#337: Star Trek: Generations (MOV 07)

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18. November 1994:
Nie war Star Trek erfolgreicher oder beliebter als im Spätherbst 1994 – und Höhepunkt dieser goldenen Ära sollte das kineastische Aufeinandertreffen von Jim Kirk und Jean Picard darstellen. Abschied von der TOS-Crew (die nur teilweise erscheint) und Kino-Hallo von TNG, nur ein halbes Jahr nach dem Serienfinale. Zwei Jahrhunderte, zwei Enterprises, zwei Captains, zwei Tadderiche – ein Schicksal…

In Deutschland: Star Trek: Treffen der Generationen, uraufgeführt am 9. Februar 1995.

Dieser Beitrag hat 104 Kommentare

  1. Kleiner Bruder

    Eine neue Enterprise wird getauft – die wir nie wieder sehen werden. Eine altbekannte Enterprise, deren Captain gedanklich im 19. Jahrhundert zu stecken scheint, wird in ein surreales Abenteuer verstrickt und stürzt ab. Ehrlich, bei mir rangiert der Film an drittletzter Stelle aller Star Trek Filme. Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinung.

  2. Florian

    5.35h Was freue ich mich Jungs! DANKE.
    Also ich mag den Film für mich der 2 beste nach dem 8.ten

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    1. Martin

      Ich verbinde die Enterprise D vor allem mit der 4. Klasse, Schuljahr 95/96. (Auch wenn ich sowohl davor, als auch danach immer wieder TNG geguckt habe.) Ich bin zum Hausaufgaben machen immer zu meinen Großeltern gefahren und habe TNG geguckt. Wenn ich mal unkonzentriert war oder viel auf war, meinte Oma (Jean-Luc hab sie selig 😉), um mich zu motivieren: „Du willst doch um drei Fernsehen!“ Das hat auch bis auf ein oder zwei Mal immer geklappt.

      Da Familienbegegnung meine Lieblingsfolge ist – gerade auch weil Jean-Luc an Hintergrund gewinnt – und ich „die D“ sehr mag, hat mir der Film nur so Semi gefallen.

      (Vorsicht Spoiler)
      Ich finde es schön, dass in Picard Staffel 3 beides ein Stück weit gerade gerückt wird.

  3. themarstool

    Fast 6 h sind es geworden. Ihr seid ja sowas von positiv verrückt…😁

    Bei der Länge stößt man schon langsam an seine Grenzen, was man denn Ausuferndes nebenbei kochen soll/könnte…

  4. KhlavKhalash

    No way, da isser schon. Ich hab mich schon dermaßen drauf gefreut. yaaay, danke!

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  5. Maestro84

    Manchmal träume ich: „Über fünf Stunden?! Das ist Wahnsinn!“ – „DAS IST TREK AM DIENSTAG!“ Und dann falle ich endlos, weil mich Sebastonidas gekickt hat.

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  6. Max

    Ich zittere ja ein bisschen vor dem Anhören… 😉
    Hoffentlich geht Ihr nicht zu hart mit „Generations“ ins Gericht. Der Film hat große Schwächen. Aber im Vergleich zu „First Contact“ – der für so viele der TNG-Film schlechthin ist – bemüht sich „Generations“ in meinen Augen zumindest um eine Botschaft.

    Ich bin gespannt auf den Podcast und wünsche Euch einen schönen Feiertag!

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    1. Michael from Outer Space

      „Aber im Vergleich zu „First Contact“ – der für so viele der TNG-Film schlechthin ist – bemüht sich „Generations“ in meinen Augen zumindest um eine Botschaft.“

      Volle Zustimmung! 😁👍👍👍

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  7. Nippel

    Als anonymer „Nippel“ kann ich’s ja sagen..: „Generations“ hat einen gewissen Stellenwert für mich. Es gibt einige Filme, die vielleicht nicht so gut sind, wenn man sie im Großen und Ganzen betrachtet. Jedoch kann es sein, dass vielleicht eine einzige, kurze Szene, ein kleiner Satz vielleicht sogar, den Film enorm aufwertet! In „Generations“ ist es für mich die Szene, als Picard das Familienalbum durchblättert und ungehemmt vor dem Kanzler in Tränen ausbricht, als ob das ganze Geröll von Jahren sich von seinem Herzen löst. Es ist für mich die beste schauspielerische Leistung von Sir Patrick Stewart in „Star Trek“.
    Vor vielen Jahren war ich in einem „vergessen“ Land, in dem ich drei Kameraden und Freunde verloren habe bei einem bösen Hinterhalt. Wir wurden „professionell“ mit einem Kanzler versorgt, der wohl selber vom Leben keine Ahnung hatte und seine Banane am Mittagstisch wie eine Currywurst mit Gabel und Messer gegessen hat… Erst einige Jahre später, ich saß mit meiner Frau in einem Restaurant, kam es über mich, und ich fing an, wie Picard zu weinen, aus heiteren Himmel. Ich beweinte den Verlust, beweinte die Familie, die Ehefrau und die Kinder, ich beweinte ihr junges alter… Es tat unglaublich gut. Und jedes Mal, wenn ich die Szene mit Picard sehe, läuft es mir kalt den Rücken rauf und runter.
    Desswegen mag ich „Generations“ lieber als „First Contact“, nur wegen der einen, kurzen Szene. 💔

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    1. Florian

      Das ist aber eine bewegende Geschichte ! Danke fürs teilen.

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      1. Nippel

        och, Dankeschön 😗
        ich denke, jeder hat seinen Sack zu tragen #Morn…
        Gut, das wir Star Trek haben!

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    2. Simon

      Danke fürs Teilen, Nippel!

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      1. Nippel

        Bei Euch ist es ja gut aufgehoben! 😉

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  8. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Uiuiui, das war eine epische Besprechung, das ideale Feiertagsprogramm! Mein Simon-Zitat der Woche: „viel too much“, bei 2:16 etwa. Wann immer ich „Generations“ dachte, fiel mir zuerst ein: Jean-Luc hockt im Geröll und wirft Steinchen. Ich denke, dass ich den Film damals im Kino sah und etwas ratlos wieder heraus kam.

    Meine Betrachtung hat sich, denke ich, mit der Zeit nicht wesentlich geändert – oder meine Empfindung. Ich sehe viel Ödnis, aber auch ein paar angenehme Szenen. Es gefallen mir die fotografische Darbietung, Ausleuchtung, Kameraführung. Die Beleuchtung der Brücke erinnerte mich an DS9 mit dem Gitterschattenwurf. Der fliegende Statist auf der Brücke knallt auch noch seinem Kollegen in den Nacken, der an Worfs Station stand!

    Das vertraute Gespräch über dem Fotoalbum, Evakuierung mit vielen Statisten, Krabbeln durch Jeffrey-Tubes, Untertassencrash mit Feuerholzproduktion waren schön, und die angewiderten Duras-Schwestern beim Anblick Beverlys fand ich zum Schreien knuffig, auch heute noch. Tschulligung, ich mag das! Auch dieses gelangweilte Herumsitzen und mit Haaren spielen: schön, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Stellar Cartography gefiel mir ob der Graphik, auch wenn klar ist, dass sowas auf einem Raumschiff eigentlich keinen Platz haben darf. Dynamische Graphik, noch in Bewegung, als Data und Jean sich entfernten. Vorgänger von Voyagers Astrometrics?

    Untertassensektion beim Eintritt in die Atmosphäre zeigt (erstmals?) Erhitzung durch Luftreibung. Ich denke, das hatten wir noch nicht. Die Durchpflügung der Landschaft ist spektakulär, auch wenn man heute schon die Miniaturtricks erkennen kann. Immer wieder wundersam, wie man so etwas „gurtlos“ überleben können soll, aber da sind die G-Force-Compensators wohl noch aktiv. Der blauweiße Söder-Transporter brauch dann übrigens aber mindestens einen Weißbierkompensator! Oans, zwoa, Energie!

    Den Bösewicht fand ich immer zu blass und fast zu nett. „Don’t you have anything better to do?“ Sein Plan of Evil war mir zu wenig nachvollziehbar, ebenso die Mittel. Feuerwerksraketchen mit Feststofftreibsatz, in fünf Sekunden beim Fixstern – jeden Hobbyastronomen gruselt es.

    Die güldene Sonne, auch in TenForward, gefiel mir sehr. Hat Data einen Verdauungstrakt? Sahen wir ihn schon mal bei Essen und Trinken, und generiert er zusätzlich Energie daraus?

    Bei der Journalistentruppe ist irgendwie die Zeit der Technik darüber hinweg gegangen, wenn man sich die für 1994 „hypermodernen“ Props ansieht. Herr H., waren Diktiergeräte damals nicht schon kleiner? Oder die Kameraleuchten! Naja…

    Bei der Kirk-Picard-Soros-Kampfszene fällt auf, dass an verschiedenen Tagen gedreht wurde. Der Himmel wechselt von blitzblau, leichten Zirren, Schäfchenwölkchen bis bedeckt und zurück. Der Fluch von On Lacation! Immerhin hat das mit dem Wetter bei der „nautischen“ Schiffsszene gut geklappt.

    Die Weihnachtsszene und Kirks Lumberjackphantasie fand ich schon sehr plakativ. Jeder der ein bisschen was von Shatner weiß, ahnte, dass die Pferdenummer sein Hobbyding war.

    Spock, Uhura und Bones habe ich auch so sehr vermisst. Wenn man den Staffelstab weiter reichen will, warum dann nicht mit dem vollen Cast? Wie schade. Vielleicht hätte man die immensen Kosten für Holzschiff und Equipmentschlepperei im Naturschutzgebiet eher für Gagen aufwenden sollen?

    Haben wir im Soundtrack nicht erstmals einen Kinderchor zur Untermalung des Traumhaften gehört? Wenn ich an das darauf folgende Filmereignis denke, und das kann ich heute nicht ausblenden, fällt Generations, wie auch Nr. 5, steil ab, finde ich. Aber bis „First Contact“ muss ich mich noch sooo lange gedulden. Ich hätte heute „Daumen Quer“ erwartet. Viel too much 🙂

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  9. Emma

    Ich war Mitautorin beim Star-Trek-Parodie-Hörspiel „Serie VI“, da hatten wir den Dienstag-Running-Gag fortgeführt. (Die Idee einer Folge, in der auf der Enterprise-Z totales Chaos ausbricht, weil Dienstag ist und alles gleichzeitig kommt, wurde nie umgesetzt.)

    Die Story mit dem Duras-Schwestern-zerpoppen-Data wiederum erinnert mich an „Die verlorenen Folgen“, in dem Plots verlorener Star-Trek-Folgen erfunden und mit aus dem Zusammenhang genommenen O-Tönen versehen wurden. In einer begegnen sich die Enterprise und die Voyager, die Captains haben sich sofort in der Wolle, deswegen muss Chakotay mit Data boxen und Seven rettet Chakotay, indem sie mit Data kopuliert.

    Final ist mir auf dem Holodeck was aufgefallen: Der Arch erscheint mitten auf dem Segelschiff. Da ist ja aber die Tür direkt drinne. Also müssen sich alle realen Personen gerade auf der einen Hälfte des Schiffes aufhalten, weil die andere Hälfte nur ein 3D-Bild an der Wand ist.

    Zum Schluss Gratulation zu diesem Monumentalpodcast. Sehr passende Bewertung eigentlich, weil irgendwie ist das gleichzeitig ein Daumen-hoch- wie ein Daumen-runter-Film.

    P.S.: Jaja, der Letzte der Picards, besser wär’s gewesen…

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    1. Ohrwell

      Je länger ich drüber nachdenken, hat man Kirks Tod in jeder Hinsicht vergeigt. Im Grunde stirbt er ja zweimal, einmal den offiziellen Tod und dann einen inoffiziellen, heimlichen – was für ein Geheimnisträger Picard dadurch eigentlich wird und der Film geht überhaupt nicht darauf ein oder verbindet das irgendwie mit diesem Picard-Riker-Dialog am Ende. Viele verschenkte Gelegenheiten!

    2. Simon

      Haha, tolle Beobachtung mit dem Arch, Emma! Stimmt total.

  10. Bridge66

    Hallo Jungs,

    Puh, fertig! Das war ja mal ein Marathon! Gut, daß heute frei ist. Dank, Dank und immer wieder ein solcher für diesen Star Trek Thementag – und natürlich für all die Mühe, die ihr euch gemacht habt.

    Deine Meinung in allen Ehren, Sebastian, aber den Daumen hoch kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Dazu weiter unten mehr.

    Der Anfang mit der Flasche war ja schon mal nicht schlecht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich kapierte, was das sein sollte. Aus irgendeinem Grund hatte ich später immer angenommen, dass die Flasche ein Chateau Picard wäre, aber das geht ja gar nicht, weil Picard keinen Champagner produziert, sondern Rotwein.

    Ich habe vor kurzem den Roman „Serpents Among the Ruins“ von David R. George aus der Reihe „The Lost Era“ gelesen (ist das der, den du meinst, Sebastian?). Da wird Harriman als durchaus kompetenter Captain dargestellt. Auch wird sein Hintergrund etwas anders beschrieben. Er ist Sohn eines Admirals und musste ständig um die Anerkennung seines Vaters kämpfen, was ihm jedoch bis zuletzt nicht gelang. Leider kann ich das Buch nicht uneingeschränkt empfehlen, da der Schreibstil sehr langatmig und unnötig detailliert ist, besonders in Actinszenen, die sich wie in Zeitlupe hinziehen und fast schon körperlich wehtun, vor allem, wenn man im Englischen nicht so geübt ist. Ich habe mir immer vorgestellt, dass Harriman lediglich den Stapellauf des Schiffes beaufsichtigen sollte, bevor der „richtige“ Captain übernimmt – wer immer das auch sein mag.

    Also für mich hat der Dienstag-Gag durchaus funktioniert. Es passte halt ins Bild.

    Ich verstehe nicht, wieso du, Sebastian, die Plotholes aus deiner Bewertung heraushalten möchtest. Ich finde, sie müssen unbedingt mit einfließen, denn sie machen ja mit mir als Zuschauer(in) auch emotional etwas, nämlich, daß ich mich maßlos über diese Enttäuschung meiner Erwartungen und die Zeitverschwendung geärgert habe. Natürlich stellt sich mir die Frage, warum Soran sich nicht einfach ein Shuttle schnappt und in den Nexus hineinfliegt. Wir hätten uns eine Menge Ärger erspart. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
    Ich hätte auch gerne die ganze Classic-Crew bei der Staffelübergabe gesehen, verstehe aber, daß die Darsteller kein Interesse an mehr oder weniger sinnlosen Cameo-Auftritten gehabt hätten. Traurig für Whoopie Goldberg, aber was soll man machen?

    Die Weihnachtsszene hat mich total geschockt. Sie erzählt mir Dinge über den Jean, die ich nie wissen wollte. Ich fand sie sowas von out of character, selbst angesichts des Verlustes, der ihn gerade erst getroffen hat. Der Jean ist mir nie als Kitsch-August erschienen. Es kann mir keiner weis machen, daß eine victorianische Weihnachtsfeier mit einem Haufen Kinder sein sehnlichster Wunsch ist! Wo bitteschön sind denn Robert und Marie? Der Junge, der René darstellen soll, hat keinerlei Ähnlichkeit mit dem, den wir aus „Family“ kennen. Das ist eher ein gruseliger Rauschgoldengel. (Fun fact: Wir haben ihn hier noch nicht zum letzten Mal gesehen). Und warum war die Frau nicht Beverly? Stattdessen präsentiert man uns eine völlig Fremde, die man vorher und nachher nie wieder gesehen hat.

    Warum feiert Picard einen Vorfahren, der in der Schlacht von Trafalgar gekämpft hat? Die Franzosen haben die Schlacht verloren! Er hätte vielleicht lieber die Schweizer Auguste, Jacques oder Bertrand Piccard erwähnen sollen – oder sind die mit den Picards aus La Barre nicht verwandt?

    Schön, wenn sich die Autoren viel vornehmen für Story und Charaktere, aber dann sollen sie sich mehr Zeit dafür lassen und das Buch nicht mit der heißen Nadel stricken.

    Der Bösewicht war zwar zunächst vielversprechend, aber letzten Endes doch schlecht geschrieben. Vor allem die Entführung von Geordi und was er mit ihm gemacht hat, passen nicht ins Bild. Ihm ging es ja nur darum, in den Nexus zu kommen, alles andere war ihm egal. Wenn der arme Geordi schon auf dem BoP landet, hätte es mehr Sinn gemacht, wenn die Klingonen ihn in die Mangel genommen hätten.

    Mir hat weder das eine noch das andere Ende von Kirk gefallen. Es geht mir wie dir, Simon: Am liebsten hätte ich gesehen, wie Kirk auf der Brücke der D im Chefsessel gesessen oder hinter der Konsole gestanden hätte und das Schiff in einem Kamikaze-Angriff ins Ziel gesteuert hätte, ähnlich wie der alternative Picard in „Yesterday’s Enterprise“. So wirkt es für mich wie Fish Out of water. Der Kampf gegen Soran hat ja für Kirk keine wirkliche emotionale Bedeutung. Okay, da ist also irgend so ein Bösewicht, den müssen wir ausschalten. Ich geh dann mal diesem Jungspund, den ich gar nicht kenne, zur Hand. Mehr war es nicht. Und wer zum Teufel ist Antonia?! Wißt ihr was: Es würde mich nicht überraschen, wenn Shatner der letzte Darsteller der Original-Crew wäre, der das zeitliche segnet.

    Bis zum nächsten Mal
    LL&P
    Eure Bridge

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    1. Bridge66

      kleine Korrektur: der Rauschgoldengel war einer von Picards Kindern. Aber der René-Darsteller sah dem Original wirklich nicht ähnlich.

    2. Kai

      „Natürlich stellt sich mir die Frage, warum Soran sich nicht einfach ein Shuttle schnappt und in den Nexus hineinfliegt.“
      DAS ist ja nun wohl das eine Ding, was erklärt wird: Schiffe kommen nicht nah genug an den Nexus ran ohne Gefahr zu laufen zerstört zu werden. Was auch nachvollziehbar ist.

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      1. Bridge66

        Hallo Kai,

        ja, der Punkt wird „erklärt“, allerdings kann ich die Erklärung nicht akzeptieren, aus Gründen, die auch in der Besprechung erwähnt werden.

        LL&P
        Bridge

        1. Kai

          Also wenn schon ein Schiff im Nexus auseinanderfliegt warte ich da garantiert nicht im Raumanzug auf das Teil 🙂
          Auf dem Planeten ist man geschützter.
          Das ist der für mich der sinnvollste Teil des Films / Plan des Bösewichts.

          1. Michael from Outer Space

            Wenn der Nexus Raumschiffe zerfetzt, warum zerfetzt er keine Berge? Könnte der Berg, auf dem Soran und Picard stehen, nicht auch durch den Vorbeiflug des Nexus in seine Atome zerlegt werden? Verhindert das Graviationsfeld von Veridian III die Zerstörung des Berges? Prallt der Nexus sozusagen am Gravitationsfeld ab? Das Gravitationsfeld eines Planeten ist aber riesig und dehnt sich weit in den Weltraum aus! Falls der Nexus irgendwie daran abprallt, frage ich mich, warum er überhaupt bis zur Oberfläche gelangt.

          2. Daniela

            Für mich auch. Ich würde einfach meine Überlebenschanchen bis ich im Nexus ankomme als nicht ausreichend ansehen, wenn jede Beschädigung von Raumschiff oder Raumanzug mich dem Weltall aussetzt. Lande ich dann schnell genug im Nexus? Unsicher. Da würde ich auch lieber auf einem Berg warten wo ich atmen kann bis der Nexus da ist, selbst wenn die Landschaft rundum beschädigt wird.

  11. Monika

    Malcolm McDowell hat auch eine schöne kleine Rolle in einer meiner Lieblingsserien, dem „Mentalist“ – als Sektenführer Bret Stiles.

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    1. stef baura s

      da mag ich ihn auch sehr, bzw. finde ihn rollengerecht angemessen eklig und unsympathisch…

  12. Florian

    Naja, für mich geht der Daumen hoch schon in Ordnung. Das liegt aber da dran, dass ich mit der Bewertungskala unsere lieben Freunde vom Treck am Dienstag eh nicht so viel anfangen kann. Ich bewerte hobbymäßig immer gerne Filme auf solchen Plattformen wie Movie Pilot und ähnliches. Hier scheue ich aber schon solche Plattformen wie Filmstarts und so weiter, weil dort immer in einem fünf Punkte System bewertet wird auf Movie Pilot und ähnlichen Portalen wird im zehn Punkte System bewertet nur das Macht in meiner Meinung richtig Sinn mit Daumen hoch. Daumen mitte Daumen runter kann ich eh nicht so viel anfangen weil Star Trek Treffen der Generation bekäme in meiner Skala halt sechs Punkte eben ein guter Film aber dann auch Daumen oben dann bekäme er die selbe Wertung wie zum Beispiel einer meiner Lieblingsfilme der Pate, Schindlers Liste Aliens usw ( eben zehn Punkte Filme ) das macht aus meiner Sicht wenig Sinn aber das sieht ja jeder anders. Mir ist die Abstufung viel zu unscharf ich mag den Film jedenfalls für mich persönlich hätten der ganze TOS Part gerne fehlen dürfen der Cast war jedenfalls Weltklasse zehn Punkte aber ich hab noch 1,5 h😀

  13. Don

    Moin.

    Malcolm McDowell hatte ich das erste Mal in „Das fliegende Auge“ gesehen, in der er (natürlich!) den Bösewicht spielt.

    Im Film wurde ein Dom Perignon zur Taufe verwendet. William Shatner hätte aber vermutlich eine andere Sorte bevorzugt, denn ich kann mich an eine Äußerung von ihm erinnern, als er zu Besuch bei Gottschalks Late-Night-Show war und sagte, dass er Moët & Chandon für den besten Champagner hält.

    Journalismus wurde in der ersten Staffel von „Picard“ auch nicht vorteilhafter dargestellt. Es scheint da gewisse Ressentiments bei Paramount zu geben.
    Wobei man das ja von vielen Film- und Fernsehproduktionen kennt, dass Reporter und Journalisten äußerst negativ gezeichnet werden.

    Wenn Scotty davon ausgehen muss, dass Kirk auf der Enterprise-B gestorben ist, wieso glaubt er dann später, dieser würde die Enterprise losschicken, um ihn von der Jenolen zu retten?

    Dass die Crew so sauertöpfisch auf Datas Schubser reagiert, ist aber wichtig für die Fortsetzung der Handlung, denn dadurch reift in Data die Entscheidung, sich den Emotions-Chip einzusetzen.

    Was auch ein mittelguter Gag war, dass man Geordi durchs Fernrohr schauen lässt.

    Ich denke, El-Aurianer sind zwar keine Telepathen, aber sie sind sehr gut darin, die verbale und erst recht die nonverbale Rede ihres Gegenübers zu deuten. Damit finde ich es durchaus plausibel, dass Soran genau weiß, welche Knöpfe er bei Picard drücken muss.

    War Trilithium nicht das Zeug, das die „Terroristen“ auf der Remmler-Station aus der Enterprise rauben wollten?

    Geordi war nicht genervt von Datas Gelache, sondern vielmehr besorgt, weil das alles wie eine Überreaktion wirkt. (Und damit hat er ja nicht ganz unrecht.)

    Toral befindet sich inzwischen offenbar nicht mehr bei den Duras-Schwestern, was nun erstmal gut für sein Weiterexistieren war.

    So viele Kerzen in einem Quartier wie bei Guinan gibt es sonst im Film eigentlich nur, wenn zwei jetzt gleich ordentlich zur Sache kommen wollen.

    Levar Burton mit nacktem Oberkörper und am Hals gefesselt weckte bei mir gewisse „Kunta Kinte“-Assoziationen.

    Angeblich kann man den Emotions-Chip nicht mehr aus Data rausholen. In Star Trek IX wird dann aber gesagt, Data hätten den Chip gar nicht mitgenommen, als er sich auf die Ba’ku-Mission begab.

    Der Fußboden des Weihnachtszimmers sieht aus, als ob da gerade Wasser durch den Boden eindringt.

    Vielleicht wurde diese Weihnachtsszene auch deshalb mit eingebaut, weil der Film ja ursprünglich zu Weihnachten in die Kinos kommen sollte.

    Interessanterweise ist die Guinan im Nexus genauso gekleidet wie auf der Lakul, um nochmal zu verdeutlichen, dass dies nicht die Zehn-Vorne-Guinan ist.

    Eine Frage, die ich mir immer gestellt habe:
    Hat Picard den Nexus denn überhaupt jemals wieder verlassen? Oder ist alles, was wir seitdem von ihm sahen (bis hin zu „ST:Picard“) nur eine Illusion, die der Nexus für ihn geschaffen hat?

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    1. Michael from Outer Space

      „Hat Picard den Nexus denn überhaupt jemals wieder verlassen? Oder ist alles, was wir seitdem von ihm sahen (bis hin zu „ST:Picard“) nur eine Illusion, die der Nexus für ihn geschaffen hat?“

      Wie Malte im Trekcast seinerzeit finde ich diesen Gedanken auch spannend. Andererseits wäre das für Picard sehr unvorteilhaft. Es bedeutet nämlich:
      1. Veridian III und IV wurden von der Druckwelle tatsächlich zerstört, inklusive der Zivilisation und der Enterprise-Crew
      2. Picard schreibt für seine eigenen Geschichten, die er im Nexus erlebt, grauenhafte Drehbücher.

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      1. Don

        2. Picard schreibt für seine eigenen Geschichten, die er im Nexus erlebt, grauenhafte Drehbücher.

        😂 Er oder der Nexus.

      2. Hurga

        ALLES, was wir seitdem gesehen haben, ist nur Jeans persönliche Nexus-Wirklichkeit. Das reale Star Trek-Universum wurde damals zerstört, Sorans Trilithiumexperimente haben eine Kettenreaktion ausgelöst, und alle Sonnen wurden abgeschaltet.

        1. Benedikt

          Sorry,
          habe inzwischen bemerkt, daß Meikel Börnhöm den selben Scherz in seinem Kommentar vom 5. 10. schon besser gebracht hat…

  14. Axel

    1. JA! Der Zeitreise-Film von Nick Meyer war großartig!

    2. LIEBE für William Shatner. Und das meine ich ernst. Ist Euch mal aufgefallen, dass immer nur George und Nichelle so über Bill abgelästert haben? Warum erwähne ich das? Weil beide bis auf Star Trek nie was anderes von Relevanz, sag ich mal, gemacht haben. Es war eine gute Gelegenheit um in Gespräch zu bleiben und Geld zu verdienen.

    Und ich denke, da spielte auch viel NEID eine Rolle, weil Bill es geschafft hat auch außerhalb von Star Trek eine gute Karriere zu haben. Sei es Serien wie TJ Hooker, Boston Legal und ja, auch TEK WAR. Habe ich sehr gemocht die Filme und die Serie. Wo er sich als Schauspieler übrigens zurückgenommen hat, obwohl er den Bumms erfunden und produziert hat. So von wegen Egomane…
    Dann hatte er in den 2000ern aber auch wirklich GUTE Musikalben mit tollen Gastmusikern produziert. Er war in ZWEI Columbo-Folgen dabei (wer kann das schon von sich behaupten?) und abseits der Schauspielerei war er einfach auch ein gefragter Moderator und Produzent im US-Fernsehen.

    Ach ja, und Bücher hat er geschrieben. Und ganz ehrlich? Die Romane der er gemeinsam mit dem Reeves-Stevens Ehepaar geschrieben hat, gehören mit zu meinen liebsten Star Trek Romanen.

    Jedenfalls hatte Bill Star Trek als Rampe nutzen können um eine erfüllte Karriere zu haben. Und ansonsten hat man ja auch nie irgendwas schlechtes über ihn gehört, oder?

    Daher frage ich mich schon wie sich das Bild des „egmanischen Bills“ solange festsetzen konnte. Weil zwei Leute Mobbing betrieben haben?

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  15. Morn

    Ich wollte meine drei Überlegung zum Film kundgeben

    1. Warum Picard und Kirk sich Veridian III aussuchen und nicht einen anderen Zeitpunkt.
    Sie wählen diesen Punkt im Nexus um, wenn die beiden es nicht schaffen den Abschuss der Raketen zu verhindern, sich wieder von dem Nexus aufnehmen zu können um es ein weiteres Mal versuchen. Das wäre für mich auch die Erklärung waren Picard sich umentschieden Kirk zu helfen. Bei einem andern Versuch hat die Arbeitsteilung nicht funktioniert und Sorans Plan war erfolgreich.

    2. Da für Picard die Mission zuerst kommt verhindert er den Abschuss der Rakete auf die Sonne und erst nachdem der Nexus vorbei gezogen ist und es keine Möglichkeit mehr gibt das Schicksal zu revidieren wird bemerkt das Kirk wohl nicht ganz so glimpflich davon gekommen ist.

    3. Die Verbindung zwischen Kirk und Picard ist nicht gleich die Verbindung zwischen Kirk und Spock (Star Trek 2) Aber für Picard ist Kirk das Idol welches er bewundert und Kirk macht mit dem Satz „Nennen sie mich Jim“. Die Bindung eng genug das mir am Ende ein Klos im Hals stecken geblieben ist.

    Danke für diesen Marathon ich habe es sehr genossen. Und den Film mir im Nachgang auch noch einmal angesehen.

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  16. Padrino

    Hi ihr beiden,
    da habt ihr aber echt nen Brocken gestämmt. Ich hätte vor eurer Besprechung eher mit einem umgekehrten Urteil von euch beiden gerechnet.
    Mich ärgert an dem Film auch Einiges, vieles davon habt ihr genannt, aber eins möchte ich auch nochmal herausstellen:
    Das Drehbuch WILL hier einfach soo extrem, dass unsere geliebte Enterprise D zerstört wird. Das kann man machen, aber dann bitte besser! Es ärgert mich maßlos, dass wir hier einen – wie ihr gesagt habt – unterwältigenden Kampf erleben. Wir sehen genau EINMAL, dass die Enterprise mit den Phasern auf die Klingonen schießt. Warum remoduliert man nicht die Schilde (die Schwestern können ja trotzdem sehen, was Geordi einstellt – sorry für das Techno-Babble, aber ich steh da mehr als ihr drauf). Und als dann die Antriebssektion zu explodieren droht, warum versucht man nicht sie in die andere Richtung mit Auto-Pilot zu schicken? Wenn es dann nicht klappt, ist es eben so, aber die Charaktere waren dann wenigstens Kompetent. (Troi darf ja auch noch die Untertasse gegen den Planeten fliegen 🙈.)

    Aber trotzdem erreicht der Film mich emotional mit dem was er versucht. Für mich hat er auch Herz und ein guter Freund hat mich nach dem Tod eines geliebten Menschen mit Picards Worten vom Ende des Films getröstet.

  17. Ohrwell

    Lieber Sebastian, lieber Simon! Heiß erwartet habe ich diese Besprechung, ist dieser Film doch auch für mich mit einigen Erinnerungen verknüpft:

    Obwohl ich im Fach Deutsch in der Schule immer Einsen und Zweier geschrieben hatte, war ich in Englisch eine totale Niete, ich konnte beim Schreiben einfach nicht umschalten. Also was tun: um meine Sprachkenntnisse zu verbessern, bin ich regelmäßig am Samstag nach Wien in die Innenstadt zur Videothek ‚Blockbuster‘ gefahren (bzw. habe mich von meinem Vater mit dem Auto hinfahren lassen), um mir Filme im englischen OT auszuleihen – so auch ‚Star Trek – Generations‘. Ich muss dazu sagen, dass ich mit TNG damals immer noch nicht so recht warm geworden war, weshalb ich auch keine Veranlassung sah, mir den Film im Kino (das fing erst mit Star Trek First Contact an; überhaupt fand ich den Weg zur Serie erst durch die TNG-Filme; vor allem weil ich merkte, dass mir doch einiges Hintergrundwissen fehlte) anzusehen. Ich habe an diese erste Sichtung keine besonders guten aber auch keine schlechten Erinnerungen, es war halt für mich manchmal schwer, die Dialoge zu verstehen, gleichzeitig war ich erstaunt, wie anders (und besser) die Originalstimmen der Schauspieler klangen. Auch finde ich es bis heute ärgerlich, dass in der deutschen Synchro viel vom Wortwitz verloren ging: als Kirk von einer Reporterin gefragt wird, was er nach seiner Pensionierung denn gemacht habe, antwortet er auf englisch: „Keeping living“ – was auf deutsch eher profan mit „Es gab viel zu tun“ klingt (andererseits wäre es wohl schwer gewesen, „Einfach am Leben bleiben“ lippenpräzise einzusprechen).
    Hinzu kam, dass die VHS im 4:3 Format war, was die Bildqualität punkto Ausschnitt erheblich beeinträchtigte.

    Notiz: ich finde es schade, dass euer Podcast-Name nicht auf diesem Running Gag basiert (den ich schon fast verdrängt hatte, weil er auch so penetrant vorkam am Filmanfang)

    Bei meiner Erstsichtung fand ich den Film übertrieben kitschig, Picard im Weinkrampf fand ich holprig inszeniert; insbesondere diese Weihnachtsfantasie war zu dick aufgetragen. Vor allem die Tatsache, dass die Begegnung zwischen Picard und Kirk sehr mager ausfiel, machte Abstriche. Auch starb der gute Jim in meinen damaligen Augen wenig heroisch, dafür redete er unglaublich viel und überdeutlich für einen Sterbenden.

    Seit meiner letzten aktuellen Nachsichtung bin ich etwas milder und ’nachsichtiger‘ in meinem Urteil, wenngleich ich ihn stellenweise immer noch arg konstruiert finde. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter geworden bin und selber Familie habe, um diesen Wunsch von Picard und seine Familienfantasiewelt besser nachvollziehen zu können. Aber ich gebe euch recht: wenn dieses Fest im Hauses seines Bruders stattgefunden hätte, wäre das wirkungsvoller und auch nachvollziehbarer gewesen.

    Mein Fazit: man kann den Film lieben oder hassen, oder ihn notgedrungen einfach als Verbindungsstück zwischen ‚The undiscovered Country‘ und ‚First Contact‘ sehen. Langweilig ist er bestimmt nicht, doch er hat mehr den Charme eines TV-Zweiteilers. Mittlerer Daumen!

  18. Barash

    Zwei Dinge machen den Film für mich zum ultimativen (und positiven, nicht falsch verstehen) Kino-Mittelfinger an die Serie: Erstens das ins Schiffsinnere flutende Holodeck-Sonnenlicht, als Picard das Schiff Richtung Schiff verlässt (unlogisch nach Serienstimmigkeit, aber schön as can be), und Geordis Drunterdurchrollen unter dem sich schließenden Maschinenraumschott – das hat er in der Serie nämlich auch schon gemacht, aber mit viel mehr Sicherheitsabstand und viel undynamischer, stört/amüsiert mich bis heute. Und jetzt hier ist es richtig knapp, sehr späte Stunt-Genugtuung für unseren Schorsch.

    Ach so, und eure Besprechung war auch sehr gut, biosschen kurz geraten vielleicht, aber sehr gut, gerade, weil ihr euch nicht immer einig seid. 🙂

  19. Sören

    Ich hatte auf einen Verriss gehofft und hab ihn bekommen. Ich kann Sebastians Pro-Argumente nachvollziehen, jedoch nicht teilen, denn ich bin hier ganz bei Simon – dem Film fehlt ein Herz. Da hat sogar Star Trek V für mich mehr Herz.
    Ihr habt auf jeden Fall einen rausgehauen und ich meine zumindest bei Simon am Ende eine gewisse Erleichterung herauszuhören, endlich fertig geworden sein.

    Ich habe zwei zentrale Probleme mit dem Film:

    Captain Kirks Tod – wenn man schon einen der größten Helden des Star Trek Universums über den Jordan gehen lässt, dann sollte man es zumindest episch und erinnerungswertig machen. Das schafft der Film leider nicht. Gut finde ich aber den Call-Back an Star Trek V, in der Kirk voraussieht allein zu sterben.

    Die Entkopplung von der Serie – es werden leider keine charakterlichen Entwicklungen aus der Serie fortgeführt. Der Film kam für das Trek Franchise zu früh und muss sich so unfreiwillig mit „All good Things“ messen, der auf so vielen Ebenen der bessere Film ist. Gute Effekte machen eben keinen guten Film. Ja langweilig ist er nicht, aber dennoch fühle ich mich nicht gut unterhalten.

    In jedem Falle erneut eine launige, wenn in meinen Augen auch zu lange Besprechung eines mittelmäßigen Star Trek Films. Danke aber für die Mühe der Recherche, die diese Besprechungen immer wieder besonders machen.

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    1. Kleiner Bruder

      „Call-Back an Star Trek V, in dem Kirk voraussieht, allein zu sterben“. Tut er hier ja nicht, und das finde ich dumm, dass das ignoriert wird.

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  20. Georg

    Captain Kirks Tod
    Weshalb unternimmt Picard hier nichts?
    Er hält ein bißchen Händchen und läßt ihn dann einfach so sterben.
    Weshalb versucht er es nicht einmal, die Enterprise zu kontaktieren?
    Er weiß ja nicht, dass diese notgelandet ist.
    „Picard to Enterprise, Emergency beam to sick bay, 2 persons!“
    Mit der Enterprise normal im Orbit, wovon Picard doch ausgehen muss in seiner Situation, hätte man Kirk mit Sicherheit nochmal helfen können.
    Und hier hätte er dann feststellen müssen, dass sein Schiff kaputt ist.
    Oder vielleicht hätte ja noch ein Nottransport geklappt, wenns das Skript verlangt hätte;)

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    1. Doris

      Ein guter Punkt – aber bei Star Trek wird dem Tod sowieso wenig medizinische Gegenwehr geleistet. Allen voran unser Landarzt, der auch bei frisch gefallenen Rothemden sofort den Tod feststellte statt eine SciFi Reanimation zu zelebrieren.

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      1. Kleiner Bruder

        Bei unteren Dienstgraden zahlt die Versicherung nicht.

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    2. Sascha

      kann ich dir sagen: ist ein Filmfehler: als Picard das erste Mal bei Soran ist, hat er keinen Kommunikator dabei. Als er vom Nexus aus kommend in die Situation kommt hat er einen. man kann also auch Sachen mitnehmen.

      ich frag mich eher warum er sich nicht selbst begegnet

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  21. Wolf359

    Wow, über 5 Stunden – großartig. Gerade erst angefangen zu hören, aber der Termin in Dortmund ist schon jetzt fest vorgemerkt. Ist ja auch nur eine einstündige Zugfahrt aus dem Sternensystem Wolf359 aus dem Outer (Eastern) Rim NRWs.

    „Generations“ war der erste Star-Trek-Film, den ich damals im Kino als „richtiger“ Star-Trek-Fan gesehen habe. Ich war zwar schon in den 80ern Fan und hätte mir die Teile 5+6 im Kino ansehen können (für Teil 4 war ich wenige Monate zu jung), aber irgendwie ist das total an mir vorbei gegangen, obwohl ich seit 1989 regelmäßig ins Kino gegangen bin. Habe glaube ich erst 1992/93 realisiert, als die Filme das erste mal im Fernsehen liefen.

  22. Marcus

    Ich gebe auch den Daumen hoch! Es war mein erster Star Trek Film, den ich am 13. Februar 1995 in Köln im Kino sah. Heute nach dem Rewatch und dem Hören eurer exzellenten Besprechung ist mir klar, dass der Film mir etwas bedeutet. Er möchte solch ein Nexus sein, in dem das Publikum für 2 Stunden reine Star-Trek-Freude erlebt. Und der Film wirkt noch lange nach, regt zum Denken an und man stellt sich vor, was off screen passiert ist. Deswegen, und für die tolle Botschaft: „es zählt nicht, was wir hinterlassen, sondern wie wir gelebt haben“, kann ich keinen Daumen runter geben! Der Zauber wirkt aber nur, solange man die windschiefen Seiten nicht überbewertet. Ihr habt so vieles gut herausgearbeitet: der Vergleich mit der Bushaltestelle war mir eine große Hilfe. Ich hab jetzt erst begriffen, dass die Captains den Nexus auf diese Weise einfach verlassen konnten. Ergänzen möchte ich Folgendes: Picard ist emotional kompromittiert, und er macht den Fehler, Soran zunächst nicht ernst zu nehmen. Deswegen besteht er darauf, das wiedergutzumachen und sich beim Gefangenenaustausch ihm ganz zu widmen. Seine emotionale Krise bewältigt er, indem er 2 anderen hilft, die gerade in einer ähnlichen Lage sind, indem er an ihr Pflichtbewusstsein appelliert: Data im Sternkartenraum und Kirk im Nexus. Auf diese Weise widersteht er selbst dem Reiz des Nexus, und es macht für mich Sinn, denn er war ja auch durch Guinan vorgewarnt und die anderen nicht. Ohne Hilfe anderer, die ähnliches durchmachen, kommt man von der Illusion nicht los. So vieles ist gut durchdacht, auch der Stuhl von Worf! Für mich total einleuchtend: er wurde befördert, und seine erste Amtshandlung: endlich ein Sitzplatz! Diese Plot devices hattet ihr m.E. nicht gut durchdacht, aber ihr habt meinen Horizont durch andere schöne Details erweitert: Bashirs Verwandtschaft mit McDowell – toll! Bitte bringt Time After Time! Für mich bleibt McDonalds nach diesem köstlichen Film das „schottische Restaurant“! Und lustige Versprecher: Ricard und „You never live twice“. Das war wirklich „ein Spaß“!

  23. Micha

    Lursa und B’Etor erinnern mich irgendwie immer an Patty und Selma.

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    1. Kai

      Volle Zustimmung. Ich warte auch immer auf JubJub und den Kopf in der T/Supperware Schüssel 😉

    2. Maestro84

      Nur heißer.

  24. stef baura s

    hallo Ihr beiden,
    vielen Dank für die ausführliche Besprechung. ich hatte viel Freude dabei.

    Es gab einiges Neues zu lernen, und wie Marcus schon erwähnt, die Verwandschaft zwischen McDowell und Siddig, das ist ja ein tolles Details.

    Wie in TwiX schon geschrieben, mag ich den Film nicht sonderlich. Ich kann mich noch gut ans Kino erinnern, für mich war damals viel zu viel von der TOS Crew dabei, und ich konnte Kirk damals nicht leiden, und war ehrlich gesagt ganz froh, dass es zu seinem Tod kam, so konnte man sicher sein, dass nicht noch ein Film mit ihm gedreht wird.

    Die Weihnachtsfantasie von Picard fand ich grauenhaft, ich war – und bin es heute noch – enttäuscht darüber, dass das sein Traumleben sein soll. Was ein kitschiger Quark.

    Dafür fand ich Kirk und Picard auf Pferden ganz cool. Kirk ritt wirklich gut, dass es seine eigenen Pferde waren im Film hab ich viel später erfahren, ich wusste das damals nix über Shatner.

    Shatner ist ein sehr erfolgreich American Saddlebred Züchter. Diese Rasse ist ein sogenanntes Gangpferd und wurde erst in den späten 90ern in Deutschland bekannter. Das Pferd beherrscht 2 Sondergangarten „slow gait“ und „Rack“, wobei der Rack ein spektakulärer schneller Tölt mit hochweiten Bewegungen ist.

    In Deutschland gibt es aktuell ca. 300 Pferde davon, ich durfte selbst mal einen bekannten Zuchthengst reiten, ca. 2002 war das, leider gibt es keine Fotos davon. War äh leicht explosiv dieser Ritt.

    Die Ausbildungsmethoden dieser Pferde in den USA ist jedoch sehr umstritten, es werden tierquälerische Maßnahmen genutzt um die Pferde noch übertriebenere Bewegungen machen zu lassen.

    Dass Shatner diesen Typ Pferd gezüchtet hat, passt meiner Meinung nach hervorragend zu seinem Charakter, macht ihn bei mir aber nicht wirklich sympathischer, denn man kann schon davon ausgehen, dass auch er entsprechende Methoden verwendet hat.

    Wie ich neulich sah, reitet er jetzt (die deutlich bequemeren) Quarter-horses, durchaus auch kompetitiv in der Sportart Reining, was echt erstaunlich ist, dass er das körperlich noch so gut gemanaged kriegt. Vermute mal, die sind fertig ausgebildet, und dann sind diese armen Tiere im Knopfdrückmodus „bedienbar“. Warum man sich mit knapp 90 aber noch auf Turnieren anmelden muss….? Das Ego vermutlich…

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    1. Don

      Vielen Dank für diesen kleinen Einblick in dieses mir bisher völlig unbekannte Feld der Pferdezucht. Das war wirklich sehr interessant. 🙂

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  25. stef baura s

    vagesst!
    es ist ja so toll, dass ihr ein Bergfest anbietet, und so südlich kommt, dass ich auch teilnehmen kann.

    Ich freu mich so und kann es kaum erwarten, bis die Ankündigung kommt.

  26. Sultan- of- Swing

    ICh bin kein großer Star Trek Fan, zumindest von den Serien (außer TOS), aber ich liebe die KInofilme. Generations war der erste, den ich im Kino gesehen habe und ich erinnere mich bis heute an den genialen Sound. Von den Boxen Rundrum kamen Soundgeräusche, sodass man sich auf der Brücke der Enterprise wähnte.
    Der Film selber ist für mich leider halbgar. Warum mir das so vorkam kann man aus eurer genialen Besprechung entnehmen.

    Danke für 5,5 h purer Hörfreude.

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  27. Christian H.

    Auch für mich war dies der erste Trek-Film im Kino und meine Star Trek Begeisterung auf dem Höhepunkt. Die Luft war sehr schlecht („Wir sind ein modernes Rauch- und Verzehrkino…“) und ich kann mich noch gut an die fliegende Flasche im All erinnern. Trotz der Schwächen wird dieser Film immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben, auch wenn sie meine Lieblings-Enterprise zerstört haben. Und ich war auch nicht gespoilert, wusste bis zu dem Moment nichts davon. Mit den folgenden Filmen bin ich immer weniger warm geworden. Ab etwa 2./3. Staffel Voyager beginnt meine 10jährige Star Trek Lücke, erst nach Enterprise mit den DVDs dann alles aufgeholt.

  28. Doris

    Ein kurzer Zwischenruf zur wundersam wandernde Augenklappe: die trägt auch der Piratenkater im Film Das letzte Einhorn. Woher ich das weiss? Aus dem wunderbaren, jüngst erschienenden Podcast von zwei freundlichen jungen Herren – Laterna magica oder so ähnlich heisst er 😉

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    1. Maik

      Ist das das Spiel in dem man Deanna Troi als Romulanerin spielen kann? Wo sie so hühnerkrallenartige Martial Arts-Moves drauf hat, mit passendem Geräusch? 😀

      1. Dave vom Mateschrank

        Ich glaube nicht – aber es ist auch schon lange her. Ich weiß auch nicht, in welchem Spiel das ging.

  29. Michael from Outer Space

    Kommentar zu TaD – „Generations“

    Erstmal vielen lieben Dank für eure Mühe beim Produzieren eines so langen Podcasts!

    Die vier TNG-Kinofilme sind für mich alle schwierig. Gut finde ich keinen davon. Das liegt v. a. an „All Good Things…“. Dieses Serienfinale ist einfach das Beste, das die Serie überhaupt bekommen konnte. Alles, was hinterher draufgepackt wird, muss sich daran messen lassen. Das ist eine riesige Hürde für einen Film, der eben nicht nur die Hardcore-Fans, sondern auch Zuschauer:innen ansprechen soll, die mit dem Franchise wenig oder nichts am Hut haben und sich nur einen unterhaltsamen Film angucken möchten. Diesen Spagat haben die vier Filme in meinen Augen einfach nicht geschafft.

    Viele Probleme, die ich in Zukunft bei „First Contact“, „Insurrection“ und „Nemesis“ bemängeln werde, treten schon in „Generations“ schon auf, z. B.:
    – eine überfrachtete Story mit großen Plotholes
    – schwache Bösewicht-Figuren, die merkwürdige Pläne verfolgen
    – „meine“ TNG-Crew, die sich an vielen Stellen nicht so verhält, wie ich es von ihnen erwarte

    Ich fange mal am Anfang an.
    2293 starten Kirk, Chekov und Scotty zusammen an Bord der Enterprise-B eine Mission zur Rettung der El-Aurianischen Flüchtlinge. Während dieser Mission verschwindet Kirk im Nexus.

    Erst 78 Jahre später, also 2371, treffen sich Picard und Kirk im Nexus.

    Dadurch entsteht ein Widerspruch. In der TNG-Folge „Relics“, die im Jahr 2369 spielt, wird Scotty von Riker und La Forge aus dem Transporterpuffer der abgestürzten USS Jenolan befreit. Riker erklärt ihm, dass sie mit der Enterprise hierher geflogen sind. Scotty antwortet darauf:
    „The Enterprise? I should have known. I bet Jim Kirk himself hauled the old girl out of mothballs to come looking for me.“

    Scotty hat Kirk zum letzten Mal auf der Brücke der Enterprise-B gesehen und den Hüllenbruch in Augenschein genommen, durch den sein Ex-Captain verschwand. Darum müsste er eigentlich wissen, dass Kirk seit damals für tot gehalten wird! Wieso geht er trotzdem davon aus, dass Kirk Jahrzehnte später zu seiner Rettung geeilt ist?

    Die Szene, in der Worf auf dem Holodeck ins Wasser fällt, weil Riker die Planke ENTFERNEN statt EINZIEHEN ließ, ist die erste von mehreren, in denen die Crew (v. a. Riker) einen schlechten Witz auf Worfs Kosten macht. Weitere Szenen dieser Art werden in „First Contact“ und in „Insurrection“ folgen.

    In der Szene, als die Crew in ihren Marineuniformen aus dem 18. Jahrhundert auf der Brücke der Enterprise-D steht, habe ich mich gefragt:
    Was passiert, wenn jetzt Tomalak anruft und sie in diesen Outfits sieht? Macht er dann einen Screenshot, um ihn zusammen mit einem passenden, sarkastischen Kommentar auf Romulan Instagram zu posten? So was in der Richtung „Guckt euch die blöden Menschen in ihren albernen Uniformen an!“

    Ich finde die Szene, in der Picard mit Troi weinend vor seinem Familienalbum sitzt, toll gespielt. Richtig nachvollziehbar ist Picards Trauer für mich aber nicht. Wir haben Marie, Robert und René in der ganzen Serie nur EIN EINZIGES MAL gesehen. Wenn sie ihm so wichtig waren, hätte er sie wenigstens ab und zu erwähnen sollen! Das hätte meinetwegen in einer kleinen Szene stattfinden können, wo er sich z. B. mit Bev über seine Familie unterhält. Dadurch wäre die Trauer viel glaubwürdiger gewesen. So bleibt es finde ich oberflächlich. Picard erwähnt Marie nur, indem er sagt „my brother and his wife“. Wie geht es Marie, nachdem ihr Ehemann und ihr gemeinsamer Sohn bei einem Brand ums Leben kamen? Ist das etwa unwichtig?

    Ich verstehe nicht, wie der Nexus funktioniert!

    Als Picard mit Guinan dort ist, erklärt sie ihm, dass er an jeden beliebigen Ort und Zeitpunkt springen kann. Das gilt aber doch nur INNERHALB des Nexus und nicht außerhalb davon, also in der Realität! Wieso sollte sich die Realität des gesamten Universums verändern, weil Picard im Nexus ist und sich wünscht, an einen bestimmten Ort und Zeitpunkt zu sein?

    Das ganze Konzept des Nexus ist für mich nicht greifbar. Es wird auch nicht deutlich, warum er so unglaublich anziehend wirkt. Wenn ich den Nexus vergleiche mit „The Inner Light“, wo Picard eine fremde Welt erlebte, oder mit „Dark Page“, wo Deanna in die Gedankenwelt ihrer Mutter Lwaxana eindringen musste, um einen tragischen Unfall aufzuklären, ist mir der Nexus ziemlich wurscht. Der Planet Kataan und die Stadt Ressik, in der Picard als Kamin damals unterwegs war, waren genauso real wie der tödliche Unfall von Deannas älterer Schwester Kestra. Darum ergibt es sehr viel Sinn, sich ausführlich damit zu beschäftigen. Aber die Fantasievorstellungen im Nexus, die keine reale Grundlage haben, sind eher mit einem Holodeckprogramm zu vergleichen. Um ein Holodeckprogramm herum würde ich höchstens eine Episoden-, aber keine Filmstory stricken. Der Nexus taugt einfach nicht als zentrales Element der Geschichte.

    Insgesamt finde ich den Nexus genauso enttäuschend wie Simon. Dieser Kram passt für mich nicht zum Jean! Er hat sich für Archäologie und Shakespeare begeistert, Dixon Hill-Holoromane gespielt, heiße Abenteuer mit Vash und Nela sowie sein „Attachment“ zu Bev erlebt. So ein kitschiges viktorianisches Weihnachtsfest bringe ich überhaupt nicht mit ihm in Verbindung. Wenn das „schon immer“ sein sehnlicher Wunsch war, wieso haben wir davon in sieben Jahren TNG nie etwas erfahren? Am Ende von „All Good Things…“ habe ich den Eindruck, den Jean sehr gut zu kennen. Das, was er im Nexus erlebt, ist aber sehr weit von seinem Charakter aus TNG entfernt. Mit dem Unfalltod von Robert und René kann ich mir das auch nicht erklären.

    Kirk gilt im 24. Jahrhundert als lebende Legende. Zusammen mit Picard kämpft er erfolgreich gegen Dr. Soran und rettet damit eine ganze Zivilisation vor der Vernichtung. Trotzdem beerdigt Picard ihn auf dem öden Wüstenplaneten? Warum wird sein Leichnam nicht zur Erde gebracht und dort würdevoll bestattet? Ich fordere kein pompöses Staatsbegräbnis, aber eine angemessene Bestattung in seinem Heimatort in Iowa wäre auf jeden Fall geboten gewesen!

    Dr. Soran ist ein eher schwacher Bösewicht, der sich schließlich mit einem Trick überlisten lässt. Einen interessanten Antagonisten wie V‘Ger oder einen richtig starken Fiesling wie KHAAAAAAAAAAAAAAAAAAN!!!!!! wird es in den Star Trek-Kinofilmen leider nicht mehr geben. Die Zivilisation mit 230 Millionen Personen auf Veridian IV, die hier gerettet werden muss, bleibt leider sehr abstrakt.

    Die Szenen mit Data haben mir insgesamt recht gut gefallen. „Mr. Tricorder“ ist übertrieben, aber Brent Spiner spielt es so toll! Ich finde es auch super, dass ausgerechnet er mit Katzen spielen möchte, obwohl er sie nicht ausstehen kann. Ein wahrhafter Schauspieler tut „alles“ für seine Rolle! Data hat jetzt Emotionen und muss lernen, damit umzugehen, was ihn menschlicher macht. In „First Contact“ kann er die Emotionen dann leider wieder abschalten, wodurch er zwar zu einer besseren Maschine, aber nicht zu einer glaubwürdigen Person wird. Ich hätte mir gewünscht, dass er seine Emotionen beibehält und nicht einfach deaktiviert, wie wir einen Lichtschalter betätigen.

    „Generations“ ist ein unterhaltsamer Film mit tollem Schauspiel, einigen guten Szenen und schöner Atmosphäre. An die Filme mit der TOS-Crew, v. a. an die ersten vier, reicht er in meinen Augen nicht heran. Die haben zwar auch ihre Schwächen, aber sie gefallen mir trotzdem besser. Daumen quer für „Generations“.

    Es gibt eine lustige Geschichte über den Visual Effects Supervisor Ronald B. Moore:
    Er arbeitete 18 Jahre lang während der gesamten „Berman-Ära“ an Star Trek mit. Wegen der Namensähnlichkeit zu Ronald D. Moore erhielten beide sogar einmal den Gehaltscheck des jeweils anderen. Für seine Mitarbeit an „Gambit, Part II“ wurde Ronald B. Moore in den Credits fälschlicherweise als Ronald D. Moore aufgelistet.

    Die Story ist in der englischen Memory Alpha nachzulesen:
    https://memory-alpha.fandom.com/wiki/Ronald_B._Moore

  30. Axel

    Woher kommt eigentlich die Annahme, dass Brent Spiner Katzenhasser ist? IMO hatter er mal erzählt, dass er am Set von TNG mit EINER Katze Probleme hatte. Aber nicht mit allen, die Spot „gespielt“ haben.

    1. Sebastian

      Von den Autoren des Films: Ron Moore und Brannon Braga erzählen in ihrem Audiokommentar von Spiners Unwohlsein während der Szene gegen Ende des Films.

      1. Emma

        In einem Blinzel-und-du-verpasst-es-Moment von Picard Staffel 3 sieht man ja auch, dass Kirks Leiche nicht auf dem Planeten bleibt sondern in einer Sektion-31-Raumstation zwischen Genesis-Device und Killer-Tribbles landet. (Wohl irgendwie eine Anspielung auf die Kirk-lebt-doch-wieder-Romane, wie ich gelesen habe. Für mich aber der Moment, wo mich dieses Nostalgie-Massaker endgültig zum Auf- bzw. Übergeben animierte.)

  31. Kleiner Bruder

    Ja, okaaaay…

    erstmal natürlich Hut ab und alles andere für eure Herkulesarbeit. Auch ich war damals schwer enttäuscht von diesem Film, und dank euch ist mir jetzt so einiges klar. Da waren TV Produzenten, TV Autoren, ein TV Regisseur, ein Kameramann, der als Hilfsregisseur einspringen musste, ein Studio, das Druck gemacht hat und Schauspieler, die Sonderwünsche hatten. Ist ja nett, dass sich die Macher so viel für den Film vorgenommen hatten aber, wie mal jemand ganz treffend sagte, „Kunst kommt von Können, nicht von Wollen, sonst hieße es Wulst“. Dass Nimoy nicht dabei sein wollte kann ich ihm nicht verübeln.

    Der Film scheitert auf so ziemlich allen Ebenen, außer vielleicht bei der Optik. Das Verhältnis zwischen Humor und Tragik ist total unausgewogen. Gleich zu Beginn muss Harriman zur Witzfigur gemacht werden, damit Kirk das Kommando übernehmen kann. Leute müssen aus Lebensgefahr gerettet werden, aber es ist noch Zeit für einen Gag. Später, in der Szene auf dem Segelschiff, wird Data quasi als Pausenclown eingeführt, aber das wird gleich durch die „Sauertöpfigkeit“ der Crew unterlaufen (aber den Schwarzen/ Klingonen darf man ins Wasser werfen? Ein Schelm, wer Arges dabei denkt). Der Emotionschip trägt auch nicht Substanzielles zur Handlung bei.

    Überhaupt der Anfang: minutenlang einer Flasche zuzusehen, die durchs All trudelt, fand ich nicht so prickelnd. Dann wird mit großem Tamtam ein neues Schiff eingeführt – und sofort vergessen zugunsten der eigentlichen Handlung. Ohne Spock und Mc Coy wirkte das auch etwas seltsam, von Scottys Auftritt mal ganz abgesehen. Und im Herzen der Föderation ist nur die Enterprise verfügbar, auf einer technischen Erprobungsfahrt ist offenbar kein einziger Techniker an Bord, so dass ein Captain in Rente in den Maschinenraum klettern (!) muss!

    Die Szene auf dem Segelschiff ist zwar richtig schick, davon hätte ich gerne mehr gesehen. Aber im Kontext der Handlung ist sie völlig überflüssig. Worfs Beförderung ist hier doch egal, nur dass er jetzt einen Stuhl auf der Brücke hat. Picard wird hier schon als realitätsfremder Nostalgiker vorgestellt, nur Riker hat da eine gute Zeile. Und die Nachricht an Picard hätte diesen überall erreichen können.

    Ja, die Nachricht. Wir sehen nichts davon in dieser Szene, nur Picards Reaktion. Schock, Trauer? Ohne Kontext dachte ich nur, warum ist der Typ plötzlich so gnadderig? Hätte er vorher schon von seinen Urlaubsplänen mit seinen Verwandten erzählt, hätten wir vielleicht etwas ahnen können. So geht auch diese Szene erst mal ins Leere. Auch Sorans Spruch von der Zeit wirkt vielleicht auf Picard, aber dem Zuschauer, der vom Feuer nichts weiß, sagt das nichts.

    Dann kommen die Szenen mit dem altmodischen Fotoalbum, der Aussage, es würde keinen Picard mehr geben und Picards Vorfahren. Die ganze Szene atmet geradezu den Geist des 19. Jahrhunderts! Was macht der Typ auf einem Raumschiff?

    Die Stellare Kartographie ist zwar wieder ein optischer Leckerbissen, aber leider völlig deplatziert. Wie viel hätte hier gespart werden können! Oder im Fire Valley, warum nicht die Vasquez Rocks? Was wäre das für eine Reminiszenz gewesen! Die Enterprise mittels Geordis Visor auszuspionieren ist mal was Neues, und der Untertassencrash ist spektakulär. Aber über Soran, seine „Feuerwerksrakete“ und Picards hilflosen Versuche, ihn zu stoppen, braucht wohl nichts mehr gesagt zu werden.

    Der Nexus. Pure Magie! Oz! Ja, eine halbwegs bodenständige Erklärung wäre hilfreich gewesen. So etwas wie der Planet aus TOS „Shore Leave“. Hier war ich einfach nur sauer. Und Picards Fantasiewelt – nun ja, er wünscht sich die „guten alten Zeiten“ zurück, er wünscht sich, er hätte die Familie weitergeführt, er wünscht sich aber auch, den Planeten zu retten. Trotzdem wirkt das für den Captain eines Sternenschiffs geradezu gruselig.

    Den Daumen rauf zu geben, weil ein anderer Film auch nicht so gut war? Joa, das kann man machen, ist eh immer subjektiv. Andererseits, wenn ich hier den Daumen runter gebe, was soll ich dann zu „Der Aufstand“ sagen?

    1. Emma

      Musste gerade darüber lachen, dass Worf vielleicht wegen seiner Beförderung jetzt einen Stuhl hat. (Und wenn in einer anderen Schicht da jemand mit geringeren Rang steht, wird der Stuhl solange im Besprechungsraum eingeschlossen.)

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    2. Michael from Outer Space

      Ich verstehe immer noch nicht, wie Sorans süßes, kleines „Raketchen“ in ELF SEKUNDEN zur Sonne fliegen kann! Hat das Ding einen Warpantrieb, wie die Phoenix in „First Contact“? Werden da seitlich die Warpgondeln ausgefahren? Wie habe ich mir das vorzustellen? Zum Vergleich: Die Ariane 5-Rakete beförderte Nutzlasten „nur“ in die Erdumlaufbahn und war 50 Meter hoch!

      1. Kleiner Bruder

        Das ist noch das geringste Problem. So eine Sonne ist RIESIG. Da passt unsere Erde (soweit ich mich erinnere) mehrere Millionen Mal hinein. Aber nehmen wir an, die Rakete fliegt durch den Hyperraum direkt in die Sonne und das Trilithium wird darin fein verteilt und löst eine Explosion aus. Unsere Sonne ist acht Lichtminuten von uns entfernt, und das dürfte bei allen Klasse M Planeten nicht viel abweichen. Das heißt, jede Auswirkung auf die Sonne würden wir frühestens acht Minuten nach dem Einschlag sehen. Allein diese Schludrigkeit reicht aus, um den Film nicht zu mögen.

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  32. Kleiner Bruder

    Ach, ein Nachtrag noch (ich wollte mich ja kurz fassen, aber das muss sein). Ob es eine gute Idee ist, den Kindheitshelden eines Großteils des Publikums sterben zu lassen, sei mal dahingestellt. Dann aber sollte es spektakulär sein, nicht so, daß er bei einer Prügelei mit einem anderen alten Knacker von der Brücke fällt.

  33. Nagus Zek

    Danke Euch für die epische Filmbesprechung, die mich auf einer laaangen Autofahrt bestens unterhalten hat. Wenn ich an die Filmveröffentlichung zurückdenke, erinnere ich mich vor allem an den schpecktakulären Untertassenabsturz und die Mark und Bein erschütternde Kollision der B mit dem Energieband, das sie beeindruckend bedrohlich modelliert hatten. Auch die Szene in der Stellar cartography hat mir Sorans perfiden Plan damals sehr anschaulich erklärt. Der Jean unterm Weihnachtsbaum – naja, eine eher verstörende Erinnerung. „Risiko gehört zum Spiel, wenn man Captain dieses Schiffes ist“ – der Spruch ist für mich zum geflügelten Wort geworden, das ich bei passender Gelegenheit immernoch hin und wieder bemühe.
    Zur Europapremiere in Berlin stand ich am roten Teppich vor dem Zoopalast und konnte meine Fernseh-Helden mal in echt sehen – das war was!

  34. (auch) Simon

    Mein Gedanke zum Nexus-Problem: Es ist eine mythische, keine Science-Fiction-Geschichte. Der Nexus ist das Paradies, und in das Paradies kann man nicht auf eigene Faust kommen (reinfliegen) man muss (zufällig?) erwählt werden (erfasst werden, ob jetzt in einem Schiff oder auf einem Planeten, ohne dass man es beabsichtigt hat).

    Soran wurde das Paradies wieder entrissen, und jetzt sucht er nach einem Weg, sich den Zugang zu erzwingen. Er mogelt, er zwingt den Nexus in eine neue Richtung, um dann „zufällig“ dort zu sein.

    Und das kann man nur durch besonders finstere Taten tun, durch das Opfer von Millionen, um eine (seine) Seele zu erretten. Auf dieser Ebene ergab es für mich Sinn … aber Science-Fiction ist das nicht.

    1. Don

      Dann ergibt auch die geringe Überzeugungskraft des Nexus auf Picard irgendwie wieder Sinn.
      Denn der Nexus will, dass dieser ungebetene Gast, Soran, so schnell wie möglich wieder aus dem Paradies verstoßen wird. Also muss er Picard dazu bringen, zurückzureisen und Soran die Verwirklichung seines Planes mit allen Mitteln zunichte zu machen.

  35. Don

    Ich finde es interessant, wie viele hier in den Kommentaren von ihrer emotionalen Bindung an den Film bzw. an einzelne Szenen des Films berichten.
    So ganz ohne Herz scheint „Generations“ dann ja wohl doch nicht zu sein!

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    1. Nippel

      🤔 Vielleicht sieht man den Film als „echtes“ Ende von TNG an… Vor allem weil die Enterprise D zerstört wird und somit der Hauptdarsteller der Serie unwiederbringlich verloren gegangen ist…

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  36. BlueShirt

    An Star Trek – Treffen der Generationen habe ich grundsätzlich immer sehr warme Gefühle weil es für mich – Achtung – der Weihnachtsfilm ist. 1995 lag er als VHS unter unserem Christbaum und ja, am Heiligabend flimmerte er das erste Mal für mich über unseren Fernseher. Ich habe ihn mir vor dem Podcast nicht extra nochmal angeschaut, daher erst mal die damalige Erinnerung: Ich war etwas enttäuscht, wollte es mir aber nicht eingestehen. Aber: So lange muss man warten, bis die zwei Captains zusammen treffen und dann geht das alles im Nexus einfach viel zu schnell und nicht nachvollziehbar und ja, ich hätte mich einfach woanders hinbringen lassen und nicht auf diesen gottverfluchten Berg kurz vor dem Abschuss der Rakete. Habe ich damals nicht verstanden. Und für so eine Aktion muss der größte Captain aller Zeiten drauf gehen? Das zeigt eigentlich, wie genügsam der Shatner dann doch war. Auch das fand ich sehr spannend in Eurem Cast, diese Gegenüberstellung, mutmaßliches Verhalten Stewart vs. Verhalten Shatner. Wäre er so ein Egomane, hätte er sich dann für solch ein vergleichweise belanglosen Tod in einem Film, bei dem er eh wenig Bildschirmzeit hatte, hergegeben? Andererseits ist das auch richtig startrekig, sterben für eine Alienrasse, die wir gar nie sehen, die niemand kennt. Nicht etwa für die Menschheit oder gar das ganze Universum.
    Scheinbar hat er auch nicht die Textzeilen gezählt wie früher – Data hatte sicher mehr.
    Heute verstehe ich noch viel weniger an diesem Film – aber das habt ihr ja alles schön heraus gearbeitet und auch oben wurde schon einiges erwähnt. Diese Plotholes!
    Dennoch, es ist mir der liebste TNG-Spielfilm – was wahrscheinlich auch viel über die anderen sagt. Und auch sonst ist er unter meiner Top 4 aller Star Trek Filme. Er langweilt mich nicht, der Look ist super und erst der Soundtrack. Und halt die persönliche Erinnerung. Wenn der im TV kommt, bleibe ich drauf. Wenn Kirk stirbt, habe ich immer eine Träne im Auge. Bei den anderen Streifen (ST 8-10) schalte ich um…

  37. Meikel Börnhöm

    Eine schöne, lange Besprechung – vielen Dank dafür! Ich mag Generations eigentlich schon recht gern und ich kann auch gar nicht argumentieren, weshalb. Denn es ist wirklich kein perfekter Film und erst recht gehört er für mich nicht zu den besten drei Star Trek-Filmen. Insbesondere das Nexus-Band halte ich für eine bescheuertsten Konstruktionen der Franchise-Geschichte, aber dazu weiter unten mehr. Wenn ich aber nur die TNG-Filme in Betracht ziehe, ist es (tagesformabhängig) mein zweitliebster der vier Filme. Er hat doch den ein oder anderen schönen Anknüpfungspunkt an die Serie, die Effekte sind durchaus gelungen (auch wenn die recyclete Zerstörung des Bird-of-Prey etwas billig ist) und ich konnte und kann mich immer noch über weite Teile des intendierten Humors amüsieren. Trotzdem im besten Fall und mit allen Augen zugedrückt ein Daumen quer von mir.

    Ich habe mir irgendwann eine abgedrehte Theorie zu dem Film zurecht gelegt, die mir so bislang noch nirgendwo sonst untergekommen ist. Sie ist ein bisschen wie die Komatheorie zu den Simpsons oder das Serienfinale von „Chefarzt Dr. Westphall“ (eng.: St. Elsewhere). Das heißt, dass ihre Bedeutung für das Star Trek-Universum nicht von Gewicht sein wird, aber ich finde sie doch interessant genug, um sie an dieser Stelle endlich mal loszuwerden:
    Ich könnte mir vorstellen, dass Picard nie wirklich den Nexus verlassen hat, um gemeinsam mit Kirk auf Veridian III Tolian Soran zu besiegen. Vielmehr halte ich es für möglich, dass auch das nur ein Fantasiekonstrukt des Nexus ist! Stellt es Euch vor: Picard besiegt gegen alle Wahrscheinlichkeit Soran, rettet das Veridian-System und erhält die Freundschaft des legendären Captain Kirk; die Crew der Enterprise überlebt den Raumkampf mit den Duras-Schwestern und den folgenden Absturz auf dem Planeten schadlos und reist weiter durch das Universum, um weitere Abenteuer zu erleben. Aber weil dies nur im Nexus stattfindet, ist alles, was ab diesem Zeitpunkt in der Star Trek Chronologie passiert (Voyager verschlägt es in den Delta-Quadranten, der Dominion-Krieg, Picards Klon Shinzon, die Zerstörung von Romulus, sowie alles, was in Star Trek: Picard passiert), ist Fiktion (pun intended). Vielmehr ist der Stand der Dinge in der „echten“ Star Trek Realität zum Ende des Films so, dass die Crew der Enterprise-D bei der Zerstörung des Veridian-Systems auf dem Planeten getötet wird und Picard spurlos verschwunden ist.
    Nun könnte man argumentieren, dass auch Guinan und Soran den Nexus verlassen haben; wieso sollte das nicht auch Picard und Kirk gelingen!? Mein Erklärungsansatz hierzu ist, dass die El-Aurianer mit technischen Mitteln aus dem Nexus gerissen wurden. Niemand kann meiner Ansicht nach bestätigen, dass es einem Lebewesen möglich ist, allein durch die Kraft der Überzeugung und des Willens dieses vermeintliche Paradies zu verlassen. Dementsprechend halte ich es für genauso möglich, dass der „Ausgang“, in den Picard und Kirk reiten, ebenso gut der Übergang in einen anderen Fantasiepart des Nexus sein kann.
    Ihr könnt ja mal sagen, was Ihr von dieser Theorie haltet 🙂

    1. Michael from Outer Space

      Hi Meikel! 😄

      Wie ich in meiner Antwort zu Dons Kommentar weiter oben schon schrieb, finde ich deine Theorie für Picard unvorteilhaft.

      Meiner Meinung nach wird diese Möglichkeit durch die Darstellung des Nexus im Film ausgeschlossen. Der Nexus erzeugt Sinneseindrücke aus den Gedanken und Gefühlen der Personen, die sich dort befinden (so habe ich es zumindest verstanden). Guinan sagt zu Picard sinngemäß: „Die Welt, die du im Nexus erlebst, ist genauso real, wie du es möchtest.“ Nach „Generations“ passieren aber sehr schlimme Ereignisse im Star Trek-Universum, z. B. die zweite Invasion der Borg in „First Contact“, wodurch Picards Assimilierungstrauma wieder aufbricht, Datas Tod in „Nemesis“ oder die Zerstörung der romulanischen Sonne im 1. J. J. Abrams-Film bzw. in „PIC“. Wenn sich Picard im Nexus befindet und dort diese Erlebnisse hat, frage ich mich, wie sie zustande kommen. Hat Picard sich das alles ausgedacht? Wieso sollte er das tun? Lässt er Data in „Nemesis“ sterben, um sich in „Et in Arcadia Ego, Part II“ von ihm in der Quantensimulation zu verabschieden? Lässt er sich von Raffi, Space-Legolas… ich meine Elnor und den anderen erklären, was für ein A… er jahrelang war, weil er sich das wünscht?

    2. Kleiner Bruder

      Die Idee, dass Picard im Nexus geblieben ist und dort seine Abenteuer erlebt, war mir damals auch gekommen. Nur so konnte ich mir die nächsten beiden Filme und Voyager erklären. Gut, es waren vielleicht nicht Wunschträume, aber „real“ konnte das echt nicht sein.

  38. SarahCrusher

    Hallo,
    das ist ja ein langes Machwerk geworden, die letzte Filmbesprechung übertrumpft, zum Glück seit ihr nur eskaliert.

    Ich kann gar nicht so richtig sagen wann ich den Film zum ersten Mal gesehen hab, im Kino jedenfalls nicht. Es musste nach der deutschen Kinopremiere doch noch ein paar Monate vergehen bis ich Star Trek für mich entdeckt habe. Hab den ganzen Trubel darum also garnicht mitbekommen. Dank euch hab ich das alles etwas nachgeholt.

    Bestimmt war es zur Free TV-Premiere am 6.12.1997 in Sat.1. Sicher war ich von den Spezialeffekten begeistert die größer als in der Serie waren aber irgendwie hatte ich mir das Zusammentreffen der beiden Generationen anders vorgestellt. Vielleicht mehr wie in „Die alte Enterprise“ ? (Die Folge und der Film erinnern mich auch immer wieder an die für mich verlorenen Serien für die Enterprise B und C. Die Serie mit der Frau als Kapitänin irgendwie nahm ich an es wird eine Serie über die Enterprise C.) Für mich fühlt sich der Film auch nie wie ein Kinofilm an, sondern wie ein sehr teurer TV-Film. Irgendwie halt ein Mischmasch so wie bei den Uniformen.

    Was mir bei dem Zusammentreffen mit Picard und Kirk wirklich gefehlt hat war ein Satz von Picard wie „Du bist James T. Kirk vor drei Jahren lernte ich Botschafter Spock kennen, es gab eine Gedankenverschmelzung (Wiedervereinigung?…was da alles ausgetauscht wird wissen wir ja nicht…) du warst ihm ein Freund“ Irgendetwas in die Richtung und mir wäre gerade die Vertrautheit Picards zu Kirk so viel schlüssiger gewesen. Geschichtsbücher hin und oder her diese persönliche Erfahrung wäre viel stärker gewesen. Vielleicht wäre das eine mögliche Erklärung? Auch für dich Simon, musste ja bei 4:57:20 ja schon herzlich lachen. Vielleicht wäre das aber auch wieder zu viel gewesen für Kinogänger ohne Star Trek TV Erfahrung? Oder hätte Nimoy den Namen Spock im Film nicht gewollt? Fragen über Fragen.

    Was für mich auch unverständlich bleibt, warum Deanna nicht zusammen mit Beverly nach dem Captain geschaut haben. Da hätte man sie doch miteinbeziehen können? Find ich für Gates McFadden und ihre Rolle echt schade. (Den Punkt dazu teil ich ein bisschen mit Michael from Outer Space)

    Ach ja, die Picard Szenerie im Nexus, da kann man auch herrlich viel reininterpretieren wenn man Lust hat. Für mich hat die funktioniert. Er war halt eigentlich ein wilder Kerl, aber wer bekam Frau und Kind, sein großer Bruder Robert und sein bester Freund Jack. Seine Nexus Frau sieht eigentlich für mich etwas aus wie eine Mischung aus Marie und Beverly darum passt das doch auch so gut. Na und vielleicht hat Picard sich einfach doch eigenen Nachwuchs gewünscht und war deshalb anderen Kindern reserviert gegenüber, vor allem halt Wesley in den ersten Folgen. Bei seinem Neffen René hat er nicht ganz so distanziert reagiert, ihn hat er komplett als Teil der Familie respektiert, der der auch den Name weiterführen würde. Der Nexus gabt ihm kurzzeitig etwas was er nicht mehr haben kann?

    Was für mich vom Film übrig bleibt, kleine Lebensformen,
    die Zeit als Raubtier und Gefährte
    und … alles Wichtige kommt … am Dienstag.

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    1. Emma

      Also ich denke, wenn Deanna und Beverly als Picards beste Freundinnen mit ihm geredet hätten, dann wäre es passend gewesen, wenn sie da zusammen gekommen wären. Deanna war ab als Bord-Psychologin dort. Da noch jemand mitzunehmen wäre IMHO unprofessionell, bzw. gerechtfertigt, wenn dieser erste Versuch nicht funktioniert.

      1. SarahCrusher

        Ich meine sie hätten durchaus privat und dienstlich zusammen zum Captain gehen können. Wenn Picard schlimm zusammen gefallen wäre hätte Beverly ihm gleich die richtige medizinische Hilfe zukommen lassen können. Außerdem dürfte Deanna im schlimmsten Falle den Captain krank schreiben? Beverly hätte es auf jeden Fall gedurft. Ich finde es halt einfach so schade man zeigt immer wieder in der Serie mal mehr mal weniger eine tiefe Bindung von Beverly zu Jean-Luc und dann ist da so gar nichts weiter hier im Film, gerade bei so einem einschneidenden Ereignis, wie dem tragischen Unfall vom Bruder und Neffen, zu sehen.

        Nach Minute 20:00 im Podcast, ist da die Idee für das Ende für Star Trek: Enterprise her? Mir kamen zumindest da Szenen aus der letzten Folge in Kopf.

  39. Kai L.

    Tolle Folge von Euch!

    ich bin voll im Team Simon.

    Ich erinnere mich, dass ich damals -voll im TNG-TV-Fieber – im Kino war und maßlos enttäuscht wurde. In meiner Erinnerung über den Film ist nur geblieben: ein 50 Jahre alter Mann will ein Sonnensystem zerstören, um ins Paradies zu kommen. Ein 60 Jahre alter Mann will ihn im Faustkampf davon abhalten, ist aber zu schwach. Also holt er sich Hilfe – nämlich einen 70 Jahre alten Mann… Die alten „Helden“ besiegen dann zu zweit den Bösewicht. gähn.

    Witzigerweise habe ich alles andere – Datas Emotionsship, Geordis Entführung, den Tod der Duras-Schwestern etc. vergessen.
    ich habe sogar mal den Ausschnitt des Absturzes der Enterprise gesehen und gedacht, dass das aus Insurrection sein muss, weil ich den Film nie gesehen habe (oder passiert das da auch?)

    Also beim jetzt nochmaligen sehen hatte ich viele Überraschungen über soviele Inhalte. und die „Schauwerte“ sind sehr gut. aber ach herrje, alles an dem Film ist furchtbar belanglos. … ein bisschen wie Discovery!

    beste Grüße
    Kai

    1
  40. Kai

    Wurde eigentlich jemals erklärt, was der ständige Tausch der Uniformen soll? Will man zu Voyager hinleiten, die ja die bis dato nur auf Raumbasen getragenen Uniformen in die Weiten des Weltraums bringen?
    Aber dann ergibt es keinen Sinn, warum wieder die alten Uniformen getragen werden. Es soll wohl andeuten Uniform schmutzig, ich brauche eine neue. Aber dann repliziere ich eine.
    Na ja, vermutlich wollte man, dass Picard noch mal in der bekannten Uniform auf der Brücke steht.

    Schade finde ich, dass ihr nicht mit einem Wort die neuen Kommunikatoren erwähnt habt. Die sind doch die ikonischen geworden im Franchise.

    1. Kai

      OK, falls Ihr es in Search Part 2 gemacht habt, habe ich es vergessen 😉

      Was bei den Uniformen noch undurchsichtiger ist, dass später von Riker 2 und auf der Erde noch die alten getragen werden.
      Vielleicht könnt Ihr das erforschen 🙂

    2. Sebastian

      Hallo Kai,

      die neuen Kommunikatoren haben wir bei ihrer Einführung in The Search, Part I thematisiert.

      Schönes Wochenende Dir,
      Sebastian

  41. Joe

    Hi zusammen.
    Sehr schöne Folge (vielen Dank dafür), die zum Glück/leider auch schonungslos die Schwächen des Films aufzeigt. Dennoch mag ich Generations irgendwie, obwohl da vieles im Argen liegt. Allerdings habt Ihr das, was mich damals im Kino am meisten gestört hat, nicht wirklich thematisiert:
    Nexus-Guinan erklärt Picard, dass er hingehen kann wohin und wann er will. ABER: er ist im Nexus, wo ihm ja eh alle Wünsche erfüllt werden. Sprich: woher weiß Picard (und der Zuschauer), dass er und Kirk den Nexus wirklich verlassen und dass sie zurück in der Zeit reisen? Vielleicht sieht Picard nur, was er gerne sehen möchte und er ist immer noch im Nexus gefangen. Das hat mich damals echt gestört. Inzwischen, mit den ganzen anderen Serien, ist das natürlich unrealistisch, sonst müßte Picard ja die ganzen anderen Serien/Filme/Szenen träumen, in denen er nicht dabei ist.

    Was mich noch stört und sehr unlogisch ist und was Ihr nur am Rande erwähnt: die neuen Uniformen. Denn meine Frage ist: Warum? Klar, wenn diese Uniformen jetzt neu sind dann werden sie vielleicht nach und nach ersetzt. Bei DS9 ist es aber so, dass das Stationspersonal diese neuen Uniformen trägt, auf den Schiffen und an der Akademie werden aber die alten getragen. Auch das ließe sich noch vielleicht damit erklären, dass die nach und nach getauscht werden (aber warum hat grad DS9 die als erste und eigentlich sollte so ein Tausch recht schnell gehen, weil die vermutlich immer neu repliziert und wieder recycelt werden), ABER in Paradise Lost wechselt Sisko ja seine neue Uniform wieder gegen die TNG Uniform, während die Voyager Crew schon komplett im DS9 Look antritt. Irgendwie alles komisch und Käse. Ich mag die DS9/Voyager Uniformen aber generell nicht und war froh als DS9 die First Contact Uniformen bekommen hat. Allerdings gefiel mir die „Neuinterpretaion“ der Voyager/DS9 Uniform mit wertigeren Materialien und dieser Klappe in der dritten Picard Staffel sehr gut.

    Sowohl beim Armagosa Observatorium als auch im Finale sind die visuellen Effekte von der sterbenden Sonne viel zu schnell sichtbar. In beiden Fällen sollte das mehrere Minuten dauern. Beim Observatorium braucht die Schockwelle ca. 5 Minuten. Gut, die bewegt sich nicht ganz mit Lichtgeschwindigkeit. Aber wären das Observatorium/Veridian 4 so nah an ihren Sonnen, wie es dauert, bis der visuelle Effekt eintritt, dann würden die wohl von der Sonne einfach gegrillt werden. Aber geschenkt, die Armagosa Szene finde ich trotzdem phantastisch!

    Dass Picard der Tod von Kirk so nahe geht, finde ich gar nicht so abwegig, obwohl die beiden keine persönliche Connection haben. Kirk ist nun einmal eine absolute Sternenflottenlegende, auch für einen Jean-Luc Picard. Ich hätte gesagt daher kommt diese Betroffenheit.

    Dass für die Zerstörung des Bird of Prey ein alter Shot verwendet wurde fand ich extrem enttäuschend. Da hätte man doch noch ein paar Mark in die Hand nehmen können.
    Ich bin grad nicht sicher, hat nicht einer der Klingonen auf dem Bird of Prey eine ganz krasse Stimme? Hab den Film länger nicht gesehen, aber jetzt habe ich wieder Lust den zu gucken, trotz der vielen, vielen Logiklöcher und Ungereimtheiten.
    Macht weiter so! Viele Grüße, Jochen

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  42. Roger

    Hallo zusammen

    Wie viele andere unter euch durfte ich diesen Film Anfang 1995 erleben, als er in die Kinos kam und ich 1994 alle Folgen TNG geschaut habe, in meinem Fall mit 14 Jahren. In der Schweiz war dieser Film noch nicht so ein Hype, die Kinos waren eher leer (so wie ihr es beim sechsten Film beschreibt). Erst „First Contact“ brachte auch bei uns sehr gut gefüllte Star-Trek-Kinosäle.

    Ich hatte mich unglaublich auf den Film gefreut. Da ich keine Trekworld oder sonstige Quelle hatte, liess ich mich nicht spoilern und hatte von der Handlung keine Ahnung. Dies führte aber dazu, dass ich etwas völlig anderes erwartet hatte, als ich dann letztlich zu sehen bekam.

    Ich ging davon aus, dass die Zusammenarbeit nicht nur von Picard und Kirk, sondern auch diejenige der beiden Crews einen viel grösseren Raum einnehmen würde. Eine gemeinsame Mission beider Crews – nicht nur dieses „Nacheinander“ und die relativ kurzen Szenen mit den beiden Captains.

    Dazu kam, dass ich während des Kinobesuchs eigentlich unbedingt zur Toilette hätte gehen müssen, dies aber nicht wollte, da ich Angst hatte, zu viele Szenen zu verpassen. Ich wartete also auf die Pause – DIE ES ABER GAR NICHT GAB! – und quälte mich so mit voller Blase durch den relativ langen Film. Vielleicht habe ich auch deshalb keine guten Erinnerungen an Generations.

    Ich war jedenfalls enttäuscht. Ich hatte wie erwähnt viel mehr gemeinsame Handlung der beiden Crews erwartet und hatte überhaupt nicht mit der Vernichtung der Enterprise D gerechnet. Ich ging – naiverweise – davon aus, dass die „D“ uns durch weitere TNG-Kinofilme begleiten würde.

    Beste Grüsse, Roger

    Epilog: Zu Weihnachten 1995 erhielt ich dann noch als Geschenk das Gameboy-Spiel zu Star Trek Generations – soweit ich mich erinnere mein letztes Gameboyspiel überhaupt.

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  43. René

    Hallo zusammen,

    vielleicht könnt ihr mir weiter helfen:

    Zu Zeiten der 1701 B waren die El-Aurianer also auf der Flucht in das Gebiet der Föderation. Von diesen ganzen geretteten Personen hat im Nachhinein doch bestimmt der ein oder andere einem Föderationsbeamten mal erzählt, wovor die eigentlich geflohen sind (bei TNG erfahren wir ja, dass es die Borg waren). Ich sehe keinen Grund, weshalb die ganze Spezies das geheim halten sollte. Also warum war man dann später so überrascht, als Q die Gefahr der Borg offenbart hat? Die Datenbanken hätten zu dem Zeitpunkt schon voll mit Berichten sein müssen…

    Oder ich denke irgend etwas falsch…

    Zum Film selbst: Er war ebenfalls mein erstes STAR TREK Kino Erlebnis. Ihn heute zu sehen, macht mir immer noch wohlig warme Retro Gefühle. Das überbügelt alle Ungereimtheiten. Er ist eine Art … NEXUS 🙂

    Gruß
    René

    3
    1. Daniela

      Vielleicht haben sie nur erzählt „Wir worden überfallen und konnten uns nicht wehren“ und haben es nicht der Sternenflotte detailiert beschriebn? Sie sind doch Zuhörer*innen, nicht Erzähler*innen und Geflüchtete berichten sicher regelmäßig doch recht ähnliche Geschichten.

  44. Nils-MS

    Puh, durch die Besprechung musste ich mich dieses Mal echt durchquälen. Es ist nicht einfach, wenn man Fan des Films ist und einige Dinge völlig anders sieht 😉

    Geliebt habe ich übrigens auch Battle Chess, gerade juckt es auch wieder in den Fingern, das zu spielen. So etwas in einer 3-D Star Trek Schach Version könnte ich mir gut vorstellen 😊.

    Gefreut hat es mich total, dass James Doohan und Walter Koenig die Möglichkeit bekommen haben, am Film mitzuwirken. TOS und die bisherigen Filme sind sehr stark auf Shatner und Nimoy fixiert und die anderen Schauspieler sind für mich immer deutlich zu kurz gekommen. Ich hätte auch gerne noch mehr von George Takei und Nichelle Nichols gesehen (sehr gerne zusammen mit Whoppi Goldberg 😊).

    Noch etwas zu Data – ich finde es gut, dass er zur Weiterarbeit „gezwungen“ wurde. Gerade das ist doch eine zwingende Erfahrung zum menschlich werden. Wir Menschen können doch auch nicht einfach unsere Gefühle ausschalten, auch wenn das in einigen Situationen vielleicht wünschenswert wäre. Seinen toten Punkt in der Entwicklung kann er bestimmt nicht überwinden, indem er Probleme meidet.

    Zum Thema Nexus könnte ich jetzt viel schreiben, aber nur so viel – der Nexus wird nach persönlichem Gusto erstellt. Ich denke nicht, dass wir als Zuschauer sagen können, dass die Wünsche der Charaktere falsch sind. Wenn Picard gerade ein kitschiges Weihnachten mit René aber ohne seinen Bruder feiern möchte ist das ok. Wenn Kirk lieber mit Antonia statt mit Edtih Keeler die Ewigkeit verbringen will ist das auch ok – vielleicht hat er Edith auf Grund des Schmerzes sogar komplett aus seiner Erinnerung verdrängt. Von daher finde ich es vermessen zu sagen, dass Picard und Kirk doch lieber dies oder das machen müssen. Ich bin mir sicher, dass noch nicht mal meine Frau weiß, wie mein persönlicher Nexus aussehen würde (außer das ganz viel Star Trek drin vorkommen würde 😊 )

    Zum Schluss nochmal das Bilderthema. Neulich im Urlaub an der Nordsee habe ich ganz viele Bilder in Fewo´s, Restaurants und Privatwohnungen von der Nordsee gesehen. Das Gleiche vor einiger Zeit in Bayern mit Bildern von Bergen. Ich selber habe viele Bilder meiner Heimatstadt Münster im Haus hängen. So ungewöhnlich finde ich es nicht, dass Raumschiffbesatzungen Bilder vom Weltraum in ihren Quartieren hängen haben.

    Liebe Grüße
    Nils

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    1. Georg

      Data und seine Gefühle:
      Wir Menschen brauchen einen Großteil unserer Kindheit, um mit den Gefühlen klar zu kommen. Wir lernen das sehr langsam.
      Weshalb sollte Data das nun von Jetzt auf Gleich beherrschen?
      Er kommt ja nichtmal mit menschlichem Humor klar, wie im Film gezeigt, und da sollen Emotionen einfacher zu handhaben sein?
      Es ist hier unverantwortlich von Picard zu sagen, jetzt reiß dich mal zusammen, mir geht es auch nicht immer gut.
      Und vieleicht hätte Picard selbst mal ne Auszeit nehmen sollen, um sich zuerst um seine Mentale Gesundheit zu kümmern, als sich gleich ins nächste Abenteuer zu stürzen.

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      1. Emma

        Was bei der Diskussion etwas unter den Tisch fällt: Data bittet ja nicht darum, vom Dienst befreit zu werden, sondern darum, abgeschaltet zu werden. Da stimme ich Picard zu, das zu verweigern. Data vom Dienst zu befreien wäre dann tatsächlich der richtige Mittelweg gewesen, aber es waren leider nur die beiden Extrempositionen.

  45. Emma

    Übrigens, Dominic Noble hat kürzlich Shatners Roman-Fortsetzung besprochen. Ist sehr lustig, aber Shatners Ego kommt nicht gut weg. (Andererseits, ist Star Trek Picard so viel besser? 😉 )

    WARNUNG: Enthält dicken DS9-SPOILER!

    https://youtu.be/iSeOEA0iN5s?si=7buemEUXI5msqFnS

  46. Florian

    Son nun hab ich das Mammutwerk 2x beim biken gehört.
    Wie ich finde einer der besten Cast von Euch.
    Der Film bekommt bei mir eine 6,5 von 10.
    Das kann ich mit dem Daumen System nicht abbilden.
    Er hat viele Schwächen für mich ist das alles mit den TOS Charakteren bin zwar selbe über 50 aber TOS war und ist für mich schlicht Trash.
    Kirks Rolle an sich und ihn als Schauspieler kann ich kaum ertragen. Fand von denen nur Nimoy gut. Kann mir selbst mit guten Willen keinen TOS Film oder Episode zu Ende anschauen.
    Dann ist der Bösewicht und seine Motivation eben wie ihr es gesagt habt kaum nachzuvollziehen.
    Aber der Rest macht eben Spaß.

  47. Koboldkater

    Meine Frau musste diese Folge beim Autofahren mithören und wäre fast eingenickt (weil sie Star Trek nicht interessiert und sie eure Stimmen so angenehm findet), bis der Höhepunkt der Folge kam:
    „Klops im Frottee“
    Eine halbe Stunde lachflash bei ihr! Sie war danach putzmunter. 😉

    Super Folge, vor allem das Fazit war diesmal richtig gut.

    Llap!

    1
  48. Sascha

    So, nun also mein Sempf zu diesem Film.
    Ich habe ihn seinerzeit im Kino gesehen, hatte das Glück dass ich zu desem Zeitpunkt zumindest schon die TOS-Kinofilme kannte (Sat1 sei s gedankt) und mit Kirk dadurch schon etwas vertraut war.

    In meiner Erinnerung wurde damals auch behauptet. Kirk sei nur deswegen im Film, weil es Länder gibt, in welchen TNG relativ unbekannt sei und man brauche einen „Übergang“ denn auch reine TOS-Kenner nachvollziehen könnten. War wohl ein Hoax

    Ich erinnere mich sehr lebendig an die aus meiner sicht stärkste Szene des Films, dem Crash der Untertassensektion von dem Moment an als sie in die Planetenatmosphäre eintritt bis zum Eintreten völliger Stille. Auch beim Rewatch nach der Podcastfolge war das die Szene die mir am Besten gefallen hat.

    Gelengweilt bnin ich fon den Stenen rund ums Datas Humor sowie von der Szene in der stellaren Kartographie. Warum? Es dind die Szenen die damals auch im TV in allem Überfluss gezeigt wurden, wenn es um Werbung zum Film gibg. Sie waren auch auf einer CD – ROM drauf bei einer eigens zum Film ins Leben gerufenen Zeitschrift namens „Kino digital“ zu der Patrick Stewart sogar ein paar Sätze in die Kamera gesagt hat (die Zeitschrift gabs meiner Kenntnis nach nur im Deutssprachigen Raum, Stewart sagte nicht „didschital“ sonder „digidall“.

    Den Logifehler „Scottys glauben Kirk hätte ihn von der Dyson-Sphäre gerettet“ hat der unvermeidliche Ralf Sander in seinem Buch schon aufgegriffen. Es ließ sich wohl nicht vermeiden wenn man Kirk irgendwie sinnvoll „rüberbringen “ wollte, wo doch längst Kanon war dass er zu TNG Zeiten tot ist. Es wurde mit „Scott war einfach nur verwirrt ob der neuen Situation“ geretcont. nun. Hmpf.

    Beim rewtch sehe ich ehrlich gesagt gar nicht so arg dass die TNG-Crew nur kleinere Auftritte hat. Auch Beverly hat als die Enterprise kurz vor ihrer Zerstörrung steht, noch Screenzeit. Aber es ist, das war mir irgendwie 1994 schon klar, ein TNG-Film mit Focus auf Picard und Kirk. Sehe darin kein Problem.

    Erst jetzt beim Rewatch ist mir aufgefallen dass ein paar mal die Titelmusik von DS) anzititiert wird. Ganz deutlich höre ich das beim Ausritt Kirks im Nexus heraus, aber schon etwas vorher , hab nur die genaue Szene vergessen.

    Zu Tim Russ auf der Brücke der Enterprise B: War der da schon für Voyager gecastet? Im Hinblick auf die zu dieser Zeit noch nicht existierende VOY-Folge mit Tuvok auf Sulus Excelior wäre es sicher passend wenn Russ einen (da noch namenlosen) Vulkanier gespielt hätte. Aber das wäre zu arg vorgegriffen.

    Dass sie Uniformen im Lauf des Films nach und nach wechseln das ist mir tatsächlich erst jetzt beim Rewatch aufgefallen. Das ist etwas das mich tatsächlich stört. Das passiert so schleichend und uneiheitlich . Nervt mich etwas.

    Soran habe ich tatsächlich nie als „Bösewicht“ wahrgenommen. Rücksichtsloser Egoist, ja, aber in erster Line als Getriebenen, der professionelle Unterstützung benötigt. aber kein „klassischer Bösewicht“

    Insgesamt gebe ich dem Film 8 von 10 Punkten und damit ist er aus meiner extrem unrepräsentativen Sicht der Beste aller TNG-Filme. Ihr werde bei ST 8 sehen wie weit der Daumen da bei mir nach unten gehen wird.

  49. Alessandro

    Ein Schlüsselerlebnis meines Star Trek Fan-tums: in der Mitte der Neunziger: mit einigen Freunden gingen wir in Mannheim im damaligen Veranstaltumgs-Vielzweck-Tempel „Capitol“ zur Trek-Film-Marathon-Nacht mit – ich meine mich zu erinnern – allen Filmen vom ersten bis bis zum sechsten , die ganze Nacht hindurch, bis dann zum Abschluss am nächsten Morgen der siebte gezeigt wurde… Ich als Vulkanier mit selbstgenähter lila Robe und selbstgemachten Gipsohren – mein erstes und bislang einziges Cosplay…. müde und kaputt, wie in Trance, aber seelig und glücklich wie Bolle…..

  50. Maik

    Wow, vielen Dank für diesen Beitrag. Ich bin noch nicht so lange bei Euch, und das war meine erste Filmbesprechung mit Euch, und ich finde es ganz wunderbar. TaD ist mittlerweile mein Lieblings-Podcast, und spätestens im November gibt es auch wieder einen Obulus von mir (der Oktober ist immer ein bisschen schwierig bei mir ;)).

    Bitte macht weiter so, ich freue mich schon auf die Besprechung von First Contact!

  51. Dominik

    Es war die Pre-Phase von Generations, die mich damals zum Star Trek-Schauer hat werden lassen. Diese Berichte über unser geliebtes Franchise in fast allen Magazinen am Kiosk, das hat mich fasziniert. Und dass eine der frühen Limit-Ausgaben (hach, Limit… was für ein Magazin) dann nicht nur eine Übersicht über alle Enteprises mit Crewstärke und allem technischen Schnickschnack abgelichtet hatte, sondern auch gleich noch das Enterprise-D Cutaway-Poster mitgeliefert hat, das hat mein Fanherz komplett erobert.

    Generations im Kino, damals mit meinem Vater – keine Ahnung, wie toll er diesen Streifen empfunden hatte. Star Trek war für ihn eigentlich eher das Konkurrenzprodukt, welches ihn vom Sportschauen am TV abgehalten hatte (durch mich natürlich), aber natürlich hab ichs total geschätzt, dass er damals mit mir ins Kino kam (und beim First Contact genauso). Der Film hat mich damals beeindruckt – aber nie abgeholt, wie die besten TNG-Folgen. Da haben wir schon damals auf dem Pausenplatz zuviele Logiklöcher aufzählen können. Plus, die Enterprise lässt sich visuell einfach abschlachten, ohne sich gross zur Wehr zu setzen. Hat mir als Schiffchen-Fan so nie gepasst.

    Danke, für über 5 Stunden grossartige Unterhaltung.

  52. mira

    Heute wird ein sehr schwerer Tag für mich und für die Wartezeit habe ich nun über 5h TaD vor mir, um mich während der Wartezeit auf andere Gedanken zu bringen. Danke

    1. Koboldkater

      Ich hoffe du hast nicht zu schlechte Nachrichten bekommen! Ich wünsche Dir Kraft für diesen schweren Tag!

  53. BjoernHH

    Bei Sorans Waffe, die diesen drehbaren Ausleger zur Seite hat, muss ich immer an die Tarantino-Filme denken, in denen die Leute gern beim Zielen die Waffe um 90 Grad drehen. War so ein Ding der 90er und 2000er, und man sieht es immer noch viel in Filmen.

    Ich denke, zu Generations ist sonst alles gesagt. Toll, dass hier so viele Kommentare geschrieben werden, ich habe ein paar Feierabende gebraucht, bis ich alles gelesen hatte.

  54. Wir bleiben Troi

    Da freu ich mich aber, dass Ihr meinen Kommentarnamen in Eure Besprechung eingebaut habt. 🙂

    Danke für diese epischen Stunden mit Euch. Auch wenn Ihr mir meinen Lieblingsjean dekonstruiert. Dabei fand ich Patrick Stewart auch als Mensch bisher immer ziemlich cool. Schließlich ist er wegen Corbyn, der ja zuletzt auch wegen seines unsäglichen Geschwafels zu den schrecklichen Geschehnissen in Israel in der Kritk steht, bei Labour ausgetreten. (war wegen der schwammigen Haltung von Corbyn zum Brexit, sorry, dass mal kurz meine Emotionen zum Aktuellen raus mussten, ich will nicht politisieren)

    Ich finds gut, dass Ihr den Finger da bei Stewart in die Wunde legt, das tröstet mich etwas über Picard hinweg, das hat mich echt traumatisiert, dieser Schwachsinn. Eigentlich tröstet es mich auch nicht, aber ich kann einiges nachvollziehen.

    Mit Generations habe ich ähnlich wohlige Erinnerungen wie viele hier, der erste ST Film im Kino; ich habe damals in einem gearbeitet neben der Schule und hab ihn oft gesehen. Bei mir hat die Action funktioniert und die große Leinwand. Kirk kenne ich eigentlich nur aus dem Film, weil ich die Originalserie nie gesehen habe und da denke ich immer daran, wie verschmitzt er guckt, als er in diesem Han Solo Moment im Dialog mit Picard zu den miesen Aussichten sagt. „Das wird sicher ein Spaß.“

    Außerdem bin ich im Nachgang auch gnädig, weil es für mich nach einem nach oben mit „First Contact“ danach ganz schön bergab mit den Filmen ging. Da hab ich im Kino gelitten, bei „Generations“ nicht, bin deshalb sehr fein mit Sebastians Wertung.

  55. cyan

    Hi Leute!

    Nun muss ich mal etwas machen, was ich sonst nie mache: Ich schreibe einen Kommentar, ohne die Folge gehört zu haben und ohne die Kommentare zuvor gelesen zu haben. Ich grüße euch aus der Vergangenheit – genauer gesagt aus der Fernsehzeit DS93.07. Und ja, ich möchte mich nicht spoilern. Allergrößten Respekt für euch, dass ihr dieses Pensum durchhaltet. Ihr hängt mich regelmäßig ab, soweit nichts neues. Der Schriftzug ‚Generations‘ hat mich doch etwas schockiert, dachte ich doch, diese pure DS9-Phase würde sicherlich noch bis ins Jahr 2024 andauern.

    Vermutlich ist der Streifen gar nicht mal so gut bei euch weggekommen. Vermutlich habt ihr euch gewundert, wie er doch im Vergleich ich zu ‚All Good Things‘ abfällt. Vermutlich habt ihr über Supernova-Christbaumkugeln gesprochen, über Shatner’s dicken Bauch und über zu lange Ärmel.

    Ich hab was für den Film übrig, ganz entgegen der Meinung des Mainstreams. Vielleicht ist es so, wie es Sebastian mit TMP ergeht. Rund um das ‚Treffen der Generationen‘ ranken sich für mich nostalgische Erinnerungen, der magische Aufstieg der Helden von der Flimmerkiste auf die Leinwand, mein erster Star-Trek-Film im Kino, und eine goldene Trek-Multimedia-CD-ROM als Faszinosum für mich als jungen Technik-Nerd.

    Irgendwann werde ich auch hier ankommen und dann den Film verteidigen! Halte durch, du Fackel des Abenteuers!

    1
  56. Rupek

    Hallo Simon und Sebastian und natürlich alle Zuhöris.
    Seit eurer tollen Besprechung dieses Films ist zwar schon einige Zeit vergangen, ich möchte aber dennoch meine Gedanken loswerden. Insbesondere geht es um Jeans Erfahrung eines glücklichen Familienlebens im Nexus. Ihr behauptet, dass das nicht nahcvollziehbar sei, da Jean mit Familie und vor allem mit Kinderen nicht klarkomme, ja, diese sogar ablehne. Dem möchte ich mit einigem Nachdruck widersprechen.
    Zugegeben: In TNG wird uns immer wieder erklärt, das Jean keine Kinder möge. Ich denke aber, dass es eine ganze Reihe von Beispielen gibt, die diese Darstellung widerlegen oder doch zumindest relativieren. Als erstes fällt mir die TNG-Folge mit dem Captain`s Day ein (sorry, dass mir die Folgentitel nicht geläufig sind). Es geht jedenfalls darum, dass Jean ein paar Kindern die Enterprise zeigen soll. Das ist ihm offensichtlich höchst unangenehm. Doch alls er mit den Kiddies im Turbolift stecken bleibt und sich die Gruppe durch die Jeffriesröhren zur Brück kämpfen muss, geht er mit den kindern doch einigermaßen souverän um. Daduch, dass er sie zu Offizieren macht, greift er auf etwas zurück, das er sehr gut kennt und gibt den Kleinen dadurch das Gefühl, nicht bloß Anhängsel, sondern wichtige Teile eines Teams zu sein. Ich finde das zumindest einen ziemlich guten Umgang mit einer nicht vertrauten Situation.
    Auch in der „Flöten-Folge“, wo Jean von einer Sonde ausgeknockt wird un innerhalb weniger Minuten ein komplettes Leben auf einem untergegangenen Planeten erlebt, zeigt, dass er nach anfänglicher Rebellion sich voll und ganz dem Familienleben hingibt. Von dem Sohn erfahren wir nicht viel, aber in seiner Tochter erweckt er das Interesse an Wissenschaft.
    Dass Jean selber eine glückliche Kindheit hatter, erfahren wir in der Folge, in der er nach der Entführung und „Vergewaltigung“ durch die Borg nach Hause nach Frankreich zurückkehrt. Mit seinem Vater hatte er ein schlechtes Verhältnis und auch mit dem Bruder gibt es noch so einiges zuklären. Aber seinen Neffen schließt er sofort ins Herz.
    Allein diese drei Besispiele, der mir gerade ebne so in den Sinn kommen zeigen mir, dass er Kinder keinsesweg ablehnt, sondern nur mangels eigener Erfahrung schlicht unsicher ist. Und unsicherheit ist etwas, was unser Captain so gar nicht mag und daher lieber meidet.
    In einigen Folgen wird uns auch gezeigt, dass Jean die eine oder andere Gelegnehit für ein privates Glück zugunsten seiner Karriere und der Sternenflotte liegen ließ. Für mich war aber immer klar, auch wenn es nicht expliziert erklärt wird, das Jean in seinem tiefsten Inneren von einem Heim und der Geborgenheit einer glücklichn Familie träumt. Sein Bild mag etwas naiv sein, aber er hta ja eben keine Erfahrung damit. Somit hat mich sein „Erlebnis“ im Nexus überhaut nicht überrascht.
    Auch dass es so eines Dickins´sche Familienidylle ist, finde ich nicht so abwegig. Zwar wird uns immer wieder gezeigt, dass Jean ein Sheakespeare-Kenner ist. Aber doch nicht nur! wir erfahren so ein bisschen nebenbei, dass er sich generell mit Klassikern bestens auskennt, wozu auch Dickens zweifellos gehört. Und da Shakespeare meines rudimentären Wissens nach in Sachen „glückliche Familie“ nicht so viel zu bieten hat, passt eine Dickens-Weihnacht doch ganz gut.
    Kurzum: Nach meiner Lesart, ist der Wunsch nach Familie un Geborgenheit ganz tief in Jeans Seele verankert. Weil er so etwas aber nie kennen gelernt hat, mag seine Vorstellung davon etwas unbeholfen und naiv sein. Ich glaube sogar, aber da fängt spätestens die Spekulation an, dass Jean mit zunehmendem Alterr klar wird, dass er in ein tiefes Loch zu fallen droht, wenn er eines Tasges abmustert und die Sternenflott nicht mehr sien fast einziger Lebensinhalt ist. Un hier schließt sich für mich der Kreis zur oftmals (meiner Meinung zur Urecht) verhassten Serie „Picard“. Dort sehen wir doch zu Beginn nicht einen Ex-Captain, der sein glückliches Altenteil auf seinem Weingut verbringt, sondern einen geradezu gebrochenen, desillusionierten und vor allem sehr, sehr einsamen Jean-Luc Picard.

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    1. Max

      Deine Ausführungen sind sehr gut nachvollziehbar und ich finde sie auch ziemlich überzeugend!
      Nur weil es Picard schwer fällt, mit Kindern umzugehen, bedeutet das noch lange nicht, dass er sich keine eigenen Kinder wünscht. Und dass der „Nexus-Traum“ einer eigenen Familie in Ermangelung echter eigener Erfahrungen ein wenig kitschig rüberkommt, kann man Picard eigentlich echt auch nicht zum Vorwurf machen.

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  57. Rupek

    Ich entschuldige mich für die vielen Tippfehler. Asche auf mein Haupt. Einer ist besonders ärgerlich: Ich wollte natülich sagen, dass Jean KEINE glückliche Kindheit hatte. Sorry.

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