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30. Januar 1995:
Als Kes eine Erschütterung der Macht und der Rest der Voyager-Crew eine Erschütterung des Schiffes spüren, erreicht man einen apokalyptischen Planeten, auf dem Janeway und Tom kurzerhand durch ein Zeitloch purzeln und nur einen Tag haben, bevor sie selbst Opfer der Katastrophe werden. Die beiden schlagen sich herum mit Paradoxa, Atomkraftgegnern, kleinen Kindern und der obersten Direktive.
In Deutschland: Subraumspalten, auf VHS am 25. Januar 1996, ausgestrahlt am 5. Juli 1996.
Danke für die Besprechung!
Ein Zusatz zu Janeway vs Sisko Außenteam und im Mittelpunkt stehen: Janeway ist Wissenschaftlerin, sie will Hands On im Geschehen sein, mitmischen, Hemdsärmel zurückrollen und loslegen.
Sisko hingegen ist eher Projektmanagement. Er war auf den Schiffswerften und hat dort mitbekommen, wenn man den Ingenieuren ins Handwerk pfuscht, dann kann die Sache schief gehen, also lieber managen und deligieren und nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen.
Zumindest seh ich das so.
Eure Fazitfanfare ist sehr laut und erschreckend. Mein armes Herz!
Meiner Meinung ist die „My name is Captain Kathryn Janeway of the federation Starship Voyager“ Nummer eine Versuch Janeway’s, Kes zu antworten die sie gerade gehört hat.
Also sie hört wie Kes „Captain“ sagt und sendet quasi die ultimative Bestätigung zurück, für den Fall das Kes sie ebenfalls/ immernoch hören kann.
Ich hab bei Voyager aktuell ja richtige Stellaris-Schwingungen, denn da trifft man ja auch überall auf Anomalien, die man erforschen lässt oder stellt selbst Unfug an. So habe ich zuletzt, mehr oder minder aus Versehen, dafür gesorgt, dass eine Prä-Warp-Zivilisation von einem entstehenden Schwarm auf der Heimatwelt verschlungen wurde. Upsi….Gleich mal die Sternenbasis ausgebaut.
Moin zusammen,
Beruhigend fand ich, dass Handlung und Motivation der Spezies X auch für Euch nebulös war. Bei all den Zeitreise-Paradoxens bin ich sowieso raus. Da es das aus bekannten naturgesetzlichen Gründen nicht geben kann, muss jedes mal die Logik mit zusammengekniffenen Augen zurecht gebogen werden. Die Pyjama-Gesellschaft wirkte in der Tat sehr TNGig und dass da anmähernd 70.000 LJ von der Erde entfernt eine Zivilisation entwickelte die haargenau so aussieht wie unsere, jo, steile These, auch wenn wir ja schon mal was von der galaktischen Panspermie hörten als Begründung, warum sich alle so ähnlich sind.
Das City-Center hatte Dorfplatzcharakter, die Star-Trek-Dorf-Treppe fehlte mir noch zum Glück, und dieser Weinanfall der Kes überzeugte mich sehr, das war eine besondere Leistung und wirkte auf mich sehr real. Muss man erst mal so hinkriegen. Leider trocknen die Tränen in Sekunden. Weniger überzeugend fand ich Tom mit seinen Bauchschussschmerzen, das sah aus als seien sie knapp vor einem Gag Reel, gackernd auf dem Rasen herum rollend. Sparsam war man mit Theaterblut. McNeill ist übrigens auf Youtube in „The Shuttle Pod Show“ zu sehen, einem Format der ENT-Darsteller Trinneer und Keating, in der Folge „The Last Tom I Saw Paris“.
Die entnervten Auftritte des Docs finde ich stets würzig, auch wenn das von Euch beschriebene Logikloch klaffte. „Du bist das gesündeste Individuum deiner Spezies. Du bist das einzige mir bekannte Individuum deiner Spezies.“ Ach, ja… und Double Date hatten wir mit Nog und Jake auch erst kürzlich! Ob es das öfter gibt, dass VOY die DS9-Plots zweitverwurstete? Muss man im Auge haben, oder?
Sind doppelte Dates eigentlich so eine Amisache? Ich kenn sowas selbst nicht von Kumpels, die, im Gegensatz zu mir, in jungen Jahren Erfolg bei Mädels hatten.
Vielen Dank für diese, wie immer, äußerst unterhaltsame und großartig recherchierte Folge!
Für mich ist und bleibt Tom Paris Nic Locarno, daran kann auch Lower Decks nichts ändern. 😉
Warum Janeway in der Verhörszene plötzlich „die Hosen runter lässt“ kann ich mir „in-universe“ auch nicht so recht erklären, vom Storytelling her schon eher: man wollte halt die vorletzte Szene vorbereiten, in der Janeway den Subraumriss schließt. Die Bereitschaft der Aktivisten (Namen schon vergessen), Janeway ihren Phaser auszuhändigen, erscheint plausibler, wenn die beiden vorher schon mit der Idee konfrontiert wurden, dass Janeway nicht von ihrer Welt stammt.
Bei der Darstellung der „Protestanten“ muss ich euch übrigens widersprechen. Mir gefällt an den 90er Jahre Trek Serien gerade gut, dass es selten eine Schwarz-Weiß-Zeichnung gibt, Antagonisten nicht nur böse sind und auch nicht jede Episode mit (vermeintlicher) poetischer Gerechtigkeit enden muss. Gerade bei „Picard“ und „Discovery“ fand ich das streckenweise doch sehr anstrengend.
Was die abschließende Bewertung betrifft, bin ich wieder ganz bei euch: solide Story (in der Tat sehr ähnlich zur vorherigen), aber leider mit zu wenigen „reichhaltigen“ Charaktermomenten.
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass wir zu sehen bekommen, wie Janeway und Paris nur zu zweit interagieren (analog zur sehr schönen Shuttle-Szene zwischen Janeway und Torres in „Parallax“).
Der unbenannte Planet in dieser Episode war mir auch ein wenig zu wenig „alien“. Vielleicht musste man nach dem sehr teuren Pilotfilm aber auch etwas am Budget sparen?
Last but not least eine Bitte:
Woher bekomme ich die Serienbibel, von der ihr sprecht?
Mir ist lediglich ein sehr dünnes Dokument bekannt, das nur rudimentäre Charakterbeschreibungen enthält. Vielen Dank! 😀
Nicht falsch verstehen: Die Graustufen zwischen Schwarz und Weiß bei Charakteren schätzen wir auch sehr, sonst wäre Deep Space Nine kaum unsere Lieblingsserie. Was mir in dieser Episode fehlte, war erzählerische Klarheit und Nachvollziehbarkeit. Ich weiß nicht, warum die „Protestanten“ sind, wie sie sind, und warum sich das mehrfach unerklärlicherweise ändert. Es mag sein, dass Ambivalenz die Absicht war, es wirkt auf mich aber eher verunfallt.
Sämtliche Serienbibeln der Berman-Ära wurden vor zwei Jahren bei StarTrek.com zugänglich gemacht und waren über ein Jahr lang abrufbar. Der dazugehörige Artikel ist noch online, aber die Links zu den PDFs sind mittlerweile tot. Weil wir nicht wissen, ob das rechtliche Gründe hat, können wir die Dokumente nicht zur Verfügung stellen. Wir nutzen sie aber weiterhin als Recherchequelle.
Kleiner Tip für Interessierte: Wayback Machine 😉
Herzlichen Dank, Sebastian und Monika! Bin fündig geworden 🙂
Danke für die Klarstellung zu den „Protestanten“. Ich hatte beim hören (gerade mit der Kritik am „republikanisch“ sein) gedacht Umweltaktivisten dürfen deiner Meinung nach nicht als fehlgeleitet dargestellt werden.
Das war glücklicherweise ein Missverständniss. Die Aktivisten halte ich im übrigen selbst für ungenügend erklärt.
Wurde der Name Tom „Paris“ eigentlich von den Verantwortlichen absichtlich als Anspielung „Locarno“ gewählt?
Ich glaube das später in der Serie ihn der Holo-Doc doch auch mal versehentlich (oder absichtlich?) „Mr Marseille“ nennt, so als eine Art Running Gag.
Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Moin.
Sisko auf den Feuerklippen und Dax im Park/Garten. War es nicht so rum? Schon was geplant am Freitag 30.08.2024 ?
Liebe Grüße und gute Besserung.
So eine folge, die supergut sein KÖNNTE, aber leider wird auf jedes Raum-Zeit Verständnis geschissen und am Ende is auch alles egal… tschhhuiiiii weiter geht die Reise.
Danke für wieder eine tolle Besprechung. um Sebastian einen ‚komischen Geschmack‘ zu nehmen: als tuvok von dem Verbot der Tests spricht, so erwähnt er keinen Vertrag mit der Föderation. Ich habe es immer so verstanden, dass das Verbot bei den Romulanern galt (sicher wurde es später übernommen). Ich sehe also keinen Canon Konflikt.
ps: was mir immer hängengeblieben ist, das ist die sehr albern inszenierte Gruppe der ‚protestanten‘.
danke für den tollen Podcast
Diese Folge hatte ich besser in Erinnerung.
Die Story war für mein Gefühl sehr löchrig und nicht so richtig logisch, und das Ende habe ich diesmal überhaupt nicht verstanden.
War nicht so meins. Nächste VOY-Folge wird wieder interessanter.
Ich weiss noch, wie mein bester Freund und ich damals sehr gehyped waren wegen Voyager. Caretaker kannten wir in uns auswendig, Parallaxe hatten wir beide im TV verpasst, also war Subraumspalten dann unsere nächste Begegnung. Und, hier hat die Serie mich zum ersten Mal verlassen wollen. Ich empfand die Inszenierung der Story auf dem Planeten (nicht der Gruselteil) als genau das, was es ist – eine Science-Fiction-Story, auf der Erde gedreht, mit Erdenpistolen und, das kommt für mich noch erschwerend hinzu, mit Gastdarstellern, die ich eher im Laientheater seh als in einer hochwertigen US TV-Serie.
Ich kann mich nur bei euch bedanken, dass ihr mir hier einige Punkte nennen konntet, die die Folge besser dastehen lassen (vorwiegend Kes), aber bei mir wärs ein Daumen nach unten. Das kann Voyager besser.
Hallo, nach einer Zwangspause, bin ich jetzt wieder an Bord und habe wieder aufgeholt. Auf Voyager freue ich mich schon.
Ist es möglich, dass Janeway die oberste Direktive erst dann über Bord geworfen hat, als ihr klar wurde, dass auch sie auf dem Planeten sterben wird ?
Kann es sein, dass die Terroristen sie vorgeschickt hat, weil sie der Überzeugung waren, dass Janeway für die hiesige Regierung arbeitet und sie so Save sind ?
Naja, wir werden sehen wie ich Voyager nach all den Jahren heute finden werde und bin schon auf weitere Besprechungen gespannt.
Übrigens, habe ich von DHL erst spät erfahren, dass ein Paket bei Sebastians Nachbarn abgegeben wurde. Ich hoffe meine TaD Lampen sind unbeschadet bei euch angekommen.
Bis nächsten Dienstag, Volker
Nabend Volker,
die Lampen sind wohlbehalten angekommen, danke Dir! Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Bauingenieur, der das passende Zusatzzimmer dafür an meine Wohnung schraubt – die Dinger sind ja echt riesig! Hatte mich bei dem Foto, das Du schicktest, im Maßstab verschätzt. Tolle Arbeit, Volker!
-Sebastian
Zum Thema romulanischer Vertrag. Es kann ja durchaus sein, dass die Romulaner nach diesem Ereignis andere Mächte überzeugt haben dem Beizutreten und die Kommunikation erst mal nur über Subraumfunk erfolgt. Ähnlich ist es ja jetzt bei New Trek bei Strange New Worlds mit den Gorn. Die Föderation hat da ja auch nur losen Funkkontakt und akzeptiert ja offenbar, das man ihr eine Karte schickt, wo einfach eine Grenze eingezeichnet ist. Wenn die Romulaner also eine Nachricht schicken, wie lasst das mit folgender Technologie, und diese für die Föderation nicht interessant ist, wo ist dann das Problem das erst mal anzuerkennen, um so eine Annäherung zu versuchen. Wenn diese Technik jetzt schon so vernichtend auf diesem Präwarpplanet ist, müsste sie bei einem Volk wie den Romulanern, die technisch ja auf der Höhe der Zeit mitspielen, doch sogar um Faktor X vernichtender sein. Da ist es sogar noch nicht mal ausgeschlossen, dass andere benachbarte Völker sogar Primärdaten aus erster Hand haben. Da ja beim Zuschauer und auch bei euch in der Besprechung immer der Vergleich mit Atomkraft kommt, hier sogar das Pardon zu einer Atombombe. Da hat es dann ja auch entsprechende Abkommen geben, damit das niemals wieder passiert. Natürlich machen sich es dann hier die Autoren sogar einfach, indem sie das Detail des Verursaschers den Romulanern zuschieben, so das die gute edle Föderation das natürlich nur einfach anerkennt. Siehe z.B. auch den vergleich Tempolimit im Weltraum bei TNG.
Ebenfalls Ergänzungen aus New Treck Gefilden für eure Besprechung möchte ich noch das Finale der vierte Staffel von Lower Decks beizusteuern, weil es dort ja die Handlung um Nick Locarno aus angesprochener TNG Episode fortgesetzt wird. Spannend daher auch eure Info das sich das Erscheinungsbild von Robert Duncan McNeill mittlerweile sehr geändert hat. Locarno sieht nämlich hier auf den ersten Blick auch nicht so aus, wie man in erwartet hätte. Hier ist sogar ein deutlicher Unterschied zu Tom Paris im Vergleich zu TNG Voyager erkennbar, der ja auch in einer früheren Lower Decks Folge mal aufgetaucht ist. Wenn man sich dann aber mal anschaut, wie Robert Duncan McNeill heute ausschaut, was ich heute nach Sebastian Erwähnung mit Google mal schnell beim hören gemacht habe, sage ich für mich passt das dann jetzt dann sogar ganz gut. Hatte mich vor einigen Wochen beim Erstsichtung der Folge, sogar etwas erst an der Erscheinung von Nick gestört. Es wird in der Folge von Lower Decks ja auch noch in einer Szene die Doppelrolle von McNeill gut verarbeitet, indem die Ähnlichkeit der beiden Charaktere diskutiert wird. Wäre mal spannend zu wissen, ob ihr hier er Team Boimler oder Team Rutherford seid. Da ihr ja aber bekanntlich kein New Trek besprecht, beende ich hier aber den kleinen Diskurs. Bedanke mich dafür, dass ihr mir es ohne es zu wissen New Treck noch ein bisschen besser gemacht habt, und komm zur Besprechung der aktuellen Voyagerfolge zurück.
Leider fand ich die Protestanten als Gegenspieler immer schon etwas schwach. Vor allem wie glaubt er erfolgreich zu sein, indem er mit quasi gezogener Waffe da zum Kraftwerk läuft. Ne Szene gefühlt vorher war da noch voll die Armee von Sicherheitskräften am Start. Da wirkt leider auch der Schutz dieses Kraftwerks irgendwie inkonsequent. Erzählerische Raffinesse wäre hier besser gewesen. Wenn er z.B. wirklich glaubt das Janeway für die Regierung arbeitet, hätte er ja z.B. versuchen können den Türscanner am Lieferanteneingang zu überlisten. Einfach mal so als Beispiel. Oder im Handgemenge vorher einem der Wachen die Zugangskarte klauen. So wirkt das aber leider wie magisch vom Drehbuch vor Ort bestellt. Das Happy End wirkt halt am Ende auch irgendwie erzwungen. So nach dem Motto alles muss am Ende gut sein. Eine Alternative wäre ja vielleicht auch gewesen Janeway und Paris fallen durch die gerade entstanden Subraumspalte wieder zurück in die Gegenwart, können dann aber die Bewohner eben nicht retten. Bedeutet unsere neuen Helden hätten dann gleich mal einen Massenmord auf ihrem Konto Damit wären wir auch für mich gefühlt näher an den von Jerry Talyer genannten Szenario Bombenangriff auf Dresden. Du weißt das etwas katastropahles vom apokalyptischen Ausmaß passiert, kannst aber leider nur mit allen Konsequenzen deinen eigenen PoPo retten. Hier ja sogar noch schlimmer, weil die Crew der Voyager dann am Ende erkennen muss, dass sie der Grund für die Katastrophe waren, indem sie da halt mit ihrem Geräteprotoyp da lustig rumgestrahlt haben.
Von euch nicht erwähnt, aber anmerken muss ich es einfach, weil sich hier schon eine Wunde von vertanen Chancen in der Handlung um die ehemaligen Maquis für mich zeigt. War in der letzten Folge noch sowas wie ein bisschen knirschen im Getriebe an Bord erkennbar. Waren jetzt hier alle schon brav auf Linie. Das Verhalten von Chakotay zur Rettung von Janeway war so vorbildlich, das wirkte wie 1A gelernt aus dem Comander Riker Captain retten Lehrbuch. Hätte mir zumindestens nochmal eine Diskussion gewünscht, warum man das jetzt tun sollte. Lebensschuld mit Paris ist ja auch noch offen. Aber ihr werdet das vielleicht ja auch nochmal thematisieren wenn es im Alfaqudaranten mit dem Freiheitskampf in den Badlands noch weitergeht. Da ja einige die Serien hier das erste mal schauen, will ich da Spoilertechnisch jetzt nicht vorgreifen. Auch wenn ein Vergleich spannende Diskussionen zur Folge haben könnte.
Aber, aber. Lower Decks ist Old Trek in Reinkultur. 🙂
Das darf ich so unterschreiben.
Lower Decks ist Star Trek Heritage.
Äußerst spannende Idee mit dem unbeabsichtigten Massenmord.
Fände ich dann aber doch etwas zu happig, erst recht für Episode 3. 😱
Dass Chakotay ohne Wenn und Aber die Rettungsmission durchzieht, fand ich nicht befremdlich. Man stelle sich vor, Paris und Janeway kämen zurück an Bord und erfahren, dass Chakotay laut überlegt hat, ob das jetzt nicht ’ne gute Gelegenheit gewesen wäre, das Kommando zu übernehmen. 😅
Ist wahrscheinlich wieder nur mein Problem, aber ich finde es ziemlich schwierig, euren Ausführungen zu folgen, wenn hier Charaktere auftauchen, die es überhaupt nicht gibt. Mit Namen habe ich so schon ein Problem, und dann benennt ihr auch noch lustig alle möglichen Charaktere um. Wer soll denn zum Beispiel Eugen sein? Der von den eugenischen Kriegen?
Davon mal abgesehen erinnert mich diese Folge hier auf Anhieb auf den wunderschönen Film „Quiet Earth“. Mehr zu sagen, würde aber wohl den Witz des Films zerstören. Besser gucken statt vorher drüber zu lesen.
Das mit der Ersten Direktive und so kommt mir hier ein Bisschen komisch vor. Soll die Moral hier etwa sein: „Wer nix macht, macht auch nix falsch“?
Eigentlich soll die doch nur die Beeinflussung der Entwicklung von Prä-Warp Kulturen verhindern. Aber wo alle tot sind, entwickelt sich doch eh nichts mehr – höchstens Unkraut.
Das Wirrwarr von Zeitreisen zu erklären überlasse ich dem Doktor. Also nicht dem mit der Halbglatze. 😉
Ob zum Beispiel, die Bevölkerung einfach wieder gekommen wäre, wenn die Voyager nach dem ersten Scan einfach weiter geflogen wäre?
Thomas Eugene „Tom“ Paris
Daher kommt der Eugen.
Sind gleich zwei Herzen geworden. Daran ist mal wieder die Telekom mit ihrem andauernd zusammenbrechenden Netz schuld. 😉
Ach so, fast vergessen. Das allererste, was ich dachte, als ihr gesagt habt, auf dem Planeten ist alles Leben weg, war „Kristalline Lebensform“.
Das mit Eugen hab ich zuerst auch nicht verstanden. 🙂
Ich würde mich so freuen, als Weihnachtsspezial ein Let’s play von euch zu Star Trek: Resurgence zu sehen. Lg
Eigentlich keine schlechte Idee, Marco, aber der Systemcheck sagt: Mein eigentlich brandneues Notebook ist den Hardwareanforderungen dieses Spiels nicht gewachsen. Vermutlich braucht man eine Gaming-geeignete Grafikkarte, so was hatte ich noch nie. Auch besitze ich weder Playstation noch Xbox.
Außerdem: Unser Weihnachtsspecial ist fertig recherchiert und wird am Sonntag aufgenommen. So ein Spiel will ja auch richtig gespielt werden und dafür ist vor Weihnachten keine Zeit mehr im proppevollen Redaktionsplan.
Aber danke Dir für die Anregung & ein schönes Wochenende,
Sebastian
Moin Sebastian
Das es an der Grafikkarte zu liegen scheint, kann ich bestätigen. Hab das Spiel auf meinem alten PC mit Gaminggrafikkarte gekauft, da läuft es gut. Auf meinem neuen Arbeitslaptop kannst du das auch knicken.
Aber die Idee ist doch super. Auch wenn sie für das Weihnachtspezial 23 zu spät kommt. Es kommen ja noch weitere Jahre. Vielleicht bieten sich sonst auch erst mal ältere Star Trek Spiele an. Zum Teil bekommt man die ja mittlerweile bei GOG. Die laufen heute eigentlich problemlos auf allen Maschinen. Im Zweifel ist ein abgestimmter Emulator gleich dabei. Zeitlich kommt ihr ja langsam auch bei eurer wöchentlichen Besprechung in der Ärea an, wo Star Trek PC Games damals Mitte der 90 und Anfang 2000 einen richtigen Boom hatten. Da sind dann ja auch so Klassiker wie Star Trek Starfleet Acadamy und Star Trek Voyager Elite Force zu nennen. Perlen die es bei GOG aus rechtlichen Gründen leider nicht gibt wie Birth oft he Federation dürfen natürlich nicht vergessen werden. Kurzum ihr solltet langfristig über einen Trek am Dienstag Computerclub (in Anspielung auf die gute alte WDR Sendung) nachdenken.
Academy war, glaube ich, dieses Taktik-Raumkampf-Spiel, das mir zu schwer war, aber das ich für die schönen Videos mit echten Schauspielern trotzdem geliebt habe. Allein Kirk im Intro über alte Raumschiffe (Gedächtnisprotokoll):
„She may be a hundred years old and shake like a rattle, but the bugs are long gone. And that’s why she’s a hundred years old.“
Da denke ich immer an zwei Dinge. An „kommt nächsten Dienstag“ und an die Szene, wenn die (sabotierte) Excelsior versucht auf Transwarp zu gehen. 😂
Trotzdem bleibt mein Liebling „Star Trek: Borg“. Die „verlorene“ Folge. Gleich vor „A Final Unity“.
Ich war am Ende der Besprechung ziemlich traurig darüber, dass Sebastian statt der Baby-Salamander wieder Daumen verteilt hat 🥺 Bitte nicht die Baby-Salamander vergessen, sie haben schon genug gelitten!
Also es ist er ein Flugsimulator als ein Tatikspiel. Tatikspiele kamen mit Star Trek Armada und Star Trek Comand. Was die von dir beschriebenen Videos angeht, hast du aber absolut recht. Du spielst ja einen Kadetten der in Filmzenen gedreht ist und dann mit seinen Kameraden auf Kirk und Co. trifft.
Star Trek Borg war auch spannend. Reiht sich zu der Zeit in einige Filmadventrures ein, die es damals mit dem aufkommen von CD- Rom Laufwerken gab.
An dem Punkt mit dem „typisch republikanischen“ Stil in der Story irrt Ihr meines Erachtens, da diese ruppige, aktionistische und Handeln statt Großquatschen (etwas derb formuliert) und diese gesamte Vorgehensweise zum einen natürlich nicht, wie Ihr, soweit ich noch weiß, korrekt anmerkt, auf Voyager als typisch amerikanische Serie (ein Umstand, den die Macher schwerlich leugnen können) beschränkt ist. Zum anderen ist es nicht unbedingt ein Ding der politischen Seite. Eines eint alle richtigen Amerikaner, die sich als solche sehen: der Patriotismus, die ganz besondere Liebe zu ihrem Heimatland, etwas, das anderen Völkern, etwa Deutschen, eher fremd in dieser Intensität ist. Dieser und eben andere typisch amerikanische Verhaltensweisen, Handlungsstrategien sowie Mentalitäten sind Teil des US-Lebensgefühls, des American Way of Life und/oder auch Part des American Dream – und nicht nur bei republikanischen Leuten Teil der gesamtpolitischen DNA (wenn man es so nennen mag), sondern durchaus auch bei Anhängern der Demokratischen Partei, sofern sie nicht eher einer gewissen Wokeness den Vorzug geben. Was in jüngerer Zeit ja vorkommen kann, aber immer noch nicht die Regel ist. Nur als nette Anmerkung. Wie ich persönlich dazu stehe, ist je nach Tagesform unterschiedlich: Mal nerven mich amerikanischer Pathos und die entsprechende Lebensphilosophie ungemein, zuweilen bewundere und genieße ich sie. Was soll man sagen? Man kann sie nur liebhaben. Voyager aber ganz besonders. Folge 2 nach dem Pilotfilm war durchaus vielversprechend. Zwar hielt sie nicht wirklich alle Erwartungen, konnte als solide Story jedoch überzeugen. Jedenfalls eine klarere Empfehlung als „Ex Post Facto“ oder natürlich „Emanations“.
Bei Minute 30:15 habt Ihr einen interessanten Gedanken. Die Chraktere hätten Schwein gehabt, dass die ausgelöschte Zivilisation aussieht wie die Menschen und sie sich daher nur andere Kleidung besorgen müssten, um nicht aufzufallen.
Das hat mich auf den Gedanken gebracht, dass ihr Glück im Unglück gegen unendlich geht! Denn als die beiden ihre Kommunikatoren zurück lassen mussten, haben sie ja auch den Universalübersetzer verloren. Promt stellt sich heraus, dass alle zufälligerweise die selbe (gleiche?) Sprache sprechen, 70.000 Lichtjahre hin oder her … . Ganz abgesehen davon, dass der Übersetzer wieder mal vom ersten Wort an alles perfekt übersetzt … .
Wenn man diese Kritik allerdings ernst nehmen würde, dann könnte man vermutlich gut die Häfte aller Star-Trek-Episoden abschreiben.