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9. März 1967:
Tief unten in den purpurnen Tunneln von Janus VI, durch die Kammer der Zeitalter, dringen wir vor in das Gewölbe des Morgen. Krack. Unachtsam zertreten wir eine wundersame Silberkugel. Das Letzte, was wir wahrnehmen, ist ein Zischen und der Geruch von Schwefel. Dann Dunkelheit.
In Deutschland: Horta rettet ihre Kinder, ausgestrahlt am 11. Januar 1988.
Hallo, Jungs,
Diese Folge steht wohl wie kaum eine andere dafür, was Star Trek ist. Wenn jemand fragt, worum es in Star Trek geht, sollte er sich Devil in the Dark angucken. Der Award of Excellence ist völlig verdient. Nur: Warum wird dieser nach De Forest Kelley benannt, und nicht nach Shatner, Nimoy oder Roddenberry? Leider muss ich zugeben, dass mir in den letzten Wochen auch nichts besseres eingefallen ist. Also meinen Glückwunsch an den Namensgeber. 🙂
Die Episode hatte übrigens Folgen: Nicht nur im Roman „Devil in the Sky“ in welchem sich ein Haufen frisch geschlüpfter Hortas auf DS9 tummeln. Ich hatte bereits bei einer früheren Gelegenheit die Rihannsu-Romane von Diane Duane erwähnt. Gleich im ersten Band kommt ein junger Fähnrich mit Namen Narath vor. Er ist Geologe im Team von Spock und jetzt ratet mal, welcher Spezies er angehört? Genau, ein Horta!
LL&P
Eure Bridge
Btw: Kann mir jemand verraten, wie man Spoiler versteckt? (ausser gleich ganz die Klappe zu halten)
Nabend Bridge,
danke für Dein treues Kommentieren, das ist immer ein Highlight nach Veröffentlichung der neuen Episode!
Den DeForest hat Langdòn Algêr vermutlich vorgeschlagen, weil wir McCoy einerseits sehr lieben aber andererseits immer wieder feststellen, dass er doch gar nicht so perfekt ist, wie wir ihn in Erinnerung haben, und manchmal auch etwas cheesy. Dafür haben wir ihn aber im selben Moment gleich doppelt lieb und finden ihn noch perfekter. Weil sich genau das auch über so viele Star-Trek-Episoden sagen lässt, fanden wir diesen Award in seiner emotionalen Widersprüchlichkeit extrem treffend. (Der „Beverly Crusher Kiss of Death“ wäre auch ein arg finstrer Award gewesen.)
„Devil in the Sky“ hab ich vor etwa zwanzig Jahren in mehren Freistunden in der Sonne auf dem Schulhof gelesen. Ich fand ihn diffus unterhaltsam, aber nicht so gut wie andere Romane. Mehr weiß ich nicht mehr, aber mein komisch funktionierendes Namensgedächtnis wirft soeben Betancourt aus. War das der Autor? Oder war das Greg Cox? Hm.
Ob und wenn ja wie man Spoiler-Code in die Kommentare bekommt, müsste jemand mit Programmiererfahrung sagen. Anyone? Anyone? Bueller?
Bis die Tage,
Sebastian
Danke, Sebastian, für deine Erklärung. Ja, leuchtet ein. 🙂
Wegen „Devil in the Sky“ habe ich mal eben bei Memory Beta nachgeschaut: Beide Namen sind richtig, es sind zwei Autoren. Auch bei mir ist es lange her, aber mir hat die Story auch nicht gefallen. Viel zu düster.
Danke nochmal und Gute Nacht
Bridge
Hallo Bridge,
Ich meinte in der Tat Silizium! Und ich muss dich leider korrigieren: Silizium findet Anwendung in der Halbleitertechnik und ist dort extrem wichtig! In Sand ist Silizium enthalten, aber soweit ich weiß, relativ wenig. Ohne Silizium gäbe es keine Smartphones, keine Solaranlagen usw.
https://www.br.de/alphalernen/faecher/chemie/chemie-alltag-silicium-100.html
Kleiner Text dazu, den ich auf die Schnelle gefunden hab.
Schnell mal auf Wikipedia gewesen: Silizium ist das zweithäufigste Element der Erdhülle nach Sauerstoff. Sand besteht vorwiegend aus Siliziumdioxid.
Ob die Computertechnik der Zukunft noch darauf angewiesen sein wird?
Hallo Jo,
Tja, da ist es wieder, mein gefährliches Halbwissen 😳
Allerdings schriebst du in deinem Kommentar von TNG, daher dachte ich, du sprichst „in Universe“. Und da war von Silizium meines Wissens keine Rede.
Bridge
Moin ihr zwei!
Ein wunderbarer Podcast zu einer wunderbaren Episode. Dank euch habe ich mir die Folge seit bestimmt 15 Jahren mal wieder angesehen und ehrlich gesagt hatte ich sie gar nicht so gut in Erinnerung. Klar weiß man was passiert, aber wenn man sich die Folge mal etwas genauer anschaut, hat sie wirklich die Qualitäten, um eurem Award gerecht zu werden. Ganz wie Bridget schrieb: DAS ist Star Trek!
Und ich muss euch einmal ein ganz großes Dankeschön ausrichten. Durch euren Podcast bin ich zum einen endlich „gezwungen“, mir alle Folgen von TOS mal wieder anzusehen, wie ich es mir seit Jahren vorgenommen habe. Und zum andern bekomme ich durch euch auch einen völlig neuen, anderen Blick auf die einzelnen Episoden. Meine Frau mag „leider“ das Abrahams-Star-Trek sehr gerne, weswegen ich mir die TOS-Folgen immer alleine ansehen muss. 😉
Nichtdestotrotz habe ich sie ein bisschen angesteckt, denn letztens haben wir zusammen ein paar Folgen von „Friends“ mal wieder gesehen. Und in einer Folge tauchte in einer Nebenrolle Brent Spiner auf und darauf sagte meine Frau wortwörtlich:
„Du Schatz, da ist Data.“
*kurze dramatische Pause*
„Ich hasse dich dafür, das ich das jetzt weiß.“
Ich habe sehr gelacht. 😉
Also nochmal vielen Dank für euren Podcast und gehabt euch wohl,
Daniel
Eine meiner Lieblingszeilen der Folge stammt von dem Redshirt, der die wütenden Minenarbeiter aufhalten soll. Er meldet an den Captain, dass sich die Arbeiter sammeln, „and they’re pretty ugly!“ Womit wohl das Verhalten gemeint war, aber ich musste laut lachen.
Moin!
endlich bin ich mit euch „synchron“ und kann mich ab sofort immer auf die neue Folge am Dienstag freuen. 😀 Nachdem mein erster Kommentar (zu „The Arena“) wohl in einem Paralleluniversum verschwunden ist, ist das hier dann mein Diskussions-Debüt (je nun, TOS hatte ja auch zwei Piloten…).
Dabei habe ich gar nichts besonders schlaues beizutragen, will mich nur endlich auch mal einmischen. Was ich meine, an dieser Folgte beobachtet zu haben: Neben McCoy’s „signature phrase“ hören wir hier auch zum ersten Mal (oder?) Spock sagen „It’s life, but not as we know it.“ Was mich immer sofort an the Song „Star Trekkin'“ von The Firm erinnert (kennt sicher jeder).
So, hochbeamen & weitermachen!
LLAP
Tim
Hallo Simon und Sebastian!
Ich habe mir diesen Podcast erst heute angehört, deswegen kommt mein Kommentar später. „Devil in the Dark“ ist auch eine meiner Lieblingsfolgen von Star Trek und eure Besprechung ist toll. Ich muss leider eine traurige und tragische Anmerkung machen:
Der Stuntman Janos Prohaska, der Horta ganz hervorragend spielt und auch das Kostüm entwarf, starb am 13. März 1974 zusammen mit seinem Sohn Robert Prohaska und 34 anderen Passagieren bei einem Flugzeugabsturz in Kalifornien. Mögen sie in Frieden ruhen! Mir und vielen anderen Trekkies wird Janos Prohaska für immer im Gedächtnis bleiben.
Grüße, Michael
Ach wunderschöne Folgen, einmal eine Augenweide Untertage und im Anschluss ein Hörgenuß im Podcatcher.
Zu Beginn sind die Bergleute nicht mehr arbeitsfähig und der Rohstoffabnehmer, die Sternenflotte, muss helfen, sonst geht es nicht weiter. Das Motiv finde ich schlüssig.
Über die in der Wand versenkten Pläne hab ich mich gefreut. Heute hängt man Pläne an Magnetleisten oder in Klemmschienen, statisch oder klappbar, das Prinzip hier fand ich für TOS und das Setting super. Ich denke mal, da hängen mehrere Pläne, weil sie geschoßweise gezeichnet sind und ein Schnitt wird sich vielleicht auch noch finden. Oldschool-Pläne, nix mit 3-D.
Wie die drei gleich vollumfänglich sich dem Problem widmen, hat mich noch mehr gefreut. Viel zu oft bleibe ich mit solchen Ideen zurück, Kirk zieht seinen Stiefel durch und rast an – meiner Meinung nach – Blindenflecken vorbei. Nicht so hier 🙂
Ich wiederhole was ihr schon sagtet, aber die Ausstattung der Folge, die Kulisse war echt toll. Und dass der Stuntman einfach mal mit einem Eigenbau auflief, ist ganz klasse, das hätte ich in seiner Situation vielleicht ebenso gemacht. Sowas mache ich auch zu gerne.
Deswegen habe ich mir auch Gedanken zu dem Thermo-Zement gemacht, den sie üblicherweise für Notunterkünfte nutzen. McCoy ist einfach klasse – vielseitiger Mann. Wo bauen sie solche Notunterkünfte? Sicher nicht an Bord, oder? Ich sehe direkt ein paar Overall-Träger vor mir, wie sie spacy-Gipskartonplatten mit Thermo-Zement verspacheteln und ein Notquartier einrichten. Herrlich. Logisch, dass es für Sulul und seine Leute in Kirk:2=? keine Hilfe gab. Wie ich im Kommentar zu der Folge schon schrieb. Der kaputte Transporter hätte vermutlich in Heißgetränken, Dauenjacken und auch Thermo-Zement die böse und Seite herausgekitzelt.
Endlich mal eine richtig schöne glaubhafte Monster-Folge, der Vergleich mit Doctor Who in jener Zeit passt absolut. Das Ende ist aber wieder typisch Star Trek. Ein Glück dass mich Sat1 nicht spoilern konnte, ich hatte längst die englische VHS bevor ich auch nur gemerkt habe, dass es fast alle fehlenden Folgen inzwischen auch auf deutsch gibt.
Das Ende kannte ich ohnehin aber schon aus dem Gong-Fotoroman, wobei ich dort erst nicht verstanden habe, wo und wer das Monster eigentlich ist. Wenn man nur unbewegte Bilder sieht und nichts über eine Horta weiß, findet man zwischen den Felsen nur ein paar Flecken die wie Lava aussehen. Hat ne Weile gedauert, bis ich das damals kapiert hatte, dass der Felsen das Monster ist.
Von eurem Podcast habe ich auch schon wieder was gelernt. Dass Shatner zwischendurch gefehlt hat ist mir nie aufgefallen.
Auch die übliche Unfähigkeit der Rothemden fällt erst durch eure Erwähnung wirklich negativ auf. Diese Helden sind nicht fähig, ein paar wütende Arbeiter aufzuhalten, aber Kirk stellt die Revolte mit ein paar Worten ab. Peinlich.
Ich glaube der einzige kompetente Sicherheitschef bei Star Trek war – nicht Chekov, zu trottelig – nicht Worf, zu unbeherrscht – nein es war Prescott aus Farragut und New Voyages. Der hätte einen Blick auf die Meute geworfen und die hätten sich verzogen.
Ansonsten klarer Daumen hoch für eine tolle Folge, alleine der Arzt der kein Maurer ist, macht die Sache schon sehenswert.
Ihr sprecht ja anlässlich dieser Folge davon, Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten etc. Das ist ein ganz wichtiges Element, das Grundschulkindern im Rahmen des Geschichtsunterrichts vermittelt werden soll. Durch die Beschäftigung z.B. mit der antiken griechischen Wet, sollen die Kinder lernen, dass es andere Weltbilder gibt, die natürlich auch zu anderen Perspektiven führen können.
Für die Grundschule ist „The Devil in the Dark“ natürlich ein bisschen zu hart, aber auf weiterführenden Schulen könnte man diese Folge z.B. im Englischunterricht verwenden, um das, was Ihr in Eurer Besprechung der Folge herausgearbeitet habt, zu thematisieren.
Ich bin echt überrascht von dem Selbstverständnis, dass McCoy von sich als Arzt hat. Zumindest in der ersten Staffel (weiter bin ich im Rewatch noch nicht) scheint er sich irgendwie nur mit der Behandlung/dem Verschließen von Wunden zu beschäftigen. Er ist fast mehr Handwerker als Forscher und Wissenschaftler. Auch in dierser Folge „glänzt“ er mit einer großen Dosis Wissenschaftsskepsis. Wie kann man so bei Starfleet eigentlich Arzt werden?
So, habe nun schon einige Folgen von euch angehört, bin leider heuer erst auf euren Podcast gestoßen, könnte daran liegen, dass ich bis vor nem Monat Podcast nicht gehört habe. Hatte mit einigen TNG Folgen angefangen bei euch, dann kam mein Innener-Fanatiker raus und ich MUSSTE von ganz vorne Anfangen. Bisher alles echt super, viele Dinge werden mir erst durch euch bewusst. Also ein großes Danke an dieser Stelle für die gute Unterhaltung und die Infos.
Nun zu dem Grund, warum ich gerade bei dieser Folge meinen 1. Kommentar bei euch hier hinterlasse: Ich weiß nicht ob das schon jemand vor mir erwähnt hat, aber bei den Kugeln sagt, ich glaube es war Sebastian, diese seinen Silikon-Kugeln, hab sogar extra nochmal zurück gespult und extra die Folge noch einmal angeschaut ob ich mich auch wirklich nicht irrer. Es ist aber die rede von WERTLOSEN Silizium-Kugeln. Das ist meine stärkste Erinnerung an die Folge gewesen, weil ich das so faszinierend fand, wie durch die Technik manchmal auch Star Trek „überholt“ wird. Wenn man heutzutage so viele Silizium-Kugeln finden würde…
Das wollte ich noch los werden 😀
So, und etz höre ich „The City on the Edge of Forever“ weiter
Hallo Jo!
Vielleicht meinte Sebastian (ich erinnere mich auch nicht so genau) das Material, aus dem die Bälle im Studio bestanden?
Wie auch immer, Silizium ist ja eigentlich Sand. Wieviel eine solche Siliziumkugel in ferner Zukunft wert wäre, können wir leider nicht wissen.
Viel Spass, TAD lohnt sich wirklich!
In TNG ist Silizium dann jedoch wichtig. Klar, weiß man nicht wie sich die Technik entwickelt. Das hat sich bei mir nur so richtig ins Hirn eingebrannt. Ich glaube, weil zu dem Zeitpunkt zu dem ich die Folge das erste mal so richtig bewusst geschaut hab, ich gerade das Thema Halbleiter in der Schule hatte 😀
Danke, bin ja über den Umweg PlanetTrekFM hier gelandet 😀
Hallo Jo,
Es scheint mir, als ob du Silizium mit Dilithium verwechselst. Letzteres ist ein fiktives kristallines Material, das in der Warptechnologie zur Kontrolle der Materie-Antimaterie-Reaktion verwendet wird. Silizium ist, wie bereits oben erwähnt nichts anderes als Sand, damals, heute und auch im 24.Jahrhundert.
LL&P
Bridge
Herzlich Willkommen JoGlück.
Kennt eigentlich jemand den Tilly vs Spock Podcast? Ich bin da erst heute früh drüber gestolpert. Die machen anscheinend auch einen Star Trek Rewatch und besprechen jede Podcast-Folge eine Star Trek Episode.
Und nochmal was ganz anderes, wie kann man das runde Muster eigentlich gegen ein eigenes Profilbild tauschen?
Hallo, das geht, wenn Du bei Gravatar.com registriert bist und mit der entsprechenden E-Mail-Adresse hier einen Post verfasst.
Hallo an Alle,
ich kenne die Folge auch seit meiner Kindheit und es hat mir Spaß gemacht, sie mal wieder anzusehen. Dennoch musste ich fassungslos den Kopf schütteln. Da wird direkt zu Beginn erwähnt, dass an die 50 Arbeiter gestorben sind, darunter vor kurzem fünf Wachen und dann kommt man zur Wachablösung mit 6 Mann, die aber wieder gehen und Schmitter alleine lassen, der daraufhin verbrutzelt wird. Kurz darauf dasselbe normal. Echt jetzt? Warum zur Hölle lässt man sie trotz besseren Wissens alleine dort unten Wache schieben, da es ja wohl genug Leute gibt, wenn ich an die 6 Typen im gelben Hemd denke, deren Aufgabe mir völlig unklar ist. Erst ganz am Ende kommt dann ein Kirk mal auf die Idee zu sagen, dass man zumindest zu zweit bleiben soll. Naja, dennoch liebe ich TOS und habe mich köstlich amüsiert über die Dialoge. Vor allem Spocks Stolz auf seine wunderschönen Ohren.
Liebe Grüße Hannah