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25. September 1996:
„Endlich“ dürfen wir dem Doktor der Voyager beim Operngesang lauschen, doch gleich bei der ersten Probe vergisst er seinen Text – und das ist erst der Anfang. Denn die in den letzten beiden Jahren erlernte Sozialkompetenz und Hobbys füllen sämtlichen Speicher und bedrohen das Programm sowie die medizinische Versorgung der Crew. Außerdem durchquert man das Territorium einer fiesen Käferwolke.
In Deutschland: Der Schwarm, ausgestrahlt am 22. Mai 1998.
Hallo, wieder mal eine schöne Besprechung, und ich bin auch grundsätzlich bei Euch.
Die Doktor-Handlung hätte das Potential für eine eigenständige Episode gehabt in der man die Entwicklung des Doktors ausführlich hätte beleuchten können.
Und die Schwarmhandlung ebenfalls in einer eigenen Episode… oder eben auch gar
nicht…
Zwei Anmerkungen noch:
Wenn ich mich noch richtig an die deutsche Synchro erinnere, wird das EMH (emergency medical Hologramm) im deutschen nicht MNH sondern MHN (medizinisch holografisches Notfallprogramm) übersetzt.
Die Abschlussszene, als der Doktor anfängt vor sich hin zu trällern, erinnerte mich auch ein wenig an das Ende von Nemesis, als B-4 nach dem Tod von Data anfängt zu singen um anzudeuten, dass Datas Erinnerungen auf ihn übertragen wurden…
Ich habe gerade als Sebastian die Idee beschrieben hat das der doc dich alle 2 Jahre ändern könnte auch an Dr Who gedacht. Ich fände die Idee gar nicht so schlecht. Hätte mich aber dann gefreut wenn’s extremere charakterwechsel gegeben hätte beim doc. So hätte man praktisch ein neues/altes Mitglied in die Crew gebracht und frischen Wind dazu. Ach und ja es heißt MHN nicht MNH 😉
Der Doktor regeneriert wie der von Gallifrey – so hatte ich das ja noch gar nicht gesehen. Schöne Idee!
Es ist toll anzusehen, wie Kes hier über sich hinauswächst. Der Charakter wächst mir immer mehr ans Herz.
Moin zusammen,
Wenn Quotenschielen auf Kosten der erzählerischen Qualität geht. Alien of the Week, und konturlos dazu, man ist genau dort angekommen wo man nie wieder hin wollte. Der Titel dieser Episode fühlt sich so missglückt wie selten an. Ach, Kes, die gute Elfenhafte, kann man gar nicht genug loben. Ich kann Simos Querdaumenmüdigkeit so gut verstehen. Er wollte sogar ins Wespennest blasen, grins. Egal, ist ja zum Stechen irgendwie semantisch verwandt. Ich gucke hin und man spürt was sie tun wollten, sieht abet beim Misslingen zu… so schade., denn Autoren, Crew, Cast wären zu mehr fähig gewesen. Und so bleibt eine fundamentale Krise, wieder mal, in den folgenden Folgen folgenlos. Mir bleibt nur ein Seufzen angesichts solcher vertaner Chancen.
Zeit für leichtgewichtige Anmerkungen weit unterhalb des TaD-Podcast-Niveaus, Vorsicht, ich tanze wieder Niveau Limbo.
– Wer würde den Satz „We seek peaceful coexistence“ besser delivern, Remmick oder Janeway, ich bin mir da nicht nicht sicher.
– In den Neunzigern wurden Weltraumschwärme noch ohne Abspielen von Sabotage der Beastie Boys neutralisiert.
– Welcher Use Case wird durch das Diagnoseprogramm unterstützt? Die Voyager behält sich eine Diagnoseinfrastruktur für einen hypothetischen Fall vor, der das EMH betrifft, der so bisher noch nicht eingetreten ist und unter allen anderen Prämissen durch einen einfachen Reboot geheilt werden kann. What’s next, eine aufblasbare McKinley-Erdorbitalstation, just in case?
– eine triviale Frage: Warum verläuft die Demenz einer KI wie bei einem Menschen? Ach, was hätte das für eine schöne Reise mit dem Doktor werden können, wenn er zu einem unzuverlässigen Erzähler geworden wäre infolge seines kaputten Filesystem Journalings. Wenn er einfach Diagnosen und Behandlungsansätze zunehmend inkonsistent verbindet.
– wie würde der Doktor bewusst darauf reagieren, wenn sein Lernfortschritt eingefroren würde, um seinen Gesundheitszustand zu konservieren?
So, ist raus aus meinem Kopf, jetzt ist wieder mehr Platz für Neues da.
Was ich nicht verstehe, ist die Reparatur des Doc. Da gibt´s einen Holo-Doc, der die Speicher-Ressourcen des Schiffes in Anspruch nimmt. Dann haben wir einen Holo-Techniker, der den Vorschlag macht, „seine“ (Holo-)Ressourcen auf den Doc zu überschreiben. Hä? Das ist doch alles Speicher der Voyager. Entweder ich hab irgendetwas verpasst oder ich bin nicht bereit für das 24. Jhd.
Im Deutschen nicht MNH, wie Sebastian sagte, sondern MHN (Medizinisch-holografisches Notfallprogramm).
Leider zwei Handlungen in einer Folge die wie ihr schon gesagt habt, eigentlich jeweils eine extra Folge bekommen sollten. Und ja schade das man das mit dem Doktor nicht länger und besser über mehre Folgen aufgebaut hat. Die Erklärung von Fred sind halt auch wirklich nur da, weil wir auch den Dümmsten anzunehmenden Zuschauer auf keinen Fall zurücklassen wollen, als UPN.
Sowieso stellt sich die Frage warum man da jetzt ausgerechnet durch den Raum fliegen muss, obwohl man auch eben weiß das diese Schwarmaliens diesen Raum für sich beanspruchen. Leider bleiben diese einfach auch farblos, da ihre Motive nie weiter aufgedeckt werden. Habe leider ähnliche Befürchtungen wie Simon, dass die Voyagerquerdaumenwochen noch ne weile weitergehen werden.
hallo Ihr beiden,
danke für die schöne Besprechung.
Mir geht es in der Bewertung ähnlich wie Simon, nichts halbes und nichts ganzes.
Aber im Gegensatz zu Simon, fand ich das positiv.
Ich bin wirklich derart „Voyager-traumatisiert“ von daaaaamaaaals, dass ich diese Folge, mit dem echt netten, wenn auch zu kurzem Teil mit dem Doktor echt gut fand, und den anderen Schwarm-Teil zumindest nicht schrecklich. Also insgesamt war ich daher echt ok unterhalten.
Ich warte drauf, wann der Punkt kommt, an dem sich früher mein Mann und ich uns quasi bei fast jeder Folge augenrollend angeschaut haben, was das jetzt wieder für ein Quatsch war, und wir echt froh waren, als die Serie vorbei war.
Hm, ist Worf letztlich vielleicht nur aus orthopädischen Gründen zum taktischen Offizier gemacht geworden, weil er durch den Liegestuhl zu viele Krankentage hatte? 😉