#435: Future’s End (VOY 3.08)

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6. November 1996:
Ist die Voyager in einem Zeitparadoxon, bei dem das 29. Jahrhundert platzt, die Henne oder das Ei? Aber egal, Janeway & Co. werden ins Jahr 1996 geschleudert – in die Jetztzeit der damaligen Erstausstrahlung zu Strandpromenade, Hosenanzug & Tech-Milliardär. Das Franchise feiert zehn Jahre Star Trek IV: The Voyage Home mit einer lupenreinen Hommage. Fortsetzung folgt übernächste Woche.

In Deutschland: Vor dem Ende der Zukunft, Teil 1, ausgestrahlt am 19. Juni 1998.

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare

  1. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Es ging wirklich „some kind of“ over tables and benches. Es gibt einen netten Video-Zusammenschnitt dieses „Keineahnungwattdattis“ auf Youtube: https://youtu.be/JwZiezIxCVU?si=sGV1lFBTVHKnt-yi

    Konnte jemand den Typ des Miniradios aus dem Teaser erkennen? Ich denke es war Panasonic. Ich fand aber bei der Onlinesuche kein solches Modell, und waren die 1967 schon so klein? Katzendarm… (schön) pöser Sebastian. „Ich wiederhole“ ist umso nervtötender als die Sprecher oft so undeutlich nuscheln, und um den Hall in einem Bahnhof wissend viel zu schnell, so dass auch beim zweiten angestrengten Zuhören nichts zu verstehen ist. Man stelle sich vor es würden ALLE Ansagen doppelt erfolgen wie z.B. in Flugzeugen… blutende Ohren in Massen!

    Viele Zitate fallen einem in dieser Hommagerie direkt ins Auge, aber natürlich brauchte es Sebastians Expertise um alle Anleihen zu erkennen. Dass sich hinter dem Rauschebart Braxton verbarg habe auch ich wie Simon nicht ohne „fremde Hilfe“ erkannt. Man scheint eine Vorliebe für x zu haben bei Antagonisten. Chronowerx …und Maddox fiel mir noch ein. Putzig fand ich dass die USS Voyager eine Nachricht empfing wie sie auf den Voyager-Sonden installiert ist. V’ger Vibes. Die Zeitgeistdeko erinnert mich an meine schlimmsten Möbelsünden der 1980er, wobei diese Säulenleuchten in Starlings Büro mir schmerzhaft ins Auge stachen. Auch ich muss gestehen dass ich an die Fortsetzung kaum Erinnerungen habe, ob Miss Seti noch die wahre Herkunft von Tom und Tuvok erfährt etc, nur der Abflug des Zeitschiffs, welches splitternd aus dem Büroturm kracht, ist mir noch präsent. Eure landärztlichen Schwingungen waren spürbar. Ich bin gespannt ob es dazu kommt.

    1. sternburg

      aber natürlich brauchte es Sebastians Expertise um alle Anleihen zu erkennen

      Überlege ernsthaft, dies zukünftig dankend unter jede Folge zu kommentieren. Man denkt ja viel zu oft Dinge wie „das versteht sich doch von selbst“ oder „wenn ich nichts sage, dann schmeckts“. Andererseits auf Dauer vielleicht doch etwas nervig.

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  2. BjoernHH

    Ich habe den Podcast heute bei einer schönen Radtour gehört, aber:

    Die Frage ist nicht, WO man den Podcast, hört, sondern WANN man den Podcast hört!!!

    Bei Zeireisegeschichten ganz wichtig!

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  3. sternburg

    Iconbasierte Nutzeroberflächen hat Windows eingeführt, oh boy. Brace for the flame war.

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    Mir gehts da wie Simon: Ich könnte auf das Leben meiner geliebten Frau Mutter schwören, ich habe das zum ersten Mal gesehen. Aber ich weiß, das kann nicht sein. Ich muss das mindestens einmal gesehen haben – und das ist btw keine 30 Jahre her. Ich ahne allerdings auch ein bisschen, woran das liegen könnte. Denn um dem vorzugreifen (kein Spoiler): Ich fühlte mich zwar bei der ganzen Doppelfolge weitgehend gut unterhalten – aber so richtig Dinge, über die man noch Wochen nachdenkt, bietet sie nicht*. Das ist alles sehr nett, aber insgesamt wenig bemerkenswert (abseits der obligatorischen, leicht unangenehmen Jungs-Anmerkung: Wahrscheinlich die einzigen zwei Voyager-Folgen, in denen Roxann Dawson nicht die Person ist, in die ich am meisten verknallt bin).

    *(jedenfalls nicht ohne TaD)

    Für mich gibts für beide Einzelfolgen einen überzeugten Daumen hoch. Nichts, wovon man noch seinen Enkeln erzählt. Aber gute Unterhaltung – auch heute noch -, und das muss auch mal reichen.

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    Extrem witziger, damals völlig unbeabsichtigter Meta-Gag, dass der Typ, der dank anderer Leute Entwicklungen, die er als eigene verkauft, stinkreich und mächtig und weithin respektiertes Tech-Genie wurde, ausgerechnet Starlink(g) heißt.

    Gleichzeitig mein größtes Detail-„Problem“ mit dieser Folge. Die Computer-Revolution ab den späten 60ern lag allein an Alien-Tec? Come on. Die Entwicklung des Microprozessors ist vor und nach 1967 hervorragend belegt und in sich folgerichtig, da gibt es keinen Platz für magische Technologiesprünge von außen. Ich weiß, da bin ich inkonsistent mit dem, wie ich sonst immer so ein bisschen Fernsehen behandelt sehen will. Aber ich finde, das macht man nicht. Starling hätte problemlos einfach auch nur deshalb immer etwas vor der Konkurrenz liegen können.

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    Warum der Doktor plötzlich in Starlings Büro materialisiert, wird von letzterem in der Szene dem Doktor gegenüber explizit erklärt: Sein Büro verfügt über Alien-Tec-Holotransmitter, weil sie damit seine neuesten Chipdesigns basteln (erstaunlich angenehm fürs Drehbuch btw, aber die Erklärung ist da).

    Der Typ, den Starling in der ersten Szene im Büro rund macht, ist übrigens kein Untergebener, sondern selber Besitzer einer anderen Computerfirma (sinngemäß zitiert): „Ich gab euch den Auftrag, weil ihr die zweitbesten auf dem Markt seid – nAcH uNs nAtÜrLiCh.“ Kleiner Hint für die Zuschauer, was Chronowerx Industries so ist. Und wie mächtig Starling als Person ist, dass er so jemanden so behandeln kann.

    Ihr fragt euch zurecht, in welchen mit seinem Büro verbundenen Rechnezentren Starling bitte 20 % der Daten des Bordcomputers der Voyager mal locker so eben zwischenspeichert (und btw wie der sie da in den wenigen Minuten Transferzeit überhaupt erstmal hinschiebt, was hat der Junge bitte für ne Anbindung?).

    Ich frage mich – denn das sind ja nicht nur Daten, sondern auch komplette Programme, die dabei restlos gelöscht werden, siehe der Doktor: Was für Redundanzen hat bitte die Schiffssteuerung der Voyager, dass man da mal eben wahllos 20 % von löschen kann, ohne dass dies irgendwelche merklichen Auswirkungen hat?

    Man muss ja froh sein, dass der Kahn nicht direkt aus dem Orbit knallte. Apropos Orbit: Interesante Entscheidung, die Voyager ausgerechnet in 20.000 km Höhe zu parken. Muss ein spannender Anblick auf den Kameras von exakt jedem Sateliten im geostationären Orbit über Kalifornien gewesen sein. Gut für Starling, dass er kraft seine Autorität diesen einen Professor vom JPL (das ist ja nur _das_ globale Kompetenzzentrum für Raumfahrttechnik) ruhig stellen kann, während sich gleichzeitig vermutlich unter anderem die gesamte globale Metereologenszene Fragen zu diesem seltsamen blinkenden dunklen Fleck auf ihren Bildern stellt.

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    Mir gings bei den Szenen am Pier ähnlich wie euch. Das war plötzlich so … dreidimensional, ich hatte kurz fast schon ein Uncanny-Valley-Gefühl.

    Am Griffith Observatory waren wir übrigens alle auch schon mal (und erkennen das deshalb sofort), wenn auch nur in GTA San Andreas, räusper.

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    Das ist im Prolog schon ne Menge bullshit to unpack. Das Zukunftsschiff mit der 500 Jahre überlegen Zukunftstechnologie steppt da easy rein, aber der Zukunfts-Timecop verlangt sofortige Kooperation der kompletten Voyagercrew in ihre eigene Vernichtung, weil er für Erklärungen keine Zeit hat. Ist aber nicht so schlimm, weil unsere Helden nutzen die Mittel ihres bestenfalls zweitklassigen Föderationsschiffs und die Genialität ihrer bestenfalls drittklassigen Föderationscrew, und ballern den Typ aus dem All. Weil Fred auf die originelle Idee kommt, womit der auch immer angreift, zu ihm zurück zu werfen. Stark.

    Ich finde aber, wenn man all das, was die (Doppel-) Folge uns erzählt, nochmal Paroli laufen lässt, dann macht das erstaunlicherweise Sinn, denn:

    „Captain“ Braxton rekuriert in diesen wenigen Dialogzeilen in der Begründung seines Vernichtungswunsches erstaunlicherweise nie auf ein „wir“ oder auf irgendeine Art von Behörde, Gremium oder übergeordnete Entscheidung. Wenn ich mich richtig erinnere, dann fanden zwar „wir“ die Trümmer der Voyager im 29. Jh. Und er selber und sein Timeship ist auch tatsächlich aus dem 29. Jh. Aber seine Mission zur Vernichtung der Voyager ist immer „my misson“. Und auch seine – die ganze Doppelfolge zentral gegenständlichen – Aufzeichnung/ Berchnungen sind immer seine Notizen.

    Ich kann aus all dem nur eines schlussfolgern: Braxton war bereits im 29. Jh komplett irre und völlig inkompetent. Und er hat bereits … ähm .. damals getan, wozu er … ähm … später Starling erst Anlass und Gelegenheit gibt: Er ist auf wegen einer spinnerten Idee ohne Rücksicht auf Verluste mit einem gekaperten Timeship, dessen Bedienung er nur rudimentär beherrschte, quer durch die Zeit gereist, um die Voyager zu vernichten. Ohne für fünf Pfennig darüber nachzudenken, dass das für eine koheränte Timeline niemals die korrekte Lösung sein kann. Oder wie er das genau bewerkstelligen will.

    Das erklärt, warum er zu blöde ist, mit einem Jagdbomber eine Karavelle abzuschießen und/oder wenigstens mit der Besatzung ins Gespräch zu kommen.

    Und das erklärt auch, warum er mit einem 900 Jahre überlegen Zukunftsschiff auf der primitiven Erde abstürzt, ohne dass sein Zukunftsschiff irgendwie auch nur annähernd gegen Entdeckung, betreten, bergen und Ausbeutung seiner Daten geschützt ist. Nicht vor irgendjemandem, nichtmal vor irgendson random Lagerfeuer-Nerd wie dem jungen Starling.

    Starling hingegen folgt dann einfach nur noch seinen eigenen Interessen. Die er – wie jeder Milliardär – in narzistischer Selbstüberhöhung mit denen der Menschheit gleichsetzt. Die geistige Akrobatik, die er dazu gen Ende hin entwickeln muss, kann man ihm angesichts der ihm unverhofft in den Schoss gefallenen riesigen Versuchung auf menschlicher Ebene kaum wirklich vorwerfen, so skrupellos er dabei auch agiert.

    Das ist also unter dem Strich, was diese Story uns erzählt: Ob heute oder im 29. Jahrhundert, in jeder Gesellschaft kann ein einzelner Mensch potentiell katastrophale Technik aus seiner subjektiven Sicht mit den allerbesten Motivationen zur Katastrophe bringen. Es ist also für jede Gesellschaft zu jeder Zeit essentiell, solche Technik gegen egal wie motivierte Eingriffe doppelt und dreifach und fünfzehnfach abzusichern. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. And just don’t trust billionaires.

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    1. Michael from Outer Space

      Mir ist ehrlich gesagt noch keine Zeitreise-Story untergekommen, die Sinn ergab.

      Auch im angesprochenen Klassiker „City“ ist die Herleitung mehr als konstruiert. Wieso verhindert niemand, dass der scheinbar irre gewordene Bones auf den Planeten beamt? Kirk hätte doch einfach nur die Transporter abschalten müssen. So wie es dargestellt wird, spaziert Bones ja einfach so in den Transporterraum, schlägt den Techniker nieder und schiebt die drei Regler auf der Konsole nach oben, um sich runterzubeamen. Selbst die Landing Party auf der Oberfläche kann aus unerfindlichen Gründen nicht verhindern, dass er durch das Zeitportal springt. In solchen Szenen frage ich mich: Was könnt ihr eigentlich, liebes Sternenflottenpersonal?

      Für mich ist „Future’s End“ eine unterhaltsame Doppelfolge, nicht mehr und nicht weniger. Sie bietet genug Spannung, Action, Comedy, Abwechslung und gute Ideen, um mich 90 Minuten lang bei Laune zu halten.

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      1. Maestro84

        Du beschreibst den vierten Film ideal. 🙂

      2. Benedikt

        Dieser Kritikpunkt trifft aber eher TOS als ganzes, nicht so sehr die Zeitreise in City on the Edge of Forever.
        Wenn der Plot es erzwingt, dann wird ausdrücklich betont, daß eine verdächtige Person jetzt unter Arrest steht, und zwei Rothemden stehen vor der Kabinentür und schauen weg.
        In den meisten Fällen aber haben verdächtige Personen freien Zugang zu jedem Bereich des Schiffes, und insbesondere der Transporterraum wird grundsätzlich niemals bewacht.

        Das beiläufig niedergeschlagene Transporterbedienpersonal ist häufiger als das in Ausübung seiner Pflicht gefallene Rothemd.
        Wenn noch einmal in die Anfänge von TAD zurückhörst, arbeiten S&S das auch sehr fein heraus.

        Wobei man im Falle von Pille noch dazu sagen könnte, daß er nicht als Bösewicht oder auch nur „Verrückter“ gesehen wird, sondern als Kollege, der aufgrund einer versehentlichen Medikamentenüberdosis vorübergehend unter Wahnvorstellungen leidet, und zwar eher unter Verfolgungswahn als unter böswilligen Phantasien. Man möchte ihn wieder einfangen, aber eher aus Sorge um seine Sicherheit.

        Was die Zeitreise an sich angeht, so wird diese in CotEoF meiner Meinung noch am besten von allen in ST gelöst. Statt zu versuchen, die Zeitreise durch Technobabble „wissenschaftlich“ zu erklären (was zwangläufig zum Scheitern verurteilt ist), präsentiert der Guadian eine Technik, die sufficiently advanced ist, um indistinguishable from magic zu sein.
        Und innerhalb dieser Technik erklärt Spock mit der Fluß-und-Wellen-Analogie so plausibel, wie es die Zeitreisethematik eben erlaubt, warum das Triumvirat an (ungefähr) einem einzigen Zeitpunkt wieder zusammentrifft. Auch dieses Detail trägt dazu bei, daß CotEoF eben zum all time classic wurde.

  4. stef baura s

    hallo Ihr beiden,
    das war eine tolle Besprechung, ich freue mich auf Teil 2.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich wirklich an die Folge erinnere, oder ob ich schon öfter mal irgendwo Fotos von der Folge gesehen habe. Jedenfalls war mir das Outfit von Tuvok und Paris bekannt, auch dass sie im VW-Bus rumfahren.
    Es sind immer wieder Fragmente in den Szenen, wo ich mir sage, ja, das hab ich gesehen. Mehr gibt mein Gehirn aber nicht her.

    Der Hosenanzug steht Kate Mulgrew jedenfalls hervorragend, sie sieht einfach erstklassig darin aus. Der Anzug von Chakotay allerdings…, danke für die Verknüpfung mit Miami Vice, das trifft es sehr gut.

    Bin mit Simon gespannt, ob Teil 2 die Erwartungen erfüllt, die Teil 1 geweckt hat.

    @sternburg,
    also ich kenne das Observatorium in all seiner Pracht erst seit dem Konzert von Adele, seitdem erst fällt es mir in anderen Filmen erst auf.

    Toller Bau.

  5. Florian

    Habe die Folge noch nicht gehört und hoffe auf einen Award einer meiner Lieblingsfolgen von ganz Trek. Love it.

  6. Bastian

    Bin ich eigentlich der einzige, der bei der letzten Szene der Folge denkt, dass hier irgendetwas „off“ ist.
    Janeways letzter überraschender Blick passt meines Erachtens nicht zu dem VoiceOver aus den Nachrichten ?!?

  7. Olaf

    „Wie hängst Du da überhaupt!“
    Bester cold open bisher dieses Jahr 🙂

  8. Christiane

    Ich fühle mich gerade so dumm… Dank euch ist mir erst jetzt, wo ich die Folge bestimmt zum 5. Mal sehe, erst aufgefallen: der Hippie am Anfang ist Starling! oh man, wie vernagelt. Danke für die Erleuchtung 😊

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    1. Florian

      LOL so ginge es mir 20 Jahre mit Highlander, erst dann verstand ich mal das seine Sekretärin das Mädchen vom Anfang aus dem Warschauer Ghetto war was er vor den Nazis rettet.

    2. Michael from Outer Space

      Mach dir nix draus, ich hatte auch schon solche „Erleuchtungen“! 😉

      Bei manchen Filmen/Serien übersehe ich die offensichtlichsten Dinge, z. B. Filmfehler, Darsteller*innen, Hinweise in Dialogen, etc. Wenn ich es dann online nachlese oder in einem Podcast höre, fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren und ich klatsche mir an die Stirn.

      Ich habe z. B. jahrelang nicht gerafft, dass Tora Ziyal in DS9 von drei verschiedenen Darstellerinnen gespielt wurde. Und das ist ja wirklich nicht zu übersehen! 😱🤣

      Gut zu wissen, dass ich damit nicht allein bin.

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      1. Dennis

        Ein Gedanke zu der Tatsache, dass Captain Braxton so kurz angebunden ist und direkt drauf los ballert:
        Vielleicht ist genau das die Prime Directive der 29. Jahrhundert Föderation, sich bei Zeit-Korrektur-Missionen gar nicht erst auf irgendwelche Diskussionen einzulassen, da dies bereits Änderungen in der Zeitlinie verursachen kann.

        Sondern stattdessen schnell in der Zeit zurück reisen, die Störung beseitigen, und dann direkt wieder zurück
        🤔

  9. KhlavKhalash

    Los „Angelees“ ist tatsächlich die korrekte Aussprache im British English, auch wenns sehr seltsam klingt.

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  10. Benedikt

    Textnachrichten, bevor man ein Smartphone hatte, waren eigentlich recht üblich.
    Pager, ja, die gab es gefühlt schon seit der Jungsteinzeit, jeder kannte sie, kaum einer hatte einen solchen (typischerweise nur die vorbildlichen Freunde und Verwandten bei der Freiwillingen Feuerwehr, den Maltesern u.ä.).

    Aber SMS haben sich ja in der Dekade zwischen 1997 und 2007 (Einführung des Iphone) zu einer eigenen Subkultur entwickelt, mit all den Abkürzungen und Wendungen, die im Smartphonezeitalter von den „sozialen“ Medien Whatsapp und Co. geerbt wurden.

  11. Benedikt

    In meiner beschränkten Wahrnehmung war die gesamte Doppelfolge Folge vor allem einfach ein Vehikel, um den mobilen Emitter einzuführen, um der beliebten Figur des Dokors mehr Handlungsmöglichkeiten zu geben (was ihn aber in meinen Augen eines seiner wichtigsten Alleinstellungsmerkmale geraubt und als Charakter ärmer gemacht hat).

    Zum Kontext – was hinter „meiner Wahrnehmung“ steht:
    Ich habe VOY in den 1990ern nur am Rande rezipiert, habe davon gehört und vielleicht vier oder fünf Episoden zu verschiedenen Gelegenheiten zufällig gesehen.
    Wirklich angeschaut habe die Serie erst 2021 über den Weg „Bingewatching auf Netflix“. Das bedingt vielleicht auch, daß im Fluß der Gesamtserie geplante Höhepunkte weniger als solche wahrgenommen werden. Auch die Referenzen auf Voyage Home habe ich erst durch die Expertenaugen der Tadderiche erkannt.

    Noch ein paar Gedanken zu einzelnen Stellen (nachdem ich neulich ermahnt wurde, verschiedene Inhalte nicht auf verschiedene Postings aufzuteilen 😉):
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    Tom Paris und Rain Robinson, zwei Nerds finden Zugang über den Umweg der B-Movie-Plakate. Damit geben sie die reale Lebenserfahrung vieler Trekkies wieder.

    In den 90ern sagte man zwar noch nicht „Nerd“, jedenfalls nicht in Deutschland, aber der Typus des basicprogrammierenden, rollenspielenden, erzählende Kunst in gedruckter Form oder auf VHS rezipierenden, sich Frischluft und Cliquendynamik verweigernden jungen Erwachsenen war auch damals schon froh, Gleichgesinnte zu treffen, wobei Startrek-Acessoires ein häufiges Erkennungsmerkmal waren.
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    Das Computervirus, das den ausgesperrten User mit einem Spottbild abspeist, war nicht nur in den 80ern ein Filmtrope, die klassische Stelle finden wir in Jurassic Park, nur drei Jahre vor der Episode (Ok, dort ist es kein Virus, das hatte Nedry als Admin nicht nötig, aber das Klischee ist das gleiche).

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