#309: Shadowplay (DS9 2.16)

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20. Februar 1994:
Nach nur sechs Tagen wird das Star-Trek-Dörfli besenrein an die Nachmieter übergeben, diesmal ist es eine Müller-Kolonie im Gamma-Quadranten, die von Einwohnerschwund geplagt wird. Während dort die übliche Freundschaft zwischen Außenseiter und kleinem Mädchen entsteht, nehmen daheim auf der Raumstation zwei unverbundene Handlungen im Lustiges-Taschenbuch-Stil ihren Lauf.

In Deutschland: Die Illusion, ausgestrahlt am 19. September 1994.

Dieser Beitrag hat 27 Kommentare

  1. Heinz

    Hallo zusammen

    Bin schon durch mit der Episode. IMHO hat sie einen grossen Fehler.
    Es ist die Szene in der Odo kurz verschwindet.
    Ja, zugegeben ich liebe diese, „Wir verblüffen das primitive Wesen mit unserer technologischen überlegenheit“- Szenen auch.
    Aber in dieser Folge sprechen alle anderen Szenen eine andere Sprache: Sie haben Energiewaffen, Sie haben Tricorder, sie wissen was Hologramme sind. Sie wissen was Omikron-partikel sind. (Die ich als Zeichen für Warp-fähigkeit gesehen habe. ) Sie wissen sogar was „Transporterspuren“ sind, nach denen haben sie nämlich vor Odos erscheinen schon gescannt haben. Sie haben aber nichts gefunden.

    Die Verblüffung in der Szene in der Odo verschwindet steht dem allem komplett entgegen.

    Das war wohl ein Fehler im Schnitt. Man wollte diese „Coole Szene“ noch einbauen, und hat dabei die Episode komplett entstellt.

    Alles gute, schönen Freitag.

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    1. Mister Incredible

      Hallo, Heinz!
      Da stimme ich Dir zu! Der wohlgenährte Sypathikus steht gleich mit einem Phaser da. Wobei man sich schon fragen muss, ob ein holographisch projizierter Ballermann als Strahlenwaffe funktionieren kann. Da werden die Grenzen der Physik aber bis zur Schmerzgrenze gedehnt. Und was dieses seltsame Ding auf dem Treppendorfplatz tut, fragt irgendwie niemand? Hab die Besprechung noch nicht gehört, und bin gespannt was denn da an Logiklöchern gesehen wird.

    1. Sebastian

      Tisch reservieren bietet sich wohl an. Es sind nur drei Tage, denn Marcello macht das noch nebenberuflich. Gerade nach meinem eigenen großen Schritt in die Selbständigkeit wünsche ich ihm sehr, dass er den auch bald gehen kann.

    2. Maestro84

      Willkommen in der neuen Gastrowelt.

  2. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    dass es kaum Konflikte gab, fiel mir auch auf: sehr gefällig war es und keine Da-Da-Daaaa-Effekte mit Abblendung zur Werbepause. Die seltsame Liebelei ziwschen Kira und dem Dirty Diakon fand ich auch reichlich „fremdkörperhaft“… es hätte ausgereicht, als B-Story die warmherzige Papa-Sohn-Story einzuflechten und die gesparten Minuten hätte man mit etwas mehr „Äktschen“ auf dem Planeten kompensieren können. Überhaupt: wer wünschte sich nicht einen Dad wie den Benjamin? Wer kennt das nicht? Papa will unbedingt dass Söhnchen in seine Fußstapfen tritt (bei den Töchtern ist es mehr oder weniger egal, was mit Menschen, was mit Tieren, oder so?). Ach, was war da los an Gezeter, als ich meinen Führungsjob bei Karstadt aufgab 1997 – „so ein sicherer Job“ – nee, is klar. Beste Entscheidung ever dem Kolonialwarenhandel den Rücken zu kehren es sich einer anderen Branche zuzuwenden. Insofern greift DS9 hier einen sehr klassischen Generationenkonflikt auf und schüttet quasi eine ganze Badewanne lauwarmen Honig-Rosenwassers über dem Zuschauer aus, als der Ben gütig-väterliches Verständis zeigt und seine eigenen Erwartungen hinter die Wünsche seines Sohnes stellt. Einfach toll! Das nennt man Empathie.

    Bei der Odo-Dax-Landung musste ich dieses auch denken: „Och nee, jetzt beamen die da wieder beide runter und keiner bleibt im Runabout zurück.“ Da muss nur wieder ein Tachyonen-Dingensgedös-Kraftfeld die Kommunikation lahm legen – schwupps – gefangen.

    Die beiden älteren Herren kamen wirklich sehr sympathisch rüber und das Mädchen sowieso. Tricorder haben sie, Phaser und auf dem Treppendorfplatz steht dieses Computerteil. Da fragte sich niemand „Was ist da denn los?“ – oder: „Wie lange leben wir bzw. unsere Vorfahren schon hier? Wo sind die Aufzeichnungen unserer Urahnen?“ Unser Lonesome Oppa muss aber ein echt detailversessener Programmierer gewesen sein, wenn er jeden Kochlöffel und Schaschlikspieß am Rechner zusammenbastelte. Sie wissen, dass es jenseits der Dorfgrenzen weiter geht, und obwohl es eine „evolving KI“ ist, denn die entwickelt sich ja weiter, z.B. per Fortpflanzung, fragt niemand nach. Da jede holographische Figur offensichtlich ja lernen und verstehen kann, muss folglich die KI auch ihr Wissen erweitern wollen. Darf man nicht zu lange darüber nachdenken. Aber klar – es ist wieder die große Frage (nach Data, dem die Demontage drohte, und den Exocomps) die sich uns irgendwann auch immer drängender stellen wird: welches Recht hat eine KI an der eigenen Existenz? Stecker ziehen = Mord? Hier, da die KI in sympathisch-menschlicher Form daher kommt, mag man nur eine logische Antwort geben, die Odo ja auch präsentiert. Dass ausgerechnet der barsche Constabler es hier megamenscheln lässt, das hat mich schon überrascht und entzückt. Nun ja *spoil* auch ihn wird die Liebe noch finden… eine harmlose Wohlfühlstory, die man durchaus als Kinderprogramm ansehen könnte (liebes ZDF!). Hatte die Kuss-Talk-Szene den Bible Belt erzürnt? Potzblitz – und auch noch vorhehelich?

    1. Maestro84

      Was hätte nach 1997 im Handel noch passieren sollen? Da kam doch Nichts mehr. 😀

    2. Heinz

      Naja, es wäre halt schon extrem schwierig gute Geschichten zu erzählen. Wenn man nach der Entdeckung von Omikron-partikeln zunächst mal nach Hause funken würde. Auf die Verstärkung warten würde. Dann zunächst mal ne Sonde runterschicken würde. ….

  3. Georg

    Dieser Tulabeerenstrauch kommt mir sehr bekannt vor. Dieser Abhang wird doch sicherlich auch in VOY benutzt. Oder gar in TNG, die Folge Picard und Beverley auf der Flucht und Gedankenverschmolzen?
    Jedenfalls sehe ich den irgendwie in jeder zweiten Außenaufnahme stehen 😀

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  4. Maestro84

    Ich liebe Serien der 90er, aber Sachen, die ich nicht mehr sehen kann:

    – Star Trek-Dörfer aus dem Baukasten
    – Star Trek-Höhlen aus Pappmache
    – Star Gate-Wälder von hinterm Studio
    – diverse Steinbrüche als Außengelände
    – diverse Militärs, die sich nicht an einfache Militärregeln halten (man hat das Verlassen von z.B. Fahrzeugen gefälligst zu melden, ihr Honks von der Sternenflotte)

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    1. sternburg

      Man sollte ja eigentlich erwarten, so ein Runabout habe ausreichend künstliche Intelligenz an Bord, um einfach selber nach Hause zu melden, wenn die Insassen das Fahrzeug verlassen.

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  5. Bridge66

    Hallo Jungs,

    nur Mal für ’s Protokoll: Ich habe weder von der Kirche noch von der Feuerwehr einen Piep gehört. Euer Programm hat die Störgeräusche gut rausgefiltert.

    LG
    Bridge

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  6. Emma

    Eigentlich logisch, dass dem O‘Brian sein Vadda ihn als Cellist statt als Mechaniker sehen will, obwohl das heutzutage eher umgekehrt ist. In der post-kapitalistischen Föderation ist „kann man davon leben“ ja kein Faktor mehr, aber vielleicht wird das Söhnchen mal ein berühmter Cellist.

  7. sternburg

    Gilt die Oberste Direktive überhaupt im Gammaquadranten?

    Dort ist die Föderation doch überhaupt keine vorherrschende Macht. Und nach allem, was wir bisher erfahren haben, kann man wohl davon ausgehen, dass zumindest in der Ecke rund ums Wurmloch jeder bewohnte Planet schon mal Kontakt von außen hatte.

    „Gestaltwandler sind nur eine Legende“ – nun, vom Dominion gehört haben sie zumindest schon mal.

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    Der Fachbegriff lautet übrigens „Brummkreisel“. Wie jeder weiß, der in den 80ern im Verbreitungsgebiet von DDR1 Samstags vormittags gelegentlich von den Eltern beim Wochenendeinkauf allein gelassen wurde.

    1. Matte Bili

      Hallo in die Heimat des Getränkes mit dem Stern 😉

      Jupp Brummkreisel, ein tolles Spielzeug, gab es tatsächlich auch für meine Kinder. Ist eigentlich was für Kleinkinder.
      Ein physikalisches Wunderwerk: durch die Zentrigugalkraft der Rotation wird die Luft im inneren durch Löcher in der Seite nach aussen befördert. Um den dadurch resultierenden Unterdruck im Inneren auszugleichen wird an der Basis durch weitere Öffnungen neue Luft angesaugt, die dann über Metallblättchen wie in einer Mundharmonika geleitet wird, daher der brummende, sirrende Sound.
      😉

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  8. Alexandra

    Hallo zusammen, ich kanns auch nicht besonders leiden, wenn zu laut, und zu oft, die Kirchenglocken bimmeln. Auch wenn der Filter in der Podcast-Aufnahme aktiviert ist, habe ich dennoch ganz leise die Kirchenglocken gehört. Naja kann man nichts machen. Zur Episode: Ich fand die langsame Freundschaft, die zwischen den Mädchen und Odo passierte, nett gemacht. Das macht Odo zu einer warmherzigen Figur.

  9. Bridge66

    hallo, Georg, hallo Sternburg,

    bei den Beeren handelt es sich weder um Tula- noch um Wiffel- sondern um Harridbeeren.
    Das Grünbrot würde ich ja gerne mal ausprobieren. Neelix, äh Ethan Philipps, bietet in seinem Star Trek Cookbook gleich zwei Varianten an, eine herzhafte mit Seegras und eine süße mit grünem Tee. Das gerade erschienene Cookbook von Chelsea Monroe-Cassel hat ein weiteres Rezept auf der Basis von Erbsen.

    Bridge

  10. BjoernHH

    Auch ich wohne in einer Straße mit zwei Kirchen in der Nähe. Das ist besonders vormittags am Wochenende, aber auch seltsamerweise zu allen möglichen anderen Zeiten, gar nicht so witzig.
    Akustische Umweltverschmutzung nennen wir es gern.
    Den Vergleich mit den Kinovorschauen für die ganze Nachbarschaft muss ich mir merken.

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    1. Maestro84

      Es ist auch gemein, dass Kirchen erst nach Einzug in Wohnungen direkt nebenan gebaut werden.

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  11. Michael from Outer Space

    Hi,

    Sebastian, mit deiner Frage, ob die Hologramme lebendig sind und einen freien Willen haben, hast du mich getriggert! 😁

    ich finde es ungerechtfertigt zu sagen:
    „Die Dorfbewohner:innen“ sind Hologramme, sie wurden von Colyus programmiert, darum haben sie keinen freien Willen und DARUM sind sie nicht lebendig.“

    Die Unterscheidung zwischen lebendig und nicht lebendig ist vom freien Willen unabhängig. Algen beispielsweise sind lebendig, obwohl sie keinen freien Willen haben. Data ist ein Androide, er wurde von seinen „Eltern“ Juliana und Noonien programmiert, er denkt und verhält sich seiner Programmierung entsprechend. Trotzdem sehen wir ihn als Lebewesen und sogar als Person mit einem freien Willen an.

    Auch wir Menschen haben mehrere Arten von physischen und psychischen „Programmierungen“:
    – In der Desoxyribonukleinsäure (DNS) ist unsere Erbinformation gespeichert, die DNS ist sozusagen ein biologischer Datenträger. Ein Gen ist ein Abschnitt der DNS und enthält den Code für ein bestimmtes Protein, das in einer oder mehreren Arten von Zellen im Körper tätig ist. Bei der Bildung neuer Körperzellen werden die Informationen in der DNS abgerufen. Während der Zeugung eines Kindes geben die Eltern ihre Erbinformationen an ihr Kind weiter. Darum können z. B. Gendefekte vererbt werden: defekte Abschnitte der DNS werden kopiert, weshalb die Kopie ebenfalls defekt ist.
    – Menschen reagieren auf bestimmte Reize, z. B. auf einen Knall, den sie beim Gehen durch eine Fußgängerzone hören oder auf eine schmerzhafte Verletzung, die sie sich zugezogen haben.
    – Reflexe wie den Lidschlag oder existenzielle Bedürfnisse wie Durst, Hunger, Schlaf etc. können wir nicht steuern, weil sie einem festgelegten Programm folgen, das unser Überleben sicherstellt.
    – Menschen sind Herdentiere, darum können alle gesunden Menschen die Mimik von anderen erkennen und deuten oder beispielsweise Aggression und Zuneigung wahrnehmen.

    In unserem Körper und in unserer Psyche laufen, seitdem wir im Mutterleib waren (und erst recht nach der Geburt), pausenlos viele verschiedene „Programme“ ab. Diese machen uns zu dem, was wir sind, nämlich Menschen. Trotzdem gehen wir davon aus, dass alle Menschen einen freien Willen besitzen!

    Und wie ist das z. B. bei psychisch kranken oder süchtigen Menschen? Sie verhalten sich wegen ihrer Krankheit/Sucht auf eine bestimmte Weise, die ihnen schadet und/oder die sie selbst als negativ empfinden. Bedeutet das, dass sie keinen freien Willen haben?

    Und wie ist das bei Menschen, die von anderen manipuliert werden, z. B. durch so etwas harmloses und alltägliches wie Werbespots im Internet? Wenn ich ein Werbevideo für ein aktuelles Produkt sehe und mir dann wünsche, dieses Produkt zu besitzen, wurde ich dahingehend manipuliert. Ich habe mich nicht bewusst dafür entschieden, diesen Wunsch zu haben, sondern reagiere auf einen Reiz, der gezielt auf das Publikum (u. a. auf mich) gerichtet wurde. Besitze ich deswegen keinen freien Willen? Noch drängender stellt sich diese Frage bei Phänomenen wie Gruppenzwang, Mobbing, den Psychotricks von Sektenführer:innen oder politischer Propaganda.

    Die positiven Gefühle, die „Shadowplay“ bei Simon auslöst, empfinde ich genauso! Odo und Dax verhalten sich leider unprofessionell, aber darüber sehe ich wohlwollend hinweg. Ich finde es auch sehr schön, dass so eine kleine Story wie die mit Jake und Ben die Charaktere und die übergreifende Story konsequent weiterentwickelt. In den späteren Staffeln passieren so viele epische Dinge, dass so eine kleine Geschichte beinahe – aber nur beinahe! – untergehen könnte. Eine Qualität von DS9 besteht darin, sie NICHT untergehen zu lassen. Spannungsarme Geschichten kann ich mittlerweile ganz gut ab, was ich nächste Woche bei „Masks“ demonstrieren werde! 😉

    Daumen hoch für „Shadowplay“.

    LL&P 🖖 👋
    Michael from Outer Space

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    1. Maestro84

      Ich bin ja ein Anhänger der Meinung, dass Menschen gar keinen freien Willen besitzen, denn am Ende sind auch wir programmiert durch Hormone und weitere Botenstoffe.

      1. Michael from Outer Space

        Dann stellt sich aber die Frage, ob Menschen für ihre Entscheidungen und Handlungen verantwortlich gemacht werden können! Wie soll ich für meine Handlungen verantwortlich sein, wenn ich keinen freien Willen habe? Wer soll mich für ein Verbrechen, dass ich begangen habe, vor Gericht stellen und verurteilen?

        Und wie ist das mit Kunst und Kultur? Wenn die Künstler:innen keinen freien Willen haben, sind sie nicht für ihre Kunst verantwortlich, denn sie „mussten“ so handeln und genau die Kunst erschaffen, die sie erschufen. Woher kommt die Kunst, wenn es keinen freien Willen gibt?

        Dieselbe Frage könnte man auf die gesamte Wirtschaft beziehen: Warum soll ich jemanden für etwas bezahlen, wenn ich davon überzeugt bin, dass diese Person ohnehin keinen freien Willen, damit keine Wahl hatte und so handeln musste?

        Würde das nicht bedeuten, dass wir in jeder Sekunde unseres Lebens Zwängen unterliegen, gegen die wir nicht ankämpfen können? Sind wir nur Sklav:innen unseres Gehirns?

        Vor Jahren habe ich ein YouTube-Video gesehen, in dem ein junger Brite meiner Meinung nach logisch und überzeugend argumentierte, dass alle unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen auf genau zwei Ursachen basieren:
        1. Bedürfnisse
        2. Wünsche

        Wir können aber weder unsere Bedürfnisse (z. B. nach Nahrung oder Gesellschaft) noch unsere Wünsche (z. B. nach einem leckeren Essen oder einem schönen Kleid) kontrollieren. Kontrollieren können wir höchstens, wie wir damit umgehen. Aber auch das ist eine erzwungene Anpassung an die Gesellschaft, weil wir durch die rücksichtslose Verfolgung unserer Bedürfnisse und Wünsche (z. B. durch Diebstahl) Probleme bekämen. Das Bedürfnis oder der Wunsch existiert aber weiterhin. Was ist dann der „freie Wille“? Inwiefern sind wir tatsächlich „frei“?

        Religiöse Menschen glauben, dass Gott (oder eine andere übernatürliche Entität) den Menschen einen freien Willen gibt. Um das zu glauben, muss ich aber der jeweiligen Religion angehören. Bei so einem existentiellen Thema möchte ich aber eine neutrale und von Weltanschauungen unabhängige Begründung haben! Zumal jede Religion einen Absolutheitsanspruch erhebt, der alle anderen Religionen ausschließt.

        Irgendwie befürchte ich, wir müssen aus praktischen Überlegungen annehmen, dass wir einen „freien Willen“ haben, auch wenn dieser immer wieder in Frage gestellt wird.

        Das wäre ein Thema für einen Philosophie-Podcast! 🙂

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  12. EikoHolic

    Moin!

    Ich habe eine weiche Seite für odoeske Formen von sozialer Anbandlung. Da erwische ich mich dabei, dass ich beide Augen bei Logiklöchern zudrücke. Es stimmt wohl, dass ich heute (ohne die Vorerfahrungen von Star Trek) solche Serien/Folgen und deren zahlreiche Limitationen viel kritischer sehen würde. Da schwingen eben auch ein paar Boni mit und das ist gut so 🙂

  13. Kleiner Bruder

    Tach auch!

    Na so was – da wickel ich mir gerade ein Stückchen Schokolade aus, und in dem Moment begrüßt ihr „alle Schleckermäulchen“! Oder meintet ihr nur „alle Star Trek Connaisseure“?

    Ja, Schattenspiel meint zwar fast dasselbe wie Illusion, klingt aber besser. Persönlich glaube ich, dass es hier nicht um „bewusstes“ Leben geht, sondern nur um eine Art bewegliche Theaterkulisse, eine Illusion eben. Star Trek trifft die Sims, sozusagen. Wir wissen ja, wie gut die Computer der Zukunft Intelligenz simulieren können. Und viele Menschen würden sich schon von weniger intelligent erscheinenden Programmen täuschen lassen. Rorrigan weiß zwar, daß es künstlich ist, aber er will ja gerade die Illusion haben. So eine Art „Mulliboks Dorf“. Nur, warum hat er Odo und Dax nicht gleich beiseitegenommen und um Hilfe bei der Reparatur gebeten? Warum mussten sie erst lange nachforschen? Und, noch ein Gedanke, haben die beiden geguckt, ob es in der Gegend Landwirtschaft gibt? Hologramme brauchen das ja nicht.

    Die Struktur fand ich jetzt nicht so schlecht, ein abgeschlossenes Abenteuer und nebenbei ein wenig Charakterentwicklung für andere Figuren. Trotzdem ist es auch mir lieber, wenn eine Folge nicht so völlig zerfasert. Daumen rauf ist aber völlig in Ordnung.

    „Masks“ sehe ich jetzt auch mit Schrecken entgegen. Bin gespannt, wie ihr das seht.

  14. Matte Bili

    Oberste Direktive vs. Erster Kontakt,

    Das sind erstmal zwei unterschiedliche DInge.
    In Homeward hatte man es erst einmal mit einer Zivilisation zu tun, bei der man sich nicht einmischen sollte da es sich um keine Föderationszivilisation handelte. Aber eben zum anderen war es auch eine Prä-Warp zivilisation, daher durfte man sich auch nicht zu erkennen geben. Wie eben auch bei den Mintakanern z.B.
    Deshalb sind solche Beobachtungsmissionen immer verdeckt, wie zB auch auf Baku.
    Bei letzteren wurde dann klar, daß es sich um keine Prä-Warp Zivilisation handelt und konnte sich entsprechend zu erkennen geben als off-world. Übernommen wurde der ganze Bums wohl von den Vulkaniern, die es ja mit der Menschheit genauso gehalten haben.

    Die Oberste Direktive an sich, beschreibt allgemein erstmal dass sich nicht eingemischt wird bei nicht Föderationswelten. Wenn es Warpende Zivilisationen betrifft gibt es bestimmt irgend ein Protokoll nach welchem erwogen wird ob man irgendwie auf Anfrage assistieren kann. Das wird dann bestimmt durch Politiker und Gremien verhandelt.

  15. CptCalhoun

    Die Erwähnung des Dominions finde ich hier leider auch total blöd gemacht. Selbst wenn man nicht nachfragt, hat man doch jetzt einen Planeten wo man weiß, wo das Dominion ist. Da würde man doch spätestens nächste Woche einmal hinfliegen um mal abzuchecken, was das jetzt für Leute sind, wo man weiß das die für den Qammagradranten so wichtig sind. Selbst in andere SciFi Serie die zu dieser Zeit produziert würden, hätte man dies besser verpackt. Kann mir z.B. nur schwer vorstellen das es bei Bablyon 5 Sheridan eine ähnliche Info zu den Schatten einfach so zu den Akten gelegt hätte, wenn seine Leute von so einer Mission wiederkommen und das in ihren Bericht schreiben.

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