#247: Babel (DS9 1.04)

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24. Januar 1993:
Defekte Luftschleusen, fiepsende Labore, ekelerregender Kaffee – unser DS9-Hausmeister, der Chief, hat einen Arsch voll Reparaturen zu erledigen. Bei all dem Stress übersieht er im Replikator-Tunnel einen verhängnisvollen Taschenrechner, aus dem ein aphasisches Virus schlüpft. Bald überschlagen sich die Ereignisse, woraufhin Teetasse vollumfänglich Glücksbärchi Jonglage-Akt Verpuffung. Labskaus!

In Deutschland: Ausgestrahlt am 13. Februar 1994.

Dieser Beitrag hat 55 Kommentare

  1. Asterix

    Moin aus Hamburg,
    Danke für die schöne Besprechung dieser Folge.
    Nach vollständigem hören mehr.

    Mfg Asterix

  2. Der Pulli von Wesley Crusher

    Dass man bei Quark sein Essen bezahlen muss, hab ich mir früher immer so erklärt, dass er ja nicht Teil der Sternenflotte ist und deshalb andere Regeln gelten.
    Vielleicht dürfen Sternenflottenmitglieder da umsonst fressen und alle anderen müssen Credits auf ihr DS9 Kundenkonto laden…

    Danke für die Folgenbesprechung

    Gruß

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    1. Mister Incredible

      Hallo, Wesley! Da stellt sich mir schon die Frage, wie sich Welten zueinander verhalten, wenn sie einmal das monetäre System überwunden haben, andere aber dem schnöden Mammon komplett verfallen sind. Die Rätsel der Galaxis bleiben wohl in dieser Hinsicht unergründet. Ein weiterer Grund anzunehmen, dass inzerstellare Reisen für alle Zivilisationen unerreichbar bleiben.

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    2. Maestro84

      Das Problem gibt es ja nicht nur beim Thema Währungen. Warum fliehen nicht von Welten mit Problemen, z.B. die Heimatwelt von Tasha Yar, die Menschen mit den rumpeligsten Transportern zu z.B. den Welten der Föderation, in denen es dank „BGE“ und Frieden ein viel besseres Leben gibt?

      Das mit dem Kundenkonto klingt aber nicht blöd, da könnte es schon sein, dass Föderationsangehörige quasi ein, wie auch immer geartetes, „Spesenkonto“ besitzen. Aber irgendwie klingt das auch blöd. Man hat sich halt dabei nach TOS keine guten Gedanken gemacht und es war wohl auch besser so.

  3. Alte Warpgondel

    Das Geschäftsmodell von Quark hat sich mir eh nie ganz erschlossen. Zumindest nicht was das Kerngeschäft einer Bar angeht. Fast alles holt Quark aus dem Replikator, aber die Dinger stehen ja frei rum. Es gibt in jedem Quartier einen und der von O’Brien reparierte ist sogar in einem Durchgang. Da kann sich jeder frei bedienen.

    Klar geht man gerne in eine Bar für die Gesellschaft und das kostet dann extra. So ähnlich wie man heutzutage gerne in einen Laden geht zum stöbern statt alles online zu machen – also ich zumindest 🙂 Aber ob das genügt? Da braucht Quark die Einahmen von den Holosuites, Dabo und aus seinem – sagen wir mal „Import/Export“ Geschäft 😉 Eine Mischkalkulation – aber das weiß Odo auch und ist hinter den „Importen“ her…

    Ungeklärt ist auch wie Starfleet Leute bei Quarks bezahlen. Also es muss auch eine Starfleet Abteilung geben die klassischen Handel betreibt, damit man überhaupt mit anderen Gesellschaften, die eine geldbasierte Wirtschaft haben, interagieren kann. Und dann müssten Starfleet Leute zumindest für diese Zwecke auch eine Art „Gehalt“ bekommen. Diese profanen Alltagsfragen werden bekanntermaßen ja nie beleuchtet in den Episoden. Aber ich finde es spannend darüber nach zu denken.

    Ich bin gespannt auf eure Besprechung. Die höre ich heute nach Feierabend auf der Couch mit einem Teechen 🙂

    1. Don

      Zumindest in „The Apple“ wird im Gespräch von Kirk und Spock ja angedeutet, dass es bei der Sternenflotte durchaus so etwas wie eine Währung gibt.

      1. Alte Warpgondel

        Ok, in die Folge muss ich mal wieder reinschauen. Danke für den Tipp!

  4. Swente

    Hallo ihr Lieben, jetzt wird es aber mal Zeit, dass ich mich hier auch mal melde:
    Quarks Geschäft erkläre ich mir so: Ein Replikator ist im Grunde ein Computer, den man mit Rezepten füttern muss, die er dann umsetzt. Die Kunst ist also nicht mehr, das Gericht selbst zuzubereiten, aber die Zusammenstellung der Zutaten usw. schon. Und ich schätze mal, dass die freien Replikatoren alle die Föderationsstandartrezepte haben, die auch überall gleich schmecken (wie McDonald’s), aber jeder kann sich auch persönliche Rezepte speichern und entwickeln. Und ich denke einfach mal, dass Quark als ehemaliger Koch viele eigene Rezepte hat, die er auch wie seine Ohrläppchen hütet und die kein anderer kennt. Diese Geschmackserlebnisse, zusammen mit dem Kneipenumfeld rechtfertigen dann, dass selbst Föderationsbürger bei ihm Geld ausgeben.

    Danke für eure tollen Besprechungen und eure Arbeit. Eure Freundschaft ist echt klasse, das hört man. Ich bin erst Mitte letzten Jahres auf euch gestoßen, aber dafür schon auf aktuellem Stand und freue mich immer sehr auf die nächste Episode meines neuen Lieblingspodcasts.

    Viele Grüße
    Swen

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    1. Annacht

      So in der Art habe ich mir das auch immer erklärt. Ich erinnere mich auch noch an eine sehr derangiert aussehende Kathryn Janeway nachdem sie irgendetwas gekocht/repliziert hat. Sollte glaube ich ein Familienrezept werden, dass nicht geklappt hat. Unvergessen auch die Begeisterung von Tom Paris für die Tomatensuppe der Voyager.

    2. Don

      Das ist wirklich eine super Erklärung! 👍

  5. Alte Warpgondel

    Ja stimmt, das wäre eine Lösung. Analog zum gegenwärtigen 3D-Drucker steckt der Clou in den CAD-Files bzw. in den Rezepten. Auch hier könnte Quark dann alle mögliche Software beschaffen, die nicht zum Standard gehört. Da wären wir dann wieder bei den Importgeschäften.

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  6. Dominik

    „Fussknochen verursacht Geräusch“ – Zitat der Woche

    Die Replikatorthematik ist natürlich riesig. Ich seh das ja so, dass jeder Föderationsbürger an jedem Replikator gratis Essen beziehen kann. Heisst, ich kann jederzeit meine heisse Tom Paris-Tomatensuppe beziehen. Wenn ich aber eine Premium-Tomatensuppe, bestehend aus pürierten Klingonischen Targtomaten bestellen will, muss ich draufzahlen mit den Credits. Die Credits verdiene ich mit meinem Job/meiner Tätigkeit/meinem Hobby, mit dem ich was zur Gesellschaft beitrag.

    Haben Berman/Ira Steven Behr sich einst über die Thematik „Geld“ geäussert?

    1. Dominik

      Zusätzlich glaube ich, die Bajoranischen Zivilisten auf der Station müssen, wie auch Quark, Miete abdrücken und für Nahrung bezahlen.

  7. Alte Warpgondel

    Ich glaube Miete zahlt Quark nicht. Ich erinnere mich an eine spätere Episode – 5. Staffel? – wo er von Sisko damit bedrohnt wird er könne ja in Zukunft Miete zahlen wenn er XYZ nicht macht. Die Funktion als „Community Leader“ der Promenade wie in Emissary benannt und die als Freizeit Anbieter reicht der Föderation im Normalfall anscheinend.

    Was hat es eigentlich mit den Credits auf sich. Das wird ja öfters mal erwähnt, aber hat jemand ein paar Hintergrund Infos über das Konzept oder erklärende Zitate aus einer Episode – egal welche Serie?

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    1. Dominik

      Stimmt. Ganz vergessen. Hört sich aber so an, als gäbe es das Mietersystem schon auf der Station. Vielleicht dachte Sisko sich auch „Hey, ohne Bar will keiner auf der Station arbeiten, also lasse ich den Ferengi hier weiter rumwursteln, wir können saufen, spielen und in den Holosuiten rumtoben und er muss dafür keine Miete bezahlen.“

      Ich hätte gern mehr Details über die administrativen Abläufe der Station! 😀

      1. Alte Warpgondel

        Ja so könnte das sein mit Quarks. Ein Tauschhandel oder Bartergeschäft im Jargon – aber BWL Kundige mögen mich da gerne korrigieren. Die Räume, Strom, Life Support etc. gegen die Bereitstellung von Dienstleistungen bzw. Nahrungsmitteln.

        Die Logistik und Verwaltung so einer Raumstation ist sicher interessant. Das wäre zwar keine spannede Episode – Siskos füllt den ganzen Tag Formulare für irgendwelche Badmirals aus 😉 – aber tolle Hintergrund Info…hmm…wenn ich mir das so überlege…Bizarre bürokratische Vorgänge wäre was für eine Lower Decks Episode. Das wäre sicher lustig 🙂

        1. Kleiner Bruder

          Da erinnere ich mich gerade an eine Folge aus „Dr House“, Staffel 6 Folge 14, „Ein Arbeitstag wie kein anderer“. Da ging es tatsächlich hauptsächlich um die Chefin des Krankenhauses, die Budgetfragen klären und mit Versicherungen verhandeln musste. Wirkte damals etwas fremd, da es aber schon vertraute Charaktere waren, war das schon interessant.

  8. Maestro84

    Das Thema Pandemie wurde in B5 rund um die Markab doch besser und intensiver umgesetzt. Bei DS9 gefiel mir die Folge ab der Hälfte auch nicht so sehr.

  9. Nikola

    Uiii, Miezekotze. Kann ich leider auch ein Lied von singen oder gar eine ganze Oper. Wollte schon mit stolzgeschwellter Brust berichten, dass wir das Problem bei unserem Kandidaten gelöst haben, als er heute morgen schön, kurz bevor ich aus dem Haus ging … naja. Und dass sich das auf mehrere, ähäm, Orte verteilt, kenne ich auch zu gut. Bei uns auch gerne auf mehreren Etagen. Und natürlich auch immer nachts / morgens, so dass man schlaftrunken reintritt …
    Äh. Worum ging es hier noch gleich? Ah ja, Babel 😉
    Es gibt diese Art von Aphasien tatsächlich, nennt man Wernicke-Aphasie. Wurde im englischen Original auch schön nachempfunden, dass die Betroffenen Worte semantisch verwechseln. Womit „Fenster“ und „Trikorder“ natürlich ungleich viel mehr Sinn ergibt als saure Gurken. Soviel aus meiner Zeit in der Neuropsychologie, liegt aber schon ein paar Jahre zurück 😉
    Schöne Episode, ich habe auch die Dynamik zwischen Quark und Odo geliebt und die Zärtlichkeit zwischen Ben und Jake. Und natürlich den fluchenden O’Brien. Daumen hoch auch bei mir!

  10. Alte Warpgondel

    Nach meinem üblichen Feierabend Ritual Tee trinken und Podcast hören 🙂 gibt es auch von mir den Daumen nach oben.

    Gut gefallen hat mir schon der Anfang, als der gute O’Brien im vollen Chief Mode durch die Station hetzt bis der Phase Discriminator glüht und an der cardassianischen Technik basteln muss. Für mich ist er was im Englischen ein „Tinkerer“ genannt wird, also jemand der gerne schraubt und repariert und er ist voll in seinem Element, auch wenn es hier mal zuviel ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich in den Transporterraum 3 auf der Enterprise zurück wünscht, um da die Wand an zu starren 😉

    Und mich freut auch die Darstellung von Bashier als wirklich kompetenter Arzt, der weiß was zu tun ist. Keine Spur von seiner anfänglichen Naivität. Er findet ja fast schon die Lösung bevor die Aphasie ihn auch erwischt und der wesentlich ältere Bajoranische Kollege zollt ihm Respekt. Spätestens hier weiß man als Zuschauer, dass Bashier was drauf hat.
    Der Satz mit dem Genie kennen lernen ist mir bewusst noch nie aufgefallen. Sehr schön heraus gearbeitet oder retconned von Sebastian. Aber vielleicht war das tatsächlich schon so angelegt. Ich fand
    schon vor Jahren beim ersten gucken, dass Bashir manchmal einen fast schon beängstigend intensiven oder manischen Blick hat, wenn er wie hier mit seinen großen Augen auf den Bildschirm mit seiner Forschungsarbeit starrt. Das passt zu seinem späteren „Coming Out“, auch wenn ich das damals nie hinter dem manischen Blick vermutet habe.

    Hach, und das „alte Ehepaar“ Odo und Quark. Eine innige Haßliebe verbindet die beiden, und man hat schon einige Jahre zusammen auf dem Buckel. Quark ist ganz sein schlitzohriges altes Selbst und die beiden drücken sich gerne gegenseitig eine rein. Wobei Quark in dieser Episode  gewonnen hat finde ich mit seinem Kommentar als er Odo beamt 😀

    Die Darstellung einer Pandemie fand ich OK für eine 1992 gedrehte 45 Minütige TV Episode. Wir hatten ja bis vor kurzem alle keine Erfahrung mit dem Thema…

    Alles in allem wurde ich prima unterhalten von meinem Lieblings Charakteren. Daumen nach oben!

  11. Steffen

    DS9 ist noch keine halbe Staffel alt und es gibt schon so eine hervorragende Folge. Die Highlights sind absolut Quark und Odo. Wenn bisher noch nicht klar war, wie die beiden Charaktere zu einander stehen, dann ist das hier hervorragend dargestellt worden.

    Die ganze Thematik mit Geld, was zahlt man genau und wie kommt man zu Geld ist bei Star Trek generell ein Problem. Selbst wenn man auf der Erde kein Geld mehr braucht, es gibt ja genug andere Welten die noch mit einem Währungssystem arbeiten. Spätestens dann kommt man ohne Geld nicht mehr weiter. Was das Quarks angeht und die replizierten Getränke, bzw. Speisen hätte ich noch einen Ansatz. Vielleicht zahlt man hier ja nicht nur für den Service und die Location, vielleicht ist auch das „Rezept“ nach dem etwas repliziert wird etwas für das man zahlt. Vielleicht gibt es hier besonders gute Rezepte.

    Nicht ganz nachvollziehen kann ich die Kritik die Momente des Einsetzens der Aphasie sei zu „on the nose“! Ich fand die Momente jetzt nicht gezwungen, in denen bei den Hauptcharakteren die Aphasie einsetzt. Vor allem bei Kira war sie richtig überaschend. Und bei Jake sieht man den Moment gar nicht direkt.

    Ich habe wie Simon die gemalte Wand nicht beim ersten mal gesehen. Hab sie mir dann auch nochmal angesehen und ja, das sieht schon sehr auffällig aus. Zum einen ist mein Auge in dem Moment aber eher den beiden Personen gefolgt und zum Anderen ist die Bildqualität leider insgesamt so schlecht, dass meinem Auge das dann wohl schon gar nicht mehr aufgefallen ist.

    Was das Statement von Bashir zu der „Genialität“ des Viruserschaffers angeht kann man das als Hinweis auf Bashirs Hintergrund sehen. Ich denke aber eher, dass das hier Bashirs Eigenschaft darstellt, ein Problem rein sachlich zu betrachten. Es gibt ja auch „normale“ Menschen, die diese Eigenschaft haben. Gerade bei Wissenschaftlern gibt es sowas oft habe ich den Eindruck.

    Das skrupellose Verhalten von Kira Dr. Surmak gegenüber fand ich einerseits auch sehr hart, denn sie tötet ihn mehr oder weniger durch ihr Verhalten, wenn sie mit ihrer Vermutung unrecht hat. Andererseits ist sie eben eine ehemalige Widerstandskämpferin/Terroristin, was ihr Verhalten durchaus erklärt.

    Was mir nicht gefallen hat ist, wie schnell der „verantwortliche“ Dr. Surmak dann das Gegenmittel gefunden hat. Erst kann er sich an nichts erinnern, dann hat er quasi mit einem Blick auf die Daten die Lösung. Ja er baut auf die Vorarbeit von Dr. Bashir auf, aber mir geht das etwas zu schnell. Es wäre kein Problem gewesen, hier wenigstens noch eine Szene dazwischen zu setzen, in der er an der Lösung des Problems arbeitet.

    Simon sagt in seinem Fazit, dass ihm das Risiko des Virus nicht gravierend genug dargestellt worden. Klar hätte man auch jemanden daran sterben lassen können, aber ich fand es gerade gut, dass hier nicht erst ein unbekanntes Redshirt geopfert wird, um die Gefährlichkeit des Virus zu verstärken.

    Insgesamt eine klasse DS9 Episode und eine super Podcast Folge!

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  12. Bridge 66

    Hallo Jungs,

    Auch ich mochte die Episode schon immer ganz gerne, spätestens als O’Brien sagte „Meine Frau ist ganz geblümt von dem Jungen.“
    Ist euch aufgefallen, dass es sich um die erste Ensemble-Folge handelt? Der Pilotfilm drehte sich hauptsächlich um Sisko, die zweite um Kira, die dritte um Odo. Hier aber sticht keine Figur besonders hervor, alle tragen ihren Teil zur Handlung bei.

    Über die Wirtschaft der Föderation ohne Geld und ihre Beziehungen zu anderen Kulturen mit Geld möchte ich gar nicht nachdenken, das macht nur Kopfschmerzen. Mich beschäftigt etwas anderes, was mir schon genug Kopfschmerzen macht: die unklaren Zeitabläufe in der Serie.
    Wie lange haben die Cardassianer (bzw. ihre Zwangsarbeiter) an der Station gebaut? 2328 haben sie Bajor annektiert, aber erst 2351 wird die Station fertiggestellt? Die ISS wurde ab 1998 im Erdorbit errichtet, seit Ende 2000 wird sie dauerhaft bewohnt. Okay, das kann man nicht direkt vergleichen, aber man bekommt vielleicht einen Eindruck von den Relationen.
    Spoiler: Aus einer späteren Episode (6.17 „Tiefes Unrecht“) geht hervor, dass sich Terok Nor bereits 2346 ihrer Fertigstellung näherte. Da war sie bereits bewohnt und Gul Dukat war bereits Kommandant.

    Noch eine Frage: Quark schreibt seine Gesundheit dem Immunsystem der Ferengi zu. Wo waren dann all die anderen Ferengi auf der Station? Rom, Nog, die Kellner?

    Okay, was haben wir bis jetzt?
    Hauptcharakter unter Verdacht – check.
    Allgemeine Viruserkrankung – check.
    Whats next?
    Hauptcharakter von Alien(s) besessen?
    Nervige Botschafter?
    Kommt noch…

    LL&P
    Eure Bridge

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    1. Kleiner Bruder

      Hallo Bridge!

      Lange Bauzeiten (und explodierende Kosten) sind uns doch nicht unbekannt – siehe BER, Elbphilharmonie, Gorch Fock, Stuttgart 21 (Wahrscheinlich gibt es da noch mehr).

      Und so eine Diktatur wie bei den Cardassianern kann entsetzlich ineffizient sein, wenn nicht gerade der Diktator selber sich damit ein Denkmal setzen möchte. Dann wird nämlich jeder kleine Beamte in seinem Bereich zum Diktator, will volle Kontrolle und sabotiert jede Eigeninitiative, schon um sich selbst zu schützen. Der Todesstern lag auch hinter dem Zeitplan zurück und die Schwachstelle wurde nicht beseitigt.

      Mit anderen Worten, sooo unglaubwürdig ist das jetzt nicht.

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  13. Ronnsen RD

    Nabend zusammen!

    Eine wundervolle Besprechung, sowohl inhaltlich, als auch vom Humorlevel! Vielen Dank!

    Bei der Vorstellung von Bashir als Dr. Henry musste ich auch laut auflachen. „Gucken, Kacken, Picken, Packen … mehr brauchense nich!“ 😀

    Zu Beginn der Folge dachte ich mir so: Regel Nr.1 -> Verscherze es Dir nie mit der IT!
    Warum arbeitet O’Brien überhaupt auf Zuruf? Hat der kein Ticketsystem bei der großen Station und bei seinen vielen Teams, die er koordinieren muss?

    Warum wird eine Fehlfunktion eigentlich immer mit diesen Blitzen dargestellt? Ist schon sehr Comic-mäßig.

    Wendet Odo bei dem Einfopf-Kritiker eigentlich eine Abart des Vulkanischen Nackengriffs an?

    In der Nahaufnahme von Kira und Bashir mit O’Brien im Hintergrund kann man deutlich eine große Narbe an Alexander Siddigs linker Halsseite sehen.

    Als Quark mit seinem Wägelchen den Korridor entlangjuckelt, sieht man in Hintergrund auch ein schönes Matte-Painting vor einem langen dunklen Gang, allerdings scheint die Perspektive nicht ganz zu stimmen.

    Kira meint, alles Essen auf der Station sei repliziert sei? Scheinbar vergisst sie den kleinen Jumja-Stick Laden auf der Promenade. Die Dinger sehen original aus.

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    Als Sebastian erwähnt, dass an Bord von DS9 ca. 5000 Leute leben sollen, hat mich das irgendwie erschreckt. War mir nie so bewusst, aber tatsächlich: 2000 bis max. 7000 Leute soll die Station fassen.

    Dafür dass die Minimalbevölkerung 2000 sein soll, die Besucher nicht mitgerechnet, sehen wir aber nur einen erschreckend kleinen Teil dieser Leute. Wir sehen auch gefühlt immer nur den gleichen Teil des Promenadendecks mit immer den gleichen Passanten. Wo ist der Rest der Leute? Gibt es eine Parallelgesellschaft auf den „Unteren Decks“? (Höhö!) Von den 2000 Leuten sollen 900 Sternenflotten-(Unter- &)Offiziere sein. Wo zum Teufel sind die?

    Ich frage mich, warum macht man das? Warum überdimensionieren die Macher das Ganze so aufm Papier, wohl wissend, dass sie das nie abbilden können und die Serie dem nie wirklich gerecht kann und auch nicht muss. (War bei TNG genauso.) Die Serie würde auch mit 100 Leuten Besatzung super funktionieren und obendrein glaubwürdiger wirken.

    Beispiel Babylon 5: ausgelegt auf 250.000 Leute, aber die Dimensionen werden auch zumindest in Ansätzen gezeigt, mit den vielen Sektoren, einer riesigen inneren Hohlsphäre inkl. Transportbahn etc… zugegeben mit billigen Animationen aus dem Amiga 500 (Hallo Simon! 😉 ), aber zumindest wird das gezeigt.

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    Thema: Warum muss man bei Quark für replizierte Speisen bezahlen?

    1. DS9 ist kein „Föderationsaußenposten“, sondern eine bajoranische Station unter Verwaltung der Sternenflotte. Bajor ist auch kein Mitglied der Föderation.

    2. Folglich kann man davon ausgehen, dass dort keine Föderationsreplikatoren verbaut sind und bis auf die Runabouts und später die Defiant auch keine andere Föderationstechnik, sondern immer noch die alte cardassianische Technik (mit Anpassungen von O’Brien).

    3. Höchstwahrscheinlich vertritt Bajor als vormals besetzter Planet im Wiederaufbau dann auch nicht diese „freie Energie für alle“ Mentalität und darum wird die Nutzung/Kapazität der Replikatoren entweder technisch-bedingt oder Energie-regulatorisch auf eine gewisse Anzahl von (Grund)Nahrungsmittel und auf eine bestimmte Nutzergruppe (Besatzung) begrenzt.

    4. Der „Replimat“ bietet die gleiche Auswahl an Speisen und Getränken, erfüllt aber zusätzlich das Grundbedürfnis, Mahlzeiten in Gesellschaft einnehmen zu wollen.

    5. Jetzt kommt Quark ins Spiel und ich sehe die Sache wie Swente in ihren Beitrag weiter oben:
    Quark bietet Speisen und Getränke abseits der Firmenkantine. Auf diese exklusiven Rezepte (Programme) hat er das Alleinvertriebsrecht, entweder aufgrund von Nutzungsverträgen oder dem Urheberrecht, wenn er selbst etwas kreiert. Diese Speisen und Getränke sind nicht im Speicher der anderen Stationsreplikatoren enthalten, sondern nur auf Quarks speziell gesicherten Datenbank. Man bekommt sie nur bei ihm gegen Entgelt repliziert. Zudem scheint es auch nur bei ihm replizierten Alkohol zu geben („Starduster“).

    Frage: Wieso kann Quark dann in dieser Folge von einem Replikator in diesem Crew-Quartier seine Drinks ziehen? Ganz einfach: er hat notgedrungen seine Datenbank mit diesem Replikator verknüpft.

    Abschlussfrage: Wie bezahlt die Besatzung bei Quark? Wird das je erwähnt oder gezeigt? Denkbar ist eine Abbuchung vom Kundenkonto in Verbindung mit einem gewissen Grundkontingent einer Währung, was jedes Sternenflotten-Besatzungsmitglied monatlich als Spesen oder Taschengeld (für den Auslandseinsatz) bekommt und wovon dann abgebucht wird. Besatzungsmitglieder, die dem Bajoranischen Militar angehören, werden natürlich ganz normal (von Bajor) bezahlt.

    Allerdings: Wir sehen in einer späteren Folge (2×07) auch Jadzia mit einigen Ferengi „Tongo“ spielen, und zwar um Latinum. Also liegt der Schluss nahe, dass die Sternenflottenbesatzung durchaus auch über Privatvermögen verfügt.

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    In puncto Bashir und Dax möchte mich Simon und Sebastian anschließen: hier erfahren die Wissenschaftler mal endlich eine realistische Darstellung und damit eine wirkliche Wertschätzung. Bei TOS hatte meist der Captain (kraft Drehbuch) die rettende Idee oder der logische Vulkanier regelt alles, bei TNG dann oft der übermenschliche Android. Hier bei DS9 sehen wir nun ein echtes Team aus Wissenschaftlern ohne „Superkräfte“. Toll!

    Sebastians Vergleich mit „The Naked Now/Time“ finde ich sehr gut:
    Nicht die Krankheit und der Umstand des Krankseins offenbart hier mehr von den Charakteren, weil sie damit aus ihrer Rolle fallen und enthemmt sein dürfen, sondern genau das Gegenteil ist der Fall: Die Leute, die (noch) nicht krank sind, müssen aus ihrer angestammten Rolle rausfallen und Dinge tun, die sich normalerweise nicht tun, weil die Kranken es nicht mehr können.
    Kira -> skrupellos gegenüber eigenen Leuten (Surmak Ren). (Sagt auch viel über Loyalität aus.)
    Odo -> muss die OPS führen, ist überfordert.
    Quark -> muss aushelfen auf der OPS, hat sichtlich Spaß dabei.

    Fazit: An Babel ist wirklich eine Menge dran und wie Bridge oben schon richtig schreibt, die erste richtige Ensemble-Folge. Daumen hoch!

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    1. Michael Kleu

      „Als Sebastian erwähnt, dass an Bord von DS9 ca. 5000 Leute leben sollen, hat mich das irgendwie erschreckt. War mir nie so bewusst, aber tatsächlich: 2000 bis max. 7000 Leute soll die Station fassen.“

      Ja, das finde ich aber auch krass! Das kommt so überhaupt nicht rüber, zumindest bisher.

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      1. Alte Warpgondel

        Da fehlte es am Budget für mehr Statisten denke ich. Die diversen Enterprisen hatten auch viel Besatzung, aber in den Episoden waren die Gänge ziemlich leer. Daher wurde in der DS9 Retro-Episode mit den Tribbels mal richtig aufgefahren und die Korridore der TOS Enterprise sind voll.

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        1. Michael Kleu

          Ja, aber bei TNG hat – Stand jetzt – die Illusion besser funktioniert, dass es sich eigentlich um ganz viele Leute handelt.

          Aber vielleicht ändert sich das noch 😉

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  14. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!

    Hier sind schon wieder einige interessante Fragen aufgetaucht, über das Wirtschaftssystem innerhalb der Föderation und über die Technologie der Replikatoren. Dazu hatte ich mir schon einmal Gedanken gemacht.

    Innerhalb der Föderation sind die Grundbedürfnisse sicher frei, als da wären: Nahrung, Wohnung, medizinische Versorgung, Bildung und Unterhaltung sowie öffentlicher Transport. Darüber hinaus kann man durch Arbeit, Handel, Kunst oder sonstige gesellschaftlich nützliche Tätigkeiten zusätzliche Guthaben erwerben, um sich einen – bescheidenen – Luxus zu gönnen. Beim Kontakt mit Welten, die nicht in der Föderation sind wird dann entweder in Krediteinheiten gerechnet, wenn entsprechende Abkommen existieren, oder man braucht das gute alte Bargeld, also wertvolle, seltene und nicht replizierbare Materialien. Da sind wir bei diesem ominösen „Goldgepresstem Latinum“, was auch immer das sein soll.

    Die Replikatoren für Nahrungsmittel haben offenbar ihre Grenzen. Wir erinnern uns, dass Deanna mal ein Problem mit Schokolade hatte, und echter Alkohol scheint auch nicht so leicht zu bekommen zu sein. Darüber hinaus gilt es sicher als Statussymbol, etwas zu essen, das echt gewachsen ist und zubereitet wurde („echter Whisky, nicht das synthetische Zeug“), ähnlich wie man heute ein Essen im Sternerestaurant dem Imbiss vorziehen würde. Kostet dann halt ein bisschen mehr.

    Zu den „Wandmalereien“, das wäre mir auch nie aufgefallen, zumal die Bildqualität nie besonders gut war. Auch das Bild, das ich jetzt auf Twitter gesehen habe ist so undeutlich, daß ich nicht sagen könnte, wo das Set aufhört und das Bild beginnt. Wäre mir aber im Zweifelsfall auch egal, solange es nicht zu deutlich zu sehen ist. Wenn die Handlung spannend, das Thema relevant und die Schauspieler gut sind, dann ist mir die Tricktechnik ziemlich wurscht.

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  15. Mister Incredible

    Moin zusammen!

    Das mit dem Bezahlungs-Rätsel für Getränke und Mahlzeiten ist wohl eines, dass man dramaturgisch bewusst einging, schätze ich. Gibts denn dazu nicht irgendwelche überlieferten Diskussionen aus der Schreibstube? Das muss doch Thema gewesen sein, wenn man die erhabene und idealistische Föderation und die Ferengi-Gierschlünde zusammen auf eine Station packt! Aber wir sollten vielleicht mal auf unsere Gesellschaft gucken, was uns denn „was wert“ ist…

    Jeder von uns kann deutlich preisgünstiger (und meistens sogar hochwertiger) kochen als wenn er sich in ein Restaurant, Imbiss oder Dönerbude begibt, wo er weder die Zuaten kennt noch die Haltung zur Verantwortung des Gastronomen. Dennoch sind wir bereit, den drei- oder auch achtfachen Preis dessen zu zahlen was unser Menü uns daheim gekostet hätte.

    Passagierschiffe erlauben oft pro Passagier eine Flasche Wein mit an Bord zu bringen, zwecks Konsum auf der Kabine. Trinkt man den Wein aber im Restaurant, kostet es eine „Corkage Fee“ von 15 bis 20 USD oder so ähnlich. Viele Clubs erheben eine Gebühr in Form eines Mindestverzehrs. Bezahlung für Essen kann also auch eine Art „Eintrittsgeld“ sein, wie im Podcast schon erwähnt.

    Wie eine nicht-monetäre mit einer giga-kapitalistischen Kultur und einer Edelmetall-Währung zurecht kommen will, ist jedoch rätselhaft. Zum Glück werden wir wohl in der Realität nicht mal bis zum Naturalientausch kommen mit einer außerirdischen Zivilisation, wir sind durch Zeit, Signalübermittlungsgeschwindigkeit und Entfernungen auf uns selbst angewiesen, wenn es um Handel und Güter geht. Vermutlich gut, dass es nicht anders ist. Wie sagt ein bekannter Astrophysiker immer: „Es war niemals gut für die Entdeckten, wenn sie entdeckt wurden.“

    Die gelungenen Neckereien zwischen Odo und Quark fand ich höchst amüsant, und ich meine festzustellen, dass so mancher Lacher ein echter war, denn die Probanden an den Tag legten. Eine Feindschaft zwischen den beiden zu erkennen fällt mir zunehmend schwer, man möchte gar eine gewisse emotionale Bindung erkennen.

    Die zauberhaft-schnelle Auffindung eines „Gegenmittels“ innerhalb von Stunden – tja, das ist immer Star Trek, wenn am Ende die Zeit knapp wird. Es gibt bekanntlich antivirale Medikamente wie die HIV-Kombinationstherapie, welche in spezielle Reproduktionsmechanismen des HI-Virus eingreift, aber korrekt, die meisten Medikamente wirken gegen Bakterien. Dass man in 24. Jahrhundert weder wirksame Luftfilterung kennt noch simple FFP2-Masken, ömmm… sollte auch schon vor 28 Jahren verwundert haben.

  16. Dominik Hug

    Bezüglich Cirroc Loftons Restaurant – das „Cafe Cirroc“ wollten meine Freundin und ich vor einigen Jahren während eines US-Trips eigentlich besuchen (also, ich wollte das, meine Freundin hätte keine Ahnung gehabt wer dieser Cirroc denn sei *g*), aber Google hat uns bereits vorgewarnt – das Cafe Cirroc sei dauerhaft geschlossen. Dies scheint leider immer noch so zu sein.

    Zu unserem Julien Bashir – von allen Trek-Ärzte ist der derjenige, dem ich am ehesten auf den Schragen liegen würde.

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    1. Dominik Hug

      Und ich bemerk grad, wie Bock ich hab mit euch über DS9 zu diskutieren. Glaube ich bin ab sofort auch Stammgast hier auf der Seite. 🙂

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      1. Alte Warpgondel

        Das geht mir auch so. DS9 ist auch für mich die beste Star Trek Serie 🙂

  17. Martin

    Ich gucke ja stilecht auf Röhren-TV und kann berichten, dass die Promenaden-Leinwand dort nicht auffällt. Ich denke, dass die Produzenten damals wussten, was man auf dem ausgestrahlen Bild erkennt und was sich „versendet“.

    Die Folge ist großartig. Erstaunlich, wie weit und ausdifferenziert die Charaktere so früh in der Serie schon waren. Quark und Odo bzw. ihre beiden Schauspieler haben eine Meisterleistung abgeliefert. Wenn man vergleicht wie blass und farblos viele Charaktere bei TNG am Ende der ersten Staffel noch waren ist das hier bei DS9 schon eine ganz andere Liga.

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  18. sternburg

    Auf-ops-erungsvolle Besprechung. Habe ich das geträumt oder spricht die deutsche Synchro konsequent von „die Ops“?

    Ihr wundert Euch zurecht darüber, wie Quark mit dem Servierwägelchen über die ganzen Stufen kommt. Ich frage mich, wie Odo eigentlich Räder auf einer Achse nachbildet.

    Und ob Quark sich wohl fragt, an welche Haltestange er da genau angepackt hat, höhö.

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    1. Ronnsen RD

      Die Sache mit Odo und dem Nachbilden zB. der Räder hab ich mich auch schon oft gefragt. Er bekommt keine richtigen Ohren oder gar Gesichtszüge hin, aber Fingernägel, Kleidung und voll funktionale Gebrachsgegenstände sind kein Problem.
      Nimmt er eigentlich den Kommunikator ab oder wabbelt in seinem Inneren umher, wenn er flüssig wird und wo war der Kommunikator, als Odo der Wagen war… in seiner Subraum-Jackentasche? Allerbeste PlotDevice Logik.

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      1. Michael from Outer Space

        Hi Ronnsen!

        Meine Interpretation ist, das Odo sein „ich kriege menschliche Ohren nicht so gut hin“-Argument nur vorschiebt. In Wirklichkeit KANN er es hinkriegen, entscheidet sich aber bewusst dagegen. Vielleicht möchte er sich einfach nur von den „Solids“ abgrenzen.

        LL&P
        Michael from Outer Space

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        1. Florian

          ich frag mich nur warum sahen alle späteren Gründer auch immer so aus wie ODO mochten sie das Aussehen? Zb diese weibliche mit der ODO nachher rummacht die hatte auch immer so einen seltsamen Schlaf Anzug an wie ODO 🙂

  19. Anna

    Ich musste lachen: Quark und Odo sind wie „Bones und McCoy“ (Zitat) 😄

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  20. Michael Kleu

    Sehr schöne Folge und ebenso schöne Besprechung!

    Ich bin jetzt fast durch mit der ersten Staffel DS9 und bin voll angekommen. Ich kann hier – zumindest bisher – wesentlich mehr Folgen in kurzer Zeit ansehen als bei TNG in den frühen Staffeln und bleibe wirklich gespannt dabei.

    Ich habe im Moment den Eindruck, dass die Serie schneller zu sich selbst findet als es TNG am Anfang getan hat.

    Mittlerweile komme ich auch auf Sisko klar. Der bewegt manchmal beim Reden Kopf und Augen etwas ungewöhnlich, was mir in Kombination mit der Betonung anfangs etwas schrägt vorkam. Jetzt habe ich mich aber dran gewöhnt.

    Ich fände es jetzt fast ein wenig ärgerlich, die DS9-Besprechungen ständig mit TNG-Folgen zu unterbrechen, wenn mir Staffel 6 und besonders auch 7 von TNG nicht so gut gefallen hätten. Die enden auf ziemlich hohen Niveau, finde ich.

  21. Laxemaxe

    Hallo! Ich höre bei euch jetzt schon etwas länger in die eine oder andere ältere Besprechung rein. Das ist wirklich eine super Arbeit die Ihr macht. Kaum zu fassen, wie viel Arbeit ihr da reinsteckt!

    Ich werde jetzt wöchentlich dabei bleiben. Eine Folge Trek in der Woche sehen und eure Nachbesprechung zu hören sollte über das nächste Jahrzehnt ja möglich sein. Ich muss noch einiges Nachsehhören.

    Erst hatte ich bei Babel ja gedacht: Oh je, schon wieder zum Anfang einer neuen Serie eine Virusfolge. Aber hier ist es besser gelöst. Bei TNG kannte man die Charaktere ja noch nicht. Also war es nicht so interessant sie betrunken oder anders zu erleben. Der Virus bei Babel schaltet die Charaktere aber in diesen Witzblabla-Modus durch die Aphasie. So konnte man auch hier eine Virusfolge zum Start einer neuen Serie machen ohne die Charaktere teilweise ins lächerliche zu ziehen.

    Und ihr habt vollkommen recht. Ich hatte nicht in Erinnerung, das Odo und Quark schon so früh so gut zusammen funktionieren.

    Freue mich auf eine lange Reise mit euch!

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  22. Odo sein Eimer

    Babel ist eine meiner Lieblingsfolgen der ersten Staffel. Eine kurzweilige Sci-Fi-„Action“-Story. Keine Philosophie oder dergleichen (was nicht unbedingt schlecht sein muss) sondern ein interessantes, recht realistisch erscheinendes Problem (alte, fehlgeschlagene Sabotage greift dann doch, Initiator nicht mehr verfügbar) garniert mit witzigen Spitzen zwischen Quark und Odo („…Energie“ oder „Odo, beeilen Sie sich mal ein bisschen“) und anderen schönen Momenten (Sisko + Jake, Bashir als Wissenschaftler). Gute Unterhaltung: Daumen hoch.

    Zu Quarks Etablissement: Keine Ahnung ob das auf alle Replikatoren zutrifft, oder nur die in der „sauberen“ Föderation, aber vielleicht spucken die überall nur den langweiligen Synthoholkram aus. Bei Quarks aber bekommt man (weil er eine Lizenz dafür hat?) den richtigen Stoff, wo man sich nach einem harten Tag auch mal ein richtiges Feierabendbier gönnen kann. Vielleicht ist das das Geschäftsmodell. Über die Bezahlung will ich mir aber nicht den Kopf zerbrechen.

    Wo ich in der Besprechung überhaupt nicht mitgehe, ist die Aussage, dass man hier schon Hinweise auf den übergenialen, genmanipulierten Bashir bekommen soll. Ich weiß zwar nicht, was zu diesem Zeitpunkt in der Serienbibel stand, bezweifle aber stark, dass man hier beim Storytelling schon Jahre im Voraus gedacht hat und Hinweise platziert. Das war beim konkurrierenden Babylon 5 gerade das Novum. Und wurde in der letzten (oder gar dieser?) Folgenbesprechung nicht auch deutlich gemacht, dass man gerade wollte, dass sich der Charakter entwickelt und er überhaupt noch nicht ausgestaltet war. Kurzum ziemlich stark geretcont (oh Gott, wie sieht das Wort denn aus). Für mich zu stark. Ich glaube, ihr hattet das auch aufgegriffen und relativiert.
    Btw: In der Besprechung zur Pilotfolge meintet ihr auch, das dort schon der Name der letzten Episode eingestreut wurde und damit Foreshadowing betrieben wird. Auch da würde ich nicht mitgehen.

    Noch drei Anmerkungen:

    1.) Ich bin kein Kaffeetrinker, aber für mich sah die Geste von Sisko immer so aus, als wäre die Flüssigkeit, die da repliziert wird einfach nur schei*e heiß.

    2.) Wenn Kira mit dem Computer interagiert muss das Interface manchmal echt schlecht gestaltet sein. Sie macht dann teilweise sehr ausladende Bewegungen um irgendwelche Buttons zu drücken. Schreckliche Ergonomie 😉 Das sieht man hier IMO das erste Mal so richtig als der Chief ihr den Navigationscomputer repariert. In „Der Parasit“ wird das nochmal richtig schlimm mit der Ergonomie. Dann ist es ein Sternenflotten-Interface.

    3.) Haben wir hier in zweierlei Hinsicht eine abgeschwächte Form einer „O’Brien muss leiden“-Folge. Erstens wird er von fast jedem mit irgendwelchen technischen Problemen genervt. Zweitens ist er derjenige der als erstes und damit auch am heftigsten vom Virus betroffen ist. Klar, in der Folge geht es nicht primär um ihn (eigentlich geht es um keinen Charakter, oder?), aber ein bisschen leiden muss er doch.

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    1. Simon

      Hallo „Odo sein Eimer“ (großartiger Nickname), das mit dem Foreshadowing war zumindest bei mir auch nicht ganz ernstgemeint. Ich bin mir ebenfalls sicher, dass Bashir und Episodentitel damals noch lange nicht feststanden. Es macht aber einen Riesenspaß, wenn man über Szenen stolpert, die wirken, als hätte man das von langer Hand geplant und sich die Realität dann etwas zurechtbiegt. LG, Simon

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      1. Sebastian

        Ja, das haben wir wohl falsch rübergebracht. Natürlich standen in Staffel 1 weder Bashirs „Skeleton in the Closet“ noch der Titel der letzten Folge fest. Aber: Als man sich über diese Sachen viel später Gedanken gemacht hat, haben die Autorinnen und Autoren offensichtlich mit großer Aufmerksamkeit vergangene Folgen unter die Lupe genommen. Ein Wille zum und große Freude am tiefgehenden Rückgriff, was ich z.B. schon bei Voyager schmerzlich vermissen werde.

        1. Odo sein Eimer

          Hallo Simon, hallo Sebastian,

          Danke für eure Klarstellung.

          > Es macht aber einen Riesenspaß, wenn man über Szenen stolpert, die wirken, als hätte man das von langer Hand geplant und sich die Realität dann etwas zurechtbiegt

          Hat ein Bisschen was vom Deutschunterricht in der Oberstufe 😉

          Freue mich auf die nächste DS9-Besprechung, auch wenn die besprochene Episode nicht sooo mein Favorit ist.

  23. Kleiner Bruder

    Hallo nochmal!

    Endlich habe ich eure Folge geschafft und wundere mich jetzt. So gegen Ende hin bezeichnet ihr Dekon Elig nämlich als Terroristen. Die Bajoraner würden ihn wohl eher als Freiheitskämpfer sehen. Ursprünglich war dieser Virus ja so geplant, dass er nur die Führungsebene der Station treffen sollte, die schnelle Verbreitung kam offenbar durch Quarks unerlaubten Zugriff.

    Für mich ist das auch realistisch, dass jetzt kurz nach dem Ende der Besetzung Probleme mit den Hinterlassenschaften des Krieges entstehen. So etwas sieht man in vielen Ländern, wenn noch Altmunition oder Minen herumliegen. Etwas gefährlicher hätte man diese Waffe vielleicht darstellen können, wenn Jake zum Beispiel in Gefahr gewesen wäre zu sterben. Mir scheint, dass die Produzenten DS9 am Anfang viel weniger düster machen wollten, als es aussieht oder als es möglich gewesen wäre.

    Es wäre sicher auch gut gewesen, etwas mehr über den Dr Surmak zu erfahren, dass er vielleicht auch ein Experte für Biowaffen ist oder war und nicht nur jemand, der den Dekon kannte. Aber dass ist Jammern auf hohem Niveau.

    Übrigens würde ich DIE Ops sagen, nämlich die Station für Operationen.

    Cornichon!

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    1. Simon

      Ich verstehe nicht ganz. Jake lief doch, wie alle Infizierten, ebenfalls Gefahr, am Virus zu sterben. Das war nicht nur auf O’Brien beschränkt. Der wäre nur als Erster dran gewesen. Das wird in der Folge klar gesagt. Im Ergebnis hätte dieses Virus die gesamte Stationsbesatzung ausgelöscht, wenn Bashir und Ren kein Heilmittel gefunden hätten.

      Dekon Elig als Terrorist: Ein großes Thema bei DS9 ist genau dieses Spannungsfeld. Aus der Perspektive einiger (aber ganz bestimmt nicht aller) Bajoraner wird so jemand wohl tatsächlich als Freiheitskämpfer gesehen. Aus einer objektiven Perspektive heraus ist er jemand, der den Tod anderer, womöglich Unbeteiligter in Kauf genommen hätte, um seine Ziele zu erreichen. Das ist textbook Terrorist. Bei Kira Nerys ist dieses Spannungsfeld eines der entscheidenden Charakter-Arcs.

      1. Kleiner Bruder

        Hallo Simon!

        Danke für deine Antwort. Mich hat eigentlich nur gewundert, dass ihr bei „Terrorist“ stehen geblieben seid. Im Krieg – und das ist so eine Besetzung ja schon – gibt es immer zwei Seiten, eine die angreift und eine, die angegriffen wird. Es ist nicht immer klar, welche Seite welche ist, aber dass beide gleichzeitig anfangen ist, glaube ich, selten.

        Spannend finde ich jetzt die von dir angegebene Definition eines Terroristen, die sich nur auf die Wahl der Mittel und der vordergründigen Ziele konzentriert. Demnach würde ich jeden Kriegsteilnehmer – vom Politiker über die Generäle bis zum Gefreiten – als Terroristen bezeichnen können, weil auch sie den Tod Unschuldiger in Kauf nehmen. Denn welcher Krieg hat nicht die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen?

        Für die meisten besteht die Wahl doch nur darin, duldsam zu leiden oder mitschuldig zu werden. Das ist keine Entscheidung, die ich treffen möchte, es fällt mir aber auch nicht leicht, jemanden dafür zu verurteilen.

        1. Simon

          Meine Definition eines Terroristen konzentriert sich nicht nur auf die „Wahl der Mittel“ und der „vordergründigen Ziele“. Das Thema ist komplexer, und DS9 wird uns noch einige Gelegenheiten geben, darüber zu sprechen. Bei dem, was ich geschrieben habe, handelt sich um zwei Beispiele, die sich eignen, um Elig in diese Kategorie zu stecken. Es gibt noch weitere Punkte, die seine Handlung für mich über einen legitimen Akt des Widerstands hinausgehen lassen: Terok Nor ist zwar von den Cardassianern errichtet worden, allerdings könnte man argumentieren, dass es sich nicht einmal um eine entscheidende militärische Einrichtung gehandelt hat. Eher um ein Symbol der Unterdrückung. Auf der Station haben extrem viele Bajoraner als Zwangsarbeiter Erz veredelt. Das Virus sei von einem „Genie“ erschaffen worden, wie uns die Folge verrät, nämlich Elig. Als Genie sollte der dann auch um die Risiken wissen, die wir in der Folge auch zu sehen bekommen: Das Virus mutiert rasch, verbreitet sich ungebremst – und sehr wahrscheinlich wäre es auch auf Bajor angekommen und hätte dort im wahrsten Sinne des Wortes für Terror gesorgt, auch unter jenen, die von seinem Einsatz profitieren sollten.

          Das hat für mich nicht viel mit militärisch gedachtem Widerstand zu tun. Eligs Ziel war es, ein Schlupfloch im cardassianischen Machtapparat zu finden, es ohne Rücksicht auf Verluste auszunutzen und so für Angst und Terror zu sorgen. Für mich ist er ein Terrorist, und ein besonders irrer noch dazu. Wie sein Handeln dann moralisch im Großen und Ganzen zu werten ist, ob das aus seiner Sicht oder der Sicht der Bajoraner „gerechtfertig“ war, steht auf einem anderen Blatt. Da gäbe es sicherlich unterschiedliche Meinungen auf dem Planeten, wäre das eine reale Situation gewesen.

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      2. Kleiner Bruder

        Fast vergessen, bezüglich Jake. Ihr hattet ganz richtig gesagt, dass es völlig unwahrscheinlich gewesen wäre, dass Miles stirbt, eben weil er ein Hauptcharakter ist. Bei Jake wäre das doch nicht so klar gewesen. Hätten sie nun sein Leiden und Benjamins Sorge um ihn stärker in den Mittelpunkt gerückt, hätte das – vielleicht – eine andere Dramatik ergeben. Oder wenn ein Kumpel von Jake gestorben wäre. Es hätte sicher düsterer werden können, im Nachhinein ist es vielleicht ganz gut, dass sie das nicht gemacht haben.

        1. Alte Warpgondel

          Das denke ich auch. Zuviel düstere Handlung so früh hätte der Serie vermutlich geschadet. Das war man von Star Trek so nicht gewohnt Anfang 1993 und es gab schon genügend ernsthafte Themen in den ersten Folgen – das Leid von Sisko, Terrorrismus, Biowaffen oder der Mob der Odo ans (nachgebildete) Leder wollte. Das passt schon so in Babel.

  24. Bridge 66

    SURMAK! Bei Bajoranern kommt der Familienname zuerst. (s. „Ensign Ro“).
    Sorry für die Klugscheißerei.

    Bridge

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  25. BjoernHH

    Ich fand es auch seltsam, dass Kiras Freundin sie im Gespräch mit „Kira“ anspricht und nicht mit „Nerys“. Aber vielleicht sprechen sich die beiden ja mit Nachnamen an. Das kann man ja manchmal in der Rückspultaste hören: „Hey, Göttling!“ 🙂

    Dass auf DS9 etwa 5000 Leute rumlaufen, kann aber echt hinkommen. Denkt mal an die kleine Enterprise, wie sie da im Pilotfilm ganz verloren am Pylon hängt. Und auf dieser laufen schon 1000 Leute rum…

  26. Don

    Moin!

    Quark und Odo sind wie Bones und McCoy? 😂

    Ja, das mit dem replizierten Essen von Quark hab ich auch nicht verstanden. Zumal der Replimat doch in unmittelbarer Nähe zum Quark’s sich befindet. Wie kann Quark dann Geld für das von ihm servierte Essen verlangen?
    Ich ging immer davon aus, dass Quark sein Geld v.a. mit (echten) Drinks, Dabo und Holo-Suiten verdient. Hier in dieser Folge sieht das aber anders aus.
    Man könnte ja argumentieren, dass Quark ja lediglich die Zutaten für das Essen repliziert und diese dann für einen realen Kochvorgang nutzt. Aber später bei der Teewagen-Szene sehen wir ja, dass auch das wohl nicht so ist.

    Merkwürdig, dass Dax das so intensiv empfindet, als Frau wahrgenommen zu werden. Zum einen war sie ja auch in früheren Symbionten schon eine Frau, zum anderen wird ja in „Dax“ ganz klar gesagt, dass Symbiont und Wirt eine Einheit eingehen, sie sind beide Teile eines Ganzen. Und dem Symbiont Jadzia wird doch wohl auch ohne Wirt der ein oder andere Mann schonmal hinterhergeschaut haben. (Sogar Curzon selbst, wie wir später mal erfahren werden.)

    „Saure Gurken“ würde Sisko nie sagen. Ja, außer wenn er dieses Aphasievirus hier in sich trägt.

    Witzig wäre es gewesen, wenn die Erkrankten sich untereinander dann wieder verstanden hätten. (Wenn auch nicht sehr plausibel.)

    Hätte der Universalübersetzer mit ausreichend Zeit nicht irgendwann die Möglichkeit erringen können, das Kauderwelsch zu übertragen?

    Vielleicht ist mit Antidot ja eine passive Immunisierung gemeint, also Antikörper, die man dem Patienten zuführt und dann durchaus zu einer vollständigen Eliminierung des Virus‘ führen (könnten).

    Ja, Bashirs genetische Verbesserung kann man sich in solchen Szenen vielleicht retconnen, aber aus dem Hut gezaubert wurde sie in „Doctor Bashir, I Presume“ dennoch weiterhin. Und dies war ganz sicher nicht die beste Entscheidung des Writer’s Room!

    Hat der Dabo-Tisch eigentlich eine Schneekugel ganz obenauf? (Das wär ja schon fast wie das Bügeleisen in „Raumpatrouille“.)

    Diese Monitore so weit oben mögen für einen Menschen wie Bashir vielleicht ein Problem sein, aber doch nicht für einen Cardassianer. Und für die wurde die Station ja ursprünglich gebaut.

    Warum sollte Dr. Ren nicht umgänglich sein bei der Suche nach einer Therapie gegen das Virus? Es geht ja schließlich auch um sein eigenes Leben.

    Dass man Odo an der Schleuse da hin- und herrennen läßt, um irgendwelche Hebel zu ziehen und damit die Andockklammern zu lösen, wurde allerdings nicht so gut gelöst. Gerade hier wäre es doch eine ideale Gelegenheit gewesen, Odos (ich nenne es mal so) fluide Natur auszuspielen. Erst löst er da die eine Klammer, flutscht dann mit einem Teil von sich nach drüben und löst dann dort eine weitere. Das wäre schneller und effektiver als sein Rumlaufen. (Produktionstechnisch aber vermutlich auch deutlich teurer.)

    Vielen Dank an Simon für die Hinweise bzgl. Aphasie am Ende Eurer Folge. Mein Vater hatte im letzten Jahr nach einer Hirnblutung eine Aphasie (die auch immer noch nicht vollständig weg ist, aber es wird!), und die äußerte sich völlig anders als das, was wir hier zu sehen bekamen.

    Fazit?
    Die Geschichte gibt eigentlich viel zu wenig her für eine Dreiviertelstunde. Als „Twilight Zone“-Folge in 25min wäre sie ideal gewesen.
    Hier wird das Ganze aber künstlich aufgebläht, was z.B. (was Sebastian ansprach) dazu führte, dass wir jedes Mal dabei sind, wenn bei einem Mitglied der Ops-Crew die Erkrankung ausbricht. Dadurch wird die Folge leider sterbenslangweilig!
    Mein Daumen geht zur Seite. (Für „nach unten“ hat aber nicht viel gefehlt.)

    Interessant, dass Sebastian auf „The Naked Now“ in TNG verweist. Denn auch „The Naked Time“ in TOS war ja eine ganz frühe Folge der Serie (die 4. oder so). Anscheinend gehört so eine „Die Crew wird krank und verhält sich seltsam.“-Geschichte zum Einmaleins einer ersten Star-Trek-Staffel. (Auch „Strange New World“ in „Enterprise“ geht ja in eine ähnliche Richtung.)
    Zum Glück war Jamie Oliver zu der Zeit noch unbekannt, sonst wären die Produzenten im Hinblick auf O’Brien als erstem Erkrankten auf die Idee gekommen, diese Folge hier „The Naked Chief“ zu nennen.

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  27. Roger

    Was mir nach den ersten DS9-Episoden auffällt: Anders als bei frühen Folgen TNG oder VOY fällt es mir hier deutlich schwerer, das spätere Schicksal der Charaktere auszublenden.

    Ansonsten wurde schon fast alles gesagt von meinen Vorrednern.

    Darum nur noch dies: Cornichons, Silberzwiebeln… UND die kleinen Maiskölbchen. Dieses Trio gehört zum Raclette. 🙂

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