#440: Star Trek: First Contact (MOV 08)

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22. November 1996:
Zwei Jahre nach ihrem Kinodebüt darf die Next-Generation-Crew ihr erstes, wirklich eigenständiges Leinwandabenteuer bestehen. Ein neues Schiff, neue Uniformen, ein neuer Sir Patrick – und in Form der Borg ein alter Widersacher mit neuer Chefin, der Queen. Außerdem führt ein Zeitreise-Rücksturz die ganze Bande zur Geburtsstunde von Star Trek. Widerstand gegen Action-Remmidemmi ist zwecklos.

In Deutschland: Star Trek: Der erste Kontakt, uraufgeführt am 19. Dezember 1996.

Dieser Beitrag hat 66 Kommentare

  1. Michael from Outer Space

    Wow, fast sechseinhalb Stunden Dauerbeschallung durch unser Trek-Dreamteam! 😲 😁 👏 👍

    Ich werde wohl einige Tage brauchen, um mir alles anzuhören, fange aber gleich damit an. Bin gespannt auf eure Meinungen zu „First Contact“!

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  2. Leitungshörer

    Toll, werde ich mir am Wochenende reinpfeif0rn!

    1. Fritz

      6 Stunden 😂

      WAS WAR DA DENN LOS?

      Ich freu mich schon!

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  3. Ingo

    Muss so kurz vor Weihnachten 1996 gewesen sein, an einem verschneiten Freitagabend. 4 junge Kerle, zwischen 18 und 22, gehen ins Kino, um Star Trek – Der erste Kontakt zu sehen. Sie müssen kein Kinoticket bezahlen, weil sie Star Trek Uniformen tragen. Wegen der spontanen Begeisterung des Kino-Inhabers über so viel Fankultur in seinem Kleinstadt-Kino mit einem Saal. Der Abend wird noch besser, denn der Film gefällt den Jungs so richtig gut. Bester Star Trek Film aller Zeiten, zumindest aber in einer Reihe mit den Teilen II, IV und VI. Die geraden Nummern halt, Hach!

    Fast 30 Jahre später ist der Film immer noch toll. Die Optik (sieht immer noch gut aus), die Musik (ist sie „nautisch“? Ich höre ja eher Pioniere im „wilden Westen“ heraus), die ikonische First Contact Szene! Undsoweiter!

    Aber über die Jahrzehnte hat sich das Gefühl eingestellt, dass an dem Film doch so einiges unrund ist. Ich fasse mal zusammen: An mehreren Stellen so hingedreht und konstruiert, dass es kracht (ok, ist bei Star Trek nicht selten so). Die Charaktere verhalten sich teilweise merkwürdig: Picard mit seinen, gähn, Rachegelüsten, Beverly mit ihrem Kadavergehorsam, damit Lilly glänzen kann, das ganze (teilweise) Out-of-character-Rumgekasper von Riker, Troi (hicks!) und Geordi auf der Erde… Wobei ich das grundsätzlich mag mit Zefram Cochrane und dem ersten Kontakt, aber was gibt dieser Teil der Story groß her? Cochrane ist überfordert von der Heldenverehrung, läuft weg und säuft sich einen weil kein Bock mehr, wird mit dem Phaser eingefangen und ist anschließend unvermittelt überzeugt von seiner Mission. Insgesamt ist man auch relativ sorglos und gut gelaunt angesichts der Tatsache, dass die Borg womöglich die Enterprise übernommen haben.

    Wären wir beim nächsten Problem: Die Borg. Die hatten in „Descent“ schon einen Abstieg (höhö) erfahren, First Contact zerstört sie als Gegenspieler endgültig. In QWho und Best of both worlds noch die gruseligen, absolut bedrohlichen und weitaus überlegenen Gegenspieler, sind sie nun ein Haufen Tech-Zombies, die einen nicht berühren (beißen) dürfen und die plötzlich von einer klischeebösewichtigen Borg-Queen beherrscht werden. WARUM HAT MAN DAS GEMACHT?! Klar, für das Kino wollte man DEN Bösewicht mit einem Gesicht, gegen die unsere Helden kämpfen können. Was heißt „kämpfen“, am Ende lässt die sich natürlich leicht übertölpeln. Überhaupt: Was war eigentlich der Plan der Borg? Erde assimilieren und wenn das nicht klappt schnell ne Zeitreise und das Dörfli vom Zefram samt Phoenix zerstören (reicht da nicht ein Schuss?) und wenn das nicht klappt Enterprise übernehmen (die fliegt sicher hinterher), Data verführen und dann Phoenix zerstören? Ich hätte gern noch Plan 9 kennen gelernt, weil 1-8 nicht funktioniert haben.

    Ich frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre, sich auf ein Thema zu konzentrieren: Zeitreise mit Erstkontakt oder halt ne Borg-Story. Ich hätte mich in diesem Fall für die erste Variante entschieden, dann halt richtig und mit einem Gegenspieler wie z.B. in Futures End. Überhaupt, ihr hattet das Thema neulich ausführlich, wäre das eine Ära in Star Trek, über die ich gern mehr erfahren würde. 5 oder 10 Jahre nach First Contact, wie geht es weiter mit Zefram Cochrane und Lilly, wie verändert sich die Welt nach dem ersten Kontakt? Cochrane ist irgendwann ja verschollen, wollte er auf eigene Faust losfliegen, nachdem man es ihm vielleicht verboten hat? Serie, Hörspiel, ich wäre dabei.

    Trotz meines Gemeckers: Ich mag den Film sehr. Weiterhin. Weil ich auch gern an diesen Abend zurückdenke, an dem wir mit unseren Uniformen nach dem Film euphorisch durch den Schnee stapften, irgendwo in einer niedersächsischen Kleinstadt vor fast 30 Jahren.

    Jetzt freue ich mich sehr auf eure Einschätzung und die ganzen sicher wieder spannenden Hintergründe. Das Hörerlebnis wird wohl wieder mehrere Tage dauern…(Edit: Über 6 Stunden?! Wahnsinn, was für eine Arbeit!)

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  4. Kleiner Bruder

    Ach ja, der Erste Kontakt. Ein astreiner Polithriller im Geist von Star Trek, in dem verschiedene Gruppen um Einfluss ringen und kulturelle Unterschiede verhandelt werden. Was zu einigen amüsanten Szenen führt. Dann aber die dramatischen Szenen, das versuchte Attentat auf den vulkanischen Botschafter und die Frage, wer dahintersteckt. Die irdische imperialistische Bewegung, die vulkanischen Isolationisten oder einer der großen Konzerne wie Tyrell oder Weyland Yutani? Einige behaupten ja, da habe der Film von Star Trek VI geklaut, aber das passt schon.
    So, jetzt hoffe ich, dass ich diese Woche noch viel Zeit für euren Podcast finde.

  5. Mister Incredible

    Moin,
    Gekasper und Leichtherzigkeit unter Anderem haben ihn zu einem Riesenerfolg werden lassen, weil ein Film eben beim ersten Mal funktionieren muss um Begeisterung und Weiterempfehlung zu bewirken. Jeder „Trekker“ mag ihn vielleicht 15+ mal gesehen haben und findet Schwachstellen, das aber tut das allgemeine Kinopublikum nicht. Schräg zurechtgebogene Plots um Ballerei zu begründen fanden wir immer, auch heute noch. Das bedeutet nicht dass es jedes Mal gut und nachvollziehbar ist. Nach zigfachem Gucken fiel mir sogar ein Filmfehler auf in der Zefram-Geordi-Statuen-Szene: zwei Frauen schlendern im Hintergrund eng aneinandergeschmiegt nach links zum Waldesrand. Im dritten „Shot“ aber sitzen sie noch und erheben sich erst um weg zu gehen. Trotz der Macken und seltsamer Twists aber sind Horror, Action, Comedy, Drama und so viel mehr drin, und ich verspüre so etwas wie Wehmut und Umarmungsbedürfnis, woran sicher Jerry Goldsmith seinen Anteil hat. Schade dass man wieder so schnell „abreisen“ wollte, ein Bier in der Pinte hätte allen gut getan, oder? Auch dass hier die Star Trek Story an ihre Initialzündung blickt, hat mich immer gekriegt. 6 Stunden Podcastvergnügen, Chapeau und Danke, …Rekord? Downloadzeit 40 min. waren auch ungesehen, steigern aber nur meine Vorfreude. Das wird ein Fest!

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  6. H.L.

    Hi Ihr Lieben, ich habe lange drauf hingefiebert, und bis jetzt habt ihr mich nicht enttäuscht (bin erst am Anfang). Zur Admiral Hayes/Strickland-Thematik: Meine These ist, dass es dieselbe Person ist. In „Non Sequitur“ sehen wir eine Alternative Zeitlinie. In dieser ist nicht nur Kim auf der Erde, sondern der Admiral hat sich bei der Hochzeit im letzten Moment entschieden, doch seinen Namen zu behalten. In unserer Zeitlinie hat er dagegen den cooleren Namen seines Gatten angenommen. VG

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  7. KhlavKhalash

    Yaaaaaaaay, endlich. Ich hab mich schon so viele Jahre darauf gefreut 😀 Was für ein schönes Geburtstagsgeschenk. Danke ihr Lieben!

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    1. Torsten

      die Frau mit der Pudelmütze,beim ersten Kontakt, könnte darauf Bezug genommen werden bei Enterprise? da gibt’s doch eine Folge in der Vulkantier in den 1950ern abstürzen. am Schluss der Folge macht doch T’pol so eine Anspielung, wie wenn sie oder eine Verwandte oder so bei dem Erstkontakt dabei war. kann aber auch anders sein, kam mir nur so Grad beim hören in den sinn

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  8. Frank Göbel

    Auf meiner VHS-Version vom vierten Film wird Star Trek tatsächlich mit „ck“ geschrieben! Da steht also, in einem offiziellen Release, offenbar nachträglich eingestanzt: „Star Treck 4 – Zurück in die Gegenwart“

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  9. stef baura s

    normalerweise gucke ich immer erst mittwochs in die Kommentare.

    Heute wollte ich nachschauen, ob noch mehr Leute außer mir Bauklötze gestaunt haben, als sie die Laufzeit des Podcasts sahen!!!

    Freu mich schon sehr, die ersten 45 minuten hab ich schon durch!

    Eure Stef
    (bin todtraurig, dass ich nicht zu Eurem Termin in Darmstadt kommen kann, das ist quasi bei mir um die Ecke, aber da ich so alt bin wie Startrek, nagt der Zahn der Zeit an mir, und ich werde mit HüftTEP im Krankenhaus liegen an diesem Tag. seufz)

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    1. Die Dunkelelbe

      Omg Omg Omg!!!! Seit ich Euch im Frühsommer 2025 entdeckt habe (was hab ich Zeit verpasst) warte ich gespannt auf diese Folge – und da ist sie!!!! 6 Stunden, irre!!!

      Ich liebe First Contact immer noch sehr, da ich erst ein oder zwei Jahre zuvor überhaupt Star Trek kennengelernt hatte. Leider durfte ich ihn nicht im Kino sehen, denn damals war ich 10 Jahre jung und der Meinung meiner Eltern nach vieeeeel zu jung. (Während mein Dad mich Ghostbusters heimlich mit 5 hat gucken lassen naja XD) Im Kino war mir daher erst der Neunte Film vergönnt. Die Borg auf der großen Leinwand wäre mir lieber gewesen…

      Meiner Meinung nach hat man Lily den totgerittenen Schweden-Witz auch deswegen in den Mund gelegt, um sie zusätzlich als weltoffen und gebildet darzustellen. Ähnlich wie mit ihren Kentnissen über Moby Dick. (Ohne Star Trek wüsste ich zb. nichts über Moby Dick!) Das aber nur am Rande.

      Danke für die Folge! Hat mir eine bisher chaotische Woche versüßt!!!

      Ganz liebe Grüße!

      Elbchen

  10. sternburg

    Ich finde, bei über sechs Stunden Laufzeit sei ausnahmsweise auch mal eine Wortmeldung vor dem Durchhören erlaubt:

    Wow. Was für ein epischer Einstieg.

    Ansonsten möchte ich schon mal davon berichten, dass ihr mir diesen Film erst wieder schmackhaft gemacht habt. Ich hatte den nämlich erst einmal und bisher nie wieder gesehen, bis ich es für TaD tun musste. Ich hatte den Film in ausgesprochen unangenehmer Erinnerung. Aus zwei Gründen:

    Zum einen fand ich die Szenen auf der Erde insgesamt billig und abgeschmackzt und für einen Kinofilm unstartreckig. Die ganze Erde ist dieser eine Schrottplatz voller Lumpenträger, und von dort startet das genialische Warp-Schiff und die Blütezeit beginnt, also ganz ehrlich, das kaufe ich nicht.

    Und vor allem, vor allem allem, konnte ich dem Film (so wie übrigens auch der letzten Staffel Voyager) nicht verzeihen, dass sie mir die Borg zerstört haben.

    Die mechanischen Borg, der kollektive Borg-Hivemind, das ultimative Böse, der ultimative Schrecken.

    Das Böse, das seine Taten und ihre Auswirkungen nicht nur nicht als böse erkennt, sondern gar nicht erst als böse erkennen kann. Das Böse, mit dem man sich problemlos rational unterhalten kann, das keineswegs in sich hasserfüllt oder feindseelig argumentiert, das man aber auch niemals argumentativ von seinem bösen Tun wird abhalten können. Weil es von Prämissen ausgeht, die derart absolut sind, dass daneben keine anderen Interessen existieren können. Der Schrecken, den man zwar bekämpfen, aber nicht zerstören kann (solange man sie nicht komplett auslöscht). Weil alles und jeder bei den Borg gleichberechtigte Teile des ganzen sind. Und wenn man einen Kopf abschlägt, dann wachsen zwei nach. Die Urangst des Menschen vor dem riesigen Insektenschwarm, bei dem man einzelne Tiere ohne weiteres erschlagen, zertrampeln, zerquetschen kann, aber es kommen immer mehr und immer mehr. Und niemand steuert sie.

    Und dann machen die da so eine schmierige schnurbartzwirbelnde Welteroberungs-Königin als zentrale Bösewichtin hin, ich fasse es nicht.

    Wie muss ein Mensch drauf sein, um eine solch wunderschöne urgewaltige geistige Erfindung mit einem Pinselstrich in den Mülleimer zu schmeißen? Hier stand ursprünglich eine drastischere Wortwahl, ich bin immer noch wütend.

    Naja, jedenfalls hab ich die Woche den Film zum zweiten Mal gesehen, und festgestellt, dass er schon auch ne Menge ganz gute Seiten hat.

    Ich bin gespannt darauf, herauszufinden, wie ihr dazu steht. Ich glaube allerdings nicht, dass dies noch heute der Fall sein wird. 🙂

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    1. Ingo

      Ich habe das tatsächlich gekauft mit dem Schrottplatz (= alte Militärbasis) und finde es auch passend und folgerichtig, dass etwas „Kaputtes“ die Keimzelle von etwas Großem sein kann. Allerdings hätte ich gern etwas mehr über die postapokalyptische Welt von 2063 erfahren, man sieht ja nur das „Dörfli“ wie in manchen TV-Episoden. Das Buch zum Film gab da etwas mehr her.

      Aber du bist nicht allein, ich erinnere mich an einen Mitauszubildenden Anno Anfang 1997, der das „Ambiente“ samt Zefram Cochrane als Warp-Erfinder unglaubwürdig fand.

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  11. Jack

    Bin gerade etwa in der Hälfte Eures Monumentalwerkes. Da ich gerade einen Looking Glas Studios-Hype mitmache, musste ich bei Eurer Beschreibung einer Alternativen Borg-Queen ganz stark an Shodan denken (gerade auch mit der ihr eigenen Stimme). Eigentlich sind die Figuren fast schon identisch: Shodan baut sich auch im ersten System Shock eine Armee von Cyborgs durch das Umbauen der Wiederbelebungskammern und experimentiert auch mit sonstigem Organischen (wie Pflanzen) rum. Und mit One-Linern wie „Look at you, hacker“ kennt sie sich auch aus. Man hätte fast das Programmierteam einsetzen können, ein Spiel zum Film zu machen, bei dem man sich mit einem Elite Force Team durch die borgifizierte Enterprise E battled. Da hätte fast ein Reskinning gereicht (und an Team-Action hat Looking Glass Studios ja 1996 mit Terra Nova eh dran gesessen).

  12. JoeM from the border

    Endlich hat mein Podcatcher es geschafft, die Folge zu laden. Heute morgen war anscheinend die Hölle los, denn die ersten 7 Versuche wurden abgebrochen. Aber über 6 Stunden sind……SUPER.
    Auch wenn ich noch keine Minute gehört habe: Die Vorfreude ist riesig.
    Morgen geht’s los.

  13. Florian

    6,5h Ihr seit so Super Jungs 🙂

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  14. Pia

    Zu Lt. Hawk:
    Ja, es wird nicht explizit (oder implizit) gesagt, das er schwul ist. In den Titan-Romanen kommt allerdings sein Ehemann vor und der ist ziemlich pissig auf den Picard, weil der Hawk einfach abgeknallt hat, anstatt ihm dieselbe Chance zu geben wie er sie selbst ein paar Jahre vorher bekommen hatte. Spricht er auch mit Deanna drüber.

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    1. Andreas N.

      Es gibt auch einen TNG-Roman aus der Sektion 31 Reihe (Die Verschwörung), in dem Hawk eine Rolle spielt. Die Handlung findet, wenn ich mich richtig erinnere, teilweise während der Geschehnisse von First Contact statt und enthüllt, dass Hawk zu Sektion 31 gehört.
      In diesem Roman wird seine Homosexualität ebenfalls thematisiert.

      1. Andreas N.

        Korrektur: Prolog und Epilog spielen nach FC und nehmen Bezug dazu, während die Haupthandlung vor FC angesetzt ist.

  15. sternburg

    Bin gerade bei der Fax-Anekdote, und wozu braucht die Phoenix überhaupt ein Logo? Die ist doch nichtmal ein Prototyp, sondern ein Experiment, ein Proof of Concept? Wer denkt denn da an die Optik und/oder die Vermarktung? Hatte der gute Zef nichts besseres zu tun, als im Flüchtlingscamp einen Grafikdesigner zu finden?

    Das ist doch nicht die Nasa, das ist ein Wissenschaftler und Hinterhofschrauber.

    Kann es sein, dass der Bühnenbau da nichts vergessen, sondern mitgedacht hat? Und am Drehtag guckt da der Chef drauf, der das nicht tut und auch das Memo nicht bekommen hat, und plötzlich brennt der Baum, völlig unnötig?

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  16. Marco Kurt

    Das war mal wieder eine tolle Besprechung!
    Star Trek: First Contact ist mein Lieblings-Star-Trek-Film.
    Ich habe den Film damals mit meiner ältesten Schwester und meinem Schwager im Kino gesehen. Da war ich ungefähr 13, und als das MHN in der Krankenstation erschien, war ich so begeistert, dass ich geschrieben habe: „Das ist der Arzt aus Voyager!“

  17. Jens

    Star Trek 8. Durfte damals als 15 jähriger, mitten in der Woche, mit älteren Freunden zum späten Kinostart in ein größeres Kino weiter weg mitfahren. Kino rappelvoll (was heute ja leider selten der Fall ist). Stimmung großartig. Und der Film hat mich damals total begeistert. Heute find ich ihn immer noch gut, ziehe aber Star Trek 7 vor.

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  18. Jackholborn

    Wo kann ich mir denn das Bild von der Brathähnchen-Enterprise ansehen? 😁

    1. Joe

      Such mal nach „Enterprise E concept“, da findet man einige Bilder.

  19. Christiane

    6 1/2 Stunden, was für ein Fest! Ich freue mich auf diese mega lange Besprechung meines Lieblingsfilms. Auch das wieder angucken war erhebend, dieser atmosphärische Anfang, die Musik! Und wenn dann der Titel und die Namen langsam aus dem unscharfen Nebel heraus aufgeblendet werden, da füllen sich die Augen mit Tränen, can’t help it.
    Ein Glück bin ich in den nächsten Tagen viel unterwegs, und kann meine Fahrt mit TAD versüßen! Danke Jungs. Danke Berman, Braga und Moor, Danke Steward, Dorn, Spiner und vor allem Frakes, ich liebe es! Und man hält die Welt besser aus mit euch.

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  20. Soeren Schmitz

    Für viele Jahre war Star Trek 8 einer meiner Favoriten der Star Trek Filme. Es ist auch der erste Star Trek Film, den ich bewusst im Kino geschaut habe und auch der erste Film, den ich mehrmals im Kino angeschaut habe. Eure Besprechung nahm ich erneut zum Anlass den Film nach einigen Jahren mal wieder zu schauen.

    Der Film unterhält mich nach wie vor, aber er ist, wie von euch auch schon herausgearbeitet, der Anfang einer Entwicklung, die in meinen Augen Star Trek auf lange Sicht nicht gut getan und Star Trek zu „just another Franchise“ gemacht hat. Die Überbetonung einzelner Charaktere war ja auch schon ein Phänomen, dass man in den klassischen Filmen finden konnte, aber in meinen AUgen blieben sich zumindest die Charaktere in sich relativ treu. First Contact bricht das insb. bei Picard deutlich auf und obwohl das für den Film noch gut funktioniert, ist es dann in der Folge durchaus problematisch.

    Was ich im Gegensatz zu den Filmen der Classic Ära in Star Trek 8 ebenfalls vermisse ist die Selbstironie und der intelligente Witz. Entsprechende Bezüge fallen leider der Action zum Opfer – mein 16 jähriges-Ich hat das nicht gestört. Mein nunmehr 45-jähriges-Ich vermisst es dann doch.

    Es war schön nochmal Star Trek 8 geschaut zu haben, aber für eine Portion echte Next Gen Nostalgie nehme ich dann beim nächsten Mal dann doch lieber eine Doppelfolge wie All Good Things, Best of Both Worlds oder Redemption.

    In jedem Falle wieder eine wundervolle Folge der beiden Tadderiche und vielen Dank für die detailreiche aber nie langeweilige Besprechung. Das auf die Filmmusik angepasste Intro war ein netter Touch – letzte Frage: Macht ihr noch analog Star Trek 2, 3 und 4 eine begleitende Kommentarbesprechung?

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  21. Johnny

    man kann good old Jean Luc auch ohne Borg außer Fassung bringen … man setzt ihn einfach mit Cardassianern oder Speziell mit Gul Madred an einen Tisch …

  22. Florian

    Für mich klar der beste ST Film immer noch. Auch wenn ich finde das Picard total out of Charakter ist das nervte total und war aufgesetzt.

  23. Chris de Borg

    Vielleicht meint Picard ja, dass sich die Föderation über acht Quadrat- oder Kubiklichtjahre erstreckt.

    1. Mister Incredible

      Ich denke, dass man bei der Galaxie auf die Ausdehnung im Durchmesser der Milchstraße denkt, nicht an die Dicke, wie auch die Quadranten eher in der „Draufsicht von oben / oder unten“ sinnvoll sind.

  24. Bob Ster

    Ich verstehe die Kritik an der Erfindung der Borgkönigin, doch fand ich sie bereits damals ehrlich gesagt völlig logisch und stimmig. Denn wir haben ja bereits mit Locutus eine Leitfigur kennen gelernt, die einen individuellen Namen hatte, statt einer Nummer. Und ich meine, dass er auch damals sagte „Ich bin Locutus von Borg“. Also war die Möglichkeit, dass es „besondere“ Borg gibt, die sich als Individuum innerhalb des Kollektivs begreifen, für mich immer da. Daher wurden sie für mich nicht entzaubert und vereinfacht, sondern mit mehr Tiefe ausgebaut.

    Vielen Dank für diese großartige Folge!

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  25. Ben

    bin grad noch bei der battle of sector 001 szene. ihr sagt die war am ende wegen dem geringen budget nur ein drittel von dem was geplant war. gibt es dazu nähere infos was da noch alles geplant war? konzeptzeichnungen? habt ihr da was.

    und hier zeigen sich die schwächen der deutschen synchro. ich dachte zum beispiel immer Worf sagt „Raumgeschwindigkeit vorbereiten“ und dachte das wäre ein übersetzungsfehler und worf meint sowas wie fluchtgeschwindigkeit um dort weg zu kommen weil zu stark beschädigt.
    dann als die enterprise in die schlacht kommt sagt Picard „Defiant überlebende an Bord beamen“
    Für Star trek kenner die DS9 kennen ist klar er sagt „Defiant“ – für das ungeschulte ohr sagt Picard aber „die Feind überlebende an Bord beamen“ und genau da guckte mich ein Freund mit dem ich den Film mal gesehen hab der DS9 nicht kannte blöd an „hä? warum Feind überlebende an Bord beamen?“

  26. Kleiner Bruder

    Au weia…

    Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung weitgehend alleine dastehen, aber: Ich hasse diesen Film! Er ist dumm und widerspricht so ziemlich allem was für mich Star Trek ausmacht. Nicht, weil er den „Idealen von Gene Roddenberry“ widerspricht. Der wollte natürlich auch Geld verdienen und hätte den Film wohl auch gut gefunden. Vielleicht wären ihm die Szenen zwischen Data und der Borg Queen nicht weit genug gegangen. Jedenfalls konnte mich auch euer Podcast nicht vom Gegenteil überzeugen.

    Das fängt mit der Prämisse an: ein genialer Alkoholiker baut in einer postapokalyptischen Welt aus Schrott ein überlichtschnelles Raumschiff, um Geld zu verdienen. Das klingt erst mal wie der Plot einer Kindersendung. Tatsächlich gab es mal so einen Film, „Explorers – ein phantastisches Abenteuer“ von 1985. Mit welchen Mitteln baut er das Schiff? Wer finanziert ihn? Wo ist das Team aus Wissenschaftlern und Technikern? Sind etwa alle auf einmal beim Angriff ums Leben gekommen? An wen will er das Schiff denn verkaufen? Wer hat in dieser Welt den Bedarf und das Geld dafür? Wahrscheinlich gibt es irgendwo mächtige Konzerne oder wohlhabende Staaten, und wahrscheinlich gibt es schon bemannte Raumfahrt. Die können wir uns vielleicht vorstellen wie in „Alien Covenant“ oder in „Passengers“ oder in Avatar. Mit unterlichtschnellen Raumschiffen und Raumfahrern im Kälteschlaf. Aber das wird uns nicht gezeigt oder gesagt.

    Dann wieder die Borg. Zuerst traten sie auf, wie so eine Naturgewalt, unpersönlich und nicht zu stoppen, wie eine Flutwelle oder wie ein Vulkanausbruch. Das machte sie für mich langweilig, denn da gab es nicht viel zu erzählen. Bei näherer Betrachtung wirkten sie dann wie Piraten, die ihre Opfer ausplündern und umbringen oder in ihren Dienst pressen. Die Einführung der Königin macht sie auch für mich greifbarer. Durch sie habe ich dann auch eine Verbindung zum Alien Universum gezogen. In Alien Prometheus wird einem Androiden der Kopf abgerissen, komplett mit einem Rest der Wirbelsäule. Und in Alien Covenant sitzt am Ende ein grössenwahnsinniger Roboter mit einer ganzen Anzahl tiefgefrorener Kolonisten auf dem Schiff.

    Auch die Figur des Picard wurde weiter beschädigt. War er im letzten Film noch so eine Art nostalgischer Onkel Scrooge, der in seinem Zimmer hockt und seine Schätze bewacht, kommt er hier als Kapitän Ahab daher. Und eine Frau unserer Zeit muss den weiter entwickelten Menschen aus der Zukunft an seine Pflichten erinnern. Wenn auch Starfleet ihn für unzuverlässig hält, dann hätte er doch gar kein Kommando mehr bekommen dürfen, schon gar nicht über das modernste Schiff der Flotte. Ein Schreibtischposten wäre vielleicht noch drin gewesen.

    Tja, und statt des versprochenen Erstkontakts sehen wir eine Zombie Invasion, Body Horror, rücksichtslose Gewalt und Alien Massaker. Der eigentliche Kontakt wird lieblos an den Schluss dran geklatscht. „Destinies“ wäre sicher ein besserer Titel gewesen.

    Mein Fazit: Action schlägt Hirn.

    Ich hatte oben ja schon mal skizziert, wie ich mir die Handlung zu diesem Titel vorgestellt hätte. Wenn die irdischen Diplomaten, Tamara und General a.D. Cliff McLane am Vulkan ankommen und fragen „Werden wir auf diesem Mond landen?“
    „Das ist kein Mond, das ist eine Raumstation. Vulkan hat keine Monde.“
    „Aha. Und was ist das dort drüben?“
    „Darüber sprechen wir nicht mit Aussenweltlern.“
    Alternativ hätten es doch auch romulanische Agenten sein können, die die Verhandlungen sabotieren wollen. Es gäbe so viel zu erzählen.
    Seufz.

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  27. R.I.P. Darnell

    Hi ihr zwei,
    erstmal wieder Respekt für die großartige Besprechung, ihr habt das einfach drauf.
    Ich bin grade fertig geworden mit eurem Werk und finde es immer wieder toll, mit welchen anderen Augen ich jeden Film oder auch jede Serien-Folge sehen darf und was ihr alles so raus holt und welche Hintergrundinfos ihr zusammentragt.
    Ich hätte auch viel zu viel hier zu dem Film und eurer Besprechung zu schreiben, aber das meiste wurde ja auch schon angemerkt.
    Allerdings muss ich jetzt doch meine Verwunderung zu eurer Kritik an der Statue äußern. Ihr geht als Vergleich bis nach Nordkorea, dabei habt ihr doch eine sogar noch größere Statue fast direkt vor eurer Nase, zumindest im Vergleich zu Nordkorea.
    Die Statue des Hermannsdenkmals ist schon allein über 26m hoch und mit Sockel über 53m.
    Also ist das im Film, finde ich, gar nicht so weit hergeholt und die wurde ja wahrscheinlich auch vor Gründung der Föderation aufgestellt.
    Aber trotzdem super Besprechung zu einem super Film 😉

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  28. H.L.

    Deinem Lob und Dank für Simon und Sebastian schließe ich mich vollständig an! Und das mit der Statue sehe ich wie Du. Lady Liberty in New York ist auch etwas größer und nicht von Diktatoren gebaut (ok, sie repräsentiert keine reale Person). Aber Du nennst den wichtigsten Punkt: Ich verstehe es so, dass die relativ kurz nach diesen Ereignissen gebaut wurde. Und in dieser Zeit waren Symbole der Hoffnung wahrscheinlich sehr willkommen, zumal ja nicht so viele Menschen unmittelbar dabei waren und das direkt erfahren konnten.

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    1. Sebastian (TaD)

      Das mit Cochrane als Hoffnungssymbol kaufe ich, find ich gut. Wer weiß, wie sich die Welt bis dahin entwickelt, welche Statuen sie aus welchen Gründen braucht?

      Im Jahr 2025 würde eine riesige, in Deutschland errichtete Statue einer real existierenden Person irrsinnige Diskussionen anregen. Teilweise zu recht, es kämen aber auch sämtliche Dullis wieder aus ihren Löchern. Debatten dieser Art gibt es auch ohne ein solches Bauvorhaben schon mehr als genug. Vor dem Hintergrund hatte ich bei der Cochrane-Statue Fragezeichen über dem Kopf.

      Das Hermannsdenkmal hingegen – siehe oben – sehe ich eher als Negativbeispiel. Wie die Walhalla ein teutonisches Monument aus dem 19. Jahrhundert, das aus nationalromantischen – also, wie ich finde, fragwürdigen – Gründen errichtet wurde. Heute ist das ein lustiger Touri-Spot, aber bei Errichtung umwaberte das eine finstere Mystik.

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      1. Kleiner Bruder

        Da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Herrmannsdenkmal war geistig in die Vergangenheit gerichtet und sollte Abwehrbereitschaft symbolisieren. Das Cochrane Denkmal ist sozusagen der Zukunft zugewandt.

        Was mich dabei stört ist mehr die Rolle, die ihm in der fiktiven Welt und auch im Film zugewiesen wird. War nicht die Botschaft (die teure) einmal, dass man an sich arbeiten und sich verbessern kann? Auch Roddenberry hat sich seine Erfahrungen erarbeitet. Hier genügt es, ein Genie zu sein, dann kann man auch ein verantwortungsloser Säufer sein und wird trotzdem reich und berühmt. Hier schüttelt er gerade mal den Vulkaniern die Hand und geht feiern. Charakterentwicklung Fehlanzeige.

        Und wo ist das Denkmal für sein Team? So etwas macht man nicht alleine. Hat nicht die Lily ihn die ganze Zeit gerade gehalten? Wo ist das Sloane Denkmal?

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      2. Mister Incredible

        Huhu, ich glaube dass man bei der Größe einfach was verwechselt hatte im Zuge der Auftragsvergabe. Im Jahr 2063 rechnen die Nordamerikaner in „Montana“ immer noch in feet. Sagte nicht Lilly ihr Cockpit der Phoenix sei x feet groß? Und als dann die Föderation den Auftrag vergab, galt schon das metrische System. Sie sollte bestimmt nur 6 m groß werden *lg*. Bestimmt haben es Plexicorp & Grandsons vergeigt, die nun auf verschiedenen Geschäftsfeldern tätig waren.

        Solche Verwirrungen gab es in der echten Raumfahrt tatsächlich. Ich glaube es war eine Marssonde die abschmierte und verglühte weil man metrische und imperiale Maße vertauscht hatte bei Berechnung von Entfernung und Geschwindigkeit. Solche Fehler passen doch hervorragend auch zu Star Trek.

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        1. BjoernHH

          Lily spricht bei dem Cockpit tatsächlich von vier Metern, das hat uns beim diesmaligen Schauen doch sehr gewundert.
          Amerikanerinnen, die in Metern denken?

  29. Fritz

    Die Sache mit den 39°C bei der Borginvasion der Enterprise habe ich nie hinterfragt, das fällt mir nun erst bei eurer Besprechung auf.

    Ich glaube ich habe First Contact damals erst gesehen, nachdem ich die entsprechende(n) Staffel(n) Voyager schon gesehen hatte. Für mich waren die Borg damals so eine Art zivilisatorische „Naturgewalt“, die über andere Spezies hereinbricht und dabei zwar ein gewisses Ziel verfolgt (die ominöse Perfektion) aber durch ihre kybernetische Beschaffenheit und Unzugänglichkeit für Diplomatie kein wirklich „strategisches“ Vorgehen nutzt. Ein bisschen wie ein Ameisenhaufen.

    Klar, im Grunde widerspricht sich diese Sichtweise durch die bare Existenz und Einführung der Königin ein wenig; zugleich finde ich dass auch in First Contact nicht unbedingt von einem strategischen Vorgehen der Borg auf der Mikroebene gesprochen werden kann.

    Heißt: Ich habe die Borg und die Anpassung der Temperatur auf den borgifizierten Decks der Enterprise einfach als Teil des „Hereinbrechens der Plage“ gelesen. Es ist den Borg relativ egal, ob sie damit schneller bemerkt werden oder nicht und eventuell spielt ja auch die leichte Arroganz der Königin eine Rolle dabei.

    Achso, zum Thema Cosplay: Falls ihr Christian dazu bewegen könnt die Fotos rauszusuchen und zur Verfügung zu stellen, wäre das großartig 😀 Tatsächlich haben meine Geschwister und ich den „Stapelchips-Borgarm“ damals AUCH so nachgespielt.

    Und Borg aus Lego-Minifiguren gebastelt: Einfach nicht zusammenpassende Arme, Hände und Beine an einen Oberkörper packen, einen beliebigen Roboterkopf drauf und die ganze Figur dann mit einem Lötkolben bearbeiten. Zack fertig, Lego-Borg.

  30. Gödeke

    Zur Diskussion um Star Trek Mainstream tauglich machen rund um 5:55:00. Das wird versucht weil Erweiterung der Marke halt unglaublich attraktiv ist. Und Marvel war auch mal Comic Nische. Das ist halt der Versuch aus der Nische der neue heiße Scheiß zu werden.

    Da Spielen auch andere Dinge rein wie das damals jeder einen eigenen Streamingdienst etablieren wollte um den Erfolg von Netflix und Amazon Prime zu wiederholen. Was letztlich dann zur Übersättigung des Marktes und den heutigen Problemen geführt hat.

    Aber da wollte CBS dann Star Trek nutzten. Denn ja Star Trek ist in gewisser Hinsicht Nische. Aber es ist Paraxoerweise gleichzeitig ein Household Name. Sehr viele Leute die keine Star Trek fans sind wissen dennoch was gemeint ist, wenn jemand Star Trek erwähnt oder wenn Dinge aus Star Trek gezeigt werden. Und das alleine kann viel Wert sein.

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  31. Joe

    Moin Ihr Zwei.
    Wow, was für ein Brett zu bohren.
    Tolle Folge! Ich mag den Film ja sehr! Drei Anmerkungen:

    – ich fand es immer seltsam, dass es die Enterprise so unglaublich schnell von der neutralen Zone zur Erde schafft. Liegen die so nah aneinander?
    – Picard putzt in seinem ReadyRoom nicht sein Gewehr sondern versucht es manuell neu zu modulieren
    – Die Szene wo Picard an den Drähten über die Deflektorschüssel fliegt finde ich nochmal besonders unelegant, weil ich jedes Mal denke, dass er sich nie mit dem Füßen wieder auf die Hülle kommt und er auch noch durch das austretende Gas fliegt, ohne ins All gepustet zu werden.

    Viele Grüße,
    Jocheb

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  32. Alexander

    Hallo zusammen,

    woah! 6 Stunden, das ist der Wahnsinn. Habe erst einen kleinen Teil gehört und schaue parallel den Film dazu. Hier ein paar Sachen, die mir beim Hören und Schauen aufgefallen sind:

    Ich habe immer gedacht, dass der Raum, in dem Picard seine Borgvision hat und auch Riker und er sich im Fenster spiegeln, dass dies sein Bereitschaftsraum ist. Kann mir fast nicht vorstellen, dass es sein Quartier sein soll, da der Raum doch sehr klein wirkt.

    Zur Defiant und warum nur Worf an Bord ist, könnte man vielleicht sagen, dass Worf auf einem seiner Patroullie-Flüge war. Da ist ja meinst nur er von der Kommandocrew an Bord. Und dann kam der Notruf der Erde und er flog gleich los.

    Ich fand die Explosion des Borg-Kubus auch immer sehr beeindruckend. Vor allem, weil am Ende noch ein Föderrationsschiff in die Explosion fliegt und dabei zerstört wird. Das hat mir immer gezeigt, wie mächtig die Explosion sein muss.

    Habt ihr erwähnt, dass Lieutenant Jae auch wieder da ist? Sie hat die Explosion der Conn in „Treffen der Generationen“ überlebt. Auch hat sie nach ihrem Ausflug in die Kommando-Abteilung wieder gewechselt und trägt nun blau. Schön, dass man auch an die alten Statist*innen gedacht hat.

    Und dann ist mir etwas bei eurer Besprechung zum neuen Bildschirm eingefallen. Hier wird ganz klar gezeigt, dass es ein Bildschirm sein soll. Es mag bescheuert sein, sich zeitweise die Wand anzuschauen und nicht ständig einfach die Sterne zu zeigen, aber es machte ganz klar, vorne an der Brücke ist eine Wand und da ein Bildschirm. Während das Nu-Trek nicht müde wird in alle Schiffe vorne Fenster einzubauen, was ich für eine der schlimmsten Design-Ideen im Nu-Trek halte. Das wurde meiner Meinung nach nur gemacht, um die „coolen“ Kamerafahrten aus dem Weltraum auf die Brücke zu machen. Leider etwas, unter dem viele moderen Produktionen leiden. Es werden Sachen gemacht, weil sie cool aussehen, nicht weil sie Sinn ergeben.

    Ich höre und schaue weiter!

    Grüße

    1. sternburg

      Bisschen of topic, aber ich finde ganz grundsätzlich schon nicht völlig sinnlos, Lebewesen an ihrem Arbeitsplatz in einem Raumschiff sowas wie ein persistentes Fenster zum Rausschauen anzubieten, auch wenn das in der Konstruktion entweder eine Schwachstelle und/oder teurer ist, einfach nur, weil das psychologisch gegenüber einer Wand schon doch recht eindeutig von Vorteil sein dürfte.

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  33. Ben

    ich hab grad nochmal den teaser gesehen wo sie raumschiffszenen aus anderen Filmen und Serien reingeschnitten haben weil die effekte für first contact noch nicht fertig waren. dabei ist mir aufgefallen: die voyager ist zu sehen, aber feuernd auf einen borgkubus? aktuell war damals grad voy staffel 3 fertig mit 2 borgfolgen, die kooperative und skorpion teil 1, in beiden folgen feuert die voyager nicht auf einen borgkubus. anscheinend haben die da eine andere voyager actionszene genommen und einfach einen borgkubus reinkopiert. verrückt 😀

    1. Ben

      ah sorry mein fehler, habt ihr ja gesagt das war eine extra für den teaser angefertigter effektshoot. Bei einem über 6 Std podcast verliert man schonmal etwas den Überblick 😅

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  34. Nicole

    Der entscheidende Satz als Data seinen Emotionschip ausschaltet, kommt für mich von Picard: There are times that I envy you.
    Bekommt v.a. Bedeutung, wenn man Picards Geschichte mit den Borg kennt.
    Eigentlich habe ich damals alles im Fernsehen auf Deutsch gesehen, aber First Contact hatte ich auf VHS Videokassette, die ich in London gekauft habe.

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  35. Dede a.k.a. Onkel Alfred

    Das hat megamäßig Spaß gemacht. Habe ich mir sogar 2mal in voller Länge angehört.

    Apropos Sebastians Assoziationen:
    Heringsfilets in Lukullus Sauce gibt es derzeit bei einem Discounter im Angebot. Die Dose schön im Retro-Style gehalten. Wahrscheinlich sogar die selbe Marke, deren Werbung Du im Stadtarchiv gesehen hast. Nur die Lasche zum Selbstöffnen, die haben sie dran gelassen. Das wäre ja zuviel Retro gewesen. Heute hat wohl nicht mehr jeder einen Dosenöffner, wie ihn Lucutus an einem seiner Arme hatte. Oder so. 😉 LG

  36. BjoernHH

    So, nach dem Urlaub lag die Bügelwäsche stapelweise hier rum, daher genug Zeit, um endlich den XL-Podcast zu goutieren.

    Hier in Hamburg haben wir immerhin eine Bismarck-Statue, bei der er selbst immerhin so 15 Meter ausmacht.
    Bismarck steht ja heute durchaus auch in der Kritik, aber Diktator wäre doch etwas sehr hart. Insofern: Cochrane als Statue ist gar nicht so ungewöhnlich.
    Aber Ihr habt recht, heute so eine Statue hinzustellen wäre sehr fraglich.

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  37. Grand Nagus O'Brien

    Achtung, Statuen-Talk: Ich bin neulich über ein Bild gestolpert, welches ich zuerst für eine Photoshop-Montage gehalten habe, das sich dann aber als tatsächlich real herausstellte, die Statue der Einheit in Indien.

    180+ m hoch und erst vor knapp 10 Jahren errichtet. Stellt einen Mitstreiter Gandhis dar, der sich für die Unabhängigkeit Indiens einsetzte und als einer der Begründer der modernen indischen Demokratie gilt.

    Er hat leider kein Restaurant im Bauch, dafür eine Aussichtsplattform in der Brust!

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  38. derSascha

    Mein erster Kontakt mit dem ersten Kontakt war eine lange Star Trek Filmnacht in einem Kölner Kino. Da habe ich auch den ersten zum ersten Mal (hehe) auf der großen Leinwand gesehen. Damals(tm) war die gängige Meinung, dass wir den fünften zugunsten eines ausgiebigen Frühstücks ausfallen lassen können. War ja der blöde Shatner-Film (little did we know. Heute weiß ich den Streifen zu würdigen und ziehe ihm JEDEM TNG-Film vor. Mit Abstand) und als krönender Abschluss wurde nach „Generations“ noch zum ersten Mal der Trailer für „First Contact“ gespielt. Die Enterprise E kannte ich schon, weil ich mir Bilder von ihr und den neuen Uniformen aus dem Usenet gezogen hatte, so wie eigentlich alle trekbezogenen Infos zu jener Zeit.
    Im Dezember meinte Jessica vom Trekdinner, dass der STCE zur Kinopremiere in Köln Karten für Fans reserviert habe und man einfach nur in Uniform hin müsse. Die Fahrt nach Köln im Kampfcorsa gestaltete sich allerdings von Beginn an schwierig. Irgendwie sind wir zu spät losgekommen und ohne Navi war es auch nicht trivial, das Kino zu finden. Und das mit Einlass im Kostüm war auch nicht so einfach, wie versprochen. Wir kamen a) zu spät und b) zwar noch rein, aber nicht mehr in die eigentliche Premiere, konnten aber von der Empore aus die Darstellenden im Foyer aus erahnen. Irgendwo muss auch noch der Reisebericht für unser Trekdinner-Magazin existieren. Tja. Also haben wir den Film später regulär im Kino gesehen.
    Und ich glaube, das war auch das einzige Mal. Er hat irgendwie nie so richtig bei mir geklickt.
    Die Erzählung über die STCE-Karten und die Kölner Premiere hat jedenfalls Erinnerungen bei mir geweckt. Ich war dabei. Als das dritte Zeitalter begann.

  39. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Was für ein Genuss… sechseinhalb Stunden Podcast und auch der Film. Keinen anderen Star-Trek-Film habe ich so oft gesehen. Tolles Tempo, fühlbare Bedrohung, macht die Föderation auch größer/schärfer und mit der Enterprise und „Montana“ ein schöner Wechsel der Szenerie, auch wenn es natürlich toll gewesen wäre von „Erde 2063“ mehr zu sehen. Beim ersten Anschauen schon fiel mir auf dass Beverly unterbeschäftigt war. Dieses „Once the captain has made up his mind, the discussion is over“ passt irgendwie nicht, da Crusher sonst immer eine enge Beraterin war und wohl die einzige die das Herz des Jean erreichen konnte.

    Mit 1:50 Spieldauer wäre noch etwas Luft gewesen einige Details ausführlicher zu zeigen, wie die Welt nach WWIII oder auch die neue gräuliche Enterprise, vom Leben des Zefram beispielsweise. Und wer hat eigentlich die ganzen Leute wieder eingesammelt die mit ihren Escape Pods irgendwo in Nordamerika gelandet waren und ihre Vehikel nun verstecken mussten? Einiges kam zu kurz, aber das fiel mir erst mehr und mehr bei wiederholtem Anschauen auf, und ich finde es um so bedauerlicher als mir der Film im ganzen eine fast magisch-wohlige Wärme bereitet.

    Das liegt sicher auch an der Musik welche mit Melancholie, Wehmut, fast fühlbarer Weite etwas Großes ausbreitet – besonders zum Ende, wenn ich so gern möchte, dass alle noch ein bisschen bleiben. Der Abschied nach der Ankunft der Vulkanier kommt so plötzlich, fast belanglos und nach dem gemeinsam Erlebten zu beiläufig.

    Die Startszene mit einer langen Rückwärtsfahrt erinnerte mich an die torodiale Brennkammer eines Fusionsreaktors wie sie im Tokamak z.B. des ITER umgesetzt wird. Dass die Borg genau den 5.4.2063 wählten liegt bestimmt daran dass sie auf Windows laufen und immer nur zu bestimmten „Wiederherstellungspunkten“ reisen können *g*

    Dass man Robert Picado eine Szene gab, und dann diese, fand ich amüsant, auch wenn es McFaddens Rolle schmälerte, aber das heißt ja nicht, dass man ihr nicht mehr Szenen hätte geben können. Und ja, Lilly in der Kriechröhre verloren, auch das ließ sie blöd da stehen. Troi mit Schwips, ach – ich fand es ganz putzig, irgendwie passte es zu ihr. Der Oneliner „Would you three like to be alone?“ gerichtet an Picard, Data und die Rakete – genau mein Humor. Frakes ließ erkennbar gern Akteure von hinten ins Bild laufen. Er selbst drei mal „Deanna!“ rufend, auch Barclay nähert sich so. Alfre spielt hervorragend, erschrickt glaubwürdig und „sounds swedish“ fand ich nicht störend. Ihr Zittern noch mit dem auf Picard gerichteten Phaser, das zögerliche Loslassen der Konsole, dann Picards Hand zulassend, das war schon toll und glaubhaft gemacht. Dennoch, ging es gefühlt innerhalb weniger Minuten dass sie das Raumschiff akzeptierte, die Situation begriff und dann noch Charakteranalyse von Picard betrieb, das alles in so kurzer Zeit die nur von Schreck- und Stressmomenten geprägt war? Ich wüsste nicht wer so etwas so easy weg steckt… da hat man schon eine echte Superwoman gezeichnet, oder?

    Als die Borg ihre Sendeantenne im Deflektor errichten wollten, war das ziemlich lang. Dennoch spannend, beim ersten Anschauen. Jeder weiß wie Zero G im Studio gemacht wird, wie schwierig es ist, und dafür fand ich es noch ziemlich gut. Vielleicht hat man es so ewig ausgewalzt weil das Set so teuer war. Dass die Borg keine Atemluft brauchten war auch eine besondere Erkenntnis.

    Gegenüber den ersten Borg fiel mir deren weitere Detailausarbeitung nicht negativ auf, auch die Entanonymisierung durch die Borg Queen fand ich nicht störend. Ohne einen greifbaren zentralen Bösewicht hätte es wohl nicht so gut funktionieren können.

    Bemerkenswert dass man mal ein Waschbecken sah. Mit Wasser! Kein „Sonic Sink“? Ich hätte so gern das Klo gesehen! Jetzt will ich auch irgendwann mal in die Kläranlage und Wasseraufbereitung. PG13 wurde laut Audiokommentar auf der BluRay wegen Lillys mehrfachem „Bullshit“ vergeben. Und schön, dass Ihr den „Faszitator“ geadelt habt quasi durch Spockifizierung. Schwester Ogawa zu sehen hat mich gefreut, aber ich hatte es bis zu Eurer Besprechung nie mitbekommen dass sie was sagen durfte. Danke für den Hinweis!

    Bilder, Schauspiel, Erzählung, Tempo, Sets, Regie, Cast- mir gefällt so vieles an dem Film dass ich ihn ganz oben ansetzen muss, und wie man hört ist es der Lieblingsfilm von vielen. Eure Besprechung habe ich lange erwartet, aber in 36 Stunden weg-gebinged. Wie beim Film – es hätte gern noch länger sein dürfen *lg*. Umso mehr freue ich mich auf galaktische Bergsteiger in Bälde.

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  40. Florian

    So geschafft Mega Cast mag den Film sehr auch wenn er viel Schwachpunkte hat wie Picard seltsames verhalten oder das er mal wieder den Picard Move bringt und Frauen auf ihren Planeten 🪐 gucken lässt 🙈

    1. Wolf359

      Erst mal mein riesiges Lob: Was für eine tolle Besprechung! Danach musste ich mir erst mal wieder den Film ansehen.

      Dass Beverly überhaupt nicht gut wegkommt, ist mir jetzt erst aufgefallen. Dennoch bleibt für mich „First Contact“ nach wie vor der beste Startrek-Kinofilm. Atmosphäre, Action, Spannung, Humor, Musik – hier passt für mich einfach alles, auch wenn man sich wirklich fragen muss, wie ein Typ wie Cochrane ganz alleine in einer postapokalyptischen Welt den Warpantrieb erfinden und bauen kann. Aber hey, Startrek ist trotz allem ernsthaften eben Science FICTION.

      Warum die Borg genau dieses Datum wählen und nicht die Steinzeit? Weil es vermutlich genau das eine Ereignis ist, was man beeinflussen muss, um die Zukunft zielsicher zu ändern. Der Ort und das genaue Datum sind bekannt – alles andere hätte unüberschaubare Konsequenzen und wäre zu aufwändig. Wird im Film auch von Picard meines Wissens erwähnt. Außerdem gäbe es sonst keinen spannenden Film 😉

      Ist euch eigentlich aufgefallen, dass Picard und Lilly nicht aufs Holodeck gehen, sondern in die Holosuite? Offenbar wurden die Ferengi beim Bau der Erholungsangebote auf der „E“ mit einbezogen 😉

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  41. rainbow

    Ganz lieben Dank für eure tolle Besprechung, hat mich sehr gefreut und gut (und tagelang) unterhalten 🙂 macht weiter so.

    Ich höre die Folge noch ein zweites Mal und habe gerade nicht so viele Worte. Was mir spontan noch ins Gedächtnis kommt ist der Vergleich der Borg Königin mit Herzog Igzorn 😄 Gummibären Bande, oder?

    liebe Grüße 👋🖖

  42. Florian

    Also Ich würde aber auf jeden Fall in dem Restaurant in der Helmut Kohl Statur Saumagen essen 🤣

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    1. Simon (TaD)

      Es heißt „Statue“, Freunde. 😉 Ne Helmut-Kohl-Statur bekäme man, wenn man zu viele Saumägen essen würde.

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  43. Autzeit

    Wow, ihr beiden… was habt ihr denn da abgeliefert? Und was, bitte, ist das denn für ein fantastisches Opening? Ich glaube, das ist wirklich mit großem Abstand die beste, ja fast schon eine epische Eröffnung.
    Ich nehme an, ihr habt keinen Original-Goldsmith-Sound genommen? Welche Version des Maintitles ist das denn? Und fast noch wichtiger: wo bekomme ich die?! 🥹
    Danke für diese sechseinhalb fantastischen Stunden. Ich konnte es heute erst hören, aber ich denke, ich weiß, was heute Abend bei mir auf dem TV laufen wird.

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  44. Sascha

    Wenn der Podcast zum Film besser ist als der Film.

    Mein Kommentar zum Film den ich schon zeitgenössisch meinem Bruder mitteilte (wir waren gemeinsam im Kino) könnt ihr euch in Fazitator-Sprech vorstellen:

    „Ein sehr guter Sciene-Fiction – Film. Aber ein sehr schlechter Star Trek-Film“

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  45. Ohrwell

    Ich erinnere mich dunkel an ein Statement von Sir Patrick Stewart (war es nicht sogar im Rahmen dieser Gesprächsrunde The Captain Summit’s aus 2009), wo er seine eigene schauspielerische Leistung in der Moby Dick-Szene demontiert hat. Er meinte, dass seine Lehrer im Grab rotieren würden, hätten sie ihn so gesehen. Ich habe mich schon damals gefragt, warum macht der Mann sowas, noch dazu in einem solchen Forum.

    Ich hab mir unlängst eure beiden Beiträge zu den ersten beiden Star Trek-Filmen angehört und festgestellt, dass Star Trek 7 u. 8 da einen ähnlichen Quantensprung vollziehen. Während ‚Generations‘ viel ätherisch-sphärischer mit dem Nexus usw. daherkommt, ist ‚First Contact‘ wesentlich geradliniger und actionbasierter. Fast als liefe hier ein Muster ab, nach Ätherisch-Sphärisch folgt Action.

    Was mir den Film jetzt ein wenig verleidet hat durch den Podcast (das ist aber ok, ich habe die Entzauberung herausgefordert), ist die Frage: die Erde ist nach dem Ende des 3. Weltkriegs teils technisch unterminiert. Trotzdem gelingt es Cochrane einen flugfähigen Warpantrieb zusammenzuzimmern. Und dann der Flug selbst: die drei starten mal eben so ins All ohne Schutzanzüge, ganz zu schweigen von der ungeheuren Belastung durch den Warpsprung. Man darf eigentlich nicht an die physikalischen Unmöglichkeit denken, wenn man Star Trek guckt. Aber dass die da einfach in Alltagsklamotten zu den Sternen aufbrechen, finde ich ich im Nachhinein schon etwas schleißig.

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    1. Kleiner Bruder

      Und im nächsten Film wird Stewart uns, nach Scrooge und Ahab, als Peter Pan begegnen – als der Schauspieler, der nicht erwachsen werden wollte.

      Apropos Phoenix, habe ich da etwas übersehen oder überhört, oder ist die Phoenix nicht zum Landen ausgerüstet? Ich meine, sie hat nicht mal Stummelflügel wie ein Space Shuttle.

  46. CptCalhoun

    Ach Frist Contact. Mein erster Star Trek Film den ich mit 14 Jahren im Kino gesehen habe. Klar der Film hat Schwächen in der Handlung, die ihr im Cast und hier in der Diskussion auch klar benannt habt. Aber für mich wird er halt immer was besonderes bleiben. Fand das damals den Actionaspekt auch sher cool. Denn endlich wurde Star Trek damit auch zum Teil mal aus seiner Nische herausgeholt. Diesen Film verbinde ich wirklich mit dem Peak den Star Trek in 90er hatte. Auch spannend, dass ihr hier auch schon die zunehmende Macht von Patrick Stewart kritisiert und die hier schon beginnen negativen Effekte herausgearbeitet hat. Daher für mich aus persönlichen Gründen der beste Star Trek Film. Danke für die 6 stündige Zeitreise.

  47. Moritz

    Hi ihr beiden,
    erstmal vorweg, geile Besprechung. Puh >6h… Junge Junge das waren viele Fahrten ins Geschäft. Aber seit langem die Besten.
    Bei mir war es wie bei vielen der erste Star Trek Kinofilm und deshalb wohl auch der wo (komme aus´m Schwabenland, da sagt man das so) am meisten im Kopf bleibt. Ich kann mich so gut daran erinnern wie ich mit meinen Freunden im Kino war.
    Ich fand und finde ihn immer noch mit Star Trek VI am besten.
    Aber ich habe ein paar Fragen/Anmerkungen zu eurer Besprechung:
    1. Ihr redet davon , als sie den Maschinenraum angreifen wollen, das sie bloß nicht die Kühlmitteltanks treffen dürfen, weil das ist gefährlich und löst organisches Material in Wasser auf… Aber istdas nicht exakt der Plan? Zitat: „Die Borg sind halb Humanoid, halb Maschine aber wie alle Kybernetischen Wesen können sie ohne ihre biologischen/organischen Teile nicht existieren“ oder so ungefähr.
    Vielleicht ist hier aber auch die deutsche Synchro irreführend.

    2. Ich finde den Gag mit dem Leak im englischen super übersetzt mit schiffen. „Ich geh mal schiffen!“ – “ Ich seh hier nirgends ein Schiff?“ – „Müsst ihr Leute aus dem 24. Jahrhundert nie pinkeln??“

    Und die dritte Frage hab ich vergessen….
    Vielen Dank für diese 6h, einfach großes Kino – der Film und TaD.

  48. Wolf359

    Erst mal mein riesiges Lob: Was für eine tolle Besprechung! Danach musste ich mir erst mal wieder den Film ansehen.

    Dass Beverly überhaupt nicht gut wegkommt, ist mir jetzt erst aufgefallen. Dennoch bleibt für mich „First Contact“ nach wie vor der beste Startrek-Kinofilm. Atmosphäre, Action, Spannung, Humor, Musik – hier passt für mich einfach alles, auch wenn man sich wirklich fragen muss, wie ein Typ wie Cochrane ganz alleine in einer postapokalyptischen Welt den Warpantrieb erfinden und bauen kann. Aber hey, Startrek ist trotz allem ernsthaften eben Science FICTION.

    Warum die Borg genau dieses Datum wählen und nicht die Steinzeit? Weil es vermutlich genau das eine Ereignis ist, was man beeinflussen muss, um die Zukunft zielsicher zu ändern. Der Ort und das genaue Datum sind bekannt – alles andere hätte unüberschaubare Konsequenzen und wäre zu aufwändig. Wird im Film auch von Picard meines Wissens erwähnt. Außerdem gäbe es sonst keinen spannenden Film 😉

    Ist euch eigentlich aufgefallen, dass Picard und Lilly nicht aufs Holodeck gehen, sondern in die Holosuite? Offenbar wurden die Ferengi beim Bau der Erholungsangebote auf der „E“ mit einbezogen 😉

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