Trek Nights #20: Britt-Marie und die Kirk/Spock-Dialoge

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In dieser Ausgabe der trekkigen Late Night Show begrüßen Simon und Sebastian die hervorragende Britt-Marie! Im DS9schen Replimaten berichtet sie von ihren frühen Fan-Tagen zwischen ZDF und Schulheft-Kommunikation – ein Weg, der sie direkt zur Fanfiction führte. Außerdem gib es einen frischen Blick auf neuere Trek-Serien. Wenn ihr mehr von Britt-Marie hören möchtet, habt ihr Glück, denn die Podcast-Spezialistin spricht bei Trekgasm über Star Trek, beim Frankfurter Kranz über Royals, bei Hot Pink über Stars & Sternchen und bei By a Lady über das Werk von Jane Austen.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Matte Bili

    Soviel zum Thema, was Viacom/Paramount seiner Zeit über fremde Nurzung ihres IP dachte.
    Kann ich erinnern, dass es Teitweise schwer war an Material zu kommen.
    Aber Fanfiction war aus Seiten und Mailboxen reichlich zu finden.
    So wie auch Synopsen der Filme damals.

  2. Tom

    Die letzten zwei „Frankfurter Kränze“ habe ich mir jetzt angehört.
    Am besten gefallen hat mir in der jüngsten Folge, die kurz vor dem Jahreswechsel 2021/22 produziert wurde, wie die beiden Mädels kein Ende finden können. 😃 Eigentlich wollten sie sich schon 10 Minuten vor dem Ende des podcasts verabschieden, aber dann kamen doch noch immer wieder neue Themen aufs Tapet. Das ist ein Merkmal und zugleich auch ein Vorrecht der Weiblichkeit, nicht konsequent sein zu müssen. Ich find’s gut! 👍 Bin gespannt auf den nächsten Kranz.

  3. Tom

    Simon & Sebastian bei „Trek am Dienstag“:
    1. Was haben wir erlebt?
    2. Wie kam die besprochene Star Trek Folge zustande?
    3. Wie schauen gemeinsam die Folge
    4. Fazit von Simon & Sebastian
    5. Danke für die Unterstützung und bis zum nächsten Mal

    „Frankfurter Kranz“ mit Eva und Britt-Marie:
    1. Was gibt es Neues aus den Königshäusern der Welt?
    2. Wir kommen vom Hölczhen aufs Stöckchen, bis wir irgendwann bei James Bond landen
    3. Leider müssen wir jetzt wirklich Schluss machen, obwohl wir noch mindestens 2 Stunden über alle möglichen Themen weiterreden könnten und das auch eigentlich wollen.

    Bittebittebitte … bleibt wie ihr seid, Männlein wie Weiblein, und lasst euch nicht verbiegen.
    Ich für meinen Teil höre beiden podcasts gern zu.

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  4. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!

    Es ist faszinierend, dieses breite Interessensspektrum zu sehen. Einen größeren Kontrast als STD und Jane Austen kann ich mir kaum vorstellen. Obwohl sie in ihren Frühwerken auch gelegentlich phantastische Elemente gehabt haben soll. Aber der Tonfall ist doch irgendwie – anders.

    Fanfiction hatte ja immer eine grosse Bandbreite, was die Qualität betraf. Das Gute dabei fand ich immer, dass Fanautoren freier sind als kommerzielle Autoren. Und es lässt sich damit wunderbar über Lücken im offiziellen Kanon spekulieren. Was ich nicht verstehe, warum das so oft sexualisiert wird (oder kommt mir das nur so „oft“ vor?). Können die Figuren nicht ganz normal wie Kollegen miteinander arbeiten und umgehen? Warum ist das so wichtig, „wer mit wem“? 🤔

    Netter Versuch übrigens, STD zu verteidigen. Schön, wenns dir gefällt, aber meinst du wirklich, es läge an der Erwartungshaltung? DS9 war anders – und hat funktioniert. Lower Decks ist anders – und scheint zu funktionieren. Bei STD dagegen rudern die Verantwortlichen dem Vernehmen nach schon wieder zurück. Burnham ist Captain, das Team wird mehr eingebunden, Frieden wird durch Kommunikation erreicht. Und hat Burnham wirklich dazugelernt, sich „entwickelt“? Warum lese ich immer wieder von ihr als von „Space Jesus“, als omnipotente Figur?
    Und sollten derart traumatisierte Personen überhaupt im aktiven Dienst sein, geschweige denn Führungspositionen besetzen?

    Ich schreibe mich hier wahrscheinlich um Kopf und Kragen, eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich die Argumentation nicht nachvollziehen kann. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht Zielgruppe.

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  5. ronsan77

    Hallo ihr!
    Was wieder für eine interessante Folge mit einem sehr vielseitig interessierten Gast. Der sich nebenbei sehr gern selber reden hört und damit bei euch goldrichtig ist, herrlich!

    Wieder durfte ich dabei was Neues lernen, nämlich das es da recht sexualisierte Fanfiction bei Star Trek gibt. War mir in der Form neu, aber wem es gefällt, warum auch nicht.

    Was mir aber an eurer Folge und dem letzten Trek am Freitag (Das Pendel der Popkultur) besonders gefallen hat ist, dass ihr endlich mal vernünftig und in Ruhe eure Meinung zu den aktuellen Trekserien losgeworden seid. Ich sehe alle 3 gern, in der Reihenfolge Picard, Lower Decks und Discovery. Bei LD wundert mich, dass Sebastian die nicht schauen mag. Gerade nämlich, weil sie die Kritikpunkte, die ihr in euren Dienstagsfolgen immer wieder ansprecht, so überspitzt und mit Humor aufs Korn nehmen. Noch dazu müsste doch eigentlich unser aller Lieblingsobernerd (im positivsten Sinne) Sebastian das Herz übergehen bei all den Anspielungen und Querverweisen, die pro Folge dort mehr oder minder gut versteckt sind. Du kannst ja ein Suchspiel draus machen, finde alle Hinweise…. Deine Kritik an der Hektik der Folgen kann ich allerdings nachvollziehen, teils sprechen die dort so schnell, dass auch ich kein Wort verstehe.

    Für mich am interessantesten war aber die Meinung von Britt-Marie bezüglich Discovery. Schön, dass jemand mal offen die Serie toll findet. Ich mag sie sehr und betrachte sie eher (so wie es das schöne „Popkornkino“ gibt) als Popkornserie, sie ist und bleibt recht unterhaltsam und hat tolle Schauwerte. Augen auf, Hirn aus, unterhalten lassen! Und möglichst nicht über die Plotlöcher so groß wie ein schwarzes Loch nachdenken. Wobei ich persönlich doch erstaunt bin, wie weit da unsere Meinungen auseinander gehen, was sie gut ist an der Serie findet und was nicht. Denn gerade der Charakter Burnham stellt für mich die schlimmste Figur dar, habe sie von Anfang an nicht gemocht. Zwar sollte die Serie ihre Entwicklung allein darstellen, aber erstens hat das Drehbuch dies nie konsequent durchgezogen und zweitens funktioniert sowas in Star Trek meiner Meinung nach eher weniger gut. (Raum-) Schiffe sind wie beispielsweise Fußballmannschaften – es ist ein Teamsport. Alle müssen zusammenarbeiten, sonst geht man gnadenlos baden. Wie gut ein großer Cast miteinander funktionieren kann hat das selige DS9 eindrucksvoll bewiesen. Die Wandlung von Burnham von einer emotionsgestörten Egomanin zu einer jetzt, überspitzt gesagt, dauerheulenden Habeuchallelieb-Kapitänin nehme ich ihr einfach nicht ab. Zumal das Ende der dritten Staffel eine Frechheit war. – Achtung, Spoiler! – Sie missachtet alle Befehle, gefährdet Mission, Schiff und Besatzung – und wird als Belohnung zum Kapitän befördert. Die Trump-Ära lässt grüßen! Siehe oben, Plotlöcher bzw. schlechte Drehbücher. Aber nichtsdestotrotz werde ich die Serie auf jeden Fall weiterverfolgen. Denn wie lange hatte etwa TNG oder DS9 gebraucht, bis sie richtig gut und ausgereift waren. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Macht weiter so, ich höre mich schon seit einer Weile so nach und nach durch eure Podcasts. Tolle Gäste, interessante Folgenbesprechungen – Klasse!

    1. Sebastian

      Nabend Ronsan & danke für Deinen Kommentar!

      Re: Lower Decks… Wenn wir (oder andere Podcasts) sich über die Niggeligkeiten in Star Trek lustig machen, dann machen wir das als Externe; die Frotzelei passiert von außerhalb des fiktiven Trek-Universums. Wir lassen diese Fiktion dabei intakt, weil wir nicht selbst ein Teil von ihr sind. Wenn LD das aber sozusagen „von innen“ macht, dann wird damit für mich die interne Realität des fiktiven Universums unterwandert. Klar, ein Raumschiff als fliegendes Grand Hotel wie bei TNG ist ganz großer Quatsch, aber „altes“ Star Trek verkauft einem das so aufrichtig, dass trotzdem eine Schein-Realität entsteht und ich den Quatsch „kaufen“ kann. Wenn LD sagt: „Haha, wir wissen, dass das alles eine Fiktion ist – und genau da setzen wir den Hebel unseres Humors an“ – dann ist das für meine Wahrnehmung von Star Trek so, als würde jemand unten aus dem Kartenhaus die entscheidende Karte rausziehen – und zwar jemand, der selbst in diesem Haus wohnt. Der Anschein von Wahrhaftigkeit (die sogenannte „suspension of disbelief“) bricht zusammen, das Universum „funktioniert nicht mehr“. Das wäre für meine Wahrnehmung von Star Trek als in sich schlüssiges Erzählsystem fatal – und ist einer der Hauptgründe, warum ich es nicht schauen mag.

      Schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

  6. ronsan77

    Guten Abend und danke für deinen Kommentar!

    Also gefällt es dir nicht, weil Star Trek sich selber auf die Schippe nimmt und dies nicht von extern kommt. Interessante Sichtweise, habe ich so noch gar nicht drüber nachgedacht. Was mich überhaupt nicht stört ist dir also total unsymphatisch. Aber es wäre ja auch langweilig, wenn all die gleiche Meinung hätten, das gefällt mir ja an diesem Forum so. Ich zum Beispiel habe das gute alte TOS einmal durchgeschaut, das reicht dann aber auch. Muß nicht wieder sein, weil das ist mir zu sehr Sixties. Die Kinofilme dagegen find ich super. Und du magst halt das Neue nicht so sehr, damit kann ich gut leben. Denn sonst gäbe es ja euren Podcast nicht mit den guten alten Folgen :)!

    Dir einen schönen Abend noch!
    ronsan77

    1. Sebastian

      Guten Morgen Ronsan,

      mit dem Auf-die-Schippe-Nehmen habe ich kein Problem. Das macht Star Trek in Comedy-Episoden seit jeher, oft ziemlich erfolgreich.
      Es ist dieser Meta-Humor, das anscheinende Wissen der Charaktere, dass sie in einer Serie existieren – das verleidet mir die schöne Star-Trek-Welt. Ich weiß, mit diesem „Problem“ stehe ich ziemlich alleine da, aber stell Dir vor, Gandalf würde mitten im Film in die Kamera schauen, mit den Schultern zucken und sagen: „Immer dieser Frodo!“ Ich glaube nicht, dass LOTR-Fans das cool fänden – und genau so geht es mir mit Star Trek und „Zuzwinkerei“. Damit hat LD keinesfalls angefangen, schon bei Q mochte ich das Durchbrechen der vierten Wand nie gerne sehen. Doch Q kommt zu meinem Glück eher selten vor, während das bei LD grundlegendes Serienkonzept ist.
      Wie Du so schön schreibst: Es ist sehr okay, dass alle Fans Teile von Star Trek haben, die sie nicht gerne schauen, so wie Du TOS. Das schärft den eigenen Geschmack und Individualismus ist mir sehr wichtig.
      Sorry für diesen meinen langen Abschwiff, aber Du schriebst so schön ausgewogen, dass ich einfach in die Tasten hämmern wollte.
      Am Wichtigsten aber, ganz vergessen: Herzlich Willkommen im Blog, schön, dass Du da bist und so nice Dinge schreibst. Ich hoffe sehr, noch mehr von Dir lesen zu dürfen.

      Noch einen schönen (Trek am) Dienstag,
      Sebastian

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  7. Florian

    Und ich dachte nach 30 Jahren Trek kenn ich alles? Aber von dieser Art Fan Fiction hab ich noch gehört? Picard ist Homosexuell und mit seinem Vater zusammen? OK scheinbar bin ich zu alt und spießig für diese Welt..
    Aber das ist mit dann doch zu strange 🙂 Sachen gibts??

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  8. TrekTech

    Der Frankfurter Kranz. Was für ein geiler Podcast. Gleich Mal auf abonnieren geklickt.

    Wieder Mal ein toller Gast und eine sehr kurzweilige Folge. Danke ihr Lieben!

  9. Michael Kleu

    Sehr schöne Episode!

    Eine Gespräch zwischen Britt-Marie und unserem Reich-Ranicki der Star Trek-Frisuren zu eben diesem Thema fände ich großartig! Wäre ich dafür 😉

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