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11. Dezember 1996:
Captain Janeway hat einen schlechten Tag: Erst verdirbt sie es sich – Körpersprache sei Dank – mit den Tak Tak, dann wird die Voyager von wild wuchernden Viren überrannt. Doch haben die fliegenden Stachelblobs die Rechnung ohne Action-Kathryn gemacht. Bis an den Dutt bewaffnet will sie ihr Schiff zurückerobern. Indes wird Neelix Botschafter und der Doktor geht auf seine erste Außenmission.
In Deutschland: Makrokosmos, ausgestrahlt am 10. Juli 1998.
Bevor ich eure Podcast-Episode höre, frage ich mich schon, ob ihr das merkwürdige Problem mit der Schwerkraft ansprecht … Wie überwinden die Makroviren diese denn?!? (Später bei „Discovery“ wird es dann ja gang und gäbe, dass Lebewesen auf wundersame Weise schweben können …)
Bei jeder Erwähnung von DIS stirbt irgendwo ein süßes Kätzchen. 🙁
Moin zusammen!
„Was summt denn da?“ Fliegende Tentakeldinger. Auch ich habe mich gefragt wie die fliegen, denn wenn es summt müsste es ja hochfrequent flirrende Flügel geben. Die Episode nervt. Bisschen Star-Trek-Höhle, bisschen rätselhafte Spezies, bisschen seltsamer Virus (wie schon so oft), bisschen „alle sind weg“, bisschen alles kaputt und bisschen Combat-Kati. Die seltsame Wunderheilung zum Schluss ließ mich ratlos zurück und das aus dem Hut gezauberte Hobby der Malerei wirkte beliebig. Angeblich wollte man Janeway gewisse Ripley-Momente verleihen. Die Intention mag durchscheinen, aber mehr auch nicht. Den Tak Tak hätte ich mir auch von Herrn Combs verkörpert sehen wollen, aber wäre wohl unterverkauft gewesen.
Es ging so ziemlich alles nach Süden, nun schon zwei mal hintereinander. Versiegte beim Schreiben der Quell guter Ideen?
Ich dachte bei der Folge ja eher an Starship Mine, in der unser Jean zum Bruce wurde und Alles weggefretzelt (lassen) hat, was an Terroristen herumkroch. Persönlich eine weitere Folge, die kein Highlight darstellt, aber mein Daumen geht dann doch gerade so quer.
Moin.
Ein Tipp für Sebastian: Du erwähnst, dass Du zum schreiben gerne einen ePaper Screen hättest. Hast Du Dir schonmal diese ePaper Tablets angeschaut? Die sind ja zumindest zum Teil speziell zum Schreiben ausgelegt.
Grüße, Jochen
Ja zum Schreiben sind die super, aber Podcast schneiden dürfte maximale Hölle sein 😅
Grüße an die TaD Gemeinde. Eindeutig kann man in der Folge den Bezug zu First Contact erkennen, sieht man doch hier das erste mal in Voy die gleichen coolen Phasergewehre mit Licht wie sie bereits olle Data und John Luck Pickart durch die Gegend getragen haben, welche Extra für First Contact designt wurden( war glaub ich im Making of zu sehen) Üblicherweise gab es auf der Voy sonst immer die Phasenkompressionsgewehre. Für Simon, der Doktor hat doch nen Back up von sich selbst, das landet doch später noch im Museum und sorgt für Bürgerkrieg 😅👌🏽. Ich fand die tak tak übrigens toll, weilnsie einfach so anders waren, wie die tamarianer und die Enterprise aliens wo das essen an der Wand wächst und Trip schwanger..davon hätte ich mehr allgemein gerne mehr gewünscht. Ich fand die Folge an sich ganz gut, zumindest besser als der Durchschnitt oder die ein oder andere nervige Doktor Folge.
Die Wesen mit Viren zu identifizieren ist schon eine ziemlich trashige Idee. Viren sind genetischer Code in einer Rüstung, sie betreiben keinen Soffwechsel und können sich nicht selbständig vermehren. Dafür müssen sie lebende Zellen infiltrieren und missbrauchen. Ihr ganzer Schrecken basiert darauf, dass sie klein genug sind, um dies tun zu können.
Ausgerechnet hier, wo es mal sinnvoll gewesen wäre, den Begriff mit „some sort of virus“ zu dekonkretisieren, tun sie es nicht.
zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht sehr konzentriert war beim zuhören Eurer Folge, ich wollte nur den Kommentar hinterlassen, dass ich mich dunkel daran erinnern kann, dass der französische Film „Mikrokosmos“ aus dem Jahr 1996 einen erstaunlichen Impact hatte in den USA, wenn ich mich recht erinnere. Ob das wohl eine Inspiration war?? 🤔
genauso wie die ganze seinfeldesk-friendig-fraiserische Cappuccino-Trinkerei bei DS9 so herrlich 90er ist. *hach* da wird’s dem Xennial herrlich nostalgisch! 😃
Erstaunlich, dass Janeway für Passagier Neelix nach dem ausgedachten Titel des Moraloffiziers sich jetzt auch noch den Titel als Botschafter eines Einzelschiffs aus dem Hut zaubert, einem gewissen Fähnrich gegenüber aber niemals auch nur an eine reguläre Beförderung denkt.
Die Folge lässt mich erschreckend kalt. Aha, jetzt muss also Kate Mulgrew auch noch ihre Actionheld-Folge kriegen, meinetwegen. Und als Gegner nehmen wir Viren, die kann man ohne schlechtes Gewissen wegballern, wie praktisch und durchschaubar. Seufz.
Ich sehe, ich hab mich nicht als einziger in dieser postpandemischen Kommentarspalte an der Blödsinnigkeit der Viren gestört, die aktiv fliegen, Ziele suchen und angreifen und vor allem erst einmal wahrnehmen, womit bitte. Aber da war ich auch noch in meinem kurzen „geben wir dem ne faire Chance, vielleicht wirds ja cool“-Modus. Stellt sich raus, wirds nicht. Janeway könnte vielleicht sogar John McClane sein (sehr viel eher und weniger albern als Picard tbh). Wir werden es nicht herausfinden, denn Star Trek ist halt nicht Die Hard, die Voyager nicht Nakatomi Plaza und eine Serienfolge kein Kinofilm. Und dieses Drehbuch ist nicht clever genug, es trotzdem hinzukriegen, sollte das möglich sein.
Ab da hab ich es eigentlich nur noch über mich ergehen lassen und den restlichen Logiklöchern allenfalls noch im Vorbeifliegen freundlich zugewunken.
Aber das klingt alles zu negativ. Ich hab es ja nicht gehasst, ich hab mich nicht zu tode gelangweilt und ich ärgere mich nicht drüber. Ich hab es nur nicht gemocht, es war nicht spannend und es ist mir egal.
Letztlich bleiben mir von dieser Folge nur zwei Dinge hängen, und beide sind aus eurer Besprechung:
Schau an, Frau Mulgrew selber hatte da gar keinen gesteigerten Bock drauf, ganz anders als der feine Hörr Shakespeare-Darsteller. Das hätte ich bei ihr anders vermutet. Das macht sie mir direkt sympathischer.
Und den Gedanken an so eine Star-Trek-Actionfolge ganz ohne gesprochenen Dialog, also den Gedanken finde ich auch reizvoll und spannend, aber … jetzt mal ehrlich Jungs, wie soll das denn in der Umsetzung werden? Da bin ich auf Seiten des Managements. Das ist eine absolute Kopfgeburt gelangweilter Filmnerd-Hirne. Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk.
Ganz kleiner Kommentar zu Karotten sind gut für die Augen, ja das Beta-Karotin hilft bei der Entwicklung der Augen des fötus im Mutterleib.
Aber,
Der allgemeine Spruch das Karotten super für die Augen sind ist Propaganda der Briten aus dem zweiten Weltkrieg. Die Flieger der Briten hatten erstmal Radar eingebaut und konnten deswegen die Deutschen viel früher „sehen“. Damit dieser Vorteil geheim bleibt haben die Briten gesagt, ihre Piloten haben einfach Karotten gefressen wie die Weltmeister und könnten deswegen besser sehen.
Danke für diese wunderbar skurrile Geschichte. Man könnte meinen die glaubt kein Mensch, aber offensichtlich hat sich diese Schote bemerkenswert lange gehalten! 🙂
… für alle außer Moss-Man und Grizzlor.
Moin zusammen, das Erstaunen Janeways über die „nachttragenden“ Tactac ist schwer verständlich.
Ihr hattet ein wenig darüber philosophiert, dass man früher Menschen mit Gesten nachhaltig beleidigen konnte. Nun ihr könnt ja mal versuchen irgendjemandem eine Hand mit ausgestrecktem Mittelfinger, vielleicht noch verbunden mit einer drohenden Faust zu zeigen.
Könnte sein, dass da auch jemand nachhaltig unangenehm drauf reagiert und beim Wiedersehen vielleicht nicht zu freundlich ist.
Sonst fand ich die Anfangsidee wirklich gelungen. Leider erstickt die Folge an Ungereimtheiten.
Zb dieses eine Virus, dass Janeway vor dem Holodeck auflauert ist weshalb nicht im Holodeck? Und warum nur dieses?
Vielen Dank für die launige Besprechung.
Viele Ungereimtheiten, aber spannend fand ich die Folge beim diesmaligen Schauen schon.
Nur die letzte Szene ist dann so seltsam und unpassend, dass sie die positiven Vibes wieder vernichtet.
Habe einen Soft Spot für die Folge – totz aller Ungereimtheiten und Logiklöcher. Das hat sie mit The Black Hole und Event Horizon gemeinsam.
Voyager bereitet mir jede Woche wieder große Schmerzen, euer Podcast war weitaus unterhaltsamer als die eigentliche Folge. Man merkt immer, was Voyager gerne gemacht hätte, aber nicht geschafft hat. Es soll lustig sein, ist aber zum Schämen (letzte Woche). Es soll Alien-Horror mit verrückten Kreaturen sein, sieht aber einfach nur schrecklich aus. Wir sollen interessanten Völker aus dem Delta Quadranten kennen lernen und bekommen die Tiktok, die theatralisch ihre Hände in die Höhe halten und dabei komisch reden. Ich kann das nicht mehr! Das wird noch eine harte Zeit durch den Rest von Voyager und Enterprise. Ich respektiere eure Entscheidung, kein neueres Star Trek zu besprechen, aber zur ersten Staffel Strange New Worlds und Lower Decks insgesamt gibt es viel mehr positives zu sagen als zu dem, was uns hier in der dritten Staffel Voyager hinterlassen wurde.
Man kann imho sich gerne über die Entwicklung Janeways ärgern als Charakter, aber ich finde doch erstaunlich, wie Kate Mulgrew es schafft, diese Inkonsistenzen irgendwie wegzuspielen, so dass ich ihr den Actionstar sogar abnehme. Das hätte nicht jeder Schauspieler so rübergebracht. Wenn man bedenkt, dass zu Zeiten, als man sie castete, die Rolle eher für Bujold ausgelegt war und dann einen Riesen-Turn innerhalb von wenigen Staffeln gemacht hat, finde ich es doch eine beachtliche Leistung, dass die Figur nicht einfach zerspringt.
⁵Als alter MotU-Fan möchte ich ein bisschen mit meinem Fachwissen glänzen: es gab für die Mini-Burg ‚Fright Zone‘ von Skeletors Lehrmeister Hordak eine Ergänzung, das nannte sich ‚Slime Pit‘: eine Art Steinbrunnen, wo oben der Totenkopf eines Ungeheuers angebracht war und aus dessen Maul konnte man motu-eigenen giftgrünnen Glibber auf die darunter stehenden Opfer fließen lassen – und damit keiner ausweichen kann, konnte man die Figur unten im Becken mit einer großen Krallenhand festklemmen. Es lag auch glaub ich ein Minicomic bei, wo der Schleimpfuhl erklärt wurde: damit konnte Hordak die Opfer zu grünschimmernden, willenlosen Zombies machen.
Aber jetzt kommts: in der Anleitung stand ausdrücklich, dass bepelzte Figuren sprich Moss-Man oder Grizzlor auf keinen Fall in den Pfuhl gestellt werden dürfen, weil man das Zeug sonst nicht abbekam.
Ich hatte das Set zwar, aber hab es nie Schleim regnen lassen, weil mir das zu viel Sauerei war. Das Döschen mit dem Schleim blieb so lange verschlossen bis es irgendwann eingetrocknet war.
Janeyway war wohl noch nie so ripleyesk wie in dieser Floge. Als großer Fan der Alienfilme hat mir zumindest die erste Hälfte sehr gefallen. Dannach flachte es etwas ab, aber die Glückshormone der ersten 20 Minuten haben mich dann durch getragen. Naturwissenschaftlich ist das natürlich alles Quatsch, aber Star Trek hat mein Suspension of Disbelief mittlerweile schon ganz gut trainiert.