#445: The Darkness and the Light (DS9 5.11)

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6. Januar 1997:
In Jahr Fünf nach Ende der cardassianischen Besatzung sterben Kiras ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus dem Shakaar-Widerstand wie die Fliegen. Dabei ist die Auseinandersetzung mit den Schatten aus Kiras Vergangenheit schwerwiegender als Odos Ermittlungskünste, denn das Krimi-Element nimmt im Fond des Runabouts Platz, während die Story schnurstracks in die Finsternis fliegt.

In Deutschland: Dunkelheit und Licht, ausgestrahlt am 5. März 1998.

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Der Mop

    Halli hallo

    Was ist los?? Keine Transporter Unfälle seit dem ersten Film?
    Was ist mit Tuvix?
    Schönen Tag und danke für eure Besprechung, muss jetzt weiter hören.
    MfG, der Mop

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    1. Michael from Outer Space

      Was ist mit „Rascals“ (TNG) und mit „Past Tense“ (DS9)? Waren das nicht auch Transporter-Unfälle?

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      1. Sebastian (TaD)

        Das stimmt natürlich alles. Ich war gedanklich zum Zeitpunkt der Aufnahme ausschließlich bei den Transporterzwischenfällen mit Todesfällen und/oder Horror-Element.

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  2. Der Mop

    Sorry, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist Tuvix tot. Ist halt nur nicht sofort gestorben, aber tödlich war der Unfall auf jeden Fall für ihn…😂
    Der Mop

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    1. Sebastian (TaD)

      Tuvix‘ Tod war kein Unfall, sondern sehr planvoll.

      Aber wir wollen doch eigentlich hier keine Korrekturen sammeln, sondern eure Meinungen zur Episode der Woche. Also: Was hältst Du von The Darkness and the Light – und warum?

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      1. Der Mop

        Nimm das nicht zu erst was ich geschrieben habe, ich weiß natürlich wo da die Unterschiede liegen. Aber nun zur heutigen Folge.
        Im Grunde ist die ganze Episode, die zwar einen guten Ansatz hat, ziemlich langweilig. Zu den ersten die sterben müssen hat man natürlich so gar keinen Bezug. Somit ist deren Tod völlig egal. Die anderen beiden alten Bekannten (die Namen hab ich bereits wieder vergessen) sterben für mich sehr unspektakulär so daß mich das auch nicht juckt. Gut und konsequent wäre es gewesen den Shakaar auf üble Weise um die Ecke zu bringen, das hätte mehr Spannung und auch die Folge gewichtiger gemacht. Auch für Kiras Karakter hätte man da was rausholen können. Am Ende das Gelaber von dem entstellten Kardassianer ( den Namen weiß ich auch nicht mehr und es ist auch völlig egal) nervt mich einfach.
        Für mich ist das eine nicht wahr genommene Chance einen richtig guten Thriller zu machen. Ihr hattet „sieben“ erwähnt, so etwas wäre toll gewesen.
        Gut das endlich die Schwangerschaft von Kira dem Ende entgegen geht, das geht mir allmählich so richtig auf den Senkel.
        Meine Fazit: Daumen quer, der stark nach unten zuckt.
        MfG, der Mop

      2. Maestro84

        Tuvix wurde eiskalt ermordet von Janeway unter Zustimmung der Crew.

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  3. Rupek

    Die Folge leidet wie so oft an der begrenzten Zeit. Ich bin sicher, die Autoren hätten auch gerne häufiger Zweiteiler gemacht. Aber gemessen an den Beschränkungen fand ich die Folge gut genug für „Daumen hoch“.
    Was das Problem mit dem Changeling angeht: warum muss der sich medizinisches Wissen aneignen? In meiner grenzenlosen Naivität ging ich davon aus, dass so ein Wechselbalg die ganze Person kopiert, nicht dur die Form. Wie findet der Changling-Doktor sonst sein Quartier oder die Krankenstation? Woher kennt er seine Kollegen und deren Geschichte? Und muss er in Quarks Kneipe nach dem Weg zum Klo fragen? Nein, weil er das alles mitkopiert hat. Und somit auch das Medizinstudium. Oder liege ich da wieder komplett falsch? Korrigiert mich gern, wenn ich da was nicht mitbekommen habe, was durchaus möglich ist.

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    1. Bridge66

      Hallo Rupek,

      ich gehe davon aus, dass der Changeling seine Zielperson schon seit längerem ausspioniert hat, mal in Gestalt von Reisenden oder Stationspersonal, aber auch als Gegenstand, z.B. als Tricorder oder so.
      Auf jeden Fall hatte er sicherlich ausreichend Gelegenheit, sich das notwendige Wissen anzueignen.

      LL&P Bridge

  4. Mister Incredible

    Moin zusammen,
    Zu einer „echten Religion“ gehört auch zünftiges Feiern. Prozessionen, Gemeindearbeit und vor allem Kamelle, Strüssche, Karneval. Major Kira als Funkenmarieche, das wäre es doch! Oder besser Dax, Kira als Präsidentin der Stunksitzung. Die Episode hat mir bis auf das von Euch bemängelte Ende super gefallen. Die Stimmung war beklemmend, toll gespielt und ja, Odo zeigte schöne soziale Kompetenz. Auch der plötzlich und unerwartete „sprechende Statist“ ist mir aufgefallen – hoppla. „Fump“ als Geräusch des Zu-Boden-Gehens fand ich nett, und die Darstellerin der Fala ist mir sehr positiv aufgefallen weil sie ihre Todesangst so glaubhaft spielte, wirklich tolle Leistung, auch wenn es nur kurz war, aber ich habe es voll gekauft, die zittrige Stimme. Es kann so schlimm sein wenn schlecht gespielt, aber diese Darbietung hat mich voll überzeugt. Umso schockierender ihr gruseliges Ende. „Was ankam hat nicht mehr lange gelebt“ musste ich denken. Dieser theatralisch auftretende Antagonist kam mir wie eine Parodie vor, zum Schluss wurde es krampfig und mir-nix-dir-nix war die Kiste gelöst, mit einem Lorbeertrick, naja. Unspektakulär, aber alles davor rechtfertigt den Hoch-Daumen durchaus.

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  5. Bridge66

    Hallo Jungs,

    ich habe lange einen Bogen um diese Episode gemacht vor allem wegen der Horror-Elemente. Aber irgendwann habe ich sie dann doch gesehen.
    Na ja, sie ist nicht so schlimm wie befürchtet, aber begeistert bin ich auch nicht. Vor allem hat mich der Tod von Furell und Lupaza regelrecht wütend gemacht. Ja, ich weiß, dramaturgisch ist das nachvollziehbar, aber zwei so tolle und liebenswerte Charaktere mit Potential einfach so mir nichts dir nichts off camera ins All gepustet – nee, das gefällt mir gar nicht. Hätte es nicht gereicht, wenn sie schwer verletzt gewesen wären oder so? Das wäre doch Grund genug für Kira, ihrerseits auf Rachefeldzug zu gehen.

    LL&P Eure Bridge

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  6. Michael from Outer Space

    Mir hat „The Darkness and the Light“ schon bei der Erstsichtung gefallen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Das liegt sicher daran, dass ich die Folge zum ersten Mal geschaut habe, als ich mich in einer ernsthaften Serienkiller-Film-Phase mit „Manhunter“, „The Silence of the Lambs“, „Se7en“ und ähnlichen Werken befand. Diesem Genre konnte ich schon damals viel abgewinnen. Die „Faszination des Bösen“ und die Abgründe der menschlichen Seele packen mich bis heute stärker als Phantastik-Geschichten mit Aliens, Geistern usw. Die Schwierigkeit besteht für mich darin, rechtzeitig aufzuhören und sich nicht ZU tief in solche Dinge hineinzudenken, sonst kann es glaube ich gefährlich werden.

    Den Kritikpunkten an der Episode stimme ich zu. Trotzdem funktioniert sie für mich insgesamt irgendwie, was bestimmt auch nostalgiebedingt ist. Mir gefällt Nerys‘ Geschichte, wie sie sich als 13-jähriges Mädchen dem bajoranischen Widerstand anschloss. Jenseits aller berechtigen Kritik haut diese Szene richtig rein! Die Tatsache, dass sie selbst in so jungen Jahren Befriedigung bei der Tötung von cardassianischen Soldaten empfand, ist ein Teil ihrer Geschichte und Persönlichkeit, das macht sie zu einer vielschichtigen Figur. Kira Nerys war eben nie eine makellos-strahlende Heldin, sondern hat auch dunkle Seiten, wie wir in „Necessary Evil“ schon erfahren haben.

    Dennoch will ich auch zwei Punkte ansprechen, die mir negativ aufgefallen sind:

    1. Die hochschwangere Nerys sollte längst im Mutterschutz sein! Ganz ehrlich: Wieso spaziert auf dieser Raumstation eine hochschwangere Frau IN UNIFORM herum? So dünn kann die Personaldecke doch wohl nicht sein, dass der Spencer auf sie angewiesen ist, oder? Na gut, wir wissen ja schon, dass Starfleet das Konzept „Mutterschutz“ einfach nicht kennt. Die hochschwangere Samantha Wildman musste in „Deadlock“ ja auch bis fünf Minuten vor der Geburt ihrer Tochter Vollzeit arbeiten… 🤦‍♂️🤨 Auch wenn Kira keine Sternenflottenoffizierin ist, muss ihr die Möglichkeit gegeben werden, ihr Kind in Ruhe zur Welt zu bringen. Eine Organisation, die sich selbst für ach so aufgeklärt und humanistisch hält, darf ihre Mitglieder nicht ausbeuten.

    2. Super-Ermittler Odo kommt hier finde ich sehr schlecht weg. Prin ist ihm jederzeit einen Schritt voraus und selbst nach mehreren erfolgreichen Attentaten gelingt es Odo nicht, den Täter zu identifizieren oder ihn auch nur daran zu hindern, weitere Morde zu begehen. Zum Schluss lässt sich Odo sogar von Kira übertölpeln, obwohl er wissen musste, dass sie alles tun würde, um an die Namensliste zu gelangen. Dabei würde man doch davon ausgehen, dass der gute Odo bei diesem Fall besonders eifrig ermittelt! Schließlich schwebt die Frau, in die er seit geraumer Zeit verliebt ist, in Lebensgefahr. Das ist leider eine richtig schwache Leistung von ihm.

    Mein Daumen zeigt nach oben, zuckt aber zur Seite.

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    1. BjoernHH

      Kira ist halt Odos schwacher Punkt.
      Da ist er manchmal nicht auf 100 Prozent Leistungsfähigkeit.

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  7. Gödeke

    Insgesamt teile ich eure Theorie, dass der Changeling der Bashir ersetzt hat oft das Arzt sein faked nicht wirklich. Die Changelings wurden uns als hoch intelligent präsentiert. Die haben unter den ihren sicher Leute die einen Arzt der Föderation perfekt ersetzten können. Die haben immerhin ganze Spezies umdesigned! Zudem ist das perfekte ersetzten auch Teil ihrer ganzen Infiltrationsstrategie.

    Von daher gehe ich davon aus, dass der Changeling Bashir in 99.9% aller Fälle nach besten Wissen so agiert wie der echte Bashir es tun würde. Die Hauptmission ist ja zunächst einmal nicht aufzufallen. In der letzten Episode war es noch Interessant zu überlegen ob er gerade bei Sisko vielleicht in Versuchung war da Manipulativ einzugreifen.

    Aber hier bei Kira? Warum? Bashir ist Kompetent wenn der plötzlich quatsch erzählt, falsch behandelt etc. fällt das auf. Wir sehen sie selten aber Bashir hat ein medizinisches Team und denen würde was auffallen. Er korrespondiert auch mit anderen Ärzten regelmäßig (z.B. für seine Projekte auf Bajor aber auch seine weitere Forschung am Quickening ist ja in späteren Epsidoen verbürgt und das er dafür veröffentlicht und kollaboriert) und wird Bürokratie rund um seine Krankenstation haben die von anderen Stellen begutachtet wird (wie jeder praktizierende Arzt und jedes Krankenhaus / Krankenstation). Wenn Bashir da plötzlich den Fachjargon nicht mehr oder kann oder laufend Fehler macht das würde sofort auffallen. Also kann der Changeling den natürlich alles andere wäre undenkbar.

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  8. Bastian

    Hi,

    falls Ihr die Aufnahme zu „In Purgatory’s Shadow“ noch nicht gemacht habt: Als am Ende der Strahl auf das Wurmloch gefeuert wird um dieses dauerhaft zu versiegeln, unbedingt Bashir´s Kommentar in deutscher Sprache anhören. Das ist die schlechteste und unlogischste Übersetzung in ganz Star Trek….

  9. Bastian

    Solche Ungereimtheiten wie mit Shakaar hätte man einfach vermeiden können. Selbst wenn man den Schauspieler aus irgendwelchen Gründen nicht bekommen konnte, wäre schon viel gewonnen gewesen, wenn man einfach das Problem anspricht. Zum Beispiel eine Frage an Kira, ob sie Kontakt mit ihm hatte und deren Antwort, dass er nach Mitteilung der Regierung an einen sicheren geschützten Ort verbracht worden ist.

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    1. Simon (TaD)

      Sehr guter Gedanke! Ist halt die alte Regel: Antizipiere offensichtliche Fragen der Zuschauer, und wenn Du sie nicht beantworten kannst, dann sag das. Aber lass uns nicht damit hängen.

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  10. Alexander

    Hallo zusammen,

    habe die Folge selbst nicht noch einmal gesehen und daher nur die Besprechung als Grundlage meiner Gedanken. Vielleicht kann mich ja jemand bitte korrigieren. Kann es sein, dass das Problem mit Shakaar gar keins ist? Wollte Prin nicht nur die Mitglieder der Shakaar-Truppe töten, die am Angriff auf das Lager beteiligt waren und damit Schuld an seiner Verletzung waren? Vielleicht hatte Shakaar nichts mit dem Angriff zu tun?

    Grüße

    1. Simon (TaD)

      Möglich, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Shakaar-Zelle einfach zu losschlägt, ohne das mit dem Chef abzusprechen.

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      1. Alexander

        Vielleicht war Shakaar gerade mit etwas anderem Beschäftigt. Immerhin gilt er ja als Frauenheld unter den Widerstandskämpfern.

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