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29. Januar 1990:
Letzte Woche Vietnam, diese Woche Nordirland! Ebenso beherzt wie unbedarft packt die Next Generation ein damals wie heute heißes Eisen an. Beverlys Hingabe bringt sie in arge Bedrängnis und sie ist sich unsicher, ob sie um ihren Sohnemann bangen oder lieber Stockholm-Syndrom entwickeln soll.
In Deutschland: Terror auf Rutia-Vier, ausgestrahlt am 9. Oktober 1992.
… und denkt dran: Am Donnerstag, den 18. Juni ab 19:30 gibt es wieder einen Livestream auf unserem Twitch-Kanal. Diesmal begleiten wir die ZDFneo-Ausstrahlung von Star Trek IV: The Voyage Home, worüber wir natürlich auch schon einen Podcast machten.
denkt dran, heute ist
https://www.kuriose-feiertage.de/captain-picard-day/ !!!
John
Hallo John,
Danke für den Tipp. Ich dachte immer, der Captain Picard Day wäre sein Geburtstag, aber der ist am 13. Juli. Ausserdem würde es dann ja auch Geburtstag heißen. Rätsel gelöst! 😁👍
LL&P
Bridge
Es geht weiter bei Beverly. >Schnipp<
Ihr könntest ihr ja einfach mal eine der Battleshows als Spencerfolge besprechen:
Jean – Spencer
Bill – Elvis
Worf – Nepi… äh..omuk
Data – Lexi
Wesley – Kasi
Beverly – Lulu
Guinan – Gali
Deanna – (gespalten in obvios und professionell) Mona und Lisa
Geordi – Karl-Heinz
Miles – Karl-Gustav
Reg Barcley – Karl-Otto
Q – Nero
Die TOS point-and-click-Adventures "25th Anniversary" und "Judgment Rites" haben ja, trotz anderer GUI, ungefähr die Optik der Lukas-Art Spiele.
"A final Unity" von TNG ist von den Grafiken, in meinen Augen, in sich nicht stimmig, könnte aber Sprites für die Umsetzung eurer Verfolgungsjagt liefern.
Eine Kultur kann auch zerstört werden, indem sie durch Kolonialisieung und Missionierung durch eine andere ersetzt wird.
Dafür, dass die Föderationswelten im Grunde alle gleich ticken gibt es ja zwei Erklärungen: Entweder werden nur die aufgenommen, die auf einer Welle liegen, oder aber wer mitmachen will muss sich an die vorgegebenen Werte halten und die alten bleiben auf der Strecke.
Aber wer ist dann Poldi, der schönste Jungdrache?
Müsste wegen des Schnippen nicht die Rolle von Spencer an Q gehen?
Die Folge hat mich beim wiederholten anschauen verwirrt, wie schon erwähnt fragte ich mich was machen die Babylon 5 Leute da und warum ist Captain Norads Cousin so verrückt drauf.
Traurig machte mich die Geschichte von Schauspieler des Jungen der von Christopher Lee Pettiet gespielt wurde, er ist mit 24 Jahren an einer Drogenüberdosis gestorben.
Moin.
Worf und Beverly mögen sich ja zum Frühstück verabredet haben, aber man sieht, dass nur der Doktor auch wirklich was gegessen hat. Worfs Teller dagegen ist leer und unbenutzt.
Ihr sagt Stinktier-Frisur. Ich sage: Ein Planet voller Mr. Sheffields!
Lasst mich raten: Ihr habt auch damals „North & South“ gespielt! ^^
Im Chakoteya-Transcript hat der Autor übrigens folgenden Text vorangestellt:
„Transcribers personal note – having been on the receiving end of two IRA bomb attacks in London, I do not regard random violence as ever being justified in pursuit of political ends“
Nachdem Finn die Zerstörung der Enterprise angekündigt hat, ist Beverly den Tränen nah. Wieder überraschend gut gespielt von Gates McFadden, sie macht hier nicht auf Drama Queen sondern deutet nur an und wir bekommen eine recht gute Vorstellung davon, wie es in ihr drinnen wohl aussieht!
Stimmt, Geordi fliegt in dieser Serie doch erstaunlich oft mal so durch die Gegend!
Hätte man nicht sicherheitshalber besser auch den Warpkern ausgestoßen?
Finn sah man ja schon an, dass er unter den Veränderungen durch diesen Transporter leidet, als er auf der Brücke materialisierte.
Diese Traversen werden bei Star Trek vermutlich deshalb so gerne verwendet, weil man damit auch gleichzeitig die Beleuchtungssituation der Szenen mit meistern kann.
Jemanden zu zeichnen, ist übergriffig? Ernsthaft jetzt?
Immer diese Andeutungen zwischen Picard und Beverly. Am merkwürdigsten finde ich ja, dass in der 7. Staffel in „Attached“ Beverly plötzlich so tut, als hätte sie niemals bemerkt, dass Picard eine Schwäche für sie hat und auch sie selbst sich dem Jean nahe fühlt.
Als Data die Brücke hatte, stand der da die ganze Zeit so vor dem Captain’s Chair rum?
Ja, eine weitere Daumen-quer-Folge. Anders als Simon fand ich aber nicht, dass das Ende die Folge noch runtergezogen hat, denn ich fand sie auch in den 40 min davor schon nicht wirklich überragend.
Das Lustige an „Noch einmal Q“ ist ja, das später eine andere Folge im Deutschen dann doch noch mit „Deja Vu“ betitelt wurde („Cause and Effect“). Hier traut man dem deutschen Zuschauer plötzlich zu zu wissen, was das ist.
In diesem Sinne: Guten Hunger, Sebastian!
Hallo Don!
Nur ganz kurz, wegen der Zeichnungen. Auch ich finde das schon übergriffig, es hat etwas von Stalking an sich. Heute sind wir ja immer mehr besorgt um das Recht am eigenen Bild. Er hätte zumindest um Erlaubnis bitten müssen. So erscheint er eher rücksichtslos als gefühlvoll oder so was.
An der Stelle musste ich auch gleich and „North and South“ denken!
😉
Hallo zusammen!
Geht es nur mir so, dass diese Folge mit der von letzter Woche vieles gemeinsam hat? Zwei Parteien die sich bekämpfen, die Enterprise wird hineingezogen aber ohne das Problem zu lösen. Was in beiden Fällen wohl noch das Realistischte daran ist.
Allerdings sehe ich hier nicht den Nordirland Konflikt widergespiegelt. Irland war von den Engländern besetzt und brutal ausgebeutet worden. Erst nach einem Bürgerkrieg nach dem ersten Weltkrieg begann das Land langsam unabhängig zu werden, bis auf Nordirland, wo der Konflikt zwischen irischstämmiger und englischstämmiger Bevölkerung praktisch bis heute andauert.
Hier auf Rutia IV ist mir aber nicht klar geworden, wer überhaupt die Konfliktparteien sind. Wer will Unabhängigkeit, von wem, warum? Hat da die Zentralregierung jemand unterdrückt? Oder hat ein Agitator sich an die Spitze einer Gruppe von Unzufriedenen gesetzt und behauptet, sie müssten Widerstand leisten?
So lange ich nicht weiß, worum es den Widerständlern geht – um eigenes Land, ihre eigene Lebensweise, liberalere Gesetze – bleibt der Konflikt nur Theorie.
Der Mechanismus wird allerdings deutlich: Unterdrückung erzeugt Gewalt, die erzeugt Unterdrückung, die erzeugt – usw.
Mit der Zeit wird dann auch die Gewalt zum Selbstzweck. Es geht nicht mehr darum, ein Ziel zu erreichen, auch wenn das immer noch behauptet wird. Irgendwann wird nur noch Rache für die Aktionen des Gegners genommen, der wiederum – usw.
So verliert auch der Rebellenführer hier jedes Mass; als er nämlich hört, dass die Föderation Verhandlungen anstrebt plant er das große Massaker, um Verhandlungen zu erzwingen. Was ihn aber im Gegenteil zum Feind des potentiellen Vermittlers macht.
Ich fühlte mich eher an die RAF erinnert. Auch die begann als Widerstand gegen eine als unterdrückerisch empfundene Politik, auch die hatte viele Sympathisanten. Mit ihren gewalttätigen Aktionen, die ideologisch auch nur mühsam gerechtfertigt werden konnten, verspielte sie aber das Meiste davon wieder.
Dass die Föderation sich so überaus einig und friedlich ist, ist natürlich nur Utopie. Es ist ja nicht einmal annähernd wahrscheinlich, dass die Menschen sich untereinander jemals einig werden und eine Weltregierung akzeptieren würden. Es genügt eine Handvoll Unruhestifter, um die Anstrengungen von Vielen zunichte zu machen. Und die meisten Menschen laufen doch den größten Schreihälsen hinterher, die möglichst viel versprechen, da liefert die aktuelle Lage ja so einige Beispiele.
Es bleiben so einige Fragen offen in dieser Folge, aber allein dass sie gestellt werden können hebt Star Trek wieder einmal über das gewöhnliche TV Geschehen hinaus.
Moment, der „Nervige Besserwisser“ in mir möchte mal eben Simon berichtigen. Ich übergebe die Tastatur… ’schieb‘
]::: Ja und zwar sagt der Worf gar nicht „a federation“ in der Beobachtungslounge, sonder Riker und der sagt „Why would they want a Federation hostage?“ also „Warum würden sie eine Föderationsgeisel haben wollen?“ Jaha! So war das!! :::[
ja… Danke „Nerviger Besserwisser“ und jetzt halt’s Maul! Weiter mit den Schlagzeilen:
Witzig – Begeisterte Explosionsopfer!
Wenn man nach der Explosion (00:55 min) mal auf die Statisten im Hintergrund achtet, kann man sehen, wie sich zwei Damen sichtlich über den großen Bumms freuen und erst dann betroffen dreingucken.
Seltsam – Trägt Gates McFadden Extentions oder ist nur ihr Hinterkopf angeschwollen?!
Eindeutig – Mit Streifen auf Streife!
Nicht nur die Männer haben Streifen, auch die Frauen. Die Männer sind dunkelhaarig mit hellem Streifen, die Damen rot/rotbraune Haare mit dunklem Streifen. Auch sehr bezeichnend für die Nordirland-Parallele, dass alle Frauen auf dem Planeten rötliche Haare haben.
Ärgerlich – Deutschland versaut es mal wieder!
Die deutsche Synchro verdirbt sich mal wieder eine tiefgründige Aussage von Beverly in der Szene mit dem Jungen (15:30 min).
engl: „You could learn to do this when you grow up. …if you grow up.“
deut: „Du solltest Arzt werden, wenn Du erwachsen bist. … ein guter Beruf.“
Hmpf! Also man kann erwähnen, dass ein Bus mit Schulkindern in die Luft gesprengt wurde, kein Problem. Aber man muss das deutsche Publikum davor bewahren, sich vorzustellen, dass ein Kind, das leibhaftig zu sehen ist, womöglich sterben könnte, bevor es erwachsen ist. Die englische Version ist im Längen besser und wichtiger für die Folge, denn sie schlägt eine Brücke zum Ende der Folge, wo der Junge mit Waffe dasteht.
Fazit:
Respekt für diese Folge, dass dort so ein heißes Eisen wie der Nordirland-Konflikt angefasst wird, aber so wirklich rund ist die ganze Sache trotzdem nicht so ganz. Hier versucht man, die Terroristen gleichzeitig abschreckend grausam (Bombe an Bord) und sympathisch gefühlvoll (Zeichnungen) darzustellen, um für Beverly diesen Empathie-Konflikt aufzumachen, der da offensichtlich mitschwimmt. Diesen Quatsch mit den Zeichnungen hätte es da überhaupt nicht gebraucht, besser wäre eine Szene mit dem Jungen und eine kurze Darlegung der Grundmotivation dieser Leute gewesen, warum sie Terrorakte begehen (was hat die andere Seite ihnen Unrechtes angetan).
Man möchte offensichtlich ausdrücken, dass es in der ganzen Angelegenheit kein Gut und kein Böse gibt, sondern nur Graustufen auf beiden Seiten. Dazu passend scheint mir das Ende, wo Alexana Finn erschießt, dann aber im Schatten stehen bleibt während des Anschlussdialogs. Ich denke, das ist mit Absicht so dargestellt, da sie jetzt eben nicht die strahlende Befreierin ist. In diesem Kampf gibt es keine Helden. Sie hat in dem großen Geflecht der Gewalt auf dem Planeten nur einen Knoten (Finn) gelöst. Die nun gelockerten Fäden warten nur darauf, erneut festgezogen zu werden, wie der Junge dann verdeutlicht. Den Schlusssatz von Riker fand ich dann aber gar nicht unsinnig, er spiegelt die positive und hoffnungsvolle Grundstimmung der Serie wider. Kerrie Keane als Alexana Devos macht ihre Sache gut. Ich find, sie hat ihre Rolle glaubhaft dargestellt. Richard Cox als Finn ist für mich da eher blass und weniger überzeugend.
Ich gebe gerade noch den Daumen hoch und damit zurück ins Funkhaus.
Hallo Sebastian & Simon, ein schöner Gruß von der FedCon 27, auf der wir uns kennen gelernt haben. Heute, also nach 2 Jahren (!) komme ich endlich dazu, mit dem Hören Eures Podcasts anzufangen und parallel dazu ST von Anfang an (wieder einmal) zu schauen. Erst einmal „The Man Trap“ gehört+gesehen, das ging ja schon gut los. Freue mich auf die kommenden Monate und wohl Jahre mit „Trek am Dienstag“. Schöne Grüße aus Wrocław/Polen von Michael, ST-Fan seit den späten 80ern und treuer PC Games-Leser (jetzt erinnert Ihr Euch eventl., wie wir uns auf der FedCon 27 kennenlernten…)
Das Demeter-zertifizierte Beamen, war mein Lachkrampf des Tages.
Vielen Dank dafür!
Der – generell sehr sehenswerte – YouTube-Channel „Trekspertise“ hat im Frühjahr ein englischsprachiges Video veröffentlicht, das man unter dem Titel „Star Treks Umgang mit Terrorismus vor dem 11. September 2001“ zusammenfassen kann https://www.youtube.com/watch?v=qtq8eYpqRCg
Auch „The High Ground“ wird angesprochen, mehrheitlich geht es aber um den Maquis und die Auseinandersetzung zwischen Bajor und Cardassia. Der erzählerische Umgang mit dem Thema und seine lebensweltlichen Bezüge werden aber schön herausgearbeitet.
Hi,
ich stimme Simon & Sebastian wieder zu. Die vielen schlechten Aspekte von „The High Ground“ hatte ich entweder vergessen oder verdrängt. Daumen hoch für die Autoren und Produzenten, weil sie den Mut hatten, diese Folge zu schreiben. Gleichzeitig Daumen runter für die leider recht halbherzige Darstellung des Themas „Terrorismus“. V.a. Beverlys Wandlung und Sympathie für Finn kann ich überhaupt nicht verstehen. Die von Gewalt geplagten Zwei-Klassen-Gesellschaften sind nach „The Vengeance Factor“, „The Hunted“ und „The High Ground“ jetzt langsam ausgelutscht. Da hätte ich lieber mehr Forschungs-Episoden mit ungewöhnlichen Aliens oder Phänomenen gesehen.
Es wird auch wieder besser (zumindest aus meiner Sicht) und darum freue ich mich auf den nächsten Dienstag mit TaD.
LL&P
Michael from Outer Space
Ich konnte mich an kaum etwas aus dieser Folge erinnern. Nur die Stinktier- bzw. Mr. Sheffieldfrisuren habe ich sofort wiedererkannt.
Ansonsten ging die Folge so.