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21. Februar 1969:
Frieden und Liebe, ihr Lichtgestalten. Kommt hereingeschwebt in unseren Gegenkultur-Podcast, bringt bewusstseinserweiternde Substanzen mit und nehmt Platz beim groovy Sit-in. Seid keine Herberts, dann befreien wir euren Verstand und eure Ohren. Far out.
In Deutschland: Die Reise nach Eden, ausgestrahlt am 30. Mai 1988.
In dieser Sendung erwähnten wir…
Den Freizeitpark Phantasialand
https://de.wikipedia.org/wiki/Phantasialand
Den Schauspieler Brad Dourif
https://de.wikipedia.org/wiki/Brad_Dourif
B- und C-Movie-Legende Charles Napier
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Napier_(Schauspieler)
Den Film „Rambo 2“
https://de.wikipedia.org/wiki/Rambo_II_%E2%80%93_Der_Auftrag
Den Film „Philadelphia“
https://de.wikipedia.org/wiki/Philadelphia_(Film)
Den 31. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Herbert Hoover
https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Hoover
Eine der zentralen Figuren der Hippie-Bewegung, Timothy Leary
https://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Leary
„Typhoid Mary“ Mallon
https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Mallon
Die Podcast-Folge von Second Unit zum Film „Star Trek V: The Final Frontier“
https://secondunit-podcast.de/?podcast=second-unit-276-star-trek-v-am-rande-des-universums
Hallo Simon und Sebastian!
Ich sah den Vorspann der Episode „Die Reise nach Eden“ vor Jahren im TV und schaltete auch gleich ab, als die Leute in ihren verrückten Kostümen auftraten. Diese Hippies und ihre Darstellung sprachen mich persönlich gar nicht an. Trotzdem hat mir eure interessante Diskussion gefallen. Ich bedanke mich auch herzlich für den Link zur „Second Unit“, die ich bisher noch nicht kannte!
MfG Michael
Danke für die neue Besprechung. 🙂
Die remasterte Aurora hat die tholianische Eckigkeit abgelegt. Schaut etwas aus wie eine Kaulquappe, die gerade Warpgondel-Beinchen bekommt. Fand sie schön gemacht und sie fiel in meinen Augen nicht aus dem Rahmen.
Ich hatte mir das „gefundene“ Eden so erklärt, dass sie vielleicht eine Liste anlegten, die alle scheinbar bewohnbaren, unkolonialisierten Planeten beinhalten sollte. Spock suchte offenbar nach einer regionalen Lösung. Warum sie aber ausgerechnet welche außerhalb ihres Raums untersuchen und aufnehmen müssen, find ich schon sinnarm. Im ersten Moment hätte ich allerdings so ein Comic-Bild vor Augen, dass einen Planeten mit Namensschild Zeit zeigt, so ein Zahnstocher-Fähnchen im Planeten steckend, gesehen durchs Fernglas. 😉
Anstelle von Chekovs Freundin sollte ursprünglich McCoys Tochter unter den Reisenden sein. Im Kommentar zu Folge 3.08 ist der Writer’s Guide zitiert, in dem sie erwähnt wird. Gut, in der hier gedrehten Version, wird Chekov mehr in die Handlung gerückt, wobei er mir dadurch aber auch nicht recht näher gebracht wurde.
Dafür wird für mich wieder einmal deutlich was für eine überlegt suchende Person Spock ist. Wie er nachempfindet, wie es ist, sich fremd zu fühlen und er sich, für die nach Eden Suchenden, interessiert, offenbart was trauriges für mich. Bis in die letzte Szene ist er so nett und mitfühlend.
Meine Folgenwertung liegt zwischen der von euch beiden, Simon und Sebastian.
Bis bald 👋🏻
Hallo zusammen, hallo TaoTao,
die neue S.S. Aurora (also in der remasterten Fassung) ist eine leichte Abwandlung von Harry Mudds Schiff aus TOS „Mudd’s Women“ – Das Schiff von Harry Mudd war dort meines Wissens in der remasterten Fassung gänzlich neu! Die klassische Variante der Folge „Mudd’s Women“ erwähnte das Schiff nur oder zeigte nur einen Lichtpunkt. Genau weiß ich das nicht mehr. Müsste mir vielleicht noch mal Sebastians und Simons Rezi anhören… 🙂 oder auf TrekCore einen Screencap raussuchen? Die „Tholianerpfeilspitze mit den angeklebten Warpgondeln“ gab es da selbstredend noch nicht.
Beste Grüße
Der Gabor
Otto! Otto! Otto!
Mir war die Folge noch so richtig grässlich und nervig in Erinnerung gewesen – was hauptsächlich an der zT. sehr peinlichen deutschen Synchro lag. Seltsamerweise hatte ich sogar in Erinnerung, dass die Songs auch auf deutsch gesungen wurden, mit besonders dümmlichen Texten. So kann man sich irren.
Auf englisch wirkt alles sehr viel weniger krampfig, und vor allem die Songs haben mir diesmal richtig gut gefallen. Das waren wirklich schöne Songs, die so auch aus jedem Hippie-Festival aus den 60ern hätte stammen können.
Deutlich eine sehr viel unterhaltsamere Folge für mich, wenn man sie im Original sieht!
Herbert! Herbert! Herbert!
Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure launige Besprechung. Den meisten eurer Aussagen konnte ich voll zustimmen. Vor ein paar Wochen konnte ich diese Folge zufällig im Fernsehen erwischen, und fand sie ebenfalls sehr unterhaltsam. Was mir auch auffiel war, dass sie sehr konservativ war. Klar, Verständnis für die Zivilisationsflüchtlinge war da, aber im Grunde hiess es doch: folgt nicht den selbsternannten Vordenkern, die führen euch in die Irre, glaubt lieber den Autoritäten. Wohl nicht ganz zu Unrecht, ein paar Beispiele habt ihr ja auch genannt, und die gibt es auch heute noch. Die Hippies waren, glaube ich, auch damals sehr verschieden. Einige Träumer, einige Radikale, einige Unangepasste – was weiss ich. Man muss, glaube ich, auch unterscheiden zwischen solchen „Autoritäten“, die blinden Gehorsam fordern und solchen, die wirklich Ahnung haben, was Sache ist.
Und, was das einfache Leben betrifft, die meisten würden sich doch sehr umgucken, wenn sie ihr Brot selber backen müssten. Da ist es natürlich einfacher, bekifft zu träumen…
Ach ja, so einen Planeten gab es schon Mal in der Serie, sogar mit Heilmittel, in der Folge „Falsche Paradiese“, mit den Sporenpflanzen. Wäre doch gerade für Sevrin ideal gewesen. Und arbeiten bräuchte man auch nicht zu hart, die waren da auch alle total relaxt.
Und eines fiel mir auf diesem Studioplaneten auf: gab es da etwa Wege? Wer hat die angelegt?
Aber Charles Napier hat nicht selbst gesungen, oder? Das sah eher nach Playback aus!
Wieder so eine Folge, die ich deutlich schlechter in Erinnerung hatte und die jetzt echt okay war. Vielleicht macht das auch der Originalton, den ich jetzt zum ersten Mal höre.
Ein interessantes Detail bei dieser Folge ist ein Charaktername, und zwar „Tongo Rad“. Quarks Tongo-Rad kommt viele Jahre später bei DS9 nochmal zum Einsatz! 😉
Hallo, Jungs,
Ich muß euch unbedingt mal loben dafür, daß ihr immer so gut vorbereitet in euren Podcast geht. Da habe ich schon ganz andere Sachen gehört. Da bleibt für mich nicht mehr viel hinzuzufügen, außer vielleicht ein paar Kleinigkeiten.
Chekovs zweiter Vorname ist eigentlich ein sog. Vatersname. Alle Russen haben diesen zweiten Vornamen, der verrät, wie der Vater heißt, in diesem Fall Andrei. Hätte Pavel einen Sohn, sagen wir Sergei, dann würde er Sergei Pavlowitsch Chekov heißen. Bei Mädchen endet der Vatersname auf – owna oder – ewna.
Spocks Instrument ist keine Laute, wie leider immer wieder irrtümlich behauptet wird. Eine Laute hat einen bauchigen Klangkörper und ist sozusagen ein Vorläufer der Gitarre. Spocks Instrument würde man eher als Harfe bezeichnen.
Mir haben die Songs auch sehr gut gefallen. Schade nur, daß Uhura nicht dabei war. Nichelle Nichols hat eine tolle Stimme, leider war ich von den Songs, die sie in Charlie X und Conscience of the King zum besten gab, ein wenig enttäuscht. Als ich hörte, daß sie mit großen Jazzorchestern gesungen hat, hatte ich mehr erwartet. Dies wäre eine gute Gelegenheit gewesen, sie noch einmal zur Geltung zu bringen.
Könnte es sein, daß das Musical „Hair“ für diese Folge Pate gestanden hat? Abwegig wäre das nicht, es hatte am 29. April 1968 seine Broadwaypremiere und lief mit großem Erfolg vier Jahre lang, während es parallel dazu auch in Europa aufgenommen wurde. Leider klappte die Übertragung ins Star Trek Universum nicht, weil die Ausgangssituation eine völlig andere war. Die Jugendlichen im Musical protestierten gegen ihre spiessigen Eltern und den Vietnamkrieg, doch in der Serie herrscht (relativer) Frieden, es gibt keine Wehrpflicht und jeder kann nach seiner Fasson selig werden. Wogegen protestieren also Sevrin und seine Blumenkinder? Bleiben nur die „spiessigen Eltern“ in Gestalt von Kirk & Co, was jedoch, wie ihr treffend bemerkt habt, gar nicht zu ihnen passt.
Noch ein paar Takte zur Synchronisation gefällig?
„no go!“ – „kein Bock!“
Adam:“He’s not Herbert, we reach.“ – „Er heißt nicht Herbert, er ist beleidigt!“
„Great white Captain upstairs“ – „euer Häuptling, der Captain im ersten Stock“
Auxilliary Controll – Ersatzkontrollraum
Apropos: Die lasche Sicherheit auf dem Schiff, die wir auch schon in anderen Episoden gesehen haben, hat anscheinend mit dazu beigetragen, daß ich als Kind nie begriffen hatte, dass es sich bei der Enterprise eigentlich um ein militärisches Schiff handelt. Ich hatte damals gern die Abenteuer von Jacques Cousteau gesehen und das irgendwie mit in einen Topf geworfen. Spätestens mit Star Trek II wurde ich dann schlauer.
Gähn, es ist mal wieder später geworden als ich dachte. Das war’s für heute
LL&P
Eure Bridge
Immer schön von dir / von euch allen zu lesen. Die unterschiedlichen Gedanken bereichern es – herrlich. =)
Wieso wird protestiert? Hm, ich hatte den Eindruck, dass sie die technische Abhängigkeit bzw. Verfremdung durch Technik ablehnten. Suchten sie nicht nach einem natürlichen Dasein, wie so mancher Aussteiger? Jetzt mal ungeachtet der Erkrankung Dr. Sevrins und der vielleicht jugendlichen Sinnsuche mit Aufbegehren bei der Abnablung seiner Anhänger.
Kirk hatte in „Der Obelisk“ ja schon seine persönliche Auszeit mit naturverbundenem Leben. Ich frage mich was Spock an der Idee hier interessiert. Ist es der Wunsch nach einer Heimat oder die Enttechnisierung?
– ach… wie heißt das noch? Paradise Syndrome – manchmal wünscht sich doch sicher jeder mal ohne schlaue Technik auf ne Insel… 😎
Vielen Dank für den Plug! Ich hatte eben diese Folge als Vorbereitung auf unsere Podcast-Folge geschaut und dann während der Folge vergessen, die Folge zu erwähnen. Naja, aber die Parallelen sind schon interessant!
Ich bin überhaupt nicht auf die Ohren von dem Guru-Kerl klargekommen. Die konnte ich mir kaum ansehen …
Eure beider Bewertungen finde ich nachvollziehbar und gut. Ich würde auch zu schräg-oben tendieren.
Auch mir war die Aussage der Serie einen Tick zu konservativ und die Lieder fand ich gar nicht übel.
Was die Lokalisierung von Eden angeht: Es scheint sich ja um einen Mythos zu handeln. Und solche Mythen sind nicht selten mit ungefähren Lokalisierungen verbunden. So sagt Platon zum Beispiel, dass Atlantis vor den Säulen des Herakles gelegen habe, also irgendwo im Atlantik vor Gibraltar. Da hätte ich auf Eden bezogen gerne wesentlich mehr zu erfahren.
McCoys Tocher wäre auch ne coole Idee gewesen!
Hallo Michael!
Mit alten Ortsangaben ist das so eine Sache. Manchmal hat sich seitdem die Landschaft verändert und manchmal werden alte Angaben nicht mehr verstanden. In der Antike gab es zum Beispiel mehrere „Säulen des Herakles“, so etwa an der Straße von Sizilien, wo sich östliches und westliches Mittelmeer treffen, oder an den Dardanellen, wo es zum Schwarzen Meer geht.
In der normalen Scifi bleiben Ortsangaben oft nur ungefähr, dann kann man die Macher nicht drauf festnageln und ihnen nicht so leicht Fehler vorwerfen. So werden wir auch nie erfahren, wo das Tannhäuser Tor ist und vor welcher Schulter des Orion die Schiffe brannten.
Hi Kleiner Bruder,
zu den Säulen des Herakles:
Ist mir als Althistoriker durchaus geläufig 😉 In Bezug auf Platons Erzählung über Atlantis im Timaios und im Kritias scheinen mir aber eindeutig die gängigen Säulen des Herakles (Gibraltar) gemeint zu sein. Ergibt sich ja aus dem Kontext. Andere „Säulen“ werden gelegentlich in Betracht gezogen, um Atlantis innerhalb des Mittelmeeres verordnen zu können, z.B. auf Thera. Das ist aber alles ziemlich problematisch. Für die Leute, die nach einem wirklichen Atlantis suchen, macht es die Sache aber natürlich spannender 😉
Zur Lokalisierung:
Klar. Hier ging es aber ja darum, dass es Spock gelingt, die Position zu finden, weshalb es überraschend ist, dass gar nichts dazu gesagt wird.
Schöne Grüße!
Ich mochte die Musik sehr! Adams gespielte gute Laune („Rundumlächeln“ und Slang) machte mich hingegen aggro. 😀
Es wäre interessant, ob ihr die Besprechung in der heutigen Zeit nochmal anders gewichten würdet. Dr. Sevrins Aussage, niemand könne ihn zu einem Untersuch zwingen, gepaart damit, seine Erkrankung leichtfertig weiterzugeben, erinnert mich an aktuelle Geschehnisse.
Ob sein Name und die akustische Ähnlichkeit zu „souverän/Souverän“ eine Bedeutung hat?
Spock hat mir sehr gefallen, Sulu und Checkov haben mir einmal mehr gezeigt, wie überflüssig und nervig sie in der Serie waren. Das Schauen von TOS nach 30 Jahren hat leider die Verklärung ruiniert. Ihr seid der einzige Lichtblick!
Ich freue mich auf die folgenden Folgen aller Serien. Schade seid ihr noch nicht bei Voyager. Da bin ich parallel dran und frag mich immer, was ihr dazu wohl sagen werdet. 😉
Moin zusammen,
Schön zu hören, dass es auch andere erwachsene und kindlich gebliebene Fans von Themenparks gibt. Habt Ihr es eigentlich mal zu The Star Trek Experience nach Las Vegas geschafft? Es muss der Kracher gewesen sein. Auch dass es mal Pläne gab eine Enterprise in Originalgröße zu bauen. Würde ich heute noch cool finden, als Themenhotel. Mit den heutigen Möglichkeiten der Robotik und IT könnte man sicher einiges reißen, wenn ich nur an abfliegende Runabouts in der Shuttle Bay denke, Transporter, Replicators…als Dining Concepts. Ach, ich gerate ins Phantasieren. Empfehlen kann ich die unglaubliche Avatar-Simulation in Disneys Animal Kingdom.,das toppt wirklich alles, echt state of the art.
The Second Bridge (als auxiliary control room) gibt es auf vielen Schiffen tatsächlich. Nur mal angenommen ein Schiff gerät in Schwere See und die Brücke wird unbrauchbar wegen eingedrückter Scheiben und Massen an Seewasser, haben viele Schiffe auch eine zweite Brücke. Containerfrachter auch, sogar hoch gesichert wie ein Panic Room und mit der Kontrolle aus diesem Raum nicht mehr zurück schaltbar auf die Originalbrücke, um sich gegen Piratenübernahme zu schützen. Ist natürlich nut teilfunktional, weil nach Manipulationen im Maschinenraum jedes Schiff (und Raumschiff) lahm zu legen wäre… nette und launige Besprechung, hat mir wieder viel Spaß gemacht!
Temporale Anomalie entdeckt. Ein Zeitreisender Podcast Hörer springt zwischen unserer Gegenwart und der Vergangenheit. Gerade ist von Times Arrow Part II hierher gesprungen.
DTI Agenten Göttling und Fistrich nehmen sie die Verfolgung auf.
Zur Folge:
Hippes im Weltraum wäre auch ein super deutscher Folgen Titel gewesen. Ähnlich wie bei den Muppets Schweine im Weltraum.
Aber die Folge und eure Besprechung waren beide super.
Einmal zur auxiliary Bridge bzw. dem auxiliary Controlroom. Wie Mister Incredbile bereits angemerkt hat, verfügen viele Schiffe über eine zweite Brücke. Insbesondere auf Militärschiffen heutzutage ist aber einer gewissen Größe die Brücke gar nicht mehr das eig. Kommandozentrum, sondern das sogenannte CIC (Commando Information Center). Auf einem Flugzeugträger bspw. kümmert sich die Brücke „nur“ um den Deckbetrieb und die reibungslose Fahrt und die Kursplanung. Das eig. Kommando liegt aber im CIC, welches sich geschützt im Schiffsinneren befindet. Im Gefechtsfall befinden sich die beiden kommandierenden Offiziere, also der Captain und der XO im CIC und der dritte Offizier auf der Brücke bzw. dem Flugdeck. Sowohl CIC und Brücke haben aber auch ständig Wachpersonal und sind regulär besetzt. Also anders als auf der Enterprise von Kirk steht nicht einfach nur ein Wachmann vor einem leeren Raum. Insbesondere moderne Flugzeugträger haben heutzutage sogar 2 CIC’s aufgrund der Vielzahl von Operationen, die sie leiten müssen (die Flugzeugstaffeln, die Begleitflotte da der Träger meist das Flagshiff ist, den Schiffsbetrieb und ggf. Operationen von Spezialeinheiten als Forward Operation Base). Ab einer gewissen kleineren Schiffsgröße entfällt dann irgendwann das CIC und alles findet auf der Brücke statt bzw. es besteht nicht mehr so ein hoher Koordinierungsbedarf.
Generell finde ich es bei Star Trek immer etwas quatsch das die Brücke auf vielen Schiffen auf Deck 1 gut angreifbar an der Außenhülle sichtbar ist. Ein einziger getarnter Warbrid könnte mit einem direkten Treffer das ganze Schiff außer Gefecht setzten. Da fand ich es z.b. sehr schön, dass auf der Galaxy Klasse eine Battlebridge existiert. Generell auch das z.b. das Kampfschiff, Pardon, das Eskortschiff, Defiant eine stärker abgeschirmte Brücke hat. Sie liegt zwar immer noch auf Deck 1 aber unter deutlich mehr Panzerung.
Es gibt einige Serien die das Prinzip auch ein wenig realistischer nehmen wie Battlestar Galactica von 2003. Dort liegt das CIC auch sicher tief im Schiffsinneren und wird auch beständig bewacht. Im Gefechtsfall sogar verschlossen. Dort gibt es aber auch z.B. Sekundäre Kontrollräume für Fire Control und Damage Control. (vgl. BSG Valley of Darkness Seaons 2 Episode 2). Diese liegen möglichst weit von der Hauptkontrolle, damit im Zweifelsfall der Schiffsbetrieb aufrecht gehalten werden kann. Auch ein schönes Detail bei BSG ist das die Krankenstation im Notfall als Überlebenskapsel dienen kann und unabhängige Systeme vom restlichen Schiff hat.
Sehr schön und realistisch war auch die Darstellung in The Expanse. Da gibt es auch CIC, sekundäres CIC und den Maschinenraum. Grundsätzlich lässt sich von jedem der drei Punkte das Schiffsteuern. Der Maschinenraum dient hier quasi auch als eine tertiär Brücke. Da wird z.b. auch im Fall einer Enterung darauf vertraut das, wenn einer der Punkte übernommen wird die beiden Übrigen die Schiffsfunktionen von diesem Ort abkappen und beim drohendem Verlust eines weiteren Punktes die Selbstzerstörung auslösen.
Aber jetzt hab ich genug gefachsimpelt und danke euch nochmal für den Spaß in der Folge.
Mal zur Ehrenrettung des lausigen Wachpersonals. Ich habe das so verstanden, das die Musik so konzipiert ist, dass die Aufmerksamkeit verringert wird, so leicht beduselt. Schließlich kann der Dr. mit Akustik so einiges machen. Und dem Wachmann, fehlen ja sämtliche interessanten optischen Eindrücke, ganz anders als die beim „Konzert“ oder denen auf der Brücke, die sich auch extrem abgelenkt verhalten. Zum Glück für ihn, haben sie ja nicht vor ihn direkt umzubringen, erst später dann doch.