Trek Nights #19: Mary und der Geburtstagsbruder

Episode herunterladen (MP3, 56 MB)

Heute sendet der trekkige Late Night Talk zur Geisterstunde, denn: Zu Gast in Garaks Änderungsschneiderei ist die sensationelle Mary, in deren Bruder (und TaD-Stammhörer) ihm seinen Geburtstag wir zu seiner Überraschung hineinfeiern! An dieser Stelle alles Gute, auch beruflich! Wie bei so vielen fing Marys Star-Trek-Liebe auf dem Teppich vorm großmütterlichen Fernseher an – und große Faszination ging von den starken Charakteren aus. Vor allem, wie wir heute ergründen, von den starken Frauen, die Trek zu bieten hat. Apropos: Gerne in Marys Xena-Podcast reinhören!

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Nippel

    Na, alles Gute zum Geburtstag!!!

    Interessant, dass Du mit TOS mehr anfangen konntest als mit TNG damals… Wie bei mir. 🙃

    War wieder ein netter Plausch!

    2
  2. Don

    Dass Frauen Michael heißen können, wundert mich seit den „Waltons“ nicht mehr.
    Da hieß die Schauspielerin der Mutter nämlich Michael Learned. Ich nahm also damals zur Kenntnis, dass es in den USA offenbar Leute gibt, die ihre Tochter Michael nennen.

  3. Swente

    Happy Birthday!

    Das war ein sehr schöner Plausch, ich finde es immer sehr spannend, wie jeder so zu einem Genrefan geworden ist.

    In Punkto Lower Decks bin ich total bei Mary und möchte mich ebenfalls an einem sales pitch versuchen:

    Zunächst hatte ich ebenfalls meine Zweifel an der Serie. Ich mag shows wie Simpsons, Futurama oder Rick & Morty, aber animated comedy bei Star Trek? Hm… Naja bei Star Trek gibt es ja ebenfalls viel comedy,ndie total drüber ist und manche dieser Folgen mochte ich sehr gern, also hab ich Lower Decks ne Chance gegeben. Die erste Folge wirkte noch seltsam und ungewohnt, aber bald hatte es mich. Und ich glaube, dafür gibt es gute Gründe:

    – Ich glaube, die Autoren sind Leute wie wir, die in den 80er und 90er Jahren ihre prägende Zeit hatten und Star Trek dort kennengelernt haben. Und sie lieben Star Trek, das spürt man. Die Grundsubstanz ist Spaß mit super viel liebe zum Detail, kein zynischer oder abgehobener Humor.
    – Es verhält sich kanonisch zum Rest von Star Trek, etwas, was für mich das große Problem der neueren Serien ist, die fühlen sich wie aus einem anderen Serienuniversum an.
    – Es geht liebevoll mit der heritage von Star Trek um. Selbst, wenn es Dinge aufs Korn nimmt, tut es das auf eine liebevolle Art.
    – Die Folgen sind super kurzweilig und machen Spaß, sie sind auch kurz genug, um sie zum Feierabend mal eben anzuschmeißen und danach immer noch Zeit für nen Film zu haben.
    – Die Charaktere sind zwar drüber, aber nerven nicht.
    – Es fühlt sich wirklich nach zuhause an, ohne den Fanservice zu platt zu betreiben und bietet wirklich originelle neue Abenteuer im 24. Jahrhundert an, es reiht sich wirklich als Fortsetzung zu TNG, DS9 und VOY, aber auch mit Hommages an TOS ein.
    – Die Cast macht (kenne allerdings nur die OV) einen tollen Job.

    Klar, auf das Format muss man sich erstmal einlassen, aber ich glaube, dass es auch Sebastian Spaß machen dürfte. Der Animationsstil ist ungewöhnt , aber mir ging es so, dass ich da bald garnicht mehr drauf geachtet habe. Insofern: Meine allerwärmste Empfehlung für Lower Decks, ich freue mich schon sehr auf die nächste Staffel.

    Und nun vielen Dank für diese Folge und bis Dienstag.

    Beste Grüße an alle hier im Forum

    1. Sebastian

      Guten Morgen Swente!

      Ganz bestimmt erwischt mich Lower Decks im falschen Alter. Vor zwanzig Jahren hab ich sehr gerne Simpsons und/oder Futurama geschaut, aber von meinem heutigen Geschmack ist beides Lichtjahre entfernt.

      Und: Vielleicht hab ich bisher auch einfach in die falschen Szenen punktuell reingeschaut. Von der Armus-Nummer mal abgesehen: Eine weitere, die mich mega-abgetörnt hat, war der Moment, als der gedoppelte Boimler wieder auf sein altes Schiff zurückkehrt und von den Kameradinnen/Kameraden gefragt wird, wie es auf Rikers Schiff war.

      Seine Antwort: „Eh, it was a bunch of complex characters thrown into heavily serialized battles which always ended in mind-blowing twists and made me question the basic tenets of my reality.“

      Das ist zum einen so ein Meta-wir-wissen-das-wir-eine-Fernsehserie-sind-Sprech, der mir schon bei Q anno 1993 nicht gefällt.

      Zum anderen: So redet niemand. (Also niemand, der nicht Sheldon Cooper heißt. Spoiler: Ich finde The Big Bang Theory nicht gut.) Ich kann mir echt nicht vorstellen, Zeit mit Charakteren zu verbringen, die auf die Frage „Hömma, wie war’s denn auf der Titan?“ mit so einem Geschwurbele antworten.

      Aber hey, ich freu mich, dass es so vielen Spaß macht!

      Schönes Wochenende Dir,
      Sebastian

      2
      1. Don

        Vielleicht solltest Du davon abkommen, Dir immer nur einzelne Szenen anzusehen und dies dann auf das Gesamtwerk zu extrapolieren.

        1. Sebastian

          Ohne Shice: Bei der wenigen Zeit, die ich habe, muss ich meinen Medienkonsum so hart sieben.

          Ich hab die Szene auch deswegen gekostet, weil ich dachte: Na, bei der Rückkehr eines Freundes *müssen* sie doch eine mehrminütige, einfühlsame Szene machen. Wo die Charaktere, wie es sich für Star Trek geziemt, einfach mal dasitzen und die feinen, kleinen Momente und Emotionen atmen lassen. Den Humor natürlich aus den Charakteren fließen lassen, anstatt ihn ihnen wahllos in den Mund zu legen. In einer Dialogszene auch mal fünf Sekunden lang nichts sagen, durch die Pause dem ganzen etwas Theaterhaft-Edles und Gewicht zu geben. Deswegen schaue ich doch Film und Fernsehen.

          Man möge mich gern Lügen strafen, aber nach diversen Stichproben glaube ich nicht, dass Lower Decks mich glücklich machen wird. Vor allem, da ich wie gesagt kein Fan von animierter Comedy bin, egal ob Star Trek draufsteht oder nicht.

          1
          1. Nippel

            Hallo nochmal!
            Ich kann Sebastian da gut verstehen… Wenn viele etwas hypen, das ich mir unbedingt ansehen sollte, bin ich immer enttäuscht. Desswegen hebe ich mir Discovery für unbestimmte Zeit auf, genauso wie die zweite Staffel Picard oder auch Game of Thrones… Kenne ich alles noch nicht aber ich freue mich darauf… -irgendwann mal.

      2. E. Plebnista (aka Yodacat)

        Hallo Sebastian,

        dein Zitat aus Lower Decks ist sehr bezeichnend für den „Humor“ der Serie. Diese coolen, „snarky humour“ hat Robert Meyer Burnett mal treffend beschrieben: „That´s not humour, that´s simply attitude!“. Ich selbst nenne es auch gerne „Snarkasmus“!

  4. Monika

    Leetas Charakter „wächst“ in ähnlicher Weise wie Roms, nur zunächst etwas phasenverschoben. Spätestens in „It’s only a Paper Moon“ sind beide glaubhafte Eltern, denen man tiefe Sorge um ihren (Stief)sohn wirklich abnimmt.

    1
  5. Loxi

    Eine wirklich schöne Folge. Spannend welchen Weg man mal ins ST Universum genommen hat. Könnte ich für mich gar nicht so genau beantworten. Den neuen Serien gebe ich immer eine Chance um mir ein Urteil bilden zu können. Da bin ich noch im Prozess der Meinungsfindung. Interessant fand ich tatsächlich die Meinungen zu Voyager und Seven. Ab da mochte ich die Serie lieber. Auch wenn einige Folgen durchaus genervt haben, aber das kann ich wohl für jede Serie für mich so festhalten. Gut manchmal habe ich mich im Verdacht das ganze auch mitsprechen zu können. Überdosis ST. 😉 Was ich aber auf alle Fälle sehr empfehlenswert finde ist die Dokureihe „Inside Star Trek“ Für mich sehr informativ und hat wirklich Spaß gemacht Mal hinter die Kulissen zu schauen.

    1
  6. Bridge 66

    Hallo Sebastian,

    Nach deinen Antworten auf die obigen Kommentare zu urteilen ist „Lower Decks“ wirklich nichts für dich, denn gerade diese liebevollen meta-Seitenhiebe sind ja die Spezialität der Serie und genau das, was mir wiederum daran gefällt.
    Ja, niemand spricht so wie Boimler – außer Boimler. Gerade er hat in der zweiten Staffel als Charakter sehr gewonnen.
    Du möchtest fünf Sekunden Ruhe? Auch solche Momente gibt es, aber sie sind selten (z. B. Der Abspann von „Wej Duj“, 2. Staffel. 😂)
    Was mich momentan noch ein wenig nervt: Ich kann Mariners Beweggründe nicht ganz nachvollziehen. Wenn sie so rebellisch ist, was hält sie dann in der Sternenflotte? Oder warum schmeißt die Flotte sie nicht raus? Ich hoffe, dass die dritte Staffel da ein wenig Aufklärung bringt.

    LL&P
    Bridge

    1
    1. Bridge 66

      Hallo, Sternburg,

      Ja, wenn man Janice Rand mitzählt. Mit Schwester Chapel wären es sogar drei, die hat zwar hin und wieder Text, ist aber nur gelegentlich (wenn überhaupt) auf der Brücke anwesend.

      LG
      Bridge

      2
  7. E. Plebnista (aka Yodacat)

    Auch diese „Treknights“ waren mal wieder ein Fest. Mein persönliches Highlight war die Ankündigung Simons, Sebastian in einer Hütte zu fixieren und ihn dann mit NEW TREK zu konfrontieren. Keine Chance, zu entkommen oder die Augen zu schließen – ganz nach „Clockwork Orange“-Manier. Der gute, alte Lower van…(Decks)! : )
    Und noch etwas zu LOWER DECKS: In welcher anderen Serie könnten die Pakleds („Wir sind gerne sehr schlau!“) die Oberschurken sein? Do I have to say more?

Schreibe einen Kommentar

Dein erster Kommentar bei uns? Lies dir vorher bitte unsere TaD-Netiquette durch.