#87: The Magicks of Megas-Tu (TAS 1.08)

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27. Oktober 1973:
In der Mitte der Galaxie, wo der Urknall entstand (echt jetzt?), führt ein Loch in eine Dimension ohne Logik und in ein Reich der Magie. Von dort erhielten wir Menschen vor vielen hundert Jahren Besuch, nicht zuletzt vom leibhaftigen Beelzebub. Klingt verrückt, ist es aber auch.

In Deutschland: Das Geheimnis von Megas-Tu, Videopremiere am 1. März 1994, ausgestrahlt am 19. September 2016.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. timemastertim

    Interessant, wie die kulturelle „Vorbelastung“ die Wahrnehmung lenkt. 🙂 Ihr habt in Lucien direkt eine Teufelsgestalt erkannt (was ja wohl auch die Intention war), ich habe die ganze Zeit nur einen Satyr gesehen und darauf, dass er sich Pan nennt…

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  2. Brigitte Heyer

    Hallo, Jungs,

    Heute muss ich doch mal wieder etwas zum Thema loswerden. Wie ich schon bei einer früheren Gelegenheit erwähnt habe, nehme ich meine Religion sehr ernst, daher bekomme ich immer etwas Bauchschmerzen, wenn Star Trek sich religiöser Themen annimmt. Aber diese Folge ist dermaßen absurd, dass ich nur den Kopf schütteln kann und zur nächsten Folge übergehen kann. Von der ganzen Machart her fällt sie völlig aus dem Rahmen, selbst für eine TAS-Folge. Von mir gibt es daher nur den Daumen runter.

    Sicherlich ist euch das Datum der Erstausstrahlung in den USA aufgefallen? Nicht? In vier Tagen ist HALLOWEEN! 😈👻🎃

    Hallo timemastertim, ich stimme dir zu, an Pan habe ich auch gedacht. Und das ist kein Zufall, denn gewisse Darstellungen des Teufels, vor allem ab der Renaissance (ca. 15./16. Jahrhundert) orientieren sich tatsächlich an der Gestalt des Pan.

    Aber lassen wir das Thema hinter uns. Auch, wenn ich kein Weihnachten feiere so bin ich doch wieder mittendrin im „Krieg der Zimtsterne“ Heute: „Das Kalorium schlägt zurück“

    LL&P
    Eure Bridge

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    1. Sebastian

      Hey Bridge, alte Häusin, schön von Dir zu lesen!

      Und ja, das ist einfach nur eine ultra-verrückte Folge. Sieh es mal so: Wir setzen uns damit auseinander, damit Du es nicht musst.

      Wenn Du heute Bauchschmerzen hattest, bin ich wirklich SEHR gespannt, wie Dir ge- oder missfällt, was am Freitag gesendet wird… *räusper*

      Genieß Deine Plätzchen und alles!
      – Sebastian

      1. Brigitte Heyer

        Hallo, Sebastian,

        Danke und: oh-oh… 😀

        Bridge

  3. bjoernhh

    Meine Lieblingsszene der Woche:
    Die Crew wird in Salem an den Pranger gestellt, ein richtig schöner Gruppenpranger, falls man mal mehrere Leute verurteilen und schmähen muss.
    Und: Unser Chekov-Ersatz Lieutenant Arix (Alix?) hat sogar einen Pranger mit drei Armlöchern! Was habe ich gegrinst!

    Ansonsten: seltsame bekloppte Folge. Von mir auch eher der Daumen nach unten.

  4. Michael from Outer Space

    Hallo Simon und Sebastian!

    Tolle Nacherzählung, wie immer. Für mich hört es sich an, als ob die Fantasie mit den Autoren durchgegangen wäre. Jedenfalls kann ich mir nicht erklären, wie man auf so eine bescheuerte Story kommt.
    Der Titel der nächsten Folge erinnerte mich sofort an TNG:
    „Phantasie oder Wirklichkeit?“ (TAS) „Illusion oder Wirklichkeit?“ (TNG)

    Ich bin schon sehr gespannt auf eure Weihnachtsüberraschung am Freitag! 🙂

    MfG Michael from Outer Space

  5. Nelson

    Hallo,
    ich muss leider etwas loswerden. Der Urknall hat nicht in der Mitte des Universums stattgefunden, sondern überall. Mit dem Urknall sind Raum und Zeit erst entstanden. Alles was existiert ist beim Urknall entstanden und somit auch Ort des Urknalls. Da ist auch nichts explodiert wie bei einer Bombe. Also ist die Erklärung in der TAS-Folge nicht ganz falsch, aber macht auch wenig Sinn. Und das Universum hat auch keine Mitte. Man darf sich das nicht wie eine Kugel vorstellen. Man kann sich das eigentlich gar nicht bildlich vorstellen. Guckt euch Youtubevideos zum Thema an, da wird das alles so erläutert.
    Und zur Thematik „seine Religion ernst nehmen“. Sorry, aber das kann ich wiederum nicht erst nehmen. Die Erklärung des Teufels in der TAS-Folge finde ich auch nicht absurder, als die Erklärungen in den „heiligen“ Schriften. Beides wurde sich von Menschen ausgedacht.
    Ich finde es schon eigenartig, wenn man die Handlung, wegen solcher Bezüge als absurd usw. bezeichnet, aber gleichzeitig an die Jungfrauengeburt und Jonas und den Wal glaubt. 😀
    Irgendwie ist das alles eher Fantasy als Science.

    1. Sebastian

      Hallo Nelson,

      mit dem Hinweis auf den Urknall und die Nicht-Existenz der Mitte des Universums hast Du völlig recht – und Du warst auch weder der erste noch einzige, der uns das schrieb. Zu unserer (schwachen) Verteidigung kann ich nur sagen: Alles, was ich über Astrophysik weiß, stammt aus Carl Sagans „Cosmos“ und ich habe davon mittlerweile mehr vergessen als behalten. Das mit der Mitte der Galaxie in der Folge ist nach wie vor Unsinn und unsere astrophysischen Aussagen sind immerhin fundierter als alles, was JJ Abrams bisher so von sich gab.

      Zum Rest: Du beziehst Dich da wohl auf Bridges Äußerungen, ohne ihren Namen zu nennen. So wie ich sie als besonnene Kommentatorin kenne, hat sie sicherlich Respekt vor Deiner agnostischen, atheistischen und/oder wie auch immer gelagerten Einstellung. Deinen Kommentar kann man zwischen den Zeilen so interpretieren, dass Du ihr Denken irgendwie lächerlich findest. Wenn ich das falsch deute, entschuldige ich mich hiermit, ansonsten bitte ich um erwiderten Respekt.

      Ich selbst bin jemand, der die Wahrheit alles andere als gepachtet hat und reagiere extrem allergisch, wenn gläubige Menschen sogenannten „Ungläubigen“ missionierend ihr Ding überstülpen wollen. Genau so schrecklich finde ich es aber, wenn sich Atheisten ebenso „missionierend“ auf Gläubige stürzen. Beides führt zu nichts und ich möchte es unterbinden, wo ich nur kann.

      Abschließend: Den doch recht überschaubaren Inhalt dieser Star-Trek-Episode mit komplexen Glaubenssystemen zu vergleichen, halte ich für deutlich zu hoch gegriffen. Es sei denn, es gibt irgendwo eine „Church of Latter Day Megas-Turians“, von der ich nicht weiß.

      Danke Dir fürs Hören & Kommentieren, liebe Grüße,
      Sebastian

      PS: Ich freu mich auf Deine Reaktion zu unserer nächsten Sonderfolge – kommentier dann mal!

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    2. Simon Fistrich

      tl;dr: Sehe es am Ende genau wie Sebastian – der Vergleich hinkt in diesem Fall dann doch gewaltig. Zum Thema Religion gehört eine ganze Menge mehr als der wörtliche Glaube an die Jungfrauengeburt oder ähnliches. 🙂

      Um das auch mal von einer anderen „Seite“ zu betrachten: Ich verorte mich im Gegensatz zu Sebastian philosophisch je nach Tagesform zwischen Agnostizismus und Atheismus. Wir haben beide also eine grundsätzlich andere Auffassung bei diesem Thema (ja, auch das kommt vor!). Ich finde, man darf sich über alles lustig machen und dazu gehören auch Religionen und übertrieben religiöse Menschen, nämlich dann, wenn sie die Bodenhaftung der spirituellen Erbauung, der eigenen Lebensgestaltung und der interpretativen Übertragung biblischer Parabeln in reale Lebensbereiche verlieren, in denen man andere, wissenschaftlich geerdetere Maßstäbe ansetzen sollte. Mit anderen Worten: Fanatiker, die mir totalitären und reaktionären Schwachsinn mit aller Macht und „Gottes Hilfe“ aufdrücken wollen, oder die mir zum Beispiel erzählen wollen, dass die Menschheit de facto von Adam und Eva selig begründet wurde, nachdem sie wegen groben Unfugs aus dem Paradies geflogen waren, die kann ich auch nicht ernst nehmen, über die MUSS ich mich sogar lustig machen dürfen, weil das so völlig konträr der Wirklichkeit ist. Genauso verhält es sich mit religiösen Institutionen, die meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei aber selber im eigenen Mist versinken. Wer hingegen durch die Ausübung von Religion seinen Mitmenschen und sich selbst gegenüber ein besserer, erfüllter und vielleicht auch erträglicherer Mensch wird – ist doch dufte! Warum sollte man das durch den Kakao ziehen wollen? Gegen derartige persönliche, harmlose Überzeugungen wirkt übertrieben missionarischer Atheismus genauso verrückt wie das Gesülze oben genannter Fanatiker. Kann man natürlich anders sehen …

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  6. Kleiner Bruder

    Verzeihung, wenn ich auch ein paar Worte sagen darf. Mir ist die Physik schon recht wichtig. Und da halte ich mich ganz gerne an die beiden Hauptsätze der Thermodynamik: Energieerhaltung und Entropie. Salopp gesagt hiesse das etwa: von Nichts kommt Nichts und: von selbst wird nichts besser, sondern neigt zu Stillstand und Verfall. Streng genommen dürfte das Universum gar nicht existieren! Ohne jetzt das geflügelte Wort von den Dingen zwischen Himmel und Erde sowie unserer Schulweisheit bemühen zu wollen (inzwischen weiss ich, in Shakespeares Hamlet steht es ein wenig anders), denke ich doch, dass der Glaube an eine höhere Macht nicht widerlegt ist, die -offensichtlich- ausserhalb unserer Naturgesetze existieren muss.
    Star Trek ist einfach (meist) intelligente Unterhaltung, in die die Macher natürlich auch ihre persönliche Meinung haben einfließen lassen. Ob man das als gelungen ansieht, ist eine andere Frage.
    Ach ja, zum Thema, ob das Universum einen „Mittelpunkt“ hat, heisst es nicht, das sich das Universum ausdehnt? Müsste das nicht bedeuten, das es irgendwo einen Punkt gibt, von dem sich alle Materie gleichmäßig entfernt?

    1. Sebastian

      Guten Morgen kleiner Bruder.

      Hmtja, bei dem Wort „offensichtlich“ gehe ich nicht ganz mit. Weil der Ursprung des Universums für uns (noch) rätselhaft ist, kann man postulieren, dass es eine höhere, intelligente Macht gibt, die dahinter steckt. Absolut zulässig. Es kann aber genauso sein, dass ohne weiteres Zutun seelenlose Naturgesetze gewirkt haben, die wir noch nicht ergründet haben. So lange das nicht zweifelsfrei geklärt ist – und ich denke, davon sind wir noch weit, weit entfernt, weil wir bisher nur einen winzigen Bruchteil der Funktionsweise unseres Universums wissenschaftlich erarbeitet haben – verhält es sich wie mit Schrödingers Katze: Die höhere Macht existiert und gleichzeitig existiert sie auch nicht. Und deswegen kann ich den Glauben an einen Schöpfer genau so respektieren wie den an ein komplexes, selbstregulierendes System. Ich weiß, wofür ich mich entschieden habe (ersteres), ich wäre aber sofort bereit meinen „Irrtum“ einzugestehen (Irrtum in Anführungszeichen, weil man beim Glauben nicht irren kann, wohl aber beim Wissen), wenn morgen die unumstößliche Weltformel entdeckt wird, die meinen Glauben aushebelt.

      Alter Schwede, das ist, glaube ich, unsere bisher metaphysischste Kommentarspalte. Danke für all euren Input.

      Noch eine Empfehlung, wo Du von Entropie sprichst: Die 18. Staffel von „Doctor Who“ (1980-81) erzählt in 28 Folgen sieben Geschichten, die alle von einer großen Idee überlagert werden, nämlich von der Unaufhaltsamkeit von Chaos und Zerfall in einem alternden Multiversum. Und wie jegliche Illusion von Kontrollierbarkeit doch nur ein Herauszögern des Unausweichlichen ist. Dem Hauptcharakter geht es zunehmend schlechter, er personifiziert die Entropie. Am Ende der Staffel passiert dann etwas ganz Wunderbares, wie ein Aufatmen. Im Februar 2019 erscheint just diese Staffel als Komplettbox in England, sehr empfehlenswert.

      In diesem Sinne,
      Sebastian

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    2. Michael from Outer Space

      Hallo Kleiner Bruder!

      Ja, nach den bisherigen Erkenntnissen dehnt sich das Universum aus. Diese Ausdehnung darf man aber nicht mit einer Explosion vergleichen, genauso wenig wie den Urknall. Das sehe ich genauso wie Nelson. Bei einer Explosion entfernen sich die Teilchen vom Zentrum und werden dabei stark beschleunigt. Das Ganze findet natürlich im dreidimensionalen Raum statt. Die Zeit ist hierbei die vierte Dimension.
      3 Raumdimensionen + 1 Zeitdimension = 4-dimensionales Raum-Zeit-Kontinuum

      Beim Urknall war das aber ganz anders, da er der Anfang von Allem ist. D.h.: Der Urknall fand NICHT im Raum-Zeit-Kontinuum statt, weil das Kontinuum erst beim Urknall entstand! Es gibt darum keinen „Punkt“ im Universum, an dem sich der Urknall wie eine Explosion ereignet hat. Ein Punkt kann ja erst existieren, wenn ein Raum mit mindestens zwei Dimensionen vorhanden ist. Nimm ein leeres Blatt Papier und suche darauf einen Punkt, der durch zwei bestimmte Koordinaten beschrieben wird! Du kannst keinen solchen Punkt finden, weil es noch kein Koordinatensystem = keinen Raum gibt.
      Die anschaulichste Analogie, die ich zur Ausdehnung des Universums kenne, geht so: Man nimmt einen Luftballon und bläst ihn ein wenig auf. Die zweidimensionale Oberfläche des Ballons stellt das Universum dar. Nun malt man mit einem Filzstift rundherum, über die Oberfläche des Ballons verteilt, Punkte (Sterne und Galaxien) ein und überlegt sich, wie weit zwei dieser Punkte voneinander entfernt sind. Anschließend wird der Ballon weiter aufgeblasen. Wie weit sind die Punkte jetzt voneinander entfernt? Die Entfernung ist größer als vorher, weil sich der Raum zwischen den Punkten ausgedehnt hat. Es gibt auf der Oberfläche keinen Mittelpunkt, der zu allen eingezeichneten Punkten dieselbe Entfernung aufweist. Natürlich hat der Ballon insgesamt einen Mittelpunkt, weil er ein dreidimensionales Objekt ist. Das Universum wird aber in diesem Beispiel durch seine zweidimensionale Oberfläche repräsentiert. Auf diese Weise erkläre ich mir auch die Ausdehnung des Universums: Der Raum zwischen den Galaxien und Galaxienhaufen vergrößert sich ständig, was ein „Überbleibsel“ des Urknalls ist. Es entsteht sozusagen ständig neuer Raum, wodurch die „Dichte“ des Universums (Anzahl der Teilchen geteilt durch das Volumen, das diese Teilchen einnehmen) langsam aber stetig immer kleiner wird. Die mysteriöse „Dunkle Energie“ spielt hier möglicherweise auch eine Rolle.
      Wie Nelson sagte: Man kann es sich nicht richtig bildlich vorstellen. Galileo Galilei sagte: „Die Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat.“ Ich schwanke wie Simon zwischen Agnostizismus und Atheismus. Darum drücke ich es etwas neutraler aus: „Die Mathematik ist die Sprache des Universums.“ Wer den heutigen Wissensstand korrekt beschreiben möchte, muss komplexe mathematische Gleichungen benutzen und die sind naturgemäß alles andere als anschaulich. Mein ehemaliger Mathematiklehrer war leidenschaftlicher Philosoph und meinte immer, dass jede unserer Vorstellungen nur eine „Krücke“, also eine – wie er sagte „kümmerliche“ – Versinnbildlichung der Realität ist. Eine Gerade, die der Schüler in sein Heft einzeichnet, ist nur eine sehr rudimentäre Darstellung, weil sie sich in beide Richtungen in die Unendlichkeit ausdehnt, was man aber nicht darstellen kann. So ist es bei allen anderen Dingen auch.
      Wenn du dich für das Thema interessierst, empfehle ich dir den YouTube-Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“.

      MfG Michael from Outer Space

      1. Kleiner Bruder

        Hallo nochmal!
        Ja das ist ein schweres Thema. Ein guter Punkt ist natürlich das Argument, dass wir vielleicht noch nicht alle Mechanismen des Universums kennen. Andererseits zählen natürlich gerade Energieerhaltung und Entropie zu den Grundlagen und sind meines Wissens bisher weder mathematisch noch experimentell widerlegt worden, obwohl doch so viele Tüftler an einem Perpetuum Mobile forschen. Und dann die ungeheure Komplexität in der Natur. A kann nicht ohne B existieren und B nicht ohne A. Wie kann sich das „entwickeln“? Ich behaupte mal, das benötigt ebenfalls Glauben.
        Zum Thema Urknall: die Analogie mit dem Luftballon finde ich nicht sehr hilfreich. Den würde ich auch als dreidimensionales Gebilde mit einer zweidimensionalen Oberfläche bezeichnen. Die Materie im Universum ist aber dreidimensional verteilt. Nun sagt man so gemeinhin, das Geniale wäre immer einfach. Könnte es vielleicht sein, dass der Raum schon da war, nur das er mangels Messbarer Orte, sprich, Materie, einfach nicht beschreibbar wäre?
        Ich habe schon vor Jahren Mal gelesen, vor dem Urknall wäre die ganze Energie, die in unserem Universum steckt, in einem unendlich kleinen Punkt, der Singularität, konzentriert gewesen. Mathematisch vielleicht möglich, aber physikalisch?
        Ich fürchte, so lange kein Restaurant am Anfang des Universums eröffnet, so lange wird der eigentliche Urknall Spekulation bleiben, ein echter „magic Trick“ sozusagen.
        Ach ja, bei Perry Rhodan gab es mal die „Materiequellen“, wohl als Gegenstück zu den Schwarzen Löchern, die wir im Zentrum eine Galaxie eigentlich erwarten müssten. Hey, vielleicht war die Enterprise gar nicht im Zentrum der Galaxie, sondern nur am Rand davon? Dort hatten dann alle wegen der hohen Sterndichte mit Strahlungseinflüssen und Gravitationswellen Halluzinationen. Seltsam nur, dass sich in ST5 keiner mehr daran erinnert hat…

        1. Emma

          Ja, ein dreidimensionaler Raum auf einem vierdimensionalen Luftballon. Raumzeit eben. Siehe Einstein.

  7. mateschrank

    Habt ihr mal wieder eine schöne Folge gemacht – hat mir gefallen. Als Historiker möchte ich nur anmerken, dass die Besiedlung Nordamerikas durch europäische Siedler erst nach 1500 begann. Das war nicht mehr das Mittelalter, sondern die Frühe Neuzeit. Das Mittelalter endete mit der Entdeckung Amerikas durch Columbus und den Fall von Byzanz.

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    1. Benedikt

      Das Mittelalter endete in dem Moment, in dem die Menschen selbst es als „Mittelalter“ bezeichneten und ihre eigene Gesellschaft als etwas davon abgegrenztes neues, als „Renaissance“ betrachteten. In Italien und Spanien war das schon vor der Entdeckung Amerikas. Kolumbus selbst war ein Vertreter der Renaissance, sonst wäre er gar nicht auf die Idee gekommen, Indien auf dem Westweg zu erreichen.

  8. Kleiner Bruder

    Nachtrag von 2019: Gestern habe ich den neuen Star Wars gesehen, „Der Aufstieg Skywalkers“. Und nun ratet mal, wo das zentrale Heiligtum der Sith liegt? Richtig, in der Mitte der Galaxis!

    1. Kleiner Bruder

      Korrektur: so hatte ich das im Kino verstanden. Jetzt lese ich, das wäre nur irgendeine „unzugängliche Region“ der Galaxis gewesen, irgendwo in den „westlichen Bereichen“ (?). Aber bitte, was wäre unzugänglicher als die Mitte der Galaxis?

  9. Michael Kleu

    Ach, ich wollte gerne die ein oder andere Aussage „liken“, aber seit die neue Seite da ist, funktioniert das bei mir nur noch nach Lust und Laune. Auch kann ich manchmal direkt auf einen Beitrag antworten, manchmal erscheint meine Antwort ganz unten als eigenständiger Beitrag. Vielleicht muss ich es mal mit einem anderen Browser probieren.

    Jedenfalls wollte ich Sebastian zum Thema „offensichtlich“ zustimmen und Simon wollte ich auch zustimmen und überhaupt 😉

    Ich fand die Folge auch strange, aber unterhaltsam. Passt.

    Demnächst kommt ja noch die Folge mit dem Dschihad. Da bin ich ja mal gespannt, wie das aufgefasst wird.

  10. Gabor

    Hallo Sebastian, hallo Simon,

    diese Kommentarspalte zu dieser Eurer Folge hier ist mir bisher die liebste, weil richtig interessant und philosophisch! Ich habe jetzt beim Nachhören und Nachlesen hier richtig was dazugelernt. V. a. in Sachen Kosmologie, Astrophysik und Religion. Daumen ganz hoch!

    Und das Alles habt ihr mit der Besprechung dieser für mich trotzdem sehr abgefahrenen und „durchgeknallten“ TAS-Folge ausgelöst! Na, für irgend etwas ist halt auch das schrägste ST gut. 🙂

    Für Euch fühlt es sich sicher etwas „wird“ an, so in die Vergangenheit Eures Podcasts gezogen zu werden: Bitte helft mir auf die Sprünge. Was steckt Eurer Meinung nach hinter dem Titelwortspiel „Magicks“? Sollte es so profane sein, dass hier „Trick“ und „Magic“ verwoben wurden? Oder ist da noch mehr, dass mir als Nicht-Muttersprachler im Englischen einfach entgeht oder wozu mir Sekundärwissen fehlt?

    Ich glaube ihr hattet in der vorangegangenen Podcastfolge angedeutet, dass ihr darauf eingehen wollte. Lieben Dank.

    Frohe Ostertage und beste Grüße
    Der Gabor

  11. Gabor

    „wird“ -> „weird“ (Oh Mann. Es fällt mir schwer auf Anglizismen zu verzichten. Aber bei meiner Autokorrektur sollte ich das wohl besser. :))

  12. Jack'n'Jean

    Für mich ist die Episode wie ein Fiebertraum, der ganz viele Merkwürdigkeiten aus TOS widerspiegelt und verzerrt und dann als neue Episode ausspuckt, welche dann wiederum den Machern irgendwie mit seinen Konzepten im Hinterkopf herumgespukt ist, mit Anleihen an Shatners ST V (wahrscheinlich allein schon deswegen, da er sagen durfte, dass er diesmal den Teufel retten durfte), Q, dem Q-Prozess, der Reisende und die Fantasie-Dimension… Einfach toll, für sich gesehen. Danke für eure Besprechung.

  13. Don

    Interessant, wie einiges, was hier behandelt wird, dann in späteren Star-Trek-Geschichten seinen Niederschlag fand.

    Der Flug ins Zentrum der Galaxie, in der man (letztlich) auf ein teuflisches Wesen trifft. (Star Trek V)

    Die Anklage der gesamten Menschheit als ungewöhnlich wild und abscheulich. („Encounter at Farpoint“)

    Außenseiter, die der Hexerei bezichtigt werden und wie die Gesellschaft damit umgeht. („Thine Own Self“)

    Ein allmächtiges Wesen, das von seinesgleichen verstoßen und eingesperrt wird („Deja Q“ und „Death Wish“)

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