#442: The Q and the Grey (VOY 3.11)

Episode herunterladen (MP3, 78 MB)

27. November 1996:
Das Q-Kontinuum ist in Aufruhr und wer darf’s wieder ausbaden? Logo, Captain Janeway, denn der allgewaltige Lümmel macht ihr nach Superkräften den Hof. Qs intergalaktische Uhr tickt und er will dringend Nachwuchs – nicht aber mit Lady Q, seiner eigentlichen Hin-und-wieder-Lebensgefährtin. Folgerichtig kann diese Beziehungskrise nur in Form des amerikanischen Bürgerkriegs gefochten werden.

In Deutschland: Die „Q“-Krise, ausgestrahlt am 3. Juli 1998.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Benjamin

    Was muss Simon alles absichern? Ist Nachwuchs im anmarsch? 😍

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    1. Maestro84

      Simon, der alte Twinker.

    2. sternburg

      Den Tag mit der Frage verbracht, ob ich wohl übergriffig genug bin, angesichts dieser kleinen Wegwerfbemerkung von Herzen alles Gute zu wünschen, und hier ist das schon ausgesprochen worden, dann sag ich doch am besten gar nichts. 🙂

      (aber nur für den Fall denke ich mir von Herzen alles Gute könnte ja sein)

    3. Simon (TaD)

      Haha, danke schön, ihr seid die Besten – aber ganz so „dramatisch“ ist es dann doch nicht. 🙂

      Es steht kein Nachwuchs an, aber tatsächlich Zuwachs. 🙂

  2. Maestro84

    Mir hat die Folge nicht gut gefallen. Q war zu nervig und die Darstellung von Soldaten der Union und Konföderation gibt mir als Deutschem wenig. Allgemein mochte ich das Fantasykonzept der Q aber auch nie besonders. Übrigens treten Supernovae nur sehr selten pro Jahrhundert auf. Und man sprengt ja nicht, wie bei Stargate, selbst Sonnen in die Luft. 😀

    Alles in Allem geht mein Daumen runter.

    @Simon:
    2011 entdeckte ich nach jahrelanger Indoktrination durch Suse auch endlich Doctor Who für mich. 😀

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  3. Mister Incredible

    Moin zusammen,
    Es fing schon mit einem verdächtigem „Abstand“ an. „Less than a billion km“, also eine deutsche Milliarde km entfernt wollte man sein. Bedeutet aufs Sonnensystem übertragen „im Asteroidengürtel“, zwischen Jupiter und Saturn. What??? Es gehen nur Sterne Supernovae die 5 bis 8 Sonnenmassen haben und sie setzen dabei Strahlung frei wie etwa unsere Sonne während ihrer gesamten Lebenszeit. Und dafür reichen die Schilde der Voyager um nicht Schiff und Mannschaft zu Plasma zu rösten? Come on.

    Lebensauslöschende Effekte durch Supernovae erwarten Astronomen bei Planeten näher als 160 Lichtjahre. 1 LJ = 9,46 Billionen (deutsche) km. Euer vernichtendes Urteil beruhigt mich, denn auch mich hat dieser Klamauk und respektlose Umgang mit eigentlich ernsthaften Themen nur genervt. Janeway und Q waren im Teaser Heidi Kabel und Henry Vahl. Diese Civil War Glorification ging mir immer schon auf den Senkel, und wenn wir heute in die USA gucken, kann es mir nur noch speiübel werden. Hätte Q sich einen erfolgversprechenderen Plan einfallen lassen, dann hätte er sich als Mark Johnson getarnt oder sich diesen ausgeliehen und q-fiziert. Beste simonsche Wortschöpfung der Woche: Miserie. Selbst Sebastians Stubentiger wurden als Q-atzen in Catinuum hinein gesaugt. Schnurr. Ich hoffe auf höhere Trekqualität in den kommenden Wochen. Was sagte eigentlich die Fangemeinde dazu?

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    1. Michael from Outer Space

      Laut der englischen Memory Alpha war zumindest das Produktionsteam mit „The Q and the Grey“ sehr zufrieden.

      Jeri Taylor kommentierte die Episode so:
      »At any rate, the episode has come out very well. It’s a lot of fun.«
      und
      »I think ‚The Q and Grey‘ was a lot of fun […] and had some important things to say.«

      Cliff Bole teilte ihre Begeisterung:
      »I’m very happy with the way the episode turned out. This one and „Meld“ [another installment that Bole helmed] are my favorites.«

      Ken Biller schloss sich den allgemeinen Lobpreisungen an:
      »’The Q and the Grey‘ was a blast.«

      John de Lancie holte sich Feedback von seiner Familie:
      »I watched that show with my children, my wife and my father, and they all thought it was one of my most successful shows as Q.«

      Suzie Plakson gefiel ihre Rolle als weibliche Q so gut, dass sie gern in einer Fortsetzung mitgespielt hätte:
      »As the years go by, I really regret not having been brought back to play with John de Lancie as the fighting Qs.«

      Auf imdb.com bekommt „The Q and the Grey“ 7,1 von 10 Sternen bei 2.224 Bewertungen.

      Ich persönlich finde dieses Machwerk weit weniger „fun-tastic“, aber vielleicht irre ich mich und die Episode hat tatsächlich unfassbare gute Qualitäten, die mir einfach nicht bewusst werden. Wenigstens bin ich mit dieser Haltung nicht allein! 😁

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    2. Wolf359

      Entfernungsangaben und Reisezeiten sind bei Star Trek immer unlogisch. Wenn die Voyager 70 Jahre für 70.000 Lichtjahre braucht, hieße das auch, dass man nur 3 Lichtjahre am Tag schafft. Wenn die Dramaturgie es will kann man aber in wenigen Stunden von der neutralen Zone zur Erde fliegen (siehe Star Trek 8) oder von einem Sternensystem zum nächsten – und der nächste bewohnbare Planet ist auch immer mit Impulsantrieb zu erreichen.

      Vielleicht hat aber auch der Krieg im Q-Kontinuum einfach dafür gesorgt, dass auch normale Sterne wie unsere Sonne zur Supernova werden können, weil sie zusätzlichen Q-uanten-Engerige erhalten. Die explodieren dann einfach „sanfter“ 🙂

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  4. Praetor Locutus

    Soll „Die Q-Krise“ deutsch ausgesprochen als Titel eine Anspielung auf „Die Kuba-Krise“ sein?

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    1. Michael from Outer Space

      Hmmm… diesen Zusammenhang fände ich ehrlich gesagt noch mehr an den Haaren herbeigezogen als den Q-Bürgerkrieg im Stil einer klischeehaften Freizeitpark-Adaption des Amerikanischen Bürgerkriegs.

      P.S.: Ich kann die Dokuserie „The Civil War / Der Amerikanische Bürgerkrieg“ von Ken Burns allen empfehlen, die sich ernsthafter mit dem Thema auseinandersetzen wollen als es diese Episode tut.

      Einen realistischen und grauenhaften Einblick in die Sklaverei in den USA erhält man z. B. durch das Buch „Twelve Years a Slave / Zwölf Jahre ein Sklave“ von Solomon Northup und die gleichnamige Verfilmung.

      Die Serie „North and South / Fackeln im Sturm“ habe ich vor Jahren auch mal gesehen, aber die letzten drei Episoden, die den Abschluss der Story bilden, haben mir überhaupt nicht gefallen. Vielleicht ist die Romanvorlage besser. Jedenfalls ziehe ich die Beschäftigung mit der realen Historie fiktionalen Werken vor.

      Übrigens nahm der Amerikanische Bürgerkrieg viele militärische und technische Entwicklungen vorweg, die ca. 50 Jahre später im Ersten Weltkrieg noch furchtbarere Auswirkungen haben sollten: Grabenkrieg, Artilleriebombardements, Maschinengewehre, industrielle Massenproduktion von Waffen und Munition, gepanzerte Kriegsschiffe („Ironclads“) und sogar den Einsatz von U-Booten zur Versenkung feindlicher Schiffe („H. L. Hunley“).

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    2. sternburg

      Kreativer Gedanke, Respekt.

      Finde ich aber schon deshalb einigermaßen abwegig, weil nach meiner Erinnerung beim Ausstrahlungstermin die Kuba-Krise einer der wenigen weltpolitischen Großereignisse gewesen sein dürfte, die im Bewusstsein der deutschsprachigen Zielgruppe noch weniger präsent war, als der amerikanische Bürgerkrieg ohnehin schon.

      Und ich persönlich würde bei „die Ku-Krise“ nicht an die Kuba-Krise denken, selbst wenn wir gerade davon sprechen. Aber das mag nur mir so gehen.

  5. David

    Stoff für TaF? Spock vs Q + Sequel von alien voices?

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  6. Johnny

    kurze Frage .. weil ihr ja der Meinung gewesen seid das es das Q Kind schon gab .. ja es gab ein Q Kind aber es war doch zwischen 2 Q und die Intension von John de Lancia Q war ja ein Q/ Mensch Kind zu zeugen .. und das gab es meines Wissens noch nie

  7. sternburg

    Ich bin mir ganz ehrlich SEHR unsicher, ob diese Folge wirklich noch mehr „über Tische und Bänke“ gegangen wäre, hätte sich Q mit Chuckles statt mit Janeway paaren wollen.

    Speaking of Fred: Keine Ahnung (im Eigentlichen: ich verdränge das lieber), ob das Drehbuch bei Chakotays Empörung im Ready Room, wenn ihm Janeway von Qs Besuch und Ansinnen berichtet, so wie ihr darin in erster Linie einen Ausbruch von Eifersucht gesehen hat. Aber bei mir kam das anders an. Ich sah da ehrliche Wut eines gesetzten Mannes, der schon viel gesehen und erlebt hat, angesichts solch anmaßend toxischer Schwanzträger-Herumwedelei gegenüber dem als unterwertig und frei eigener Entscheidungskompetenz und daher als billiges Freiwild und jederzeit als Besitz und Fickstück ergreifbar empfundenem Frauenzimmers.

    Vermutlich interpretiere ich da zu viel hinein. Und ich gehe noch ein Stück weiter: Ich hatte den Eindruck, ich sehe da weniger Chakotay, als tatsächlich Robert Beltran. Vielleicht, eventuell, bestimmt ist das Quatsch – aber es kam bei mir so an und es hat sich gut angefühlt bitte macht mir das nicht kaputt so viele sich gut anfühlende Momente hatte ich nicht in dieser Folge.

    Speaking of diese Folge und zurück aus diesem kleinen Detail zur Folge als ganzen (und ihren vielen kleinen Details): Ich bin ehrlich gesagt einigermaßen sprachlos.

    Ich möchte deshalb gerne direkt zur Bewertung kommen: Ich kann das
    nicht bewerten. Ich finde, diese Folge entzieht sich in all ihrer Durchgeknalltheit einer Bewertung auf einer Gut-Mittel-Schlecht-Skala.

    Müsste ich das objektiv bewerten, dann geht der Daumen nach unten, keine Frage. Was heißt hier nach unten; zwei Daumen nach unten und zwei große Zehen dazu und drumrum Fledermäuse und bitte packen sie doch mal ihre Sachen zusammen und melden sich in der Perso.

    Andererseits muss ich aber auch eines zugeben: Ich war nicht gelangweilt.

    Ich hing die gesamte Laufzeit dieser Folge an der Kante meines Stuhl. Das machen sie nicht? OMG, sie machen es doch. Aber das jetzt … oh Gott, das tun sie wirklich. usw usf

    Ich war eine Dreiviertelstunde einer dreißig Jahre alten Serienfolge über komplett und unrettbar gefesselt. Vielleicht nicht die gute Art gefesselt. Aber gefesselt.

    Und mit Verlaub, das kann nicht jede Voyager-Folge von sich behaupten.

    Ihr habt über diese Folge knapp zwei Stunden geredet, erschöpfend, unterhaltsam und erhellend geredet, und aus meiner Sicht habt ihr trotzdem nichtmal an der Oberfläche dessen gekratzt, was man über diese Folge alles bereden kann.

    Deshalb geht für mich der spezifische TaD-Daumen in der Summe in die Mitte.

    Wenn das, wie gesagt, für diesen Fiebertraum an Folge überhaupt ein sinnvoller Maßstab ist.

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  8. Wolf359

    Eurem Urteil schließe ich mich voll und ganz an. Ich fand die Folge schon immer langweilig – inzwischen sogar richtig ärgerlich.

    Das Beste an der Folge ist aus meiner Sicht der deutsche Titel. „Q-Krise“ klingt zumindest nicht schlecht. Mit dem Originaltitel konnte ich bis zu eurem Hinweis auf die Uniformen nichts anfangen, da mir „Blue“ und „Grey“ kein Begriff waren und ich es selbst beim Ansehen der Folge nicht erkannt habe, dass die unterschiedliche Uniformen anhaben.

    Aber sonst? Die gottgleichen Q sind jetzt also endgültig auch die netten Aliens von nebenan, die ihre ganz normalen Beziehungsprobleme haben und offenbar auch in unserer linearen Zeitlinie leben. Da hätte ich es dann aber besser gefunden, die beiden Q wären als Zeus und Hera aufgetreten.

    Dass wir Menschen die tollste und vielseitigste Spezies in der Galaxis sind, haben wir ja dank Star Trek mehr als einmal gelernt – ist ja auch eine Serie für Menschen 😉 Dass wir nun aber von allen Spezies im Universum die Einzige sind, die die Q „retten“ können, da hört es dann doch irgendwo auf. Was für mich bei den Borg – vom anonymen übermächtigen Kollektiv zu einer „normalen“ Bedrohung mit einem Gesicht – auf Grund der Dramaturgie noch passt, stört mich hier doch massiv. Wobei mir bei Q schon immer zu viel Fantasy drin war.

    Noch zur Frage warum „Amerikanischer Bürgerkrieg“? Das ist für die Amerikaner *das* Ding. Historisch gesehen auch weit genug weg. Und es war der einzige Krieg auf US-amerikanischen Boden.

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    1. Maestro84

      Einwand: 1812ff wurden die Amis von den kanadischen Briten zurückgeworfen und Washington D.C. wurde niedergebrannt. Darüber schweigen die Amis wohl nicht ohne Grund.

      #rulebritannia

      PS: Der Krimkrieg nahm die Schrecken des 1. Weltkrieges übrigens zuerst vor.

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  9. BlueShirt

    Beim Anhören, was wieder einmal ein Vergnügen war, kam mir an einer Stelle ein Gedanke, den ich los werden will: Als es darum ging, ob Q die Ereignisse aus ‚True Q‘ vergessen hat, oder ignoriert. Hmm, vielleicht haben die für ihn noch gar nicht stattgefunden? Q sind ja keine zeitlich-lineare Wesen (auch wenn uns das Storytelling in der Serie durchaus suggeriert).
    Aber es wäre ja denkbar, dass er heute Janeway ärgert und morgen die Enterprise-D um Picard besucht… („heute“, „morgen“, ich denke schon wieder menschlich linear)
    Alles Gute derweil.

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  10. Alexander

    Hallo zusammen,

    habe mir ein paar Gedanken über die Hintergründe des Konfliktes und das Ende durch die Geburt eines Kindes – dem Messias – gemacht:

    Gehen wir einmal davon aus, dass Quinn wirklich recht hat. Das Kontinuum hat alles erlebt und langweilt sich. Die konservative Seite hat sich damit abgefunden. Das ist der Lauf der Dinge oder wie die Jem’Hadar sagen würden, das ist die Ordnung der Dinge. Die Q sind da, haben alles gemacht und jetzt reicht es aber auch. Sie können und wollen sich nichts Neues mehr vorstellen.

    Und dann gibt es da eine andere Sorte der Q, ich würde fast sagen, eine jüngere Generation. Die, die noch was erleben will. Eine Generation, die sich nicht mit dem Universum (oder Multiversum) zufrieden gibt, sondern die auch ganz „neue Möglichkeiten“ (siehe Qs Lehre an Picard in „Gestern, heute, morgen“) austesten will. Dinge, die sich kein Q bisher vorstellen konnte oder wollte.

    Dass das die alten Q in Aufruhr bringt, kann man sich vorstellen. Etwas, was sie, die alles erlebt haben noch nicht kennen? Die Vorstellung, dass die allmächtigen und allwissenden Q doch nicht alles wissen? Dem wollen sie sich nicht stellen. Das können sie sich nicht vorstellen. Sie sind gefangen in ihrem Konservatismus.

    Q gehörte einst zur jüngeren Generation. Auch er ist im Universum rumgereist und hat sich ausgetobt. Hat nach Neuem gesucht – vielleicht nicht mit den besten Methoden. Auch damals wurde dieses Denken schon bestraft, sodass Q zweitweise regetreu wurde. Sogar bereit war Amanda Rogers zu töten, obwohl sie genau das von ihm gesucht verkörperte. Mit Quinns Tod, wurde der alte Q wieder erweckt.

    Warum beendet ein Baby jetzt den Krieg? Weil damit wirklich etwas Neues entsteht. Nicht nur eine neue Möglichkeit, sondern etwas vollkommen neues. Zwei Q pflanzen sich als Q fort (Bei Amanda wird in einigen Romanen gesagt, dass dies nicht das gleiche wäre, da die beiden Q auf der Erde als Menschen gelebt hätten – also vielleicht ihre Kärfte aufgegeben hatten und Amanda anfangs damit auch menschlich war). Die alte Generation sieht, dass es Neues im Universum gibt. Sie müssen anfangen ihre alten Strukturen zu überdenken.

    So, würde ich mir die ganze Sache erklären.
    Macht die Folge an sich, aber leider nicht viel besser.

    Grüße

    1. Alexander

      Hatte gerade noch eine Idee: Vielleicht hängt das, was mit Q in Picard passiert mit der Geburt des Kindes zusammen? Vielleicht hat er damit wirklich etwas Neues in das Kontinuum gebracht. Den Tod!
      Die Q haben endlich etwas, auf das sie sich „freuen“ können. Etwas wirklich Neues. Unentdecktes Land. Vielleicht haben sie das schon bei der Zeugung erkannt, dass dies jetzt ihre Leben sein wird und haben den Krieg beendet, weil sie jetzt etwas haben, auf das sie sich vorbereiten können, das sie diskutieren können, das sie erleben können.
      Keine Langeweile mehr. Kein Stillstand mehr.

      Grüße

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    2. Michael from Outer Space

      „Nicht nur eine neue Möglichkeit, sondern etwas vollkommen neues. Zwei Q pflanzen sich als Q fort…“

      Und wo kommen die „ursprünglichen“ Q, also de Lancie-Q, Plakson-Q, Quinn, das gesamte Q-Kontinuum, dann her? Sie können deiner These zufolge nicht gezeugt und geboren worden sein. Existieren sie seit dem „Urknall“… oder gab es sie vielleicht schon vorher? Warum denken diese Wesen in menschlichen Begriffen wie einem Krieg und einem Messias-Baby? Sind das alles Metaphern, die uns das Geschehen verständlich machen sollen? Falls ja, wofür stehen diese Metaphern? Und warum wirkt sich der Q-Bürgerkrieg nicht auf die anderen drei Quadranten der Milchstraße aus? Haben die Andorianer:innen im Beta-Quadranten oder die Gründer:innen im Gamma-Quadranten etwas vom Q-Bürgerkrieg mitbekommen? Fiel auf der Erde ein Sack Reis um, weil die Q einen Bürgerkrieg gegeneinander führten?

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      1. Alexander

        Sagt Q nicht in der Folge sogar, dass es die Q schon immer gab?

        Aber ja, das wäre eine Möglichkeit, dass die Q als transdimensionale Lebenwesen auch außerhalb der universellen Existenz existieren. Dass die Q aber meiner Meinung nach nicht so recht allwissend und auch nicht allexistend sind, habe ich in den Kommentaren zu „Deathwish“ schon etwas ausgeführt.

        Ob der Q-Krieg auch Auswirkungen auf die anderen Quadranten hat, wissen wir nicht genau. Vielleicht gab es im Gama-Quadranten auch eine Supernova und vielleicht hat diese die Gründer geärgert oder es gab andere Auwirkungen. Subraumschäden, verschwundene Raumschiffe, Naturkatastrophen. Alles, was man nicht direkt als ein unnatürliches Phänomen erkennen würde. Vielleicht haben sich auch die Romulaner gewundert, dass sie mehr Regen als sonst haben. Vielleicht wurde sogar ihre Sonne durch den Q-Krieg beschädigt, sodass sie schließlich zu einer unnatürlich schnellen und starken Nova wurde.
        Wir wissen es leider nicht, da die Exzählperspektive der Folge eben im Delta-Quadranten bleibt.

        Mein großes Problem mit den Q ist weiterhin: Sind sie nur in unserer Galaxie unterwegs? Es wird oft vom Untergang des Universums gesprochen, aber in der Regel wird dann doch nur unsere Galaxie gemeint. Warum treiben sich die Q nur hier rum? Das Universum bietet doch genug Platz. Warum passiert alles bei uns um die Ecke?

        Grüße

        Bearb.: kurze Ergänzung zur oberen Aussage. Quinn sagt, dass die Q den Menschen mal nicht unähnlich waren. Vielleicht waren die Q früher selbst sterblich Humanoide. Ob sie sich einfach weiterentwickelt oder transzendiert sind wie die Antiker in Stargate wissen wir nicht. Aber als Sterbliche werden sie sicher auch ihre Kriege geführt und ihre Probleme gehabt haben. Villeicht haben sie das einfach in ihre „höhere“ Existenz mitgenommen. Dachten aber, dass sie darüber erhaben sind: „Wir sind die Q, wir sind besser als ihr alle. Wir streiten nicht, wir haben keinen Sex, wir wissen alles besser, …“ Aber eigentlich sind sie einfach nur sehr mächtige „Menschen“ geblieben.

        Wie jetzt Quinns und Qs Aussagen zusammepassen ist schwierig. Vielleicht lügt einer, vielleicht auch beide. Vielleich wissen sie es auch nicht. Vielleicht ist es auch eines der großen Zeitparadoxa. Wenn ich mich aus einer linearen Existenz in eine allexistierende Existenz entwickle, existiere ich dann nicht schon immer? War aber vorher linear? Gibt es überhaupt ein Vorher für mich?
        Argh, ein Gehirnkrampf.

        Mein Senf dazu.

        1. Michael from Outer Space

          „Sagt Q nicht in der Folge sogar, dass es die Q schon immer gab?“

          In „True Q“ sagt Q zu Amanda, dass die Q „alles tun können, was sie wollen“. Als er aber später mit dem Jean über Amanda spricht, behauptet Q auf einmal: Falls sie wirklich eine Q ist, hat sie sowieso keine Wahl und muss sich dem Kontinuum anschließen!

          Das heißt: Q können „alles tun, was sie wollen“… außer freie Entscheidungen treffen.

          Amandas Eltern konnten auch „alles tun, was sie wollten“… außer als Menschen auf der Erde leben und ein Kind bekommen.

          Quinn konnte auch „alles tun, was er wollte“… außer aus freien Stücken seinem Leben ein Ende setzen.

          Q kann auch „alles tun, was er will“… außer sich vor seiner Ex zu verstecken.

          Q ist keine aufrichtige und verlässliche Person. Er erzählt immer das, was ihm gerade nützt. Darum glaube ich ihm nichts, was er einfach behauptet.

          Ja, es kann sein, dass die Q „nur“ sehr weitentwickelte humanoide Aliens sind, so wie Trelane in „The Squire of Gothos“. Dann frage ich mich aber: Welchen Sinn hat es, eine weitere „menschliche“ Spezies einzuführen? Sind die Q nicht einfach nur die x-te menschenähnliche Spezies mit sehr menschlichen Eigenschaften? Ich finde, durch „The Q and the Grey“ werden sie ins Lächerliche gezogen.

          Ich jedenfalls ziehe Q in TNG vor. Er war (bis auf einen anderen Q am Ende von „Déjà Q“) der Einzige seines Volkes. Er war zuerst ein bedrohlicher Widersacher, später wurde er für den Jean zu einer Art Mentor. Q war geheimnisvoll und unberechenbar. Das mochte ich an ihm.

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  11. BjoernHH

    Ich dachte eher, Simon will sich einen Hund anschaffen.

    Aber das war doch wohl kein Langhaardackel? Sah eher nach Cocker oder so aus.

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