#256: Birthright, Part I (TNG 6.16)

Episode herunterladen (MP3, 80 MB)

22. Februar 1993:
Die Enterprise dockt bei DS9 an, um der jungen Spinoff-Serie Aufmerksamkeit zu verschaffen, doch während Jean Klempner spielt, lässt sich niemand außer Morn und Julian blicken. Letzterer wird Geordis und Datas neuer Spielgefährte und eröffnet dem Androiden eine Traumwelt, wo er seinem Vater begegnet. Apropos: Worf geht undercover auf der Suche nach Mogh. Fortsetzung folgt nächste Woche.

In Deutschland: Der Moment der Erkenntnis, Teil 1, ausgestrahlt am 8. Juni 1994.

Dieser Beitrag hat 21 Kommentare

  1. Alexander

    Hallo Simon und Sebastian,

    danke für die Besprechung.
    Ich finde es in dieser Folge nicht schlecht, dass Data und Worf thematisiert werden. Dr.Soong erinnerte mich bei seinem lächeln irgendwie an Lore.😉 Der Aspekt, dass Data eine ganz eigene Kultur hat, laut Picards Aussage finde ich nett.
    Und ja: Datas Träume kommen letztendlich auch dem menschlichen Gehirn mit seinem, phänomenalen neuronalen Leistungen gleich.
    Das Data eine neue Stufe in seiner Entwicklung erreicht hat, kann ich schon der Folge abgewinnen. Er wird dadurch menschlicher. Nun zu Worf.
    Die Suche nach Worfs Vater finde ich nicht schlecht. Auch die Verknüpfung mit DS9 und dem Treffen dort mit dem Informanten ist cool gewählt.
    Ich mag es wenn Worf zu Data sagt:“ Sie müssen ihren Vater suchen, denn er ist immer ein Teil von ihnen. Von ihm lernt man viel über sich selbst „. In der nächsten Folge ist die Frage nach Worfs Vater dann beantwortet. Es geht in Part 2, dann nach meiner Ansicht um die Vermittlung der klingonischen Religion. Die Geschichten um Khaless bezeugen das sehr genau.
    Aber dazu in Part 2 nächste Woche.😉 Ich gebe den Daumen für dieses Werk auch quer. Grüße an euch und die liebe Community! Alexander

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  2. Florian

    Quer? Also ich hätte auf einen Award gewettet ? So kann man sich irren 🙂

  3. Alexander

    Also Simons Daumen im Podcast ging Quer und Sebastians ging nach oben!
    Ich finde mich hier mehr bei Simons Fazit wieder.
    Beide Seiten sind jedoch interessant besprochen worden.
    Schöne Grüße nochmal😅

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  4. Florian

    Hab den Cast noch nicht gehört 🙂 Geh gleich biken dann höre ich ihn.

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  5. Swente

    Hallo ihr zwei, hallo an die community

    Vielen Dank für diese Besprechung, ich war schon im Vorfeld sehr gespannt darauf, da dieser Zweiteiler früher tatsächlich einer war, bei dem ich immer aufgestöhnt habe (und kein oarrh wie Worf). Mir ging es da eher wie Simon, ich hatte keinen Bock auf noch mehr Worf und Klingonenfolgen. Das hat sich mitlerweile, auch nach dem letzten DS9 rewatch, geändert und diese Besprechung hat mir tatsächlich auch diese Episode (zumindest den ersten Teil) näher gebracht. Ich denke, ich werd ihn zeitnah nochmal in den Player legen. Die Verbindung zur nächsten Data Traumfolge (mit Minzüberzug) war mir früher garnicht so klar und die Folge mag ich wiederum sehr gern. Insofern: Danke dafür und allen eine schöne Restwoche 😀

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  6. René

    Hallo
    Als Simon und Sebastian so zögerlich um die Bedeutung des Hammers in der ferengischen Kopulationssymbolik herumlavierten, hab ich mich gefragt, ob der Zusammenhang wirklich so klar ist. Überraschung: Ist er nicht!

    Folgendes steckt dahinter:

    Im Übergang vom vorindustriellen zum industriellen Zeitalter der Ferengi eröffnete ein Mann namens Ener einen Eisenwarenladen. Das kam genau zur richtigen Zeit, denn Werkzeuge wurden allerorts auf Ferenginar benötigt. Schnell konnte Ener weitere Filialen eröffnen und wurde so zum Marktführer im Einzelhandel mit Eisenwaren. Topseller unter seinen Produkten war ein handlicher Hammer, vergleichbar mit einem Fäustling auf der Erde. Wer allerdings glaubt, die Ferengi benutzten den Hammer für ihrer Handwerksarbeiten könnte falscher nicht liegen. Der Hammer war eher das Hauptutensil für die Herstellung von leckerer Rohrmadenpaste.

    Ob der Bedeutung des Hammers für sein Geschäft, wurde dieser das planetenweit bekannte Firmenlogo für Eners Handelsimperium. So weit, so gut.

    Gut 100 Jahre später lag das Geschäft am Boden. Eners Nachfahren hatten keine „Ohren“ zum Gewinne machen. Die Handelskette stand zum Verkauf. Der damals noch junge Ferengi Gint kaufe das Schnäppchen und fing an, unter dem superbekannten Firmenlogo des Hammers erstmals Artikel für Ehehygiene und Omoxöl zu verkaufen. Das Latinum floss wieder. Ein Grund dafür, dass Gint später „Großer Nagus“ werden konnte. Seit dieser Zeit bringen die Ferengi das Symbol des Hammers mit sexueller Aufklärung (in ihrem Verständnis natürlich) und Fortplanzungsbereitschaft in Verbindung.

    Eine ähnliche Firmenhistorie (allerdings in umgekehrter Reihenfolge) hat die auf der Erde, in der Metropolregion Bielefeld ansässige Firma Ritex durchlaufen. Im 20./21. Jahrhundert bekannt für die eben genannte Produktgruppe, ist sie im 24. Jahrhundert eher in aller Munde als Hauptlieferant für Supersonic Screwdriver für den Planeten Gallifrey. Allerdings interessiert das dort niemanden. In diesem Universum leben auf Gallifrey nur lichtscheue Grottenolme.

    Naja. Soviel dazu.

    Achja. Nochwas: Während seiner fachlichen Unterstützung für die Aufbauarbeiten an der bajoranischen Aquäduktinfrastruktur traff Picard auf Oberregierungsbaurat Dr Schmalkopf-Kröppelhuber (ich berichtete über ihn in den Kommentaren zur Folge „Dax“). Einziger Nutznießer dieses folgenschweren Treffens war in den nächsten Jahren die bajoranische Gummistiefelindustrie.

    Grüße

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    1. Lisa

      Da hast Du (wie immer) ganz recht, lieber René, nur verzeih mir, dass ich Dich da korrigiere, der Ferengi hieß nicht Ener, sondern Enis! Wie in „There once was a Ferengi named Enis, who had an impressive… hammer.“

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  7. Florian

    Göttlicher Cast Danke! Am besten fand ich den Mini Roberto Blanko! 🙂

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  8. Dennis

    Ich frage mich ob die Einschaltquote so sehr abgenommen hat das man eine nackte Frau (auch wenn nix zu sehen war) zeigen musste? Davon abgesehen bin ich recht zufrieden mit der Folge. Den Daumen quer geh ich mit.

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  9. sternburg

    Vielleicht haben sie die Makeup-Frau rausretuschiert, weil sie ihr sonst jetzt – wo sie es problemlos können – nachträglich Komparsen-Vergütung zahlen müssten? 🙂

    Ist ja in Los Angeles zumindest etwas mehr als die in Deutschland üblichen 50 Euro Tagessatz.

    btw: Ich weiß, Ihr mögt es nicht, wenn die Hörerschaft Eure Daumen-Bewertungen bewertet und das kann ich auch gut verstehen. Aber ich höre sie sehr gerne. Und diese wahnsinnig warmherzige Daumen-Hoch-Begründung von Sebastian heute hat mir nochmal gesondert gut gefallen. Meine persönliche Bewertung fällt anders aus, aber das ist ja auch völlig egal. Diese Begründung ist einfach total … nett. Ja, nett ist auch manchmal etwas gutes.

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  10. Space Ommse

    Es ist mal wieder eine Freude euch zu hören. Lasst euch den Spaß nicht versauen! In solchen Zeiten braucht es Spaßmacher noch mehr als sonst.

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  11. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Gute Absicht, leider mies umgesetzt, weil zu geizig. Was für eine vertane Chance. Crossover mit DS9 und der einzige Akteur ist der Doktor, der an einer ollen Lichtmaschine herumwerkelt und Data bewundert. Wenn man das macht, dann muss Geld in die Hand genommen werden. Sisko und Odo, Kira und Quark, der Chief und Dax… irgendwas hätte man machen müssen, lange Szenen hätten es nicht sein müssen, aber so wie gesehen ist es megaflach. Verpatzt!

    Wieder stellt sich die Frage, wer eigentlich wann welche Zugangsberechtigung prüft, wo Beverlys Mitarbeiter wohl sein mögen, während ein Unbekannter in Sickbay herumtut. Kann da jeder von DS9 zur Enterprise spazieren? Und es reicht sich mit Namen und Funktion vorzustellen, lieber Data? Wann wurde jemals eine Identität überprüft? Wenn ich auf selbe Weise Zugang zu meinem sicherheitssensiblen Luftfahrtbereich erlangen könnte, nicht dran zu denken…

    Worfs miese Laune, nur weil ein Grottenolm was von Papa erzählt… man muss sich immer wieder fragen, wie leicht sich denn psychisch die Besten der Besten in der Sternenflotte aus der Ruhe bringen lassen, dazu noch diese emotional instabile Verfassung, ungerechte Behandlung Untergebener… das passt nicht zur Erzählung einer Sternenflotteelite! Hier hätte Troi deutlich massiver einschreiten müssen. Entweder blendet Worf Privates aus oder er muss sich beurlauben lassen, bis er wieder rund läuft! Das Führungsverhalten jedenfalls war unakzeptabel und ginge inzwischen auf Terra in keiner Frittenbude mehr durch.

    Morn als Promenadenbewohner, nett, aber reicht nicht. Da er ja nie spricht, war der Darsteller sicher preisgünstig. Ist Euch aufgefallen, wie roboterhaft der Statist um die Ecke biegt, als Data und Basheer im Korridor rum laufen? Sehr seltsam. Fast wie Kasernenhofexerzieren. Die Topfpflanze auf der Brücke war das, was selbst bei mir (null grüner Daumen) in den 1990ern zu irren Größen heran wucherte. Yuccapalme, vermutlich als Hydrokultur.

    Diese zwei Stränge von Worf und Data passen für mein Empfinden nicht gut zusammen, auch wenn der „Papa“ ein verbindendes Thema ist, aber wie leider so oft, empfand ich den B Plot als künstlich herbeigezaubert und wie einen Fremdkörper. Die ganze DS9 wirkt als blasse Kulisse ohne die bekannten Charaktere.

    Worfs Attacke auf den Olm auf der oberen Ebene der Promenade war zu folgenlos. Das erschreckte Gegucke der Passanten, sogar in Starfleetuniform, das ist mir zu wenig. Hier hätte man Odo, sogar auch nur als Combadge Funkspruch, einfügen können.

    So richtig will der erste Teil der Doppelkiste bei mir nicht zünden. Große Intentionen, am Budget gescheitert, das ist bei einem so zeitlosen Werk wie TNG einfach nur bedauerlich. Man hätte damals bereits wissen können, dass man hier was für die Ewigkeit schafft und dass die Episoden in x Reruns immer ihr Geld wieder einfahren.

  12. BjoernHH

    Nicht mal ihren alten Kumpel Miles durften unsere alten Helden besuchen…
    Oder haben wir es nur nicht gesehen?

  13. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!

    Ich fürchte, Daumen quer ist hier noch wohlwollend. Besser wäre es wohl gewesen, sie hätten zwei komplett getrennte Folgen daraus gemacht, dafür aber richtig.
    Es gibt diese eine Szene mit Worf und Data, die stimmig klingt, wo er Data anspricht und sich selbst meint. Ansonsten sind gerade in der Data Story erhebliche Ungereimtheiten.

    Was Bashir auf der Enterprise macht, ohne das jemand Bescheid weiß, das da so ein Gerät ohne jede Schutzvorkehrung einfach an den Strom angeschlossen wird, warum ein Android überhaupt träumen soll – das macht alles keinen Sinn. Da ändern auch die poetischen Bilder vom Schmieden eines Flügels nichts.

    Auch die Worf Story hat zumindest eine Schwäche, und das ist ausgerechnet Shrek (wie immer der sich auch schreibt). Woher weiß er von Worfs Vater und dem Lager? Woher weiß er, daß Worf ihn dafür bezahlen würde? Könnte doch sein, daß Worf die Vergangenheit ruhen lassen will. Ein gefangener, entehrter Vater wäre für sein Ansehen auch nicht förderlich. Und wie hat er Worf gefunden? Hängen die Einsatzpläne der Föderationscrews öffentlich aus? Klar, irgendwie muss die Handlung in Gang kommen. Und ich bin gespannt auf die Auflösung, warum Shreks Geheimnis nicht aufgelöst wird.

    Nach dem, woran ich mich noch von früher erinnere – und es ist ja fast unmöglich, die Folge ohne dieses Wissen zu sehen – wäre ich durchaus bereit, den Daumen hoch zu geben. Aber nur für Worf.

    Vorsicht mit Shakespeare. Gerade habe ich ein Interview gelesen, in dem Roland Emmerich sich über die Kritiker seines Films „Anonymous“ beklagte. Die hätten nämlich alle Literatur studiert und eher den respektlosen Umgang mit der Figur des Shakespeare kritisiert, als den Film selbst.

  14. sternburg

    Ich hab nicht Literatur studiert.

    Aber wenn die den respektlosen Umgang mit der historischen Figur kritisiert haben sollen, dann klingelt mein Grütze-Detektor. Respektloser Umgang ist doch gerade eine Anforderung an Literatur.

  15. Michael from Outer Space

    Hallo! 😉

    „Shrek am Dienstag“! 😅

    Ich finde „Birthright, Part I & II“ ganz ok, aber nicht überragend. Wie Simon und Sebastian ausführlich besprochen haben, hat die Story einige Schwächen. Dass Data jetzt träumt, passt aber zu seiner bisherigen Entwicklung des Menschwerdens.

    Lustig ist, wie Worf im Brustton der Überzeugung verkündet:
    „Klingons NEVER get captured!!“,
    nur um in der letzten Szene… *seufz* nun ja, gefangen genommen zu werden. In DS9 wird er zwei Mal gefangen genommen, zuerst in „In Purgatory’s Shadow“ (5. Staffel) und danach in „Penumbra“ (7. Staffel). Sein bester Klingonen-Kumpel Martok wird ebenfalls gefangen genommen. Sich gefangen nehmen zu lassen ist im klingonischen Volk also gar nicht so selten! 😉

    LL&P 🖖 👋
    Michael from Outer Space

  16. Roger

    Hallo zusammen

    Der Zweiteiler gehört jetzt auch nicht zu meinen Favoriten.

    Oh Mann, hätte man dieses Crossover doch „richtig“ gemacht, das wäre so cool gewesen. Grosse Möglichkeiten leider vertan, schade. Da werde ich irgendwann einmal bei „Star Trek Generations“ noch viel mehr jammern…

    Die Data-Story war ok. Die Worf-Story an sich auch, sie weckte jedenfalls grosse Erwartungen… die sich leider in Teil 2 nicht erfüllen sollten.

  17. Michael Kleu

    Es ist immer recht aussagekräftig, wenn ich Eure Folge höre und sehr lange brauche, um zu kapieren, um welche Folge aus meinem erst kürzlich absolvierten Rewatch es geht.

    Der Klingonen-Teil der Folge war mir sofort präsent, aber der Teil mit dem Traum hat etwas gedauert, obwohl ich das von der Thematik her super spannend finde. Hätte man mehr draus machen können. So war es dann letztlich wohl doch etwas zu belanglos für mich, als dass ich mich hätte auf Anhieb daran erinnern können.

    (Da ich es schon mindestens zweimal bei TaD getan habe, fange ich jetzt nicht noch einmal mit Tolkien und Träumen an 😉 )

    Als Teenager fand ich die Klingonenfolgen alle cool, heute tue ich mich etwas schwerer damit.

  18. Don

    „Was hat die Sternenflotte jemals für uns getan?“

    „Den Aquädukt!“

  19. Sascha

    ihr zwei habt mehr mit Hans Rosenthal gemeinsam als ihr denkt.

    es ging ihm unter vielen anderen auch mit Dalli Dalli darum , den ganzen alltagsrotz Mal kurz zu vergessen und ein wenig Spaß zu haben. Rosenthal war ja als Jude, der das Naziregime überlebt hatte immer voll informiert über das Weltgeschehen und hat sich auch eingemischt. er war nie der nette Quizonkel für den ihn heute halten

    so seid ihr auch. wisst genau Bescheid, aber bei TaD dürfen wir den Weltrotz Mal vergessen. danke dafür

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