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8. Januar 1997:
Die Voyager erreicht die giftig-undurchdringbare Nekrit Expanse und dringt damit in Galaxien vor, die nie ein Neelix zuvor gesehen hat. Der sonst so optimistische Lebenskünstler sieht plötzlich seine Felle wegschwimmen – dann ist er ja bald nur noch Koch sowie Stachel in Tuvoks Seite! Sein talaxianischer Arsch geht ihm daraufhin gewaltig auf Grundeis und er gerät mit einem alten Kumpel auf die schiefe Bahn.
In Deutschland: Das Wagnis, ausgestrahlt am 17. Juli 1998.
Moin zusammen,
ein süßer Morgengruß! Versucht mal von Hachez die 55% Cocoa de Maracaibo „Kräftige Edel-Vollmilch“. Man würde bei diesem Kakaogehalt eine Bitterschokolade vermuten, aber die hohe Qualität der Zutaten (Kakaobutter, wow!) machen sie zum besonderen Genuss. In guten Süßwarenabteilungen von Warenhäusern und Edeka erhältlich, zu einem deutlich höheren Preis als die bekannte M…assenware. Aufpassen: es gibt noch eine andere Sorte mit 55%, die nicht den Zusatz „Maracaibo“ trägt. Es kommt sicher allen Traditionalisten entgegen, dass dieses Produkt ohne Mogelpackungsschrumpfung in Form einer klassischen 100-Gramm-Tafel dargereicht wird. Wünsche Wohlgenuss!
PS: TaD schmilzt doch erst im Ohr statt bereits im Podcatcher, hoffe ich *lg*
Ich hatte an die Folge gar keine Erinnerung mehr, was mein Vergnügen noch gesteigert hat. Mich erinnerten Station und Aliens auch sofort an Babylon 5, da hätte es mich nicht gewundert, wenn im Hintergrund ein Minbari und ein Narn gehandelt hätten. Ich wurde auf jeden Fall auch sehr gut unterhalten, da bekommt die Folge nicht nur einen Daumen nach oben, sondern noch ehrenhalber sechs Centauri-Penisse oben drauf. 😀
PS: Nach einem Arbeitstag in den Salzminen ist TAD quasi der locker-leichte Obstgarten im Hörgang.
Moin zusammen,
was wäre ein besserer Start in den Tag als TaD zum Frühstück, vor allem im Urlaub? Ihr habt die Schwächen dieser Episode hervorragend benannt und genau das angesprochen was auch ich beim Anschauen empfand: einerseits das glaubhafte Magengrimmen des Neelix, die zitierte sich zuziehende Schlinge um dessen Hals, aber auch dieses sesamstraßenhafte „Dass du mir aber auch immer ganz lieb die Wahrheit sagst, sonst macht die Mutti du-du-du.“ Man fühlt sich als Zuschauer für dumm verkauft, leider. Paris und Tuvok stehen beide auf dem Schlauch und schon das junge Publikum hören wir rufen: da, das Krokodil.
Wenig glaubhaft fand ich Neelix‘ Befürchtung von Janeway zurück gelassen zu werden, da er ja nun schon den Titel „Moral Officer“ trägt und gleichzeitig Küchenchef ist. Wie oft zeigte Tante Käthe fast ekstatische Genussreaktion bei Galley-Verköstigungen und wie wenig müsste man sie kennen um zu unterstellen dass sie nicht um die Bedeutung einer Aufrechterhaltung der Crewmoral wüsste? Sowohl im Krankenhaus als auch im Knast sind wohl die Mahlzeiten die Highlights des Tages, oder? Es war reichlich an der Talaxianermähne herbei gezogen.
Die Handlung fand ich so wenig überraschend als wäre sie wie bei einer Geisterbahn auf Schienen gesetzt, man fährt um die nächste Ecke und weiß, ach, da kommt gleich Dracula aus dem Sarg. Und so passiert es dann auch.
Wir haben bereits schon einige zeitsprunghafte Interventionen gesehen, sei es der Milester als Knastologe oder auch der Jean welcher in 25 Minuten ein halbes Leben in „The Inner Light“ erlebte. Welche Bestrafung dann x Jahre Cryostasis sein sollten erschloss sich auch mir nicht. Tiefgekühlt (in Stickstoff?) sollten wohl alle neuronalen Funktionen abgeschaltet sein, so wie es auch bei jenen Kandidaten der Fall ist die sich bereits heute in Hoffnung auf zukünftige neue Heilmethoden nach ihrem Ableben einfrieren lassen (was echte Mediziner als sinnlose Geldschneiderei titulieren). Wer nach 50 Jahren wieder aufwacht ohne gealtert zu sein, der hat quasi einen Time Warp into the Future gewonnen und darf als Bösewicht, wie Sebastian anmerkte, darauf hoffen, dass kein Humanoid mehr sich an seine alten Untaten erinnert.
Vielleicht wäre es Zeit für einen Negativ-Gegenpol zum Landarzt? Schnuller oder Windel an der Stricklieschen-Schnur eventuell (ohne freilich jeden Jungmenschen herabwürdigen zu wollen)? Oder der bleierne Ceti-Aal auf dem Kopfkissen?
Ich dachte bei Kryoknast sofort an Han Solo. Klingt wirklich nicht gerade nach Knast Marke „Finger im Po – Mexiko“. Aber vielleicht erleben die Knackies ja das Eingefrorensein bei wachem Bewusstsein?
Ich liebe Snickers!
Habe noch einen Tipp – erst kürzlich entdeckt.
Venchi Gianduja Cremino 1878
…zum Niederknien lecker, besonders dieses Dreischichtzeugs…
Hallo, weiß nicht, ob das Problem bei mir liegt, aber seit einiger Zeit listet mein Podcatcher („Podcast Addict“) nicht mehr alle Episoden auf (derzeit „nur“ 312 Stück).
Danke für alles, was Ihr macht!!!
Neelix‘ Schiff hat keinen Transporter, deshalb müssen sie ein Shuttle nehmen…aber das wäre so viel besser, wenn so was erwähnt werden würde in solch einer Folge. Würde sie nicht wirklich aufwerten, ließe die Welt aber plastischer erscheinen.
In Zukunft werde ich bei Voyager immer tippen, wie viel kürzer als 2 Stunden eure Besprechungen werden…mal gespannt, ob wir uns irgendwann in Richtung einer Stunde bewegen.
Vielen Dank euch für die unterhaltsame Besprechung!
Kommt ganz drauf an, was man uns bietet bzw. wieviel wir finden/abschweifen. Future’s End, Part II war immerhin eine unserer längsten Besprechungen, näher an der Drei-Stunden-Marke.
Hallo Sebastian,
der Wink mit dem Emailzaun ging wohl an mich 😀 War die letzte Mail too much? Sorry, falls dem so war. Mir liegt das Thema Anarchie und seine oft falsche Deutung einfach schwer am Herzen 😉
Und wenn das eine Serie macht, ist mir das relativ wumpe, nur bei Euch beiden, die ich Euch so sehr für Eure differenzierte Art schätze, wundert es mich einfach. Daher melde ich mich ab und an dazu 😉
LG Jojo
Der Wixiban mag ja keine beeindruckenden Augen und Zähne gehabt haben, aber die Länge seines Backenbartes war zum Niederknien! Wie pflegt man sowas?
Meine Lieblingsschokolade:
„Mandelsp-p-p-plitter!“
😋🖖
Wieder einmal hat mir eure Besprechung um Längen besser gefallen als die Episode.
Ich kann „Fair Trade“ kaum etwas abgewinnen. Dazu sind die Charaktere viel zu dumm geschrieben, allen voran Neelix, aber auch Tuvok, Paris und letztendlich Kapitänin Janeway.
Gefallen hat mir eigentlich nur, wie sich die Schlinge um Neelix‘ Hals zuzieht. Das ist zwar gut inszeniert, aber es bleibt folgenlos. Ihr sagt es im Podcast: Er verhält sich auffällig, aber ein gewisser vulkanischer Sicherheitschef bekommt davon nichts mit. Das erinnert mich frappierend an Odos Versagen in „The Darkness and the Light“ am letzten Dienstag.
Die „Strafe“, die Neelix am Ende bekommt, verdient diese Bezeichnung nicht und ist einfach lächerlich. Janeway hätte ihn genauso gut mit „zwei Wochen Hausarrest inklusive Fernsehverbot und einmal täglich die Hausordnung abschreiben“… ähm… „bestrafen“ können. Das wäre nicht weniger unglaubwürdig gewesen.
Kes zu ignorieren und sie erst kurz vor Schluss für drei Sekunden auftauchen zu lassen, damit sie genau EINEN Satz sagt, empfinde ich als Unverschämtheit gegenüber der Darstellerin und ihrer Figur! Offenbar weiß das Autor*innen-Team wirklich nichts mit Jennifer Lien und Kes anzufangen.
„Fair Trade“ hat mich nicht verärgert, sondern ENTTÄUSCHT!!
„Die „Strafe“, die Neelix am Ende bekommt, verdient diese Bezeichnung nicht und ist einfach lächerlich.“
Was das angeht, frage ich mich sowieso, wie das in Star Trek funktioniert. Neelix soll sich ja in der Abteilung melden und dort Strafdienst schieben. Wer macht die Arbeit, wenn niemand eine Strafe bekommt? Wie sehen es die Mannschaftsmitglieder, die da generell arbeiten, dass das jemand als Strafe bekommt? Warum muss überhaupt noch geschruppt werden?
Solche Konzepte sollte in der Föderation eigentlich nicht mehr bekannt. sein.
Das Reinigen der Auspuffanlangen der Voyager soll wohl eine Analogie zum „Deck schrubben“ auf Segelschiffen im 16./17./18. Jahrhundert darstellen.
Du hast absolut recht: Wieso wird diese Arbeit nicht durch einen automatisierten Prozess erledigt, z. B. mithilfe von Nanomaschinen? Warum muss diese Arbeit von Besatzungsmitgliedern erledigt werden, obwohl an Bord so viel krasser technischer Sh*t gezeigt wird?
Werden solche – offenbar unangenehmen – Arbeiten nur deshalb auf manuellem Weg anstatt durch Maschinen erledigt, damit Janeway „bei Bedarf“ jemanden damit bestrafen kann? Singen diejenigen, die zu dieser Arbeit verdonnert werden, währenddessen Shantys (englische Rechtschreibung: Shanties), z. B. „Don’t Forget Your Old Shipmate“?
🎶
Long we’ve tossed on the rolling main, now we’re safe ashore, Jack.
Don’t forget yer old shipmate, faldee raldee raldee raldee rye-eye-doe!
🎵
Tom Paris wird demnächst wegen einer Gehorsamsverweigerung bestraft und muss darum 30 Tage in einer Arrestzelle hocken, wo er genug Zeit hat, einen Brief an seinen daheimgebliebenen Admirals-Papa zu schreiben. Vielleicht will Janeway ihn nicht mit Schrubb-Arbeit demütigen, aber bei „Mr. Talaxian“ (analog zu Neelix‘ „Mr. Vulcan“) erscheint ihr diese Strafe angemessen.
FAZIT:
„Fair Trade“ wirft zahlreiche unbeantwortete Fragen auf.
Ich hab mal ein irdisches Raumschiff gesehn
Zu den Sternen, zu den Sternen
Die Triebwerke schwarz, wie die Füße vom Kap’tän
Zu den Sternen, Sternen hin…
Vor Jahren hatte ich mal die Idee, dass ab und zu jemand raus muss, um die Aussenhülle neu zu streichen, damit man Geschosstreffer von diversen Konflikten nicht gleich sieht.
Guten Morgen, obwohl mir die letzten 45 Minuten noch fehlen, während derer ich wohlig eingeschlafen bin…. Bezüglich der Süßigkeiten-Analogie:
Sebastian ist für mich vergleichbar mit Lakritz: klassisches Wissen, süß/würzig/mal bitter: eine mehrdimensionale Sichtweise auf die Sachverhalte, charmant und ja – nostalgisch. Und wenn man es mag und versteht, dann liebt man’s.
Simon vielleicht so ein Zitronensorbet mit Crunch oben drauf. Frisch und klar: reinigend, analytisch und auf den Punkt. Zwischen schweren Inhalten kommt mit Humor und kreativer Idee eine gewisse Leichtigkeit und Kreativität dazu. Ein handwerklich gutes Sorbet zeigt sich dann auch bodenständig und gleichzeitig technisch versiert…
Und jetzt gibt es zum Frühstück den nächsten Podcast-Teil.
Einen schönen Tag an die Community!
Na dann: Wohl bekomm’s.
Mit Tuvix wäre das alles nicht passiert. Tuvix hätte sich nie auf so einen Quatsch eingelassen wie Neelix. Tuvix wäre auch auf Idee gekommen das Fahrtenbuch des Shuttle zu checken … hach Tuvix …
Tuvix hätte auch ein besseres Drehbuch geschrieben.
Die Crew hätte einfach einen digitalen Klon von Tuvix erstellen sollen, bevor sie den Echten umbringen. Mit dem Holodeck und KI dürfte das kein Problem sein. Erinnerungen können ebenfalls gescannt und gespeichert werden, siehe Transportertechnologie. Dann hätte Neelix aufs Holodeck gehen, seine Situation beschreiben und fragen können: „What would Tuvix do?“
Hey ihr beiden
in dieser Episode scheint Neelix völlig neben sich zu stehen für einen ehemaligen Pirat, Schlitzohr, Schrottsammler oder einfach nur Überlebenskünstler .
Wenn man die Seite noch nie gesehen hat kann man vielleicht nachvollziehen was Neelix antreibt aber er ist seit 3 Jahren dabei da müsste er doch wissen das Janeway nur weil er keine Ahnung hat ihm nicht durch die nächste Luftschleuse werfen würde.
ich meine für die Starfleet ist es doch das geilste Orte und Anomalien zu finden.
Der Station Leiter. Mr. Löwenkopf scheint völlig überfordert zu sein entweder hat er nicht genug Mitarbeiter die Fähig sind auf Monitore zu schauen oder er ist Workaholic.
Was ja auch krass ist das Neelix sich einfach so Shuttle nehmen kann ohne daß irgendwer mal Nachfragt was er damit will insbesondere bei den Gespräche im Büro wo es darum ging das eine Föderation Waffe benutzt wurde da hätte man ja mal Neelix fragen können was er gestern mit den Shuttle gemacht hat und wo er hingeflogen ist.
Oder kann sich jeder wenn die Voyager an Raumstation oder Planeten ist und kurz Pause macht ein Shuttle nehmen und es quasi nur Aufgetankt und ohne Kratzer zurück bringen.
Die Überraschung von Mr.Löwenkopf ist toll mir sagt das seine Leute Korrupt sind und hinter seinen Rücken fleißig Kohle machen
spätestens wo der 1.Offizier und Paria in den Knast sollen hätte Neelix mal zu Janeway gehen sollen und nicht diesen Merkwürdigen Selbstmord Plan Nachgehen sollen.
Und ihr habt wahrscheinlich Recht das Tuvok und Janeway an irgendeiner Stelle wussten was mit Neelix ist und es laufen ließen was irgendwie auch echt unverantwortlich ist anders kann ich mir das Ende von Janeway mit Neelix nicht erklären.
Die Lösung für den Bahnhofvorsteher lautet KI, ggfls Unterstützung durch Palantir.
Ich war überrascht, dass „Fair Trade“ in diversen Foren und Datenbanken erstaunlich gut bewertet wird:
– Deutscher Star Trek Index (DSi): 5 von 6 Sternen
– Jammer’s Reviews: 3 von 4 Sternen
– imdb.com: 6,7 von 10 Sternen bei knapp 2.000 Bewertungen
Die Rezensent*innen loben z. B. Neelix‘ Bemühen, der Crew zu helfen und die Tatsache, dass ihm zum Schluss vergeben wird.
OK, Neelix *versucht* zu helfen… und baut dabei eine Menge Mist! Sogar Fred und Tom werden wegen ihm verhaftet.
Ja, *Janeway* vergibt ihm… obwohl er die GANZE Crew belogen hat. Haben Fred, Tom und Tuvok Neelix auch vergeben, nachdem er ihnen gerade die Hucke vollgelogen hat?
Also ich fand die Folge auch super das ganze Setting mit der Station und so und Neelix Motivation ist doch nachvollziehbar