#390: Our Man Bashir (DS9 4.09)

Episode herunterladen (MP3, 98 MB)

27. November 1995:
Neuerdings spielt Julian in der Holosuite heimlich einen Doppelnull-Agenten vom Schlage eines James Bond, was seinen Frühstückskumpel, den ehemals tatsächlichen Spion Garak, empfindlich trifft. Ein Transporterunfall wirft dann auch noch Sisko & Co. als Bösewicht, Handlanger und Bond-Girls in die Swinging Sixties. Anlass genug für Simon & Sebastian, tüchtig über ihre liebsten Bönde abzuschweifen.

In Deutschland: Unser Mann Bashir, ausgestrahlt am 24. Oktober 1996.

Dieser Beitrag hat 52 Kommentare

  1. Michael from Outer Space

    Unser „Aua-Mann“ Simon erholt sich zum Glück von seiner angebrochenen Rippe. Gute Besserung! 😉

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  2. Birgit

    Ihr habt bei eurer „Bond“-Aufzählung den deutschen Bond bzw Mr Dynamit Lex Barker vergessen 😉

    1. Johnny

      die Diskussion wan sich Garak umgezogen hat ist hinfällig … denn in weiteren Folgen laufen die Leute auch schon in den jeweils anderen Kostümen bei Quark vorbei … sein es Bashier und OBrien die die Luftschlacht um England nachgespielt haben( in der Folge als der Breen die Erde angegriffen haben) , Die Folge als Dax und Nerris in den alten Trachten aus der Holo Suite kamen und auf Worf trafen oder aber als alle zusammen Vic geholfen haben sein Casino zu retten da sind ja die auch über die Promenade lang marschiert und wurden angegafft.. vor allem Ezri

    2. Johnny

      ein Nachtrag noch zu der Diskussion das die Leute damals keine Ahnung von PC hatten und ihr das Speicher Problem nicht verstanden habt.. ist im Grunde auch hinfällig.. denn oft genug gibt es den Spruch „Computer Programm speichern “ und sei es in TNG oder aber auch in VOY die Holo Charaktere bleiben ja immer da und auch wenn sie „sterben“ sind ja ihre Daten noch vorhanden .. ansonsten würde ja das Trainingsprogramm für Worf extrem teuer sein 😉

      1. Don

        Vielleicht hätte es ja auch schon gereicht, einfach „Computer, Programm anhalten“ zu sagen und dann solange zu warten, bis Rom und Eddington da fertig sind. 🤔

        1. Sebastian

          Genau das versucht Bashir und erntet vom Computer ein: „Unable to comply. Computer control has been disrupted due to station-wide emergency.“

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          1. Don

            Ah ok. Hat zwar was von einem Anti-„Deus ex Machina“, aber seis drum.

  3. Gödeke

    Zu der Diskussion um das verkleiden fürs Holodeck. Dort haben wir aus DS9 schon andere Sittuationen die belegen, dass es zumindest viele vorher machen um dann verkleidet durch DS9 zu spazieren.

    So z.B. Kira und Dax in Kleidern, später die Herrentruppe, um Worf für seine Hochzeitsvorbereitung zu begleiten. Oder natürlich Julian und Miles für ihre diversen Untergangsfantasien.

    Die Erklärung wie Garak wusste was er tragen muss ist allerdings hinreichend einfach. Wer hat Julian den Anzug wohl angefertigt? Und wer wusste vermutlich schon vor dem betreten der Holosuite welches Programm Julian da nutzt (ich glaube eher das Garak flunkert, dass er unwissend reingegangen ist als das er nicht mal eben in Quarks system nachgeschaut hat).

    Die Wahrheit ist vermutlich da hat sich beim Dreh keiner große Gedanken drum gemacht. In der Casino Szene eines Bond Programms tragen die Herren Frack.

    Dazu welchen Bond Bashir channled. Meiner persönlichen Ansicht nach ist es schon eine homage an Sean Connery allerdings daran wie jemand der halt in seiner Freizeit gerne mal ein Bond ala Sean Connery sein will es dann nachstellt.

    Zur Folge als großer Bond Fan (mit ähnlicher Präferenz was ich als „echten“ Bond ansehe) habe ich mich bei der Episode köstlich amüsiert. Pierce Brosnan und seine Bond Filme sind wie ich finde schwer einzuordnen. Craick’s phase sehe ich eher als moderne Action Agenten Filme im Stile der Bourne Identität und weniger als Bond Filme.

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  4. Justiniaan

    Eine Episode, die mir damals in den 90ern genauso viel Spaß gemacht hat, wie das spätere „Badda bing Badda bang“.
    Aber hey, es ist auch ziemlich trashy.
    Langeweile habe ich beim Schauen jedoch nicht. Niemals.. Mr Bashir 🕵🏻

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  5. el_erwino

    Ich freue mich bei jedem Rewatch auf die Episode!
    Ich finde, dass die klassischen Bondfilme mit dem 89 Dalton Vehikel (das ich sehr gerne mochte aber weniger häufig gesehen habe) eine Zäsur notwendig hatten, weil Bond eine Kalte Krieg Figur war und mit dem Wegfall von bösen „Kommis“ plötzlich neue Feindbilder herhalten mussten.
    Deshalb fühlen sich die Craig Filme auch so distanziert an, weil Bond heutzutage ein kompletter Anachronismus ist und zu fantastisch um realistisch zu sein, aber auch kein Superheld mit Maske und Jetpack.
    Außerdem wird heute auch GSD die kolonialistische Geschichte Englands deutlich und offener hinterfragt als vor 60 Jahren.

    Als Kind mochte ich auch die Moore Filme, aber später am liebsten Dr No und Liebesgrüsse aus Moskau, die zwei geerdesten Filme im Franchise.

    PS ad Innuendo in Frauennamen: das erste „Bondgirl“ heißt Ursula Andress, was für englischsprachige damals selbst anzüglich gewirkt haben dürfte…

    1. Sebastian

      … und dann heißt die auch noch in echt Andress. Nie zusammengebracht. Mind blown!

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      1. el_erwino

        Und nur zur Vervollständigung:
        Peter Lorre war Le Chiffre in den 50ern mit Barry Nelson als (amerikanischer!!!) James Bond in einer Fernsehagentenserie; Orson Wells in dem Spoof Casino Royale Film mit Sellers/Niven als Bond und Woody Allen als Jimmy Bond, sein amerikanischer Neffe

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      2. Michael from Outer Space

        Wobei ihr Nachname Andress = „Undress“ im Film ja tatsächlich Sinn ergibt. Immerhin müssen sich James Bond und Honey Ryder gegen Ende nackt ausziehen, um in der Dekontaminationsanlage von der Strahlung aus dem verseuchten Sumpf befreit zu werden! 😅

      3. Maestro84

        Ich musste jetzt Vierzig werden, um nach zigfachem Anschauen des Film die Verbindung von „Andress -> Undress“ zu ziehen. O.O

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  6. Maestro84

    „Auamann Simon“ oder „Der Onkel fliegt durchs Kirmeszelt“. Wir alten Männer sollten nicht mehr versuchen, wie Ezio Auditore da Firenze Parcour zu laufen. Das überlassen wir doch besser den Jüngeren ;p

    Die Folge selbst hat mich begeistert, obwohl ich nicht so der Holodeck-Folgen-Fan bin. Vielleicht mag ich diese Folge aber auch deshalb, weil es bei DS9 nicht ständig solche Folgen gibt. Bashir als Bond Marke Pierce Brosnan, der Milester als Bösewicht wie weiland in Alarmstufe Rot und Brooks als…nun ja…Brooks war eine tolle Mischung. Die Klischees wurden auch einfach gut auf die Schippe genommen und wenn die einen Bösewichter mit Tankern Uboote fressen lassen, können andere auch die Landmasse versenken. Mein liebster Bond ist übrigens der Klassiker: Sean Connery, aber ich bin auch mit den Wiederholungen der Moore-Streifen aufgewachsen. Dalton war mir zu brutal, aber Brosnans Goldeneye kam zu einer Zeit, in der ich als Zwölfjähriger nicht nur endlich alleine mit Freunden ins Kino gehen konnte, sondern auch das N64-Spiel besaß.

    PS: Garak ist Tuxedo Mask. Jetzt sehe ich Sailor Moon mit völlig anderen Augen.

    1. Michael from Outer Space

      Das N64-Game war DER Shit! 😁👍👍👍 Ich hab’s damals auch gezockt und fands geil, wie interaktiv die Umgebung war. Soweit ich mich erinnere, konnte man Scheiben zerschießen und sah die Splitter herumfliegen. Das hat mich damals echt umgehauen. Heutzutage wirkt die Grafik natürlich altbacken, aber für damalige Verhältnisse war sie richtig gut.

      Good Old Times…

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  7. Don

    Euer Don lässt schön grüßen.

    „For Your Eyes Only“ ist auch einer meiner Bond-Lieblinge, der einfach mit einer herrlichen Leichtigkeit inszeniert wurde.
    „Goldfinger“ mag ich natürlich auch sehr.
    Ein Film, der mir persönlich einfach zu brutal war, ist „License To Kill“.

    Barry Nelson hat mal James Bond in einem „Casino Royale“-Fernsehfilm gespielt, mit Peter Lorre als Le Chiffre. Gesehen hab ich den Film nie, kann mir aber gerade Lorre super als Bond-Bösewicht vorstellen!

    Der Höhepunkt (oder Tiefpunkt) in Frauennamen bei James Bond ist ja wohl „Pussy Galore“.

    Wurde Jadzia zusammen mit Dax in dem Holosuite-Programm im RAM gespeichert? Oder wurden beide separiert?

    An Avery Brooks‘ Overacting hätte sich Curd Jürgens mal ein Beispiel nehmen sollen. Denn der hat den Stromberg so lustlos, bewegungsarm und fast depressiv gespielt, dass ich mich frage, wieso er für diese Rolle gecastet wurde. Einer der Gründe, warum ich „The Spy Who Loved Me“ letztlich nicht so gelungen finde.

    Hat Bashir wirklich Dr. Honey Bare den Schlüssel geklaut? Ich habe das immer so verstanden, dass sie ihm den während des Kusses hat zukommen lassen.

    Fazit?
    Ja, war recht unterhaltsam.

    1. Maestro84

      War es überhaupt ein Schlüssel? Ich hatte die Szene so verstanden, dass unsere Honigbärin dem James Bashir eine Haarnadel gibt.

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      1. Bridge66

        💡💡💡💡💡

        Meine Güte, da geht einem ja ein ganzer Kronleuchter auf! Da erübrigt sich dann auch die Frage, wie und warum sie überhaupt an die Schlüssel gekommen wäre. Dankeschön! 😘

      2. Don

        Stimmt. Jetzt, wo Du es sagst…
        Ergibt definitiv am meisten Sinn!

  8. Bridge66

    Hallo Jungs,

    ich glaub es ja nicht! Der beste Bond aller Zeiten in Star Trek und ihr zögert Ewigkeiten mit dem Kelly-Award?! Das ist doch überhaupt keine Frage!

    Und das ist nicht das einzige, was mich heute genervt hat. Zum Beispiel der Frack, der eigentlich ein Smoking ist, aber das hat Sebastian ja noch rechtzeitig gemerkt.

    Ich weiß ja nicht, was ihr für eine Version gesehen habt, aber bei mir hat Garak nicht langsam geklatscht, sondern schnell und eifrig und ein bisschen zu lange.

    Und es war kein zweiter Mann, den Bashir im Spiegel der Flasche gesehen hat, sondern derselbe, der gerade durch die Glasscheibe geflogen war, nämlich Falcon.

    Wo wir gerade bei Kostümen waren: Ist euch aufgefallen, daß der Pullover, den Garak bekommt, einen Fleck auf der Brust hat? Oder ist das gar *schluck* ein Loch?

    Ich dachte, Sebastian ist der mit der Farbenblindheit? Duchamps Zigarre mit dem Betäubungsgas hatte eine rote Linie, keine schwarze.

    Achtung: Nicht Bashir hat Honey die Schlüssel geklaut – sie hat sie ihm zugesteckt! Spruch der Woche: „Kiss the girl and get the key – das hat mir der Obsidianische Orden nicht beigebracht.“

    Als Bashir sich seine kleine Pistole zusammengebastelt hat, erinnerte mich das ein wenig an „Der Mann mit dem Goldenen Colt“.

    Einspruch, Herr Fistrich! Das Abendblatt oder die Morgenpost oder die Bild heißen auch alle ohne Der, Die, Das, aber umgangssprachlich nennt man sie halt so. Das finde ich nun echt kleinlich, sich über „Der Morgen stirbt nie“ aufzuregen.

    Ein wenig zur Statistik:
    Mein Lieblings-Bond ist natürlich Sean Connery, jedoch dicht gefolgt von Pierce Brosnan. Als ich ihn zum ersten Mal in „Remington Steele“ gesehen hatte, wußte ich, das wird der nächste Bond. Leider dauerte es da noch ein wenig…

    Der erste Bond, den ich im Fernsehen gesehen habe, muss wohl „Liebesgrüße“ gewesen sein. Der erste, den ich im Kino gesehen habe, war „Der Hauch des Todes“ (den ich immer mit „Im Angesicht…“ verwechsle, unglückliche Titelwahl!). Das Auto mit seinen ganzen Gadgets fand ich toll. Schade, daß er es geschrottet hat.

    Mein Lieblingsfilm ist „Der Morgen stirbt nie“. Mit Michelle Yeoh hat er das beste Bond Girl – Pardon: Bond-Lady! Und einige Szenen spielen in Hamburg, obwohl ich nicht weiß, ob ich lachen oder weinen soll, wenn er mit dem Auto quer über die Mönckebergstraße fliegt um im Schaufenster vom Kaufhof (RIP) zu landen. Hach und dann Pierce Brosnan in Navy-Uniform *seufz* 🤩

    so, genug geranted
    LL&P Eure Bridge

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    1. Kleiner Bruder

      Ergänzung: von einem Parkhaus, das an dieser Stelle nicht existiert in ein Schaufenster, das extra für die Szene eingefügt worden war…

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    2. FräuleinLisa

      Moonraker ist die perfekte Mischung aus Schlock und ernstem Thema.
      Perfektes Fest an Film.

      Und die mit Abstand bescheuert-cringeigste „Bond legt das Girl flach“ endszene.

      (so, jetzt geht’s aber in die Folge, die ich in amüsant guter Erinnerung hab)

      Gute Besserung an Simon und auch an Sebastian, damit ihr bald wieder zusammen Achterbahn fahren könnt 🥰

  9. Erich Honecker

    Hallo werte Genossen,

    beim Hören der Episode musste ich SOOO lachen 🙂 …
    in Bezug auf den Begriff „Jetsetter“ . Ich komme gerade aus meinem Urlaub und ich bin tatsächlich HEUTE mit der „Pan Am“ von München nach Frankfurt geflogen. Welch ein Erlebnis. Aber anstatt Mittagessen gab es nur ein Fläschchen Wasser und eine kleine Tafel Schokolade … na IMMERHIN ! *lach*

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    1. Maestro84

      Für die paar Minuten dürfte eine kleine Tafel Schoki auch schon zu viel Kalorien haben 😉 .

  10. Falk

    Hey Simon, Sebastian und Forum,

    die Folge ist für mich jedes Mal ein Highlight. Irgendwie merkt man, dass das ganze Ensemble so richtig Spaß an der Sache hatte. Ich wette, als die Drehbücher zugestellt wurden, sind Brooks, Visitor, Siddig und Dorn erst mal in den Blockbuster-Videoverleih ihres Vertrauens gerannt und haben sich Bond-Filme ausgeliehen und haben sich gegenseitig Lieblings-Bonds um die Ohren gehauen – genau wie Sebastian und Simon heute.

    Aber mir stellt sich bei dieser Folge vor allem eine Frage: Wie wird so eine Holosuite-Experience erzählt? Sebastians Gag mit der Schwarzblende ist ziemlich interessant. Wir als Zuschauer der Serie wissen nämlich gar nicht, was Teil der Inszenierung für uns ist und was Teil der Inszenierung für Julian ist. Fliegt der Bösewicht am Anfang auch für Julian in Zeitlupe durch die Scheibe? Wie werden Übergänge bei Szenenwechseln erlebt? Ist die genretypische Musik unser Score oder seiner, was sie für uns zur Bild-Ton-Musik machen würde?
    Dann stellt sich mir auch die Frage: Wie viel der Handlung kann von Julian beeinflusst werden? Das Programm fährt nicht auf Schienen, das merken wir daran, dass die Frau am Anfang genervt abdampft. Doch wie ist es beispielsweise mit Julians Sektkorkentrick? Ist das die einzige Möglichkeit, den Gegner zu töten? Die beste? Kam er selbst auf die Idee, oder war es die Idee der Autor *innen des Programms? Hätte ein vorausschauender Agent Monas Killer abfangen können, oder hatte die Figur einfach plötzlich ein Messer im Rücken?

    Hach, ich liebe sowas, und es zeigt, dass die Frage nach der Unterhaltung im 24. Jahrhundert noch lange nicht geklärt ist.
    Viele Grüße nach Lüdenscheid, Nürnberg und den Rest der Galaxis,

    Falk

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    1. Maestro84

      Im 24. Jahrhundert erwarte ich schon, dass Programme flexibel auf das Verhalten der Spieler reagieren. Vielleicht war dies aber auch ein Quick-Time-Event, bei dem Bashir in Sekunden reagieren musste. Quasi:

      1. Sektkorken nutzen.
      2. Waffen ziehen und schießen.
      3. Frau als Schutz vor sich ziehen.
      4. Keine Eingabe, dann hätte ein anderer Erzählstrang gestartet.

      Oder es wäre gelaufen wie bei Telltale: Egal, was Julian gemacht hätte, der Falken wäre auf dem Arsch gelandet und das Ergebnis wäre das selbe.

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      1. Benedikt

        Daß die Unterhaltungsindustrie im 24. Jhd. insgesamt stark nachgelassen hat, haben wir ja schon festgestellt.
        Vielleicht ist das Programm eher ein interaktiver Roman als ein „Spiel“. Daß es Holonovels gibt, ist ja bekannt. Die Handlung ist von vornherein bekannt, nur einige Rätsel und personelle Interaktionen werden variiert.

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  11. SarahCrusher

    Großartige Folge und ich find es toll, was genau daran kann ich gar nicht erklären, die Erstausstrahlung in US und der Drehstart von Star Trek – The Cage liegen damit genau 31 Jahre auseinander.
    Da ist der Kelly-Award doch mehr wie gerechtfertigt auch wenn der Namensgeber damals noch nicht wirklich mit dabei war.

  12. Drahok

    Also mein lieber Simon,

    pass doch bitte in Zukunft etwas besser auf. Wir brauchen dich! Du hättest eure Podcast-Serie, die jetzt schon seinesgleichen sucht, unterbrechen können! Mit großartigen Podcasts kommt große Verantwortung oder so.

    Liebe Grüße

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  13. sternburg

    Ich finds auf ne Art super wholesome, das ausgerechnet diese kleine funny Episode einen Award von Euch bekommt.

    Und durchaus zu Recht, wie ich finde. Ihr habt das sehr gut herausgearbeitet.

  14. Kleiner Bruder

    Good Day, Messieurs!

    Das war wirklich ein Geniestreich, wie er nur alle hundert Folgen einmal vorkommt (Und Glück für mich, dass ich mal einen freien Tag mit ein paar freien Minuten hatte). Eine lupenreine Comedy Folge und zugleich eine ernsthafte Charakterfolge für Bashir und Garak. Ein Ausflug in Garaks Spionagewelt wäre wohl kaum halb so vergnüglich gewesen, außer vielleicht, Bashir hätte in seiner Rolle eine kreative Lösung für Garaks Problem gefunden. „Ich war anscheinend beim falschen Geheimdienst“😉 Wer will schon die Realität sehen.

    Bond wird für mich immer Sean Connery sein, seit ich als Kind im Fernsehen „Liebesgrüße aus Moskau“ Segen konnte. Connery war auch immer der Straight Man, mit dem offensichtlich nicht zu spaßen war. Roger Moore war auch immer der Lebemann. Von daher ist Bashir natürlich eher Moore als Connery. Die späteren Bonds hatten da doch stark nachgelassen, spätestens ab Brosnan. Da fehlte einfach die Grandezza. Craigs Bond ist dann auch viel zu düster, was ich schade finde, denn als Benoit Blanc macht er einen viel lockereren Eindruck.

    Einen „echten“ Geheimdienst kriegen wir ja noch mit Sektion 31. Auf den angekündigten Film bin ich aber auch nur mäßig gespannt, nach dem Trailer. Das sieht aus wie Marvel auf elf gedreht.

    Dank für die launige Unterhaltung, und gute Besserung auch von mir.

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  15. Tom

    Bei der falschen Übersetzung von tomorrow im Filmtitel „Tomorrow never dies“ musste ich an eine Anekdote aus dem Stasi-Roman „‚Ich'“ von Wolfgang Hilbig denken. Keine Ahnung, ob es authentisch ist, was er da verarbeitet.

    In den 1960er Jahren gab es in der DDR den sogenannten „Bitterfelder Weg“. Mit dem Slogan „Greif zur Feder, Kumpel!“ wurden Arbeiterinnen und Arbeiter aufgefordert, Texte bei den Verlagen einzureichen, die natürlich unter der Ägide der Staatsführung standen. Nur wenige Jahre später wurde das dann schon wieder aufgegeben.

    Die Anekdote erzählt, dass beim Verlag ein Text eintraf, der zunächst den durchaus hoffnungsvollen Titel trug, „Mit Voilldampf in das Morgenrot“. Als dieser Titel abgelehnt wurde, änderte der Autor ihn in „Mit Volldampf in das Morgen“. Aber auch das passte nicht. Am Ende hat der Verlag eigene Änderungen vorgenommen. Die Endfassung trug dann den Titel, „Mit Volldampf in den Morgen“ … 😐

  16. Koboldkater

    Hallo ihr zwei pandamonischen Podcast-Pandas,

    ich will euch Beiden auf diesem Wege nur gute Besserung wünschen! Ich hoffe, ihr lasst euch gut pflegen (selbst wenn es bei Simon selbst herbeigeführtes Leid ist, dass ich aber in ähnlicher Form auch mal erleben durfte) und sende herzliche Genesungswünsche.

    Ich persönlich finde es übrigens nicht schlimm, wenn ihr ab und zu der „Krankheitspodcast“ seid, es macht euch nur menschlich. 🙂

    Schöne Grüße, aber nicht vom Saturn (auch nicht von Saturn-Hansa).

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    1. Maestro84

      Und vor Allem sind wir Hörenden ja auch idR nicht mehr junge zwanzig Jahre alt. Ich hab mir z.B. letztens beim Holzmachen – ich wollte ja die teure Brille schonen – einen Splitter im Auge eingefangen, inkl. Notdienst die Nacht und fast zwei Tage lang mit geschlossenen Augen auf dem Sofa liegend. Zumindest meinem Podcastrückstand hat dies gut getan.

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      1. Koboldkater

        Oha, dann hoffe ich dass es deinem Auge besser geht! Ansonsten auch an dich gute Besserung. 🙂

  17. Jan

    Hier ein paar Eingaben zur Folge 🙂

    Baccara wurde früher in zwei Hauptvarianten in den Spielbanken angeboten: Baccara chemin de fer und Baccara banque.
    Die Bezeichnung Chemin de fer (franz. „Eisenbahn“) wird vielfach dadurch erklärt, dass der Kartenschlitten bei dieser Spielart gleich
    einer kleinen Eisenbahn seine Runden zieht. Chemin de fer ist James Bonds Lieblingsspiel und war auch ein beliebter Zeitvertreib des
    englischen Königs Eduard VII.

    Ziel des Spiels ist es, mit zwei oder drei Karten neun Punkte zu erzielen, oder zumindest näher an neun Punkte heranzukommen als der Gegner

    Bisschen Overacting? Sagen wir so: Zu Noah passt es perfekt…

    Man kann die Muster schon im Speicher halten – bei Starfleet – die Cardis können das nicht 😉

    False positive: Man nennt es Viagra: War fürs Herz – ist für den Penis 😉

    Wann ist aus Eddington eigentlich ein Engineer statt Sicherheitsmann geworden?
    War ja schon in Starship Down so…

  18. Steffen von der Insel

    Moin zusammen,

    Das mit dem nicht rausgehen aus der Holo-Suite oder dem Töten von Charakteren in so einer Situation kann ich schon nachvollziehen.

    Die Suite läuft halt nicht nach normalen Parametern (Mods wurden installiert) und du weißt nicht was passiert, sollte so etwas unvorhergesehenes passieren. Werden die Programme dann wieder auf Werkseinstellungen zurück gesetzt oder bleiben die Mods (um in die Gaming-Richtung zu gehen) erhalten?

    Also lieber so wenig wie möglich das machen, was den Spielfluss stören könnte und die Transportermuster der Crew vor Zersetzung bewahren.

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  19. Max

    Zuerst, weil es das Wichtigste ist: Gute Besserung, auch von mir!

    Zur Folge…
    Ich muss gestehen, ich kann mit „Our Man Bashir“ nicht viel anfangen. Aus meiner Sicht ist diese Folge sehr weit von einem Award entfernt. Ich mag die Bond-Filme, aber ich muss keine ST-Crew sehen, die das nachspielt. Ich sehe auch gerne Western und trotzdem hat mir der TNG-Ausflug in den Wilden Westen nicht gefallen. Das ist immer alles ziemlich bemüht, um ein paar Gags und ungewöhnliche Momente hinzukriegen.
    Und obwohl Ihr herausgearbeitet habt, dass das (hier) auch was für die Charaktere tut – was übrigens in anderen Geschichten auch möglich gewesen wäre -, ist mir das einfach zu wenig: Zu wenig Inhalt und ehrlich gesagt auch zu wenig Überraschung.
    Da wird Mitte der sechsten DS9-Staffel noch eine ganz andere Folge kommen, in der die Crew in andere Rollen schlüpfen darf, und ich werde, das schon mal vorab, die Welt (überhaupt) nicht mehr verstehen, solltet ihr besagter Folge dann den Award verwehren; aber soweit ist es ja noch nicht.

    Das Setting ist Holodeck-typisch recht konstruiert. Die Bond-Anleihen sind durchaus treffend, aber das macht die Story gleichzeitig eher vorhersehbar. In diesem Zusammenhang finde ich den Twist, dass Bashir den Plan am Ende eben nicht vereitelt, auch ziemlich gelungen, das muss ich sagen!
    Ein Kritikpunkt, den ich habe, tut mir selbst regelrecht leid, weil ich mir vorstellen kann, wie viel Mühe sich die Verantwortlichen gegeben haben, und weil die Folge ja gar nicht billig war, aber irgendwie fand ich alles so…. klein. Das hat alles keine starke Ausstrahlung, keine Kraft. Ob ein Außendreh geholfen hätte?
    Nun gut, wie auch immer, Geschmäcker sind verschieden und die Folge ist ja auch nicht schlecht, sondern nett gemeint und für viele unterhaltsam und das Tolle an ST ist ja auch, dass man einfach viel ausprobieren konnte; die Abwechslung ist ja auch schön.

    Zum Thema Bond:
    Mein Lieblings-Bond ist auch Connery. Wenn ich mir jetzt noch Bond-Filme anschaue, lande ich meistens bei den frühen. Als Jungendlicher mochte ich die Moore-Filme gerne wegen des Humors, fand aber auch die Action der damals aktuellen Brosnan-Bonds spannend.
    Eigentlich haben alle Bonds, auch Lazenby und Dalton, was Interessantes.

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    1. Don

      „Ein Kritikpunkt, den ich habe, tut mir selbst regelrecht leid, weil ich mir vorstellen kann, wie viel Mühe sich die Verantwortlichen gegeben haben, und weil die Folge ja gar nicht billig war, aber irgendwie fand ich alles so…. klein.“
      => Es wirkte auf mich auch irgendwie so, als würden sie die ganze Zeit in demselben Raum stehen, der nur für die nächste Szene ein bisschen anders möbliert wurde.

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  20. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Es ist alles gesagt, deswegen nur noch wenig „Sempf“ von mir. Gibt es Lacher-Bloopers weil Frau Visitor mit ihrem „russian accent“ eine Comedienne gab? Dass Garak im Tuxedo auftrat fand ich auch höchst seltsam, denn ansonsten kommen ja immer alle Nicht-Spiel-Teilnehmenden im Starfleetkosüm rein geplatzt. Wenn sowieso jeder sich Holodeckprogramme schreiben kann, und auch hier ein Liebesspiel so eindeutig offeriert wird, wo ist dann der Unterschied zur Holosuite? Rotbeleuchtung, flauschige Spielwiese und Whirlpool stellt doch das Holosystem selbst zur Verfügung, oder? So kann sich doch jeder seine Liebesdiener am Reißbrett entwerfen, und nie mehr Schiss vor Infektionen… da ließe sich ein ganzes Privatleben inklusive Familie und aufwachsenden Kindern simulieren. Ein Traum für die gestrandete Voyagercrew! Mensch, Starfleet, denkt doch diese Traumtechnik mal zu Ende! Und erfindet endlich das Bitte-nicht-stören-Schild.

    Dieses langsam Klatschen Garaks kenne ich aus irgendeinem anderen Film. Ich weiß aber nicht woher. Und in dieser Frequenz würde ich es immer als sarkasmustriefend einordnen, sozusagen The Antimatter of Applause!

    Übrigens: der Blueprixx Adventskalender 2024 ist verfügbar. Bin ansonsten kein Fan von solchem Türchenkitsch, aber in diesem Fall wurde ich schwach. Bei einem Stück lohnt sich Amazon, ab 2 wäre Blueprixx wegen 29,95 günstiger. *spekulatiusknabber*

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    1. Don

      Ich weiß natürlich nicht, ob es der Film ist, den Du meinst, aber in „Tod auf dem Nil“ beklatscht die von Simon MacCorkindale gespielte Rolle auf diese Weise Hercule Poirot. Und auch dort war es sarkastisch gemeint.

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    2. Tom

      „… da ließe sich ein ganzes Privatleben inklusive Familie und aufwachsenden Kindern simulieren. Ein Traum für die gestrandete Voyagercrew!“

      Tatsächlich gibt es eine spätere Folge, in der genau das passiert.
      Von der Figur, die das Programm betreibt, würde man dies nicht unbedingt erwarten. 🙂

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  21. CptCalhoun

    Erst auch mal von mir gute Besserung noch an Simon.
    Eigentlich ist zu der Folge auch schon so ziemlich alles geschrieben. Daher halte ich mich hier kurz.
    Was eure Frage nach Sex im Holodeck angeht, da wurde auch schon alles zu bei The Orville und Lower Decks beantwortet. Beim letzterer Serie auch gerade was das Robin Hood Programm angeht.
    Was die böse Post der James Bond Rechtinhaber angeht, war ich erst beim hören ein bisschen verwundert, weil ich mich z.B. klar auch an eine Simpsonsfolge erinnern konnte die James Bond ebenfalls parodiert hat. Aber eine kurze Internetreschere später musste ich feststellen, selbst die Simpsons waren erst ein gutes Jahr später nach Depp Space Nine dran. Wenn man dann bedenkt das die James Bond Parodien im Kino wie Jonny Englisch dann erst in den 2000er kamen, kann man wirklich sagen, dass unser Mann Bashier hier einen Trend losgetreten hat.
    Daher ansonsten nochmals danke für diese wunderschöne Folge, die mich Erinnerungstechnisch auch nochmal in die Zeit von Goldeneye zurückgebracht hat. Goldeneye ist für mich ein besonderer Bond, da es der erste Bond war den ich im Kino gesehen habe. Hatte daher sowohl Dienstagsmorgens und auf dem Weg in den Feierabend eine richtig gute Zeit mit euch und der Folge.

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  22. Jochen

    Moin. Zu der Sache mit den Kostümen: ja,oft sieht man die Leute im Kostüm rumlaufen.
    Aber in First Contact sieht man ebenso ganz klar: Pucard und Lilly gehen in ihrer normalen Kleidung aufs Holodeck. Picard überlegt sogar nich,was Lilly tragen soll. Und dann sind sie im Programm verkleidet. Also entweder kann das Holodeck Kleidung auf die Leute projezieren oder Picard hat die Verkleidung im Holodeck erstellt und die haben sich umgezogen.

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  23. CptCalhoun

    Vielleicht kann das Holodeck auch einfach beides. Also man kann die Kleidung problemlos projizieren, aber dann gibt es halt auch den Trend sich seine eigenen Kostüme zu basteln. Spricht dann ja auch für ein dauerhaftes Kommittent für das Hobby. Der Milster und Julian werden ja auch später noch zu Modellbauprofis wegen ihrer Holodeckleidenschaft.

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  24. Michael from Outer Space

    Ich finde, DS9 hat trotz des Rohrkrepierers „Move Along Home“ in Staffel 1 mit Abstand die besten Holodeck-Folgen im ganzen Star Trek-Franchise. Die Gründe dafür sind z. B. Juliens Faszination für Geheimdienst-Storys und Vic Fontaine.

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  25. Benedikt

    Das Holodeck ist vor allem ein Plotdevice. Allzuviel technische Kontinuität darf man da nicht erwarten.
    Wenn die Charaktere in Kostümen durch die Korridore der Raumschiffe und -stationen laufen, dann kann das einfach ein Anlaß für einen Gag oder auch nur ein Schauwert sein.
    Wenn der Plot es verlangt, dann kann das Holodeck eben auch Bekleidung produzieren – z.B. wenn die Charaktere in ein ihnen unbekanntes Programm geraten und trotzdem nicht auffallen sollen.

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  26. BjoernHH

    Sebastian, die Orinoco überschreitet nicht wirklich den Rubikon, sondern geht doch eher über den Jordan, oder? 🙂

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    1. Riana

      Oh nein, das wäre ein richtiger Rheinfall!

      Natürlich weder die Folge noch euer Podcast 😉

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  27. Michael

    Our Man Bashir ist eine dieser perfekten DS9-Schmuckstücke zu denen ich immer gerne zurückkehre. Avery Brooks geht als Dr. Noah komplett off the rails – das feiere ich jedes Mal. Allein diese Szenen machen die Folge großartig neben allem anderen, dass von euch schon erwähnt wurde.

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