#178: Transfigurations (TNG 3.25)

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4. Juni 1990:
Nachdem die Enterprise einen verheerend Verunglückten aufnimmt, entpuppt sich dieser als schnell heilender, unter Amnesie leidender, furchtbar einfühlsamer Weltraum-Jesus. Da kann Beverly kaum anders, als sich zu vergucken. Auch unser Pechvogel Geordi wandelt einige Wochen lang auf der Sonnenseite des Lebens.

In Deutschland: Wer ist John?, ausgestrahlt am 10. August 1993.

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. David

    Gäähhhhnnn…war was? 😅 Gut das wir uns da einig sind…ziemliche Magerkost…aber so ein bisschen Ruhe vor dem Sturm , ist ja auch nicht schlecht 😅🦾

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  2. Lichtecho

    Das Tecno-Geblubber ist schon wichtig, weil sie sonst gar nicht in die Richtung fliegen würden, um dem Abfangjäger zu begegnen. Ich finde es auch gut gemacht, weil grafisch doch relativ aufwendig. Ich mag das immer sehr gerne, wenn bei Star Trek mit solchen Grafiken und vor allem Karten gearbeitet wird. Da merkt man dann wieder, dass man auf einem Schiff ist.

    Ich finde die Gordi-Geschichte dieses Mal recht witzig und mir kommt es fast so vor, als wollte man Gordi einfach mal was Gutes tun.

    Was mich stört ist diese SF-Idee von der Transformation eines Menschen zu einem reinen Geistwesen, also die Vorstellung, dass die nächste Stufe der Evolution die Lösung vom Körper ist. Das finde ich ein bisschen altbacken aus der frühen SF genommen und auch schlecht begründet. Wir erleben ja heutzutage eher die Cyborgisierung des Menschen durch die Optimierung des Körpers, zugespitzt bei den Superhelden mit besonderen körperlichen Fähigkeiten. Kein Marvel-Held ist ein Geistwesen, oder?

    Gruß
    Lichtecho

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    1. Kleiner Bruder

      Hi Lichtecho!
      Die „Transformation zu einem reinen Geistwesen“ gehört spätestens seit dem „Kampf um Organia“ zu Star Trek. Dahinter steckt wahrscheinlich die Idee von einer kontinuierlichen Höherentwicklung des Lebens, wie sie früher von praktisch allen Evolutionisten vertreten wurde. Heute, wo wir sehen, das sich die Menschheit allmählich ihre Lebensgrundlage zerstört – und angesichts diverser unverantwortlicher Politiker – glaubt das nicht mehr jeder.😱

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      1. Don

        Dass es bei der Evolution zu einer Höherentwicklung kommt, ist die These der „Intelligent Design“-Leute, also der „Durch die Hintertür“-Kreationisten.
        Vertreter der Evolutionstheorie gingen eigentlich schon seit Darwin davon aus, dass die Evolution ungerichtet ist.

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        1. Michael Kleu

          Ob nun zielgerichtet oder nicht, das Spannende daran ist für mich, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach nicht „fertig entwickelt“ sind. Das ist ja schon ein Gedanke, der die Phantasie anregt.

  3. BjoernHH

    Habt Ihr Euch da ein bisschen verzählt bei Euren Folgen? Die Folge kam dann ja doch nicht am Star Trek Tag, sondern eine Woche später raus.

    Zur Episode: Wahrscheinlich bin ich zu einfach gestrickt, aber ich musste bei Johns weißem Anzug immer in den Schritt starren. Das war ja mindestens so deutlich wie bei Decker im ersten Kinofilm.
    Sowas muss doch bei der Produktion auffallen.
    Da würde ich als Schauspieler doch ein Veto einlegen, oder?

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    1. Sebastian

      Nabend Björn.

      Oh, da haben wir uns vielleicht missverständlich ausgedrückt. Aufgenommen wurde am Star-Trek-Tag, nicht veröffentlicht.

      Gute Nacht,
      Sebastian

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      1. BjoernHH

        Ah so. Vielleicht habe ich auch nicht genau genug hingehört, ich saß gerade am Steuer! 🙂

    2. Sören

      Wahrscheinlich hat es das alte Fernsehbild nicht so wild ausschauen lassen – spätestens bei HD wird es dann schwierig 🙂

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    3. Michael Kleu

      „Wahrscheinlich bin ich zu einfach gestrickt, aber ich musste bei Johns weißem Anzug immer in den Schritt starren“

      Ging mir ähnlich.

  4. Michael

    Qs, Trelanes, Organier, Metronen, Dowd, Olympische und andere Götter sowie John und co.: Bitte beim Beitreten der nächsten Ebene der Existenz sich vom materiellen lösen und nicht drängeln. Es sind genug Plätze dort für alle vorhanden. Gleiches gilt für Menschen die in Kontakt mit der galaktischen Barriere gekommen sein könnte unten.

  5. Michael from Outer Space

    Hi!

    Ich finde es spannend, dass Simon Andreas Katsulas erwähnt. Er spielte in der Science Fiction-Serie „Babylon 5“ eine Hauptrolle und in dieser Serie gibt es eine Folge, die eine ganz ähnliche Story hat wie „Transfigurations“. Sie heißt „Mind War“, ist die 6. Folge der 1. Staffel und wurde ca. 4 Jahre nach „Transfigurations“ ausgestrahlt.

    Das „Psi-Korps“, eine Organisation, die im Auftrag der Erdregierung telepathisch begabte Menschen aufnimmt und ausbildet, führt am Telepathen Jason Ironheart Experimente durch. Dadurch entwickelt Ironheart ungeahnte Kräfte, die er selbst nicht mehr kontrollieren kann. Er flieht aus der Einrichtung des Psi-Korps zur Raumstation Babylon 5. Seine Ex-Kollegen Kelsey und Bester jagen Ironheart und sollen ihn festnehmen. Auf Babylon 5 kann Ironheart auch nicht bleiben, weil sich seine Kräfte immer schneller weiterentwickeln und er die Station unbeabsichtigt zerstören würde. Am Ende entkommt er seinen Häschern, verlässt die Station in einem kleinen Raumschiff und erlebt schließlich seinen „Aufstieg“ zu einer höheren Ebene der Existenz, indem er sich in ein Energiewesen verwandelt. Bester wird übrigens von Walter Koenig gespielt.

    Ich frage mich, ob Joseph Michael Straczynski (kurz „JMS“), der Schöpfer von „Babylon 5“, eine TNG-Folge als Inspirationsquelle verwendet hat. Wundern würde mich das jedenfalls nicht.

    Der „Daumen runter“ für „Transfigurations“ ist OK. Ich habe sie garantiert ein Mal gesehen, konnte mich nicht mehr an sie erinnern und habe sie mir jetzt aber nicht nochmal angesehen. Es ist eben die „Ruhe vor dem Sturm“.

    LG
    Michael from Outer Space

  6. koem

    Moin-moin!

    Mal wieder ist die Trek am Dienstag Folge um längen besser als die besprochene Folge… Schön sie alle nochmal auf diese Weise mitzuerleben.

    Ich musste mir unbedingt die Szene mit Bill vorm Turbolift ansehen. Er wartet ein bisschen und man will gerade denken, seine Bahncard 100 ist wohl gestern abgelaufen … aber da geht die Tür schon auf und weiter geht die wilde Fahrt.

    Greetings, Koem

  7. Torq

    Moin Jungs!

    Zur Folge gibt es wenig mehr zu sagen. Das habt Ihr erschöpfend geschildert.

    Aber, und so kennt Ihr mich, ich habe einen Kommentar zur Meta-Ebene.

    Simon sprach von Johns „Rasse“, maßregelte sich selbst sofort und korrigierte zu „Johns Volk“.

    Mir ist völlig klar, daß diese Korrektur auf dem lobenswerten Bestreben beruht, Rassimus in jeglicher Erscheinungsform den Boden zu entziehen.

    Aus meiner Sicht muß man jedoch dem Umstand Rechnung tragen, daß neue Begrifflichkeiten unerwünschte Konzepte nicht beseitigen.

    Bei der Beschreibung der Gruppe, der John entstammt, ist letztendlich seine genetische Herkunft maßgeblich. Der korrekte Begriff zur Beschreibung der genetischen Herkunft ist die Rasse. Wie auch immer der Begriff nach persönlicher Anschauung besetzt ist. Dem gegenüber beschreibt der Begriff „Volk“ eine politische Zugehörigkeit – und damit etwas ganz anderes.

    Ich empfinde es als sinnvoll und angemessen, innerhalb der Menschheit nicht nach „Rassen“ zu unterscheiden. Mensch ist Mensch.

    Dem gegenüber emfinde ich es als übertrieben, unangemessen und irreführend, zwischen verschiedenen Spezies nach „Völkern“ zu unterscheiden. Denn der Gedankenprozeß bleibt der gleiche – er unterscheidet in dieser konkreten Form nach genetischem Erbe. Wenn überhaupt, dann müßte man von „Art“ oder eben Spezies sprechen. Volk ist in jedem Fall nicht zutreffend.

    Haut rein!

    Zehn unten!

    Euer Torq

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    1. Lisa

      Ich finde, da hat Torq absolut recht! Auch für mich sind die Begriffe „Rasse“ und „Volk“ äußerst problematisch und durch ihren Gebrauch und Mißbrauch in den letzten zwei Jahrhunderten krude überladen. In meinem Kopf spreche ich bei Star Trek-Piepeln immer von „Spezies“. Da schwingt immer auch was herrlich außerirdisch-fremdes mit.

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  8. Kleiner Bruder

    Klingonisches Parfüm? Ganz klar: Blut und Schweiss.
    Warum Gäste auf der Enterprise eng anliegende Sachen tragen müssen? Damit sie sich nichts einstecken können, Aschenbecher, USB-Sticks, silberne Löffel, oder so.
    Diese Folge ist wohl ein klassischer Fall von „keiner weiss, was er tut, aber alle machen mit“.
    Diese komische Waffe, greift die vielleicht das Nervensystem an? Dann könnte ja sogar Data betroffen sein, der doch, denke ich, auch elektrisch funktioniert.
    Ach, jetzt habe ich euch endlich (fast) bis zum Ende hören können. Ihr hattet Organia natürlich schon erwähnt. Zum Schluss drängt sich mir noch ein anderer Gedanke auf, nämlich an Stargate SG 1. Da waren auch ein paar Typen „aufgestiegen“ und einer spielte dann eine bösen „Gott“. Sollte das ein Versuch gewesen sein, gläubige Menschen oder den Glauben an sich zu veralbern, dann haben die Verantwortlichen ganze Arbeit geleistet.

    1. Don

      „Warum Gäste auf der Enterprise eng anliegende Sachen tragen müssen? Damit sie sich nichts einstecken können, Aschenbecher, USB-Sticks, silberne Löffel, oder so.“
      => Man sieht ja dann später an Berlinghoff Rasmussen, was passiert, wenn man einen mit nem weiten Mantel durch die Enterprise spazieren lässt. Hätten sie ihm mal besser nen weißen Strampler angezogen!

  9. Florian

    Sagt mal Ihr sprecht immer bei Beverly und Wesley von einer schlcht gespielten Mutter Tochter Beziehung? Ist das ein Insider den ich nicht verstehe? 🙂 Ist Wesley nicht eher Ihr Sohn? Bei der Folge ging es mir wie Euch.. normal sehe ich eine Folge einige Sekunden und weiß dann welche es ist. Hier dauert das..
    Die Folge ist recht öde und der Gaststar farblos. Aber man kann sie gucken, die Folge davor fand ich viel schlimmer. Be mir Daumen mitte, mit einem Wacklen nach unten.

    1. Yvonne

      Das scheint ein wiederkehrender Versprecher zu sein, der sich jetzt zum Insider bei TaD Hörern entwickelt. In den letzten Wochen haben sie’s noch korrigiert, diesmal nicht. Frage ist, ob absichtlich oder aus Versehen 🤷

  10. Yvonne

    An der Episode ist halt nicht viel Spannendes dran, was will man lang drüber reden. Es war das erste Mal seit langem, dass ich neben dem Gucken am Handy getippt habe. Ob die natürliche nächste Entwicklungsstufe eines organischen Wesens das Energetische wäre ohne dass da noch irgendwas von außen Einfluss nimmt, wage ich zu bezweifeln, aber sei’s drum. Ich persönlich habe den Schauspieler des John ganz gern gesehen, auch wenn mir das Gerede z.T. zu esoterisch war. Euer Jesus Vergleich ist mir irgendwie gar nicht gekommen. Und als Messias sehe ich ihn überhaupt nicht, eher eine Art Pionier. Es geht ja um etwas Echtes, das er durch seine Wandlung beweisen kann. Hier geht es nicht um Glaube, sondern Evolution, die bislang unterdrückt wurde.

    Naja, nächste Woche wird besser, auf die 2,5 Stunden bin ich schon gespannt ☺️

    LG Yvonne

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  11. Florian

    Gestern die Folge schon noch mal geschaut ich hoffe auf einen 5h Cast 🙂

  12. Ronnsen RD

    Ich konnte mich tatsächlich sehr gut an die Folge erinnern. Liegt wohl aber daran, dass es auch wieder eine der ersten TNG Folgen ist, mit denen ich damals „angefangen“ habe. Objektiv betrachtet ist sie alles in allem aber keine wirklich gute Episode.

    Der Geordi-Plot ist zwar ganz drollig, wirkt aber doch arg konstruiert. Vor ein paar Monaten zieht er noch alle Register des schlechten Geschmacks, um sie rumzukriegen und jetzt wo Christy auch endlich will, kriegt er das Maul nicht auf? Sorry, aber das wäre viel glaubwürdiger, wenn es jetzt eben nicht Christy gewesen wäre. Nach dem Motto, er wurde das letzte Mal so arg zurückgewiesen, dass er jetzt total eingeschüchtert ist. Aber so… er muss sich ja nicht mal Mühe geben, so wie Christy ihn anschmachtet. Aber immerhin gibt es zwei schöne Szenen mit Worf… auch was wert.

    Was den A-Plot angeht, gefällt mir die Idee eigentlich sehr gut, mal zu zeigen, wie so eine Gottwesen-Evolution vor sich gehen könnte und welche Begleitumstände das in der jeweiligen Gesellschaft mit sich bringt. Sehr gut hat mir auch die Maske am Anfang von „kaputten“ John gefallen.
    Auch dass er vor seinem Erwachen und der Kenntnis seiner Amnesie schon „John Doe“ genannt wird, ist in meinen Augen kein Fehler. So wird halt jeder genannt, dessen Identität nicht geklärt ist, unabhängig davon, ob er selbst weiß, wer er ist oder nicht. Von daher völlig legitim.
    Total bekloppt ist dann wieder dieser weiße Strampler-Anzug, den sie ihm dann später angezogen haben. Das ist ein Einteiler mit einem Reißverschluss am Rücken! Da kommt der alleine doch gar nicht raus oder rein… ich mein, wie geht der Typ denn aus Klo?!? Der Schauspieler tut mir da irgendwie leid.
    Beverly und John haben mal so gar keine Chemie zueinander und die Krönung ist dann der leuchtende GanzkörperFetischanzug am Ende. Da ist man dann auch froh, wenn’s vorbei ist.
    Fazit: Daumen quer mit Wohlwollen.

  13. Don

    Moin!

    Ach, in Kanada lief Star Trek schon zwei Tage vorher? Das wusste ich noch nicht.

    Deine Ärmelbündchen haben beim Aufwischen der braunen Brühe im Keller was abbekommen?:

    http://tos.trekcore.com/hd/albums/1x00hd/thecagehd1303.jpg

    Für mich ist „Wer ist John?“ so ziemlich der dümmste Titel, den die deutsche TNG-Synchro jemals hervorgebracht hat.

    Christy sagte in „Booby Trap“, dass sie an Geordi nicht interessiert sei. Daran hat sich ja inzwischen offenbar etwas geändert, denn sie ist es, die die Initiative ergreift und ihn anspricht. Und sie schaut dann auch Geordi hinterher, als dieser das Zehn Vorne verlässt.

    Die „blaue Flasche“ hat mich übrigens an Zak McKracken erinnert, wo man ja am Ende diese drei Lichter an der Maschine anbringen muss.

    Also ich sehe das anders als Sebastian, ich finde, der Mark LaMura spielt den John Doe eigentlich ziemlich gut. Sanft und gleichzeitig stark, behält aber auch immer die Contenance.
    Dass die Liebesbeziehung nicht, wie Du sagst, funktioniert, liegt wohl eher daran, dass sie genaugenommen nur einseitig ist. Beverly hat sich verliebt, John Doe hegt aber lediglich freundschaftliche Gefühle.

    Ich fand den Techno Babble in dieser Folge gar nicht so übrtrieben. Das wurde doch alles recht schlüssig in die Folge eingearbeitet!

    Und es ist auch nicht so, wie Simon sagt, dass die Enterprise so oder so auf die Zalkonianer gestoßen wäre. Nein, sie begegneten sich doch nur, weil sie Kurs auf das drei Wochen entfernte System nahmen. Das Finden der Sternenkarte war also für das Fortschreiten der Handlung elementar wichtig.

    Dass Sunad der Böse ist, sieht man schon daran, dass er schwarze Handschuhe trägt. ^^

    Das ist übrigens für mich die beste Szene der ganzen Folge: Nachdem Sunad der Enterprise den Sauerstoff abgedreht hat, sehen wir Picards Gesicht in der Totalen. Zunächst sieht man noch gar nicht groß was, denn nur ganz langsam entgleiten Picard die Gesichtszüge und der Zuschauer denkt nur: ‚Hä? Was ist denn nu?‘

    Stimmt eigentlich, Data hätte doch mal in der Zwischenzeit ne Fuhre Tri-Ox organisieren können!

    Mein Fazit? Ich bin nicht ganz so hart im Urteil wie Ihr zwei. Sie war nicht gerade herausragend, aber doch ganz nett. Daumen quer!

  14. Michael Kleu

    Wie oben schon andere Hörer*innen angemerkt haben, fand ich den Jesus-Bezug nicht so ausgeprägt wie Ihr.

    Wie Don schon sagt, fand ich es auch verwunderlich, dass Christy auf einmal Interesse an Geordi zeigt. Vielleicht hatte sie schon zuvor Interesse an ihm, wurde dann aber von seiner krassen Unsicherheit abgeschreckt. Bleibt das jetzt so? Ist das Problem für Geordi jetzt dauerhaft gelöst?

    Ich finde es total spannend, dass einmal gezeigt wird, wie sich Energiewesen entwickeln. Hier geht mir der Sprung allerdings viel zu schnell. Bei Apollon fand ich es irgendwie glaubwürdiger. Weiß auch nicht, warum.

  15. Barash

    Ah, die Folge, von der ich jedes Mal, wenn ich sie schaue, denke, ich hätte sie noch nie geschaut. Und dann steigt ihr auch noch so ein, dass es euch ähnlich geht. 🙂

    Denke da zum Beispiel immer, dass der Bill dem Jean-Luc ein Souvenir aus den Trümmern gerettet hat, weil er einfach bezüglich der Kindheit seines Chefs gut aufgepasst hat, merke aber kurz danach: Ah, nee, doch kein Buddelschiff.

    Möchte mich der allgemeinen Daumenrunterigkeit auch vollumfänglich anschließen, aber da mein Lieblingsmoment irgendwie unter den Tisch fiel, muss ich ihn hier noch mal erwähnen: Worfs bombiger Rat an Geordi, dass Christy das Feuer in Geordis Augen sehen müsse, wenn sie ihn anschaut — und Geordis „echt-jetzt?“-Gesichtsausdruck darauf lohnt das Einschalten allemal. Ist ja auch gleich zu Beginn, danach kann man dann wieder ausmachen.

  16. Mister Incredible

    Moin zusammen!

    Die reinste Erzähl-Ödnis, wohl wahr. Ich war froh als es vorbei war. Das weite Spektrum zwischen genial-mitreißend und sterbenslangweilig ist schon erstaunlich. Was hätte man erreichen können, wenn man nicht sämtliche etablierten Qualitätsautoren vergrätzt hätte. Nun ja, hinterher ist man immer schlauer. Sind es die Entscheider von damals auch?

    Das mit den Biermönchen hatte seinen guten Grund. Um es flapsig zu sagen: lieber moderater Alkoholiker werden und ziemlich lange leben statt mit 15 schon an kontaminiertem Wasser gestorben. It is just that simple. Klöster waren im frühen Mittelalter schon Zentren des Wissens, und man hatte längst bemerkt, dass verschmutztes Wasser krank machen und ggf. tödlich sein konnte. Einmal wöchentlich wurde Bier gebraut. Das Wasser schöpfte man aus dem „Braubach“. Viele kleine Gewässer heißen noch heute so. Am Brautag war es verboten Fäkalien ins Gewässer zu kippen. Biermaische wird gekocht = Pasteurisierung. Alkoholische Gärung, korrekt gehandhabt, mit gutem Luftabschluss, lässt (aeroben) Fäulniskeimen keine Chance. Die Lebenserwartung war ohnehin nicht hoch. Wer dieses niedrigprozentige Bier trank, oder bei besser Betuchten Wein, welcher auch viel weniger % hatte, war zumindest vor bakteriellen Vergiftungen ziemlich sicher. Auch Kinder und Jugendliche tranken schon Bier. Die Zeiten bis zu den späten 1940ern waren auch in Europa immer Kalorienmangelzeiten, so dass Bier auch Ernährung war, jede Kalorie zählte.

    Man muss einfach mit anderem Blick drauf gucken. Bier mit 4,8 oder Wein mit 14% gab es damals nicht, und man trank eher selten wegen der Wirkung. Ich finde, der maß- und genussvolle Umgang mit Bier und Wein in Italien sollte uns heute Vorbild sein. Richtig starl berauscht zu sein ist dort eher was für soziale Problemfälle. Wie auch beim Fleisch im „Frühschoppen“: selten, aber mit Genuss… wäre das nicht ein gutes Motto um Maß und Mitte zu finden?

  17. Sven

    Ihr beiden, da stöbere ich mal so durch alte Folgen, bin gut drauf und entspannt und dann sorgt ihr, bzw. sorgt Simon für fortdauernde Qualen. Danke!
    Wenn ihr jetzt nicht wisst, warum, sage ich nur „Maschendrahtzaun“ und „Knallerbsenstrauch“. Ansonsten aber wieder eine sehr unterhaltsame Folge.

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