#49: Return to Tomorrow (TOS 2.20)

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9. Februar 1968:
„Meine Kinder! Ich bin es, euer Sargon. Hereinspaziert in meine Grabkammer. Vor 600.000 Jahren ließ ich meine sterbliche Hülle zurück und legte Reverb in meine Stimme, um euch nun vor die Wahl zu stellen: Hört diesen Podcast oder wir übernehmen eure Körper. No pressure.“

In Deutschland: Geist sucht Körper, ausgestrahlt am 29. Dezember 1973.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Felo

    Der lachende Spock hat auf jeden Fall die ganze Zeit über etwas diabolisches, aber tatsächlich habe ich seine Frage, warum die Vulkanier nie die Menschen erobert hatten, in dem Moment als gar nicht mal so foreshadowing empfunden. Lag vielleicht an Nimoy, der einem einfach zu sympathisch ist.

    Ich weiß nicht mehr, ob Ihr das vielleicht gesagt habt, aber haben Shatner, Nimoy und Muldaur später ihre eigenen Stimmen, mit Hall, benutzt? Bei Nimoy und Mudaur bin ich mir relativ sicher, die meine ich unter dem Hall wieder zu erkennen, aber Shatner… wäre schon witzig gewesen, wenn der die ganze Zeit über bei den Dreharbeiten nur stumm die Lippen wie ein erstickender Fisch bewegt hätte!

  2. Brigitte Heyer

    Hallo, Jungs,

    Diese Episode hat erstaunlich viele Spuren in der Serienlandschaft hinterlassen. Es gibt nicht nur Parallelen zu späteren Star Trek Folgen wie „Die Lichter von Zetar“, TOS, oder „Der Űbergang“, ENT. Ich erinnere mich dunkel an eine Folge von „Mondbasis Alpha 1“ aus den 70ern, da stießen Commander Koenig und sein Team ebenfalls auf eine unterirdische Kammer mit seltsamen Kugeln. Als ich jedoch die Stargate Atlantis – Folge „Der lange Abschied“ sah, kam mir sofort die Erinnerung an „Return to Tomorrow“ – nur dass die Handlung dann eine unerwartete Wendung nahm.

    Diana Muldaur kannte ich zuvor aus der TV – Serie „Frei geboren“ in der sie die Naturforscherin Joy Adamson spielte, eine Art weiblichen Daktari. Ich mochte sie als Pulaski auch sehr gern, schade, dass sie so kommentarlos verschwand.

    Spock als Henoch erinnerte mich stark an eine „Columbo“ – Folge, in der Nimoy einen mörderischen Herzchirurgen spielte. Sein erstes Opfer war ausgerechnet die OP-Schwester, die gemerkt hatte, dass er falsches Nahtmaterial verwendet hatte. Wie hier konnte allerdings auch dort sein eigentliches Ziel gerettet werden.

    Der Name Henoch ist nicht die einzige Anleihe in der menschlichen Mythologie bzw Geschichte. Sargon ist der Name zweier antiker Könige in Mesopotamien und Thalassa ist die griechische Verkörperung des Meeres. Also sollte man den religiösen Aspekt nicht űberbewerten.

    Witzigerweise fehlt in der Synchronisation sowohl der Bezug auf Adam und Eva als auch auf die Geschichte Vulkans. Am Schluss wird der Satz „we must depart into Oblivion“ nicht űbersetzt, Sargon bedankt sich nur, dass die Menschen ihre Körper zur Verfügung gestellt haben. Thalassa sagt: „Versprich mir, dass wir uns nie wieder trennen“ und „dass du mich so in Erinnerung behältst“. Das scheint darauf hinzudeuten, dass sie fortan als körperlose Wesen das All bereisen. Űbrigens sprechen die Personen mit unterschiedlichen Synchronstimmen, aber nicht mit Hall. Es bleibt aber die Frage, wie das möglich sein soll.

    Ich kann Thalassa verstehen: So einen Androidenkörper wűrde ich auch nicht haben wollen. Wieso ist die Enterprise nicht mit ihnen nach Exo III oder zu Harry Mudd geflogen? Die Androiden dort schienen denen von Sargon & co in nichts nachzustehen und waren dazu noch hűbscher.

    Täuscht euch nicht, die Menschheit ist näher daran, sich fűr Götter zu halten, als man denkt. Gerade habe ich auf arte eine interessante Doku űber Geoengineering gesehen mit dem Titel „Die Klimagötter“. Der französische Titel lautete allerdings űbersetzt „Die Zauberlehrlinge des Klimas“.

    Insgesamt hat mir die Folge auch ganz gut gefallen, auch von mir gibt es ein 👍 fűr „Return to Tomorrow“

    LL&P
    Eure Bridge

  3. TaoTao

    In dem Zusammenhang noch einmal etwas Werbung für das Bonusmaterial der DVDs, aber wer weiß, vielleicht bringen sie sowas auch bei Netflix: William Blackburns Homevideos, die sich bei mir durch die drei Staffeln schnipseln, bestehend aus Interview und seinen Super-8-Film-Aufnahmen von den Sets. Ich find es einen tollen Bonus. Blackburn war zunächst Lichtdubel von DeForest Kelley, schnell steckten sie ihn in Uniform und in alle möglichen anderen Kostüme (Gorn, Androiden etc.) Häufig sieht man ihn auch am Steuer oder neben dran. Er sagt, dass er zu der Zeit „sein Leben“ auf Super 8 aufgenommen hätte und es für ihn selbstverständlich war, auch am Set zu filmen. Schöne kleine Einblicke in das „Hinter der Kamera“, Shatner beim Faxen machen, Nimoy steht fürs Frühstück an, wie die Stimmung so war etc. Auch erzählt er kurz, wie man ihn für diese Folge zum Androiden herrichtete. Ich glaube da war viel Vasiline mit dabei, bevor ich noch mal nachschaue -> schaut es euch an. 😉🖖🏻

  4. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Was war das denn? Twilight Zone? Tales From The Crypt? Mit SF hat das nach meinem Empfinden nichts mehr zu tun. Körperlose Geister, die nach Belieben von anderen Personen Besitz ergreifen und sie benutzen? Da hat der Autor seine Bibel wohl nicht richtig gelesen. Das wird da nämlich über die bösen Geister erzählt.
    Ja, und die Namen… au, au, au…. Henoch gibt es in der Bibel sogar zwei mal. Einmal als Sohn Kains und dann als Nachfahre Seths, des Bruders Kains und als Vorfahr Noahs. Sargon gibt es auch mindestens zwei, Sargon von Akkad und Sargon ll von Assyrien. Der Name bedeutet etwa „Rechtmässiger König“ und passt hier wie die Faust aufs Auge, weil dieser hier als Anführer auftritt. Und Thalassa, Brigitte sagte es ja schon, ist im griechischen neben Pontos und Okeanos ein weiterer Name für das Meer, hier wohl das innere Mittelmeer (nach Wikipedia). Wie jemand, der vor hunderttausenden von Jahren, bevor es Menschen gab, unterwegs gewesen sein will, so einen Bezug zu der irdischen Kultur haben soll, ist mir ein Rätsel. Da fühle ich mich vera…lbert.
    Alien Prometheus haut in die gleiche Kerbe. Da heisst es angeblich, dass der Android David die Pläne der Konstrukteure entschlüsseln kann, weil er auf dem Flug die indogermanische Ursprache gelernt habe. Da haben diese Alten nicht nur ihre DNA hinterlassen, sondern auch noch ihre Sprache vererbt? Und soll das jetzt heissen, die weissen, germanischen (!) Völker wären die direkten Nachfahren und Erben dieser Konstrukteure?
    Mit der Ablehnung der Bibel als historisch wäre ich persönlich vorsichtig. Die Alternative nämlich, die Evolution, hat das Problem, das sie den naturwissenschaftlichen Grundlagen widerspricht, namentlich dem ersten und zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, Energieerhaltung und Entropie. Das weisst darauf hin, dass die Ursache für unser Universum und für unsere Existenz ausserhalb unseres Universums liegen muss.
    Und wenn ich mal persönlich werden darf, wieso geht jemand zur Kirche, wenn er nicht an die Bibel glaubt? Ich weiss, angeblich tun das sogar viele Pfarrer nicht, aber mir erschliesst sich das nicht.
    Eine letzte Frage noch, diesmal aber zum Thema: was soll der englische Originaltitel eigentlich bedeuten? Wer kehrt da zurück und in welches Morgen?

    1. Michael Kleu

      „Alien Prometheus haut in die gleiche Kerbe. Da heisst es angeblich, dass der Android David die Pläne der Konstrukteure entschlüsseln kann, weil er auf dem Flug die indogermanische Ursprache gelernt habe. Da haben diese Alten nicht nur ihre DNA hinterlassen, sondern auch noch ihre Sprache vererbt? Und soll das jetzt heissen, die weissen, germanischen (!) Völker wären die direkten Nachfahren und Erben dieser Konstrukteure?“

      Zu den „Indogermanen“ oder „Indoeuropäern“ gehören nicht nur weiße Völker, sondern z.B. auch Perser und Inder.

      Das Ganze steht jedenfalls in einer interessanten Tradition. Mit der Entdeckung Amerikas kommen allmählich die verrücktesten Theorien zu Platons Atlantis auf. Dazu zählt dann die Idee, dass die Atlanter ein Urvolk gewesen seien, von wem dann viele der späteren Völker (auch kulturell) abstammen. Hier gibt es dann die Sondervariante, dass die Atlanter Ur-Arier gewesen seien. Da könnte ich jetzt noch einiges zu schreiben, aber ich will Euch nicht langweilen.

      Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass man irgendwann die Atlanter einfach durch Außerirdische ersetzt hat. Es ist 1:1 die gleiche Story, nur dass das Urvolk nun nicht mehr von der untergegangenen Insel, sondern aus den Weiten des Weltalls kommt. Finde ich super spannend.

  5. Michael Kleu

    Da bin ich dabei. Daumen nach oben!

    Bei den Namen Sargon, Thalassa und Henoch geht es um die mit den Namen verbundene Gravitas und das hohe Alter, denke ich.

  6. Helmut

    Da haben wir nun die frühe Pulaski, auch wenn man sie als ich die Folge in den 70ern als Kind gesehen habe eher durch die Löwin Elsa kannte, wie Bridge ja schon geschrieben hat.
    Die Motive der Aliens der Woche bzw der Nachttischlampen kann man glauben oder nicht, auf jeden Fall konnten sich Shatner und Nimoy herrlich austoben und Doohan konnte sein Sprachtalent herauslassen.
    Sulu war endlich fertig mit Krieg spielen und durfte mal wieder ans Steuer.
    Insgesamt war die Folge sehr unterhaltsam, der Podcast noch mehr also für beide den Daumen hoch!

  7. SarahCrusher

    Ach wie intressant, im übertragenen ganz entferntesten Sinne wäre Diana Muldaur hier zu Androidin geworden, kein Wunder dass sie jahrzehnte später mit Data so diskutierten musste. Mit dem Hintergrund werde ich Dr. Pulaski nicht mehr so streng bewerten 😉

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  8. Silas

    Thema Henoch.
    Ein User hat schon geschrieben, dass die Bibel 2 Personen mit den Namen erwähnt.
    Henochs (Nr. 2) Vater war Jared.
    1. Mose Kap 5 schildert, dass Gott Henoch hinwegnahm.
    Das würde vielleicht die Namensgebung in der Folge erklären.

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  9. Tie

    Für mich alleine wegen Nimoy schon sehenswert

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