsicher ob es die beste Werbung ist, wenn man Erläutert, wie wenig man von dem was man machen wird hält ;).

    1. Benedikt

      Bei einem kreativen Spiel (wie z.B. Minecraft), und wenn der Spieler es mit einigermaßen Witz und Redekunst vorstellt, dann kann ich mir ein „Let’s Play“ schon anschauen.

      Kann aber auch sein, daß ich positiv voreingenommen bin, weil das ein Format ist, das vor allem meine Kinder lieben, und jede Zeit, die man mit seinen Kindern verbringt, ist natürlich unschlagbar.

  6. sternburg

    Bashir Auftreten am Anfang hat mich unendlich verärgert. „Der bringt die Menschen um, das ist ja unerhört!“

    Dabei erklärt Dr. Tod doch nun wirklich in klaren und kurzen Worten nachvollziehbar, was das soll. Superarzt Bashir kennt jede Behandlungsmethode des Quadranten. Aber er weiß nicht, was ein Hospiz ist und wozu menschenwürdige Sterbebegleitung da ist? Sorry, aber das kaufe ich nicht. Dass er in der themengebenden Star-Trek-Arroganz nicht einsehen will, mit seinen überlegenen Methoden, Kenntnissen, Hilfsmitteln und Fertigkeiten einer Schöpfung des Dominion eben doch nicht zwingend überlegen zu sein, das finde ich gar nicht so schlimm, professionelle Charakterverformung meinetwegen. Aber diese Arroganz gegenüber diesen Menschen vor Ort, gegenüber den unmittelbar Betroffenen, die diese Möglichkeiten nicht haben und aus ihrer Notlage das beste machen, nämlich einen selbst bestimmten Tod, das letzte Rest an Würde, das ihnen erreichbar ist, das finde ich wirklich unerträglich.

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    Witzig, wie unterschiedlich man ein und dieselbe Folge gucken kann, die einem genauso gut gefällt. Die beiden Details, die Euch gestört haben, sind mir wiederum gar nicht aufgefallen.

    Ich mochte das eher unscheinbare Wandgemälde. Ich fand es passend für die Situation dieser Menschen, dass das definierende Lebenswerk dieses Mannes, das Werk, das seiner Frau bis heute Mut spendet, eben nicht so ein hochhausgroßes Mural ist, an dem die Dorfgemeinschaft den Kopf in den Nacken gelehnt vorbeizieht. Sondern ein Bild, das ein Mann mehr oder weniger in Armeslänge malen kann. Weil die Farbe (und die intakte Wand) für dieses Werk zu finden, und die Kraft, es zu malen, das war aufreibend genug. Mag der von uns so empfundene Kontrast zwischen dem, wie von dem Bild vorher gesprochen wurde, und dem, was wir dann zu sehen bekommen, auch dem von Euch erwähnten Zufall zu verdanken sein – dann ist es ein guter Zufall. Denn dieser Kontrast ist sprechend und bildmächtig.

    Und die Musik ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Ich hab nicht nur eine Träne vergossen, nicht zum ersten Mal beim gucken dieser Episode. Die Musik hat mich also anscheinend genau richtig emotional manipuliert, nämlich in die Empfindungen, die die Episode selber in mir ohnehin schon geweckt hatte. Dass die gesamte Inszenierung (nicht nur) am Ende so „Jesus Christ Superstar“-mäßig im Grunde objektiv und für meinen Geschmack schon ganz schön drüber war – ich fand es in diesem speziellen Fall nicht falsch. Sondern der Sache angemessen. Ja, folgerichtig geradezu. Weil es genau dazu aufgebaut wurde. Es ist halt für die Menschen derart dramatisch. Das bläst die Situation nicht verkünstelt auf, sondern bildet sie korrekt ab.

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    Die Umstände der Dreharbeiten mit dem großen Regenfall find ich funny. Mir ist bei dieser Episode nämlich an dem tollen Set immer besonders positiv aufgefallen, dass es einerseits so schön dramatisch Fallout- und Mad-Max- etc -mäßig wunderbar menschenfeindlich trocken verstaubt und versteppt ist, andererseits die Wege aber trotzdem ganz toll realistisch ausgewaschen sind. Welch Liebe zum Detail. Diese Menschen leben eben nicht in einer komplett unrealistischen Wüstenei, die eigentlich kein Leben in dieser Anzahl mehr tragen kann. Und bei der man sich fragt, was eigentlich seit 200 Jahren diesen Brunnen speist. Nein, da regnet es auch mal. Und man riecht geradezu, wo sie sich heute durch den Staub schleppen, da mussten sie sich gestern noch durch den Schlamm kämpfen. Show, not tell.

    Diese Episode wäre für eine TV-Serie ihrer Zeit auch so bereits ein Triumpf des Art Departments und der Location Scouts. Aber in zwei (s.o.) kleinen, aber wichtigen Details ist meine Freude daran anscheinend reiner Zufall. Witzig.

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    Ansonsten, was ihr gesagt habt. Auch für mich ist diese Episode eine meiner Lieblingsfolgen Star Trek überhaupt. Herausragendes Fernsehen.

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    ps: Eine spontane These. Haben erstaunlich viele sehr gute, sehr star-treckige Star-Trek-Folgen einen starken Religionsbezug?

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    1. Maestro84

      Mich hat schon geärgert, dass man Kurn nicht den klingonischen Freitod hat wählen lassen. Leider wird der Wunsch nach Freitod in der westlichen Kultur schlecht akzeptiert.

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    2. Benedikt

      Eine andere Meinung in Ehren, aber „unendlich“ verärgert?

      Tötung auf Verlangen ist ein extrem komplexes Problem und für den verantwortlichen Arzt auch ein ethisches Dilemma. Nicht umsonst gibt es dazu in Deutschland auch extrem komplexe Regelungen.

      Und Mitte der 1990er wurde dieses Thema sehr aktiv und kontrovers diskutiert, in Deutschland, wo es 1996 (in dem Jahr, als diese Folge gedreht wurde) die erste gesetzliche Regelung dazu gab, aber auch in den USA.
      Die Folge kommentiert hier in bester Star-Trek-Manier ein gerade sehr aktuelles Thema.

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      1. sternburg

        Diese Leute sind schwer krank ohne jede denkbare Therapiemöglichkeit. Sie sind ohne Zweifel diagnostizierbar in die letzte Phase ihrer Krankheit eingetreten, einen extrem qualvollen Tod. Es gibt keinen Ausweg aus dieser Situation und nachweisbar keine auch noch so geringe Hoffnung. Die einzigen Handlungsalternativen sind a) die Qualen bis zum endgültigen Tode zu erleiden oder b) ihn abzukürzen.

        Und es geht überhaupt nicht um Tötung auf Verlangen. Da wird niemand getötet. Diese Menschen töten sich selber, bei klarem Verstand. Das einzige, was er tut, ist ihnen ein Mittel zur Verfügung zu stellen, dies zu tun. Ein Mittel, dessen Herstellung und Abgabe in dieser Gesellschaft offensichtlich nicht verboten ist (und es vermutlich auch bei uns nicht wäre oder in den USA der 90er).

        Mag ja sein, dass Star Trek hier mit Tötung auf Verlangen ein kontroverses Thema abarbeiten wollte. Die Situation ist bei näherer Betrachtung halt nur nicht kontrovers und auch nie gewesen, jedenfalls nicht abseits irgendwelcher komplett abgeschmierter Bibelkreise.

        Aber wie gesagt, meinetwegen. Und dann soll meinetwegen auch Geordi mitfliegen und fürs Publikum entsetzt „OMG sie töten die Menschen!“ ausrufen. Aber doch nicht ein Arzt wie Bashir. Also bitte.

        Ich bin mir aber auch gar nicht sicher, ob die Episode dieses zusätzliche Thema Tötung auf Verlangen wirklich braucht. Das Thema Suizid in einer aussichtslosen Lage (und die Hilfe dabei) ist doch an sich nun wirklich erschütternd genug. Und dieser ganze quasi-religiöse Umgang damit auf diesem Planeten auch interessant genug. Ich finde, das reicht.

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  7. CptCalhoun

    Eine tolle Folge Trekgeschichte. Und ein verdienter Award. Ich möchte euch aber bei eurer Einschätzung am Ende widersprechen. Für mich macht Sisko da durchaus Sinn. Denn für mich repräsentiert er hier nicht den Spencer sondern mit seinem Rang als Capitan die obere Befehlsgewalt. Die liest nämlich jetzt nur den Bericht. Klopft sich auf die Schulter was für einen genialen Job die eigenen Untergeben dort gemacht haben. Vielleicht lobt man sich noch wie gut man diese jungen Leute ausgebildet hat, dass sie in diesen schwierigen Situationen die eigenen moralischen Werte hochgehalten haben. Und geht dann weiter zum nächsten Happing, weil dann der nächste tolle Report eines anderen Starfleetschiffs rein kommt die irgendeinen tollen Erstkontakt oder sowas vermittelt haben. Aber in den Schatten bleibt der kleine Untergeben mit seinen Gedanken einfach alleine zurück.

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    1. sternburg

      Entschuldige die anmaßende Bewertung, aber das ist eine sehr schöne Anmerkung.

  8. stef baura s

    hallo Ihr beiden,

    danke für die schöne Folgenbesprechung, und ja, das ist natürlich ein Award. Danke.

    Ich habe es mal wieder andersrum gemacht, weil ich diese Folge natürlich super gut kenne, habe ich erst Euren Podcast gehört und dann die Folge geschaut, und mir – mal wieder – vorgenommen, auf das zu achten, was Euch wichtig war.
    Und – mal wieder – habe ich von der Musik genau null mitgekriegt, die Kameraeinstellungen hinsichtlich der Gemälde-Ausrichtungen sind mir auch nicht aufgefallen.
    Ich glaub, ich war einfach zu sehr in der Folge drin, ich konnte mir keine TaD-Brille aufsetzen – mit Folgen, die ich nicht mag, geht das deutlich leichter.

    Ich stimme vor allem Sternburgs Kommentar zu, auch mir hat die Arroganz und Abfälligkeit gegenüber des Hospizes und der geleisteten Sterbehilfe nicht gefallen.

    Ganz schlimm fand ich den Wiederbelebungsversuch von Bashir bei dem glatzköpfigen Mann.

    Auch das Opfer von Ekoria für das ungeborene Kind noch so lange schlimmste Schmerzen auszuhalten, denn sie wusste ja nicht, dass es gesund sein würde, fand ich grenzwertig.

    Das ist insgesamt auch das, was mich am meisten an der Folge stört, dass diese zerstörerische Krankheit überhaupt noch genügend Kinder auf die Welt bringen lässt, dass die Zivilisation weiterlebt. Wer wünscht seinem Kind unausweichlich eine so schreckliche Krankheit und einen so schrecklichen Tod, dass der Egoismus des Fortpflanzungswunsches immer noch voll da ist?

    viele Grüße
    Eure Stef

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  9. Boethi

    Als jemand, in dessen Top5 der StarTrek-Serien es DS9 nicht schaffen würde, kann ich sagen:
    Tolle Folge, eine der besten dieser Serie. Im Gegensatz zu Euch und offenbar selbst den Macher*innen habe ich Bashir und die Sternenflotte allerdings nicht als extrem arrogant empfunden. Dr. Bashir ist für mich die (einzige?) Figur in DS9, die Star Trek treu bleibt, während viele andere die Star-Trek-Ideale im Lauf der Serie mehr oder weniger aufgeben.
    Absolut berechtigter Award und wieder eine schöne Besprechung von Euch beiden.

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  10. Orgrim

    Hey ihr Beiden

    Was mich Wundert das die zwar von einer Biowaffe betroffen sind und in die Steinzeit Zurück gebombt wurden aber nach 200 Jahren leben die immer noch in Ruinen die sind gar nicht auf den Trichter gekommen ihre Zivilisation wieder aufzubauen.

    Die sagen zwar das das Dominion ab und zu Vorbeischaut aber seitdem wurden die auch nicht mehr angegriffen und anscheinend interessiert es das Dominion auch nicht ob eine andere Spezies vorbei Schaut um zu helfen weil die sagen ja das Fremde da wahren um zu helfen aber wieder gegangen sind weil sie nicht helfen könnten.

    Die müssen sich schon Recht wohlfühlen in ihren Elend.

    ich frag mich auch kann Doc Bashir und Dax einfach so ihrer eigentlichen Arbeit auf DS9 fernbleiben. ich meine die finden raus das eine Biowaffe im Spiel ist und Doc. Bashir kommt nicht mal der Gedanke die anderen auch nicht Starfleet Command zu informieren. Der einfache Station Arzt will in seiner Arroganz einfach mal nebenbei eine Seuche Heilen die von einer Supermacht erzeugt wurde finde den Fehler.
    Bei Starfleet bzw Der Föderation wird es bestimmt richtig Ausgebildet Fachleute für Krankheiten und Seuchen geben.

    wahr super euch zuzuhören

  11. Simon (TaD)

    Hallo zusammen,

    unser Stream findet ab 20:00 Uhr in unserem YouTube-Kanal statt: https://www.youtube.com/@trekamdienstag

    Den Direkt-Link poste ich hier noch als Antwort, sobald wir live sind. Drückt uns die Daumen, dass die Technik mitspielt! 🙂

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  12. BjoernHH

    Eine Krankheit, die schlimmer wird, wenn man sie mit modernen medizinischen Geräten behandelt.
    Das Dominion ist aber auch ein verachtenswerter Drecksverein.
    Wenn die beim nächsten Mal wieder so treusorgend vorbeischauen, „wir wollen doch nur helfen“, dann bitte gleich mit einem Tritt hinausbefördern!

    Ich fand das Ende mit Sisko auch total toll. Das hatte sich mir von damals noch intensiv eingeprägt. Dieses „Gute Arbeit!“ in Siskos Bass vorgetragen, war dann wohl das höchste Lob, das man bekommen kann. DAS rührt mich zu Tränen.

  13. Doris

    Ich finde es auch ungewöhnlich, das Bashir so „arrogant“ auf das Hospiz reagiert, allerdings lässt sich das noch ganz gut daraus herleiten, wie die Medizin der Sternenflotte, wie sie in Star Trek dargestellt wird: In fast allen Fällen sterben die Patienten super schnell und schmerzlos. Eine Reanimation kommt echt selten vor, man möchte den Docs manchmal an die Gurgel springen wenn sie bei akut Verletzten sofort nach einer „tödlichen“ Verletzung „Er ist tot, Jim“ feststellen und keine Rettungsversuche unternehmen. Wenn einer mal leidend in dem Tod geht (zum Beispiel Vedek Barail), dann geschieht das sehr bewusst und freiwillig. Ich könnte mir also tatsächlich vorstellen, dass die Mediziner der Sternenflotte palliative Medizin schlicht und einfach nicht gewohnt sind, weil sie eben kaum notwendig ist. Ob das nun plausibel ist oder nicht sei dahin gestellt 🙂

    Die „Trompete“ mit der Bashir die kindlichen Herztöne abgehört hat ist übrigens gar nicht so vorsintflutlich und weniger fancy wie ein Stethoskop, sondern ein von Geburtshelfern gerne verwendetes Gerät. Man hört dann besser nur das Kind, mit dem empfindlicheren Stethoskop „empfängt“ man auch die Geräusche der Mutter, das verunklart. Beides wahrscheinlich im 24ten Jahrhundert outdated, andererseits funktioniert es ohne Strom und ist fast unkaputtbar 😀

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  14. SarahCrusher

    Hallo,
    die Besprechung von euch zu dieser Folge hab ich seit eurem Start von DS9 herbei gefiebert. Diese gehört seit ich sie zum ersten Mal sah, zu meinen Lieblingsfolgen. Als jüngere Teenagerin war ich wahrscheinlich einfach nur begeistert mein Lieblingspaar seit dem Piloten, Jadzia und Julian gemeinsam einen Fall lösen zu sehen. Aber mit jeder Wiederholung die ich sah wurde die Folge noch mal stärker in der Wirkung. Sei es die verzweifelte Suche nach einem Heilmittel/Impfstoff, Sterbehilfe in dieser aussichtslosen Situation, die verschiedenen Sichtweisen um mit dieser Bestrafung umzugehen.
    Trevean konnte ich verstehen. Er macht auf mich den Eindruck früher nach einem Gegenmittel geforscht aber keines gefunden zu haben. Daher wurde er zu diesem Todesengel der sich auf die Behandlung der Schmerzen durch das unausweichliche spezialisiert hat.
    Ekoria ist für mich die tragische Heldin der Geschichte. Sie hat sich ungeachtet der komplett lebensfeindlichen Umstände für ein neues Leben entschieden. Trotz der Tatsache, dass sie nicht damit rechnen konnte, dass ein Wunderheiler kommt und ihr Kind rettet. Da ist auch der Originaltitel mit Quickening so herzzerreißend Doppeldeutig. Auf der einen Seite der Ausbruch der todbringende Seuche, auf der anderen bezeichnet er in der Englischen Sprache ja auch die ersten Kindsbewegungen im Bauch der Mutter. Wie passend nun zu wissen, dass mit Nana Visitor eine beteiligte Schauspielerin tatsächlich zu dieser Zeit in anderen Umständen war.
    Die Musik war für mich in dieser Folge aber weder besonders passend noch störend. Schön, dass der Landarzt deswegen nicht gescheitert ist.

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