#154: Evolution (TNG 3.01)

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25. September 1989:
Beverly ist zurück an Bord und sorgt sich um die Sozialkompetenz ihres Sprosses. Der freundet sich nicht nur mit einem dreißig Jahre älteren, dunklen Spiegelbild seiner selbst an, er lässt auch unabsichtlich eine neue Zivilisation auf die Enterprise los. Und das, wo man gerade neue Klamotten gekauft hatte.

In Deutschland: Die Macht der Naniten, ausgestrahlt am 3. Juli 1992.

Dieser Beitrag hat 26 Kommentare

  1. stef baura s

    ich danke Michael from Outer Space für seine grandiose Vorstory zu dem eingefrorenen Klingonenschiff. Das Klingonen-Heavy-Metal-Festival wird immer in meinem Herzen sein!

    Vielen vielen Dank, ich hatte Lachtränen in den Augen…

  2. bjoernhh

    Ach, das war der Typ aus Scrubs! Habe ich nie wirklich gesehen, nur vom Durchschalten bekannt.

    Seine Art zu reden hat mich total an Alan Alda erinnert, den Hawkeye aus der Serie MASH. Nur nicht so sympathisch.

  3. Dominik

    Wunderbar. Endlich bei Staffel 3. Das waren doch einfach grossartige Stories – und der erwähnte Qualitätssprung ist vorallem auf HD extrem ersichtlich.

    Noch zu den Uniformen. Ich hab das ein bisschen beobachtet.
    Staffel 3 – Hauptfiguren (oder Gaststars wie Dwight Schultz) bekamen die neuen Unifornen – die Extras im Hintergrund die alten Jumpsuits
    ab Staffel 4 – Hauptfiguren in den neuen Uniformen. Extras hatten ebenfalls eine neue Uniform, scheint aber eine wesentlich günstigere Version davon gewesen zu sein. So hab ichs zumindest in Erinnerung.

    1. Matthias

      Ist ja unfassbar! Bei dem Schauspieler, der den Jungen im blauen (sagen wir mal) Skianzug verkörpert, handelt es sich um Scott Grimes, der aus der aktuellen Serie „The Orville“ bekannt ist. 🙂

  4. Matthias

    In der aktuellen Folge wurden die neuen Uniformen thematisiert. Nachdem ich die TNG-Staffeln vor einiger Zeit zum ersten Mal in HD sehen konnte, ist mir aufgefallen, dass die Uniformen in den ersten Folgen der dritten Staffel noch etwas von den späteren abweichen. Wenn man genau hinsieht, kann man deutliche Nahtstellen erkennen. Wisst Ihr was es damit auf sich hat? Hat die Produktion möglicherweise noch den Schneider gewechselt? 🙂 Schöne Grüße und tausend Dank für den tollen Podcast!

  5. Michael from Outer Space

    Hi,

    wie bitte, das Metal-Festival hätten wir nie gesehen?!? Dafür zeigt uns DISCO Mushrooms in Space und PICARD chabonsche Kampfblumen und ein magisches Wünsch-dir-was-Gerät! 😅 Vielen Dank für den 2. Platz!

    Zu „Evolution“:
    Ich mag Wesley, aber die Naniten-Story finde ich an den Haaren herbeigezogen. Wieso darf er als Azubi allein ein Projekt durchführen, bei dem potentiell gefährliche Naniten verwendet werden? Er müsste von einem ausgebildeten Wissenschaftler/Ingenieur betreut werden! Wieso wissen der Chief Engineer und der Chief of Security nichts von dem Experiment? Warum schläft er im Labor ein, ohne dass man es bemerkt? Sind da nicht noch andere Mitarbeiter mit ihren Tätigkeiten beschäftigt? Was passiert, wenn sich im Labor jemand verletzt und bewusstlos am Boden liegt? Wird er/sie dann erst nach Stunden oder Tagen entdeckt und ist schlimmstenfalls schon tot? Manchmal machen mir die Abläufe an Bord der Enterprise-D echt Sorgen! Und dann das Aufstellen von Fallen… Naniten sind doch keine Mäuse oder Ratten, die man mit Käse oder Speck anlockt, oder etwa doch?

    Dieser Dr. Stubbs ist ein typischer, blöder Wissenschaftler, so wie Dr. Graves, Dr. Daystrom, Dr. Korby… warum sind das alles Unsympathen, die die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben? Die Technik bei STAR TREK ist wichtig, aber die „externen“ Techniker sind Unsympathen, Idioten oder sogar Villains. Ich freue ich schon auf „Galaxy’s Child“ mit Dr. Leah Brahms!

    „The Ensigns of Command“ gefällt mir wesentlich besser, weil es eine schöne Data-Folge ist. Data, wie ich ihn in Erinnerung behalten möchte und nicht in einer Quantensimulation 14 Jahre nach seinem Heldentod in „Nemesis“! ☹️ Das Aufwärmen alter Geschichten bringt nur in den seltensten Fällen einen Mehrwert.

    LL&P
    Michael from Outer Space

  6. ChrSchl

    Vier Daumen hoch von mir.
    Einen (den größten) für euch, einen für die Episode und zwei für Kelso, dem das Ganze einen Scheiß interessiert.

    Was mir an Evolution am meisten gefällt, ist wie the Boy dem großen Captain erklärt, was Naniten sind. Heute kaum vorstellbar, dass jemand so gebildeter Typ wie Jean-Luc nicht weiss, was Naniten sind … naja, dass wird sich mit seinem Alter Ego Locutus ja noch drastisch ändern.

    Und um zu spät, vielleicht noch rechtzeitig und vielleicht an falscher Stelle Fragen zu beantworten.

    Wimmelquirke ist ein anderes Wort für eine Ratsche und damit stellvertretend für alles nervige, was man rumfuchteln und mit rumnerven kann.

    Und die T’Ong ist natürlich unterwegs, um nach den dramatischen Folgen der Augment-Klingonen Experimente wenigstens eine Crew zu haben, die nicht so verweichlichte, glatt-stirnige petaQ sind. Das Ziel der T’Ong ist, die klingonische Traditionen und ihre wunderschönen Stirnwülste zu bewahren. Und Teil dieser Tradition ist nunmal der Krieg gegen die Föderation
    Weiss nicht, ob ich damit sehr daneben liege, aber müsste die T’Ong Besatzung nicht Glatt-stirnig sein? Ich glaube, darin liegt der Schlüssel.

    Viele Grüße,
    Christian

    1. Kleiner Bruder

      Hallo!
      Nur kurz: die Klingonen müssen schon die „neuen“ sein. 75 Jahre vor TNG wären wir kurz vor dem 6. Kinofilm.

  7. mateschrank

    Also irgendwie ist mir aufgefallen, dass etwas anders aussah – aber ich wäre nicht drauf gekommen, dass es die neuen Uniformen sind oder das Videomaterial besser geworden ist. Eher wäre mir noch das Videomaterial aufgefallen, denke ich. Aber die Musik war anders, das ist mir aufgefallen. Aber es war weiterhin Ron Jones.

    Die Veränderung an der Brücke, die Simon beschreibt, wird – glaube ich – hier beschrieben:

    https://www.youtube.com/watch?v=DHXeGkCvmlU

    Ein etwas eigenartiger YouTube-Kanal, aber oft sehr interessant.

  8. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Auch bei mir geht der Daumen quer, zuckt allerdings stark nach unten.
    Beverly nervt. War ein Jahr lang nicht da, hat keine Ahnung aber erzählt anderen, was ihr Sohn denkt. Na Danke! Und dann fragt sie ausgerechnet den Captain? Der ist nicht der Papa, der ist nicht Personalchef, woher soll der das wissen? Der Mann hat ein Schiff zu führen! Warum fragt sie nicht Deanna?!
    Wesley nervt. Oh, ich weiss vermutlich, was uns hier gerade umbringt. Oh, wahrscheinlich bin ich schuld daran. Eigentlich müsste ich jetzt Meldung machen. Ach, ich sag mal lieber nichts, vielleicht geht ja alles gut.
    Die Naniten nerven. Echt, ist das so einfach, mal eben intelligentes Leben zu erschaffen? Das wächst exponentiell? Da muss die Galaxis doch in ein paar Jahren voll von denen sein. Ach, wahrscheinlich sind schon alle diese Ausserirdischen, denen man immer begegnet, nur künstliche Computerwesen😉.
    Auch Stubbs nervt, aber den kann ich wenigstens verstehen. Zwanzig Jahre Arbeit verloren? Die ganze Zukunftsplanung im Eimer? Na danke.
    Mehr noch nervt mich aber der Umgang mit Stubbs und Wesley in dieser Folge. Was, du hast Freude am Forschen? Du arbeitest gerne? Alleine, zuhause am Schreibtisch oder im Labor? Ey, das darfst du aber nicht! Du musst Feiern, Spass haben, Flausen im Kopf haben, Sch… bauen, mit Weibern rummachen, wie alle anderen auch! Ein Schlag ins Gesicht für alle Nerds! Wo bleibt da der Respekt gegenüber anderen Lebensentwürfen? Gegenüber dem Empfinden anderer? Wer schreibt mir vor, was mir Freude machen soll?
    Ich hätte ja gelacht, wenn Wesley am Ende der Folge mit dem Mödchen über Algorithmen und Transwarpphänomene diskutiert hätte.
    Fragwürdige Story, aber hey, es ist Star Trek. Daumen quer geht in Ordnung.

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  9. Klonk

    Liebe beide,
    vielen Dank für eine weitere großartige Folge!
    @Sebastian: Du hast am Anfang einen anderen Podcast erwähnt, in dem es um die Unendliche Geschichte geht – das war nicht zufällig die aktuelle Folge von „Young in the 80s“, oder?
    Viele Grüße und macht weiter so!

  10. Felo

    Wird die Wimmelquirke jetzt für Trek am Dienstag, was Der feuchte Schlüpfer in der Jackettasche für Die Zärtlichen Cousinen ist: ein Running Gag, ein ewiger Teaser, der nie aufgelöst werden wird?
    Und wenn ja: wer von Euch beiden ist dann Atze Schröder und wer Till Hoheneder? Und was nimmt in Eurer geschichte den Part Dieser Fantastischen Milf ein?!

    Fragen über Fragen… mit denen man sich so beschäftigt, wenn man alleine zuhause rumhockt.

    1. Sebastian

      Felo, mein Guter.

      Hoffentlich zerstören wir Deine Illusionen nicht, wenn Simon sich nächsten Dienstag ein für allemal ausquirkt! Aber das wunderbare Dingen wird uns sicher nie ganz loslassen.

      – Sebastian

  11. CptSparky360

    Mal wieder ein fantastischer Podcast, wir können euch gar nicht genug dafür danken! 🙂

    Dennoch finde ich, dass ihr (und das ganze Internet) etwas zu sehr auf Wesley basht. Es wird schon recht früh in Star Trek gesagt, dass er ein Wunderkind ist und einen sehr hohen IQ hat, ähnlich wie Mozart (in der Reisende, dessen Besprechung ich noch nicht gehört habe).
    Dementsprechend repräsentiert er also auch „nur“ eine bestimmt Gattung Menschen. In TOS waren es halt unterschiedliche Völksgruppen, in TNG ist es etwas ausgeprägter und es gibt eben verschiedene Charekterzüge.
    Ich lese gerne viel auf quora und habe dort mal etwas über Menschen mit hohen IQs gelesen. Zudem denke ich, dass ich in der Schulzeit jemanden kannte. Diesen Leuten sind einfach andere Dinge wichtig als so banales Zeug wie uns normalen. Vielleicht denkt ja auch Wesley etwas anders und sieht daher nicht die Priorität darin, erst mal jemanden um Hilfe zu bitten.
    Aber andererseits sagt er ja auch in der komischen Edo Folge, dass er zur Föderation gehört, und dass es da am Wichtigsten ist, immer zu seinen Fehlern zu stehen und die Wahrheit zu sagen. Dass er das hier erst mal nicht so sieht, könnte doch schon ein Anzeichen für ein gewisses Maß an Pupertät / Rebellion stehen.
    Kann aber auch sein, dass ich Wesley einfach mag, weil ich „Stand by me“ schon vor Star Trek kannte und den Film liebe 🙂

    Kurz lobend erwähnen wollte ich noch Sebastans „von null auf elf“, sehr geniale Referenz :))

    Und ein anderes Thema, über das ich noch schreiben könnte, wäre die interessante Idee, den „Tod von Baseball“ mit dem „Tod von Star Trek“ zu vergleichen. Das haben ja hier auch schon ein paar angesprochen, aber genau darum geht es doch seit jetzt schon über 10 Jahren. Ist Star Trek tod?
    Viele Fans sagen ja, denn die Produzenten sind der Meinung, dass heute niemand mehr langsame Serien mit Kontinuität und Logik, in denen sich Leute unterhalten und über die „Moral der Geschichte“ man lange nachdenken kann, sehen wollen. Oder Serien, die einen Bezug zur wissenschaftlichen Realität suchen.
    Stattdessen bringt man nur noch Action ohne Dialoge, wenig Hintergründe über die Charaktere weil die sowieso demnächst auch sterben können und Logiklöcher ohne Ende. Und alles wissenschaftliche wird wilden Ideen in der Fantasy Ebene geopfert.
    Wenn man da irgendeine neue Serie heraus gebracht hätte, hätte ich die nach der ersten Folge gar nicht weiter gesehen. Aber nein, man musste die ja Star Trek nennen, und das ärgert mich ungemein.

    Aber das Thema haben andere Leute viel besser ausgedrückt:
    https://rp-online.de/panorama/fernsehen/streaming/picard-amazon-prime-star-trek-gefangen-in-der-belanglosigkeit_aid-49826125

    Also was ich sagen wollte: Piller hat hier eigentlich ein gutes Beispiel gefunden, wie ein an sich beliebtes Thema/Spiel/Sonstiges in relativ kurzer Zeit kaputt gemacht und dadurch vergessen werden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in 30 Jahren Menschen gibt, die sagen „wow, wie großartig war Discovery. Das Myzelen Netzwerk hat mich so beeindruckt, dass ich Bionic studiert habe und heute so ein erfolgreicher Wissenschaftler geworden bin.“

    So, genug geschrieben für heute, ich glaube, ich mach mich mal an den Reisenden am Dienstag 😉
    Beste Grüße und podcastet noch lange und in Frieden!

    1. Michael from Outer Space

      Hi CptSparky360!

      Was Wesley angeht, habe ich eine etwas andere Meinung als du. Bei PICARD stimme ich dir aber zu 100% zu.

      LL&P
      Michael from Outer Space

  12. Michael

    Simon & Simon war super. Downtown Brown in der Nebenrolle war Genial. Der Gerald heißt McRaney.
    Und Rednecks waren es auch nicht.
    Jetzt zur lfd. Folge. Die kriegt den Daumen quer. Die Handlung mit den Naniten war mir zu kleinteilig.

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    1. Bridge 66

      „zu kleinteilig“ – der war gut! 😂

    2. Felo

      Downtown Brown! Mann, da werden Erinnerungen wach!
      Simon & Simon stand damals für mich persönlich ganz hoch im Kurs, fast auf einer Stufe mit Colt Seavers (fast!!!), schon allein die Titelmelodie hab ich geliebt!
      Und dieses Brüder-Gespann, der eine der blonde, eher geschniegelte Surfer-Boy, der andere eher der Aussteiger mit Cowboyhut, der im Garten seines Bruders auf seinem Boot lebt. …ich gebe zu, die Erinnerungen sind doch nur sehr wage, aber nichtsdestotrotz schön!

  13. Bridge 66

    Hier noch eine Empfehlung aus meiner Versuchsküche: Nanitenkuchen (Früher auch bekannt als Ameisenkuchen 😁. Mit Eierlikör! ). Hoppla, da sind zwei entkommen…

    https://photos.app.goo.gl/VGxKmH4goib3Lxvs7

    Guten Appetit.

    Eure Bridge

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  14. Don

    Moin!

    Wie bitte? „Simon & Simon“ war doch klasse! Ich habe die Serie geliebt.
    Toll fand ich auch die Einspieler der ARD für die Werbepause:
    „Wann geht’s weiter?“ „Gleich geht’s weiter!“
    oder
    „Simon & Simon geht gleich weiter.“ „Das wissen die doch, Bruder!“

    Das wird ja bald in „Who Watches The Watchers“ nochmal indirekt angesprochen, dass die medizinischen Fähigkeiten Beverlys offenbar weit hinter denen Pulaskis zurückstehen.
    Und in einigen Folgen späterer Staffeln zeigen sich Situationen, in denen ich auch Crushers Berufsethos zumindest fragwürdig finde!

    Schon ganz schön fies, Wil Wheaton derart in Großaufnahme zu zeigen, wenn er doch gerade zu dem Zeitpunkt starke Akne hat!

    Am besten am neuen Intro hatte mir gefallen, das dort am Ende im Theme noch eine kleine Verlängerung (eine Coda?) eingebaut wurde. Klingt für mich besser! Wurde allerdings dann in späteren Staffeln wieder herausgenommen.

    „So einen systemweiten Ausfall gab es seit 79 Jahren nicht mehr.“
    => Stimmt gar nicht! Allein bei der Enterprise gab es das in den letzten zwei Jahren gleich zweimal. Und dann kommt da auch noch der Verlust der Yamato hinzu!

    Vielleicht meinte Guinan ja Kurt Frankenstein?

    Baseball ist in meinen Augen der langweiligste Sport überhaupt, da passiert stundenlang (und das ist hier nicht metaphorisch gemeint) überhaupt nichts!

    „Loretus“ 😂

    Bei diesem Workprint, in dem Data versucht mit den Naniten zu reden und die Antwort immer wieder „Nein.“ heißt, da sieht man auf dem Monitor einen Ausschnitt aus „Skin Of Evil“(!?). Unten das abgestürzte Shuttle mit dem Kraftfeld, oben der Energie-Chart von Armus.

    Auch von mir gibt es den Daumen quer. Insgesamt war die Folge viel zu langatmig, um gut zu sein.

  15. Michael Kleu

    Da mich jemand mit Trek-Tourette auf Twitter kürzlich an diese Folge erinnerte, habe ich sie mir noch einmal angesehen, um eine Abwechslung von TOS zu haben, wo ich gerade die zweite Staffel beendet habe. Mag nicht die beste Folge sein, aber nach 50 Folgen TOS war sie dann doch mal erfrischend.

  16. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Lasst uns die Wimmelquirke in den deutschen Wortschatz hieven, so dass auch der Duden sie anerkennt. Das „Verhören“ besonders durch Kinder, ist ein schier unerschöpflicher Quell der Heiterkeit. So nahm ich als Steppke an, dass ein Chinese der Graf der Luxemburg sei, denn die Sängerin Dörte besang „Opa Dong“ als Mann von Welt. Das eigentliche „Oh, pardon…“ kannte ich noch nicht. Auch wunderte ich darüber, dass in den Discohits der 1970er alle von „Deine Maid“ sagen, wobei natürlich „Dynamite“ gemeint war. Und wer zum Teufel war „Agathe Bauer“? (I got the power).

    Wenn Ihr diese Hörfehler in eine wahre Zwerchfell-Lachattacke steigern möchtet, empfehle ich das Büchlein „Der weiße Neger Wumbaba“, dessen Titel natürlich auch auf einem Verhören beruht. Auch wenn sich der Autor gegen Rassismusvorwürfe verteidigen musste, so ist doch der Buchtitel ein sehr unschuldiges kindliches Falschhören, und dann denke ich,,darf man das dulden. Es hat nichts mit rassistischen Absichten zu tun, auch wenn man das Buch vielleicht heute lieber „der Erdbeerschorsch filmt“ nennen sollte. Ich verschenkte das Buch als Gastgeschenk, es war ein Volltreffer. Nach dem Essen beim Wein lasen wir uns die Kapitelchen vor, gepeinigt fast von lachkrampfigen Atemstillständen, die uns vom Sofa rollen ließen. Herrlich!

    Bei Staffel 3 fällt auf, dass die Uniformen zwei vertikale Brustnähte haben, statt eine mittlere. Bei Dr. Crusher wurden die vier farbigen Glaszylinder umsortiert in rot-blau-rot-blau. Trois Lippenstift leuchtet so grellrot, dass man fast Fluoreszenzfarbe vermutet. Der Com Badge wirkt mattiert und neu. Bei der Erwähnung Frankensteins durch Guinan möchte ich unterstellen, dass sie einfach einen Gag einsetzte um ihr Alter zu unterstreichen. Ansonsten fand ich die erste Folge von Staffel 3 „so naja“. Dass sich eine vom Menschen geschaffene KI als überlegen und gar als Bedrohung herausstellt, ach herrje… das ist eines der ganz ausgelutschten Märchen aus einer Zeit, da man nicht in Erwägung zog, dass KI nur so schlau oder dumm wie ihre Programmierer sein kann. Inklusive Fehler in vielen Programmzeilen. Und wer schreibt die Updates? Die KI selbst?

  17. Ohrwell

    Ich finde es ein wenig schade, dass man damals die Rolle der Dr. Katherine Pulaski einfach stillschweigend unter den Tisch hat fallen lassen und Beverly Crusher dafür wie den Springteufel aus der Kiste *zack!* wieder an Bord geholt hat. Zumindest hätte man ihr einen verdienstvollen Abgang geben können, wenn sie den Aeskulap-Stab wieder an ihre Vorgängerin zurückreicht. Ich fand Pulaski deutlich besser als Schiffsärztin, vorallem glaubhafter, weil sie natürlich durch ihre kernige und auch manchmal ruppige Art ein wenig an ‚Pille‘ erinnert hat und die Konfrontation zwischen ihr und Picard dadurch interessanter wurden; Beverlys Rolle ist mir einfach zu aalglatt geschrieben, seit der ersten Folge empfand ich sie nicht als authentisch, händeringend versucht sie einfühlsam zu wirken ohne echte Empathie. Am meisten hat sie mich in der Folge ‚Coming of Age‘ irritiert – als Wesley sich zu seiner Aufnahmeprüfung begibt und große Verabschiedung im Transporterraum herrscht, was tut seine Serien-Mutter: sie gibt ihm die Hand? Welche Mutter tut sowas bitte, ich meine wenn sie sich selbst als liebendes Elternteil stets präsentiert.

    1. Kleiner Bruder

      Wir ahnen es doch alle. Es sind Schuldgefühle. Beverly hatte ihren Mann betrogen und Wesley ist die ständige Erinnerung daran. Und mit wem hat sie ihn betrogen? Mit wem ist sie heute noch gut befreundet und man denkt, da könnte mehr sein? Wer nimmt für Wesley so eine Art Vaterrolle ein?

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