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25. November 1996:
Seit vielen Jahren pflegen Odo & Quark ihre freundschaftlich-feindliche Hassliebe, doch noch nie durften sie ein gemeinsames Abenteuer bestehen müssen. Nach dem Crash ihres Runabouts beginnt der Überlebenskampf, ihre Gemüter überhitzen in Eiseskälte und die Stimmung sinkt beim höchsten Gipfelaufstieg ins Bodenlose. Abseits des Luis-Trenker-Abenteuers beziehen Nog & Jake ihre Junggesellenbude.
In Deutschland: Der Aufstieg, ausgestrahlt am 3. März 1998.
Moin zusammen,
Eine Episode die sich mir aufgrund des tollen Drehortes und der sensationellen schauspielerischen Leistung sehr eingeprägt hatte. Beim ersten Anschauen habe ich öfters gedacht: „Näää, das haben die wirklich gemacht, im Gebirge, mit diesen Masken, und dann so tolle Darstellung? Der Hammer.“ Eine denkwürdige Episode die unsere Vasquez Rocks ein bisschen erblassen lässt (wo man uns nichts hätte von Kälte erzählen können). Haben sie denn wirklich das Shuttle dorthin gekarrt oder war es getrickst?
Schade, dass man so viel Zeit mit dem konstruierten Jake-Nog-Minidrama verplempert hatte. Ich finde dass man solche B-Stories prima über mehrere Episoden hätte ziehen können. 1. Jakes Auszug 2. Clash of WG 3. Wieder zusammen finden. Oder wenigsten über zwei Fokgen, als Klammer sozusagen. Das hätte auch besser transportiert dass es ein Prozess über gewisse Zeiträume war, so geht alles wieder mal reichlich schnell. Nach so vielen Jahren 45-Minuten-TV-Kost hätte doch mal der Groschen fallen müssen wie viel man da maximal rein packen sollte. Dass ein DS9-Publikum mit episodenübergreifenden Handlungen klar kam hätte man in Staffel 5 längst wissen können, und man wusste es, was die allgemeine Erzählweise doch mitteilt.
Es war mir klar, dass man die Hassliebe von Quark und Odo spiegeln wollte, aber deren Persistenz existiert bei Jake und Nog absolut nicht. Jakes übertriebene Unordnung, Nogs pathologische Militärdisziplin, immer eine nervige Unterbrechung von „Der Berg ruft“.
Im Hotel räumt nicht „Maintenance“ die Zimmer auf. Die kommen wenn das Klo verstopft ist oder die Minibar lauwarm wurde, aufräumen und putzen tut „Housekeeping“. Den Rucksacksender fand ich schon überraschend groß – muss wohl für die Dramaturgie sein. Auf heutigen Flugzeugen stellt sich das bereits deutlich kompakter dar, z.B. Artex ELT 345. Das Spiel von Simons Mitbewohner verstand ich zuerst als „Gitter Hero“, bevor ich raffte dass es um Gitarren ging. Den Landarzt hatte ich geahnt, freute mich sehr als er nach leichtem Zögern doch vergeben wurde. Findet das gemeinsam Erlebte eigentlich zwischen Quark und Odo in späteren Folgen noch einmal Erwähnung? Bei so dramatischen Ereignissen die existenzbedrohend sind würde ich es erwarten. Super Episode, tolle Besprechung!
Bei Minute 41:40 kann man die „ikonische“ Melodei aus Worf`s heißgeliebter Klingonenoper noch einmal hören. Wenn auch in abgespeckter und instrumentaler Form. Ich dachte damals das würde man zukünftig immer spielen wenn Worf auftaucht. Hat man zum Glück aber danach nicht mehr verwendet. LG