#200: The Drumhead (TNG 4.21)

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29. April 1991:
Anlässlich unserer 200. Sendung war bei TNG Schmalhans Küchenmeister – aber nur, was das Budget angeht. Denn in der bottligsten aller Bottle Shows kommt Schauspiellegende (und Trek-Fan) Jean Simmons an Bord und heizt unseren Recken ganz schön ein. Außerdem erspinnen wir die Parallelepisode Gisela und der Typ.

In Deutschland: Das Standgericht, ausgestrahlt am 17. März 1994.

Dieser Beitrag hat 41 Kommentare

  1. Oswald_ohlsdorf

    200 Wochen Trek am Dienstag, ihr geilen Typen! 💕 200 mal mein großer Dank, 200 mal meine ganz herzlichsten Glückwünsche!

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  2. Don

    Moin!

    Wow – 200 Podcast-Folgen (eigentlich ja noch mehr) sind schon wirklich beachtlich!
    Herzlichen Glückwunsch Euch beiden! <3
    Wieviele TaD-Folgen werden es eigentlich am Ende sein, wenn Ihr dann die letzte "Enterprise"-Folge besprochen haben werdet? Schon so über 700, oder?

    Stromschwankungen? Der Fluch des Nachbarhauses greift nun auch auf Sebastians Haus über!

    "Das Standgericht" ist ausnahmsweise mal eine recht gelungene Übertragung des Originaltitels.

    Passt das zu einer "Spar-Episode", ausgerechnet einen Hollywood-Star dafür zu engagieren? Jean Simmons wird ja trotz aller Star-Trek-Begeisterung doch bestimmte Honorar-Vorstellungen gehabt haben.

    Mit Jean Simmons haben wir übrigens eine weitere Darstellerin aus der langen Reihe von "Fackeln im Sturm"-Stars, die dann auch in Star Trek auftraten:
    https://star-trek-tafelrunde.blogspot.com/2010/02/deja-vu-part-i-plasmafackeln-im.html

    Hm, Ihr findet wirklich, Jean Simmons hat ihre Rolle gut gespielt? Dann bin ich ja jetzt noch umso gespannter auf den weiteren Verlauf Eurer Podcastfolge.

    Ein klingonischer Exobiologe – das klingt schon irgendwie kurios.
    (Wie ja später in "Suspicions" angedeutet wird, sind Klingonen-Wissenschaftler auch nicht sonderlich wohlgelitten.)

    Interessanterweise beantwortet Riker J'Dans Vorwurf des Rassismus mit der ältesten aller Rassistenausflüchte überhaupt:
    https://twitter.com/APrettenhofer/status/1198302620059930631/photo/1

    Aber in "Reunion" wurde doch auch schon auf "Sins of the father" zurückgegriffen.

    Von den Ustinov-Poirot-Filmen finde ich eigentlich nur "Tod auf dem Nil" wirklich gut. Schon "Das Böse unter der Sonne" ist dann doch ziemlich peinlich.

    Admiral Satie trägt so ein Talosianer-Vianer-Gedächtniskleid.

    Vielleicht war diese "Conspiracy"-Erwähnung der Weg, den Zuschauern zu sagen, dass bei diesem Thema nichts mehr kommen wird. Es endete ja ursprünglich, dass die anderen Krabbeltiere in den Weiten des Universums zu Hilfe gerufen wurden. Und bei der Bekämpfung und endgültigen Abwehr der Parasiten war dann vielleicht Admiral Satie federführend.

    Wir erfahren übrigens dann noch seeeeehr viel später in der Serie, dass Rear Admiral Satie es war, die den Befehl gab, Picard das Kommando der Enterprise zu übertragen.

    Satie sagt im Ready Room lediglich, dass es nicht sie sein wird, die Picard und die Enterprise über eventuelle klingonisch-romulanische Allianzen informieren wird. Damit deutet sie aber an, dass es voraussichtlich bald jemand anderes tun wird.

    Der Sabin scheint ja gar keine Gedanken lesen zu können, nur Gefühle und Absichten. Es wird aber auch nicht gesagt, dass er lediglich ein Halb-Betazoide wie Troi ist.

    Vielleicht war es ja erst ihre Rente, ihr Nichtgebrauchtwerden, die ihre Ermittlungs-Skills in den Wahnsinn haben abgleiten lassen. Vorher, im aktiven Dienst, war sie eventuell noch ausreichend bedächtig.

    Dass Worfs Vater Morn (und seine Nachkommen) im Klingonischen Imperium wegen Verats verdammt wurden, dürfte doch auch inzwischen wirklich "common knowledge" sein. Denn Verschlusssache ist doch vielmehr, dass er eben KEIN Verräter war.

    Das ist eine der richtig guten Stellen in der Folge, dass Picard auch sein eigenes Verhalten bzgl. Troi hinterfragt. Denn das passiert viel zu selten in TNG. Anderen machen sie leicht Vorwürfe, aber sich selbst fast nie.

    Wenn Tarses Zivilist ist, warum trägt er dann eine Sternenflotten-Uniform?

    Ich glaube, Thomas Henry ist der einzige Admiral, dem im Star-Trek-Franchise keine Sprechrolle zugedacht war. Und wie Sebastian ja in der letzten TaD-Folge sagte, bekommt der Schauspieler dann auch gleich deutlich weniger Gage.

    Hier wird endlich mal etwas geradegerückt, was in "Sins of the Father" und "Reunion" unwidersprochen im Raum stand: Sippenhaftung.
    Es wurde suggeriert, dass der Sohn eines Verräters naturgemäß ebenfalls ein Verräter sein muss.
    Picard widerspricht dem in dieser Episode vehement. Wer Simon Tarses' Vorfahr war, sagt erstmal noch rein gar nichts über ihn selbst aus.

    Mich würde ja interessieren, welche neun Verstöße gegen die Hauptdirektive Satie meint. Mir würde "Justice", "Pen Pals", "Who watches ther Watcher?", "Transfigurations", evtl. auch "First Contact" einfallen. Es gibt sicher auch weitere Beispiele. Gibt es irgendwo eine offizielle Liste, welche neun Ereignisse gemeint waren?

    Spätestens beim Ausraster Saties wird mir richtig deutlich, dass Jean Simmons diesen Character äußerst unglaubwürdig darstellt. Aber auch die 35min zuvor habe ich ihr die Rolle zu keinem Zeitpunkt wirklich abgenommen.
    Aber dass sie so völlig durchdreht, ohne dass sich dies vorher in der Folge irgendwann mal abzeichnen würde, kann man natürlich nicht nur der Schauspielerin vorwerfen. Es ist auf einfach schlechtes Storytelling.

    Admiral Leyton auch bekannt als "Questor"!

    It can't happen here…

    Fazit?
    Tja, ich bin hin- und hergerissen. Picard war toll, seine Monologe waren großartig und werden auch zurecht immer wieder auch außerhalb des Star-Trek-Fandoms zitiert.
    Dem gegenüber steht eine äußerst schlecht spielende Jean Simmons, die ihre Rolle von Anfang bis Ende leider nur sehr holzschnittartig darstellt. Sowohl die zähe Ermittlerin als auch die in den Wahn abgleitende Ex-Koryphäe mit Vaterkomplex nimmt man ihr zu keiner Minute ab. Von einem Weltstar erwarte ich da was anderes!
    Den Daumen nach unten zu senken finde ich dann aber auch wieder zu hart geurteilt. Deshalb zeigt mein Daumen zur Seite, jedoch mit großen Bedenken.
    Vielleicht hätte man doch besser eine Clipshow gezeigt! (Nä, Spässken!)

    Ich habe mal nachgeschaut, Podcast-Folge Nr. 100 war damals "How Sharper Than a Serpent’s Tooth" aus TAS. Und sogar die hat mir noch mehr überzeugt als "The Drumhead". Mag aber daran liegen, dass ich so ein "Maya"-Fan bin.
    Wenn ich mich nicht verzählt habe, wird die 250. TaD-Folge dann "Lessons" ("Der Feuersturm") behandeln. Hm, naja…
    (Aber dafür dürfte ich immerhin einer der ganz wenigen gewesen sein, die diese Folge damals in der deutschen Erstausstrahlung gesehen haben.)

    Es war aber jetzt noch höchst amüsant mitzuerleben, wie der, der eigentlich keinen D.-Kelley-Award vergeben wollte, den, der das ursprünglich durchaus wollte, am Ende so lange bearbeitet hat, dass dann am Ende doch noch ein Award dabei herauskam. 😀

    Gibt es denn die Möglichkeit, auch jenseits von Podcast-Programmen bzw. -Anbietern eine (natürlich positive) Bewertung für Euch abzugeben?
    Früher ging das ja auch hier auf dem Blog noch.

    1. Simon

      Danke, Don – da sieht man mal, wie die Geschmäcker auseinandergehen. Fand Jean Simmons in ihrer „zitathaften“ Schauspiel einfach toll – die Rolle war ja total zugespitzt angelegt.

      Was Deine Frage angeht: Wir freuen uns über jede einzelne Bewertung, ganz egal wo, sie bringt uns (leider) nur dann was, wenn das innerhalb der Plattformen geschieht. An erster Stelle ist da Apple zu nennen – wir wissen, dass da ein gewisser Aufwand dahintersteckt (Apple-ID registrieren, iTunes-App oder -Software herunterladen, Bewertung schreiben), aber höhere Bewertungen dort bedeuten einfach mehr Sichtbarkeit für uns, deswegen freuen wir uns besonders darüber. Ansonsten gerne den Podcast einfach überall weiterempfehlen, wo es Sinn macht, wenn er gefällt. Danke Dir nochmals, auch für Deine vielen, vielen, langen, tollen Kommentare!

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    2. Don

      „Lessons“ bzw. „Der Feuersturm“ war übrigens Blödsinn von mir, denn ich habe ja den sechsten Spielfilm und DS9 völlig außer acht gelassen. 🙈

    3. Ronnsen RD

      „Worfs Vater Morn“ … da musste ich lachen. Das wirft durchaus einige Frage auf, aber die Antworten würden mich doch brennend interessieren. 😀

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      1. Don

        Oje!
        Das war wohl ein Freudscher. 😂

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  3. Jessica

    Herzlichen Glückwunsch, 200 Folgen geschafft! Vielen Dank euch beiden für die Arbeit, die ihr beiden euch hier macht. Freue mich auf jede neue Folge, egal ob TAD, Trek am Freitag, Frühshoppen oder Trek Nights. Ihr macht die Tage immer wenigstens ein kleines Stück besser.
    Liebe Grüße, Jessica.

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  4. Doris

    Herzlichen Glückwunsch zum 200ten! Es macht immer so viel Freude euren Podcast zu hören. Wo ihr mich schon alles begleitet habt: Beim Laufen. In der Badewanne. Beim Plätzchenbacken. Und, und und 🙂

    Ich würde ja freudig sagen auf die nächsten 200, aber dann sind wir ja dem Ende schon ein großes Stück näher.

    Liebe Grüße von der
    Doris

    Als kleines Jubiläumsgeschenk die meine Erklärung für die seltsamen Lichterscheinungen:

    Raumschiffe sind zuverlässig – naja, nicht ganz zuverlässig sonst wären sie nicht auf diesem Planeten abgestürzt, aber immerhin so zuverlässig, dass die gesamte Crew unbemerkt und unbeschadet in einem kleinen Städtchen in Mitteleuropa landen konnte. Sie nahmen sich ein Quartier im Dachgeschoss über einer Praxis, wo wenig Störung zu erwarten war. Einzig das Auf-Sich-Aufmerksam-Machen war kompliziert, denn die Menschheit war weit genug entwickelt um ihr normales Hilfesignal aufzufangen und möglicherweise als Unirdisch zu interpretieren. Der Chefingenieur zupfte sich an seinen Bartfühlern und erklärte: „Wir brauchen etwas unauffälliges. Setze den Timer auf Erdzeit 21.44 Uhr, beenden sie das Lichtsignal um 23.23 und führen sie die Prozedur erneut um 0.13 oder 0.14 bis 2.23 Uhr durch. Der Suchsatellit wird nach ein paar Wochen registrieren, dass hier ein unübliches, scheinbar sinnloses aber regelhaftes Lichtmuster emittiert wird. Kein Mensch achtet doch darauf, wann und wie oft wir das Licht ein und ausschalten?“

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  5. Joe

    Bin ich der Einzige, der bei (Admiral) Thomas Henry an GingerAle denken musste und sich gefragt hat, ob der knallharte Admiral auch knallhart ne Getränkefirma leitet? ;-D

    Und natürlich Glückwunsch und Danke für die 200 Folgen!!!

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  6. Torq

    Moin Männer!

    zur 200. Folge gratuliere auch ich. Ich danke Euch für Euer unermüdliches Streben, Reden und Podcasten. Jeder Dienstag, manchmal auch ein Freitag oder Sonntag, gewinnt viel mit den Genuss Eures Podcasts!

    DANKE.

    Aber, ich wäre ja nicht ich, wenn es zugleich nicht wieder einen auf den Sack gäbe.

    Vorsorglich möchte ich anmerken, dass keine Kritik ad Personal abzielen soll. Das wäre kein TaD-Stil. Bitte fühlt Euch nicht als Person angegriffen, ich fechte nicht mit Euch Jungs, sondern mit Euren Argumenten.

    OK, was sehe ich anders:

    In dieser Folge gibt es mehrere Anhörungen. Doch wer hört hier eigentlich wen an?

    Formal gesehen die „Anklage“. Verfahrensrechtlich legt Gisela mit mehr oder weniger guten Gründen los und hat dabei mehr oder weniger Rückendeckung „von oben“. Picard greift irgendwann ungefragt von Außen ein und schwingt sich zum Verteidiger auf. Interessanter Weise gibt es aber in der „öffentlichen Anhörung“ gar kein unabhängiges Gericht, dass die widerstreitenden Ansichten „anhört“.

    Strukturell handelt es sich bei dieser Konstellation um einen sogenannten Inquisitionsprozess, den wir als solchen auch ohne rechtshistorische Vorkenntnisse dem Wesen nach sofort erkennen und aus gutem Grund intuitiv ablehnen. Im Inquisitionsprozess liegen Richterurteil und Anklage in einer Hand. Das ist mit unserem Verständnis von gerechter Wahrheitssuche durch einen unabhängigen Dritten völlig unvereinbar.

    Dieses strukturelle Missverhältnis wird jetzt mit zwei weiteren Problemkreisen geschnitten.

    Zum einen mit der Wertung „Das wohl der Vielen überwiegt das Wohl des Einzelnen“. Das ist der Sicherheitsgedanke im engen Kleide.

    Zum anderen kommt das Problem „Heiligt der Zweck die Mittel?“ als widerstreitendes Dogma ins Spiel. Das ist letztendlich der Freiheitsgedanke.

    Darf die Luftwaffe ein entführtes Passagierflugzeug abschießen, wenn die Entführer sich anschicken, dieses Flugzeug in ein Stadtzentrum zu fliegen? Darf der Staat eine todgeweihte Geisel töten um zwei (oder noch viel mehr) andere Unschuldige zu retten?

    Das sind Dilemmata, auf die es keine ultimativ richtige Antwort gibt.

    Was wir in Drumhead sehen, ist ein Staat, der das Ganze erst einmal gut heißt, sich aber dann aus der Verantwortung stiehlt und seine Diener preis gibt.

    Es war alles andere als ein cooler Move, dass der Admiral die „Anhörung“ schweigend verlassen hat. Denn ER war der präsente Vertreter des Staates, der diese Anhörung, die nur auf Vermutungen aber nicht auf objektiven Gegebenheiten beruhte, erst möglich gemacht hat. Es hätte ihm GUT angestanden, das Wort zu ergreifen und Unrecht in Recht zu wandeln.

    Die Anlehnung an Seehofer oder Schäuble empfinde ich als unnötig, unangebracht und unpassend. Man mag diese Politiker, die ich persönlich nicht schätze, als Vertreter der „Sicherheits“-Fraktion betrachten. Diesen Leuten die Schaffung oder Verteidigung eines Unrechtsstaates anzuhängen, geht klar zu weit.

    Als persönliche Note möchte ich anmerken, dass ich auf den harten Weg lernen musste, dass die von mir selbst als besonders geistreiche empfundenen Schlüsse fast immer neben der Sache gelegen haben.

    Eine schöne Besprechung, bei der ich mir etwas mehr Gelassenheit gewünscht hätte.

    Da das Ganze aber – wie immer – voller Freundschaft gehört wurde, verbleibe ich dankbar mit einem

    ZEHN UNTEN ZWOHUNDERT!

    – Euer Torq

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    1. Simon

      Moin Torq, da sieht man mal wieder gut, welche unterschiedlichen Aspekte man in eine Folge hineininterpretieren kann. Du nervst uns nicht, wir sehen es halt in diesem Moment schlicht anders.

  7. Myriam

    Gratulation zu 200 Folgen. Ihr beiden seid der Hammer!

    Diese TNG-Folge gehört zu meinen Lieblingen. Toll gespielt! Die Hinweise auf Redemtion hatte ich gar nicht bemerkt. Spannend! Und: klasse, dass eure Jubiläumsfolge eine tolle TNG-Folge getroffen hat. Das hätte auch anders herauskommen können – Oh là là!

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  8. BjoernHH

    Erstmal zur Folge:

    Da muss ich einen Künstler zitieren, den ich sehr verehre, und der hier das Fazit gut zusammenfasst:
    „Pass auf, dass Du Deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt,
    Sei wachsam! Merk Dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam! Bewahr‘ Dir Deinen Mut!
    Sei wachsam.
    Und sei auf der Hut.“
    (Reinhard Mey)

    Der Award muss in meinen Augen auf jeden Fall vergeben werden. Eine meiner absoluten Lieblingsfolgen.

    Die Folge habe ich mal wieder mit meiner Frau geguckt, die ja noch ein bisschen von Star Trek überzeugt werden muss, und sie war auch angetan. Von der Reflektiertheit Picards, und von der Einsamkeit Saties, die sie von Anfang an ausstrahlt.

    Und jetzt auch von mir herzliche Glückwünsche!
    Ich weiß noch, wie ich an der Nordsee in Büsum an der Strandbar in einem Liegestuhl und mit Kopfhörern das erste Mal von Euch gehört habe, in einem Podcast des Grauen Rates. Gregor hat gute Werbung für Euch gemacht. Damals waren erst eine Handvoll Folgen von Euch draußen. Da konnte ich schnell aufholen und bin seitdem nicht mehr gegangen.

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  9. Kleiner Bruder

    Hallo!
    Nur kurz: gerade gibt es einen Internetartikel von „Legal tribune online“, betitelt „Recht im Star Trek Universum“, wo über verschiedene Rechtsgrundsätze in Star Trek und deren Anwendung gesprochen wird. Sehr informativ und durchaus unterhaltsam.

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  10. Bridge 66

    Hallo Jungs,

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur 200. Folge. Es hat genau die richtige Star Trek Episode getroffen. Ich weiß noch, wie es mir immer mehr eiskalt den Rücken runterlief, je mehr sich Satie in ihre Paranoia hineingesteigert hat. Ich glaube, hier hat die heile Welt der Föderation und der Sternenflotte erstmalig einen gehörigen Kratzer bekommen. Und Picards Ansprache war mal wieder ein Highlight. Ich habe mich nur gewundert, warum ihr mit dem Landarzt so gezögert habt. Ich dachte eigentlich, das wäre klar gewesen.
    Simon Tarses fand ich damals irgendwie niedlich. In den Romanen wird er später noch Arzt und Stellvertreter von Dr. Bashir auf DS9.

    Auf die nächsten 200 (und noch viiiiiiel weiter)

    LL&P
    Eure Bridge

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  11. Torq

    @Kleiner Bruder:

    Herzlichen Dank für den Hinweis auf den LTO-Artikel. Der war unter meinem Scope!

    👍🏻

  12. Roger

    Ganz herzliche Gratulation zur 200. Folge! Obwohl ich euch erst im letzten Herbst entdeckt habe, möchte ich euch nicht mehr missen! Macht einfach Spass! 🙂

    Die Folge hat mich immer sehr beeindruckt und ich habe sie immer gerne angeschaut. Wie man mit Tarses umgegangen ist, hat mich als 13-jährigen damals sehr betroffen gemacht. Denn die haben ihn in der Anhörung da quasi „zwangs-geoutet“ in aller Öffentlichkeit. Das geht wirklich gar nicht!!!

    Was interessant gewesen wäre: Ein Gespräch zwischen dem Betazoiden und Troi unter vier Augen, wo die Deanna vielleicht auch mal Klartext redet, was sie von dessen Vorgehen hält. Das hätte Troi sehr gute Momente beschert. Hat man leider verpasst, vielleicht auch aus Zeitgründen.

    In der deutschen Synchro spricht man übrigens den Rang des Admirals in dieser Folge immer sehr deutsch aus, also nicht etwa englisch „Ädmiräl“. Das ist mir so noch gar nie aufgefallen. Irgendwann in späteren Folgen hat man das dann wohl geändert. Obwohl: „Admiral Kirk“ in den Filmen II und III wurde ja auch schon englisch ausgesprochen. Und Captain Kirk war in TOS immer schon der Captain und nie der „Kapitän Körck“, was man in den 1970er Jahren durchaus auch hätte machen können… Irgendwie inkonsequent, diese Sache.

    Wachsamkeit ist der Preis, den wir kontinuierlich zahlen… ja, da hat Jean-Luc einfach nur recht.

    Au revoir et à plus! Et meilleures salutations de la Suisse 🙂

  13. Kleiner Bruder

    Hallo nochmal!
    Da habt ihr heute wieder so schöne Kalauer gebracht – aber auf Qpid schimpfen…(kopfschüttel)😜
    Übrigens, Poirot ist Belgier, das ist ihm wichtig👨.
    Was die Folge betrifft, da tun sich ganze Abgründe auf. Warum hielt es Tarsis denn für notwendig, seinen romulanischen Großvater(!) zu verschweigen? Offenbar gibt es in der Föderation eine regelrechte „Romulanerangst“, wie in den 50er Jahren die Kommunistenangst, komplett mit „Romulanerhatz“. Auch hier wird jemand nur wegen seiner Abstammung verdächtigt, als gäbe es ein Gen, das einen zum loyalen Untertan des Prätors und zu einem zu allem bereiten Spion macht. Ich fürchte, südländisch oder arabisch aussehende Menschen können auch hier und heute ein Lied davon singen. Oder dunkelhäutige Menschen. „Der Schoss ist fruchtbar noch…“
    Tarsis hatte hier noch zusätzlich Pech, dass er ausgerechnet in einen Fall hineingezogen wurde, in dem es um romulanische Spionage ging. Und Satie, von klein auf zum Gewinnen gedrillt, musste einen Schuldigen vorweisen. Wahrscheinlich war „Erfolg“ ihre einzige Daseinsberechtigung. Keine Familie, keine Freunde, keine Hobbys.
    Was hier ablief kann wohl tatsächlich nur als eine Voruntersuchung bezeichnet werden, zumal die Admiralin als Rentnerin doch wohl keine offizielle Funktion ausüben könnte. Ich vermute, Admiral Hemry sollte darüber entscheiden, ob ein reguläres Gerichtsverfahren eingeleitet werden solle. Deswegen brauchte er auch nichts mehr zu sagen (und konnte ein billiger Statist bleiben).
    Anderes Thema: ich hoffe ja immer noch, dass ihr uns auch nach „Enterprise“ erhalten bleibt. Ihr merkt, einige hier (hüstel) können einfach den Hals nicht vollkriegen. Aber was so ein richtiger Nerd ist, der will es einfach komplett haben (auch, wenn es vielleicht weh tut. Aber wer weiß, vielleicht beurteilen wir Discovery in zehn Jahren schon wieder anders?)
    Dank, Gratulation und alles, was so dazugehört 🤩🖖👏👍🍾🥐⭐⭐⭐⭐⭐🎆🎉📀

    1. Simon

      Moin Kleiner Bruder, danke für Deine netten Worte. Wir haben doch noch gut 10 Jahre vor uns, kein Grund, sich jetzt schon Gedanken um die Zeit nach Trek am Dienstag zu machen. 🙂

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  14. Johannes

    Erstmal Glückwunsch zur 200 und gleichzeitig danke dafür! Und dann noch das Jubiläum mit einer Sahne-Folge wie dieser begehen zu können, ist natürlich einfach nur geil und ihr habt es wie immer grandios ausgereizt. Nur den Olmos-Vergleich hätte man noch etwas ausbauen können, denn die strukturelle Ähnlichkeit der Battlestar-Episode 1.06 „Das Tribunal“ ist ja augenfällig. Gab’s da nicht auch Verbindungen zwischen beiden Serienuniversen auf der Ebene der Produktion/Regisseure/etc.?

    1. Sebastian

      Guten Morgen Johannes & danke für die Glückwünsche!

      Als ich Olmos erwähnte, hatte ich eher seinen angehenden obersten Bundesrichter Mendoza aus „The West Wing“ im Kopf. (Für mich immer noch die beste Star-Trek-Serie ohne Star Trek im Titel.) Mendoza hat (wie Admiral Henry) auch einige Szenen, in denen er wortkarg bis stumm ist, trotzdem alles sagt und somit die Situation beeindruckend und leicht humorig auflöst.

      Schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

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      1. Johannes

        Habe die Serie bislang nicht gesehen, muss ich nachholen, merci 😉

    2. Michael

      Ja, gab es. Ronald D. Moore ist der verbindende Faktor. Er hat so manches aus Star Trek aus Star Trek nach Battlestar mitgenommen. Darunter mindestens 3 Drehbücher. Dieses halt auch. Wobei ich das Remake dieser Folge bei Galactica nicht gut fand. Aber ehrlich gesagt, so richtig gut gefällt mir diese Folge auch nicht. Wobei ich den Machern hier doch ein hohes Maß an Weitsicht bescheinigen kann.

      Davon ab: Herzlichen Glückwunsch zur 200. Auf die nächsten 200.

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  15. Der Pulli von Wesley Crusher

    Herzliche Glückwünsche zur 200. Folge! Wahnsinn, dass es schon so viele sind und toll dass es nie langweilig wird mit euch! Es macht mega Spaß euch zuzuhören!

    Ich habe in den Weiten des Internets etwas Lustiges in Bezug auf Bill gefunden, das von euch in der 3. Staffel öfter Mal angesprochen wurde:

    https://www.redbubble.com/de/i/t-shirt/Riker-sitzen-von-citycyclops/41998350.WFLAH

    Ist keine Werbung, ich finde es nur ziemlich genial.

    Gruß

  16. Jadzia at Tanagra

    Hey liebe TAD-Podcaster und Community,

    mich hat überrascht, dass ihr in der Besprechung nicht auf die McCarthy-Ära eingegangen seid. Mir scheint die ganze Episode bewusst eine Analogie zur Anti-Kommunistischen Hetzjagd in den USA in den 50er und 60er Jahre zu sein:

    Überall wird eine Verschwörung gegen die US-Regierung gewittert, vor dem „Ausschuss für unamerikanische Umtriebe“ fanden die Anhörungen der (vermeintlichen) Kommunist*innen aus allen Gesellschaftsbereichen statt, die damit öffentlich denunziert werden sollten. Eine breite Kampagne gegen Gewerkschafter*innen, Aktivist*innen und Linke aller Art wurde eröffnet, welche jenseits aller angeblichen Rechtsstaatsprinzipien verfolgt wurden. Besonders krass ist das „Counterintelligence Program“ des FBI, das dies mit Psychoterror bis hin zu Mordanschlägen vorantrieb. In der Film- und Fernsehbranche entstand die „Hollywood Blacklist”, auf der zahlreiche Linke geführt wurden, die deshalb keine Anstellungen mehr bekamen.

    Ich denke die Autoren haben die Episode „The Drumhead“ sehr direkt auf diesen Teil der US-Geschichte hin geschrieben und dieser reale Hintergrund sollte bei einer Betrachtung der Episode nicht fehlen. Nichts desto trotz habe ich eure Besprechung auch diesmal wieder sehr genossen und bin schon vorfreudig auf kommenden Dienstag!

    Viele Grüße
    Benni

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    1. Sebastian

      Mahlzeit Benni,

      das Klatschen, das Du gerade hörtest, war meine Handfläche an der Stirn.

      McCarthy, natürlich. Das wurde schon so oft und natürlich völlig zu Recht mit dieser Episode in Verbindung gebracht, dass wir das Offensichtliche unterschlagen haben. „Weiß doch jeder.“ Naja, weiß eben nicht jeder, sollten wir zukünftig dran denken.

      Danke für die Ergänzung & eine schöne Restwoche Dir,
      Sebastian

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    2. Don

      Stimmt, Du hast recht. Hatte ich aber auch gar nicht so auf dem Schirm, obwohl das Thema ja durch einige Dokus und z.B. den Film „Good night, and good luck“ durchaus noch präsent ist.

      1. Michael Kleu

        Ja, und wenn es uns hier präsent ist, dürfte das für die USA natürlich noch viel mehr gelten, gerade in der Film- und Fernsehlandschaft.

  17. Carina

    Hallo Jungs,

    auch von mir herzlichste Glückwünsche zur 200. Folge und auch an mich als Hörerin, die sich jeden Dienstag wie Bolle auf Euch freut.

    Nun zur Folge 🙂 habe die Kommentare aufmerksam gelesen und denke, dass man je nach Geschmack bezüglich des Schauspiels seine Meinung haben kann. Ich ehrlich gesagt, betrachte die Folgen generell nicht so aufmerksam hinsichtlich schauspielerischer Qualität etc. für mich zählt eher das gesamte Paket und speziell bei dieser Folge handelt es sich für mich um eine der besten der Serie, einfach weil es vor allem durch die Monologe Picards ganz deutlich um die Werte von StarTrek und nicht zu letzt auch im die Werte eines Rechtsstaates geht- daher ist diese Folge auf der Metaebene juristischer Wertediskussion ein AllTime Favourite für mich- zeitlos aktuell auch dadurch, dass sie durch die Figur des Admirals darstellt, dass die vermeintlichen Retter von Kultur und staatlicher Werteordnung unter Umständen diejenigen sind, die diese Werte durch undifferenzierte Anwendung vor dem Hintergrund einer absolutistischen Einstellung demontieren.
    Und sie unterhält mich auch einfach sehr sehr gut. Danke für Eure Mühe und Zeit die Ihr immer investiert! Bleibt gesund! Vg Carina

  18. Michael from Outer Space

    Hallo allerseits! 😉

    Ich konnte es mir nicht verkneifen, wieder ein Gedicht zu schreiben. Welcher Anlass wäre dazu besser geeignet als die 200. TAD-Folge? 😁
    Mein Gedicht heißt ganz schlicht…

    „Dienstag“

    Jeden Dienstag, früh am morgen,
    möchten zwei Kohlenstoffeinheiten
    uns einen schönen Tag bereiten
    und ich gehe Brötchen besorgen.

    Jahrein, jahraus, zu allen Zeiten
    und mit der Präzision einer vulkanischen Atomuhr
    will ich Simon und Sebastian begleiten,
    denn sind sie unterwegs auf ihrer fantastischen Tour!

    Im Podcast namens „Trek am Dienstag“
    reden sie sich die Köpfe heiß,
    und das zu recht, wie jeder weiß,
    über eine fiktive Welt, die ich sehr mag.

    Das tun die beiden nun schon zum zweihundertsten Mal,
    jede Ausgabe ist für mich höchst erquicklich.
    Diese Kameraden sind so unverwüstlich wie Parstahl,
    TAD macht Trekkies glücklich!

    Jetzt reicht’s aber mit der Schleimerei,
    die Moderatoren haben schließlich noch viel vor!
    manch‘ negativer Kommentar dringt an mein Ohr,
    allein, es ist mir einerlei.

    Mit Herz und Hirn sind Simon und Sebastian dabei,
    sie reden frei von der Leber weg,
    ihre Podcasts sind immer viel zu schnell vorbei
    und ich genieße frische Rohrmaden als Snack.

    So endet hier mein kleines Gedicht,
    unseren Freunden gefällt es hoffentlich.
    Wir lauschen ihren Stimmen und haben unwillkürlich
    ein breites Grinsen im Gesicht.

    Vielen lieben Dank für 200 TAD-Folgen und alles, was ihr in euren anderen Formaten gemacht habt. Herzlichen Glückwunsch und „Keep up the good work“! 👍😉

    LL&P 🖖 👋
    Michael from Outer Space

    P.S.: Den „DeForest Kelley Award of Excellence“ hätte ich ohne zu Zögern an „The Drumhead“ vergeben.

    3
  19. Pappelzeisig

    Herzlichen Glückwunsch zur 200! Weiter so!

    2
  20. Yvonne

    Herzlichen Glückwunsch zur unterbrechungsfreien 200 auch von mir! ​​​🤗​Im April habt ihr schon 4-Jähriges und zum Ende des Jahres kommt ihr bei DS9 an 💕 Vielen Dank für diesen tollen Podcast, der mir im letzten Jahr durch einige trübe Stunden geholfen hat.

    Der historische Zusammenhang der Folge, auf den Benni weiter oben hinwies, wird gerade bei nicht-US-Bürgern gar nicht mehr so stark auf dem Schirm sein, je jünger, je weniger, könnte ich mir vorstellen. Mir ist das z.B. auch bekannt, aber ich hab beim Gucken der Folge mit keiner Silbe dran gedacht. Sie funktioniert trotzdem ganz hervorragend, da Ähnliches im Großen wie im Kleinen immer wieder passiert. Ich habe das Schauspiel auch nicht als zu übertrieben empfunden, da ist uns schon ganz anderes begegnet. Den unter der Oberfläche sitzenden Wahn innerhalb so kurzer Zeit herauszukitzeln, ohne dass es albern wirkt, ist schon eine Leistung – von Autoren wie Schauspielern. Ein tolles kleines Stück, das auch auf einer Bühne bestens aufgehoben wäre. Award verdient erhalten, eine angemessene Jubiläumsfolge .

    LG, Yvonne

  21. stef baura s

    Hallo Ihr Beiden,
    vielen Dank für die 200. Folge! Was muss das für ein Gefühl sein, das am Stück durchgezogen zu haben! Ihr seid echte Helden!

    Für mich seid Ihr außerdem mein fester Anker am Dienstag. Ich denke, dass ich die allermeisten Folgen am Dienstag früh bei den Pferden gehört, bei Wind und Wetter seid Ihr dabei gewesen. Vielen Dank für Eure Begleitung!

    zur Folge:
    Ich mochte diese Folge nie so besonders, denn ich wollte nicht glauben, dass Figuren wie Satie es in der Startrekwelt wirklich geben würde, die ein solches Tribunal an Bord der Enterprise ermöglichen können. Das konnte selbst eine tolle Ansprache von Picard nicht rausreißen.

    Ich freue mich auf viele weitere „gemeinsame“ Dienstage.

    Eure
    Stef

  22. Torq

    Hallo!

    Den unmittelbaren Bezug zur Mcarthy-Ära sehe ich nicht.

    In unserer heutigen Wahrnehmung mag die unsägliche „Kommunisten-Jagd“ zwar noch als Ankerpunkt erinnert werden; was wir jedoch Pop-kulturell-bedingt nicht erinnern, sind die Verfolgungen, für die sich – aus welchem Grund auch immer – keiner interessiert. Zum Beispiel in Kambodscha, in China, in der CSSR, in der sogenannten DDR. Oder in El Salvador, in Angola, in Kuba, in Argentinien, in Nicaragua, in Chile, immer Persien des Schar, im Iran der Ayatollahs, im Irak, in Südafrika, in Saudi-Arabien usw. etc. pp.

    „Drumhead“ ist universeller und zeitlos. Intoleranz ist KEINE Erscheinung des Westens.

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  23. Torq

    P.s. Wenn wir geographische Länge und Breite über die Zeitachse der letzten 200 Jahre einmal über den Globus streichen lassen würden, so würden wir – trauriger Weise – keinen einzigen Punkt erreichen, der von diktatorischen Bestrebungen frei ist.

    Es ehrt uns, dass wir bereit sind, vor dem eigenen Haus zu kehren. Diese Introvertiertheit sollte uns jedoch nicht davon abhalten, auch bereit zu sein, mit der Planierraupe beim Nachbarn zu kehren. Und kein Bestreben um vermeintlich politische Korrektheit kann uns davon entbinden.

    Es gibt keine Gleichheit im Unrecht.

    DAS ist die Botschaft von Drumhead.

    Haut rein!

    Zehn Unten!

  24. Michael Kleu

    200 Folgen!

    Mein erster richtiger Kommentar stammt vom 19. Juli 2019, während die zugehörge Folge vom 25. April 2017 ist. Ursprünglich kam ich also mehr als 2 Jahre zu spät zur Party, habe Euch aber jetzt fast eingeholt! (Wir klammern jetzt mal aus, dass ich das schon mehrfach angekündigt habe …)

    Ich glaube, wir reden hier nicht mehr einfach von einem Podcast, sondern von etwas, das im Leben vieler Hörer*innen eine durchaus große Rolle spielt und über das sich auch einige Leute kennengelernt haben.

    Einen tollen Podcast zu machen, ist eine Sache. Eine solche Community ins Leben zu rufen, ist wesentlich bemerkenswerter.

    Kurz zur Folge:

    Dass der Landarzt zu Besuch kam, ist vielleicht eine Nuance zu viel, aber grundsätzlich handelt es sich schon um eine sehr gute Folge. Der Moment, in dem Picard sozusagen aufsteht und nein sagt, ist schon ein großer.

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  25. Papito

    Herzlichen Dank für 200 Folgen und auch, dass Ihr mich auf was aufmerksam gemacht habt: Ron Jones ! Mir ist jetzt erst klar, warum ich manche Folge aus der ersten Hälfte der TNG so sehr mag. Es ist schlicht die Musik, die mir bei den Jones Folgen häufig das Tor zum Herzen geöffnet hat. Und tatsächlich finde ich die Musik später häufig nur belanglos, was mich dann auch langweilt wenn nicht gar stört. Aber dieser Umstand wurde mir erst mit Eurem Podcast klar !!! Grüße

  26. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Auch von mir beste Glückwünsche! Auch lieben Dank für Eure Zuverlässigkeit, jeden Dienstag eine neue Folge ins Netz zu packen. Das machen Euch nicht so viele nach. Die Anklägerin fand ich auch nicht so überzeugend. Ich fand die Darstellerin eher nicht so ausdrucksvoll, kann mir da nicht helfen.

    Was ich am Plot seltsam fand: wie kann es sein, dass im 24. Jahrhunder all die rechtstaatlichen Prinzipien einer Unschuldvermutung und des gebotenen Datenschutzes außer Kraft gesetzt werden wir bei dieser öffentlichen Befragung. Das kann doch mit Publikum nicht gehen, schon gar nicht mit dem Kollegium. Ach, Menno! Warum macht man sowas?

    Die „teure“ Botschaft ist natürlich essenziell, auch aus heutiger Sicht. Die Kameraführung ist erfrischend, zwei Einstellungen, im Turbolift und Maschinenraum von unten vielen mir auf. Im Luft gab es sogar beim Klingonen einen Rollkragenpulli. Ist das nicht zu feminin für echte Warriors? „Swimming is too much like bathing. Turtleneck is too much like cocktail dress.“

    Als die Zuschauer aus dem Anhörungssaal strömten, sah ich nicht den farbigen Komparsen mit der auffälligen Gürtelschnalle, der zuvor im Publikum saß. Oops.

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  27. Daniel

    Ich denke die korrekte Bezeichnung für einen Chief oder auch anderen Nicht-Offizier ist „Unteroffizier“, Zivilist finde ich irgendwie komplett falsch. Nichts für ungut. 😉

  28. Kai W

    Hallo,

    auch von mir herzlichen Glückwunsch zu 200 regulären TaD-Folgen (plus 3 weiteren Jahre) und auf eine erfolgreiche weitere Podcast-Zeit.

    Die siebte Garantie, die Picard hier erwähnt, entspricht wohl im Wesentlichen dem 5. Zusatzartikel der US-Verfassung, nach dem sich u.a. kein Zeuge vor Gericht oder in Anhörungen selbst belasten muss und daher die Auskunft verweigern kann. Allerdings gibt es höchstgerichtlich festgestellte Ausnahmen. Ähnliche Regelungen finden sich in vielen Rechtsstaaten , z.B. in Form der deutschen Strafprozessordnung oder einer entsprechenden EU-Richtlinie.

    Bis dann,
    Kai

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