#211: The Game (TNG 5.06)

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28. Oktober 1991:
Eine Episode der Wiederbegegnungen, denn Bill kehrt nach Risa zurück und Wesley stattet Muttern und dem Rest der Enterprise-Gang einen Akademieferien-Besuch ab. Da fallen einem sofort Adjektive ein wie entspannend, harmonisch und fröhlich. Wie nur kommen Simon und Sebastian da auf irre, verrucht und teuflisch?

In Deutschland: Gefährliche Spielsucht, ausgestrahlt am 6. April 1994.

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Sweta

    Wie viele andere noch hatten … „abwegige“ … Gedanken in der Szene, in der Wesley und Robin auf dem Bett liegen und so tun, als würden sie spielen? ;D

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  2. stef baura s

    danke für Eure Besprechung.
    Das hätte ich gar nicht gedacht, dass die Folge so gut bei Euch wegkommt.

    In meiner Erstausstrahlungserinnung fand ich sie auf jeden Fall ganz toll, das weiß ich noch.

    Aber es verbindet mich noch etwas seltsames mit dieser Folge. Wie Ihr ja sagtet, wurde sie Anfang April 94 erstausgestrahlt. Am Montag darauf wurde ich über Nacht sehr sehr krank, so krank, dass mich mein Mann nachts noch ins Krankenhaus gefahren hat, wo man mich jedoch mit „nicht so schlimm“ abspeiste, denn meine offensichtlichen Symptome Erbrechen und Durchfall reichten nicht für eine Aufnahme, und meine Mitteilung, dass ich nichts mehr sehen könne, weil sich alles dreht und ich nicht daher auch nicht aufrecht stehen könne, wurden abgetan.
    Mein Mann fuhr mich also wieder nach Hause und da war ich dann noch bis Mittwoch nachmittag, konnte nicht aufstehen, nur auf allen 4 Füßen krabbeln, konnte nichts essen, nichts trinken, weil ich nicht schlucken konnte, konnte meine Augen kaum öffnen, weil mir so schrecklich schwindelig war, ich konnte meine Umgebung nur noch in Schemen wahrnehmen.

    In diesen sehr langen Stunden lag ich also da und zwischen halb wach sein und halb weggetreten habe ich die ganze Zeit dieses Spiel vor meinem inneren Auge gehabt, in einer abstrakten Version tauchte diese Tuba auf und diese Tellerchen, die da drin verschwanden, alles in grellbunt und ES HÖRTE NICHT AUF.

    Nach fast 48 Stunden ohne Flüssigkeitsaufnahme, und halb wahnsinnig vor Panik, weil ich merkte, dass keiner wusste, was ich hatte, wurde ich ins Krankenhaus gebracht, angesichts meines Zustandes zögerte man diesmal nicht, mich aufzunehmen.

    Nachdem ich am Tropf hing und symptomatisch versorgt wurde, alle Blutwerte waren komplett im Eimer, hat sich die Sache innerhalb einer Woche stabilisiert, mein gestörter Gleichgewichtssinn, der die Sehstörungen verursachte, hat weitere 6 Wochen gebraucht, bis er sich erholt hatte.

    Es war irgendeine ominöse Virusinfektion, man hat den Erreger nie isolieren können.

    Durch dieses einschneidende Erlebnis wird mir diese Folge aber auf eeeewig im Gedächtnis bleiben und ich brauche sie nicht anzuschauen, um zu erinnern, wie die Optik des Spieles war, das ist bei mir eingebrannt.

    tja, so war das mit mir und dieser Folge,

    grüße,
    Stef

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    1. Michael from Outer Space

      Hallo stef baura s!

      Ich finde es schlimm, was dir widerfahren ist und freue mich, dass du es gut überstanden hast. Solche Beschwerden sind schon quälend genug, aber wenn einem dann noch nicht mal im Krankenhaus geholfen wird… meine Fresse! 🙁

      LG
      Michael from Outer Space

    2. Don

      Oje, fürchterlich! Ich hoffe, Du hast keine bleibenden Schäden davon getragen.

  3. Florian

    och Gott Du Arme. Na das kann ich verstehen das Du Dich an die Folge erinnerst.
    Also die Folge fand ich damals Blödsinn & heute noch viel mehr. Wesley kommt zurück und ist gleich mal wieder der Oberschlaue Super Streber Typ.. Schlimm. Das Spiel war schon damals lachhaft.

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  4. BjoernHH

    Heftige Geschichte, Stef!
    Ich freue mich, dass Du jetzt hier bist und darüber berichten kannst!
    Dadurch prägt sich so eine Geschichte dann auch so richtig ein. Diese Folge wirst Du nie wieder vergessen.

    Zur Episode:

    Schön, dass Ihr auch an Loriot gedacht habt! Grins!

    Riker kommt von seinem Risa-Modus auch gar nicht mehr runter. Mir kam es auch so vor, dass er bei Lefler diesen Beuteblick und dieses lüsterne Grinsen drauf hat.

    Ich war auch jetzt beim wiederholten Sehen sehr beeindruckt von Ashley Judd. Sie spielt die Lefler so reizend, sehr gleichberechtigt und doch so schnuckelig und mädchenhaft. In den 90ern eher ein seltener so geschriebener Seriencharakter.
    Schade, dass sie nicht wiederkehrt, aber Judd hat danach ja ganz gut Karriere gemacht.
    Inzwischen ist sie wohl sehr politisch aktivistisch engagiert. Chapeau.

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    1. Nintendian

      den Vergleich mit dem large hadron collider fand ich gut, das Game macht aus der Enterprise ja irgendwie einen large hardon collider…

  5. BjoernHH

    Hat Simon inzwischen schon das Outro der Folge „Disaster“ gehört?
    Operette?

  6. Roger

    „The Game“ hatte ein paar bemerkenswerte Szenen.

    Zum Überraschungsempfang für Wesley: Ich konnte mich da echt nicht mehr daran erinnern und war ehrlich gesagt selber überrascht darüber. Denn Wesley war nun ca. 1 Jahr nicht mehr an Bord und der Mensch vergisst ja manchmal schnell… es wäre durchaus vorstellbar, dass die Crew nicht so sehr auf ihn gewartet hätte. Wenn jemand seinen ehemaligen Arbeitsplatz nach einem Jahr besucht, muss er/sie jetzt auch nicht unbedingt einen riesen Empfang erwarten (auch wenn man den Arbeitsplatz im Guten verlassen hat). Das Leben geht halt weiter.

    Viele andere Szenen habt ihr dazu wunderbar besprochen, vielen Dank einmal mehr!!! (och… so viel besser benehmen müsst ihr euch von mir aus jetzt nicht…) 🙂

  7. Ronnsen RD

    Moin zusammen!

    Wie immer vielen Dank für diese sehr ge- und unterhaltsame Besprechung der Folge!
    Aber… ist es nur mir aufgefallen? Kann es sein? Ist das eine Premiere? Ist das wirklich die erste TAD-Folge ohne das obligatorische „Wie geht es Dir, Simon/Sebastian?“ am Anfang?? :O

    Ich find „The Game“ an sich auch recht kurzweilig, allerdings schon sehr vorhersehbar, was sich aber nicht negativ niederschlägt, da Atmosphäre und Action hier stimmig sind.

    Lustig fand ich die Tatsache, dass alle Leute beim Spielen in ekstatischer Verzückung geraten, was man deutlich am Gesicht sieht und der Picard bei Spielen aber keine Miene verzieht. Ist das sein Orgasmus-Gesicht? Würde aber zu ihm passen. XD

    Jenes Phänomen, dass die „Erwachsenen/Alten“ plötzlich ein Medium entdecken und dann den Jüngeren damit auf die Nerven gehen bis hin zur Radikalisierung, ist mMn geradezu charakteristisch für heutigen „Sozialen Medien“.
    Als Facebook bei den Heranwachsenden schon ein alter Hut war, entdeckten die Eltern es plötzlich und die Plattform entwickelte sich das immer mehr zu dem Medium für Ü50 Wutbürger, das es heute ist. Oder die Sache, dass selbst meine Eltern mir mit „lustigen“ Videos oder eingesprochenen Schlumpfgesicht-Grußkarten auf WhatApp auf die Nerven gehen, als wäre es der heiße Scheiß… und mich dann schief angucken, wenn ich ihnen sage, dass das vor 10 Jahren schon nicht mehr lustig war.

    Bei Wesley am Ende sieht man auch sehr schön, dass es wohl gar keinen Zweck hat, sich zu weigern, die Scheibe in den Trichter zu schieben. Er versucht es, aber der Trichter bläht sich einfach riesig auf und zieht die Scheibe an, bis er sie verschluckt und schon ist man süchtig, ob man will oder nicht. Schöner Effekt.

    Als Data reinkommt und seine Stroboskop-Attacke abfeuert, habe mich gefragt, ob die Folge nicht eigentlich eine Epilepsie-Warnung wegen greller Lichteffekte gebraucht hätte?! Meiner Meinung nach dringend, da selbst mir das sehr grell erschien.

    Fazit: Daumen hoch, tut nicht weh… ob das Spiel jetzt unsinnig oder altbacken ist, sei mal dahingestellt. Unsere Crew fährt auch voll auf Klassik und Harfenklänge ab, also das passt schon.

    Sehr toll, dass es Mutter Göttling in die Sendung geschafft hat! „Na, schauen wir doch mal was der junge Mann da so in seinem Zimmer treibt!“ Das hat etwas sehr sympathisch mütterliches. Liebe Grüße nochmal an dieser Stelle. 😉

    Am Ende kommt ja da noch kurz Thema „Fernbeziehung“ auf und da habe ich mich gefragt, warum sollte das im 24. Jahrhundert eigentlich nicht funktionieren? Haben die da nicht die besten Voraussetzungen?
    Ich meine, es gibt das Holodeck und es gibt die Subraumübertragung über große Entfernungen.
    Folgendes Szenario:
    A und B sind ein Paar, aber leben getrennt voneinander.
    Beide wohnen in jeweils identischen Wohnungen, die mit Holo-Emittern ausgestattet sind bzw. gleich jeweils in einer Holosuite.
    Ebenso sind überall Holo-Rezeptoren, die alles aufzeichnen, was der jeweils echte Mensch tut, in Echtzeit.
    Diese Daten werden dann per Subraum-Standleitung an die jeweils andere Wohnung gesendet. Dort wird dann simultan und nahezu latenzfrei ein Holo-Abbild des Partners generiert, was genau das Gleiche tut wie der Echte bei sich zu Hause.
    Jeder Partner hat dann das Hologramm seines Partners bei sich zu Hause, immer wenn dieser auch zu Hause ist und es tut genau das, was der Partner auch tut. Man kann so dann in Echtzeit miteinander interagieren und das auf beiden Seiten mit dem jeweiligen Hologramm des anderen.
    So fortschrittlich, wie uns die Holo-Technologie verkauft wird, würde man eigentlich irgendwann auch gar keinen Unterschied mehr feststellen können. Selbst Sex etc. wäre kein Problem.
    Das System wäre womöglich störungsanfällig, wie jedes technische System, aber durchaus geeignet eine Beziehung intensiver aufrechtzuerhalten, als z. B. nur eine Brieffreundschaft.

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    1. Andi K. aus M.

      Wo war eigentlich Guinan, in dieser Folge? Ist sie dem Spiel auch verfallen und saß grinsend in ihrem Büro? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

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    2. Don

      Ja, diese Schlumpfvideos sind schrecklich!

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  8. Kleiner Bruder

    Entzückend, Baby!

    Es ist doch klar, dass Star Trek bei „gewissen“ Szenen nicht deutlicher werden kann. Es ist eine Familienserie, und dafür bin ich sehr dankbar. Das könnte ich auch mit Kind gucken.

    Ich denke, Wesley und Robin waren nicht immun, weil sie jung waren – und wir haben ja gesehen, dass sie eben nicht immun waren – sondern weil sie Nerds waren. Pixel auf dem Bildschirm verschieben, oder auch Scheiben in Trichter, das ist doch langweilig und nicht kreativ. Viel spannender ist es, wie das Ding funktioniert und warum all die Alten plötzlich so dämlich grinsen.

    Und ja, das war doch echte SF. Ein technisches Gerät, das angeblich zur Unterhaltung dient, wird benutzt um Leute zu hypnotisieren. Der Traum jedes Diktators und jedes Kapitalisten.

    Die Etana wollte wohl die Sternenflotte übernehmen, so habe ich das verstanden. Dumm natürlich, dass sie sich ausgerechnet die Enterprise ausgesucht hatte. Übrigens auch ein historischer Name, wobei ich zweifle, ob das beabsichtigt war. Etana war der Name eines Königs in Mesopotamien, nach der Überlieferung der erste König nach der Flut. Vielleicht ließe sich hier eine Verbindung ziehen zu TOS 2.20, „Return to Tomorrow“ mit Henoch, Sargon (!) und Thalassa.

    Die Dramatik passte hier sicher besser zur Folge als zur letzten. Wir wissen ja, dass Schiff und Stammcrew nichts passieren kann, aber dem Gaststar? Und dann auch noch Wesley (😈)!

    Also ich gebe gerne fünf von fünf Lollies. Und gerne noch ein Gummibärchen obendrauf.

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  9. Emma

    Zur Frage „Was ist mit dem übernommenen Risa?“:
    Die Info, dass alle auf Risa das spielen, kommt von der Schurkin. Muss nicht stimmen. Und wenn Risa bereits übernommen wurde, wäre es ja nicht notwendig, sich persönlich um Riker zu kümmern, das Spiel wäre ihm dann ja so oder so aufgeschwatzt worden.
    Dass die Schurkin mit der Enterprise statt mit Risa begonnen hat liegt dann aber wohl daran, dass es nicht „Star Trek: Risa“ ist.

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  10. Martin

    Wir sehen in der Folge übrigens einen weiteren 47-Gag: Ogawa im Turbolift ist nämlich im Spiel auf Level 47. 🙂

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  11. Tom

    „Lisa und der Teufel“ habe ich auch letztens auf Prime gesehen, fand ihn aber sehr schlecht. Außer natürlich Telly Savalas als mysteriöser Puppenfetischist Leandro.
    Die Folge sehe ich als eine Variante von The Bodysnatchers, das Thema ist ja vielfach verfilmt worden unter anderem mit Leonard Nimoy als sehr logisch/analytisch agierender Psychiater in der Verfilmung von 1978.

  12. Don

    Moin!

    Das Spiel des Gene Roddenberry ist beendet.
    => Gene over?

    Gibt es Angaben, wie schwer die Schweinskopfsülzen-Enterprise am Ende sein wird?

    Die Hauptshuttlerampe wird ja dann in „Cause and Effect“ (eine meiner Lieblingsfolgen) noch eine wichtige Rolle spielen!

    Bundesprüfstelle…
    => Wie sehr wir Amiganer damals über Elke Monssen-Engberding geschimpft haben! Und womit? Mit Recht!

    Etana ist ja eigentlich der Name eines mythischen sumerischen Königs. Von ihm las ich das erste Mal in dem von mir schon vor einiger Zeit erwähnten Buch „Der ewige Sindbad“. Etana umklammert einen Adler, um mit ihm zur Göttin Ishtar zu fliegen, damit er von ihr für sich und seine kinderlose Frau das Kraut des Gebärens holen kann. Dabei scheitert er zunächst…

    Dass es Insekten auf Risa gibt, dafür spricht ja auch das Moskito-Netz am Bett in Rikers Suite.

    Ashley Judd gehört ja leider zu den Schauspielerinnen, die später von Harvey Weinstein sexuell belästigt wurde.

    „Hallo, ich bin Riker. Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!“

    Beverly ist die einzige, die geradezu zwanghaft jemanden dazu bringen will, das Spiel zu spielen. Riker und Troi sind da viel subtiler (und somit auch erfolgreicher) vorgegangen.

    Mich würde ja auch interessieren, wie das Spiel wohl bei Guinan oder Dr. Selar gewirkt hat. Und ob das Teil überhaupt auf Worfs Kopf passt.

    Wie Wesley da die Augen aufgehalten werden, das hat was von „Clockwork Orange“.

    Dass Etana behauptete, alle auf Risa würden das Spiel spielen, muss nicht bedeuten, dass es auch so ist. Offenbar hatte sie es ja ausschließlich auf Riker und die Crew der Enterprise abgesehen.

    Subraumbeziehungen sind halt schwierig aufrecht zu erhalten!

    Schade, dass es ihr letzter Auftritt war, Lefler war süß!

    Fazit?
    Ja, macht schon Spaß, die gesamte Crew besessen zu erleben. Wesley rettet mal wieder den Tag. Die Folge ist kein Meisterwerk, aber Daumen rauf geht auch für mich klar!
    Ein wenig erinnert mich diese Folge noch an eine spätere: „Conundrum“.

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  13. Michael Kleu

    Ich habe vor wenigen Jahren mal eine Doku über die Bundesprüfstelle gesehen. Das war schon krass, wie unqualifiziert die in Bezug auf Computerspiele waren und wie unprofessionell die in den 80ern gearbeitet haben.

    Ich schließe mich den Meinungen an, die davon ausgehen, dass das mit Risa einfach nur so behauptet wurde. Eigentlich ging es um die Enterprise.

    Ich habe die Folge schon einmal gesehen, konnte mich aber nicht an die Auflösung erinnern. Ich war sehr überrascht. Eigentlich hatte ich nicht viel erwartet, wurde dann aber super unterhalten. Richtig spannend. Daumen rauf!

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  14. Bridge 66

    Hallo Jungs,

    Ich hätte da noch ein paar Anmerkungen kulinarischer Art zu dieser Folge, die vielleicht interessant sein könnten:

    Ich dachte immer, es wäre nur ein Klischee, aber vielleicht haben Frauen tatsächlich eine besondere Beziehung zu Schokolade. Da ich selbst ein „Schokoholic“ bin, kann ich Trois Leidenschaft gut nachvollziehen. Jawohl, Schokolade essen ist eine ernste Sache, das ist nichts, was man sich einfach so „reinhaut“. Übrigens sagte Deanna an einer Stelle: „I’ve never met a chocolate I didn’t like“. Ich frage mich, ob das vielleicht eine Anspielung auf das Geier-Quartett in Disney’s „Dschungelbuch“ ist. Da singen sie: „In fact we’ve never met an animal we didn’t like“.

    Gestutzt habe ich auch bei Worfs „Tarvokian Pound Cake“, den er selbst gebacken haben will. Der Mann hat verborgene Talente! Auf den Begriff Pound Cake bin ich in einem Buch zum Thema „Jane Austen und ihre Zeit“ gestoßen. Eigentlich handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen Rührkuchen, dessen Zutaten aber ursprünglich pfundweise abgemessen wurden. Zur Zeit von Miss Austen waren die Haushalte ein bißchen größer als heute. In der Synchro wurde aus dem Pound Cake ein Fruchtkuchen. Why they changed it I can’t say…

    Guten Appetit
    Eure Bridge

    1. Kleiner Bruder

      Welche Übersetzung hättest du bevorzugt? Pfundskuchen?🤔

  15. Bridge 66

    Pfundskerl! 😁 Ein einfacher Rührkuchen oder Sandkuchen oder Puffer (obwohl es eher nach einer Kastenform aussah als einer Pufferform, aber sei’s drum) hätte es auch getan. Nur schade, dass weder Wesley noch sonst irgendjemand darauf eingegangen ist. Aber einen klingonischen Konditor stelle ich mir interessant vor…

    Bridge

    1. Kleiner Bruder

      Mit Bitterschokolade, Ingwer, Chili und ganzen Mandeln.

  16. Hadubrandt

    Schön, dass ihr noch mal kurz erwähnt habt, wie motivationslos die Bösewichtsgruppe eigentlich ist. Mich stört jedesmal, dass hinter dieser potentiell völkerversklavenden, hochansteckenden Idee diese drittklassige Hotzenplotztruppe steckt, die genauso gut in einer B-Handlung mit Quark wegen eines MacGuffins Hasch-mich spielen könnte. Als ob in der Entwicklung die ganze Sache mit dem Spiel im Vordergrund stand und sie dann nicht wussten, wie sie das eigentlich auf die Enterprise kriegen sollen.

  17. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Diese Folge hat was von Scientology, Zeugen Jehovas oder „The Stepford Wives“. Die Satanisten von „Rosemary’s Baby“ wurden angesprochen. Man kann sagen, das wiederkehrende Schema der „unter fremdem Einfluss Stehenden“ wird zum xten Mal wieder bemüht. Kein wirklich neuer Plot, finde ich.

    Zu Beginn hat mich diese dauerkichernde Hupfdohle auf Risa extrem genervt. Auf so etwas steht unser Bill? Diese Figur ist doch eine Karikatur einer begehrenswerten Frau. Finde ich.

    Das „Spiel“, nun ja, da hat man gemeint man müsste mit cooler Computergraphik klotzen. Anfang der 1990er OK. Heute eher was zum Belächeln. Selbst wenn es eine VR in 3D wäre mit photorealistischen Effekten wie im Holodeck… wie eine Spielsucht erstens so schnell wirken soll, zweitens auf alle gleichermaßen Einfluss nehmend und drittens eine ganze Crew zur Aufgabe ihres Schiffs und Scheißegalhaltung gegenüber dem eigenen Dasein bewegen soll, ist mir nicht zu vermitteln. Ja, mir ist klar, was hier die (teure) Botschaft sein soll, empfinde es aber dennoch als Holzhammermethode. Dass Süchte die Urteilsfähigkeit beeinträchtigen können, geschenkt. Mehr als Daumen quer nach unten zuckend kann ich nicht geben. Die Bedrohung ist mir zu vorhersehbar ab der ersten Minute, die Blitzdingsauflösung zu banal und das Motiv der ganzen Aktion von Seiten der Bösewichtin (wie besprochen) nicht erkennbar. Übernahme der Föderation durch Spielsucht?

    Troi und die Schokoladensucht soll vielleicht hier ein Spiegelbild zum Hauptplot sein, und wieder steht das sinnliche Erleben im Vordergrund. Und alle Schokofreunde können aufatmen: meine Lust kann gar nicht so sehr ins Verderben führen…

    Gerne lang und üppig duschen? Jo, ist schön. Soll ich mal der Spiel- bzw. Duschverderber sein? Klima. Das Kliiiiimaaa! *lg*

  18. Krassling

    Warum wurde Lefler eigentlich nicht mehr als „recurring character“ weitergeführt? Hat so was einen Grund oder ist es haltceinfaxh so passiert?

  19. Phillip

    Ich fand Trois Grinsen während der Eis-Szene total gruselig. Dabei hatte sie das Spiel noch nicht gespielt…

    Die Akademie scheint Wesley nicht gut zu tun, wenn er nicht auf die einfachste Lösung kommt. Selber nach der Datei zu suchen, statt den Computer suchen zu lassen. Scheint ja auch nur ein paar Sekunden zu dauern.

    Wieso heben plötzlich alle Zeit das Spiel auszuprobieren? Ich dachte die haben Zeitdruck wegen irgendwelcher wissenschaftlicher Arbeiten.

    Die Auflösung am Ende verstehe ich nicht. Wann wurde Data reaktiviert und wie kann Blitzlicht eine Sucht heilen? Wohl nach dem Motto: Wir müssen jetzt schnell zum Ende kommen.

  20. Christian Berger

    Ich sehe die Folge auch aus einer anderen Perspektive. Es gibt ja ein Genre von Literatur für Jugendliche die versucht mit dem Gefühl, dass einem die Welt fremder wird weil sich alles verändert umzugehen. Ein Beispiel dafür ist die Fernsehserie „The Changes“ in der wir, aus der Sicht eines jungen Mädchens Nickie, plötzlich sehen wie die Welt auseinander fällt. Leute zertrümmern ohne Sinn und Verstand alle Technik, und irgendwie haben alle Panik und niemand versteht das. Sie begibt sich auf eine Reise durch diese Welt in der sie am Ende die Ursache der „Changes“ erfährt und den Konflikt lösen kann.

    Ähnlich ist das hier auch. Wir haben 2 junge Leute, die mit einer Welt konfrontiert werden, die ihnen fremd ist und mit der sie jetzt irgendwie umgehen müssen. Das gelingt ihnen in dem sie sich auf ihre Stärken berufen und am Ende wird halt alles gut.

    Die Data-Auflösung finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm. Data ist ja ein Computer, und der hat halt nachgedacht und irgendeinen Umweg um die kaputten Leitungen gefunden. Solche Dinge dauern ja bei StarTrek immer eine Weile, und da Data ja sich mit so Elektronik und Gehirnen auskennt, kann der auch die Wirkung dieses Elektronikgerätes kompensieren. Das ist mir als Ingenieur auch nicht so wichtig. Das ist halt alles so Märchentechnik.

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