#5: The Enemy Within (TOS 1.05)

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6. Oktober 1966:
Thaddeus Bigglesworth, Hündchen vom Planeten Alfa 177, hat Sorgen. Kerle in senffarbenen Anzügen haben ihn mit auf ihr Schiff genommen – und nun erkennt er sich nicht wieder, obwohl er sich selbst gegenübersteht. Auf den Schreck braucht Jim erstmal einen Brandy.

In Deutschland: Kirk : 2 = ?, ausgestrahlt am 22. Juli 1972.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Merikus

    Sehr schöne Folge mal wieder. Vielen Dank, dass ihr mir den Dienstag bei der Arbeit versüßt. Könnt ihr nächste Woche mal eure Meinung zu dem Star Trek Discovery Trailer erwähnen, Design, Uniformen, Lensflare, neue Klingonen? Passt doch auch zu Harry Mudd, der wird ja schließlich in Discovery vorkommen.

    1. Simon Fistrich

      Hi Merikus,

      danke für Deinen Kommentar, das freut uns wirklich sehr. 🙂 Wir haben uns neulich tatsächlich darüber unterhalten, ob und wie wir neue Entwicklungen im Star-Trek-Universum (hier also ganz konkret Discovery) in unser Projekt einbauen. Es kann sehr gut sein, dass wir da mal eine Sonderfolge wagen. In den regulären Folgen ist es vielleicht etwas fehl am Platz, die sollen ja möglichst zeitlos sein. Mal sehen, danke auf jeden Fall für Deine Anregung! 🙂 Liebe Grüße, Simon

    2. Sebastian

      Hi Merikus, danke für Dein Lob und die Anregung! Wir produzieren mit einigen Wochen Vorlauf, so dass die Mudd-Folge schon lange im Kasten war, als der Discovery-Trailer rauskam. Unsere Klassiker-Besprechungen möchten wir außerdem so zeitlos wie möglich halten, damit man den Podcast noch in zehn Jahren als Episodenführer hören kann – und nicht auf einmal mit der Besprechung uralter „Neuigkeiten“ konfrontiert wird. Aber – und das versprechen wir Dir hiermit gern – Dein Wunsch wird nicht unerfüllt bleiben. Demnächst mehr.

      Edith: Ja siehste, da hat der Simon auch schon geantwortet.

  2. bjoernhh

    Das lustigste an der Folge war der Moment, als der „böse“ Kirk flugs zum Make-up-Döschen greift, um die Kratzer abzudecken. Was man als Captain so alles im Quartier griffbereit hat. Er weiß halt, was er seinen Mitreisenden schuldig ist!
    Das Ende der Folge war bitter und ist so eine furchtbare „Sie will es doch auch“-Verniedlichung, dass man schon beide Augen zukneifen muss und sich immer wieder das Alter der Folge vor Augen führen muss, um nicht um Löschung der Folge zu bitten. Heutzutage macht sowas echt wütend!

    Danke für Euren tollen Podcast. Ich bin Mitte 40 und habe das meiste von Trek in den 90ern zur Zeit des Trek-Booms gesehen, inklusive Conventions usw. Seit Netflix die Rechte hat, war ich versucht, endlich mal auf Englisch reinzuschauen, und dann hörte ich über den Grauen Rat von Eurem Podcast. Jetzt mache ich in den nächsten Jahrzehnten einen gemütlichen Rewatch mit Euch zusammen!

    1. Sebastian

      Nabend Björn,

      danke fürs Hören und willkommen an Bord unseres kleinen Rewatch-Raumschiffs! Es freut Simon und mich wirklich sehr, dass so viele nette Trek-Veteranen Spaß an unserem Projekt haben und uns Woche für Woche auf ihre Grußfrequenzen schalten.

      Ja, diese besagte Äußerung am Ende der Folge ist wahrhaftig mehrfach schlimm. Zum einen kommt sie von Spock, der einem Volk angehört, das als zutiefst aufgeklärt gilt – und zum anderen wird das als der typische Drei-???-Schlussgag serviert, bei dem man sich zünftig nach Altherren-Art nochmal den Stress des frisch beendeten Abenteuers von den Schenkeln klopft. Ganz bitter, wie Du schon sagst. Und leider nicht das letzte Beispiel für solche Entgleisungen…

      Bis nächsten Dienstag dann,
      Sebastian

    2. TaoTao

      Die griffbereite Abdeckcreme ist in der Tat bemerkenswert, aber wir wissen nicht in welchem Quartier er ist, oder? Er versteckt sich im Schiff und könnte bei jedem sein, denke ich.

      BtW, warum schicken sie nicht wirklich was warmes zu trinken oder Klamotten herunter? Klar, die Heizgeräte wurden verdoppelt und unbrauchbar, OK Technik, aber was passiert mit Kaffee und Daunenjacken? Laufen sie Gefahr, die „bösen“ Jacken versehentlich angezogen, erwürgt zu werden? Ist der „böse“ Kaffee zu bitter? 😉 Ach lasst sie frieren…

  3. Bridge66

    Das mit dem Shuttle hat mich auch schon genervt. In dem Nachschlagewerk „Star trek Chronology“ stellen die Autoren tatsächlich die Frage, warum Spock kein Shuttle schicken konnte, um das Aussenteam abzuholen. Antwort: Sie hatten noch keins! Ich sage: Quatsch! Sie hätten es ja nicht zeigen müssen. Es hätte gereicht, dass Spock (oder Kirk oder wer auch immer) die Order gibt, ein Shuttle loszuschicken. Später noch die Meldung, dass alle sicher an Bord sind und fertig. Aber dann wäre die Folge nur halb so spannend gewesen. 🙁

    1. Sebastian

      Wieso Quatsch? Sie hatten doch tatsächlich noch keine Shuttles. Erfunden haben die Autoren die Shuttles erst zur 13. produzierten Folge („The Galileo Seven“), also neun Wochen nach „The Enemy Within“. Bis dahin war man davon ausgegangen, dass der Transporter die einzige Möglichkeit ist, auf die Enterprise zu kommen oder diese zu verlassen. Im Nachhinein wirkt es natürlich irgendwie ulkig.

      1. Bridge66

        Hallo, Sebastian,

        mit „Quatsch“ meinte ich nur, dass das Fehlen eines Shuttlemodells in der TV-Produktion keine dramaturgische Begründung dafür sein kann, weshalb ein Raumschiff des 23. Jahrhunderts keines besitzt. Aber vielleicht nehme ich das Shuttle aus purer Gewohnheit einfach nur für selbstverständlich.

  4. chbarra

    Bester Satz in der deutschen Fassung:

    McCoy zu Sicherheits-Mann Fisher (?):
    Jetzt legen Sie sich mal wieder hin, sonst haben Sie morgen die Masern.

    Hä!? Und die Kratzer wechseln in der finalen Szene auf der Brücke plötzlich die Seite.

  5. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Etwas verspätet ein paar Gedanken: Jedi und Sith als Ergebnis eines Transporterunfalls? Das eröffnet ja völlig neue Dimensionen! Mir kamen die Jedi ja schon lange ein wenig schwach und eher lasch vor. Und einen weiteren schönen Star Wars – Moment habt ihr ja schon (zum Zeitpunkt, da ich das schreibe) in „Das Loch im Weltraum“ gefunden. Ach ja, warum kein Shuttle geschickt wurde? Die sind nicht für extreme Temperaturen gebaut. Das kennen wir doch von der Bundeswehr…

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  6. Spacedude

    „Er ist tot, Jim“, sagt Spock, nicht McCoy. Nur als kleine Anmerkung. Ansonsten teile ich Eure Kritik, es ist wirklich eine schlimme Folge. Ja, sie hätten Kirk einfach nur an einem Ort unter Beobachtung stellen müssen, dann wäre jeder andere Kirk,der noch rumläuft, der falsche. Und ja,es gibt eigentlich keinen Grund den einen Kirk als realer anzusehen als den anderen, außer dass der zweite Kirk unangenehmer ist: Er will die Frau vergewaltigen und das Außenteam im Stich lassen. Es sind diese amoralischen Entscheidungen, die ihn zum schlechten Kapitän machen. Das hätte die Folge besser vertiefen sollen.

  7. Helmut

    Wer weiß ob mich diese Folge damals als Kind verstört hätte, wenn sie ungekürzt gelaufen wäre. Vermutlich hätte ich es eh nicht kapiert.
    Jedenfalls ist es einige der sehr sehr wenigen Gelegenheiten, wo ich für die wilde Herumschnipselei die das ZDF damals an den Folgen verübt hat, etwas Verständnis aufbringen kann.
    Ist ja schließlich eine Kindersendung im Nachmittagsprogramm und RTL gab es noch lange nicht.
    Die doch sehr übergriffige Szene zwischen Kirk und Rand konnte ich erst in der ungekürzten DVD-Fassung sehen, vorher gab es ja nur die Erzählung von Janice, was Kirk angeblich gemacht hat.
    Interssant dabei auch, wie sie gleich klischeehaft in die Defensive geht, für alles Verständnis hat und keinen Ärger machen will. In der ZDF-Fassung kommt dabei dann unwillkürlich der Gedanke auf, dass sie echt nur übertreibt, wären da nicht die Kratzer die der böse Kirk plötzlich aus dem Nichts bekommen hat.
    Wie viel Grace Lee Whitney war hier wohl in Janice? Für ihren plötzlichen Abgang aus der Serie gibt es ja auch eine Erklärung die Roddenberry nicht gut aussehen lässt.
    Heute würde man wahrscheinlich die #Kirktoo Problematik in den Vordergrund stellen und den ohnehin schwachen Planetenplot links liegen lassen. Sulu kriegt dann seine warmen Socken per Shuttle oder per Fallschirm und ein paar Ski dazu.
    Nachdem ihr ja die Folgen mit Daumen wertet: Bitte schwenkt nicht auf andere Körperteile um, den grauen Rat kriegt man wegen seiner Bewertungsmethode nicht mehr auf alten iPods zum laufen, fangt euch bitte kein rotes „E“ ein.

    Grüße aus Franken,
    Helmut

  8. Michael Kleu

    Die Folge kann ich nur schwer ertragen. Das Overacting ist zu viel für mich, obwohl das der Folge zugrunde liegende Thema ja eigentlich gar nicht so unspannend ist.

  9. Lena

    Hallo,
    Vielen Dank für den Podcast. Das ist der erste den ich dauerhaft durchhalte anzuhören. Sonst ist das nicht so mein Medium.
    Spock hätte ich am Ende auch am liebsten eine Ohrfeige verpasst. Vor allem, da Janice nirgendwo auch nur annähernd irgendwo Sympathien für den „bösen“ Kirk zeigt.
    Das mit dem Imposter war eine Strategie, danke dir Crew nicht mitbekommt, was mit dem Captain passiert ist. Sie verheimlichen es bis zum Schluss. Das kapieren wir als Zuschauer nur schlecht, weil wir die ganze Folge über „eingeweihten“ Charakteren folgen. Was ich nicht verstanden habe ist, warum sie die 2 Probleme der Folge vermischt haben. 1. Menschen werden geteilt beim Beamen und 2. Transporter ist zerschossen und muss repariert werden.
    Es gibt den Zeitpunkt, wo der Transporter funktioniert und die wissen nicht, ob Kirk das Zusammenführen überlebt. Da hätte man sich schon die frierenden hochbeamen können. Oder nicht?
    Freu mich schon auf die nächste Folge.
    Lena

  10. MiKl

    Nach etwas längerer Zeit höre ich mir gerade wieder einmal die TOS-Folgen an und, ohne etwas beschönigen zu wollen, kann diese Folge nicht auch als Versuch gesehen werden sexuelle Übergriffe, sondern auch die späteren Vertuschungen, aufzuzeigen ?
    Einem Drehbuchautor sollte z.B. auch damals der Begriff ‚Besetzungscoach‘ durchaus bekannt gewesen sein.

    Desweiteren glaube ich das Kirk, sollte das Verschmelzen nicht gelingen, lieber tot ist. So verstehe ich seine Anweisung an Spock.

    Bis demnächst

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  11. Sascha

    Hallo aus dem Jahr 2022

    Zu Grace Lee Whitney: glaubt man William Shatner hatte sie Alkoholprobleme, welche sie anfangs überspielen konnte , später nicht mehr. So war sie der Darstellung nach unzuverlässig in Termineinhaltung und Texte lernen, so dass sie zunächst weniger Anteil hatte, und am Ende gefeuert wurde.

    Weiß nicht ob ihr das im Lauf des Podcasts noch angesprochen habt

    Vielen Dank für die kurzweilige Unterhaltung

  12. Don

    Als der „böse“ Kirk „Ich will leben!“ ausruft, ist dies seine Einwilligung zum Transporterexperiment. Denn er sieht ein, dass er als halber Mensch nicht lebensfähig ist, wie ihm der „gute“ Kirk klargemacht hat, und das widerspricht seinem Selbsterhaltungstrieb.
    Somit hat da im Transporterraum eben kein Mord stattgefunden, ganz im Gegenteil. (Anders als in „Tuvix“.)

    Und Kirks unvollendet gelassenen Satz habe ich so interpretiert, dass Spock beim Misslingen des Transporterexperiments das, was da als „Kirk“ wieder rauskommt, töten soll.

  13. Marco

    Hallo, jedesmal denke ich warum schicken die kein Shuttle. Wurde ja hier auch behandelt. Ich meine sie vergessen es absichtlich denn dann wäre die Parallel Handlung zum Teufel. Die Shuttlerampe am Heck gibt es ja schon immer, nicht wahr?

    1. Kleiner Bruder

      Die Shuttles waren in Reparatur. Der Techniker der Lieferfirma hatte erst am nächsten Dienstag Zeit.

  14. Goedeke

    Hallo einmal sehr verspätet aber zu I’m Legend kann ich als jemand der das Buch gelesen und den Will Smith Film gesehen hat sagen als Verfilmung ist der Film sehr schlecht.

    Ich will keinen vor dem Kopf stoßen, der den Film mag und handwerklich ist er auch nicht wirklich schlecht gemacht. Aber die zentrale Botschaft des Buches, der zentralle Kniff und Wendepunkt der Geschichte wird halt wirklich um 180° umgeschrieben. Wodurch die Geschichte des Films halt 0815 wird wohingegen die des Buches revolutionär war (insbesondere zur Zeit wo es raus kam).

    Von daher Empfehlung für das Buch aber keine für den Film.

    1. Der_Neel

      Hi,
      wobei man dazu sagen muss, dass Will Smith als Komödiendarsteller richtig gut ist, als Charakterdarsteller ist er eher nicht geeignet, weil er zu sehr auf sein Genre festgelegt ist…

  15. Der_Neel

    Moin,
    mein 1. Kommentar zu eurem Podcast…. jaaa, diese Folge ist schon einige Jahre alt, aber ich hoffe, ihr lest es trotzdem…
    Im Gegensatz zu Tuvix gehen die beiden Persönlichkeiten im Original-Kirk wieder auf, da sie 2 Seiten einer Medaille sind. Tuvix ist dagegen eine neue Persönlichkeit und stirbt durch die Trennung.
    Die Lösung des Tuvix-Dilemmas wäre gewesen, Tuvix im Musterpuffer zu halten und am Ende als neues besatzungsmitglied
    zu rematerialisieren…
    Bei Kirk:2 geht das nicht, weil beide Seiten offensichtlich alleine nicht lebensfähig wären…

  16. Christiane

    Hallo Jungs, ich wage mich jetzt doch einmal an die Originalserie mit euch. Zuletzt als Kind gesehen, schwarz weiß, samstags, ZDF 😉
    Es ist lustig euch am Anfang eurer Karriere zu hören, noch etwas unbeholfen und kurz .
    Das Konzept mit dem Nacherzählen der Folgen ist schon sinnvoll, ich vermisse es hier ein bisschen, aber es wird sicher bald kommen.
    Manche Folgen sind schwer zu ertragen was für ein Weltbild war das damals! Aber erstaunlich finde ich dass die wichtigsten Zutaten von Star Trek bereits enthalten sind. Das Beamen, die Enterprise, Spock, Warp, die interkulturelle, positive Crew. Von dem wir heute, 58 Jahre später noch zehren. wahrlich ein Genie Streich . Ich freu mich auf die Reise. LLAP

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