#317: The Maquis, Part I (DS9 2.20)

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24. April 1994:
Letzte Woche brodelte es bereits, als Jean die entmilitarisierte Zone besuchte – diese Woche eskalieren die Ereignisse zwischen der cardassianischen und der Föderationsgrenze, wenn DS9 den Staffelstab des großen Prä-Voyager-Crossovers ergreift. Als Ben und Dukat einen Roadtrip in Richtung DMZ unternehmen, serviert Trek gefühlt mehr Tagesschau als SciFi. Fortsetzung folgt übernächste Woche.

In Deutschland: Der Maquis, Teil 1, ausgestrahlt am 23. September 1994.

Dieser Beitrag hat 32 Kommentare

  1. Michael from Outer Space

    Hallo Sebastian!

    Ich glaube, du hast zwei TNG-Folgen verwechselt:
    „The Ensigns of Command“ (2. Folge der 3. Staffel) heißt auf Deutsch „Die Macht der Paragraphen“. Darin geht es um die Sheliak, die den Planeten beanspruchen, auf dem Goshevens Kolonie steht. Data gibt am Anfang ein Violinkonzert auf der Enterprise und sprengt am Ende das Aquädukt in der Kolonie.

    „Evolution“ (1. Folge der 3. Staffel) heißt auf Deutsch „Die Macht der Paragraphen“. Darin geht es um den Unsympathen Dr. Stubbs aka Dr. Kelso aus „Scrubs“ (Stubbs Scrubs), der mit seiner Sonde die Explosion eines Neutronensterns beobachten möchte. Wesley verhagelt ihm die Tour, indem er die Naniten aus seinem Experiment unbeaufsichtigt lässt, so dass sie sich unkontrolliert vermehren und die Enterprise teilweise übernehmen.

    LL&P
    Michael from Outer Space

    1. Bridge66

      Sorry Michael, ich glaube, jetzt hast du dich vertippt. „Evolution“ heißt im deutschen „Die Macht der Naniten.“

      1. Michael from Outer Space

        Hi Bridge!

        Ja, du hast recht. 😉 Thobosch hat es schon richtig gestellt.

        LL&P
        Michael from Outer Space

    2. Sebastian

      Mahlzeit Michael,

      doch, ich meine The Ensigns of Command, wie ich’s im Podcast sage. Mit Evolution hat die Folge hier nichts gemein.

      Schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

      1. Thobosch

        Hier kommt nun aber auch mein innerer Honk zum Vorschein, weil ich auch stutzte, lieber Sebastian 😉 Du sagtest richtig „The Ensign of Command“, fügtest dann aber die dt. Übersetzung der Vorfolge „Die Macht der Nanniten“ an. 🙂 Aber gut….dt. kreative (u.v.a. abwechslungsreiche) Synchrotitel die können schon eine Gehirnbrezel auslösen.
        Einigen wir uns auf „Die Macht der Unkreativität deutscher Synchrostudios der frühen 90er“ 😀

        1. Sebastian

          Au backe, ja. Ich find’s aber schön, wie wir alle (erst die deutsche Synchro, dann ich, dann Michael, dann nochmal ich) das maximal Verwirrende aus dieser Situation herausgeholt haben. Das finde ich zauberhaft. Wahrscheinlich sollte ich nicht mehr im Eifer des Gefechts deutsche Titel – über den der aktuell behandelten Folge hinaus – hervorzuholen versuchen, denn die werde ich in diesem Leben nicht mehr beherrschen.

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  2. Mister Incredible

    Moin zusammen,
    Ach, es tut mir gut zu hören, dass Ihr diese Episode als reichlich gefüllt mit politischen Verstrickungen beschreibt, auch wenn ich beim ersten Mal, 2020, deutlich älter als 14 war. Natürlich habe ich damals, als braver deutscher Gucker, erst mal „ordentlich“ TNG zu Ende geguckt, nach ein paar Wochen Pause mit DS9 gestartet. Und wenig verstanden. Wie gut aber, dass ich durch Euch „betreutes Gucken“ habe, im besten Sinne, und durch messerscharfe Analysen auf jede Feinheit und jeden angedeuteten Winkelzug aufmerksam gemacht werde.

    Star Trek bespielt von der Ebene der Seichtheit, Widersprüchlichkeit bis zum anspruchsvollen Inhalt so vieles: schalte ich Aufmerksamkeit runter und denke, dass es an mir vorbei plätschert, kommt da wieder was zum Aufpassen! Surprise.

    Das mit dem Beackern der harten Krume, um dem mageren Staube etwas Nahrung abzuringen, finde ich auch innerhalb der Föderation nachvollziehbar. Befinden sich denn alle Mitgliedswelten auf demselben technischen Niveau? Ich denke nicht. Dazu kommen all die Kulturen und Religionen, die aus welchen Gründen auch immer an Gebräuchen festhalten, und das kann auch Verzicht auf Replikatoren-Fastfood bedeuten. Darf ich in das erinnern, was halal und koscher bedeutet?

    Überhaupt, Religionen / im Vordergrund stehende Weltanschauungen sehen wie überall, nur nicht bei der (säkularen) Roddenberry-Föderation. Vulkanier, Klingonen, Ferengi, Bajoraner, Cardassianer – wir sehen eine (pseudo)religiöse Verbissenheit überall und eine Föderation, die versucht es allen Recht zu machen, und nahezu ebenso oft an den eigenen Ansprüchen scheitert. Kurzum… Essen vom Feld, das ist kein Widerspruch.

    Widersprüchlich aber ist, dass unser Benjamin offenbar nicht dazu lernt, wenn es darum geht, ob man sich mit der kompletten Mannschaft auf einen Planeten beamt, der eventuell unangenehme Überraschungen bereithält, oder doch einen Operator im Orbit behält. Und auch „Computer, 3 to beam up now“ braucht nur eine Sekunde. Naja, wir drücken die Augen zu, wenn wieder mal unsere Superhelden plump in jede noch so primitive Falle tappen.

    Ich finde, dass es bei Überrumpelungsszenen eigentlich fast immer so megaplump zu geht, dass man schon sagen muss, Nachtigall ich hör dir bulldozern. Die Dukat-Entführung, die K.O-Sprayung von Mr. Schütter, und wenn man auf einen Planeten runterbeamt mit Abermillionen Quadratkilometern, dann landet man aber immer exakt dort, wo hinter dem nächsten Styroporfels einer mit Blasrohr und Harpune lauert. Ich wünsche mir so sehr ein „Guten Tag, haben Sie sich verlaufen? Kann ich helfen?“ Nun, mir fällt Data mit seinem Strahlenkoffer ein, na gut.

    Super gespielt… ausnahmslos, von Cal bis zu Sakonna, einfach nur tolle Darsteller, die Stammcrew sowieso.

    Was mich mal interessieren würde: wenn Serien wie TNG und DS9 nach Europa verkauft wurden, hat es da nicht auch eine „Anleitung“ gegeben, wegen eines Story Arcs? „Achtung, liebes Deutsches Fernsehen, da gibts ineinander verwobene Handlungsstränge, wir empfehlen diese und jene Ausstrahlungsreihenfolge, damit ihr mehr Zuschauer binden könnt.“

    Meine niederschmetternde Theorie, was deutsches TV und Popkultur betrifft: wir haben uns von dem kulturellen Brain Drain zwischen 1933 und 1945 und danach nie mehr erholt und hinken vor allem Hollywood um mindestens 20 bis 30 Jahre hinterher. Deutsches Fernsehen ist immer noch pubertär. Legendär wie sich Tom Hanks einst über „Wetten Dass?“ äußerte…

    1. Sebastian

      Die US-Studios haben und hatten Vermarktungsorgane, die mit dem ZDF oder SAT.1 oder dem ORF oder dem südkirgisischen Staatsfernsehen verhandeln – aber diese Organe waren in den Neunzigern so entrückt von den Autorenzimmern Hollywoods, dass es da wohl keine Richtlinien gab. Die Bande um Taylor, Piller & Co. wird auch froh gewesen sein, sich nicht auch noch um so etwas kümmern zu müssen.

      Spontan fällt mir nur ein kreativer Kopf ein, der auf einen eigenen, starken Einfluss in Sachen internationaler Vermarktung bestand: Jim Henson.

      Heute zu Zeiten eines Marvel Cinematic Universe greifen bei der Veröffentlichung oft viel mehr internationale Zahnräder ineinander, aber unter uns: Das macht das Ergebnis auch nicht besser. Eher im Gegenteil, da wedelt der Schwanz oft mit dem Hund. Als ich den letzten Blockbuster dieser Art sah, überstrahlten wohlwollend nickende CEOs vor meinem inneren Auge das generische Gewusel auf der Leinwand. Und wenn’s Dialoge gab, klangen die wie von ChatGPT geschrieben. Womöglich muss man aber diese kreative Ödnis zulassen, wenn wichtiger ist, dass alles überall „funktioniert“ und ineinander greifen und in Minute 89 eine kalkulierte Träne fließen soll. (Eigentlich genau wie Picard Staffel 3, duck-und-weg.)

      1. Maestro84

        Die Flachheit moderner Blockbuster liegt aber auch daran, dass diese quasi pures Vanilleextrakt sind: Müssen Allem und Jedem so halbwegs schmecken, da ein Scheißsturm im Internetz schnell hoch kocht.

        Ach ja: Bei PIC3 Staffel 3 liefen am Ende Tränen? Mir erging es da eher wie bei Kenobi, als ich mich auch fragte, ob diese Serie denn jetzt notwendig gewesen wäre?

  3. Bridge66

    Hallo Jungs,

    das war wirklich eine tolle Folge, in der erstmals die Realität in die rosarote Welt der Roddenberryschen Utopie Einzug hielt. Auch mir hat dieser Zweiteiler sehr gefallen. Schön, daß ihr jetzt schon mit dem Landarzt winkt.

    Wer sich für die Geschichte des Maquis interessiert, dem empfehle ich die vierteilige Doku „Widerstand – die Resistance“ in der arte-Mediathek.

    Die deutsche Synchro kann ich diesmal nur eingeschränkt empfehlen. Einerseits war es toll, Synchronlegende Claus „Percy Stuart“ Wilcke als Cal Hudson zu hören, aber derjenige, der das Synchronbuch verzapft hat, hat keine Ahnung von Star Trek im allgemeinen und DS9 im besonderen. Und manchmal frage ich mich, wo er sein Englisch gelernt hat.

    Im Gespräch zwischen Sisko und Hudson über Jake fehlte im Deutschen der Baseball-Bezug völlig. Es heißt schlicht:
    „Er geht seinen Weg und versucht, seinen Vater besonders stolz zu machen.“ Darauf Hudson: „Also ganz wie der Vater?“ In den Untertiteln kommt man der Sache ein bisschen näher: „Ist er ein bisschen frech?“
    Ich habe spaßeshalber auch mal nach „chin music“ gegoogelt. Um eine Erklärung zu erhalten, muss man im englischen bleiben. Immerhin findet sich da auch der Bezug zum Baseball. Guckst du hier:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Chin_music

    Untertitel sind toll, aber Fremdwörter sind Glückssache: „Attachä“, „Kommuniqäs“ – ich werd‘ nicht mehr!😵‍💫

    Wie bitte, vulkanischer Portwein? Was soll das sein? Laut der Episode „Kodos, der Henker“ trinken Vulkanier generell keinen Alkohol, laut „Das Eis bricht“, ENT, insbesondere keinen Wein. Portwein heißt so, weil er aus Portugal stammt. Also entweder hat ein Immigrant aus Portugal die Produktion von Portwein auf Vulkan eingeführt, oder es handelt sich um etwas vollkommen anderes. Es wäre jedoch höchst unlogisch, wenn Vulkanier eine ihrer eigenen Spezialitäten nach einem irdischen Getränk benennen würden, das damit gar nichts zu tun hat. Geschweige denn, daß traditionsbewusste terranische Produzenten dies zulassen würden.

    Die 214. Erwerbsregel kennen wir auch: Man soll nicht hungrig einkaufen gehen. Im Star Trek Federation Travel Guide wird ein Restaurant auf Ferenginar empfohlen, The 214th Rule.

    Die Sache mit den Replikatoren ist so ein Ding. Wenn es so etwas gäbe, zu einem erschwinglichen Preis und mit dem Angebotsspektrum wie in der Serie gezeigt, wäre ich sofort dabei. Ich koche nicht gern, ich backe höchstens mal. Allerdings wird im Star Trek Universum auch die andere Seite der Medaille gezeigt. Dinge wie Schokolade oder Scotch schmecken nicht so wie sie sollten, echtes Essen sehen manche als nahrhafter an (Mrs. O’Brien sr., Joseph Sisko‘) und Robert Picard meinte, daß das Leben durch die Technik viel zu bequem geworden sei. Soweit ich verstanden habe, Sebastian, kochst du sehr gerne. Würdest du dir einen Replikator anschaffen?
    Oh ja, Star Trek: Unsere kleine Farm, das wäre doch was.

    Schon gewusst? Neu-Berlin ist eine der ersten Kolonien auf dem Mond! Vielleicht hat hier die Operette „Frau Luna“ Patin gestanden, 1899 von Paul Lincke komponiert, in der drei Berliner mit einem Heißluftballon auf den Mond fliegen.

    Ich freue mich schon auf Teil 2.

    LL&P
    Eure Bridge

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    1. Emma

      Zum vulkanischen Portwein würde ich sagen: Wir hören ja das englische Wort dafür, wer weiß, wie diese Übersetzung zustande kam. Am Ende ist der Name komplett falsch und es ist völlig alkoholfrei und eher eine Art Kombucha.

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  4. Maestro84

    Immer, wenn ich „Duckat“ höre, denke ich an B5 und an die fast geschehene Auslöschung der Menschen. Im Deutschen wird der gule Mann ja eher „Dukaat“ genannt.

    Ansonsten leitet die Ausstrahlungsfolge aus den US&A das Thema Maquis gut ein. Es ist auch schön zu sehen, wie die Lage aussieht, sobald das Hochglanzflaggschiss von der Wege zieht und die Resterampe anrücken muss – immer wieder auch gut persifliert bei Lower Decks.

    1. Maestro84

      Lach. Freudscher Verschreiber: FlaggschiFF. XD

    2. Michael from Outer Space

      Lustig finde ich, dass Dukhat in B5 von Reiner Schöne gespielt wurde. In TNG verkörperte er in der Folge „Allegiance“ den aggressiven Außerirdischen Esoqq, welchen das „Sinnlos im Weltraum“-Team damals schön nachsynchronisierte:
      „Mein Name ist Suuuperidiot.“

  5. Michael from Outer Space

    Sakonnas Mitgliedschaft im Maquis habe ich nie verstanden. OK, Vulkanier:innen können auch fiese Typ:innen sein. Trotzdem gehe ich davon aus, dass ihrem Handeln eine gewisse Rationalität zugrunde liegt, auch wenn sie moralisch fragwürdig sein mag. Welchen Sinn sieht Sakonna in ihrer Arbeit für den Maquis? Hält sie es für sinnvoll, Bombenanschläge und Entführungen zu begehen? Ihr Dinner mit Quark ist witzig, aber plausibel finde ich es nicht. Sie möchte von ihm Waffen für den Maquis kaufen. Der ihrer Meinung nach beste Weg zum Kauf der Waffen besteht darin, das in einem vollbesetzten Lokal hinauszuposaunen? Sie verhält sich für meine Begriffe sehr unprofessionell und unvulkanisch.

    Der zweite Teil „The Maquis, Part II“ kann die Spannung des ersten Teils meiner Meinung nach nicht aufrechterhalten.

    1. SarahCrusher

      Ich dachte erst Sakonna ist in Wahrheit eine Romulanerin die sich nur als Vulkanierin ausgegeben hat um mehr Vertrauen von den ehemaligen Sternenflottenleuten zu bekommen.

      Sisko hat mir hier überhaupt nicht gefallen, treudoof und irgendwie ohne seinem alten Freund wirklich zuzuhören. Zum Glück für die Geschichte war keine Deanna bzw. kein anderer telepathisch begabter Offizier auf DS9 vielleicht hätte dieser Sisko zumindest sagen können dass Hudson etwas verbirgt.

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    2. Bridge66

      Sakonna scheint mir für eine Vulkanierin relativ jung zu sein. Im zweiten Teil gibt es eine schöne Szene, in der klar wird, daß sie die ganze Sache nicht richtig durchdacht hat. Aber ich kann ihre Beweggründe, eine rechtmäßige Verteidigung von Leib, Leben und Besitz, besser nachvollziehen als die von Valeris in Star Trek VI.

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  6. Kleiner Bruder

    So ein „Verbindungsmann“ ist wirklich nicht zu beneiden. Im Grunde kann er nur die Bitten und Vorschläge der Kolonisten bei der Föderation vortragen und ihnen dann die Ablehnung mitbringen.

    Was mich überrascht hat war, dass hier so viel Aufwand mit dem Maquis betrieben wurde, um „Voyager“ vorzubereiten, was dann nach der ersten Folge doch praktisch keine Rolle mehr spielen wird. Glücklicherweise funktioniert die Folge trotzdem, und sie wirkt ziemlich realistisch. Aber auch hier wieder nichts für die Masse, die lieber Remmidemmi im All gucken würde. Das gleiche Problem soll aktuell die „Andor“- Serie haben. Eher realistisch, ein wenig düster, aber zuwenig „Sense of wonder“. „Der Mandalorianer“ hat da in Sachen Schauwerte eindeutig die Nase vorn, auch wenn er wegen der Qualität der Stories öfter kritisiert wird. Für mich das Beste und vor allen Dingen unterhaltsamste, was es aktuell bei Star Wars gibt.

    Warum gibt es in der Föderation Farmer, wenn es doch die Replikatoren gibt? Wir hatten doch schon mehrfach Folgen mit Personen, die der modernen Zivilisation kritisch gegenüberstanden. Und es gibt ganz bestimmt einen Markt für frische Lebensmittel, und wenn es als Statussymbol dient.

    Und warum ist eine Vulkanierin für den Maquis tätig? Nun, sei STV (und jetzt auch seit SNW) wissen wir, dass es immer wieder Vulkanier gibt, die sich der vulkanischen Philosophie verweigern und gefühlsmäßig vorgehen. Oder es liegt gerade die Logik darin, dass sie an der Grenze der Föderation Unruhe stiften, um auf Vulkan Stimmung für eine Abspaltung zu machen.

  7. stef baura s

    lieber Sebastian, lieber Simon,
    wieder danke für die schöne Besprechung.

    Ich mag es so gerne, wenn Ihr Remmidemmi sagt. Mein Vater hat das oft gesagt, und ich kenn eigentlich sonst niemand mehr, der das im normalen Leben noch anwendet und ich freu mich jedes Mal. Diesmal wart Ihr besonders freigiebig mit diesem Wort.

    Zu der „Krume“. Wie hier schon erwähnt, ist ja bekannt, dass es so einige Leute gibt, die keine Replikatoren verwenden.

    Dass der Landwirt als solche absolut besessen von seinem Land ist, das wundert nicht. Man denke nur an die Schlussszene von „vom Winde verweht“ wenn Scarlett die Unvergänglichkeit von Tara beschwört.

    Und als Pferdebesitzerin, die so einige Landwirte persönlich kennt, kann ich für meine kleine Blase bestätigen, dass das Obsessive fürs eigene Land im 21. JH noch brandaktuell ist. Wird sich bis zum 24. JH ganz sicher nicht ändern.

    Wie aktuell Startrek doch ist, die Bewaffnung schwächerer Parteien ist gerade mal wieder sehr wichtig.
    Und hätte man sich bei Georgien und bei der Krim 2014 nicht herausgehalten, sondern Stellung bezogen, hätte Cardassia nicht so viel Oberwasser bekommen und versucht, noch weitere Kolonien zu besetzten…

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    1. Emma

      Apropos Remmidemmi:
      Wenn im Podcast einer der beiden mal wieder am Wort „Demilitarisierte Zone“ scheitert, erinnert mich das an eine Szene aus „Didi der Doppelgänger“, als der Kneipenwirt in diesem hochklassigen Club landet, weil er für den großen Firmenboss gehalten wird, im Vollrausch versucht, Ramazzotti zu bestellen, stattdessen was von Remmidemmi lallt und die Kapitalismushörigen daraufhin ihren eigenen Laden verwüsten.

  8. Nils-MS

    Ich denke auch, dass es in Zukunft einen Markt für „echte“ Lebensmittel geben wird. Auch heute haben wir die Wahl zwischen Convenience-Produkten, bei dem man nicht weiß, was da drin steckt und Bio-Fairtrade-verpackungsfreie-Regionalprodukte. Irgendwelche Ökosiegel wird es sicherlich auch in der Zukunft geben.

    Apropos Essen – ich gehe jetzt zur Mittagspause und ziehe mir ne Schweinshaxe, einen Germknödel mit Vanillesoße und zwei bis fünf Weißbier rein. Wo hab nur meinen Gamsbarthut gelassen? 😉

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  9. Emma

    Stephen King liess mal in einem seiner Romane den Protagonisten in Lederhosen durch Bremerhafen laufen, während ich mich wunderte, dass die Bremerhafener den Typen dafür nicht im Hafen versenkt haben…

  10. Florian

    Ich muss unbedingt den Podcast Hören mit dem übel gelaunten Gul Dukat über Fussball 🙂

  11. Florian

    Fand die ganze Maquis Prämisse immer Blödsinn der Weltraum ist also absolut unendlich.
    Nun suchen sich einige Menschen Planten der offenbar ganz in der Nähe eines Brutalen Regimes mit starken Nazi Vibes Warum also nicht wenn doch der Weltraum so groß ist ein anderes schönes Plätzchen suchen… & Torres oder Chaotay… lebten wenn ich mich recht entsinne da auch nie schließen sich denen aber an…und riskieren alles.. aber bei VOY wurde ja auch nie was da raus gemacht spielt so gut wie nie eine Rolle

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  12. BjoernHH

    Der „Marquis“ mit R ist ein bisschen wie die „Förderation“, gell, Simon? 🙂

    Sorry, der musste nach all den Folgen mal sein. nichts für ungut. Jede:r hat bestimmt solche Worte, die komisch ausgesprochen werden…

    1. Simon

      Krass, war mir gar nicht bewusst! o.O

      1. Sebastian

        Ich hab’s auch noch nie (bewusst) gehört, hmm. Ich glaube aber auch, dass Du es nie so SCHREIBEN würdest – und darum ging’s mir ja bei Maquis/Marquis. Ich mein, wir SAGEN auch „hömma“ und „Fatter“ und „ich krich zuviel“.

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        1. Simon

          „Förderalismus, bei dem man mitmuss“, wie wir anner Grubenwarte immer sagen!
          Nein, würde ich nicht.

          1. BjoernHH

            Vielleicht klingt es ja auch nur so in meinen Ohren…

  13. Thorsten

    Landwirte verwundern mich nicht.
    Auch heute haben wir die Möglichkeit unser Essen im Supermarkt einfach zu erwerben.
    und trotzdem gibt es viele Leute, die ihr eigenes Gemüse anbauen, weil es besser schmeckt, gesünder ist, selbst angebaut wurde.
    Und wie oben beschrieben, auch in Zukunft eird es Menschen geben, die den „real stuff“ zu schätzen wissen (Lautlos im Weltraum anyone?).

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    1. Kleiner Bruder

      Ich hätte da jetzt eher an „Soylent Green“ gedacht. Aber da gab es ja auch nur Kekse zweifelhafter Herkunft.

  14. Don

    Mit dieser Doppelfolge begann das große Dukat-Dilemma (Alliteration FTW!):
    Der Charakter dieses Guls wurde so geschrieben, wie es den Autoren für ihre Geschichte gerade in den Kram passte. Mal war er netter, mal war er arschlochig, mal war er durchgeknallt, dann wieder nicht.
    Zurück blieb am Ende ein äußerst schwammiges, inkohärentes Bild von Dukat, immerhin einer der bedeutendsten Protagonisten der Cardassianer im Star-Trek-Universum.

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