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22. November 1993:
Die letzte TNG-Staffel ist eine Zeit überraschender Familienmitglieder – und so kommt heute Juliana Tainer an Bord, die vielleicht Soongs Ex-Gattin und damit die Mutter ist, die Data nie kannte. Es ist schon eine Weile her, dass Simon und Sebastian den Wunsch hegten, den Spin-off Star Trek: Omicron Theta über die verrückte Robotiker-Kolonie zu sehen, doch nun geht dieser immerhin per Hörensagen in Erfüllung.
In Deutschland: Soongs Vermächtnis, ausgestrahlt am 6. Juli 1994.
Ich hab eine Kollegin, die hatte über Wochen Schluckauf, da haben sie dann operiert.
Ich hatte früher öfter Schluckauf, hab dann gelernt ganz langsam und tief wie möglich zu atmen um das Zwerchfell komplett unter meine bewusste Kontrolle zu kriegen.
Nach PIC 2 gruselt es mich arg beim Thema Soong. *bibber*
Schluckauf, furchtbares Thema, ich denke da nur an Gordon Shumway.
Bei mir kommts auf jeden Fall von etwas zu scharfem Essen, manchmal beim Genuss meiner E-Zigarette. Bei mir ist auf jeden Fall Luftanhalten am erfolgversprechendsten, bei meiner Lütten jedoch (und sie hat öfter ’nen Schluckauf) ist es das langsame aber durchgehende trinken eines Glases Wasser. Bleibend beim Thema [[:alnum:]]{4,} am Dienstag fällt mir da noch Mr. Hiccup ein 🙂
Neee, neee, neee!
Lore wurde nicht mit Gefühlen gebaut, lediglich seine Persönlichkeit war grausam, Gefühle hin oder her.
Lore hatte sich doch auch erst in der Folge Brothers (4.03) den Emotionschip sich erschlichen.
Ich hab das damals wie heute so verstanden, dass Lore durchaus mit Gefühlen gebaut wurde, dieser Teil seines Programms aber defekt war oder außer Kontrolle geriet. Denn auch schon in Datalore ist er in meiner Wahrnehmung sehr emotional unterwegs. Den Chip in Brothers, so meine Interpretation, hat er gestohlen in der Hoffnung, Ordnung in sein Gefühlschaos zu bringen und „geheilt“ zu werden.
Lieber Sebastian,
wenn du so argumentierst, frage ich mich wieso ist Lore dann so BÖSE geworden ist und die Borg (eine kleine Gruppe) zu seinem Vorteil ausnutzt. Er bringt wenn ich mich richtig erinnere auch Data dazu böses zu tun oder zu sein.
Asterix
Na, der Chip hat halt nicht die erhoffte Wirkung gehabt. Soong hat ihn ja schließlich für Datas Schaltkreise programmiert. Kaputter Lore mit Datas Chip bleibt kaputt.
War Lore wirklich defekt als er gebaut wurde und zu ersten mal eingeschaltet wurde oder wurde er erst Böse nachdem er merkte wie die Menschen auf ihn reagiert haben und er abgeschaltet wurde und wieder eingeschaltet war. Soong hätte Loore doch einfach neu Programmieren können. So wie er es anscheinend mit Data gemacht hatte.
Auch heute gibt es schon Roboter die Menschliche Emotionen imitieren können (siehe Japan).
Ja, das sind alles sehr gute Möglichkeiten. Mir gefällt ja wirklich sehr, wie geheimnisvoll, fast schon mythisch die Entstehungsgeschichte der Soong-Androiden ist – und was für ein verrückter Ort dieses Omicron Theta gewesen sein muss. Eine Kolonie, in der anscheinend ausschließlich wahnsinnige Wissenschaftler aus 1930er Horrorfilmen wohnen. Da sagen sich Mabuse und Moreau „Gute Nacht“. Kein Wunder, dass Simon und ich ständig von einem Omicron-Theta-Spinoff fantasieren.
Moin aus Hamburg
Gerade zum Thema Schluckauf muß ich sagen das ich manchmal mitten in der Nacht wach geworden bin und dann kurz Schluckauf hatte. Der Rekord im Schluckauf haben liegt soweit ich weiß bei ca. 40 Jahren. Heutzutage kann man so was operieren und ein Gerät einsetzen das dann hilft und Linderung bring. Das habe ich bei Kaum zu glauben gesehen.
Nun zur Folge. Ich war von eurem Vorgeplänkel diesmal extrem begeistert. Ich weiß ja es gibt viele Star Trek Fans. Nun ist mir wieder eingefallen das es in den USA mehr als 4000 Menschen geben soll die Klingonisch sprechen und zwar so gut das es vor Jahren überlegt wurde Klingonisch zu einer offiziellen Sprache zu erheben. Was daraus geworden ist habe ich nicht verfolgt.
Ich fand diese Folge schon immer sehr interessant und nun da wir Selbstfahrende Autos haben frage ich mich wieviel Verantwortung geben wir eigentlich der KI ab und wollen wir das überhaupt zulassen. Vielleicht sind die Computer noch überhaupt nicht in der Lage für irgendwas Verantwortung zu übernehmen.
Ich finde es interessant das der Peter Prane in dieser Geschichte nichts merkt. Ich denke spätestens wenn er seine Frau begehrt und mit ihr schlafen will sollte ihm etwas auffallen. Oder wird der Akt bei Wissenschaftlern nicht vollzogen, weil sie zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt sind? Ich weiß ich greife ganz weit in die Zukunft und stelle fest das bei der Serie Picard die Hauptfigur auch eine künstliche Intelligenz ist und ihr Freund nichts merkt. Konnte Dr. Soong schon eine so perfekte künstliche Frau bauen? Ich weiß es nicht, aber ich freue mich Eure Meinung zu hören oder zu lesen.
Mfg Asterix
Hallo,
ich bekomme eigentlich nur Schluckauf, wenn ich zu schnell was zu kaltes getrunken habe. Meist geht er wieder weg, wenn ich dann was warmes hinterher trinke.
LG Karsten
Ich habe die ganze Zeit auf folgenden Witz gewartet:
„Den Namen des Stewards erwähnen wir nicht, nennen wir ihn einfach Patrick, Patrick Steward.“ 😀
Den Namen von Datas Vorgängermodell B-4 habe ich immer als „before“ also „vor der Beta-Version“ gedeutet. Die Zahl stünde demnach nicht für den vierten Androiden, sondern für eine Version „bevor“ es an die finalen Umsetzungen ging.
Beste Grüße
Mo
Deutschland hatte bis März 2020 eine aktive Botschaft in Nordkorea, da die DDR diplomatische Kontakte hatte und diese nach der Wiedervereinigung weitergeführt wurden. Seit März 2020 ist die Botschaft verwaist, da Nordkorea die verbriefte Bewegungsfreiheit aufgrund der dortigen Coronamaßnahmen nicht mehr garantierte. Etwas ausführlicher und detailierter ist dies im Wikipediaartikel „Deutsche Botschaft Pjöngjang“ nachzulesen.
Hi,
die beiden Geschichten am Anfang finde ich schön!
Zum Thema Schluckauf habe ich leider nichts beizutragen. Bei mir kommt es meistens durch zu schnelles Essen. Meine Gegenmittel sind Luft anhalten oder einen Schluck Wasser trinken.
Simon, deine Frage „Woher weiß das Noonien-Hologramm, dass Juliana ihn verlassen hat?“ habe ich mir auch gestellt und eine Antwort gefunden!
Der YouTuber „Lorerunner“ hat die Folge schon in seinem Review besprochen:
https://www.youtube.com/watch?v=qHc8yAoJhgE
Er stellt sich dieselbe Frage. Der erste Kommentar unter dem Video stammt von einer Person namens Jim Schuler, die schreibt:
„The most logical explanation is that the module is like a holodeck AI with Soong’s personality, select memories, and access to Juliana’s memories. Because it must have Soong’s personality in order to interact with Data as Soong, and it is logical that Soong would give it additional backstory information to fulfill its purpose of giving the backstory to Data, and it’s sitting in Juliana’s brain so of course it would know what she knows, including having left Soong. You don’t have to add anything else than what is in the episode.“
Diese Erklärung finde ich plausibel.
Weit weniger plausibel finde ich allerdings, dass Juliana seit 2338 (dem Todeszeitpunkt ihres menschlichen Körpers und ihrer „Auferstehung“ im Androidinenkörper) bis 2370 (dem Zeitpunkt der Handlung von „Inheritance“), also 32 Jahre lang, als Androidin weiterlebt, ohne das es herauskommt. OK, ihr Körper ist sehr menschenähnlich und wirkt täuschend echt. Jede Kolonie, jede Raumstation und jedes Raumschiff hat eine KRAKENstation mit Ärztinnen und Ärzten, die sich um das Wohlergehen der Besatzung/Bevölkerung kümmern. Wurde Juliana nie gebeten, sich einer medizinischen Untersuchung zu unterziehen? Was passiert, wenn eine Infektionskrankheit ausbricht und Juliana wie alle anderen Personen dagegen geimpft werden muss? Funktioniert das bei ihr überhaupt? Hatte sie jemals den Wunsch, schwanger zu werden und ein Kind zu bekommen? Oder hat Noonien sie so programmiert, dass sie gar nicht auf solche Ideen kommt, damit ihr Geheimnis gewahrt bleibt? Das würde seinen Status als Bösewicht verstärken.
Das Ende der Folge ist auch für mich unangenehm, weil Juliana und Pran nach Strich und Faden belogen werden, nur damit Noonien selbst Jahre nach dem eigenen Tod noch seinen Willen bekommt.
LL&P
Michael from Outer Space
Guten Abend,
verwunderlich ist die Prokura mit der dieses Wissenschaftlerpärchen hier ausgestattet ist. Gut, die Regierung von Atreus IV hat die Föderation um Hilfe gebeten. Aber der Plan zu dieser Hilfe entsteht grade erst im Besprechungsraum und ist nicht auf dem Mist von Juliana und Pran Tainer gewachsen. Nachdem Geordi mit seiner Präsentation durch ist, fragt Jean nur nochmal nach dem Einverständnis dieser beiden Herrschaften. Und wenn Pran seine Gutachten korrigiert hat (weil ja seine bisherigen Ideen nicht taugen) geht die Operation am Herzen des Planten los. Keine Regierungskonsultationen, keine Warnung bzw. Information der Bevölkerung, dass unter Ihnen grade der Planet neu angezündet werden soll und das dies funktionieren „müsste“ Kraft eigener Wassersuppe von einem älteren Wissenschaftlerpärchen. Ein starkes Stück.
Achja, Pran … die wohl tragischste Gestalt in dieser Geschichte. Ich meine, es sollte ihm jemand sagen, dass er intim ist mit einem Roboter … ich meine ja nur …
Grüße an alle
René
Erstmal muss man der Castingabteilung gratulieren zur perekten Besetzung der Figur von Juliana Tainer durch Fionnula Flanagan. Ich habe ihr jederzeit zu 100 Prozent abgekauft, was sie fühlt.
Die Entscheidung, dass Data ihrer „Mutter“ nichts über ihre androide Natur mitgeteilt hat, kann ich total verstehen. Was nützen einem Wahrheiten, die man nicht beeinflussen kann und ggf. das Leben erschweren? In der Medizin ist es möglich, sich auf zukünftig potentiell eintretende Krankheiten hin untersuchen zu lassen und einige davon sind aktuell nicht behandelbar. Mein Arzt hat mir z.B. davon abgeraten, mich auf einen erhöhten Lipoprotein(a)-Spiegel zu untersuchen, da es aktuell keine Behandlungsmöglichkeit gibt. Was nützt mir dann das Wissen, dass ich deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko habe und dies mich mein Leben lang negativ beeinflusst?
Sollte die Wahrheit der androiden Natur von Juliana Tainer irgendwann wieder ans Licht kommen wissen wir doch, dass der Chip antworten liefern kann und das ist für mich der springende Punkt.
René Echevarria kann ernste Themen mit Humor würzen, ohne sie der Lächerlichkeit preiszugeben. Bisserl Spannung und fertig ist die gute Unterhaltung. Aber eigentlich sind hier echt dicke Bretter zu bohren.
Juliana wird einem echten Menschen nachempfunden. Ihre Lebenszeit wird ohne Not begrenzt. Wenn sie ihre Existenz versteht schaltet sie ab.
Do Androids Dream of Electric Sheep? fragte Philip K. Dick. Dort ist das Vorgehen industriell. Replikanten können ihre Aufgaben nicht frei wählen. Ihr „Ruhestand“ ist in jedem Fall endgültig.
Ist hier mehr, im Sinne individueller Rechte von Lebewesen, schon genug?
Noonian kontrolliert seine „Schöpfung“, trotz Trennung, noch aus dem Grab heraus. Data und Lore haben ein „Rückkehrprogramm“, Juliana hat „Abbruchbedingungen“.
Ist das Ende die Pervertierung von Star Trek?. Data, der vor Gericht sein postfaktisches Selbstbestimmungsrecht erkämpfen musste, bekommt, wie ein Familienmitglied, die Entscheidungsgewalt über Juliana.
Und das Ergebnis seiner Güterabwägung lautet: Papa hat recht, Mutter ist ein Ding!!!
Hi, Driver 8!
Mit Begriffen wie „Pervertierung“ bin ich vorsichtig. Die müsste ich auch auf Episoden wie „Code of Honor“ und „Justice“ oder auf den 2. J. J.-Film „Into Darkness“ anwenden. Es sind unausgegorene, schlecht geschriebene Geschichten, nicht mehr und nicht weniger.
Du hast aber insofern recht, dass die Entscheidung, Juliana weiter zu belügen, nicht zu Datas Entwicklung und seinem Status in der Crew passt.
LL&P
Michael from Outer Space
Jedem der mehr über Data und die ganze Bagage um Soong, Juliana, Vorgängern und Nachfolgern erfahren mag, empfehle ich dahingehend die Romane. Ja sie „brechen“ den Kanon, dennoch find ich die eine schöne Vorstellung.
„Das Licht der Fantasie“, „Das Unterblichkeitsprinzip“ und der „Kalte Berechnungen“ Zyklus.
Moin zusammen,
Was für eine schöne adventliche Besprechung! Mit Schluckauf! Mich erwischt es gern mal, wenn ich nach körperlicher Anstrengung, was auch nur hektisches Hin- und Hergerenne sein muss wie es im Job öfter mal vorkommt, zu hastig esse, weil wieder mal wenig Zeit ist. Da helfen dann kleine Schlucke kaltes Wasser, sofort und zuverlässig bei mir.
Lange Dialoge – das fiel mir als erstes auf. „Wie lange geht das denn hier am Tisch in Ten Forward?“ dachte ich. Eine Quassel-Episode mit der unvermeidlichen Star-Trek-Höhle! Irgendwie „Low Budget Tossig“. Der Gatte Pran könnte auch Graf Yoster geben.
Dann die Physik: da verfestigt sich der flüssige Kern eines Planeten (was eigentlich ein Prozess von hunderten Millionen Jahren ist, wenn z.B. nuklearer Zerfall von Uranatomen erlischt, aber hier geht das in Wochen, na gut…. eine TV-Serie kann ja so lange nicht warten), und wenn Materie von einem Aggregatzustand in den anderen wechselt, ändert sich deren Masse und damit Gravitation? What??? Wo ist denn hier der wissenschaftliche Berater geblieben?
Sie hätten es wissenschaftlich korrekt machen können, mit den Erkenntnissen der 1990er Jahre: Magma-Konvektion erzeugt elektrische Ströme und damit das planetare Magnetfeld, schützt vor Sonnenwind und kosmischer Strahlung. Ohne Magnetfeld kann eine planetare Atmosphäre leichter ionisiert und vom Partikelstrom des Fixsterns abgetragen werden. DAS wäre doch Bedrohung genug (klappt aber auch nicht innerhalb von Wochen). Immerhin war das Phaser/Laser-Bohr-Höhlen-Dings ja nur Dekoration.
Den Juliana-Roboter, tut mir Leid, habe ich nicht gekauft, der ganze Plot ist für mich in sich voller Widersprüche, die schon aufgrund der bisher abgedrehten Star-Trek-Episodenhistorie so nicht hätte sein dürfen. Da „lebt“ ein Roboter mit dem Bewusstsein einer (zuvor) lebenden Person und bemerkt ihre eigene Roboterhaftigkeit nicht? Och nee… einmal beim Zwiebelschneiden in den Finger gehackt (jaja, wegen Robotik-Perfektion darf das ja nicht passieren, oder?) – und dann kommen Kabel und LED-Lämpchen zum Vorschein statt Blut und biologisches Gewebe? Wenn der Roboter aber eine menschliche Frau perfekt simulieren soll (was er ja tut, wie wir sehen), darf er ja gar nicht perfekt sein. Blinzel-Intervall, musikalisches Replizieren – was ist Dr. Soong denn da unterlaufen, denn Perfektion macht doch andere argwöhnisch, oder? Spätestens wenn sie bei Bohrloch-Berechnungen und anderen Gelegenheiten in Sekunden die hundertste Wurzel einer 99stelligen Zahl zieht…
Wenn doch dieser Juliana-Roboter das Menschsein so perfekt simulieren kann, dass sie sogar selbst ihre eigene Natur nicht kennt und nicht mal der Ehegatte, und wir sehen ja emotionale Ausbrüche von überwältigender Freude bis hin zu Scham und Trauer, dann stellt sich die Frage: wieso stolpert Data in Staffel Sieben immer noch mit erkennbar roboterhaftiger Unemotionalität herum? Ach, ja – da ist der Emotion Chip nicht eingesetzt. Die Episode klemmt an zu vielen Stellen. Data hätte mit diesem oder einem anderen Chip und allein durch „Abgucken“ von hunderten Enterprise-Kollegen längst ein ganzes Repertoire von Emotionszuständen parat haben müssen. Wer Blinzelintervalle analysieren kann, der müsste auch Gestik, Mimik, Tonfall zu 100% simulieren können (und solche Imitationen haben wir bereits von Data gesehen).
Die Rechte einer KI mit Bewusstsein wurden bei Star Trek inzwischen reichlich beleuchtet, nicht zuletzt bei „Measure of a man“, so dass dieser Rückfall in die bequeme pseudo-pietätvolle Haltung von „wir sagen mal nix“ einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Und…. ein Transporter, welcher lebende oder tote Materie Atom für Atom inklusive des jeweiligen quantenmechanischen Zustands zerlegt, überträgt und wieder zusammensetzt, wird wissen, ob er Biomasse oder Elektronik übertrug, allein schon weil die elementare Zusammensetzung anders sein muss: weniger Kohlenstoff, mehr Silizium. Mikrochips haben immer andere Strukturen als Hirnmasse. Da nützen auch „Fake Biosigns“ nix, denn wenn was zerlegt wird, dann sendet in diesem Moment auch nichts mehr, und seit wann misst ein Transporter „Biosigns“? Wie Ihr schon sagtet: „Am Ende wird es raus kommen“… und wenn im Krematorium die Plutonium-Batterie explodiert und das Trauerzeremoniell in einen Nuklearunfall mündet…
Die pseudowissenschaftlichen Klimmzüge in Bezug auf den Bioroboter und Planetenkern waren mir hier zu schwurbelig und zu erkennbar falsch. Realität zu verbiegen damit der Plot passt, das konnte Star Trek schon deutlich besser. Frohe Weihnachten, danke für die jamesbondigste aller Besprechungen *g* und ich freue mich wie Bolle auf Euer Festtagsprogramm!
hi Ihr,
das war eine wunderbare Besprechung. Danke dafür.
Am schönsten fand ich, dass sich der Steward bei Euch gemeldet und man nun etwas mehr weiß. Ganz toll.
Die Folge fand ich schon immer semigut, auch das unser Wissen über Data so erweitert wurde, kann sie nicht retten, bei mir wäre der Daumen nach unten gegangen.
Schlimm fand ich die Optik von Julianna. Die Schauspielerin war zu dem Zeitpunkt 52 Jahre alt, sie wurde in die Klamotten einer Oma gesteckt mit einer Omafrisur. Einfach grauenhaft.
Einen gleichaltrigen Mann hätte man noch als attraktiven Lover versucht zu verkaufen.
Sowas ärgert mich immer.
Grüße und ein wunderbares besinnliches Weihnachtsfest für Euch!
Eure Stef
Ich hab das Soong Programm einfach so verstanden, dass er verschieden Eventualitäten einprogrammiert hat, unter anderem das Juliana ihn verlassen hat. Das Ereignis wird dann ja automatisch irgendwo abgespeichert und trickert dann denn entsprechenden Teil des Soongpogramms.
Spannend ist auch das der Charakter der Juliana danach nie wieder in Star Trek vorkommt. Zumindestens in Picard Season 1 hätte ein auftauchen von ihr doch sehr viel Sinn gemacht.
Ich habe mal einen Kommentar, der nicht zu dieser Folge gehört. Ihr habt gesagt, dass ihr nach Enterprise aufhört Folgen zu besprächen. Ich finde aber Ihr solltet wirklich Strange New Worlds besprechen. Ich finde die Schauspieler dieser Serie sind würdige Nachfolger von TOS, Uhura, Spock, Number One. Es gibt auch viele Referenzen auf die original Serie. Ich habe jetzt die ersten 4 Folgen gesehen und ich finde es ist es ein guter Nachfolger von TOS.
Die Besprechungen dazu gibt es gerade beim Discovery Panel Podcast. Klingt recht gut, ich bin nur noch nicht weit gekommen.
Hallo zusammen!
In dieser Folge hat mich Einiges ratlos zurückgelassen:
Da wird Data sls „Baby“ beschrieben, das lernen muss, mit seinen Sinneseindrücken zurecht zu kommen. Ein Baby mit androidischen Superkräften? Wer weiss, wie Babys ihre Welt erkunden, nämlich Sachen in den Mund nehmen, Dinge runterwerfen, an Haaren ziehen, der sieht das vielleicht nicht ganz so locker, wie das hier beschrieben wurde.
Mit den beiden Soongs gab es also direkte Überlebende des Angriffs. Und die melden das nicht? Lassen einfach das nächste Raumschiff blind in die Falle laufen? Nun gut, er ist inzwischen tot und die Juliana war verletzt, aber so im Nachhinein klingt das seltsam.
Ja, und wieder Soong, wieder Spiner mal X. Okay, dafür, dass wir in Picard kürzlich eine Überdosis hatten, kann diese Folge nichts. Trotzdem kommt mir das ein wenig übertrieben vor. Und dieser Soong baut mal eben schnell einen Roboter, der nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Nachdem er sein Labor zurücklassen musste. Ein Hexenmeister! Ja, die Bewusstseinsübertragung hatten wir schon mal. Warum erwähnen sie Dr Graves nicht?
Und wieder eine rein zufällige Begegnung. Nicht: „Ich habe Dich überall gesucht“ oder so was. Das finde ich fast noch schlimmer als dieses „tell, don’t show“. Aber ein ganzes Set war ihnen wohl zu aufwendig. Und Data im Ganzkörpermakeup – ach, lieber nicht.
Bei der finalen Entscheidung bin ich eher Team Data. Julianas gesellschaftlicher Status würde sich wahrscheinlich ändern, zumindest, wie sie von anderen wahrgenommen wird. Und sie hatte ihrer „Umwandlung“ auch nicht zugestimmt. Wer weiß, wie sie damit klar kommen würde, ihr ganzes Bewusstsein wäre doch auf den Kopf gestellt. Da ist es schon einfacher, alles zu lassen, wie es war.
Worf konnte leider nicht zu dem Konzert kommen, der hatte Brückendienst („Danke, Captain!“)
Ja, hier wurde extrem viel Potenzial verschenkt, aber so ein kleines Kammerspiel ist ja auch mal ganz nett😐
Es geht wieder um Diplomatie, also bin ich sofort zur Stelle!
Also Deutschland hat normalerweise eine Botschaft in Pjöngjang – als einer von sechs EU-Staaten (neben Großbritannien). Nach dem Beginn der Pandemie wurden einige Botschaften nur geschlossen – darunter alle EU-Botschaften:
https://tass.com/world/1272925
Und zum Thema Schluckauf: Ich nehme eine gehörige Portion Zucker, werfe mir die in den Rachen und danach geht es fast immer wieder.
Moinsen zusammen,
Man könnte sagen das diese Episode die Vorvorgeschichte von Star Trek Picard Staffel 1 ist, deshalb hat Sie auch Gefühle – ist ja quasi die selbe Technik.
VG Patrick
Hallo zusammen,
leider etwas verspätet. aber zwei Gedanken zur Folge:
Am Ende sagt Mutti sinngemäß, ein Kind zweier Liebender kann nur Güte strahlen. Hatte sie Lore vergessen?
Data hatte doch alle Erinnerungen aller Kolonisten auf Omicron Theta. Keine:r hatte ihn in seiner „Kindheit“ mal nackt rumlaufen sehen? Ich hätte mich daran erinnert ;-).
Liebe Grüße an alle.
Ha! Erwischt! Eigentlich müsste Geordi sofort gesehen haben, dass Datas Mutti ein Android ist. Schließlich sagt er ja in 1.19 – (Heart of glory), etwa bei Minute 8, dass Androiden für ihn eine Aura haben.
Sehr schöne Kommentare mit interessanten Erkenntnissen. Wenn ich die mit einbeziehe müsste der Daumen nach unten gehen. Aber ich halte das so, wie ihr oft betont:
Er ist davon abhängig, welche Probleme man mit der Folge hat, welche Tagesform man selbst beim Sehen hat und natürlich, wie einem selbst die Folge gefällt. Und daher würde auch mein Daumen wieder nach oben gehen. Ich sehe sie immer wieder gerne.
P.S. Ich muss doch mal Fliegen. Der Austausch mit einem „Trek“-Steward wäre es fast werd.Tolle Story!!!