#233: Time’s Arrow, Part II (TNG 6.01)

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21. September 1992:
Fortsetzung von letzter Woche. Wir starten in die sechste TNG-Staffel – Data sitzt immer noch im San Francisco des 19. Jahrhunderts fest. Doch er bleibt nicht lange allein, denn neben Madame Guinan und einem aufdringlichen Mark Twain gesellen sich gleich fünf seiner Arbeitskolleginnen und -kollegen zu ihm und genießen den Urlaub in historischer Kluft. Wären da nur nicht diese lästigen Vampire!

In Deutschland: Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil 2, ausgestrahlt am 17. Mai 1994.

Dieser Beitrag hat 42 Kommentare

  1. Asterix

    Moin aus Hamburg
    Ersteinmal DANKE!
    Gerade habe ich die folge gehört und ich bin begeistert von der freude mit der Ihr immer wieder erzählt was es um Star Trek noch so gibt und nicht nur die Folge analysiert.
    Zur Folge gibt es meinerseits nicht wirklich etwas neues zu sagen. Soviel nur: für mich hätte man die Geschichte auch als Einteiler abarbeiten können. Im zweiten Teil passiert meiner Meinung nach nicht wirklich viel neues. Der erste teil wird hier nur weiter erzählt. Ich denke alles was jetzt noch passiert braucht man nur um die Geschichte zum Ende zu bringen.

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    1. Asterix

      P.s. Trotzdem sind die zwei Teile bestimmt spannend für jemanden der die Folgen zum ersten mal sieht.

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  2. Jens

    Ich mochte Quantum Leap auch. Wobei der Lee Harvey Oswald 2-teiler zu meinen Lieblingsepisoden gehörte. So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.

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  3. Martin

    Liebe Trekker,

    als ich die Folge letzte Woche gesehen habe, habe ich in der „Krankenhaus-Szene“ mit Beverly darauf gewartet, dass sie mit dem Arzt über bessere Behandlungsmethoden für Cholera diskutiert. Ich war ein wenig erstaunt, dass das nicht kam. Und jetzt höre ich in der TaD Rezension von einer deleted szene, die diesen Dialog beschreibt. Kann es sein, dass diese Szene erst in der HD-Überarbeitung rausgeschnitten wurde?
    Kann natürlich auch sein, dass ich das mit einer anderen Episode verwechsle…!

    Ich fand »Times Arrow« unglaublich gut. Für mich hat fast alles gestimmt und ich fand auch Mark Twain sehr passend arrangiert und gar nicht so nervig. Ich hätte den »DeForest award« glatt gezogen und meine »Omma« hätte gesagt: »Das ist mal eine ›pfiffige‹ Folge«.
    Gestört hat mich am meisten die Picard-Szene mit Guinan, die fast eine Liebesbeziehung zwischen den beiden in Aussicht stellt.

    Anyhow, ihr habt mir mal wieder einen anderen und differzierten Blick auf eine Folge gegeben… und das wieder auf eine sehr unterhaltsame Weise! Vielen Dank dafür!

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  4. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!

    Ja, schade. Die Optik dieser Folge ist ja erstklassig, der Rest eher seltsam. Zuviel angerissen, aber nicht ausgeführt. +/- = Daumen quer.

    Es ist ja lange her, dass ich diese Folge gesehen habe. Hat Mark Twain hier ernsthaft gesagt, er würde zur Polizei gehen und alles auffliegen lassen? Der Mensch ist doch nicht blöd, der weiss was passiert wenn er sagt: „Da sind Ausserirdische! Oder Zeitreisende! Die haben uns unterwandert und wollen irgend etwas Böses!“ – „Herr Clemens, geht es Ihnen gut? Haben Sie zuviel gearbeitet und halten Ihre Geschichten jetzt für wahr?“ Schon die Geschichte vom Yankee an König Arthurs Hof war eher melancholisch angelegt, soweit ich mich erinnere (ist auch schon lange her). Auch da bestand das Problem anderen die eigene Zeitreise glaubhaft zu machen. Mein Eindruck damals war dann auch, dass er die Eindringlinge selber stoppen will.

    Aus den Ausserirdischen hätte man ganz gut so eine Art Drogendealer machen können. Die Emotionen Sterbender als Kick für gelangweilte Energiewesen. Das wäre mal ein Twist gewesen.

    Dass ihr den Finger auf Unstimmigkeiten legt ist völlig in Ordnung, ihr tut es ja nicht auf die beckmesserische Art. Die Kritik, die ich von einigen gelesen habe, richtete sich, denke ich, auch nicht dagegen. Einige hatten wohl den Eindruck, dass ihr diese Fehler bei neueren Folgen stärker bewerten würdet als bei alten. Aber da ihr ja immer darauf hinweist, dass eure Bewertungen rein subjektiv und von der Tagesform abhängig sind, geht das doch in Ordnung. Vom moderneren TV erwartet man vielleicht auch mehr.

    Noch zur Kleidung, vielleicht ist die Crew noch einmal zurückgekehrt um sich umzuziehen? Ich meine, wenn Kirk und Spock sich schnell mal was von der Wäscheleine klauen geht das vielleicht noch, aber für fünf Leute, und nicht nur feine Kleidung sondern sogar noch eine Uniform? Hätte man zeigen dürfen.

    Und was passiert eigentlich mit dem Schlangenstab, ist der noch auf der Erde geblieben? Und was… ach, ich fürchte, ich bin selber am beckmessern.

    Hut ab vor eurer Fleissarbeit, mit der ihr die Folgen analysiert.

  5. Florian

    Ich mochte diese Folge immer. Wenn man es ernsthaft sieht ist die natürlich totaler Blödsinn & sicher einer der nicht so guten Doppel Folgen. Wobei ich von den DF am wenigsten Der Moment der Erkentniss mag.

    1. Asterix

      Hallo Florian
      Deinen letzten Satz verstehe ich nicht

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      1. Florian

        Na ja ich meine das dies von den Doppel Folgen die 2 Schlechteste ist ( also meiner Meinung nach natürlich nur ) und am schlechtesten ist die Moment der Erkenntnis.. heißt die nicht so ? Wo Worf in diesem Klingonen Lager ist?

  6. BjoernHH

    Zum Dialog von Deanna und Twain:
    Ich glaube, er meinte nicht, dass er jetzt auf Zigarren verzichten kann, da die Welt sich doch gut entwickelt hat, sondern dass eine so gerechte Welt den Verzicht auf Zigarren wert ist.

    Der Twain/Clemens erlebt hier das Indiana-Jones-Syndrom: Ohne ihn wäre die Handlung auch nicht wirklich anders gewesen…

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    1. Driver 8

      Hieße es „Mark Twain und die Crew der Enterprise im 19 Jh“ würde ich dir Recht geben. So aber halte ich es mit Simon: oder der 49er dann wäre es seine Geschichte.

  7. Bridge 66

    Hallo Jungs,

    Ich weiß nicht, wieso das Problem in jeder Staffel wieder auftaucht. Die Autor*innen schreiben den ersten Teil des Zwei- oder Mehrteilers, am Ende kommt der Cliffhanger, die Zuschauer *innen sind gespannt, wie man da wieder rauskommt – und dann sitzen die Autor*innen da und fragen sich dasselbe. Wieso kann man so eine Geschichte nicht als Ganzes schreiben (oder zumindest die grobe Storyline zuende denken), eine passende Mitte einbauen und dort den Cut machen und dann in Ruhe die einzelnen Teile drehen? Ich versteh ’s einfach nicht…

    Für eine Choleraepidemie sah es in dem Krankenhaus verdächtig ruhig aus. Aus Geschichtsdokus und von alten Fotos vom Ende des 19. Jahrhunderts kenne ich ganz andere Bilder. 1892 gab es in Hamburg die letzte Choleraepidemie. Der Bakteriologe Robert Koch als Vertreter der Reichsregierung verhängte einen totalen Lockdown über die Stadt. Insgesamt waren während der Epidemie fast 17.000 Menschen erkrankt und über 8.000 gestorben. Mehr dazu hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Choleraepidemie_von_1892

    Picard & co haben sich ja als Theatertruppe ausgegeben. Vielleicht haben sie sich die Kostüme beim Stadttheater ausgeliehen oder gegen ihre Uniformen getauscht. Oh ja, die sahen echt toll aus. Haben die nicht sogar einen Emmy dafür gekriegt?

    Eigentlich mag ich die Musik- und Revuefilme der 30er und 40er Jahre sehr, aber Clark Gable ist nicht gerade mein Typ. In „Gone with the Wind“ war er allerdings nicht schlecht, das muß ich zugeben.
    „Helden in Strumpfhosen“ fand ich übrigens auch ziemlich witzig. Eine der besseren Robin-Hood-Parodien.

    Beim ersten Gucken dachte ich damals, dass Twain durch die Begegnung mit der Enterprise-Crew erst zu seinem „Yankee“ inspiriert worden wäre. Ich war sehr überrascht, als er sagte, er habe den Roman schon viel früher geschrieben.

    Wie ich schon zum ersten Teil angemerkt habe, bin auch ich enttäuscht darüber, dass es mit den Devidianern zu keiner Übereinkunft kam und man stattdessen einfach mal ihren Planeten platt machte. Und der „Beginn einer wunderbaren Freundschaft“ zwischen Picard und Guinan hat mich auch nicht überzeugt. Was hatte sie überhaupt? Eine Gehirnerschütterung? Knochenbrüche? Man hat nichts gesehen.

    Ich habe auch eine Empfehlung: Wer Zeitreisestorys mag, wird „Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv“ von Jodi Taylor lieben. Klappentext: „Archäologie mal anders! Viel Humor, viel Action und sogar einen Hauch Romantik.“ Das kann ich bestätigen. Ich habe das Buch erst halb durch und schon die Folgebände bestellt.

    LL&P
    Eure Bridge

  8. Michael from Outer Space

    Hallo an alle!

    Bei Guinan fällt mir auf, dass sie als Charakter ähnlich wie Q teilweise in ganz verschiedenen Kontexten benutzt wird: Bei ihrem ersten Auftritt in „Evolution“ spricht sie mit Wesley über seine Zukunft. In „The Outrageous Okona“ begleitet sie Data, als er mehr über Humor wissen möchte. Schon Guinans dritte Episode „The Measure of a Man“ verschafft ihr den ersten großen Auftritt als Philosophin, indem sie Picard den entscheidenden Hinweis für Datas Verteidigung gibt. „Q Who“ ist ihre fünfte Episode und baut den Status der geheimnisvollen Bartenderin weiter aus, als sie Q Respekt einflößt und von der Vertreibung ihres Volkes durch die Borg berichtet. Bei dieser Folge stellt sich mir schon die Fragen: Wieso wurde Guinans Volk von den Borg vertrieben, obwohl sie selbst dem gottähnlichen Wesen Q die Stirn bieten kann? Besitzen ALLE Personen ihres Volkes solche Kräfte? Damit hätten sie die Borg doch gut bekämpfen und eventuell besiegen können! All das wird aber bewusst im Unklaren gelassen.
    Danach geht es weiter: „Deja Q“ beweist, dass Guinan durchaus auch gewalttätig werden kann, wenn sie dem seiner Fähigkeiten beraubten Q eine Gabel in den Handrücken rammt. In „Yesterday’s Enterprise“ ist sie wieder die mysteriöse, außerirdische Frau, die sehr viel über das Universum mehr weiß und Dinge wahrnimmt, die dem Rest der Crew verborgen bleiben. In „I Borg“ ist sie den Borg gegenüber rachsüchtig, ändert aber ihre Meinung und zieht sogleich auch Picard auf ihre Seite.
    „Time’s Arrow“ zeigt uns Guinan als intelligente, wohlhabende, gebildete Frau im San Francisco des Jahres 1893. Auch hier bleiben wieder viele Fragen offen, weil Guinan als Figur niemals richtig definiert wurde.

    Die Zivilistin Guinan ist im 24. Jahrhundert des Prime-Universe und der Prime-Timeline also gleichzeitig
    – eine Bartenderin, Freundin und gute Psychologin (die oft besser arbeitet als Troi)
    – eine Frau mit außergewöhnlichem Wissen und besonderen Fähigkeiten
    – eine Frau, die trotz ihrer herausgehobenen Position manchmal sehr menschlich fühlt und handelt
    – ein Charakter voller Geheimnisse, der mal das eine und mal etwas ganz anderes sein kann

    In „Generations“ sehen wir sie im Nexus, der mindestens ebenso rätselhaft und undefinierbar ist wie sie selbst. Von daher ergibt es Sinn, sie damit zu verbinden.

    Bei aller Wertschätzung für Guinan und Whoppi Goldberg bin ich mir unsicher, wie ich ihren Charakter bewerten soll. Data hat zwar auch seine Widersprüche, aber ich weiß, dass er ein Androide ist und sehe schon in Staffel 1 seinen bösen Zwillingsbruder Lore, der in Einzelteilen auf Omicron Theta gefunden und zusammengebaut wird. Auf ganz ähnliche Weise erschuf das Ehepaar Noonien Soong und Juliana Tainer Data. Das ist für mich greifbar und BE-greifbar. Data hat sowohl physisch wie psychisch seine Grenzen: Er ist sterblich, er kann verletzt und getötet werden, er hat Probleme Humor und Emotionen zu verstehen und möchte menschlicher werden.

    Ihm gegenüber steht Guinan. Sie könnte im Zehn Vorne Drinks servieren und sich in der nächsten Sekunde in einen goldenen Partikelregen verwandeln und davonschweben, weil ihr merkwürdiges Volk diese Fähigkeit besitzt. Sie reist schließlich auch durch die Zeit, durchquert zum Spaß die halbe Galaxis, erspürt „falsche“ Entwicklungen in der Zeitlinie, macht einem Q Konkurrenz, wird aber von den Borg vertrieben, ist über 500 Jahre alt etc.

    Bei Guinan sehe ich leider auch kein Potential für Entwicklungen. Wie soll sie sich denn „weiterentwickeln“? Sie hat doch schon alles erlebt und gesehen! Sie und ihr Volk wurden nie definiert, darum gibt es kein Ziel, auf das sie hinarbeiten kann. Ich ziehe wieder den Vergleich mit Data: Er HAT ein Ziel, das er erreichen möchte, nämlich die Menschlichkeit. Er wird es nie vollständig erreichen, weil er nicht gezeugt und geboren wurde, keine Kindheit hatte usw., aber er kann sich diesem Ziel annähern. Was möchte Guinan erreichen? Was hat sie bisher trotz der Jahrhunderte, der geheimnisvollen Kräfte, der ganzen Erfahrung nicht erreicht? Man kann mir z. B. schlecht erzählen, dass Guinan noch nie verliebt war, obwohl wir keine Romanze mit ihr sehen. Bei Data hingegen glaube ich das wegen seiner Androidenhaftigkeit sofort.

    Simons und Sebastians Bewertung von Samuel Clemens in „Time’s Arrow“ stimme ich zu. Für mich ist es auch problematisch, wenn reale Persönlichkeiten in eine Science Fiction-Serie wie Star Trek eingebaut werden. Das ist so, als ob Indiana Jones in „Indiana Jones and the Last Crusade“ gegen Heinrich Himmler und seine Schergen kämpfen würde. Anschauen täte ich es mir wahrscheinlich trotzdem, es passt aber nicht zur Story. Aus demselben Grund geht mir die Verherrlichung von Elon Musk in DISCO so auf den Senkel: „einer der größten Erfinder“, „Elon Musk Highschool“ BLARGH!!! Wer weiß, was Musk in Zukunft noch tun wird? Vielleicht begeht er einen Mord und sitzt für den Rest seines Lebens im Knast. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein Promi wegen eines Kapitalverbrechens verurteilt wird. Ich erinnere an den Musikproduzenten Phil Spector, der wegen Totschlags saß.

    Es gibt außerdem gute Gründe, fiktive Charaktere in historische oder pseudo-historische Szenarien zu verwenden. Die Autor*innen können der Figur bestimmte Eigenschaften und eine Backstory geben, die sie beispielsweise als Held*in oder Bösewicht*in charakterisieren, sie aber dennoch eigenständig gestalten. Als Beispiel nenne ich Baron von Strucker in den Marvel-Comics. Er ist ein Nazi, aber ein FIKTIVER Nazi und kann so geschrieben werden, wie man ihn braucht. Außerdem besteht die Möglichkeit, ihn in Computerspielen und als Actionfigur zu verwenden. Eine Actionfigur einer fiktiven Version von Heinrich Himmler finde ich schwer vorstellbar.

    Wir wissen außerdem, dass fiktive Charaktere in Zeitreisefolgen hervorragend funktionieren können, siehe Joan Collins alias Edith Keeler im TOS-Klassiker „The City on the Edge of Forever“ und Sarah Silverman alias Rain Robinson im VOY-Zeitreise-Zweiteiler „Future‘s End“, den ich insgesamt sehr gut finde.

    „Time’s Arrow“ wirft für mich mehr Fragen auf, als es beantwortet und als Zeitreise-Abenteuer ist es in meinen Augen nur mittelmäßig. Anja und Chris vom Podcast „Tilly vs. Spock“ besprechen zurzeit die Doppelfolge „Gambit“ aus der 7. Staffel, die für mich trotz ihrer Schwächen deutlich unterhaltsamer ist. Bei „Time’s Arrow“ habe ich immer den Eindruck, sie wollten „halt was mit `ner Zeitreise machen“.

    LL&P
    Michael from Outer Space

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    1. Ronnsen RD

      Moin Michael,

      stimme Dir zu, was Guinan angeht. Nach deiner Analyse könnte man dieser Charakter gedanklich auch zum „Plot Device“ degradieren. Da geht es leider wirklich nie um die Frage nach ihrer Motivation, sondern nur darum, welche tolle Fertigkeit oder welches Wissen Guinan heute wieder hat, um die Story voranzubringen. Selbst als sie bei „I Borg“ mal ihren Hass gegen die Borg überwindet, selbst als da mal was passiert mit dem Charakter, geschieht das nicht für sie selbst, sondern nur als Blaupause für Picards Überwindung seiner Aversion.
      Dabei hätte sie als Barkeeper gut als so eine Art „Lore Giver/Counselor“ fungieren können, wenn man ihr auch mal ein bisschen eigene Agenda gegeben hätte. Wie das besser geht, sehen wir dann später bei Quark.

    2. Roger

      Hallo Michael

      Ja das mit Guinans Volk (den El-Aurianern) und den Borg ist für mich auch eine Geschichte, die noch nicht auserzählt ist. Möglicherweise haben El-Aurianer eine einziges Mal einen riesigen Fehler gemacht, was zu dieser Katastrophe geführt hat? Wie auch immer dieser Fehler ausgesehen haben mag.

    3. Florian

      Danke Michael für den anderen PC Tipp hab mal reingehört in Tilly vs S.. gefällt mir auch gut

  9. Florian

    Schöner Kommentar Michael . Ah ja Gambit hab ich gnaz vergessen auch keine Glanzstunde aber lustig 🙂

    1. Michael from Outer Space

      Hi Florian!

      Danke! 😉 An „Gambit“ mag ich Piraten-Jean als Teil von Barans Crew und das Archäologie-Thema. Es ist alles ein bisschen dämlich, aber die letzte Szene mit Jean, Bill und Data finde ich immer wieder super:
      PICARD: That’s quite right. And as I’m supposed to be dead, I’ll go and get some sleep. And, Mister Data, I suggest that you escort Commander Riker to the brig.
      DATA: Aye, sir.
      (Picard enters his quarters)
      DATA: (taking Riker’s arm) This way, sir.
      RIKER: Data, he was joking. You know that, right? Data?

      Das ist einfach seeehr Data! 🤣🤣🤣 Schön, wenn der Humor mit den Charakteren konform geht und nicht aufgesetzt wirkt. Für solche kleinen Szenen mag ich Star Trek.

      LL&P
      Michael from Outer Space

  10. Bridge 66

    Hallo Michael from outer space,

    Eine tolle Zusammenstellung dessen, was wir über Guinan wissen – oder vielmehr nicht wissen. Vielleicht erfahren wir ja ein wenig mehr in der kommenden Staffel von „Picard“, aber ich habe da so meine Zweifel.

    LL&P
    Bridge

    1. Michael from Outer Space

      Hi Bridge! 😉

      Danke für deine nette Antwort! 😁 Ich schätze mal, dass sich Guinan und Q wieder begegnen werden. Außerdem soll es eine Zeitreise geben, weil DISCO so wenige hatte (😜). Ich stimme dir zu, Guinans Familie, ihren Heimatplaneten oder ähnliche handfeste „Dinge“ werden wir wohl nicht sehen. Das würde einfach nicht zu ihr passen. Zu jedem anderen Charakter schon, aber NICHT zu Guinan. Es würde ihr Mysterium zerstören oder zumindest schwächen.

      LL&P
      Michael from Outer Space

  11. Marc aus Liebefeld

    Brücke an den Transporterraum: Mr O’Brien beamen sie Ensign Göttling und Fistrich bitte direkt auf die Kommentarsektion. Brücke aus.

    Wieder eine super folge von euch. Croissant!

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  12. Florian

    Ja eine göttliche Tad folge danke Jungs 🥰

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  13. Kleiner Bruder

    Wo ihr Quantum Leap angesprochen habt, ich habe mir schon früher mal ausgemalt, dass Dr Beckett sich in einem Taxi wiederfindet und der Fahrer sagt: „So, Mr Roddenberry, wir sind beim Studio. Viel Glück mit ihrer Präsentation“.

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  14. Ingo

    Auf die Ankunft des Halleyschen Kometen habe ich seinerzeit (9 Jahre alt) auch hingefiebert. Dann war nichts am Himmel zu sehen und die Sondersendung im TV war auch langweilig.

    Aufgrund meiner Begeisterung für Raumfahrzeuge aller Art hatte ich übrigens die Raumsonde Giotto, die in den Schweif des Kometen geflogen ist, nicht aus Schweinskopfsülze, sondern aus einem Korken und Zahnstochern nachgebaut. Damit war das Ding bereits näher am Original als meine TOS-Enterprise, die ich zuvor aus Korken, Zahnstochern, Buntstiften und einer Pulmoll-Dose zusammengefrickelt hatte.

    Ich war/bin schon ein komisches Kind.

  15. sternburg

    Ganz kurz:

    Ich hätte viel zu sagen zu dieser Doppelfolge, kann aber dem bereits gesagtem nichts hinzufügen.

    Aber ganz große geteilte Liebe zu „Zurück in die Vergangenheit“ und insbesondere zu Scott Bakula.

    Ich fand damals als Kind diese Serie trotz der maximal interessanten Ausgangspremisse größtenteils eher langweilig – sie kam halt im TV zu Uhrzeiten, zu denen man aus der Schule kam und sonst gerade nichts besseres lief. Im Grunde eine 3,4 von 12 auf der Wer-ist-hier-der-Boss-Skala.

    Wobei ich schon dazu sagen möchte, dass ich anders als bei „Wer ist hier der Boss?“, was in meinen Augen einfach rundum eine einzige Frechheit an Fernsehserie ist, für „Zurück in die Vergangenheit“ damals wahrscheinlich einfach zu jung und zu deutsch war. Ich hab damals viel zu viel schlicht nicht kapiert. Und – was ja immer das eigentliche Problem ist – andererseits auch bemerkt, was ich gerade nicht kapiere. Ich hätte im Grunde großen Bock auf einen Rewatch. Aber man kann ja heutzutage jeden Scheiß aus dieser Zeit problemlos nachglotzen, dies aber nicht. Fickt Euch, Musikrechte.

    Aber ich schweife ab. Ich wollte über Scott Bakula reden. Denn der hat mir damals diese Serie verkauft. Ich habe das nicht verstanden und ich verstehe das bis heute nicht, aber ich besaß und besitze einfach eine tief greifende Faszination dafür, dass Sott Bakula in eine TV-Kamera spricht.

    Ich mag den einfach. Und ich mag alles, wo er mitspielt.

    Entsprechend gefeiert hatte ich es, als er nach langer Star-Trek-Durststrecke der Captain der Enterprise wurde. Auch diese Serie habe ich sehr gerne geguckt. Und auch bei dieser Serie habe ich das in erster Linie wegen ihm getan.

    Das ist unter Star-Trek-Fans eine eher kontroverse Meinung. Ich freue mich schon darauf, wenn Ihr zwei irgenwann bei den Folgen dieser Serie ankommt. Dann ist hier endlich mal etwas Reibung an Bord.

  16. Julius

    2061 wollt ihr den Hallischen Kometen sehen da habt ihr euch aber was vorgenommen 😀 Wenn ihr irgendwas gegen den Alterungsprozess habt gebt mir was davon ab !

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    1. Simon

      Die 82 schaffe ich hoffentlich. 🙂

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    2. Asterix

      Danke Julius.
      Das eine gute Idee. Mit 86 werde hoffentlich noch jung genug sein um den Kometen zu beobachten. Das werde ich mir gleich in meinen Kalender eintragen und nun freue ich mich darauf.

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  17. Florian

    Das hoffe ich doch Simon damit Du dann auch noch Cast für uns machen kannst 🙂

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  18. Julius

    Mea culpa. Ich hab mich verrechnet 😀 2061 ist ja erschreckenderweise schon in 40 Jahren.

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    1. Roger

      Als ambitioniertes astronomisches Ziel wäre allenfalls auch die totale Sonnenfinsternis vom 3. September 2081 erstrebenswert. Betrifft u.a. die Schweiz, Österreich und von Deutschland einige Gebiete im Süden Baden-Württembergs und Bayerns. 🙂

      1. Asterix

        Mit 106 schaffe ich das vielleicht auch noch?? Kommt auch gleich in meinen Kalender. Verdammt der weiß das schon längst!!!

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        1. Roger

          Naja, in Zeiten wie diesen wo so vieles schwierig zu planen war, ist diese Planbarkeit auf Jahrzehnte hinaus ja irgendwie beruhigend 😉

  19. Benny

    Zurück in die Vergangenheit ist eine großartige Serie. Da stimmt so vieles: Der Cast, die Chemie zwischen den Charakteren, der Humor, die Prämisse, die eine grandiose Vielseitigkeit in den Themen, Genres und Geschichten innerhalb einer Serie ermöglicht, die Kulissen und Garderoben sowie die Qualität der einzelnen Folgen.
    Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich früher Sonntagvormittag nacheinander Quantum Leap und DS9 im Fernsehen gesehen und dabei ausgiebig gefrühstückt – besser und gemütlicher konnte man ein Wochenendtag nicht starten.
    Ich vermisse einen Podcast oder zumindest eine Podcast-Folge zu Quantum Leap. Oh Mann

  20. Stubenhocker

    Ich hab neulich gelesen, dass über eine Fortsetzung nachgedacht wird… wegen mir, sehr gerne!! Dieses unrunde Serienende fand ich immer schlimm (nur ALF war schlimmer).

    1. Bridge 66

      Ja, die letzte Folge habe ich auch gesehen. Das ging gar nicht!

  21. Michael Kleu

    Kurz zu Simons Kommentar zur akademischen Betrachtung, allerdings in einem anderen Kontext:

    Mir ist mal auf einer Con bewusst geworden, dass einzelne Fans sich in mancherlei Hinsicht gar nicht so sehr von Historiker*innen (und anderen Wissenschaftler*innen) unterscheiden. Beide Gruppen nutzen ein bestimmtes Quellmaterial, auf dem alles fußt, was sie so machen.

    So wie bei althistorischen Vorträgen jemand aufzeigt und sagt „Aber bei Polybios Buch 3, Absatz 2 steht …“ hört man auf Conventions „Aber in der Episode 14 der 7. Staffel von TNG sagt Picard …“.

    Und wenn man dann auch noch die (Forschungs-)Literatur zum jeweiligen Quellmaterial drauf hat, dann ähneln beide Phänomene einander sogar noch mehr.

    Das ist schon spannend.

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  22. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Man berauscht sich an Kostümen und Kulissen, kann damit die vielen Logiklöcher und diesen kramphaft konstruierten Handlungsstrang nicht stopfen. Wer beleuchtet eigentlich die Höhle so gülden? Stockfinstere Höhlen sind bei Star Trek immer mystisch erleuchtet. Die Special Effects mit Schlangen, Lochkopfwesen und Lichtportalen fand ich grottig. Die Parallele zu Spocks Kommunikationsapparat ist unverkennbar. Warum muss jemand aus der Zukunft, der unerkannt bleiben will, sich eine Polizeiuniform aussuchen, wohl wissend, dass man damit in Situationen gerät, aus der einen die Historienkompetenz kaum befreien kann? Die angeklatschte Frisur Rikers enthält 3 Liter Pomade.

    Twain und London. Es müssen ja immer wieder historische Promis her. Dass man nicht noch Albert Einstein mit einpflegte, war alles. Twain mit seiner nervigen Stimme ging mir auch voll auf den Zeiger. Warum müssen alte Menschen immer mit solchen erkennbar verstellten Stimmen fisteln?

    Mir ging der Plot auf die Nerven und einen Cliffhanger konnte ich nicht empfinden.

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  23. cyan

    Hallo zusammen,

    nur die erste Episode hatte ich „gerewatched“. Daher nur ein kurzer Einwurf:

    Die hier u.a. im Podcast & von Mister Incredible angesprochenen Plotholes sind natürlich doof. Die scheinen auch der chaotischen Produktionsweise geschuldet zu sein, die ihren Höhepunkt darin findet, dass man noch so gar keine Ahnung hatte, wie man nach dem ersten Teil die Handlung weiterführen soll. Allerdings hatte mich diese Information schon bei „Best of Both Worlds“ gewundert, was ja letztlich wesentlich runder wurde.

    Man stelle sich vor, die Autoren hätten vorausgedacht & Datas Kopf wäre bereits am Anfang der Staffel gefunden worden. Der Fund hätte die Crew also eine Weile beschäftigt und der ganze Aspekt wäre ein wenig glaubwürdiger gewesen.

    Allerdings haben mich viele Szenen des ersten Teils (und als Kind auch des zweiten Teils) durchaus unterhalten. So fand ich die Szenen zwischen Data & dem Hotelpagen durchaus amüsant.

    Dass, wie einige meinen, Guinan sehr variantenreiche Auftritte hat und gar kein großes Entwicklungspotential haben mag, stört mich gar nicht mal so sehr. Zum einen ist Characterbuilding in TNG ohnehin Mangelware (mal von Data abgesehen), zum anderen finde ich Guinans Auftritte fast immer gelungen, was sicher auch an Whoopi Goldberg liegt, die einfach immer klasse spielt und eine tolle Ausstrahlung hat.

    In den Neunzigern hatte mich allerdings schon Mark Twain maximal genervt. Das war Deep Throat aus Akte X? Das wusste ich nicht, den hätte ich unter seiner Maske wohl niemals erkannt.

    Live Long & Prosper
    Jan

  24. Ohrwell

    Ich fand dass irgendwie eine schwache Lösung punkto Dramaturgie, wie schnell die anderen Crewmitglieder zu ihrer Tarnung gekommen sind, im Gegensatz zu Data, der sich erst einmal zurechtfinden mußte. Im grunde gibt es überhaupt keine Lösung, die tragen alle ihre zeitgemäße Kluft, haben ein Versteck, ohne das Wie zu erklären. Vielleicht hat man da wieder spekuliert, dass wenn genug Zeit zwischen den beiden Episoden vergangen ist, diese Unstimmigkeit nicht weiter ins Gewicht fällt. Für den aufmerksamen Zuschauer wirkt es hingegen, als hätte man irgendwas verpasst oder ist um eine Erklärung betrogen worden.

  25. Kai W

    Hallo,
    man kann man nie ausschließen, dass etwas, was durch Zeitreisen erst ermöglicht wird, Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft hat, daher sehe ich den Titel nicht als komplett falsch an.

    Während viele von Guinan fasziniert sind, obwohl oder gerade weil sie weitgehend mysteriös bleibt, war das bei mir anders.
    Sie ist und bleibt für mich Whoopi Goldberg, die sich hier anders nennt, und damit ein Fremdkörper in der Crew.
    Bei allen andern sind Rolle und Schauspieler/-innen identisch, weil ich sie von nirgendwo anders als Star Trek kannte.

    Die Devidianer ernähren sich von der Energie der Menschen. Damit sind
    sie auch nicht böser als das Salzmonster der ersten Folge.

    Ein Treffen zwischen Mark Twain und Jack London wurde scheinbar nicht aktenkundig, weil Londons Wikipedia-Eintrag explizit auf diese
    Doppelfolge verweist.

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