#283: The Siege (DS9 2.03)

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10. Oktober 1993:
Fortsetzung von vorletzter Woche. Der monumentale DS9-Dreiteiler endet nach zwei Folgen voller politischer Irrungen und Wirrungen mit einem actiongeladenen Paukenschlag! Auf der Station führen Ben & Co. einen Guerillakrieg gegen das bajoranische Militär, während Jadzia und Kira einen rappeligen Düsenjäger in den Dogfight fliegen. Nieder mit dem Kreis, es lebe die provisorische Regierung!

In Deutschland: Die Belagerung, ausgestrahlt am 31. August 1994.

Dieser Beitrag hat 23 Kommentare

  1. Sebastian

    Morgen Abend wird’s schön – ihr seid alle herzlich eingeladen! Nochmal zur Erinnerung…

    Wir treffen uns am Mittwoch, den 21. September 2022 abends um 20:00 im Zoom zur FedCon-Encore – da holen wir unseren Vortrag zu Shades of Grey nach für alle diejenigen, die in Bonn nicht dabei sein konnten.

    Das Kleingedruckte…

    Obwohl diese Veranstaltung vorerst nicht als Podcast oder Video veröffentlicht wird, behalten wir uns das dennoch vor und fertigen eine Video- und Tonaufzeichnung an. Mit eurer Teilnahme stimmt ihr ausdrücklich zu, dass wir, die Galaktisch aufs Ohr GbR, den Mitschnitt und damit auch die Teile dessen, in denen ihr vorkommt, dauerhaft speichern und eventuell veröffentlichen dürfen. Wie bei einem Fernsehmitschnitt, bei dem auch mal ein Schwenk durchs Publikum geht, tretet ihr euer Recht auf Löschung bzw. Unkenntlichmachung ab. Also achtet auf eure Kameras, Mikrofone (die können deaktiviert werden) und verräterische Nicknames.

    Ansonsten gelten alle datenschutzrechtlichen Bedingungen und Besonderheiten, die Zoom mitbringt. Bitte da nachlesen.

    Und hier der Link, wir freuen uns, euch nächsten Mittwoch zu sehen!

    Achtung: Es gibt maximal 100 Plätze! Zugang, solange der Vorrat reicht.

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    1. Volker

      War ein schöner Abend. Vielen Dank. Schade, dass mein Winken überse wurde. Vielleicht beim nächsten mal.

  2. Elmar

    Wenn Sebastian das Dudensymbol in den Mutaranebel projiziert, versuche ich natürlich zu helfen 🙂
    (Disclaimer: Es folgt meine Meinung auf Basis meines jahrzehntelang zurückliegenden Germanistikstudiums und eigener Spracherfahrung ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Ausschließlichkeit.)
    Der im deutschen Sprachgebrauch übliche Begriff für die Räumung eines Gebietes oder Gebäudes (von Menschen) ist Evakuierung.
    Der Begriff kommt, wie man sich denken kann, von (lat.) evacuare: (aus-)leeren, aber auch abführen. Inwiefern er im medizinischen Bereich als Fachbegriff für die Darmentleerung verwendet wird, müsste die Medizin-Bubble unter den Hörern beantworten (damn it, TaD, I am a teacher, not a doctor!).
    Evakuation sehe ich als im Wesentlichen sinngleiche Substantivierung an, die lediglich in der Wortbildung stärker an den Regeln der Ursprungssprache Latein orientiert ist – bzw. auch am Englischen, sodass man „Evakuation“ statt „Evakuierung“ insbesondere sagen könnte, um mal einen Anglizismus zu verwenden.
    Vă salut!

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    1. Sebastian

      Yeah, Elmar, danke – auf Dich ist Verlass & das schon zu so früher Stunde!

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  3. Dennis

    moin
    mir ist ein unterschied aufgefallen. Ich habe die Deutsche übersetzte Folge gesehen, und an den Punkt über die Kampfratioen hat Bashir von ein Müsli gesprochen.
    Es ist schon interessant das in Englisch von einen Schokoriegel, und in der Übersetzung von Müsli geredet wird.
    Eine schöne TaD Besprechung. Viel Spaß an alle die Morgen im Zoom dabei sind.
    Eine schöne Restwoche noch

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  4. Driver 8

    Warum es nicht „The Alamo“ heisst? Julien und Miles werden es noch holosimulieren, aber die Geschichte nimmt keinen guten Ausgang …
    A propos Ausgang: ein Kommilitone sprach gern von „Defäkation“ … nur um die romanische Sprachfamilie zu stützen. 😉

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    1. Volker

      Naja, Santa Anna wurde am Ende vor die Wahl gestellt. Entweder wir legen Dich um,oder Du gibst uns Texas.

  5. René

    Guten Abend,

    interessant ist, wie der Sisko den Li Nalas immer wieder drängt, nun doch endlich und verdammt nochmal seine ihm vom Schicksal zuerkannte Rolle anzunehmen und entsprechend zu handeln. Mit sich selbst geht er schließlich nicht so hart um. Es dauert noch ewig bis Sisko auch nur bereit ist, über seine Rolle als Abgesandter auch nur nachzudenken.

    Ja, der Miles hat mit Keiko eine Familie gegründet und eine große Verantwortung als Vater und Partner. Allerdings hat die Keiko auch schon immer gewusst, welchen Beruf der Miles hat und ist dieses Wagnis eingegangen. Das kann Sie nicht einfach ignoriert haben.
    Die Ehe der O´Briens ist ja seltsam. Es wird viel vermutet und vorgeworfen, gestritten und geschmollt. Aber ernsthaft geredet? Das können die beiden irgendwie nicht. Sonst hätten sie schon am Anfang ihrer Beziehung Gespräche geführt, welche Lasten der Partner eines Soldaten trägt. Wenn bei diesem ein Krieg auf dem Dienstplan steht, dann findet dieser Krieg auch direkt im Leben des Partners / der Partnerin statt, nämlich in der Form, dass nun alle Lasten allein zu tragen sind auf ungewisse Zeit und mit ungewissem Ausgang. Vorwürfe, Betteln, das Erzeugen eines schlechten Gewissens helfen dem Soldaten nicht dabei, sich auf seinen Auftrag zu konzentrieren und am Ende bestenfalls auch gesund nach Hause zurück zu kehren.
    Das alles verlangt vom Partner eine große mentale Stärke.

    Naja, meine Ausführungen fallen zusammen wie ein Kartenhaus wenn man bedenkt, wem der Miles hier folgt. Nämlich nicht dem Dienstherrn dem er verpflichtet ist, der klar befohlen hat die Station zu räumen. Nein, er folgt der Privatmission seines Chefs. Damit muss Keiko in der Tat nicht einverstanden sein…

    Grüße an Alle

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    1. Emma

      Als Keiko ihn geheiratet hat war der Job ihres Mannes Transporterchef. Da war sein Risiko nicht höher als ihres als Botanikerin. (Schiff fliegt in die Luft.)
      Ja, sie hätte damit rechnen können dass ihm das Beine-in-den-Bauch-stehen irgendwann langweilt, aber dass er sich gleich in den Wilden Westen versetzen lässt und keine Gelegenheit zum Duell mit den Cardis auslässt, weniger.

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      1. René

        Hallo Emma,

        ich denke der Miles war schon Soldat, lange bevor er den Transporter bediente. Sein Einsatz auf Setlik III fand einige Zeit vor seiner Verwendung auf der Enterprise statt. Und auch als Transporter Chief ist er ja immer noch Soldat (wie auch immer die Föderation ihr Personal bezeichnet (weis das hier jemand?) … die Hierarchien sind streng militärisch) und Versetzungen sind der Normalfall. Der Wunschort bei so einer Versetzung ist da auch nicht unbedingt ausschlaggebend.
        Miles hat schon einige krasse dienstliche Verwendungen und Erlebnisse hinter sich und ich denke nicht, dass er Keiko erzählt hat, dass der Job auf der Enterprise bis zur Pension gesetzt ist. Und wenn er das wider besseren Wissens doch gemacht hat,… möge ihn Keikos Zorn bis in die Tiefen von Nagilums neblige Eingeweide treiben.

        Aber ich glaube, da liegt der Hase in einer Badewanne voll Pfeffer. Die beiden reden einfach nicht richtig miteinander. Die schaffen es nicht, ihre Lebenserfahrung in die Gestaltung ihrer Ehe einfließen zu lassen.

        Gruß

  6. Tom

    Wenn es in den Medien mal etwas Gutes gibt, kommt es immer zeitgleich daher. Das scheint eine Art Naturgesetz zu sein. 😒

    Auf jeden Fall werde ich eurem Meeting den Vorzug gehen.
    Mein „Akti“ kann ich mir auch nachträglich noch in der ZDF-Mediathek anschauen. Und an die Aufzeichnung des Staffelfinales „Faking Hitler“ bei VOX komme ich auch ran.

    Also, ich freue mich, euch morgen Abend zu sehen. 😃

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  7. Mister Incredible

    Moin zusammen,
    „Evakuation“ ist mir als deutsches Wort völlig unbekannt. Das sind diese Anglizismen, die sich einschleichen, wie „es macht Sinn“. Wir üben im Luftverkehr auch immer nur die „Evakuierung“ von Flugzeugen, und wenn ein Glaskolben im Chemieunterricht luftleer gepumpt wurde, dann wurde er auch „evakuiert“.

    Ja, auch ich hatte so einige Star-Wars-Flashbacks, als die beiden Damen in die Rostlaube stiegen. Man sieht ja sonst eher wenig Vergammeltes bei Star Trek, sonst ist immer alles sooo steril und keimfrei. Und ja, es war eine seltsame Lockerheit zu spüren, die man bei einer echten Situation wohl kaum erwarten würde. Es sind aber auch alles technische Asse: die können jede Mühle von Raumschiff flott kriegen, egal wer in der Galaxie es baute…

    Mein Highlight war Quark, als Herr Doktor und Genossen zum Frachtraumabenteuer aufbrachen. „Happy Hunting“.

    1. BjoernHH

      Ganz schlimm ist auch die vom Englischen eingeschlichene Phrase „Ich bin fein damit“.

  8. Halbschuh

    Hallo zusammen,

    also ich habe das Wort „Evakuation“ tatsächlich das erste Mal gehört, als der junge Chekov im 2009er-„Star Trek“ die schiffsweite Ansage machen soll, warum die Flotte ganz fix nach Vulkan fliegt. Ich hielt das damals einfach für den Versuch, den russischen Akzent zu unterstreichen, aber wahrscheinlich war es doch nur eine etwas unbeholfene Eindeutschung des englischen „evacuation“. Oder so.

    Macht’s gut … und Danke für den Fisch. 🙂

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  9. BjoernHH

    Den General Krim(?) fand ich immer ein bisschen zu theatralisch. Wenn er anfängt, mit niemandem im Speziellen zu reden, dann wird seine Sprechweise langsamer und betonter, als würde er warten, dass ein Spotlight auf ihn gerichtet wird.

    Schön war die Ansprache Siskos am Anfang mit den vielen Statisten. Neben Sisko steht eine Frau mit einer echt irren Frisur, die sich immerzu umschaut, und man hat das Gefühl, dass gleich ihr Text aus ihr herausbricht und sie unbedingt was zu seiner Rede sagen will, aber sie ist nun mal leider keine Sprechrolle. Schade für sie. 🙂

  10. kai

    Zum Universal Übersetzer:
    Das kann ich schon verknusen. Jake hat ja scheinbar keinen (Wenn man davon ausgeht, dass die Teile im Combage eingebaut sind. Was auch wieder Probleme bringt; aber egal für heute 🙂
    Ob Nog einen hat weiß man nicht. Es gibt ja die Theorie die Teile sind bei den Ferengi in den Ohren implantiert.

    1. Marc

      Ich hätte vermutet, dass die beiden sich in Föderationsstandard unterhalten?

  11. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!

    Ein krönender Abschluss der Trilogie, mit Anspruch, Witz und Action. Jeder der Stammbesetzung hat zu tun und sogar Jake und Nog werden nicht vergessen. So ein bisschen bin ich ja neugierig, was euch daran gehindert hat, einen Award zu geben. Oder habe ich das überhört?

    Dass Dax und Kira zu locker wären fand ich jetzt nicht, die sind beide so etwas wie Veteranen, die gelernt haben, Angst und Sorge zu überspielen. Und dass Li Nalas sterben muss ist schon ein wenig ärgerlich. Das hatten wir doch gerade erst bei „Duet“. Aber welche Zukunft hätte er auf Bajor gehabt, immer mit dem Bewusstsein im Hinterkopf, dass er eben nicht der Held ist, den alle in ihm sehen wollen? Das funktioniert vielleicht einmal, wenn er eine ermunternde Ansprache halten soll, aber um eine echte Führungspersönlichkeit zu sein ist er wohl nicht skrupellos genug. Da hatten wir ja nun gleich mehrere Beispiele, wie das funktioniert. Die Autoren haben da den leichten Ausweg gewählt, was ich ihnen nicht verübeln kann.

    Bei Miles und Keiko bin ich eher auf seiner Seite. Ich sehe das so, dass er hier eine „höhere Pflicht“ sieht (Das Wohl der Vielen), für die er ausgebildet wurde und die ihm kein Anderer abnehmen kann. Dazu seine persönliche Erfahrung mit den Cardassianern. Er macht das ja nicht zum Spass. Also auch „in character“, wie ich finde. Schade ist es dafür ein wenig für die Rolle der Keiko, die in der ganzen Serie nicht gerade mit Anpassungsfähigkeit glänzt.

    Fazit: Ich bin… zufrieden damit. Fein gemacht.

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    1. Michael Kleu

      „Dass Dax und Kira zu locker wären fand ich jetzt nicht, die sind beide so etwas wie Veteranen, die gelernt haben, Angst und Sorge zu überspielen.“

      Da ist was dann.

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      1. Michael from Outer Space

        Ich glaube zwar, dass Dax und Nerys Veteraninnen sind. In der Folge „The Ship“ am Anfang von Staffel 5 drehen Dax, der Milester und Worf aber ziemlich am Rad, als sie von den Jem’Hadar belagert und beschossen werden. Ich finde die Folge insgesamt gut, aber die Ausraster sind mir etwas zu krass. V. a., weil sie ja eigentlich alle erfahrene Soldat:innen sind.

  12. Doris

    Auch (eine humoristische) Anmerkung zum Universalübersetzer: wie wir seit der Zoom Veranstaltung gestern wissen (und dank der besten schlrchtesten Folge von TNG) träumt Riker mit Untertiteln. Der Universalübersetzer übersetzt also nicht direkt in Sprache, sondern speist für jeden die passenden Untertitel in das fürs Sehen zuständige Teil des Gehirns. Somit bleibt der Tonfall und die Stimmmodulation des Sprechers erhalten.

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  13. Michael Kleu

    Toller Einstieg in die zweite Staffel.

    Wikipedia-Artikel für Simon und Sebastian. Da bin ich jetzt mal gespannt, wie lange das dauert 😉

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