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14. Februar 1994:
Ein gedächtnisloser Data bruchlandet in einer Renaissance-Gesellschaft, die auf der Schwelle vom Aberglauben zur modernen Wissenschaft steht. Die brandgefährlichen Materialien, die er arglos ins typische Trek-Dörfli trägt, bringen rasch einen klassischen Horrorfilm aus dem Hause Universal ins Rollen: Frankensteins Monster trifft das Phantom der Oper. Indes stellt sich Deanna dem Psychotest.
In Deutschland: Radioaktiv, ausgestrahlt am 13. Juli 1994.
Goten Morgen, läbe Schöler,
was war da denn los?! Professor Crey (der Schnautz) würde jetzt sagen: „Sä sänd ein wänig albern.“
… und Diana hätte fast die ganze Oberprima vergiftet.
korrigere: vergäftet
Hallo Ihr beiden,
ich habe soeben, nach meiner Nachtschicht begonnen den heutigen Podcast zu hören und wie immer freue ich mich über Eure Kommentare und Gedanken zu der Folge.
Was mich allerdings wirklich wundert, und ich weiß nicht, ob ich da die einzige bin der es so ergeht – eine Commander-Ausbildung in (seit wann ist Data auf dem Planeten?) 3 Tagen? Ich hätte eigentlich gedacht, dass diese Zusatzausbildung mal minimum ein Jahr dauern würde, gemessen an der Verantwortung die man zu tragen hat. Das hier erscheint mir ja eher wie ein Workshop von der VHS, mit Todesurteil-Part.
Dass Diana es nicht von Beginn an begriffen hat worum es hier geht – naja – vielleicht hat sie das ja doch aber instinktiv verdrängt, da Diana einfach so ist, wie sie ist. Ein liebenswerte Person, die Mitgefühl hat. Darum hat sie vielleicht mit allen Mittel versucht eine andere Lösung zu finden. Zumal diese Holodeck-Simulation schon ’ne harte Nummer ist, wenn du als Protagonisten deine Freunde hast, die so aussehen und die sich auch so verhalten, wie du sie kennst. Das erfordert noch einmal eine ganz andere Überwindung einen Freund in den Tod zu schicken, als einen (versteht mich jetzt nicht falsch) 08/15 Crew-Man oder aber einen Kollegen, der eben „nur“ ein Kollege ist, aber mit dem mich nicht so viel Privates verbindet. Will fand ich sehr professionell in seiner Art und Weise, auch wenn ich zuerst dachte „Hey, gehts noch weniger einfühlsam?“ aber nachdem ich wusste worum es bei dieser Aufgabe geht, empfand ich es als eine absolut adäquate Reaktion. Aber – um auf meine erste Bemerkung zurückzukommen – dafür eine „Weiterbildung“ in drei Tagen? Das verstehe ich nicht unter einer professionellen Ausbildung. In dieser Zeit kann man nichts lernen – nur Auswendig lernen, aber das nicht verinnerlichen und wirklich begreifen. Mit so einem Commander würde ich ich nicht wohl fühlen. Ich will ja auch keinen frischen Assistenzarzt als Notarzt auf dem Rettungswagen, der in drei Tagen seinen Notarzt-Schein gemacht hat.
Hallo Hanna,
Deanna ist aber nicht frisch von der Sternenflotte, sie ist bereits langjährig im Dienste dieser sie mit einem frischen Assistenzarzt zu vergleichen hinkt da. Sie ist doch um in deinem Vergleich zu bleiben eine Ärztin die bereits lange in einer Praxis mitarbeitet und nun noch einen Kurs besucht um die Praxis später zu übernehmen. Oder hab ich da ein Denkfehler? Mir erschien das damals wie heute schlüssig dass Deanna diese Weiterbildung in so kurzer Zeit machen konnte. Vielleicht hat sie diese Kurse ja auch schon vor langer Zeit besucht nur sich an die Abschlussprüfung nicht herangetraut. Weil das was wir sehen ist ja genau diese. 🖖
https://www.buffed.de/Star-Trek-Deep-Space-Nine-Serie-202510/Kolumnen/30-Jahre-Jubilaeum-1414624/
Sebbes Artikel ist online.
Hi Sarah,
Entschuldige, ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich spreche Deanna überhaupt nicht ihre Professionalität als Psychologin ab, aber sie wird hier als Commander eines Raumschiffes geprüft. Das kam mir so vor, als würde ein Militärarzt, der noch nie eine F16 o.ä. geflogen hat in einem Crash-Kurs ein Kampfjet-Staffel befehligen können. Ich sehe ihre Position als Schiffs-Psychogin und ihre Position als kommandierender Offizier als zwei verschiedene Kategorien an. Sie kann sich ja Fähigkeiten in der Kommandoebene aneignen, aber eben nicht in so kurzer Zeit. Vielleicht ist es aber so, wie du sagst und sie hat die Ausbildung schon vorher gemacht und es ist jetzt nur noch eine Abschlussprüfung, für die ich aber auch mit dem ganzen Techobabble ,was ja auch dazu gehört, wie wir sehen, nicht in drei Tagen pauken können, aber da gehe ich von mir und meinen nur rudimentären Technik-Kenntnissen aus. 🙂
Der Königsweg wäre gewesen, wenn zwischen der Aufnahme der Weiterbildung und der Prüfung einige Folgen, besser noch eine ganze Staffel gelegen hätte. Damit wäre das TNG-Universum glaubwürdiger geworden und hätte gezeigt, das Sterneflotte richtig harte Arbeit bedeutet und nicht nur mal eben wie für einen Vokabeltest zu lernen. Bei DS9 hätten die das wahrscheinlich cleverer gelöst.
Ich finde den Datastrang sehr gut. Es machen sich ja wirklich Forscher Gedanken darüber mit welchen Symbolen man Endlager kennzeichnet, weil man eben nicht davon ausgehen kann, dass man in einigen Jahrhunderten oder Jahrtausenden unsere Symbole noch kennt. Vielleicht denkt man dann auch, och das muss ein kultisches Symbol aus. 😜 Von daher finde ich das ziemlich realistisch.
Brent Spiner spielt in Outcast etwas anders, vielleicht näher an Data als an Spiner.
Zum Deannaszenario wollte ich noch sagen, dass man in Trainings durchaus Szenarien durchspielt für die man normalerweise Hilfsmittel hat und niemanden in den Tod schicken muss. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es Situationen geben kann in denen einem diese Hilfsmittel nicht zur Verfügung stehen.
Hallo,
kleiner Hinweis: Der Data-Plot scheint sich an einen realen Atomunfall in Brasilien zu beziehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall
Liebe Grüße
Mahlzeit Sven,
ich will Dir nicht zu nahetreten, aber warst Du bei Minute 62 kurz weggenickt?
Schöne Restwoche Dir,
Sebastian
Mahlzeit Sebastian,
nein, ich war nur voreilig – nichts für Ungut. Ich hatte den Hinweis nach den einleitenden Kommentaren zum Zustandekommen des Drehbuchs „vermisst/erwartet“.
Und nochmals: Danke für den Podcast!
Beste Grüße
Sven
Alles gut, hatte ich mir schon gedacht und konnt’s mir an diesem trüben Dienstage nicht verkneifen. Der Dank gebührt Dir fürs Einschalten!
Ich glaube nicht, dass Deanna eine lange Leitung hatte. Es war wohl viel eher so, dass sie diese letzte, unvermeidliche Entscheidung scheute und verdrängte und dadurch immer wieder neue ausgeklügelte Ideen für das Problem präsentierte. Bis sie sich dann doch zur Spockschen Lösung des Kobayashi-Maru-Test durchringen konnte – das Wohl Vieler, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen.
Es war keine Prüfung des Wissens oder Könnens, sondern eine des Herzens. Und über diese Hürde zu springen, das ist halt eine der schwersten!
Ich glaube, das ist der eigentliche Punkt hier. Unter einer Prämisse:
Bei diesen „Schick den Jungen in den Tod“-Tests werden nicht die Prüflinge geprüft, sondern die Zuschauer.
Wir sind es, die diesen Moment erleben. In denen wir erfahren, was es eigentlich heißt, Kommandogewalt auf solch einem Raumschiff im Raum des stetigen Unwissen zu haben.
Denn logisch betrachten machen alle diese Tests, die mit einer überraschenden Wendung auf dem Unwissen des Prüflings aufbauen, überhaupt keinen Sinn. Als wäre es möglich, sowas zu verheimlichen. Die Klausuren wurden von Kommando-Offizieren geschrieben und auf dem Matrizendrucker im Kommando-Offiziere-Lehrerzimmer vervielfältigt und werden ausschließlich von Kommando-Offiziere-Mund zu Kommando-Offiziere-Ohr weitergegeben, das ist doch Schwachsinn.
Aber als Film-Trop funktionieren sie. Und sie funktioneren gut. Ich hab mit Deanna mitgefiebert und mitgelitten. Auch beim x-ten Mal.
Überhaupt finde ich die B-Handlung ausgesprochen gelungen. Es ist etwas spät in der Serie – aber leider ganz sicher nicht spät in den 90ern -, dass sich hier zwei kompetente weibliche Fach-Offiziere darüber unterhalten, dass sie beide den Kommandeursrang anstreben. Und dies auch erfolgreich getan haben bzw erfolgreich tun werden. Ohne dass da ein Mann gefragt wird oder dazwischen funkt. Gut, ein Mann nimmt die Prüfung ab, aber das ist nunmal Bills Aufgabe. Und es wird keinerlei Geschlechterthema auch nur angerissen. Bill und Deanna erwähnen kurz den Elefant im Raum und schieben ihn sofort und dramafrei hinaus. Einfach nur zwei Erwachsene, die sich auf Augenhöhe begegnen. Das hat mir auch in der Nachbetrachtung sehr gut gefallen und das ist bemerkenswert gut gealtert.
Ich habe jetzt den Rest des Podcasts gehört und kann mich nur anschließen. Eine tolle Folge, die mehrer Themen zum Inhalt halt, wie ihr ja schon erwähnt habt. Ich hätte noch hinzuzufügen, dass man hier sehr klar die Mechanismen aufgezeigt hat, die zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit führen. Ein Lebewesen, das anders ist und das es dem eingeschränkten Horizont schwer macht zu verstehen, dass Anders zu sein nur bedeutet, dass etwas fremd ist, aber nicht gleichzusetzen ist mit „gefährlich sein“. Macht man sich aber die Mühe, bzw. lässt sich darauf ein, diesen Anderen kennenzulernen, dann schwindet die Angst, die diese Fremdheit verursacht. Angst lässt sehr schnell Misstrauen entstehen und daraus folgt im schlimmsten Falle Hass, der bis zu Gewalt und Tod führt. Dazu passte dann eben, wie ihr gesagt hattet perfekt der Topos des Brunnenvergifters. Man hat den Sündenbock gefunden.
Das finde ich ja auch generell so genial an Star Trek, dass genau dieses Thema immer wieder angesprochen wird. Zu meiner Kindheit waren die Bösen und Gefährlichen, die Klingonen und dann die Romulaner. Später waren die Klingonen nur Rowdies im galaktischen Hinterhof und die Borg kamen, aber die waren auf einmal nicht mehr die Schlimmsten, spätesten in DS9 das Dominion die Bühne betrat. Ferengis waren in TNG immer negativ konnotiert, aber … dann lernten wir sie alle von einer anderen Seite kennen und begannen die einzelnen Kulturen zu verstehen, in dem wir uns mit ihnen auseinandersetzten und sie in ihrer Andersheit als Bereicherung erfuhren. Zuerst hatten wir Worf als Klingonen in der Sternenflotte, wir lernten nette Cardassianer und friedfertige Romulaner kennen und als Nog zur Sternenflotte ging, hätten wir das in TNG von den Ferengis niemals erwartet, mal ganz abgesehen von Seven in Voyager.
Danke für die Arbeit die Ihr Euch macht, bleibt so wie Ihr seid,
Eure Hannah
Die Folge ist eine derer mit der ich auch wenn ich sie mal länger nicht gesehen habe im Gedächtnis bleibt. Zumindest der Data A-Story Teil, bei der B-Story bin ich jedesmal wieder überrascht dass hier Deannas Abschlussprüfung für die Beförderung drin ist.
Schön die Erwähnung Regieswegen von Winrich Kolbe der Folge Brieffreunde/Pen Pals in eurer Besprechung.
Beides sehr bewegende Data und die jungen Planetenmädchen Folgen. Beide aber irgendwie mit verkehrt herum erzähltem Schluß. Während Data in dieser Geschichte nichts mehr von seinem Abenteuer weiß und das Mädchen um den Eis-Freund trauen darf, ist es bei der anderen Folge andersrum dem Mädchen werden die Erinnerungen genommen und Data bleibt mit diesem Wissen zurück.
Für mich immer wieder herzergreifend.
Moin zusammen,
Turnstunde? Da fällt mir sofort der älteste Sportstundenwitz ein. Was waren die letzten Worte des Turnlehrers? „Alle Speere zu mir.“
Wieder eine vergnügliche Besprechung. Nach all den positiven Aspekten hätte ich fast einen Landarzt erwartet. Zum „binären“ Brent Spiner: Ihr bringt da den Herrn Hagerty ins Spiel, der „immer solche Typen“ darstellte. Letztens sahen wir jemanden, der „immer solche Mafiapaten“ spielte. Herr Schulz gibt gern und gekonnt die nervösen Nervenbündel mit psychischen Auffälligkeiten kübelweise. Die Rollenfixierung scheint gar nicht so selten zu sein, eine Meryl Streep eher die Ausnahme.
Morgensonne, Abendsonne? Hey, ist doch ein anderes Sonnensystem, da sieht das Licht eben mal etwas anders aus.
Ja, auch ich erinnere mich lebhaft an das erste mal, als ich die Folge guckte. „Neeeiiin, jetzt packen die das an!“ Es nimmt einen mit. Ist Euch aufgefallen, dass das Metallstück, als es erstmals dem Koffer entnommen wird, die Form des Starfleetlogos hat? Halb verdeckt durch die Hand, aber zu erahnen.
Stadt am Fluss. Meistens war das so, denn nicht nur bewässern, Entsorgung, Transport, auch Bierbrauen ging mit diesem Wasser. Den „Braubach“ findet man heute noch in zahlosen Straßennamen. Ein Tag pro Woche war übrigens Brautag, und es war dann bei Strafe verboten seine Fäkalien / Nachttöpfe ins Gewässer zu entleeren. Wer mehr über diese Zeit erleben und tief ins Mittelalter eintauchen möchte, der sollte sich mal mindestens drei Übernachtungen in Rothenburg ob der Tauber gönnen. Dort lässt sich diese Zeit quasi in 4D er-leben… mit allen Sinnen. Den Teufelsspieß in der Schankstube „Zur Höll“ darf man nicht auslassen. Nicht weit von Nürnberg und liebe Grüße an die Wirtin!
Mit Bonnie Claire Edwards haben sie wirklich einen Volltreffer gelandet, denn die verkörpert Talur, die Universalgelehrte, wirklich sensationell gut. Leider 2016 von uns gegangen, und man kann sie nicht genug feiern. Die Rolle ist auch schön geschrieben, denn ich wollte zunächst erwarten, dass sie sich der moderneren Wissenschaft in den Weg stellte. („Witchcraft!“) Man kennt diese klischeehafte Verteufelung alles Neuen aus vielen Filmwerken, aus gutem Grund und leider zu viel realem Bezug. Aber nein, Talur zeigt sich offen und wissbegierig. Schön!
Was Edwards so herrlich-zickig rüber brachte, als Data ihre Holz-Stein-Lehre anzusägen begann, ist dieses „Ooh?“, was man bei Star Trek oft hört, und was eines der kürzesten und ausdrucksvollsten „Wörter“ des Englischen ist, mit je nach Duktus breit gefächerten Bedeutungsspektrum: Bitte erläutern. Sag bloß! (ironisch). Halt die Klappe! Du redest Blödsinn. Wie kannst Du es wagen mir zu widersprechen? Ich finde es herrlich.
Wunderbar die Zitate der Vor-Wissenschaft über die vier Elemente und die Körpersäfte. Der üble Dunst machte die Krankheit, es winkt quasi die Maske des Pestarztes aus dem Hintergrund.
Schön, Sebastian, wie Du das Prinzip der Falsifikation beschreibst, nach welcher eine wissenschaftliche Theorie im Experiment oder per Beobachtung erhärtet werden oder widerlegt werden kann. Da aber alles so nah an die wissenschaftliche Methodik und Exaktheit rückte, muss ich doch noch das kleine Smartass raus lassen und darauf hinweisen, dass es den Begriff der „Radioaktiven Strahlung“ nicht gibt.
Materie, hier der Klumpen Metall, ist radioaktiv. Bedeutet: Instabile Atomkerne, vermutlich ein Isotop, das Gammastrahlung abgibt (elektromagnetische Strahlung hoher Energie), denn das Teil ist massiv und wird nicht gegessen oder inhaliert. Alpha- oder Betastrahlung (Helium4kern / schnelle Elektronen) dringen nicht mal durch Papier, Haut, Alufolie und diese Isotope richten ihren Schaden IM KÖRPER an. Tschernobylthema Cäsium 137, heute noch bedeutsam in Flora und Fauna der süddeutschen Wälder. Gerade weil „Strahlung“ so faktisch klarer, aber in vielen Köpfen esoterisch-unscharfer Begriff ist, der von entsprechenden Verschwörungsspinnern gern für Verunsicherungskampagnen missbraucht wird, reite ich so darauf herum. Siehe Scheu vor der Mikrowelle… Ach, einen hab ich noch: es war Fluoreszenz (angeregtes Leuchten nach Gammabeschuss) und nur währenddessen wie wir sehen, als Data den Koffer vor die Strahlenquelle schiebt, wie Leuchtstoffröhre, nicht Phosphoreszenz länger anhaltend z.B auf einem Weckerzifferblatt.
Erstaunlich, dass Data zwar das Wesen des Holzes von dem des Gesteins ziemlich gut unterscheiden, aber auch Tage nach seinem Blackout den Begriff „radioactive“ nicht deuten kann. Nun, der Plot verlangt es. Mond und Wolf… unter schlichten Gemütern kreist immer noch die Legende, dass Männer, welche sich mir Wolf-Vollmond-Shirts kleiden, besonders gute Chancen bei den Damen hätten. Ja, nix ist zu absurd als das nicht doch welche an den wirrsten Netzunsinn glauben wollten.
Die Brunnenvergiftungsszene. Jo, dieses betuliche Kapuze-Weg-Klappe-Auf-Gewürge ging mir auch auf den Senkel, und sekündlich erwartet man das Erscheinen der Fackeln und Mistgabeln, und… natürlich. Also wenn dieses der einzige Brunnen für alle ist, wie viele Einwohner müssten dort zu jeder Tages- und Nachtzeit am Schöpfen sein, und wie unauffällig hätten Talur oder Gia beim simulierten Wasserholen das Zeug da rein kippen können? Noch naheliegender: das Metallstück reichte wohl kaum für hunderte Schmuckornamente, und da Talur die Wissens- und Medizin-Autorität im Ort war, hätte sie ohne Verdacht zu erregen das Gegenmittel allen Betroffenen bzw. Erkrankten verabreichen können, mit Hinweis auf den genesenen Vogt nebst Tochter. Nächtelanges Studieren alter Heilschriften habe sie auf die Lösung gebracht… durchaus für ihre anerkannte Expertise eine glaubhafte Erklärung. Aber nein, Data als Kapuzenkerl muss es selber machen. Naja.
Bisschen schnell und ohne Wehmut (-leid?) macht man sich vom Acker. Die B-Story hätte ich jetzt nicht gebraucht, denn sie riss mich immer wieder aus diesem Rothenburgset raus. Ja, Thine Own Self passt auch zur Deanna-Story, aber das war mir im Wechsel zwischen Renaissance und 24. Jahrhundert immer zu krass. Deanna fand ich hier etwas zu deftig vom Ehrgeiz angenagt, als ich es von der sonst so selbstreflektierten Psychologin erwarten würde.
Ich sah aber auch eine Parabel in diesem Werk, die uns die Botschaft „Atomkraft, Nein Danke!“ mit dem Holzhammer um die Ohren haut. Wir stümpern gut 70 Jahre nach dem Beginn der menschengemachten Nuklearfission immer noch um nichtexistente Endlager herum, und es ist keine Lösung in Sicht. Physiker wie Linguisten fragen sich zurecht, dass, wenn wir vor 1 Million Jahren in Höhlen das Mark aus Tierknochen schabten, wo wir denn wohl in einer Million Jahre stehen könnten, vorausgesetzt dass eugenische und andere Kriege uns nicht zuvor ausrotteten. Und ob Gesellschaften in nur tausenden Jahren, wenn unsere Nuklearen Hinterlassenschaften immer noch lebensbedrohlich strahlen, unsere Warnungen verstehen würden, und wie unsere Gefahrenhinweise denn solche Zeiträume überdauern könnten, wissend, dass ein 5.000-Jahre-Papyrus aus Ägypten quasi ein zeitlicher Witz gegen dieses Projekt wäre und dass die Hieroglyphen nur durch den glücklichen Zufall des Steins von Rosetta hatten entschlüsselt werden können. Ich sehe hier auch eine zukünftige Gesellschaft, die unsere Endlagerstätten öffnet und sich über das komische Zeug da unten wundert. „Im Wald vergraben“ zeigt jedenfalls, denke ich, auch auf diese Problematik hin, denn was der eine eingräbt, das graben die anderen wieder aus. Hier geschieht exakt das mit Data.
Eure Besprechung war wieder mal eine Inspiration, denn sie verleitete mich zu so vielen Gedanken, die in mir zunächst gar nicht aufgepoppt waren. Dickes Dankeschön *lg*
Von dem historischen Ereignis in Brasilien hatte ich noch nicht gehört, aber ich musste während der Folge an Berichte aus dem Irak denken, die ich mal gelesen habe.
Nach Abzug der US-amerikanischen Truppen sind dort auch Orte geplündert oder zerstört worden, die radioaktives Material enthielten, so dass es zu ähnlichen Folgen kam. Kinder spielten mit Metallteilen, die sie auf der Straße gefunden und die hochgradig radioaktiv waren, was ebenfalls zu Kontamination führte.
Dass Deanna in der Simulation einen Holo-Geordi opfern muss, kann man aber doch nicht vergleichen mit einem Befehl, einen Kollegen in der Realität in den Tod zu schicken.
Der Test sollte wohl den Teilnehmenden klar machen, dass ihnen dies mal passieren könnte, aber während des Tests weiß sie doch, dass dies alles nur eine Simulation ist. Da fällt das Opfern doch sicherlich leichter. Im Rollenspiel opfert man ja auch eher mal einen Charakter.
Naja, es sollte wohl die Einsamkeit des Mächtigen dargestellt werden.
Hi,
ich kann zwar sowohl dem Data-Plot als auch dem Deanna-Plot etwas abgewinnen, aber zufrieden bin ich mit der Episode nicht.
Deannas Motivation ist absolut nachvollziehbar! Ich finde, dass sie hier eine Charakterentwicklung erlebt, die ihr v. a. in den ersten Staffeln zu lange verwehrt blieb. Sie war ja oft genug nur die Stichwortgeberin, manchmal tauchte sie gar nicht auf oder wurde irgendwie aus der Handlung geschrieben. Mich hat das immer gestört, zumal sie qualifiziert ist und wie in „Timescape“ ihren Part gut spielen kann. Diese Commanderin-Weiterbildung hätte Deanna früher machen sollen!
Merkwürdig finde ich, dass Deanna sagt, sie würde die Prüfung so oft ablegen, bis sie endlich bestanden hat. Ich glaube nicht, dass der Sinn einer Prüfung darin besteht, sie immer und immer wieder zu machen, um irgendwann zu bestehen. Egal ob ich eine Abschlussprüfung an der Schule, eine Führerscheinprüfung oder eine Commander-Prüfung in der Sternenflotte ablege: nach einer vorher definierten Anzahl von Versuchen MUSS ich sie bestehen oder ich bekomme den Abschluss/den Führerschein/die Commander-Befugnisse etc. nicht.
Trotzdem finde ich den Moment gut, nachdem Deanna bestanden hat und ihr die Tragweite der Kommandobefugnisse bewusst werden. Sie hat mit Tasha schon mal eine Kollegin bei einem Einsatz verloren, daran erinnert sie sich bestimmt im Rahmen dieser Prüfung.
Der Deanna-Plot kriegt von mir den „Daumen hoch“, weil es eine gute Charaktergeschichte ist und Deanna sich weiterentwickelt. Schade finde ich nur, dass weder Beverlys noch Deannas Kommandobefugnisse in den vier TNG-Kinofilmen eine Rolle spielen werden.
Problematischer finde ich den Data-Plot. Das fängt schon mit seiner Mission an:
Die Sternenflotte hat es versemmelt, so dass eine Raumsonde mit radioaktivem Material auf einem bewohnten Planeten abstürzte. Hier würde ich an Jeans Stelle einen Untersuchungsausschuss anfordern! Allein schon, um zu klären, wie das passieren konnte und um sowas in Zukunft zu verhindern.
Data ist Zweiter Offizier und Operations Officer an Bord der Enterprise. Wieso wird er ALLEIN auf diese Mission geschickt? Wenn die Bergung der Sonde so wichtig ist, sollte Data als Führungsoffizier ein ganzes Team von Spezialist:innen leiten, um die Sonde zu bergen! Selbst der „Grünschnabel“ Wesley durfte in „Pen Pals“ ein Team zusammenstellen, um den Planeten Drema IV zu erforschen! Wozu gibt es in der Sternenflotte eigentlich Offizier:innen?
Im Deanna-Plot wird uns erzählt: „Ein(e) Offizier:in muss Verantwortung übernehmen, Aufgaben delegieren und ggf. auch schwierige Entscheidungen treffen!“
Im Data-Plot wird uns erzählt: „Der hochrangige Offizier Lieutenant Commander Data muss eine gefährliche und wichtige Mission allein erledigen!“
🤔
Diese Folge widerspricht sich total.
Die Sternenflotte hat hier gleich doppelt versagt: Zuerst lässt sie eine Sonde mit hochradioaktivem Material auf einem bewohnten Planeten abstürzen. Danach schickt sie zur Bergung dieser Sonde EINE Person los.
WHAT COULD POSSIBLY GO WRONG?
Datas „Amnesie“ ist sehr praktisch! Er kann seine Umgebung wahrnehmen, gehen, sprechen, Werkzeuge benutzen, komplexe Geräte und Apparaturen konstruieren und verwenden, Vorträge über naturwissenschaftliche Themen halten, ein komplettes Labor einrichten, wissenschaftliche Untersuchungen planen, durchführen, auswerten und dokumentieren, korrekte wissenschaftliche Begriffe anwenden, richtige Schlussfolgerungen ziehen usw. Sein Gedächtnisverlust bezieht sich nur auf seinen Namen, seine Herkunft und das Wort „Radioaktivität“. Alles andere funktioniert tadellos. Das ist ein interessanter „Gedächtnisverlust“!
Richtig krass finde ich die Täter-Opfer-Umkehr, die die Folge zwischen der Sternenflotte und den Barkonianer:innen betreibt:
1) Die Sternenflotte vergeigt es, indem sie zulässt, dass eine Sonde mit hochradioaktivem Material auf Barkon IV abstürzt. Allein dadurch liegt ein sehr großer Teil der Verantwortung für alle folgenden Ereignisse bei der Sternenflotte und nicht bei den Barkonianer:inen.
2) Zur Bergung der Sonde wird eine einzige Person losgeschickt, die anschließend selbst einen Unfall hat und Teile ihrer Erinnerungen verliert. Dadurch verbreitet sich das radioaktive Material im ganzen Dorf und die halbe Bevölkerung wird verstrahlt.
Glückwunsch, Sternenflotte! Habta jut jemacht.
3) Die Barkonianer:innen sehen, wie ihre Leute plötzlich an einer unbekannten Krankheit leiden und sterben. Einige von ihnen werden darum wütend, was ich sehr gut nachvollziehen kann, denn mir ginge es in dieser Situation genauso. Ich möchte Fremdenfeindlichkeit oder Lynchjustiz nicht verteidigen, aber die ablehnende Haltung einiger Barkonianer:innen gegenüber Data ist doch mehr als verständlich! Zumal Data selbst zugibt, dass er die Ursache für die Erkrankungen sein könnte. Skoran wirft Data vor, die Seuche ins Dorf gebracht zu haben und hat damit recht! Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Data das radioaktive Metall mitgebracht und den Koffer an Garvin übergeben hat.
Die Folge sagt aber: „Der barkonianische Mob ist böse und fremdenfeindlich!“.
Können wir bitte einen Moment darüber sprechen, wer eigentlich für diese ganze Katastrophe verantwortlich ist? SPOILER: Die Barkonianer:innen sind es nicht!
Am Ende frage ich mich: Wenn die Enterprise alles lösen kann, indem sie Datas Körper und das radioaktive Metall ruck zuck hochbeamt, wäre es dann nicht geboten gewesen, von Anfang an die Enterprise oder ein anderes großes Raumschiff nach Barkon IV zu schicken? Vielleicht sollte ich solche Fragen einfach nicht stellen.
Keine Ahnung, wie ich den Data-Plot bewerten soll. Seltsame Story.
LL&P
Michael from Outer Space
Bischen spät auf der Party, also versuche ich mich kurz zu fassen:
Super Besprechung einer super Folge. Die mir oft bei den guten TNG-Folgen viel zu kurz kommt. Sowohl A-, als auch B-Handlung finde ich gut bis herausragend geschrieben und umgesetzt. Und es werden krasse Dinge behandelt und angemessen verhandelt. Ich hatte Spaß, das ganze ist durchgehend spannend und die behandelte Thematik hat mich danach noch eine Weile beschäftigt. Was kann man mehr von einer Folge Star Trek, was kann man mehr von einem bisschen Fernsehen verlangen?
Gut, beide Handlungen gehen an mehreren Stellen von ziemlich durchgeknallten Grundprämissen aus und hinten raus fehlt wie immer Zeit (mehrere Stunden tbh). Da darf man nicht zu lange verweilen, sonst fällt das ganze Kartenhaus zusammen. Man kann sich natürlich daran stören und das ist völlig legitim. Oder man kann das einfach schlucken und sich an der ansonsten gelungenen Folge erfreuen. Ich bin bereit, dies zu tun. Schon, weil ich für diese Mitarbeit reich belohnt werde. Deshalb für mich ein klarer Daumen hoch. Und für mich sogar ein Award. Vielleicht ein (auch mich selber) etwas überraschender Award für eine doch insgesamt eher kleine Folge, die keine Auswirkungen auf irgendwas hat. Aber ein Award.
Es wäre über so vieles zu sprechen. Ich möchte mich stattdessen auf drei kleine Details beschränken, die mir in Eurer Folge etwas zu kurz kamen:
– Mein Thema irgendwie wie Sebastians Frisuren: Was Star Fleet für eine geile Work Life Balance zu haben scheint. Und wofür das für robuste Erkundung gebaute Flagschiff auf seiner ongoing mission to boldly gone so alles verwendet wird. Heute gibt es also mal wieder einen Taxidienst für Medizingüter. Das Apothekennetzwerk der Föderation muss ja atemberaubend schlecht organisiert sein. Und Frau Schiffskanzlerin hat derweil natürlich Zeit, Muße und Transportmittel um ein Jahrestreffen zu besuchen. Da muss man Prioritäten setzen.
– Bei der Sache mit dem Amboss habt Ihr meines Erachtens das wesentliche überschlagen:
Nicht, dass Data den Amboss vom Verletzten runter nimmt, ist der Horror für die Dorfbewohner. Zu solchen außergewöhnlichen Kurz-Leistungen sind Leute (gerade in Notsituationen) schon mal in der Lage. Wir kennen das heutzutage u.a. von so „Strong Man“-Wettbewerben, wo skurille Typen schwere Felsbrocken rumwuchten. Das wäre überraschend und vielleicht auch erschreckend, aber kein Horror.
Der Horror ist, dass Date den Amboss danach weiter in der Hand hält. So funktionieren lebende Wesen nicht. Da würde mir auch der Schauer runterlaufen und der Griff zur Mistgabel wäre kurz.
Und das ist für mich auch das Wesentliche an diesem Dialog: Nicht das von Euch zitierte mit dem „Nicht falsch, nur unerwartet“ (so gut das ist). Sondern dass Garvin ihn erst einmal bittet, den Amboss abzusetzen.
Wobei der Dialog insgesamt spitze ist. Toll geschrieben, gut umgesetzt.
– Bin ich der einzige, der in der Endszene, nachdem Data Deanna zu ihrem Kommandorang gratuliert und sie entsprechend militärisch grüßt (schön selbstverständlich, gut gealtert s.o.), wenn Data da nochmal so leicht nachdenklich ins Bild genommen wird, bin ich da der einzige, der von ihm den Gedanken gehört hat: „Shit, wie lange bitte war ich abwesend“? 🙂
Hallo zusammen!
Das waren doch wieder mal zwei schöne Star Trek – Episoden. Nur warum mussten die so kurz sein? Mit etwas mehr Zeit hätten sicher viele der Fragen beantwortet werden können, die in den obigen Kommentaren schon gestellt wurden.
Vielleicht ein kleiner historischer Exkurs (auch wenn es sich hier um eine Fantasiewelt handelt): Mittelalter und Renaissance waren zwei verschiedene Zeitalter in Europa. In beide passt eine große Glasscheibe nicht so recht hinein. Und die Hexenverfolgung war angeblich mehr eine Sache der Renaissance bis in die frühe Neuzeit, auch befördert durch die „modernen“ Kommunikationsmedien wie den Buchdruck. Dadurch wurde z.B. die Verbreitung von Flugblättern mit beBILDerten Sensationsnachrichten erleichtert.
Eine Stadt, die nicht direkt an einem Fluss oder zumindest an einem Bach liegt, ist denkbar. Das kann strategische Gründe haben, wie größere Sicherheit in Kriegszeiten oder als Grenzschutz in der Nähe eines Gebirgspasses. Auch in der Nähe liegende Rohstofflager, wie Feuerstein, Salz, Metalle oder Edelsteine wären ein Grund. Oder, dass tieferliegende Gebiete in Flussnähe öfter von Überschwemmungen betroffen sind und keinen sicheren Baugrund bieten. Vielleicht ist auch nur der Bach in der Nähe wegen eines heissen Sommers trockengefallen.
Datas Mission lässt noch wirklich viele Fragen offen. Einer allein, auch wenn es Data ist? Wenn schon zu befürchten ist, dass die Strahlung die Kommunikation stört? Und dann nicht einmal in Verkleidung, sondern in Uniform?! Was immer die Enterprise ferngehalten hat, musste richtig, richtig dringend sein. Übrigens, eine ähnliche Folge kam später bei „Dr House“. Da hatte jemand radioaktives Material auf einem Schrottplatz gefunden und Anhänger daraus gemacht.
Bei den Prüfungen in der Sternenflotte scheint es weniger um Fachwissen zu gehen, als um das Verhalten in Extremsituationen. In TOS wäre Kirk bestimmt alleine in die Jeffries Röhre gegangen – und hätte überlebt 💪. Und warum in der Föderation fast keine Roboter vorkommen? Nun, nach den Problemen mit den Replikanten im 21.Jahrhundert ist bei vielen noch die Angst vor einem Aufstand der Roboter vorhanden.
Schön war es natürlich, zu Beginn von euch zu hören, dass ihr nur spielen wollt. Da bin ich jetzt aber beruhigt!
Den Data Teil fand ich super das mit Troi eher weniger da total unglaubwürdig. So einfach wird man also Commander? Sie hat dann einen hören Rang als Data! ? Der ist doch immer Nummer 3 auf dem Schiff oder..? Sieht man auch nie dann das Troi Commander ist
Geschafft!
Nachdem meine Tochter im Mai 21 in die Krippe kam und ich auf dem Weg dahin irgendwie genug von Musik hatte, habe ich mich mal nach Podcasts umgeschaut. Damit hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie Berührung, allerdings war mir recht schnell klar dass ich ein Thema bräuchte worin ich mich sehr gut auskenne, was nerdig ist und wo ich dennoch gespannt zuhören kann. Da gabs nur eins, Star Trek, und die Wahl fiel auf Euren Podcast…welch Glücksgriff wie ich schnell feststellen konnte.
Als Completionist habe ich natürlich auch mit Folge 1 losgelegt und Euren Content (bis auf zwei Freitagsfolgen) nach „Ausstrahlungsreihenfolge“ durchgesuchtet, nicht nur beim Weg in und von der Kita sondern irgendwann auch beim Einkaufen, Haushalt und anderen Tätigkeiten.
Nun, fast zwei Jahre später, sitze ich etwas auf dem Trockenen was den StarTrek-spezifischen Podcast angeht, da ich nun wie jeder andere auf neue Folgen warten muss. Dennoch wollte ich Euch an dieser Stelle von ganzem Herzen danken, da ich mich durch Euren Podcast wundervoll unterhalten fühle. Einerseits tickt Ihr bzgl. Star Trek und dem Fandom ähnlich wie ich (was vermutlich am fast gleichen Alter liegt) und redet über mir bekanntes und geliebtes, bringt mir aber dennoch durch Eure Analysen noch neue Aspekte nahe, die ich fast immer unterschreibe. Andererseits kann ich mich unglaublich mit Eurer Art der Unterhaltung und Euren Interessen identifizieren, ob es Sebastians Bierkonsum inkl. gut abgerollter Rülpser oder Simons Wrestlingwissen ist (mein bisheriges Highlight Eurer Besprechung war etwas, was ich schon in den 90ern bei TNG für mich feststellen musste: Worf ist ein Jobber, möglicherweise nicht so arg wie ein Duane Gill aber zumindest doch wie der Brooklyn Brawler).
In diesem Sinne, macht einfach genau weiter so, Unterstützung ist raus.
Hi Didster, danke für deine netten Worte! Zu den Jobbern: Worf hat ja auch ein bisschen was von Barry Horowitz. 😀
Hey, war hier nicht die Rede vom Datashirt im Look des heulenden Wolfes?
Also: Wer macht das Ding? Sebastian übernimnt die Drucketeiorga
HORROWITZ WINS!
Apropos Jobber Simon, wir beide waren mal sowas wie Kollegen. Ich hatte damals recht lange für buffed die WoW-Raidguides geschrieben. In dem Zuge sind wir uns, meine ich, auch mal in den heiligen Hallen in Fürth über den Weg gelaufen, während ich ein Interview gegeben habe. Muss so 2007 gewesen sein.
Hallo zusammen
Der Deanna-Handlungsbogen ist für mich ein Highlight der 7. Staffel. Einfach weil es diesen tollen Charakter einiges weiterbringt. Auch wenn – wie Sternburg bereits richtigerweise angemerkt hat – es unwahrscheinlich ist, dass nichts über die Prüfungsart nach „unten“ durchsickert.
Ich würde jederzeit sofort mit einer Captain Troi auf Weltraumfahrt gehen. Noch bevor ich bei Geordi oder Worf einsteigen würde. 🙂